Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Unsichtbare Wahrheit (Was niemand glauben will) (10)
       


Im Dienst der Wissenschaft (von Herbert Viktor Speer, im Oktober 1960)

Unsere Erfahrungen mit Gastmedien waren leider denkbar schlecht, so daß wir schon lange auf diese Mitarbeit verzichtet haben. Nicht etwa, daß diese Medien keine Medialität besaßen, sie waren zum Teil sehr medial. Doch leider störten sie ihre eigenen Kontakte durch ihr zum Fanatismus neigendes Benehmen. Es ist kein Wunder, daß die akademische Wissenschaft hier nicht folgen will und von einer "Hysterie" spricht. Es handelt sich dabei um das sogenannte Haar in der Suppe.

Wenn das Medium zur religiösen Schwärmerei neigt, so werden sich auf Grund eines geistigen GESETZES auch jenseitige religiöse Schwärmer melden. In solchen Fällen sind es hauptsächlich ehemalige Priester, Sektenführer, Klosterbrüder, Nonnen und ähnliche Geister. Wenn das Medium aber vor der Jenseitswelt, bzw. dem REICH GOTTES, eine normale Achtung hat, aber nicht übertreibt, dafür aber für die WAHRHEIT und für die BELEHRUNG der Mitmenschen aufgeschlossen ist, so werden sich auf Grund des gleichen GESETZES dementsprechende INTELLIGENZEN melden, welche die gleiche Veranlagung und den gleichen Willen zum helfen besitzen.

Natürlich spielt die Umgebung des Mediums ebenfalls eine große Rolle. Auch hier muß das Bekenntnis zum Guten vorhanden sein. In den meisten Fällen haben die akademischen Tester oder Journalisten nur sehr wenig Ahnung von den jenseitigen GESETZEN, dafür jedoch um so mehr Neugierde. In vielen Fällen werden aber die jenseitigen Intelligenzen falsch beurteilt, indem man sie für allwissend hält.

Das Wissen im Jenseits ist allerdings sehr groß und beruht hauptsächlich auf besseren Informationsmöglichkeiten, sowie auf der unsichtbaren Einsichtnahme in viele irdische Angelegenheiten. Auch über gesundheitliche Fragen war die Bereitschaft uns zu helfen, sehr groß. Aus diesem Grunde darf man die Möglichkeiten einer geistigen Heilung nicht außer acht lassen, sofern sie den anderen Heilmethoden unterstützend zur Seite stehen. In schweren Krankheitsfällen nur eine geistige Heilung anzustreben, halten wir nach unseren Erfahrungen für leichtsinnig. Leider wissen die meisten Akademiker nicht, was eine echte Inspiration bedeutet und von wo aus sie erfolgt. Gerade die akademischen Wissenschaftler, Juristen, Ärzte usw. sperren sich gegen WAHRHEITEN, die ihnen nicht behagen.

Außerdem beruhen viele derartige Ansichten auf einem Nachahmungstrieb; sobald zum Beispiel ein bekannter Psychologe eine neuartige Erklärung für das Übersinnliche ausgeklügelt hat, so folgen gleich andere Publizisten mit ähnlichen Verdrehungen, die sich an das schlechte Vorbild anschließen. Sofern man diese Abhandlungen über die Jenseitskontakte liest, stellt man leider einen sehr gewöhnlichen Dilettantismus fest.

Um jedoch ein sachliches Urteil abgeben zu können, gehört eine jahrelange Erfahrung dazu.

Fragen und Antworten

Frage: (1959) Besteht ein großer Unterschied zwischen den Botschaften, die von einem unbekannten LICHTBOTEN oder von einem ENGEL durchgegeben werden?

ARGUN: Die besten BOTSCHAFTEN sind von der echten Demut der Medien und Zirkelteilnehmer abhängig.

Es hat nichts mit dem Ansehen oder mit dem Beruf zu tun. Der einfachste Mensch kann die besten BOTSCHAFTEN empfangen, wenn er wirklich demütig und bescheiden ist und wenn er kein Geltungsbedürfnis hat. Ein demütiger Mensch wird sich nicht gleich als ein "Auserwählter" GOTTES betrachten und annehmen, daß ein ENGEL aus den höchsten SPHÄREN, angehörig der ELITE GOTTES, ausgerechnet zu ihm kommt.

