Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

 
Thema: Reinkarnation und Karma - Nachtrag (5)
   

 

Oktober 1974

Reinkarnation

"Was der Mensch sät, das wird er ernten!"

Diese biblischen Worte wären ohne Sinn, wenn es keine Wiederverkörperung geben würde.

Das ist der Kern der Reinkarnationslehre, die von der christlichen Kirche ausgemerzt wurde.

Die Reinkarnation in Frage zu stellen, heißt zugleich, die Logik des SCHÖPFERS anzuzweifeln. Jeder menschliche Fortschritt, jede geistige Entwicklung wäre unmöglich, wenn der Mensch keine Gelegenheit hätte, sich zu verbessern oder aus den Erfahrungen zu lernen, um ein neues Leben zu leben. Selbstverständlich muß logischerweise mit der Anerkennung der Reinkarnation auch der Aufenthalt in einem Jenseits akzeptiert werden. Eine ausgelöschte Seele kann nicht mehr reinkarniert werden, folglich muß die Seele einen Aufenthaltsort haben.

Mit der Vernichtung der Reinkarnationslehre ist also auch das Wissen über ein Jenseitsleben ausgerottet worden. Daß damit eine schwere Sünde von der Kirche begangen wurde, liegt klar auf der Hand, denn:

Das damit verbundene KARMA ist an der Unsterblichkeit und Wiederauferstehung der Seele über den Tod hinaus beteiligt. Das KARMA bestimmt die Art und den Zeitpunkt der Wiedergeburt.

 

Frage: Muß ein Mann unbedingt wieder als Mann zur Welt kommen und eine Frau als Frau?

Antwort: Im allgemeinen bleibt das Geschlecht in der Reinkarnationsreihe erhalten. Aber es gibt Ausnahmen, die durch das KARMA, das regiert, bestimmt werden.

Die Seele ist in ihrer Substanz ungeschlechtlich, trotzdem wird sie mit allen Gefühlen ausgestattet, die sie für das Erdenleben braucht.

Einwand: Dann kann die Bibel mit ihrer Erklärung von Adam und Eva nicht stimmen.

Antwort: Die Darstellung von Adam und Eva überspringt ganz einfach die Entwicklung des Menschen; er ist plötzlich über Nacht da. Doch die Entwicklung der menschlichen Seele ging dem materiellen Menschen schon sehr lange voraus. Der Mensch ist allerdings ein göttliches Wesen, das über dem KARMA steht - und folglich auch über der Reinkarnation. Es hängt also ganz vom Erdenleben des Menschen ab, wie er sein KARMA gestaltet und somit die Reinkarnation beeinflußt. Wer böse Pfeile abschießt, der erhält sie im Rahmen der Gerechtigkeit automatisch zurück. Das ist keine göttliche Rache, sondern göttliches GESETZ.
November 1974

 

Reinkarnation

Man kann überlegen wie man will: Ohne eine Reinkarnation der Menschen ist jede Religion der Welt ohne logischen Sinn.

Es ist unmöglich, daß sich die Menschheit höherentwickeln kann, wenn nicht jeder einzelne Mensch von Anfang bis zum Ende an diesem Fortschritt teilnehmen kann:

Wir haben in einer Séance die Frage gestellt, wer in den sogenannten "Himmel" kommt. Die Antwort war:

Daraus ergibt sich, daß der Mensch diese Stufe in einem Erdendasein nicht erreichen kann. Es gehören viele Leben dazu, weil wir sehr genau wissen, wie schwer es ist, diesen Zustand von Gelassenheit und objektivem WISSEN zu erreichen. Überdies ist es fast unmöglich, einen solchen Erfolg zu erreichen, wenn es sich nur um die Läuterung auf dieser Erde handelt. Es kommen für die Reinkarnation auch noch andere Sterne in Frage. Das wirkliche Ende ist nicht abzusehen; denn das Universum ist ungeheuer groß und vielseitig.

Das gewaltige Universum ist nicht eine Schöpfung, die den Menschen nichts angeht. GOTT schuf es, damit der Mensch Gelegenheit hat, dieses Universum stufenweise zu erleben. Sonst hätte eine Schöpfung, die nicht empfunden und erlebt wird, absolut keinen Sinn. Die Fauna und Flora erfüllt diese Aufgabe nicht allein. Der Mensch steht an der Spitze und vervollkommnet sich, wenn er begreift, daß er dem SCHÖPFER zur Hand gehen soll.

Viele Menschen erdreisten sicht und bilden sich ein, sie könnten beurteilen und erfassen, wie GOTT reagiert und denkt; sie machen sich zu Seinem Sprecher und reden einen menschlichen Unsinn. Diesen Zustand finden wir in allen Religionen der Welt. Der Mensch sollte diesen groben Unfug unterlassen! Hauptsächlich die Priester und Kirchenväter zeigen dieses Verhalten. Derartige Inspirationen können leicht vom WIDERSACHER stammen. Dies bringt uns nicht einen Schritt weiter.

Die Reinkarnation ist ein riesiger GNADENAKT und gibt der Existenz der Menschheit überhaupt erst einen Sinn. Jeder verirrte Mensch bekommt dadurch die Möglichkeit, in einem anderen Leben unter anderen Bedingungen vorwärts zu kommen. Außerdem bekommt er die Möglichkeit, durch Abtragung seines KARMAS eine Besserung seines Zustandes zu bewirken.

Die Reinkarnation abzulehnen hängt mit dem schlechten Gewissen einiger Menschen zusammen, die nicht nur die Reinkarnation, sondern auch das KARMA als Wiedergutmachung ablehnen, weil sie keine Besserung wünschen, sondern lieber in einem absoluten Nichts enden wollen.

