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Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung
Herausgeber: Rolf Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558
Internet: https://www.psygrenz.de         E-mail: RoLi@psygrenz.de



Protokollauszüge aus Menetekel der Jahrgänge 1956 bis 1975. 


Thema:


Unsere Belehrungen für Euch

2. Nachtrag aus den Jahrgängen 1961 bis 1965



Der nachfolgende Text zum Thema wurde im Medialen Friedenskreis Berlin (MFK), einer christlich/spiritualistischen Gemeinschaft, in den Jahren 1956 bis 1975 medial empfangen. Die Durchgaben sind Bestandteil des Menetekels, einer etwa 4.500 A4-Seiten umfassenden 20-jährigen Protokollsammlung, die neu gegliedert wurde. Alle medialen Durchgaben wurden in ihrer Originalität belassen, auch dann, wenn sich Fragen in ähnlicher Form wiederholten. Die Arbeit der beiden Schreibmedien, Monika-Manuela Speer und Uwe Speer, begann im Alter von 15 Jahren bzw. 17 Jahren. Die Gesamtarbeit des MFK, das Menetekel und die 21 Durchgaben der Raumbrüder, gehört zu den absoluten Glanzlichtern grenzwissenschaftlicher Forschung. Oft wurde versucht, den MFK zu kopieren, doch dessen Qualität und Durchhaltevermögen wurde nie wieder erreicht. Eine Vervielfältigung der Texte ist ausdrücklich erwünscht und unterliegt keiner Beschränkung.






Vorwort 


Im Rahmen der Globalisierung wird die Geschwindigkeit der gesellschaftlichen Abläufe immer schneller. Frei nach Mark Twain ließe sich heute mit noch mehr Recht sagen: „Kaum hatten wir das Ziel aus den Augen verloren, verdoppelten wir die Geschwindigkeit.“ - Wer aber so schnell ist, kann kaum noch innehalten. - Wer nicht mehr inne hält, wird keinen Inhalt mehr erhalten. - Ohne Inhalt aber geht der Sinn verloren. - Und ohne Sinn wird alles sinnlos. - 


Inzwischen leiden immer mehr Menschen an der scheinbaren Sinnlosigkeit ihrer Existenz. Abgeschnitten von jeder Lebensphilosophie und ohne religiöse Einbindung wird das Leben nicht nur ziellos sondern eben auch sinnlos. Das aber beschwört nicht selten Selbstmordabsichten herauf, und dann sind wir schon mitten in der Depression. 


In der modernen Medizin spiegeln sich ganz ähnliche Tendenzen, die sich mit folgendem Satz umschreiben lassen: „Wir wissen zwar nicht, was wir messen, aber wir tun es immer genauer.“ Auf solchen Wegen entsteht Unsinn und der wird in der Massierung zum Lebensproblem.


Ein Leben, das mit den Sinnen geführt wird, wird zu einem sinnvollen Leben. Dort, wo die Seele sinnlich wird, beginnt das LAND GOTTES.



Bad Salzuflen, im Februar 2008



Januar 1961


Der Reiseschriftsteller Karl May    (von Herbert Viktor Speer)



Wußten sie, daß der Reiseschriftsteller Karl May hellhörig war und die Mehrzahl seiner Reiseromane nach übersinnlichem Diktat schrieb?


Wie gern werden diese Romane gelesen. Doch über ihre Entstehung ist nur wenig bekannt. Eine Orient-Expedition kehrte einmal zurück und behauptete: 


"Lest Karl May, er hat es besser niedergeschrieben als wir." –  


Woher wußte aber Karl May so genau, wie es im Orient und in vielen anderen Ländern zuging, die er nie zuvor gesehen hatte? Darüber kann man in seiner Selbstbiographie nachlesen. Es ist anzunehmen, daß die meisten Menschen diese Biographie überhaupt nicht verstehen, daß sie ihnen übergeschnappt vorkommt, weil sie auf dem übersinnlichen Gebiet keine Erfahrung haben. Der spirituell Wissende kann sich jedoch an dieser Biographie ein Beispiel nehmen. Karl May schildert sehr dramatisch und beschwörend seine eigene Besessenheit, die später in ein christliches Diktat durch Hellhören überging. Bis zum Tage seiner Entkörperung unterhielt er sich laut mit seinen jenseitigen Freunden, die ihm bei seinen Romanen geholfen hatten.


Ein Kritiker schrieb dazu: 


"Karl May unterhielt sich bis zur Stunde seines Todes mit den Phantasiegestalten seiner Romane."


Doch Karl May hatte seinen geistigen Kampf mit niedrigen ortsgebundenen Geistern auszufechten. Er wurde seine qualvolle Besessenheit stets los, sobald er sich von seinem Wohnsitz entfernte. Die bösen Geister konnten ihm nicht folgen. Darum machte er auch stets Gebrauch von dieser Möglichkeit, sobald er geistig belästigt wurde.


Sehr interessant ist jedoch die Schilderung, auf welche Weise er in diese gefährliche Besessenheit gekommen war. Jedenfalls hatten es die Besessenheitsgeister in diesem Falle fertiggebracht, Karl May so unter ihren Einfluß zu bringen, daß er in einer Art von Trance einen Kinderwagen gestohlen hatte. Karl May kam auf Veranlassung der Geister ins Zuchthaus. Das sollte uns sehr zu denken geben!


Karl May lieh sich von einem Bekannten eine Uhr. Doch später behauptete dieser, Karl May hätte sie ihm gestohlen. Er wurde vom Gericht verurteilt, da er das Gegenteil nicht beweisen konnte. – Aber als der bekannte Reiseschriftsteller Karl May seine Strafe absitzen mußte, da machte er einen groben geistigen Fehler. Er wurde mit diesem Unrecht nicht fertig und quälte sich Tag und Nacht damit ab. Auf diese Weise öffnete er die geistigen Türen seiner persönlichen SCHUTZAURA und verschaffte den jenseitigen Intelligenzen vollen Eintritt in seine eigene Persönlichkeit. Karl May war kein Spiritist und ahnte nicht die Gefahr, in die er sich begeben hatte. Er berichtet sehr nüchtern von seinem merkwürdigen Zustand. Später hat er natürlich herausbekommen, daß es eine Jenseitswelt gibt, die ihn als Medium benutzt hatte.


Wir haben jedoch die Jenseitsforschung heute bereits soweit vorangetrieben, daß wir auch den merkwürdigen Fall des Karl May völlig verstehen und alle Hintergründe klar erkennen können. Wir empfehlen ganz besonders dem zweifelnden Wissenschaftler, gerade diese Autobiographie sehr genau zu studieren und sie mit den heutigen spiritualistischen und spiritistischen Erfahrungen und Ergebnissen zu vergleichen. Ein Vergleich mit den Erfahrungen Dr. Wicklands würde vollauf genügen, um jeden logischen Denker sofort zu überzeugen.