Würdet ihr als hohe GEISTWESEN, voll des WISSENS und der ERKENNTNIS, würdet ihr trotz aller LIEBE zuerst die Vermessenen beglücken oder würdet ihr lieber die Demütigen vorziehen?



Frage: Kannst Du uns eine nähere Erklärung über echte Demut geben?

ARGUN: Ohne schonungslose Selbstkritik gibt es keine Demut!

Wer bei seiner Selbstkritik zu einer göttlichen ERKENNTNIS kommt, der kommt zu der Überzeugung, daß er sehr winzig ist. Er weiß, daß er furchtbar winzig ist und GOTT unvorstellbar groß.

Nach dieser Erkenntnis muß er als ein positiver Mensch einsehen, daß er nur selbst größer werden kann, je mehr er erkennt, daß er unvorstellbar winzig ist. Aber es ist sehr wichtig, daß er weiß, daß er - so klein er auch ist - so doch ein TEILCHEN GOTTES ist. Wer ein TEIL GOTTES ist, kann jedoch wachsen und das bedeutet in diesem Falle, er nähert sich GOTT. Er wird aber auch wissen - so winzig er ist -, daß ihm die gewaltige KRAFT GOTTES zur Verfügung steht.



Frage: Es gibt Menschen, die sich als "großartige Medien" ausgeben, aber dann einen unglaublichen Betrug an der Menschheit vollziehen? Wie sieht so ein Mensch innerlich aus?

ELIAS: Sie wollen sich mit allen Mitteln interessant machen. Sie selber glauben nicht daran. Aber sie sind der Ansicht, daß im Falle, daß es wirklich so etwas gibt, sie eine Art von Rückversicherung haben, da sie ja anderen Menschen zum rechten Glauben verhelfen sollten. Daß sie aber damit ungeheuren Schaden anrichten, so weit denken sie erst gar nicht. Sie sind der Ansicht, daß sie Gutes tun, da sie andere in ihrem Glauben bestärken.



Frage: Trotz der vielen, vielen Bücher, die sich mit diesem Gebiet befassen, gibt es kaum ein Buch, von dem man sagen kann, daß es aus reiner, objektiver WAHRHEIT besteht.

ELIAS: Das trifft leider zu. Ich erwähnte schon den ungeheuren Wust. Die meisten Bücher bestehen aus WAHRHEIT und Fiktion. Aber welcher Laie soll das auseinanderhalten?

Auf diese Weise wird die Speise des falschen Glaubens gewürzt, damit sie gegessen wird. Meistens sind jedoch die unvollkommenenMedien daran schuld.



Frage: (1959) Woran erkennt man einen LICHTBOTEN?

AREDOS: Nicht am "GOTT ZUM GRUSS" oder ähnlichen Worten! Allein an seiner guten Erziehung und Unaufdringlichkeit, an seiner Geduld und vor allem an seiner großen LIEBE zu allen Menschen. Ein LICHTBOTE verbietet nichts, sondern er belehrt und ermahnt nur. Die freie Willensentscheidung bleibt immer gewahrt, sie wird von jedem LICHTBOTEN unbedingt respektiert. Niemals wird ein LICHTBOTE sagen: "Du mußt!" Darum folgt dem hohen BEISPIEL, das wir von ENGELN erfahren haben. Nur der Böse sagt: "Du mußt!"



Frage: (1972) Was müssen die Menschen unbedingt beachten, wenn sie einen medialen Zirkel bilden wollen?

ARGUN: Ich möchte euch hierzu sagen, daß, wenn ein Zirkel gebildet wird, ein jeder seinen SCHUTZ zugeteilt bekommt und zwar einen LICHTBOTEN, der die MISSION erfüllen möchte, aus einem Garten mit viel Unkraut ein kleines Paradies zu schaffen. Diese Arbeit muß er zusammen mit dem Medium leisten.

Es ist durchaus nicht einfach, aber es ist niemals so, daß LICHTFREUNDE aus anderen Zirkeln von einem Ort zum anderen wechseln. Nein, ganz gewiß nicht, denn auf diese Weise baut der LICHTTRÄGER nicht allein auf. Ein jeder FREUND bleibt hübsch auf seinem Plätzchen, und ich darf mir erlauben, zu betonen, daß ich meine MISSION hier in diesem Hause zu erfüllen habe und nicht woanders. Jedoch, meine lieben Freunde, stehe ich immer zur Verfügung, doch wenn ihr etwas erfahrt mit meinem Namen, so war ich es bestimmt nicht.



