Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Die Seelen (2)
       

Wahre Glückseligkeit im Himmel und auf Erden (Durchgabe aus dem Jahre 1957)

Die Heilige Schrift lehrt Euch, daß der Himmel ein Paradies ist. Christenmenschen möchten gern einmal in das Paradies GOTTES aufgenommen werden -, sie möchten in den Himmel. Doch leider sagt die Heilige Schrift nur sehr wenig über den Himmel aus. Darum haben die Erdenmenschen nur eine sehr schwache Vorstellung vom Himmel.

Nun, ich will Euch heute einmal berichten, wie dieser GOTTESHIMMEL wirklich beschaffen ist:

Der Himmel ist zwar ein Paradies von unvorstellbarer Pracht und Schönheit, aber der Himmel ist kein Platz der Ruhe, des Nichtstuns oder irgendeiner Schlemmerei. Der Himmel ist pausenlos in höchster Tätigkeit, ein Ort unvorstellbaren Fleißes, größter Verantwortung und die höchste Befehlsstelle im ganzen Universum.

Ich will es Euch ganz genau beschreiben: Auch Millionäre sind unzufrieden! - Du kannst tun, was Du willst und wirst dabei immer unzufrieden sein, wenn Du GOTT nicht dabei dienst. Ob Du im schönsten Paradies bist oder die leckersten Speisen ißt, ob Du den besten Wein trinkst oder ob Du ewig lachst - ganz gleich was Du tust, selbst wenn Du ewig ruhst, Du wirst nichts auf die Dauer tun können, ohne daß Du es einmal über hast. Es gibt keine Leidenschaft, kein Laster, keine Tätigkeit, keine Sinneswahrnehmung, die Du im Übergenuß nicht so satt bekommst, daß es Dich eines Tages anekelt. - Dann aber kommt die Langeweile, die Trostlosigkeit, das Siechtum und die Verzweiflung.

Wie also stellst Du Dir das Paradies vor?

Auch im Paradies hält es keine Seele ewig, ja nicht einmal allzulange aus. Mit einem Wort, es gibt auch dort keine wahre Glückseligkeit, sie ist nur von begrenzter Dauer. Wie aber kommt der gute Christ zur wahren Glückseligkeit, die einen ewigen Bestand hat?

Hierzu bieten sich, ganz gleich, ob im Himmel oder auf irgendeiner Erde, unendlich viele Möglichkeiten an. Der Mensch muß etwas Gutes tun, sonst findet er keine echte Zufriedenheit. Entweder er hilft beim Aufbau und beim Fortschritt des göttlichen WELTENPLANES, oder er hilft seinem Nächsten, seinem Bruder, seiner Schwester oder einer stummen Kreatur. Diese Aufgaben sind so vielseitig, daß er nie zum Stillstand kommt. Jede gute Tat, jedes positive Wirken zur Freude GOTTES und SEINER Engel hat unausbleiblich einen schönen Lohn zur Folge, nämlich den Lohn der Zufriedenheit. Im Himmel gibt es eine Schule, einen ELEMENTARUNTERRICHT, der alle Seelen allmählich zu der Erkenntnis hinführt, daß sie GOTTES HELFER sein müssen, wenn sie nicht totunglücklich werden wollen. Wer aber dem Bösen seine von GOTT erhaltenen KRÄFTE, seine Ausdauer und seine Mitarbeit zur Verfügung stellt, der findet keine Zufriedenheit, kein wahres Glücksgefühl, keinen Lohn, keine Anerkennung von bleibendem Wert. Jene werden immer wieder unzufrieden, unglücklich, gelangweilt, disharmonisch, aufsässig und verfallen in geistige Umnachtung. Sie werden krank und siechen dahin, im Himmel und auch auf Erden.
 