Der hohe Ethos in den Romanen Karl Mays ist eine Folge jenseitiger Inspiration.




Fragen und Antworten


Frage   :        Gibt es metaphysikalische GESETZE?


ARGUN:        Nein, mein Freund.


Frage   :        Was ist die göttliche Ordnung dann?


ARGUN:        Das höchste GESETZ ist der HERR, wonach im All die Existenz verläuft.


Frage   :        Warum wird der Menschheit nicht der unumstößliche Beweis erbracht, daß dieses GESETZ existiert. Warum darf der Mensch nicht wissen und muß nur glauben?


ARGUN:        Mein Freund, Beweise gibt es genug, doch der Mensch verschließt seine Augen. Öffne deine Augen, und dir werden die göttlichen Wunder nicht entgehen. Wenn ein kleiner Funken Glauben an die wahre EXISTENZ vorhanden ist, kann es ein großes LICHT werden. Doch du mußt den Mut aufbringen und hinsehen! Du darfst diesem LICHT nicht deinen Rücken kehren, denn dann gehst du daran vorbei.




Februar 1961


Frage   :        Ein Sprichwort sagt: Hilf dir selbst, dann hilft dir GOTT. – 

Wie ist das zu verstehen?


ARGUN:        Erst hilf dir selbst, dann hilft dir GOTT weiter. 

Gib dir Mühe, deine Aufgabe zu lösen. 

Doch erbitte stets die Hilfe GOTTES mit echter Überzeugung, dann wirst du auch sehen, daß die Aufgabe zu lösen ist. GOTTES Hilfe wird niemals versagt, wenn der Mensch ehrlich selbst den Anfang gemacht hat.


Frage   :        Was versteht ihr unter der Bezeichnung "Intelligenz"?


ARGUN:        Hierunter verstehen wir die Begabung etwas zu begreifen.


Frage   :        Warum können dann begabte Menschen trotz ihrer Intelligenz das Übersinnliche nicht begreifen?


ARGUN:        Weil sie nicht wollen – oder weil sie sich irrtümlich schämen. Sie akzeptieren lieber eine rosige Lüge, als die nackte Wahrheit.


Frage   :        Das Zusammenleben zwischen alten und jungen Leuten führt oft zu großen Disharmonien. Wie beurteilt ihr eine solche Situation?


ARGUN:        Viele Menschen sind der Ansicht, daß die jungen Leute lieber unter sich leben sollen, weil sie andere Ansichten haben. 


Die geistige Welt ist anderer Meinung! 


Hier darf es überhaupt keine Grenzen geben. Nur der primitive Mensch ist der Meinung, daß jung und alt nicht zusammengehören. Doch Eltern und Pädagogen erschweren die Erziehung durch ihr falsches Vorbild.




Mai 1961


Frage   :        Hat die Mystik heute noch eine Daseinsberechtigung?


ARGUN:        Ja, denn sonst würde dem Unglauben freie Hand gelassen

Die Mystik ist im GESETZ GOTTES enthalten; dadurch wird verhindert, daß dem Unglauben freier Lauf gelassen wird.


Frage   :        Ist die Mystik bei den primitiven Naturvölkern eine Notwendigkeit oder ein Übel?


ARGUN:        Sie ist wichtig; denn auf diese Weise sind jene Menschen GOTT näher als ihr glaubt. Diese Menschen sind hellhörig und werden sogar in ihrer Todesstunde von jenseitigen Seelen gerufen.


Frage   :        Wie beurteilt ihr die Arbeitsweise der vielen mystischen Kurse?


ARGUN:        Die meisten derartigen Übungen werden vom positiven Geistigen Reich abgelehnt.


Frage   :        Warum sind einige Stämme der primitiven Naturmenschen in ihrer Entwicklung stehengeblieben, so daß sie noch in der Steinzeit leben?


ARGUN:        Diese Menschen werden sich unter keinen Umständen weiterentwickeln, weil es ein GESETZ GOTTES ist, daß sie so leben



Frage   :        Können diese Menschen überhaupt den Weg zu GOTT finden?


ARGUN:        Selbst ein Mensch, der in der Gottlosigkeit groß wird, kann zu GOTT finden, wenn die Seele Sehnsucht danach hat. Es ist der Wille der Seele, die LIEBE sucht.


Frage   :        Könnte ein Ereignis so schwer sein, daß sich ein Mensch unter keinen Umständen zum Guten hinwenden kann?


ARGUN:        So etwas gibt es leider. 



Aus diesem Grunde liegt es ihr fern, sich der Welt anders zu zeigen. Sie handelt aus diesem Komplex heraus und betrügt sich auf diese Weise ein ganzes Leben lang und leidet dabei fruchtbar. Wir nehmen darauf Rücksicht und haben viel Mitleid. 


Frage   :        Wie können solche labilen Seelen gestärkt und erzogen werden?


ARGUN:        Am besten dadurch, daß man ihnen zeigt und beweist, daß man selbst unerschütterlich und stark im Glauben steht, vor allem daß eine absichtliche Gotteslästerung einen nicht umwerfen kann und man sich nicht schämt, daß man GOTT liebt. Nur so beginnt die Seele zu überlegen und lästert nicht ein zweites Mal.


Frage   :        Nehmen Gedanken im Geistigen Reich gewisse Formen an?


ARGUN:        Alle Gedanken haben Formen und Farben und sie begleiten euch. - An den Werken läßt sich der Mensch erkennen. - Gedanken können Schöpfung sein, doch die folgenden Werke sind Gestaltung. 




So mancher Künstler kämpft mit GOTT und mit Luzifer und steht somit zwischen beiden Mächten. Jedes Genie führt diesen Kampf, daher kommt es, daß man sagt: "Genie oder Wahnsinn?"


Frage   :        Hat nicht jeder Mensch diesen Kampf zu bestehen?


ARGUN:        Jede Seele hat sich darüber Rechenschaft abzulegen und klar zu werden – und zu entscheiden, ob es GOTT gibt oder nicht. Wer diesen Kampf der eigenen Seele gewinnt, der ist gerettet. Alle Menschen sind auf dieser Suche, doch die meisten suchen leider auf falscher Fährte. 



Frage   :        Haben die Namen von Personen eine geistige Bedeutung?


ARGUN:        Im Namen klingt die Harmonie, die in einen Menschen eingehen soll. 