Frage: Nun wird aber nicht nur dein Name mißbraucht, sondern auch der Name ASHTAR SHERAN, denn es erscheinen in kanadischen Botschaften, die mit "Ashtar Command" betitelt sind, also "Befehle ASHTARs". Was gibt es dazu zu sagen?

ARGUN: Nun, meine lieben Freunde, es ist so, wenn sich jemand Mühe gibt, um etwas Positives zu schaffen, so wird es von anderen nicht gern gesehen. Deshalb geschieht auf diesem Gebiete soviel Unsinn, nämlich Unsinn mit schweren Folgen, denn hierunter leidet hauptsächlich der NAME des HERRN, für den wir wirken möchten, um euch zu dem Glück zu verhelfen, das sich materiell nicht bezahlen läßt, nämlich die Harmonie und das Gefühl, nicht allein zu sein im REICHE des HERRN.

Ihr habt FREUNDE, die ihr nicht sehen könnt, welche aber immer für euch da sind. Ihr werdet verstanden und getröstet, wenn ihr verzweifelt seid und an nichts mehr glaubt und auf nichts mehr hofft, dann plötzlich schaut ihr zum Himmel auf und erblickt die Sonne, wie sie durch die Wolken zu euch niederscheint. Dann fühlt ihr euch gar nicht mehr so unglücklich. Ihr habt das Gefühl, daß ihr nicht mehr allein seid.

EINER sitzt neben euch und hört euch genau zu und nimmt wahr, was euer Herz bedrückt. Plötzlich beginnt ihr wieder an euch selbst zu glauben. Denkt bitte daran, wenn es auch manchmal ganz und gar nicht danach aussieht, wir haben immer Verständnis für euch und eure Sorgen und werden immer bemüht sein, euch nach besten Kräften zu eurer Freude zu helfen.



Frage:  Infolge einer gefährlichen Unkenntnis glauben viele Spiritualisten, wenn ein Jenseitiger sich mit einem "Gott zum Gruße" meldet oder ein "Amen" hinzufügt, daß er dann die Gewähr dafür hat, daß sich jener damit als ein LICHTBOTE ausgewiesen hat. Wie ist das wirklich?

ARGUN: Sich so zu melden, fällt keinem schwer, aber es ist meistens nur ein Hohn! So sprechen, bzw. schreiben viele. Das Gefährliche liegt darin, daß sie sich so geschickt ausdrücken, daß man ihre Aussagen nicht richtig deuten kann. Sie sprechen manchmal gut, aber machen trotzdem Fehler. Diese Fehler entlarven diese Jenseitigen sofort. Hier ein Beispiel: "Der geliebte hochheilige Herr auf dem rosenbekränzten Throne." Dieses Geschwafel genügt, um zu wissen, mit wem man es zu tun hat.

Hier ein weiteres Beispiel: "Mein liebes, liebes Kind, Christus hat dich in sein Herz geschlossen, weil du so gut bist. Du bist ausersehen, die Welt zu erlösen; aber du mußt ihm unbedingten Gehorsam leisten." - In diesem Augenblick ist der ganze Zirkel fanatisiert und zerstört.



Frage: (1975) Man sagt aber, daß es bei allen spirituellen Sitzungen sehr wichtig sei, daß sich der Kommunikationsgeist mit "Gott zum Gruß" zu melden hat, anderenfalls sei er ein Lügengeist.

AREDOS: Nein, dem muß ich widersprechen. Ein Fopp- oder Lügengeist kennt keine Achtung vor GOTT und hat auch keineAngst vor Strafe, weil er glaubt, daß der Widersacher ihn schützt. Er schwört bedenkenlos jeden Eid und schwört auch bei seinem Seelenheil, das sowieso schon verdammt ist. Ihr könnt also auf ein "Gott zum Gruß" keinen Wert legen, es gibt dafür keineGarantie! Trotzdem ist dieser Gruß eine spirituelle Begrüßung für alle Teilnehmer an einer Sitzung.



Frage: (1958) Wer ist Euch übergeordnet, welches sind Eure LEHRER bzw. wo könnt Ihr Euch selber belehren in allen diesen Dingen, die wir Euch fragen?

ARGUN: Uns ist ein LICHTTRÄGER übergeordnet, den wir den LICHTTRÄGER VOM BLAUROTEN LICHT nennen. Das sagt euch nichts, aber uns etwas, denn damit ist seine Aura gemeint.