 

Über das Glück (Durchgabe aus dem Jahre 1973)

Wohlan, fast jeder Mensch strebt nach Glück. Aber fast jeder Mensch weiß leider nicht, was Glück in Wirklichkeit ist. Auch die größten Philosophen dieser Welt haben nicht erkannt, wie wichtig das Wissen über das Glück ist. Ich will Euch etwas darüber sagen:

Glück ist nicht substantiell, wie Ihr vielleicht glaubt. Das Glück basiert auf dem Gefühl. Das so gesuchte Glück entsteht also im Menschen selbst. Daher ist das Glück ein seelischer Zustand, der nicht an eine bestimmte Sache gebunden ist. Ein Glücksgefühl kann durch ganz verschiedene Umstände zustande kommen. Eine Geburt kann ein großes Glücksgefühl auslösen, mehr als ein hoher Gewinn in einer Lotterie. Ebenso kann die Rettung eines Menschenlebens ein weit höheres Glück bedeuten, als ein hohes Amt mit Ruhm und Ehren. Aber die Menschen fragen nicht nach der Art des Glücks, sondern sie wollen gut leben, was oft ein Leben in Sünde bedeutet und schließlich tief in der Gosse endet.

Zufriedenheit heißt aber auch: Geborgenheit, Zuversicht, LIEBE, Harmonie! Dazu braucht kein Mensch in der Lotterie zu spielen. Dieses Gefühl höchsten Glückes kann man nicht am Spieltisch erwerben. Es gibt nichts Schlimmeres als die Unzufriedenheit, denn sie macht krank und lasterhaft. Glückliche Menschen strahlen Harmonie aus, doch handelt es sich dann immer um eine Zufriedenheit. Es gibt Millionäre und Milliardäre, die sich alles leisten können, aber es ist erwiesen, daß diese Menschen trotz ihres Besitzes nicht glücklich sind. Jeder Mensch weiß aus seinem Gefühl heraus, daß es wichtig ist, einen Freund zu haben, zu dem man Vertrauen haben kann. Das Glück muß man suchen, man muß es sich aber auch verdienen. Die WAHRHEIT, die mit dem Glück so sehr identisch ist, wird fast umsonst angeboten. Wenn wir uns nicht darum kümmern oder sie ausschlagen, dann verzichten wir dummerweise auf das höchste Glück, das uns vom Universum, also von GOTT angeboten wird! Wieviel anders sieht es aber bei den Erkenntnislosen aus? - Die Unzufriedenheit und Glücklosigkeit steht wie eine mahnende Schrift auf ihrem Gesicht geschrieben.

Ach, bitte, denkt doch mal über das Glück nach, das Ihr so sehnsüchtig sucht. Ihr findet es ganz bestimmt, wenn Ihr Euch innerlich aufschließt und nicht an irrtümliche Dogmen und Meinungen glaubt. Auch Fortuna ist ein Irrtum, ein Dogma, das Euch nichts in dieser Hinsicht bieten kann.




Die Schwingungen der LIEBE (Durchgabe aus dem Jahre 1957)

Es ist sehr schwer, dem Menschen geistige Dinge und Vorgänge zu erklären. Der Seelenarzt oder Seelenforscher, Psychologe genannt, versucht, in diese Geheimnisse einzudringen. Auf dieser Suche nach der Seele sucht er alle diese Vorgänge in der Materie des Menschen, in seinem organischen Körper. Doch leider - da zeigt sich nichts. Es ist so, als ob man den elektrischen Strom in einem Kabel sucht. Doch den kann man mit Apparaten messen, feststellen und auch erzeugen.

Ganz anders ist es mit der ENERGIE der Seele.

Sie ist nicht meßbar, noch festzustellen, noch zu erzeugen. Sie entzieht sich aller Technik. Diese Tatsache führt zu großen Trugschlüssen.

Immerhin ist die Wissenschaft heute schon so weit, daß fast alle wissen, daß die Welt auf einer Schwingungsgrundlage existiert. Alles ist Schwingung und Rhythmus von sehr verschiedenen Graden und Geschwindigkeiten. Auch die astrale, d. h., jenseitige Welt ist eine unendliche SCHWINGUNGSEBENE mit vielen, vielen Systemen. Nun muß man auch die Seele in verschiedene Grade einteilen. Es gibt sehr robuste Seelen, mit langen, schweren, groben SCHWINGUNGEN. Aber es gibt auch Seelen in allen Abstufungen mit feinen und allerfeinsten SCHWINGUNGEN. Die groben SEELENSCHWINGUNGEN haften fest an der Seele. Sie machen die Seele schwerfällig, egoistisch und erdgebunden. Diese SCHWINGUNGEN wirken wie ein Magnet, sie ziehen alles an sich heran, wie ein gerissener, materieller Geschäftemacher, der alles für sich beansprucht und keinem etwas abgibt.