Vom "sinnlosen" Dasein    (Autor: H. V. Speer, Kreisleiter des MFK-Berlin)


Februar 1961


Nach dem eigentlichen Sinn des Daseins haben fast alle Philosophen geforscht. Nur wenige haben eine befriedigende Antwort gefunden. 


Die Spiritualisten sind zwar keine Philosophen, aber ihnen bleibt es doch vorbehalten, den Sinn des eigentlichen Daseins weit besser zu erklären, als es selbst die Kirche vermag. - Mit Hilfe der Erkenntnisse, die wir aus der internationalen Jenseitsforschung gewonnen haben, sind wir in der Lage, den Sinn des Daseins ziemlich klar zu sehen.


Die materialistische Philosophie nimmt an, daß der Mensch als Einzelwesen überhaupt keinen eigentlichen Daseinszweck erfülle. Erst die Masse hätte eine derartige Aufgabe. Der Mensch sei nur ein winziges Teilchen einer Maschine, die auch ohne dieses Einzelrädchen ihre Bewegung mache. Einzelne Rädchen werden unbrauchbar und sofort durch zwei oder drei neue Rädchen ersetzt und somit laufe die Maschine immer besser und immer schneller.


Demgegenüber ist zu sagen, daß wir die Welt als kleines Rädchen innerhalb des Universums zu betrachten haben. Das Universum ist aber perpetuell, es hört nie in seiner Bewegung auf. Es kommt auch nicht auf einen einzelnen Menschen an, sondern auf jede einzelne Seele, die in einem Körper wohnt bzw. ihn als Werkzeug benutzt. 


Die jenseitige WELT ist viel größer als das Diesseits und somit sind auch die Möglichkeiten größer. Aber unser Erdenleben ist eine Schule – und durch ihre Strenge, sogar keine schlechte Schule. 



Wir können das an unseren jenseitigen FREUNDEN erleben. Die Jenseitigen, die mit uns eine Verbindung aufnehmen, haben nichts an geistigen Erkenntnissen und Werten eingebüßt. Ein begabter und erfahrener Künstler kann auch im und vom Jenseits aus schaffen. - Ein Dichter kann auch noch nach dem "Tode" dichten. - Eine Sprache bleibt bestehen, sie kann auch über ein Medium geschrieben werden. Jedes internationale und übliche Schriftzeichen ist möglich. Jedes Morsezeichen ebenfalls. - Ein Komponist kann weiter komponieren. Entweder bleiben diese Werke für die Jenseitigen oder sie werden über ein geeignetes Medium oder durch Inspiration an diese Welt übermittelt. 


Da der Erdenmensch von dieser Tatsache nur selten Kenntnis besitzt, glaubt er irrtümlich, daß sein Dasein nur einen irdischen Zweck erfüllt, der mit dem Tode alles auslöscht. Man spricht daher von Menschen, die sich auf Erden durch ihre Taten unsterblich gemacht haben. Diese Unsterblichkeit hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Es ist eine ganz andere Unsterblichkeit, höchst gering gegen jene Unsterblichkeit, die in der Ewigkeit gültig ist.


Mancher Bankrotteur, mancher Versager im Leben der Materie entkörpert sich selbst, um einen endgültigen Schlußstrich zu ziehen. Die Unwissenheit gaukelte ihm ein Verlöschen im Nichts vor. – Weit gefehlt! Das Leben ist unauslöschbar, nur der von der Erde geliehene Fleischkörper geht in die Erde zurück. Doch die Erde hat nie den Geistkörper, noch das Bewußtsein gegeben, darum geht der Geist auch nicht in die Erde zurück. Zu spät erkennt die Seele, daß sie auf diese Weise der Verantwortung nicht ausweichen kann.


Die Erkenntnis heißt: LERNE! - LERNE! - Und versuche am Leben zu bleiben, solange du kannst!


Nichts ist umsonst, nichts vergeblich. - Wer will, der bleibt auch noch nach dem irdischen Sterben auf dieser Erde und lernt sie und ihre Bewohner erst einmal richtig kennen. 


Doch wehe, wer es eilig hat und die Zeit nicht abwarten will!




Fragen und Antworten


März 1961


Frage   :        Lieber ARGUN, du sagtest uns einmal, es käme sehr darauf an, die negativen Angewohnheiten zu bekämpfen und abzulegen. Kannst du uns bitte sagen, welche Angewohnheiten besonders in Frage kommen?


ARGUN:        An erster Stelle muß man die Kritik an der eigenen Person ertragen können. - Man muß seine eigenen Fehler zugeben und nicht andere dafür verantwortlich machen. - Man soll soviel Anständigkeit bewahren, sich selbst Vorwürfe zu machen. - Man soll versuchen, sich selbst zu bessern. - Außerdem soll man sich mit seiner Meinung nicht anderen aufdrängen, wenn man sieht, daß man kein Gehör findet. - Ihr sollt wissen, daß man sich sehr leicht irren kann. Darum soll man nicht all zu schnell über jemanden urteilen und den Stab über ihn brechen.


Frage   :        Es gibt Liebhaber für alte Möbel und Antiquitäten. Kann man diese Sachen ohne persönlichen Schaden in eigenen Besitz übernehmen?


ARGUN:        Es gibt Liebhaber für sehr alte Sachen. Aber es gibt auch Fälle, wo die früheren, meist verstorbenen Besitzer dieser Gegenstände, nicht von diesen Dingen lassen können. Mithin haften sie an diesen Sachen und wirken negativ oder durch Spuk auf die neuen Eigentümer ein. 



Frage   :        Können negative Gedanken, die von sehr vielen Menschen ausgehen, das Dasein der Erdenmenschheit beeinflussen?


AREDOS:        Geballte Gedanken können das Dasein der Menschheit beeinflussen. Solche Gedanken können auch auf die Materie einwirken. Hier haben wir es mit einer Art geistigen Mantram zu tun. Das Böse kann herausgefordert werden - aber auch das Gute. 



Auch die Glaubensmacht gehört zur Gedankenkonzentration, die in der Masse verstärkt wird. Jenseitige WESENHEITEN können sich viel stärker konzentrieren als irdische Seelen. Ob das Gute oder Böse triumphiert, hängt oft von euch selbst ab.


Frage   :        Man sagt doch: "Der HERR hat jenen mit Güter gesegnet." Stimmt das?


ARGUN:        Der HERR läßt sich nichts schenken. Aber ER verschenkt auch nichts an jene, welche es sich nicht ehrlich erworben haben.


Frage   :        Wann wird auf Erden die wirkliche LIEBE regieren? 