Es gibt eine Gruppe von Menschen, die auch auf diesem Gebiet forschen und ihre Ergebnisse sind beachtlich. Wenn es nicht so viele Menschen geben würde, die der Wahrheitssuche ständig in Wege stehen und dagegen arbeiten, könnte unsere Welt bedeutend ruhiger sein.

Die Völker hassen sich und führen Krieg, aber den wahren FEIND beachten sie nicht. Dieser FEIND ist nicht allein ein FEIND GOTTES, sondern ein FEIND der gesamten Menschheit. Sein Name ist LUZIFER.


Dezember 1974

Reinkarnation

Die Kirchen haben die Reinkarnationslehre aus ihrer Religionslehre entfernt. Es gab keine wissenschaftliche Erkenntnis für diese Maßnahme. Es war absolut ein Akt der Willkür. Der einzige Grund dafür war das egoistische Interesse der Kirche. Sie hat keine höhere Anweisung für diese Ausmerzung einer Wahrheit gehabt. CHRISTUS hat auf diese Frage geantwortet, indem er sagte: "Elias ist wiedergekommen, aber ihr habt ihn nicht erkannt." Damit sagte er klar verständlich, daß die Wiederkehr so erfolgt, daß sie in einem anderen Körper stattfindet und er hat betont, daß der Mensch wiederkommt; also wiedergeboren wird. Diese Aussage CHRISTI wurde einfach ignoriert.

Was hat die Kirche getan! - Die Folgen sind katastrophal. Eins der wichtigsten Glaubenselemente wurde entfernt - und somit der gesamte Glaube verunsichert. Die Frage nach dem Überleben der menschlichen Seele kann von den Kirchen nicht mehr beantwortet werden. Wenn es keine Reinkarnation gibt, kommt der ganze Jenseitsglaube ins Wanken. Außerdem sieht kein Mensch einen Sinn in seiner Erdenexistenz. Auch diese Frage kann von der Kirche nicht mehr beantwortet werden. Die beispiellose Kurzsichtigkeit jener Kirchenväter hat geradezu ein Verbrechen am religiösen Glauben verübt. Folglich ist die gesamte zivilisierte Menschheit der Erde irregeführt und falsch informiert.

Die Reinkarnation, die Wiedergeburt des Menschen, ist ungeheuer wichtig und aufschlußreich. Der Sinn des Lebens wird klar ersichtlich und es wird deutlich, daß der Mensch für seine geistige Entwicklung mehr als ein einziges Leben benötigt. Doch wenn der Mensch wiedergeboren wird, dann muß sein Geist selbstverständlich ein DOMIZIL haben, wo er sich nach der Entkörperung aufhalten kann. Damit wird logischerweise das Jenseitsbewiesen.

Große, bedeutende Denker haben darüber nachgedacht und sich zur Reinkarnationslehre bekannt. Auch heute gibt es Wissenschaftler und Schriftsteller, die sich dafür aussprechen.

Nun richten sich aber Millionen Menschen nach der Kirche, der sie angehören und diese kann ihnen keine Auskunft geben, weil die Lehre dazu fehlt. Damit stürzt jedoch der ganze Gottglaube in sich zusammen, denn die Wahrheit wird zum blinden Glauben, der ohne Kritik den Gehorsam verlangt. Wenn die in die Enge geratenen Kirchen, die um ihre Existenz bangen, aus dieser Fallgrube, die sie sich selbst gegraben haben, herauswollen, so müssen sie die von ihnen entfernte Reinkarnationslehre wieder in den Glauben einfügen, oder sie aufgrund spiritueller Forschungsergebnisse neu aufnehmen. Einen anderen Weg gibt es nicht, denn nur der Weg der Wahrheit kann die Kirchen vor dem Untergang retten.

Die Barmherzigkeit GOTTES hängt ebenfalls mit dieser Lehre zusammen. Seelen, die in der UNTERWELT ihr Jenseitsleben zubringen müssen, können auf keine andere Weise erlöst werden, als durch die GNADE GOTTES, innerhalb der Sündenvergebung. Diese Vergebung ist ein ganz besonderer GNADENAKT des SCHÖPFERS, der der gesunkenen Seele die Möglichkeit der Läuterung und Besserung gibt. Die Sünden aus seinen Vorleben geraten für den Menschen in Vergessenheit und er wird unbelastet wiedergeboren.

In der ganzen Welt wird die Wiedergeburt von höheren GEISTLEHRERN bestätigt.

 

Januar 1975

ASHTAR SHERAN zum Thema Reinkarnation und Karma

Der Mensch ist einer HÖHEREN GERECHTIGKEIT ausgeliefert. Es ist unmöglich, daß er in irgendeiner Weise benachteiligt wird.

Ein Millionär hat keine Stufe erreicht, die es ihm möglich macht, diese Position nach dem Tode oder bei einer Reinkarnation beizubehalten. Aufgrund seiner tatsächlichen Entwicklungsstufe als Mensch kann er in alle möglichen Situationen hineingeboren werden.

 

* * * * * * *


Reinkarnation

Die Reinkarnation ist der wichtigste Teil, um eine Religion verständlich zu machen. Hierzu die Aussage unseres geistigen FÜHRERS und LEHRERS ARGUN:

"Allgemein erfolgt die Reinkarnation auf persönlichen Wunsch. Aber eine sehr schuldige Seele wird zur Reinkarnation gezwungen, um ihre Schuld zu begleichen. Eine Seele wird aber zuvor aufgefordert, die Reinkarnation freiwillig auf sich zu nehmen. Wenn die Seele damit einverstanden ist, dann erleichtert sie sich damit ihre Schuld.