Die höheren, feineren SCHWINGUNGEN teilen sich dem Nächsten mit. Sie haften nicht fest an der Seele und machen darum auch diese leicht und frei. Diese SCHWINGUNGEN verschenken sich als LIEBESSTRAHLEN oder LIEBESSCHWINGUNGEN. Solche FEINSTSCHWINGUNGEN sind GÖTTLICH. Und je mehr ein Mensch, d. h., eine Seele in den SCHWINGUNGSBEREICH GOTTES kommt, um so mehr verschenken sich diese SCHWINGUNGEN, so, wie GOTT nichts nimmt, nichts behält, sondern alles restlos verschenkt und austeilt. Diese Erkenntnis ist von allergrößter Wichtigkeit. In ihr ruht das Geheimnis GOTTES von der ewigen LIEBE, denn diese SCHWINGUNGEN nehmen nicht ab, sie werden nie alle, sondern ziehen ebenfalls wie ein Magnet die göttliche LIEBE an sich heran.

Schon CHRISTUS lehrte uns dieses Geheimnis zu verstehen. Die Menschen aber sind der Meinung, dies zu erlernen sei schwer, zu schwer. - Ich aber sage Euch:

Komplexe (Durchgabe aus dem Jahre 1963)

Wohlan, man hört von allen Seiten, daß dieser oder jener Mensch Komplexe hat und darunter leidet. Die Parapsychologie hat sich bemüht, diesen vielen Komplexen auf den Grund zu gehen. Man spricht von Verklemmungen und Verkrampfungen, von Minderwertigkeitskomplexen, von Lebensangst und anderen Mängeln der menschlichen Persönlichkeit. Es ist selbstverständlich, daß das Geistige Reich diese Komplexe ganz anders sieht und beurteilt, als es auf der Erde durch die Psychologie geschieht. Aus diesem unterschiedlichen Grunde will ich Euch sagen, wie diese Komplexe vom Jenseits aus gesehen und beurteilt werden.

Die Psychologie versucht die Gründe mit Hilfe einer Tiefenpsychologie und Traumdeutung herauszufinden. Auch das ist ein falscher Weg. Die Psychologie findet die wahren Gründe genau dort, wo wir sie auch gefunden haben, nämlich: im negativen Verhalten der Menschen. Kein Wunder, daß der Mensch dann unsicher wird, sich verkrampft verhält und mißtrauisch gegen seine Mitmenschen ist. Vor allem ist es aber die Unzufriedenheit und Disharmonie, welche sich zu Komplexen ausweitet. Ist der Patient fähig, seinen Willen so zu stärken, daß er seine Fehler bekämpft, so lassen auch die Komplexe nach. In Wirklichkeit sind Komplexe nichts anderes als die Folgen eines schlechten Verhaltens. Wer mit Komplexen behaftet ist, hat keinen Grund, sich dieser zu rühmen oder sie als eine Art Krankheit anzusehen. Es sind Charakterfehler, die sich sofort rächen. Wer an Komplexen leidet, der leidet wegen seines Charakters und seiner dauernden Unzufriedenheit mit sich selbst. Es kann die Schönheit, bzw. das Aussehen sein, das ihn kränkt. Es kann aber auch der Wunsch nach unerreichbaren Dingen sein. Auch der Haß führt zu Komplexen, wenn der Haß nicht sein Opfer findet, nach dem er sucht. Auch ein Amputierter ist ein vollwertiger Mensch, wenn er seine eigentliche Existenz richtig betrachtet. Die irdische Medizin und Psychologie muß neue Wege zur Gesundung der Menschheit beschreiten. Doch auf dem Sektor der Komplexe muß die Charakterschwäche bekämpft werden. Der komplexbehaftete Mensch muß besseren Erkenntnissen zugeführt werden. Selbst ein Schwerkranker dieser Art kann sofort geheilt werden, wenn er sich selbst, d. h. seine Negativität erkennt und willens ist, sie energisch zu bekämpfen!
 
 

Die Unzufriedenheit (Durchgabe aus dem Jahre 1973)

Wohlan, es ist nicht einfach, mit den Mitmenschen auszukommen, weil die Charaktere so verschieden sind. Natürlich führt das zu Streitigkeiten, die schließlich in blutigen Kriegen ihren Höhepunkt erreichen.

Woran mag das liegen, daß sich die Menschen so schlecht verstehen?