ARGUN:        Wer auf ehrliche Art gearbeitet hat, wird von Stufe zu Stufe höher klettern. Ein Durchschnittsmensch, der versucht, ein Christ zu sein, wird aus LIEBE mit anderen teilen, sobald er im Überfluß lebt. - Die wirkliche LIEBE wird aber erst regieren, wenn auf dieser Erde die Mißgunst aufhört. Dieses Wunder kann nur geschehen, wenn der Mensch sich so weit entwickelt, daß er nicht mehr vernichtend über andere urteilt. Nur so kann der göttliche Friede der LIEBE zustande kommen. 




April 1961


Frage   :        Ein Geistfreund schreibt, daß er ganz anders in die Tiefe gehen würde, als wir das tun. Es gäbe große Probleme zu klären, z. B. die Willensfreiheit, die Reinkarnation, die Einheit GOTTES in bezug auf die Polarität. Man müßte diese Themen bis in die letzten Feinheiten ausschürfen. - Wie stellt ihr euch zu diesem Anliegen?


ARGUN:        Eine begonnene Frage kann mitunter erst nach einem Jahr ergänzt werden, denn das Rad der Welt dreht sich laufend. Was heute Theorie ist, ist morgen Realität. Was gestern ein Gedanke war, ist heute ein Werk. Hier und jenseits ist das so. 





Juli 1961


Frage   :        Hat die Haarfarbe etwas mit dem Charakter zu tun? 


ARGUN:        Jede Haarfarbe ist ein Geschenk GOTTES und hat nichts mit dem Charakter zu tun. Doch eine übertriebene Eitelkeit ist ein Fehler. 



Frage   :        Haben Gedanken eine begrenzte Reichweite?


ARGUN:        Jeder Gedanke geht über die Kontrollstation des persönlichen SCHUTZPATRONS. Nur ein echtes, positives Gebet wird im Kosmos weitergeleitet. Diese weitergeleiteten Gebete werden erhört und bestimmt beantwortet. Was aber unwichtig ist, geht sofort in einem Nichts unter. So entstehen auch meistens die sogenannten Gedächtnislücken. Zirkelleiter, Teilnehmer und Medien stellen oft an das Geistige Reich Fragen, deren Beantwortung verboten ist. Das bringt uns dann in unangenehme Situationen.


Frage:           Was versteht das Geistige Reich unter dem Begriff Intelligenz?


ARGUN:        Intelligenzen sind denkende Wesen, die Verstand genug haben, Gut und Böse zu unterscheiden und die Schöpfung wahrzunehmen. - Unter dem Wort "Intelligenz" versteht ihr allerdings eine besondere Begabung im negativen Sinne. Heute wird bei euch die Intelligenz mit Gerissenheit und Verschlagenheit verwechselt. Die Gutmütigkeit wird jedoch zur Dummheit gerechnet. 


Frage   :        Sollte man sich beim Yoga auf einen bestimmten MEISTER konzentrieren?


ARGUN:        Es bleibt jedem überlassen. - Am besten, ihr folgt eurem Empfinden.


Frage   :        Das Wissen hängt doch von der Unterweisung durch andere ab. Aus welcher Quelle im Jenseits schöpft ihr GEISTLEHRER das Wissen, das ihr uns vermittelt?


ARGUN:        Aus der ORGANISATION GOTTES. Auch wir müssen laufend eine Schulung durchmachen. Wenn eure Fragen unser Wissen übersteigen, schämen wir uns nicht, dieses zuzugeben. Auf alle Fälle vermeiden wir jeden Irrtum und jede Unklarheit. Fehler können nur durch eine plötzliche Änderung der Situation entstehen, die wir aber möglichst berichtigen.




Juli 1961


Der Spuk und seine Folgen


Wenn in irgendeiner Weise vom Jenseits die Rede ist, denkt man sofort an Gespenster, an Spuk und an die vielen Märchen in den Kinderbüchern, die sich damit befassen. Alles zusammengefaßt, erscheint uns das Jenseits daher lächerlich und unglaubwürdig. Unbedingt steht das Jenseits für uns mit den vielen Gruselgeschichten im engsten Zusammenhang. Sobald aber irgendwo in der Welt ein echtes Spukphänomen auftritt, müssen auch dann die Reporter der Tageszeitungen zwangsläufig an Unfug denken, über den in dieser Hinsicht berichtet worden ist. Für sie ist daher ein solches Phänomen nicht wissenschaftlich interessant, sondern einfach eine interessante Gruselgeschichte.


Der Spuk mit seinen Gespenstern ist eine Erscheinung, die in keiner Weise dazu beiträgt, das Wissen von der Weiterexistenz der Seele zu vertiefen. 


Seltsamerweise sind die Spukgeister zu allem Schabernack aufgelegt und international tätig. Mit wahrer Freude scheinen sie fast immer darauf aus zu sein, Menschen zu erschrecken. Mit einem Wort: Die Spukgeister sind sehr schadenfroh – und dies scheint ihre wahre Lebensfreude zu sein.


Sehr beweiskräftig ist dagegen die Tatsache, daß der Spuk über die ganze Welt verbreitet ist und überall die gleichen Symptome zeigt. Die Spukgeister benehmen sich wie Irrsinnige - und das sind sie auch, denn jede Gottlosigkeit ist ein sehr gefährlicher Wahn, der erst im Jenseits richtig zum Ausbruch kommt, weil die Bremsen der Materie fehlen. (Ein Alkoholrausch ist ähnlich.) Nun stimmen uns die vielen Spukerscheinungen heiter und ergötzen die Menschen, weil sie mit dem Nervenkitzel des Unheimlichen verbunden sind. Hier liegt der Fehler einer falschen Betrachtung.



Der Spuk kann so gefährlich werden, daß er Erdenmenschen nach dem Leben trachtet. Aus diesem Grunde haben Menschen gewaltige Angst vor diesen Erscheinungen, wenn sie ihnen begegnen. 



Auch bei den spiritistischen Heimzirkeln (Hausspiritismus) ist es kaum anders: 




Was aber diese Seelen - die tatsächlich die Bezeichnung "Gespenster" verdienen – erreichen, ist, daß die Teilnehmer herabgezogen und krank werden. Damit ist bereits das Endziel der dämonischen Bemühungen erreicht. Für jene Zirkelteilnehmer wäre es besser, sie hätten nie etwas damit zu tun gehabt.


Indem aber die Menschen den Fehler machen, sich über den Spuk zu amüsieren, ihn lächerlich zu machen, wird dem Teufel ein großer Trumpf in die Hand gegeben, und er spielt ihn immer da aus, wo sich eine ehrliche Gottsuche zeigt und Erfolg verspricht. Auch der Spuk ist ein jenseitiges Phänomen.