Frage: (1972) Sind die GEISTLEHRER an ein bestimmtes Konzept gebunden oder haben sie die Freiheit, so zu lehren wie sie es wollen?

Antwort: Es gibt autorisierte und nicht autorisierte Lehrer. Die meisten bestehenden Zirkel, die mit dem Geistigen Reich korrespondieren, haben es mit nicht autorisierten Lehrern zu tun! Diese Lehrer, die sich selbst zu Lehrern gemacht haben, genießen die Freiheit, alles zu sagen, was ihnen paßt. Darin liegt allerdings die große Gefahr der Irrtumsverbreitung oder einer Gerüchtemacherei. Es können selbstverständlich auch gute LEHRER darunter sein, aber sie können schwererkannt werden.

Die autorisierten GEISTLEHRER sind jahrzehntelang geschult und werden überwacht. Diese LEHRER haben allerdings ein Konzept, an das sie sich halten müssen. Das hat den Vorteil, daß sie sich nicht um Dinge kümmern dürfen, die ihnen nicht erlaubt sind. Diese ORDENSLEHRER werden von höheren GEISTWESEN eingesetzt, um der Menschheit zu helfen. Sie treten in Zirkeln auf, die sich bereits entwickelt haben und positiv geleitet werden.



Frage: Wir wissen, daß Ihr zu den ORDENSLEHRERN gehört. Wir wissen, daß man Euch LICHTBOTEN nennt. Habt Ihr uns etwas über Euer Konzept mitzuteilen?

Antwort: Es ist unsere Hauptaufgabe, allen Menschen zu beweisen, daß der Geist des Menschen den leiblichen Tod nicht kennt. Wer nämlich an das Weiterleben nach dem Tode nicht glaubt, der erleidet tatsächlich einen Tod, der ihn wie einen Gefangenen festhält. Eine solche Seele irrt umher, weil sie nicht fähig ist, sich zurechtzufinden. Das aber wollen wir verhüten; denn es ist eine geistige Katastrophe.



Frage: (1961) Wie ist es möglich, daß es so viele "Christusse" gibt, die sich an solche Einzelmedien heranmachen und nur Unheil in GOTTES NAMEN anrichten und Menschen verwirren?

AREDOS: Einmal sind es niedrige Wesenheiten, die absichtlich Böses im Schilde haben, weil sie daran negative Freude haben. Sie haben auch im Jenseits ihre freie Willensentscheidung, doch schaden sie sich, da es eine seelische Selbstverstümmlung zur Folge hat.

Andererseits wird mit einem Selbstbelügen gearbeitet. Es gibt im Jenseits Evangelisten, die da glauben, sie müßten CHRISTUS auf jede Weise helfen. Um aber auf Erden vom Medium oder einem Kreis ernst genommen zu werden, geben sie sich als Christus selbst aus. Sie fühlen sich berechtigt, in seinem NAMEN zu sprechen, da sie das Gute wollen, aber nicht reif dazu sind. Aber ihre Kenntnisse sind sehr schlecht, weil sie sich in ihrer eigenen Selbstverherrlichung gegen jede wirkliche Belehrung und Buße versperren. Auch sie haben ihren freien Willen, aber sie bleiben dafür auf einer Stufe in einer Sphäre.



Frage: Woran erkennt man eine echte Verbindung?

AREDOS: An der Art der Sprache:



Frage: (1970) Wir bewundern Eure Ausdauer, uns immer wieder zu belehren, obgleich Ihr keinen Gegenwert von uns bekommt.

Antwort: Eure LIEBE und euer Vertrauen, sowie der gute Wille, unseren LEHREN zu folgen, sind Gegenwert genug. Der Erfolg macht uns glücklich.

Niemals wird von unserer Seite aus eine Frage zurückgewiesen. Leider fällt die Antwort nicht immer nach euren Wünschen aus, jedoch ist sie stets die beste für eure HÖHERENTWICKLUNG. Wir haben eine sehr große Übersicht und können daher aus Distanz urteilen.



Frage: (1960) Wie kommt es, daß die Lehren aus dem Jenseits oft so unterschiedlich sind?