Die Kirchen lehren einen Irrtum; denn sie lehren statt der Reinkarnation den Seelenschlaf bis zum Jüngsten Tag, den sie nicht erklären können. Die tiefe, lange Trauer der Angehörigen ist ein Fehler - und die heimgegangene Seele wird dadurch immer wieder herabgezogen. Der Weg zu GOTT wird dadurch verlängert. Die Kirchen unterstützen leider diesen Fehler.

Der Jüngste Tag ist für jeden Menschen der Tag, an dem er zu uns kommt.

Die Loslösung von der Materie bedeutet zugleich die Auferstehung. Alle Seelen erleben diese Auferstehung; sie hat mit CHRISTUS nichts zu tun, denn sie ist ein UNIVERSELLES GESETZ, das schon vor CHRISTI existierte.

Alle Seeelen erleben die Auferstehung, ohne Ausnahme, ob sie gut oder schlecht sind.

Hat eine Seele im Erdenleben gefehlt, so geht sie zu den Gleichgesinnten. War eine Seele im Erdenleben sehr gut, so geht sie diesen Weg auch im Jenseits weiter. Im Geistigen Reich gibt es alles in der Superlative, sowohl das Gute und Schöne als auch das Böse und Häßliche, sowohl die Intelligenz als auch die Dummheit, sowohl die Tüchtigkeit als auch die superlative Faulheit. Was es aber nicht gibt, ist der lange Seelenschlaf und das "Ruhe sanft" der Kirchenlüge. Das Leben kann sich vom Körper trennen, aber es kann nicht ausgelöscht werden; denn das Leben ist kein materieller Stoff, keine materielle Energie, sondern ein ewiges ERBE GOTTES.

Was der Mensch empfindet ist seine Seele.

Was der Mensch denkt und will ist seine Vernunft, die oft zur Unvernunft wird.

Der Wille ist die Ausdauer."

Es gibt Menschen, die einfach sagen: "Wenn das alles stimmt, so werde ich es ja einmal erfahren und dann ist immer noch Zeit, mich danach zu richten." Das ist ein großer Irrtum, denn die Seele befindet sich dann unter Gleichgesinnten und von diesen kommt sie nur sehr schwer los. Folglich haben diese Seelen keine Gelegenheit sich zu informieren. Diese unentwickelten Seelen bleiben daher jahrelang auf einer niederen Stufe stehen. Alles Jammern und Heulen nutzt ihnen nichts und nur eine Reinkarnation kann ihnen helfen. Doch vor einer solchen Reinkarnation fürchten sich die Seelen, weil sie Angst haben, daß sie dann in eine sehr schlechte Situation auf Erden kommen. Sie haben Angst vor ihrem KARMA, daß sie verdient haben und die Wiedergutmachung ist nicht ihre Spezialität.

Das Leben des Menschen befindet sich ständig in einem kosmischen Kreislauf der Entwicklung. Anstelle der sehr wichtigen Reinkarnationslehre hat man die Meinung gesetzt, daß der Mensch aus einem "Nichts" kommt und in ein "Nichts" zurückkehrt. Für diesen Irrtum gibt es keinen Beweis. Er ist und bleibt ein Irrtum, eine unbewiesene Vermutung.

Die Reinkarnation ist unerläßlich für die Entwicklung der Seele.

 

Februar 1975

Reinkarnation

Der menschliche Körper kann nicht reinkarniert werden, wohl aber die Seele. Deshalb ist es ein großer Unsinn, wenn Religionslehren die Meinung verbreiten, daß sich die Auferstehung des Menschen im Grabe vollzieht. Vernichtetes Fleisch oder aufgelöste Materie kann niemals reinkarniert werden.

Wenn es keine Reinkarnation der Seele geben würde, kann das Jenseitsleben nicht begriffen werden. Weil aber die Kirchenverantwortlichen den wichtigsten Teil der Religion herausgerissen haben, ist die Menschheit nicht fähig, das Leben nach dem Tode als eine absolute Wahrheit zu begreifen.

Der Spiritualismus, wie auch der wissenschaftliche Spiritismus und die parapsychologische PSI-Forschung beweisen, daß es ein lebendiges Jenseits gibt, einen geistigen LEBENSBEREICH, dem kein Mensch ausweichen kann. Folglich gehört die Reinkarnationslehre mit zu diesen Erkenntnissen.

An der Stelle, wo diese Lehre entfernt worden ist, hat man sinnloserweise ein Dogma von "Ewiger Verdammnis" und "Ewiger Seligkeit" gesetzt. Das ist ein Dogma, das so verlogen und unlogisch ist, daß es von keinem Intellektuellem geglaubt werden kann. Die Kirchenväter müssen endlich begreifen, daß man die heutige Menschheit nicht für dumm verkaufen kann. Wer jemanden für dumm hält, ihm solchen Unsinn abzukaufen, der hält sich selbst für hyperschlau.

Die Reinkarnation ist selbst im Jenseits ein sehr heißes Eisen. Es gibt Seelen, die sich davor fürchten. Es gibt andere, die sich danach sehnen. Es gibt Seelen, die eine Nostalgie nach dem Erdenleben erleben. Es gibt Seelen im Jenseits, die durch irdische Kirchenlehren völlig verunsichert und fast um den Verstand gebracht worden sind. Es gibt keine seligmachende Kirche auf Erden - auch der Spiritualismus ist dazu nicht imstande.

Die Welt, wie sie uns heute erscheint, ist nicht allein durch das Wirken und Arbeiten unserer vielen Vorfahren entstanden, auch jeder auf Erden lebende Mensch hat an der Gestaltung der Erde seit Jahrtausenden mitgearbeitet. Das ist ein Grund, warum sich Kinder so schnell in dieser Welt zurechtfinden.