Fragen und Antworten


September 1961


Frage:           Ist der Mehrwissende gegenüber einem weniger Wissenden verpflichtet, sich um diesen zu kümmern?


AREDOS:        Alles geschieht freiwillig; denn wo es einen Zwang gibt, da gedeiht nichts Gutes. Der Wissende hat jedoch die Verantwortung dem Unwissenden gegenüber nicht dadurch, daß er ihn bekämpft, sondern, daß er ihm hilft. – 





Oktober 1961


Frage   :        Welche Meinung vertritt das Geistige Reich was die Pelztierzucht anbelangt?


ARGUN:        Man sollte es lieber nicht tun, ganz besonders nicht zum Putz. 



Zucht heißt: Das Leben mit aller Sorgfalt und Hygiene zu schützen, zu fördern und zu veredeln, um es dann roh zu vernichten. Dieses Töten geschieht aus der Gier nach Reichtum. Eine Notwendigkeit für die Erhaltung des menschlichen Lebens besteht dabei nicht. Wenn aber zur Zierde des Menschen gezüchtet und getötet wird, so ist der Frevel noch größer.




November 1961


Frage   :        Können wir etwas über den künftigen MESSIAS erfahren?


ARGUN:        Nein, dazu ist die Zeit noch nicht reif genug. Noch ist alles in Vorbereitung. Die Reformierung der Erde muß erst abgeschlossen sein.


Anmerkung: ASHTAR SHERAN ist das LICHT, das dem MESSIAS vorausleuchtet.


Frage   :        Wenn der Mensch ins Greisenalter tritt, verlassen ihn oft die geistigen Kräfte. Er kann sich schlecht an etwas erinnern, oder er wird zuweilen kindisch. Woran liegt das?


ARGUN:        Das kommt durch den Abbau der Materie. Das Geistige bleibt trotzdem aufbewahrt. Das geschwächte Hirn verliert nach und nach den Kontakt zu den geistigen SCHWINGUNGEN. Die Eigenschaften des Kosmos dürfen nicht mit den Eigenschaften der Materie verwechselt oder gleichgestellt werden. Aber in dieser Weise lassen sich die Wissenschaftler leider täuschen. 



Macht nicht den Fehler, ein böses Leiden mit einem Karma in Verbindung zu bringen. Das stimmt nur in den allerwenigsten Fällen. Meistens handelt es sich um ein böses Schicksal, das auch nicht der Wille GOTTES ist. 



Jede Seele hat die Möglichkeit, sich durch Besserung und durch einen festen, guten Willen in das positive REICH einzureihen.


Frage   :        Es gibt einige Menschen, die der Meinung sind, daß sie in ihrem Leben schon alle Besserungschancen verpaßt haben und daß es für sie keine Möglichkeit mehr gibt, den HIMMEL zu erreichen. Was sagt ihr dazu?


ARGUN:        Das ist ein sehr großer Irrtum! - Diese Menschen lassen sich gehen. Sie kapitulieren vor sich selbst und vor GOTT. 



Man kann direkt am Abgrund angelangt noch umkehren. Doch niemand weiß, ob er dazu noch Zeit genug hat. Die Besserungsmöglichkeiten sind auch im Jenseits noch vorhanden, aber der gute Wille ist erstarrt. Darum blase ich euch immer wieder Wind in die Segel, damit ihr an euch selbst glaubt. 



Das Leben diesseits und das Leben JENSEITS bilden einen Kreislauf – und Schmerzen tun weh, seelisch oder körperlich. 



Die richtige Schulung der Seele ist von größter Bedeutung, deshalb bleibt es auch jeder Seele überlassen, wieder reinkarniert zu werden. Es ist jedoch von großer Bedeutung, nichts darüber zu erfahren, was vorher war. In der Materie sollen nur die Gegenwart und die Zukunft interessieren. CHRISTUS sagte bereits: "Wer vorwärtskommen will, der schaue nicht zurück."


Frage   :        Warum gibt es dann Menschen, die sich an ihre früheren Leben erinnern?


ARGUN:        Das ist nicht der WILLE GOTTES. 




Frage   :        Es gibt Menschen, die zwar an die Reinkarnation glauben, aber sagen, daß ihr Leben schrecklich genug war. Sie wollen es daher nicht noch einmal durchmachen. Was sagt Ihr zu dieser Auffassung?


ARGUN:        Diese Menschen denken negativ. Sie haben auf dieser Welt nur das Negative gesehen, ihre Mitmenschen nicht geliebt, sondern sie eher gehaßt. Sie haben GOTT für alles verantwortlich gemacht und keinen Blick für das Schöne und Gute auf dieser Welt gehabt. Sie sind auf dieser Welt nicht vorwärts gekommen und haben nur wenige Erkenntnisse gesammelt. 



Diese Seelen werden, auch wenn sie sich dagegen sträuben, wieder in einen Körper dirigiert. Darum rate ich Euch:





Die Welt ist sehr schön, wenn Ihr sie nicht unerträglich macht. Ihr müßt Euch das Beste heraussuchen und nicht das Schlechte und Ungesunde auf dieser Welt anziehen. 



Ihr dürft Eure Umgebung nicht disharmonisch gestalten, sonst fühlt ihr Euch selbst unglücklich und ihr werdet dadurch krank. 





Anmerkung: Die Reinkarnation gehört zur Evolution der gesamten Menschheit, d. h. sie ist nicht nur global, sondern erstreckt sich auf alle Räume des Universums. Die Reinkarnation muß nicht eintreten – aber sie kann eintreten und wenn das der Fall ist, dann liegen sehr wichtige Gründe vor. 


Unsere Kontakte haben erbracht, daß heute auf der Erde sehr viele Kriegsteilnehmer leben, die im Kriege gefallen sind und schon etwa vor 20 Jahren reinkarniert worden sind. Aufgrund dieser Tatsache erklärt sich zum Teil das sehr negative und rücksichtslose Verhalten der jungen Menschen, die unbewußt ein böses Erbe übernommen haben. 


Selbstverständlich sind die Kirchen gegen diese Lehren. Sie passen nicht in ihre Dogmen. Aber Tatsachen nehmen auf Dogmen keine Rücksicht. Ohne diese Lehren ist das Begreifen eines jenseitigen Lebens fast unmöglich. Diese Forschung ist nicht nur interessant, sie ist ungeheuer wichtig. Der Mensch kommt unbedingt zu einem besseren Verständnis.