Das wirkliche Übel, aus dem so viele Mißverständnisse herrühren, ist die Unzufriedenheit. Der Widersacher GOTTES kam zu Fall, weil er unzufrieden wurde, bis diese negativen Eigenschaften dann zum Haß führten. Da auch der Mensch hauptsächlich von seinen Gefühlen geleitet wird, fällt er ebenso, wie der Widersacher, den negativen Gefühlen zum Opfer.

Auch in der Politik ist es hauptsächlich die Unzufriedenheit, die fast alle Menschheitsführer gegeneinander aufhetzt und zu negativen Entschlüssen zwingt. Die Menschheit auf dieser Erde könnte viel gesünder sein, wenn die Unzufriedenheit nicht so stark im Vordergrund stehen würde. Viele psychosomatische Krankheiten hängen damit zusammen. Ja, ich kann Euch sagen, daß die gefährliche Unzufriedenheit einen Menschen nach und nach töten kann!

Ihr werdet begreifen, wenn ich behaupte, daß die Unzufriedenheit den Antrieb für viele Verbrechen gibt. Diese Eigenschaft negativer Gefühle führt mitunter zum Mord, von den Kriegen will ich gar nicht sprechen. Mit einem Wort gesagt: Die Unzufriedenheit ist dämonisch!

Wie aber kann man dieses Übel beseitigen? -

Man muß zufrieden werden!

Habt Ihr schon einmal darüber nachgedacht, auf welche Art man zufrieden wird?

Die echte WAHRHEIT über die Existenz des Menschen ist schon ein Mittel zur Zufriedenheit. Es gibt keinen Tod für das INNERE ICH des Menschen; darüber sollte sich der Mensch keine Sorgen machen. Das rücksichtslose, oft sinnlose Verlangen nach Besitz ist ebenfalls eine Vorstufe zur Unzufriedenheit. Auf alle Fälle erstickt sie jede Freude - und ohne Freude wird der Mensch tief unglücklich und seelisch krank, so entsetzlich krank, daß sich mancher das Leben nimmt.

Die LIEBE wird zum Haß, wenn die Unzufriedenheit es will. Das ist dem Widersacher recht und ganz nach seinen Wünschen, und er trachtet darum mit allen Mitteln danach, daß die Menschheit noch unzufriedener wird als sie schon ist.

Wie ungeheuer heilsam dagegen ist doch die LIEBE, wenn sie richtig verstanden wird. Ein zufriedener Mensch strahlt Sympathie und Freude aus, weil er keinen Neid kennt, keine Eifersucht, keine unlogischen oder negativen Wünsche - und deshalb zufrieden ist. Aus diesem Grunde entwickelt er in sich die göttlichen KRÄFTE, die ihn gesund halten und das Leben für ihn schön machen.

Was nützt Euch ein großer Besitz, wenn Ihr nicht zufrieden seid? - Man kann auch ohne großen Besitz zufrieden sein, wenn man GOTT und SEINE großartige SCHÖPFUNG richtig erkennt und sich anpaßt.




Die Furcht ist ein großes Übel (Durchgabe aus dem Jahre 1958)

Es ist nicht im Sinne GOTTES, noch im Sinne SEINER ORGANISATION, daß SEINE Kinder sich fürchten sollen. Wohl heißt es: Fürchte GOTT - doch darf diese Mahnung nicht falsch ausgelegt werden. Fürchten heißt an dieser Stelle soviel wie achten, verehren, Ehrfurcht, also:
 
 

EHRET GOTT!

Doch die meisten Menschen fürchten sich vor dem Tode. Der Tod ist absolut nicht zu fürchten, höchstens die besondere Art des Sterbens, die dem Tod unmittelbar vorausgeht. Hierbei gibt es aber einen großen Unterschied zwischen dem Sterben eines positiven, gläubigen Menschen und eines negativen Zweiflers. Das ist der Unterschied zwischen einem seligen und unseligen Sterben, zwischen Furcht und Freude. Die ersten Christen fürchteten sich nicht. Sie hatten das richtige Wissen. Sie starben einen Märtyrertod und erlebten die Feierstunde der körperlichen Trennung im vollen Glanze und im göttlichen LICHT mit Sphärenmusik und Blumenduft. Das ist absolut kein Märchen!