Die Reinkarnation ist der Grundstein für die Evolution. Ohne die Reinkarnation des Menschen gäbe es keinen Fortschritt, wahrscheinlich aber einen Zerfall. Wer gegen die Reinkarnation ist, der bekennt sich zum Chaos.

Diese hochwichtige Lehre von der Gesamtexistenz des Menschen gehört in die Hörsäle der Universitäten und Hochschulen. Besondere Zeiten brauchen besondere Maßnahmen, das sollte man beherzigen.


März 1975

Reinkarnation

In Amerika macht eine Frau, Dolores Jay, großes Aufsehen. In der Hypnose spricht sie ein fließendes Deutsch, obwohl sie mit dieser Sprache überhaupt keine Berührung gehabt hat. Diese Frau berichtete in einer Trance, daß sie vor etwa 100 Jahren in Deutschland gelebt habe und nun wiedergeboren sei. Dieser Umstand ruft selbstverständlich ein Für und Wider hervor; denn immer noch steht man der Reinkarnationslehre sehr skeptisch gegenüber. Man hat die Angaben dieser Frau nachgeprüft und konnte ihr Leben in Deutschland nicht beweisen.

Wir wissen aus über 1.000 Séancen, daß es eine Reinkarnation gibt. Es gibt Tausende ähnlicher Fälle, wie jener, der Frau Dolores Jay. Fragt man die Wissenschaft, ist die Antwort immer dieselbe: "Wir stehen vor einem Rätsel."

Was wird jedoch wirklich bewiesen? - Fast jeder Mensch kann in Hypnose Auskunft über sein früheres Erdendasein machen. Die historischen Umstände werden fast immer sehr genau geschildert. Aber es kann auch sein, daß ein jenseitiger WICHTIGTUER die Gelegenheit ergreift und von sich aus etwas aus seinem Erdenleben erzählt. Dann ist der Hypnotisierte für den Geist nichts anderes als ein gutes Sprechmedium.

Die Frage lautet: Ist es überhaupt möglich, im Zustand der Trance, das Medium eines Geistes zu sein? Diese wichtige Frage wird schon in der Heiligen Schrift positiv beantwortet: Die Jünger CHRISTI redeten plötzlich in anderen Sprachen, die sie nie gelernt hatten. Dieses biblisch festgehaltene Phänomen hat sich seitdem bei allen Völkern der Erde wiederholt. Frau Dolores Jay beweist also auf ihre Weise, daß ein Weiterleben nach dem Tode als bewußter Geist möglich ist - aber sie beweist auch die Möglichkeit einer Reinkarnation.

Was von diesen beiden Möglichkeiten wirklich zutrifft, könnte selbstverständlich über ein gutes Kontaktmedium ermittelt werden. Der amerikanische Nervenarzt Dr. Wickland hatte ein solches Kontaktmedium 30 Jahre lang zur Verfügung, es war seine Frau und Mitarbeiterin. Auf diese Weise konnte der Geist befragt werden.

Folglich ist es ein Unsinn, wenn immer wieder behauptet wird, daß die Wissenschaft "vor einem Rätsel stehe", denn von spiritueller Seite aus gibt es in dieser Hinsicht kein Rätsel. Nur die unbelehrbaren Animisten kommen in ihrem Denken hier nicht weiter, weil ihnen die animistische Weltanschauung verbietet, eine spirituelle Erklärung abzugeben.

Die Frage der Reinkarnation wurde durch viele hervorragende Beweise erhärtet. Es gilt ein Naturgesetz für jeden Menschen, es heißt ENTWICKLUNG - Entwicklung innerhalb des gesamten Universums. Innerhalb eines Erdenlebens kann diese Entwicklung niemals abgeschlossen werden, erst recht nicht, wenn der Mensch frühzeitig stirbt.

Die Wiedergeburt kann zeitlich nicht bestimmt werden, weil sie sehr unterschiedlich ist und von vielen Voraussetzungen abhängt. Eine Reinkarnation kann in einem Augenblick blitzartig zustandekommen, aber sie kann auch Jahrhunderte beanspruchen.

Jedenfalls kann gesagt werden: Wer ein gutes Niveau erreicht hat, dem sind die Freuden eines jenseitigen Daseins in HÖHEREN SPHÄREN nicht verschlossen. Wir wissen jedoch auch, daß viele Seelen in den unteren SPHÄREN um eine Reinkarnation beten.

 

Mai 1975

Reinkarnation

Die meisten Menschen halten das irdische Leben für das einzige Leben, sie sagen: "Schließlich lebt man nur einmal auf der Welt!" - Sie wissen leider nicht, daß der irdische Lebensweg nur eine von vielen Vorstufen zur Vollendung des Menschen bedeutet. Die zahlreichen Inkarnationen (Wiederverkörperungen) dienen einzig und allein dem Zwecke der Besserung und Läuterung.

Im irdischen Dasein hat der Mensch die Gelegenheit, sich selbst zu fördern, um später, nach Ablegen der irdischen Hülle, sich schneller aufwärts entwickeln zu können. Das ist der Zweck des Daseins! Im Kampf um das tägliche Brot, unter Prüfungen und oft schweren Schicksalsschlägen waltet einzig und allein das ewige GESETZ des SCHÖPFERS.

Unseren irdischen Augen verborgen, schreitet das Leben von Stufe zu Stufe. Es gibt keinen Stillstand, kein zurück, nur ein vorwärts, dem LICHT entgegen. Da verlieren starre Dogmen und Glaubensrichtungen ihre Bedeutung, denn es kommt nur auf den Wandel an.