Dezember 1961


Frage   :        Stimmt es, daß man in gewisser Hinsicht von den Einflüssen der Sterne abhängig ist?


ARGUN:        Ja, das stimmt. Der Mensch ist dadurch Stimmungen unterworfen. Der Mond hat z.B. starken Einfluß auf die Blutbahnen, besonders bei den Frauen. Das Universum bzw. der Kosmos, beeinflußt in vieler Weise jeden Menschen. Daher ist der Mensch auch wetterfühlig, wie bei Föhn und anderen meteorologischen Veränderungen. Die Sterne senden Strahlen aus und Strahlen haben großen Einfluß. Das wißt ihr doch. 



Nach dem Plane GOTTES soll der Mensch in einer gewissen Beziehung zum Universum abhängig sein, weil er sich sonst unnatürlich stark fühlen würde und das wäre ein großes Unheil. Er muß es immer wieder zu spüren bekommen, daß er im Plane GOTTES eine untergeordnete Rolle spielt, d. h. daß er nicht über alle Kräfte gebieten kann. Der Mensch ist allerdings von zwei SEITEN umgeben – und die negative SEITE kann dem Menschen auch sehr viel zusetzen. 


Frage   :        Kannst du uns erklären, warum es für die Menschheit so viele schwere Leiden gibt?


ARGUN:        Die meisten Leiden sind Schicksal. Sie rühren aus Unfällen her oder ihr habt sie euch selber aufgeladen. Aber die negative, geistige WELT hat auch einen Anteil daran. Sie will euch auf diese Weise eure Ziele zerstören, euren Gottglauben nehmen und euch disharmonisch und verbittert machen. In vielen Fällen gelingt ihr das auch; denn es gibt viele Menschen, die dadurch glauben, daß es keinen gerechten GOTT geben kann.


Frage   :        Ist der Einfluß des Geistigen Reiches groß genug, um die geistige Haltung der Erdenmenschen zu reformieren?


ARGUN:        Das 20. Jahrhundert ist der Beginn einer völlig neuen Zeit. Allein die Weltraumforschung zeigt euch bereits, daß ihr vor einem neuen Abschnitt steht. 



Ein völlig neuer Begriff über das Dasein des Menschen wird allen Schutt aus dem Wege Räumen. Das alles liegt nicht in der Ferne, aber es muß alles genau nach der Reihe gehen. Die menschlich gesteckten Ziele werden sich nach und nach verschieben, dafür werden aber die Punkte im PLANE GOTTES verwirklicht werden. 


Frage   :        Könnt ihr genau übersehen, inwieweit unsere Arbeit fortschreitet?


ARGUN:        Ja, wir können es genau übersehen. Der Fortschritt läßt sich mit der Wirkungsweise einer Medizin vergleichen. Wir können daher nicht sagen, wie lange sie vorhält, wenn sie nicht immer wieder verabfolgt wird. - Der Mensch ist ungeduldig und möchte alles sofort haben oder erreichen. Wenn es ihm zu lange dauert, vergißt er schnell und wendet sich von allem ab, was ihn anfangs begeistert hat. Darum müssen wir immer wieder nachhelfen – und das kostet viel Mühe und viel Zeit. In solchen Dingen spreche ich immer vom allgemeinen Durchschnitt. 


Anmerkung: Die vielen Anerkennungsschreiben aus vielen Ländern beweisen uns die hohe Meinung, die man von unseren jenseitigen FÜHRERN hat.


Frage   :        Warum gibt es auf der Erde so viele Rassen, wenn die Seele die primäre Rolle spielt?


ARGUN:        Es handelt sich um angepaßte Entwicklungsstufen. Aber die weiße Rasse soll sich nicht überheblich zeigen. Gerade durch das Gegenteil beweist sie erst, daß sie reifer und fortgeschrittener ist. Leider ist das nur in seltenen Ausnahmen der Fall. Alle Rassen haben ihre bestimmte Bedeutung.



Die Rassen sind von GOTT besonders für die Erde geschaffen worden und haben auch ihre Schönheiten, aber auch ihre Kehrseiten. Ihr sollt beweisen, wieweit ihr euch gegenseitig als Menschen schätzt. In vielen Fällen werden die Rassen - wie wir - verhöhnt.





Feststellungen aus der GEISTIGEN WELT


Auch im Jenseits hat die objektive Wahrheit genug Feinde. Das trifft deshalb besonders zu, weil in dieser Dimension alles superlativ ist. Auch der menschliche Geist ist in diesen Regionen superlativ in allen seinen Gefühlen, in seiner LIEBE - und in seinem Haß.



Solange der Mensch in der Materie lebt, wird seine Seele sehr gebremst. Aber ein Lügenmensch, der als Seele im Jenseits ankommt, wird in seiner Sucht zu lügen noch viel aktiver. So ist es mit allen seelischen Eigenschaften. - Ein Mensch, der auf Erden sehr geliebt hat, dessen LIEBE steigert sich weiter, von Tag zu Tag. Auf diese Weise bilden sich große SPHÄRENGRUPPEN, die eng miteinander verbunden sind, weil sie die gleichen Ziele haben.


Im Erdenleben kann die volle Intelligenz niemals ganz zur Entfaltung kommen. Das Gehirn des Menschen ist ein Verbindungs-Relais, das eine allzu große Steigerung der Geistestätigkeit verhindert. Doch im Jenseits fällt das Hirn-Relais fort und die Seele kann ihren ganzen Willen voll auf die Intelligenz wirken lassen.



Der Bildung des Menschen sind überhaupt keine Grenzen gesetzt. Eine menschliche Seele kann sich bis zu einem schöpferischen ENGEL hinauf entwickeln.




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Fragen und Antworten


Januar 1962


Frage   :        Auf der Erde gibt es noch äußerst primitive Menschen. Handelt es sich dabei um eine Rückentwicklung?


ARGUN:        Diese Menschen sind in ihrer Entwicklung stehengeblieben. Bedauerlich dabei ist, daß sie mit ihrem Zustand zufrieden sind. Leider sympathisieren sie mit allem Negativen. 



Es braucht noch eine Zeit von über 100 Jahren, bis sie sich ändern. Es müssen völlig neue Generationen herangezogen werden. 


Schon in den nächsten 10 Jahren wird sich die Landkarte sehr verändern: Der Urwald wird bis zu einem Drittel verschwinden. Der Rest muß wegen der Lebensnotwendigkeit erhalten bleiben. - Die trostlosen Wüsten werden in Zukunft bewässert werden. 