Ihr wißt doch gut, daß es einen Liebesschmerz, ein hohes Glücksempfinden der Liebe gibt. Nun, der Tod eines positiven Menschen ist ein noch größerer "Liebesschmerz", ein unbeschreiblich süßer Rausch, bis die Trennung von Körper und Geist vollzogen ist.

Der Widersacher Luzifer haßt die Harmonie. Er haßt sie, weil er selbst um diese Harmonie gekommen ist. Der Teufel weiß genau, was die Harmonie ist und was sie bedeutet, doch weil er sie sich selbst verscherzt hat, so gönnt er diese Harmonie keinem anderen lebenden Wesen. - Es ist eine Eifersucht von unvorstellbarem Ausmaß. Anstelle der Harmonie steht bei ihm die Furcht, gesteigert bis zum Grauen, bis zum Entsetzen.

Darum merkt Euch wohl:

Wenn Ihr mit einem Menschen Streit habt, sagen wir eine Meinungsverschiedenheit, so fallen im Wortwechsel Beleidigungen, Beschimpfungen, Drohungen, die sofort einen Anruf an die negative geistige Welt bedeuten, die augenblicklich mit Hilfe von Inspiration und Suggestion zum Kampf aufsteht. Hinterher wundert man sich, was man da alles im Zorn gesagt hat.




Von der Furcht (Durchgabe aus dem Jahre 1968)

Die Furcht der Menschen wurde aus dem Aberglauben geboren. Sie ist der Überrest aus den früheren Tagen der Entwicklung, als der primitive Mensch den Naturprozeß noch nicht begreifen konnte. Er schrieb der Natur Kräfte zu, die seiner Meinung nach übernatürlich waren. Der Mensch hatte Angst vor der Dunkelheit, aber auch vor der Sonne, vor Sturm, Gewitter, Blitz und Donner. Ihm war bange vor diesen Naturerscheinungen, weil er sie nicht sinnvoll und den Tatsachen entsprechend erklären konnte. Auch heute noch gilt die Tatsache: Was okkult ist, wird gefürchtet.

Ihr aber seid nicht mehr die Menschen einer primitiven Zeitepoche. Ihr prahlt damit, hoch zivilisiert zu sein, den stolzen Grad des rationellen Denkens erreicht zu haben. Merkwürdig, warum solltet gerade Ihr Furcht empfinden, wo Euch doch bekannt ist, daß Ihr ein Teil des GÖTTLICHEN LEBENS seid und am Prozeß der UNIVERSELLEN ENTWICKLUNG beteiligt seid, daß Ihr etwas von der KRAFT besitzt, die das ganze Weltall schuf, ihm Richtung und Zweck wies?

Nein! Furcht ist nicht am Platze, denn sie macht Euch unfroh, und das darf nicht sein. Ihr sollt im Sonnenglanz des Wissens und der Erkenntnis leben. Die irdischen Nöte sind nicht imstande, Eure Seele zu töten, darum kann auch kein Krieg Euch wirklich etwas anhaben. Ihr könnt wohl Euren irdischen Körper verlieren, den aber müßt Ihr doch eines Tages ablegen, denn jedem Menschen ist ein Schluß gesetzt. Aber das Bewußtsein, Eure Erinnerungen, Eure Geistesgaben und Eure Sinne arbeiten in einem neuen GEFÄSS, das unverletzlich und ewig ist.
Laßt Euch nicht beeinflussen!
Wenn von Furcht die Rede ist, so bekämpft die Furcht dadurch, daß Ihr jene bekämpft, die Euch von der WAHRHEIT fernhalten, die Euch diese Furcht einreden wollen, weil sie gottlos dahinleben. Wir lehnen Euch nicht ab, sondern sind mit allen Kräften bemüht, Euch zu unterrichten, damit Ihr wißt, was auf Euch zukommt. Ihr könnt Euch einen REISEFÜHRER und einen ATLAS schaffen, der Euch ein klares Bild von der ZUKUNFT gibt, die jeden erwartet. Doch es gibt neben schönen Gebieten auch WÜSTEN und verlorene Orte, denen Ihr aus dem Wege gehen könnt, wenn Ihr Euer Leben auf der Erde entsprechend eingerichtet habt. Arbeitet an Eurer Entwicklung, denn Ihr werdet einen gewissen Reifegrad brauchen!

Mit der WAHRHEIT könnte die ganze Welt ohne Furcht in Frieden leben!