ARGUN: Das liegt an der Inspiration der Seelen. Es kommt darauf an, aus welcher Schulung die Seele hervorgegangen ist, welche sich mitteilt. Auch im Reiche GOTTES gibt es Irrtümer, welche abgeklärt werden müssen. Es gibt Inspirationsgeister, welche ihre Meinung im guten Glauben kundtun, ohne diese persönliche Ansicht allgemein geklärt zu haben.

Aus diesem Grunde arbeiten wir im Rahmen einer großen GEMEINSCHAFT und sind sehr vorsichtig in unserem Urteil. Wir geben nur das bekannt, was wir in der großen GEMEINSCHAFT geklärt haben und vor dieser GEMEINSCHAFT und vor GOTT verantworten können. Die Irrtümer kommen meist von einer Seele und nicht von einem Gremium.



Frage: Gibt es im Geistigen Reich eine einheitliche QUELLE DER BELEHRUNG, welche den FÜHRERGEISTERN zur Verfügung steht?

ARGUN: So sollte es eigentlich sein, doch leider ist das nicht der Fall, da die finstere Macht diese Einheit verhindert. Ist eine Seele jedoch so hoch gestiegen, daß sie ganz aus dem Bereich der finsteren Macht enthoben ist, so findet sie leider keinen irdischen Anschluß mehr. Darum müssen auch wir um die WAHRHEIT kämpfen. Wir berichtigen unsere Irrtümer sofort.



Frage: (1971) Wenn man ältere Botschaften und Offenbarungen durchsieht, so zeigt es sich, daß manche Prophezeiung nicht eingetreten ist. Was kannst Du uns dazu sagen?

AREDOS: Es kann nur prophezeit werden, was bereits in Vorbereitung ist oder was in der PLANUNG GOTTES vorhanden ist. Aber auch hierbei kann sich manchmal etwas ändern. Der Widersacher GOTTES ist an allen Entwicklungen interessiert. Er spioniert alles aus, um seine Angriffe vorzubereiten. Schon dadurch kann sich manches ändern. Ebenso ist die Entwicklung der Menschheit oft an einer plötzlichen Änderung der PLÄNE schuld. Es kann zum Beispiel eine Erfindung gemacht werden, die alles in ein anderes Gleis bringt.

Jedenfalls sollte man bei Prophezeiungen sehr vorsichtig und zurückhaltend sein, weil sie nicht ganz zuverlässig sind. Aber eine Änderung kommt nur selten vor, so daß im allgemeinen eine Prophezeiung aus höherer WARTE meistens eintritt, wenn auch nicht ganz. Der Vorgang ist so: Wenn ein Wecker gestellt und aufgezogen wird, so kann man voraussagen, daß er um die eingestellte Zeit klingeln wird. Das ist ziemlich sicher. Aber wenn plötzlich die Feder bricht, was dann? Natürlich muß der Prophet wissen, wann die Uhr gestellt ist. Das ist nur ein Beispiel.
 
 

Frage: (1964) In welcher Weise hat der Pfarrer Johannes Greber versagt?

AREDOS: Pfarrer Greber hat überhaupt nicht versagt. Im Gegenteil - er hat für den SPIRITUALISMUS und für die biblische Erkenntnis sehr viel geleistet. Viele Tausende sind durch ihn auf einen besseren Weg gebracht worden.  »13«

Einwand: Du sagtest aber einmal, daß Greber auch einige Irrtümer aufgenommen hat.

AREDOS: Es hat auf der ganzen Welt noch kein Medium gegeben, noch einen Adepten oder Theologen, CHRISTUS ausgenommen, der nicht in einem Punkt einem Irrtum zum Opfer gefallen ist. Man darf nicht auf solchen Kleinigkeiten herumreiten, sondern man muß das Ganze betrachten. Außerdem können Fehler und Irrtümer immer berichtigt werden.

Es ist nur zu verurteilen, wenn es Menschen gibt, die sich aus intoleranter Hartnäckigkeit gegen eine Berichtigung wehren. In dieser Hinsicht sind die großen Kirchen geradezu Musterbeispiele.

Greber hat zum Beispiel geirrt, indem er auf Grund seiner spirituellen Erfahrungen und Erkenntnisse glaubte, daß GOTT am Berge Sinai aus einer Odwolke gesprochen habe. Die Geistige Welt war bisher nicht daran interessiert, diesen Irrtum zu berichtigen, jedenfalls nicht zu einer Zeit, da man eine andere Erklärung nicht verstanden hätte.