Nichts könnte die Welt mehr zum Positiven verändern als einen wirklichen Weltfrieden. Der erste Schritt hierzu wären ehrliche Handelsabkommen zwischen den rivalisierenden Staaten. Der Golddollar-Segen würde reduziert werden. Diese Gelder würden für den Weltwohlstand Verwendung finden. 


Es würde dann zu einer sogenannten Kommunial-Herrschaft kommen. Das bedeutet, daß die Unsicherheit endlich aufhört. Ihr würdet auch bald merken, daß die Gesetzgebung anders durchgreifen würde. Die geistig und moralisch gefallenen Menschen müßten eine empfindliche Strafe bekommen, damit sie überhaupt begreifen, was sie verbrochen haben. - Heute fühlen sie sich noch im Recht. Zu diesen Menschen gehören leider sogar politische und theologische Führergrößen.


Frage   :        Kann du uns einen Vorschlag unterbreiten, wie dieses Problem am besten gelöst werden könnte?


AREDOS:        Ähnlich wie die Vereinten Nationen müßte ein Weltgericht gebildet werden, das auf Erden die STIMME GOTTES vertritt. Dieses Weltgericht könnte bei richtiger Erkenntnis des Tatsächlichen mit der GEISTIGEN WELT Hand in Hand arbeiten.




Februar 1962


Frage   :        Kannst du uns etwas über den tierischen Instinkt sagen?


ARGUN:        Jedes Tier hat einen Geist, selbst ein Kolibri. Die Größe spielt dabei keine Rolle. Insekten besitzen den Instinkt; d. h. alles was krabbelt hat Instinkt. Dieser ist eine Unterstufe des Geistes. Dieser Instinkt ist eine Vererbung der Eigenarten, die sich mit jeder Generation wiederholen. Sie sind niemals auszulöschen. 



Frage   :        Wie kann der Mensch selbst entscheiden, ob sein Denken noch logisch ist?


AREDOS:        Der Begriff "Logik" stammt von LOGOS, d. h. GOTT oder göttlich. Die Atheisten wollen logisch sein, bzw. sie berufen sich stets auf die Logik, aber sie wollen nichts von GOTT oder vom GÖTTLICHEN wissen. Der Mensch muß also überprüfen, ob seine Gedanken GOTT oder dem GÖTTLICHEN widersprechen. Ist das der Fall, so ist sein Denken unlogisch. Ein atheistisches Denken entfernt sich zunehmend von der objektiven Wahrheit.


Frage   :        Es gibt rechthaberische Menschen, mit denen kein Auskommen ist. Soll man nach dem Sprichwort handeln: Der Klügere gibt nach?


AREDOS:        Dieses Sprichwort ist Unsinn! – Der Klügere soll sich nicht auf einen Streit mit einem Unbelehrbaren einlassen. Er soll ihn meiden, aber seinen Standpunkt deshalb nicht aufgeben. Der Standpunkt muß aber unanfechtbar sein.




März 1962


Frage   :        Wie wirken sich Schreck und Ängste einer werdenden Mutter auf das Kind aus?


ARGUN:        Auf die Mutter wirkt es sich seelisch aus. Auf das Kind wirkt es sich aber materiell aus. Verstümmelungen hängen nicht damit zusammen. Bei diesen handelt es sich um Unterentwicklungen. Jeder Embryo entwickelt sich etwas unterschiedlich. Die Zeitspannen der Entwicklung sind verschieden, auch wenn die Geburt zum richtigen Termin erfolgt. Daher kommen manchmal körperliche Fehler vor. Das liegt an der Konstitution und Stofflichkeit der Muter. Es kommt darauf an, ob die Erbmasse rein ist oder makelhaft. Durch Gift erzeugte Erbeinflüsse bleiben über Generationen erhalten.




April 1962


Frage   :        Manche Menschen lehnen es ab Gutes zu tun, weil sie der Meinung sind, daß es schlechte Folgen haben kann. Warum?


ARGUN:        Eine gute Tat zu tun, bleibt jedem überlassen. Aber er soll sie aus LIEBE tun und nicht aus Eigennutz. Dann kann es ihm ganz gleich sein, welche Konsequenzen daraus folgen. Eine gute Tat hat aber immer gute Folgen, auch dann, wenn Menschen dabei versagen. Solche Folgen sind allerdings nicht sofort erkennbar.


Frage   :        Auch in diesem Winter haben Bergsteiger durch ihren Wagemut Aufsehen erregt, doch sie bringen sich und andere in Gefahr. Was sagt ihr zu diesen Bergexpeditionen?


ARGUN:        Ich möchte sie am liebsten übers Knie legen. Es ist nicht immer der Idealismus, der Ehrgeiz, sondern das gefährliche Geltungsbedürfnis, der Erste oder Einzige gewesen zu sein. Sie möchten prahlen: Ich war es, der es geschafft hat! - Persönlich finde ich die Berge aus der Perspektive von unten gesehen viel ehrfürchtiger und gigantischer.


Frage   :        Läßt eine Antipathie gegenüber einem Menschen auf eine gewisse Gefahr schließen?


ARGUN:        Es handelt sich dabei um eine SCHWINGUNG, eine gewisse FREQUENZ, die euch gegenseitig abstößt, d. h. ihr solltet euch lieber meiden. Jeder hat eine andere Auffassung und einen anderen Charakter, die nicht übereinstimmen.




Mai 1962


Frage   :        Viele Menschen unterziehen sich freiwillig schweren Strapazen, um zu beweisen, daß sie ein "ganzer Kerl" sind - wie sie behaupten. Ist eine solche Ertüchtigung notwendig?


AREDOS:        Es handelt sich dabei hauptsächlich um einen Geltungswahn, wie bei der Bestimmungsmensur. Wenn diese Menschen für die Wahrheit einstehen sollen, dann versagen sie kläglich, denn keiner wird den Mut haben, sich für die Existenz der unsterblichen Seele öffentlich zu bekennen.


Frage   :        Es gibt auf dieser Erde noch etliche Menschen, die der Steinzeit nahestehen. Handelt es sich bei diesen um eine Rückentwicklung?


ARGUN:        Diese Menschen sind in der Entwicklung stehengeblieben. Sie besitzen noch keine Reife. Aber auch diese Uhr ist bald abgelaufen. Auch diese Menschen müssen sich um ihren Fortschritt bemühen. Leider sind sie mit sich völlig zufrieden und wollen gar nicht weiter vorwärts. Gerade diese mäßig entwickelten Menschen machen uns Jenseitigen viel zu schaffen. Sie sind sehr stur und haben eine Sympathie für alles Negative.


Frage   :        Es gibt doch auch unter zivilisierten Menschen solche, die eine große Sympathie zum Negativen zeigen. Sind auch diese Menschen aus irgendeinem Grund in ihrer Entwicklung stehengeblieben?