"Und die LIEBE ist die Stärkste unter ihnen", ihre Tiefe hat uns CHRISTUS offenbart. - Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen. Aber die im Irrtum verharren, das sind die Narren. Ohne die Wiedergeburt wäre es unmöglich, daß sich die Menschheit entwickeln könnte.

Viel eher bringst du Berge zum kreisen
Und hältst den Lauf der Erde still,
Als jemanden etwas zu beweisen,
Was er nicht glauben will.

Eine Reinkarnation muß nicht immer auf dieser Welt stattfinden. Da es im Geistigen Reich keine Probleme mit Entfernungen gibt, kann eine Wiedergeburt auch auf einem anderen Planeten stattfinden.

Wenn unsere Erdenaufgabe erfüllt ist, gehen wir in andere DASEINSSPHÄREN. Diese Gewißheit hat in allen großen Geistern dieser Erde gelebt. Sie alle erkannten durch ihre Logik, daß das Weltall ein ungeheures Lebensganzes ist und daß alle Menschen Mitglieder einer Geistergemeinschaft sind, die weit über den Bereich eines Planeten hinausgeht, auf dem wir uns ja nur für eine gewisse Zeit verkörpert haben, um eine Aufgabe zu erfüllen und unsere Seele dabei zu fördern.

Diese Gewißheit birgt eine ungeheure KRAFT in sich. Es lassen sich Probleme lösen und Widerstände überwinden, die man sonst für unmöglich hält. Die Reinkarnation steht über jeder Religion, weil sie einen Ursprung dieser Religionen darstellt. Darum ist es nicht zu begreifen, wie fahrlässig und unüberlegt man diese wichtige Tatsache aus dem Glauben entfernt hat.

Selbstverständlich kann eine Wiedergeburt immer nur in derselben Art erfolgen. Es ist unmöglich, daß ein Mensch als Tier zur Welt kommt. Diese Ansicht stammt aus dem Buddhismus, ist aber ein Dogma, das nicht stimmt. Es kann jedoch sein, daß der Religionsstifter Buddha durch unwissende Geister falsch belehrt worden ist. Die Entwicklung des Menschen spielt bei der Widergeburt eine große Rolle.


Juni 1975

Reinkarnation

In den letzten Jahren beschäftigten sich einige Forscher intensiv mit der Reinkarnation. Überhaupt ist das Interesse an übersinnlichen Dingen und Anschauungen stärker geworden. Doch wenn man jemand fragt, was er von der Reinkarnation hält, so muß man leider feststellen, daß die meisten Menschen überhaupt keine Ahnung haben, um was es sich dabei handelt.

Selbstverständlich ist damit die körperliche Wiedergeburt des Menschen gemeint. Die Wiedergeburt ist für uns Spiritualisten eine Tatsache und wird in allen bedeutenden spirituellen Offenbarungen bestätigt. Schon vor Jahrtausenden haben sich die Menschen mit diesem Problem befaßt. Dabei hatten sie keine einheitlichen Vorgänge erfaßt, vielmehr gab es ungeheuer viele Vermutungen.

Uralt ist der Reinkarnationsglaube der Inder, die fest davon überzeugt sind, daß die Seele viele animale Stufen durchlaufen muß. Dieser indische Wiedergeburtsglaube wird bei uns als "Seelenwanderung" bezeichnet. Doch die Seele wandert nicht durch eine endlose Reihe von Tierkörpern, sondern bleibt Mensch in jener Höchstentwicklung, die sie erreicht hat.

Aber die Reinkarnation ist auch mit dem KARMA verbunden. Hier findet die Läuterung und Buße statt, wenn die Entwicklung der Seele auf Erden unzureichend war.

Obgleich sich die Ägypter, wie auch die Römer und Griechen mit der Reinkarnationslehre befaßten, haben sich die christlichen Kirchen davon distanziert. Eine Erklärung dafür gibt es nicht. Allerdings finden wir im Neuen Testament einige Hinweise, die von Christus stammen sollen. Außer den oben genannten Völkern gibt es noch viele andere Völker und Volksstämme, die fest an eine Reinkarnation glauben. Auch die Indianer und viele Afrikaner haben die Wiedergeburt bejaht. Man glaubte allerdings, daß der Mensch sofort nach seinem Tode wieder inkarniert wird. Das ist jedoch nicht der Fall.

In unseren Kontakten mit den Geistwesen des Geistigen Reiches wurden wir informiert, daß zur Zeit sehr viele Opfer des Zweiten Weltkrieges auf Erden leben, deren Inkarnation wenige Jahre nach ihrem Tode erfolgte. Diese Tatsache sei dafür verantwortlich, daß die gegenwärtig lebenden jungen Menschen intolerant und gewalttätig seien. Der Nachwuchs der Erdenmenschen ist daher nicht gut, sondern überwiegend negativ. Daher ist jede Bemühung wichtig, das Gleichgewicht zwischen GUT und BÖSE zu erhalten.

Auch die Kontakte mit den Außerirdischen, mit den SANTINERN, haben bestätigt, daß die Reinkarnation ein KOSMISCHES GESETZ ist, welches für die gesamte Menschheit im Universum gültig ist. Man kann sich daher ausmalen, was vielen Politikern und sonstigen Menschheitsführern bevorsteht, wenn sie diese Erde einmal verlassen müssen.

Zwischen zwei Inkarnationen liegt immer ein Zeitraum, der den Aufenthalt im Jenseits bestimmt. Kein Mensch kann diese GESETZE beeinflussen oder ändern. Es ist ein GÖTTLICHER ENTSCHLUSS.