Die Geistige Welt wird niemals einen Irrtum berichtigen, für den es für euch keine verständliche Erklärung gibt. Lieber lassen wir den Irrtum bestehen, als daß wir euch noch mehr verwirren und euch vom Ganzen abbringen.

Heute könnt ihr auf Grund eurer eigenen Technik eher begreifen, daß die GESETZGEBUNG auf dem Berge Sinai durch ein außerirdisches Raumschiff erfolgt ist. Es war ein göttlicher AUFTRAG. Hätte Greber eine solche INFORMATION bekommen, so hätte er sofort an Foppgeister gedacht und hätte damit auch an allen anderen KOMMUNIKATION ebenfalls gezweifelt. Bei uns in der Geistigen Welt genießen die Arbeiten Grebers ein sehr hohes Ansehen. Für viele Menschen ist gerade diese Form ein guter Anfang, vom Dogma loszukommen.



Frage: War das Medium des Neurologen Dr. med. Carl Wickland durch Jenseitige gefährdet?  »14«

AREDOS: Die Arbeit dieses Zirkels war eine Meisterleistung. Das Medium war jedoch geschützt durch den ganzen Zirkel, der hervorragend besetzt war. Nur so konnte dem Medium nichts geschehen. Die Geistige Welt hatte eine große ORGANISATION gebildet, um diese Arbeit in Gemeinschaft mit dem irdischen Zirkel zustande zu bringen. Es war eine beispielhafte ERLÖSUNGSARBEIT.

Es ist für uns erschütternd, täglich mitanzusehen, wie die Nervenärzte verständnislos mit ihren Patienten umgehen. Wir haben sogar die Feststellung treffen müssen, daß gerade die Nervenkranken und Geistesgestörten, zu denen auch die Besessenen gehören, bei Ärzten und zum Teil auch beim Pflegepersonal überhaupt keine menschliche Achtung finden. Wer verrückt oder sonst geistig gestört ist, hat meistens aufgehört ein Mensch zu sein; er ist für die Klinik nur "ein Fall".



Frage: Liegt das nicht hauptsächlich daran, daß die wirkliche Besessenheit auf den Universitäten völlig falsch beurteilt wird? Auf den Universitäten gibt es keine Besessenheit durch Geistwesen, sondern nur Schizophrenie.

AREDOS: Ja, das ist wahr. Hier muß ein neuer Geist hineingetragen werden. Hier besteht ein sehr bedauerlicher, akademischer Irrtum.



Frage: (1962) Hätte es für uns einen Sinn, wenn wir uns hin und wieder auch mit spiritistischen (physikalischen) Experimenten befassen würden?

ARGUN: Schwarze Magie ist bei uns verpönt. Wir wachen sehr über die Arbeit dieser Forschungsgemeinschaft (dem MFK Berlin), die wir gemeinsam aufgebaut haben.



Frage: Soll das heißen, daß der Spiritismus zur Schwarzen Magie gehört?

AREDOS:

Viele okkulte Publizisten haben leider keinen guten geistigen FÜHRER, der sie belehrt und kontrolliert. Darum bringen sie auch so oft Irrtümer in die Welt. Ihnen fehlt daher die große Linie der WAHRHEITSSUCHE.

Für uns alle ist es wichtig, die Welt in ihrem richtigen Licht zu sehen. Dazu gehört nicht nur das Experiment, sondern die selbstlose Liebe zur objektiven WAHRHEIT.


 

Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer)
 

Damit ist klar festgestellt, daß es sich um eine außergewöhnliche Forschung im Dienste der Wissenschaft handelt. Der Mediale Friedenskreis Berlin hat bisher (1973) weit über tausend Séancen durchgeführt, somit wurden weit über tausend wissenschaftliche Experimente und Forschungen veranstaltet.

Das Ergebnis lautet in wenigen Worten zusammengefaßt:

An diesem Ergebnis gibt es durch die Feststellungen aufgrund der vielen exakten Experimente keinen Zweifel. Das wissenschaftliche Ergebnis, das zu jeder Zeit und Stunde nachprüfbar ist, zeigt uns mit aller Deutlichkeit, daß das bewußtsein des Menschen auch nach der Entkörperung völlig einwandfrei funktioniert. Diese Feststellung wird zum Teil ignoriert, weil sie angeblich aus keinem akademischen Team kommt!

