25. April 1993


11. Brief         

Über Gut und Böse



Wir Lichtboten Gottes stehen im Augenblick vor der fast unlösbaren Aufgabe, noch in letzter Minute Frieden auf die Erde zu bringen. Dieses Unternehmen bringt uns viele Enttäuschungen, und das Entsetzen über menschliche Verhaltensweisen schmettert uns nieder.

Wir wollen in Gottes Namen dazu beitragen, wenigstens etwas zu erreichen: daß sich die Menschheit nicht gegenseitig ausrottet. Die Kriege, die zur Zeit stattfinden, haben immerhin keinen atomaren Aspekt. Unser größtes Bemühen ist es, das auf jeden Fall zu verhindern. Wir stehen der Entwicklung der Menschheit mehr oder weniger fassungslos gegenüber und würden vollends verzweifeln, wenn wir nicht Vertrauen in Gottes Wollen hätten.

Im Plan Gottes liegt das Böse, das überwunden werden muß, bevor der Weg zu Gott freigegeben wird. Die Überwindung des Bösen in Ihnen, liebe Menschen, darum geht es! Ihr Handeln, auch wenn es nicht gerade "Krieg" ist, muß vom Bösen gereinigt werden, erst dann kann das Gute, das heißt die positive Schwingung in Sie Einzug halten. Sie alle möchten doch eigentlich lieber "gut" als "böse" sein. Was ist "Gut", was ist "Böse"? Diese Begriffe sind auf Ihrem Planeten nach wie vor kulturabhängig. 

Vom kosmischen Standpunkt aus gesehen gibt es nur ein Beurteilungskriterium für "Gut" und "Böse" und das ist der Grad der Liebe, der das Handeln bestimmt. Je mehr Liebe, desto mehr "Gut", je weniger Liebe, desto mehr Raum ist da für "das Böse". Nichts anderes gilt, nur das ist die ewige Wahrheit: Die Liebe.

"Gut" und "Böse" können keine ewigen Wahrheiten sein, was leicht in jedem Krieg auf Ihrem Planeten zu erkennen ist. Was für die eine Seite gut, das heißt höchst moralisch ist, stellt sich für die andere Seite als der Inbegriff des Bösen dar. Liebe Menschen, lassen Sie sich nicht beeinflussen von Religionen, von Staatsform oder irgendeiner anderen Ideologie. "Gut" und "Böse" unterliegen diesen Betrachtungsweisen, die "Gut" und "Böse" an den eigenen Machtzielen messen und nicht an der Liebe zu Mensch, Kreatur und Natur.

Das kann nicht im Sinne einer über alles stehenden, ordnenden Kraft sein. Eine Kraft, die die Uni­versen geschaffen hat und trägt, trägt mit Liebe. Nur die Liebe ist universell, nur die Liebe ist unser Beurteilungskriterium. Vergessen wir die Macht in jeder Form und behandeln wir die Kreatur und Natur und unsere Mitmenschen mit Liebe, dann kann sich ein paradiesischer Zustand von Frieden und Harmonie auf Erden einstellen. Dieses soll werden, dieses soll kommen und wenn nicht im Rahmen eines Entwicklungsprozesses, dann mit Gottes gerechtem Schwert.

Es liegt in Ihrer Hand, wie die zukünftige Wandlung auf Ihrem Planeten aussehen wird: ein sanfter Prozeß oder ein vernichtendes Feuer, aus dem sich der Phönix strahlend erhebt, nachdem Milliarden von Menschen hier und Lebewesen auf anderen Planeten unendliches Leid erfahren mußten.

Wir ehren Gott und denken daran, daß seine Weisheit und Güte unendlich sind. 

Gott sei mit Ihnen.