 

August 1975

Reinkarnation

Die Kirchen lehnen die Wiedergeburt grundsätzlich ab. Die Wiedergeburt paßt nicht in ihre dogmatischen Vorstellungen vom Ewigen Leben und von der Ewigen Verdammnis, auch nicht in die Vorstellung vom Ewigen Schlaf. Die SANTINER jedoch bestätigen sie mit allem Nachdruck. Nun wissen wir, daß die SANTINER uns geistig hoch überlegen sind, folglich können wir ihnen mehr glauben als den Kirchenmännern, die keinen Fortschritt wollen.

Ohne die Reinkarnationslehre bzw. Erkenntnis wird die ganze Religion der christlichen Kirchen unglaubwürdig und verhindert den Sinn des Erdenlebens zu erkennen. Außerdem würde sich kein Mensch auf der heutigen Erde zurechtfinden, wenn er nicht intuitive Erinnerungen aus den Vorleben mitgebracht hätte. Der Mensch hat am Aufbau der Erde mitgewirkt und spürt den Sinn und die Zusammenhänge der Entwicklung.

Eigentlich ist es Sache der Kirchen, sich um derartige Forschungen und Erkenntnisse zu kümmern, aber dort begegnet man nur Desinteresse und totales Versagen.

In einer spirituellen Durchgabe heißt es:

"Wenn die Welt euch die WAHRHEIT verschweigt, so seid ihr dennoch nicht ohne gewissenhafte Aufklärung. Der ALLMÄCHTIGE und EWIG LIEBENDE hat Seine BOTEN und LEHRER zur Verfügung, die ER zu euch sendet, um euch zu warnen. Wer diese Warnung nicht befolgt, der beachtet das göttliche Menetekel nicht; er soll sich später nicht beklagen."

Die Reinkarnationen sind zum Zwecke der geistigen Entwicklung ein göttliches GESETZ. Das beabsichtigte Ziel lautet:

Die gesamte Menschheit, die auf viele Planeten verteilt ist, soll die RECHTE HAND des SCHÖPFERS sein, um die Materie sinnvoll zu benutzen und zu formen. Jeder Erdenmensch hat schon eine Reihe von verschiedenen Reinkarnationen hinter sich, diese erfolgten hauptsächlich auf dieser Erde. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, daß gerade die verkümmerten positiven Eigenschaften und Charakterzüge geschult werden.

Fehlt es einem geistigen MENSCHEN - also der SEELE - im Jenseits an Mut und Ausdauer oder Geduld, so wird er in einem materiellen Menschenkörper reinkarniert, also wieder auf die Erde gesandt, wo er rassenmäßig und geographisch in einem natürlichen Daseinskampf gestellt ist. Auf diese Weise wird jeder Mensch auf den Platz gestellt, den der Schüler zum Lernen einzunehmen hat.

Die Wiedergeburtslehre, die auf Wahrheit beruht, ist der Schlüssel zur wichtigen Erkenntnis:

Wer gegenwärtig weiß, daß seine menschlichen Augen diese Welt einmal wiedersehen werden, der muß auch wissen, daß allein schon dieser Umstand genügt, sich anders, d. h. positiver zu verhalten. Natürlich wird jeder Mensch diese Welt so sehen, wie er sie durch die Jahrtausende selbst mit geschaffen hat. Wenn jedoch viele Menschen diese Wahrheit kennen, müssen sie zwangsläufig ein großes Interesse daran haben, aus dieser Welt ein Paradies für ihre eigene Zukunft zu machen.


September 1975

Reinkarnation

Ein Mensch wird geboren. Er kommt in eine zivilisierte Welt mit vielen Errungenschaften, wie Fernsehen, Radio, Flugzeugen, Auto, modernes Wohnen, Wasser und Elektrizität. Der Neugeborene hat noch nichts geleistet; was berechtigt ihn, alle diese Entwicklungsvorteile in Anspruch zu nehmen? - Der neue Mensch wird versorgt und behütet. Er erhält Unterricht im Schulwesen oder studiert auf Kosten seiner Mitmenschen. Und noch immer hat er nichts für diese Welt oder für die Gesellschaft geleistet, doch dafür hat er Tausende an finanziellen Mitteln gekostet. Womit hat er alle diese Vorteile verdient?

Plötzlich schließt sich dieser Mensch einer Gruppe von Unzufriedenen an. Er macht Randale und begehrt auf. Er beleidigt seine Wohltäter und die ganze Gesellschaft. Mit welchem Recht tut er das?

Was sagt die Reinkarnationslehre dazu?

Woher kommt dieser Mensch? - Hätte sich sein Geist im Mutterleib entwickelt, dann käme er aus einem Nichts. Wieso nimmt er dann so viele Rechte für sich in Anspruch? - Wenn es so wäre, dann geht er auch in ein Nichts zurück. Doch das wäre der Beweis dafür, daß er aus einem "Nichts" wiederkommen kann, denn seine Geburt oder sein Erscheinen auf der Erde ist nichts Einmaliges. (Anmerkung: Darüber sollte man nachdenken!)

Wie ist es wirklich?

Ein neu geborener Mensch findet sich verhältnismäßig schnell in dieser Welt zurecht. Es ist ein Irrtum, daß er angeblich noch nie auf dieser Welt war. Er kennt diese Welt intuitiv aus vielen anderen Leben. Wenn er die Gesellschaft in Anspruch nimmt, so ist das die Fortsetzung seiner Entwicklung. Also beginnt die Entwicklung nicht am Tage seiner Geburt, sondern sie wird nur fortgesetzt.

Der große Irrtum besteht darin, daß man annimmt, daß das menschliche Leben nur einmalig von Geburt an bis zum Tode verläuft. Doch ein Leben reicht nicht aus. Dafür wurde nicht das Universum geschaffen. Wer das annimmt, der macht von seiner Logik keinen Gebrauch.