Die Séancen des MFK-Berlin sind jedoch nicht auf einen kirchlichen Kult eingestellt, sondern reine Jenseitsforschung mit dem Ziel, Klarheit zu schaffen und das geistige Niveau der Menschheit zu heben. Überdies sind die Teilnehmer im SPIRITUALISMUS jahrelang ausgebildet und befinden sich in intellektuellen, gehobenen Stellungen.

Über zehn Jahre lang war der Obermedizinalrat Dr. Hermann Gerbis aus Berlin Teilnehmer unserer Veranstaltungen. Er war von der absoluten Realität der Ergebnisse voll überzeugt. Auch andere Persönlichkeiten, die öfter als Gast teilgenommen haben, sind sehr beeindruckt worden. Es gibt keine Täuschung und kein materielles Streben, sondern nur die ehrlicheSuche nach der objektiven WAHRHEIT.

Der MFK-Berlin kann keine Schwärmer oder Phantasten gebrauchen. Die Sitzungsteilnehmer, die sich an den Fragen beteiligen, sind Pädagogen mit großer Erfahrung. Folglich kann man keineswegs von einem nicht-akademischen Kreis sprechen. Die Resultate stimmen zum teil mit den Ergebnissen anderer Zirkel überein, die sich einen Ruf erarbeitet haben. Diese Übereinstimmung in vielen Punkten ist international.

Was die akademische Wissenschaft betrifft, so können wir mit Bestimmtheit sagen:

Wenn diese absolute Feststellung erst einmal akzeptiert wird, so muß sich die akademische Forschung umstellen und diesem aufgezeichneten Weg folgen. Das würde bedeuten, daß Millionen von Menschen anders beurteilt werden, ganz besonders aber die vielen "Geistesgestörten".

Das gesamte Ergebnis aus den Séancen des MFK hat die Wissenschaftler schon überall beeindruckt und zu neuen Resultaten geführt. Wir wissen, daß sehr viele Ergebnisse veröffentlicht wurden, aber man hat nie die wirkliche Quelle dieser Resultate, nämlich die Teamarbeit des MFK-Berlin erwähnt. Dessen ungeachtet forschen wir weiter, um den Dienst an der Menschheit zu erfüllen.
 
 
 

Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer)

Als man in Amerika dahinter kam, daß die Intelligenzen des Geistigen Reiches sich durch Klopfzeichen und Tischrücken bemerkbar machen können, ging diese Feststellung wie ein Lauffeuer um die ganze Welt. Ja, in allerhöchsten Kreisen hat man derartige Séancen veranstaltet. Auch heute noch wird der profane Spiritismus ausgeführt.

Aber dennoch ist diese Art der Jenseitskontakte in argen Verruf gekommen. Dieser Fehlschlag ist auf die Unkenntnis im Umgang mit dem Jenseits zurückzuführen. der Laie hat völlig falsche Vorstellungen gehabt, so daß die sogenannten Fopp- und Lügengeister ihr Unwesen treiben konnten. Damit verlor der Spiritismus sein Ansehen und seine Glaubwürdigkeit.

Der Laie, der sich unvorbereitet damit befaßt, glaubt meistens, daß das Jenseits sehr aufrichtig und allwissend ist. Auch will er der Menschheit keinen Dienst erweisen, sondern die Quelle der WAHRHEIT für seine eigenen Interessen ausschöpfen: Er will vom Jenseits erfahren, wie er zu Geld kommt oder wie er seine Widersacher aufs Kreuz legen kann. Er will von seinen Krankheiten geheilt werden oder er will seine Mitmenschen ausspionieren lassen, ja, sogar Verbrechen aufklären. Schließlich heißt es dann in der Öffentlichkeit: Der Spiritismus macht die Menschen verrückt und bringt sie ins Irrenhaus.
 

Der Schlüssel zum SPIRITUALISMUS heißt:
 

Der Menschheit dienen!
 

Wir werden oft gefragt, ob man Jenseitskontakte erlernen kann.

Ja, man kann sie erlernen, aber die medialen Verbindungen mit dem Jenseits erfordern unbedingt ein gutes Studium der einschlägigen Geisteswissenschaften. Die notwendige Kraft für diese Kontakte ist die absolute Geduld und Toleranz, auch den niederen Geistern gegenüber. Es wird vielfach der Fehler gemacht, daß die sogenannten Fopp- und Lügengeister beleidigt werden.

Vorsicht!