Die Reinkarnationslehre ist nicht nur für die Lebenserkenntnis wichtig, sie ist auch für die Moral und für den sittlichen Anstand wichtig. Wer in Anfällen von Sinnlosigkeit Teile dieser Welt zerstört oder Einrichtungen beschädigt, ja sogar Kriege führt, der zerstört den Gesamtaufbau einer Arbeits- und Entwicklungsleistung, an der der Betreffende selbst Jahrtausende beteiligt war. Ein "Selbstmord" seiner eigenen Arbeitsleistung!

Alle diese Erscheinungen sind klare Beweise für die Wiedergeburt nach göttlichem SCHÖPFUNGSGESETZ. Ebenso ist klar, daß der Mensch vom Tode an bis zu seiner Wiedergeburt einen AUFENTHALTSORT braucht, an dem er verweilen kann. Dieser ORT ist eine jenseitige SPHÄRE, in die er – bezogen auf den jeweiligen individuellen Entwicklungsstand - hineingehört.

 

Oktober 1975

Reinkarnation   (Durchgabe aus den SPHÄREN DES LICHTES)

ELIAS: Die Reinkarnation stellt einen karmisch bedingten Läuterungsprozeß dar, der jedoch auch eine gnadenvolle Seite hat. Diese Gnade besteht in dem Vergessen - ein Löschen der Rückerinnerungen an Vorleben - was der Mensch im irdischen Dasein an Fehlern begangen hat. Es gibt bei euch überzeugende Literatur, die über die Wiederkehr berichtet. Darunter gibt es Beweise, die nicht zu verdrehen oder abzuleugnen sind. Außerdem gibt es Menschen, die ein bestimmtes Interesse für gewisse Zeitepochen haben sowie besondere Vorlieben für gewisse Kostüme oder für bestimmte Landschaften. Das alles deutet auf Fragmente einer Rückerinnerung, an ein Vorleben hin. Ebenso hängen besondere Begabungen damit zusammen, die im derzeitigen Leben weiterentwickelt werden.

Schon von der Logik her stellt sich die Frage:

Nur der Mensch ist in der Lage, darüber nachzudenken und die Schöpfung zu bewundern, ohne diese Bewunderung wäre die gesamte Schöpfung sinnlos. Doch die Schöpfung besteht nicht nur auf dieser Erde!

ASHTAR SHERAN: Die Verwandtschaft des Menschen erstreckt sich nicht nur auf die eigene Sippe, sondern auf das ganze Universum. Diese Verwandtschaft aller Menschen miteinander wird durch die gleichen Anlagen und Intelligenzfähigkeiten bewiesen.

Durch die Bewegung der Materie wird das Leben sichtbar. Dabei seht ihr nicht das eigentliche LEBEN, niemals die KOSMISCHE ENERGIE, sondern nur die Bewegung des Körpers bzw. seiner Teile und Glieder. Beim Tode hört die körperliche Bewegung auf; doch die KOSMISCHE ENERGIE bleibt, nur mit dem Unterschied, daß sie keinen materiellen Organismus mehr bewegen kann. Ein toter, nicht mehr gebrauchsfähiger Körper ist nicht mehr belebt; nur die Atome, die den Körper bilden, befinden sich noch in Bewegung und in Veränderung.

Euer Irrtum besteht darin, daß ihr vermutet, daß eine Seele nach dem Tode eines Körpers nicht mehr selbständig weiterexistieren kann. Jede Seele existiert auch vor der Inkarnation und auch nach der Entkörperung weiter, weil sich an der KOSMISCHEN ENERGIE nichts ändert; sie besitzt ein UNSTERBLICHES LEBEN, über das die GESETZE des SCHÖPFERS regieren. Wir SANTINER unterscheiden mit einer sehr genauen Definition den geistigen MENSCHEN vom materiellen MENSCHEN:

Nicht der Körper beinhaltet das Leben, sondern der Geist. Doch wenn sich der Geist vom Körper trennt, so verliert der Körper seine Funktionsfähigkeit. Ohne eine fortlaufende Wiedergeburt kann sich der Mensch unmöglich entwickeln, weil er zu viel Zeit brauchen würde, um sich in der Welt zurechtzufinden. Der Mensch braucht zu seiner Vervollkommnung Phasen und jede Reinkarnation ist eine in sich abgeschlossene Phase der Entwicklung.

 

November 1975

Reinkarnation   (Botschaft aus den SPHÄREN DES LICHTES)

Während der Dauer einer Inkarnation des geistigen MENSCHEN nimmt dieser im materiellen Körper Platz. Er beseelt und belebt ihn zugleich. Das Leben gehört aber immer zur Seele, zum geistigen MENSCHEN, und nicht zum fleischlichen Körper. Wenn die Funktionen des materiellen Menschen aufhören, so hört nicht das Leben des Menschen auf, sondern nur der Kontakt zwischen Geist und Materie löst sich. Die Seele wird wieder befreit und bekommt ihre Selbständigkeit zurück.

Aus diesem Grunde ist es eine verabscheuungswürdige Theorie, wenn man behauptet, daß das Bewußtsein an die Materie gebunden sei, ohne diese Behauptung in der richtigen Form zu erweitern. Diese unqualifizierte Behauptung stammt aus dem Sowjetrussischen Dialektischen Materialismus.

In Wirklichkeit ist das Bewußtsein an den geistigen MENSCHEN gebunden. Aber der geistige MENSCH ist mit allen seinen Eigenschaften während der Inkarnation an die Materie gefesselt; sie ist das irdische Gehäuse der Seele zum Läuterungs- und Entwicklungsprozeß des UNIVERSELLEN MENSCHEN.

Auch wenn es Theologen gibt, die die Inkarnation bezweifeln und besonders für die Reinkarnation keinen rechten Glauben aufbringen können, so ist die Inkarnation überhaupt das eigentliche Leben im Universum. Während der Reinkarnationszeit büßt der Mensch einen Teil seiner negativen Existenz ab. Ihr habt dafür das Wort "Karma" gewählt. Eine Lehre, die vernichtet worden ist, konnte nicht mehr gelehrt werden. Darum haben die verantwortlichen Menschheitsführer dieser Erde keine Ahnung von den Folgen einer Reinkarnation. Zwar redet die Bibel von der Verantwortung vor GOTT - und diese Verantwortung ist euch gewiß - aber die Folgen einer böswilligen Tat realisieren sich hauptsächlich in einem irdischen Leben, das euch noch viele Male bestimmt ist.

Ihr habt keine Ahnung von den unsichtbaren GEFAHREN, die euch umgeben und umlauern. Allein die KRÄFTE und INTELLIGENZEN Luzifers setzen alles daran, um jeden Menschen von diesem Läuterungsplaneten zu entfernen. Kaum ein Mensch hat je darüber nachgedacht. Im Gegenteil - man fragt nach der Hilfe GOTTES. Man leugnet GOTT, weil angeblich nichts geschieht. Und niemand kommt auf den Gedanken, daß GOTTES HELFER übermenschlich tätig sind, sich in grenzenloser LIEBE für euch aufopfern. Sie tun es ohne Dank, sie tun es größtenteils für einen Undank!

Der Text des Bibelverses wurde aus dem Inhalt der Inkarnationslehre herausgenommen, verfälscht und an die Stelle über Eheschließung und Ehescheidung gesetzt. Hierdurch erreichte man nicht geringe Einflußnahme auf Eheangelegenheiten der Gläubigen, und zwar konnte das nur im Namen GOTTES geschehen.

 

Dezember 1975

Reinkarnation

Der Glaube an eine Reinkarnation wird von Wissenschaftlern leichter aufgenommen, als die Erfahrungslehre vom Überleben nach dem Tode. Doch wenn man an eine Reinkarnation glaubt, so ergibt sich logischerweise sofort die Frage, was macht die geistige Persönlichkeit eines Menschen in der Zwischenzeit vom Tode bis zur Neugeburt? Die einfache Antwort, die einem sofort einfällt, ist, daß der Mensch in einem bewußtlosen Schlaf zubringt, bis er das Licht der Welt erblickt. Auch das wäre wenigstens ein Zugeständnis für die Unsterblichkeit des Lebens.

Daß diese Auffassung nicht stimmt, zeigt der Spiritualismus: Man kann mit den "Toten" sprechen, und zwar in allen Sprachen der Erde. Allerdings ist es eine Unterhaltung mit UNSICHTBAREN, so daß man sehr auf der Hut sein muß, daß man nicht mit minderwertigen Menschenseelen in Kontakt kommt, denen man ein Vertrauen entgegenbringt, das sie nicht verdienen.

Wenn die Menschen allen Erklärungen über das Fortleben nach dem Tode möglichst ausweichen, so ist daran das sogenannte Unterbewußtsein beteiligt. Jedem Menschen haftet unbewußt ein ziemlich komplizierter Schuldkomplex an. Fast jeder Mensch weiß, daß sein Leben nicht in der Weise verläuft, wie es eigentlich von der Natur her vorgeschrieben ist. Der Mensch handelt bewußt gegen die Naturgesetze. Akademiker machen davon keine Ausnahme. Diese Fehlhaltung des Menschen erzeugt im Unterbewußtsein ein Schuldgefühl, das möglichst beschwichtigt, verdrängt und sogar belogen wird. Hinzu kommen die Worte des Lehrers JESUS CHRISTUS, der da gesagt hat:

"Jeder hat seine Schuld zu bezahlen, und zwar bis auf den letzten Heller. Ohne Tilgung seiner Schuld kommt nicht einer davon."

Doch diese Schuld möchte niemand bezahlen. Aus diesem Grunde interessiert man sich nicht für ein Fortleben nach dem Tode, wo einem die Rechnung vorgelegt wird. Auch die Wissenschaftler finden das nicht schön, lieber interessiert man sich für eine Reinkarnation, wo man in der Zwischenzeit "fest schläft" und nicht an seine Schuld erinnert wird.

Die Reinkarnation ist eine eigene Lehre, die aber zur Entwicklung der Menschheitsgeschichte gehört. Der Mensch hat ein hohes Ziel zu erreichen. Noch ist uns dieses Ziel unbekannt. Aber der Raum, der dieser Entwicklung zur Verfügung steht, ist so unfaßbar groß, daß wir es sowieso nie begreifen würden, denn unsere Existenz ist in STUFEN und in PHASEN aufgeteilt.

Aber im Gesamtleben der Menschen spielt es keine Rolle, ob der Mensch als Neger, Indianer oder Europäer zur Welt kommt. Er hat darauf keinen Einfluß. Daher ist es ein Wahnsinn, wenn sich die verschiedenen Völker nicht vertragen.

Jeder Mensch, der zur Welt kommt, hat ein Recht auf dieser Welt zu leben. Doch alle Menschen aller Rassen und Farben können nur ein einziges gemeinsames Ziel haben. Dieses Ziel ist die Höherentwicklung des Geistes bis zur Erreichung einer geistigen Gottähnlichkeit. - Wenn der Mensch als Ebenbild GOTTES erschaffen wurde, so kann es sich nur um dieses Ziel handeln, denn noch hat er es nicht erreicht.

 

- Ende -