ARGUN:        Diese Menschen sind leider ohne eigene Meinung. Es sind Menschen, die sich nur nach der Mode und nach der Masse richten. Sie glauben allen Spöttern, aber dem HERRN wollen sie nicht unter die Augen treten. Diese Menschen wissen, daß sie sich sonst ändern müßten, um ein anderes Niveau zu erreichen. Um diesen Zustand zu ändern, vergehen mindestens noch 100 Jahre. Es müssen völlig neue Generationen herangezogen werden. Die Erziehung muß von Grund auf umgewälzt werden, d. h. diese Menschen müssen mit anderen Gesichtspunkten vertraut gemacht werden. 



Der amerikanische Präsident wird alles daransetzen, eine Einigung zustande kommen zu lassen. Einen Weltfrieden gibt es nur durch geschickte Handelsabkommen und durch geeignete Kompromisse. Auf der ganzen Welt wird der Kurs auf eine gemeinsame Kommunalherrschaft gelenkt werden. Auf diese Weise wird die beängstigende Unsicherheit des Lebens auf dieser Erde langsam aufhören. Augenblicklich ist das Leben fast unerträglich, da es nur aus Angst und Schrecken vor dem Morgen besteht. 


Geistig und moralisch gefallene Menschen müssen eine empfindliche Strafe bekommen, damit sie erkennen, daß sie sündig sind, damit sie erkennen, daß sie falsch gehandelt haben und damit sie verstehen, was sie verbrochen haben, sonst fühlen sie sich noch obendrein im Recht.


Frage   :        Auf welche Weise wird voraussichtlich das NEUE WISSEN verbreitet werden?


ARGUN:        Geistige LEHRER werden das Schicksal in die Hand nehmen - zunächst inoffiziell.




Juni 1962


Frage   :        Was ist echte Demut?


AREDOS:        Jedenfalls bedeutet sie nicht Armut oder Entbehrung und auch nicht Bescheidenheit, sondern: 



Frage   :        Es gibt sehr schöne Menschen, von denen man annehmen muß, daß sie auch einen guten Charakter und eine gute Seele besitzen. Aber oft zeigt es sich dann, daß gerade diese schlecht und bösartig sind. Wie kommt das?


ARGUN:        Trotz der ererbten Schönheit fehlt diesen Menschen die Verklärung



Frage   :        Die Geisteswissenschaft behauptet, daß der Geist sich seinen Körper aufbaut. Wie vereinbart sich das mit deinen Erklärungen?


ARGUN:        Es betrifft nicht die Materie. Der Geist baut sich seinen jenseitigen Körper auf, genau nach dem Bild der Seele.


Frage   :        Der Begriff "häßlich" ist doch ebenfalls relativ. Gibt es hierfür eine Erklärung?


ARGUN:        Das stimmt. Doch ist "häßlich" eine Anfeindung und Zerstörung durch das Negative. Wie ihr wißt, sind beide Pole stark. Nur ist GOTT stärker, weil ER positiv ist. Luzifer läßt jedoch nichts unversucht, um sich zu erheben. Er weiß, daß er seine Grenzen nicht verlassen kann, daher möchte er alles zertrümmern. Gerade die jetzige Zeit, in der sich die Entwicklung überschlägt, bringt die größten Auseinandersetzungen zwischen Gut und Böse. 



Frage   :        Handelt es sich bei den Menschen auf dieser Erde um entwickelte Seelen?


ARGUN:        Die Erde ist ein besonderer Läuterungsstern. Die Menschen, welche hier leben, sind bereits bis zu einem bestimmten Grad entwickelt.


Frage   :        Worin besteht die Hauptursache, warum die Menschheit so schwer belehrbar ist?


ARGUN:        Das liegt hauptsächlich an der noch bestehenden Schwerfälligkeit des Denkens. Die meisten Menschen, die ihr "die Masse" nennt, überlassen das Denken lieber einigen anderen Menschen, statt daß sie sich selbst dazu bequemen.


Frage   :        Für den Bildungsgrad eines Volkes gibt es doch eine gewisse Norm, die man als Allgemeinbildung verlangt. Liegt die Schwerfälligkeit des Denkens an dieser Norm?


ARGUN:        Diese Bildungsnorm ist leider falsch. Die Allgemeinbildung wurde nicht in dem Maße gefördert, wie sie für die Existenz und den Fortschritt dieser Welt erforderlich ist. Die Menschen denken alle nur in eine gewiesene Richtung, nämlich in die Materie; dabei wird das Geistige völlig verzerrt oder gänzlich außer Betracht gelassen.




August 1962


Frage   :        Ist es richtig, wenn wir uns weit vorausschauend mit der Zukunft beschäftigen?


ARGUN:        Ja, das ist richtig, denn:



Frage   :        Der Aberglaube wird fast immer der Primitivität zugeschrieben. Ist das richtig?


ARGUN:        Die Primitivität ist durch den damit verbundenen Schmutz für alles Negative anziehender. Der Geist ist rein und so auch jeder, der versucht, seinen Geist rein zu halten. In der sauberen Sphäre ist die Reinheit eine gute Abwehr. 




Frage   :        Die sprunghafte Zunahme der Geburten verlangt eine Geburtenregelung. Die Kirchen sind heute noch dagegen. Was ist also zu tun?


ARGUN:        Die beste Lösung dieses Problems besteht in der Förderung der Intelligenz. Die Primitiven oder das Proletariat sorgen für die meisten Nachkommen. Wenn die Menschen andere Lebensziele und andere Ideale haben, dann legen sie auf die Nachkommenschaft größeren Wert, sie lassen sich dann nicht so leicht gehen. Die unintelligenten Menschen machen sich über die Existenz ihrer Kinder überhaupt kein Kopfzerbrechen. 





September 1962


Frage   :        Kannst du uns den Sinn des Daseins richtig erklären und formulieren?


ARGUN:        Die meisten Menschen wollen den Sinn des Daseins überhaupt nicht wissen, weil sie dann an GOTT und an das Geistige Reich glauben müssen – und das ist ihnen viel zu unbequem und unangenehm. Also leben sie drauflos, ohne zu wissen, was ihr Leben für einen Sinn hat – und ohne Gewissen, das alles verantwortet werden muß. Sie leben dahin, wie vor dem Wind und versuchen, sich auf keinen Fall etwas entgehen zu lassen, in der Hoffnung, die Abrechnung fällt doch unter den Tisch. Jeder Mensch kann seine einmal fällige Abrechnung durchaus selbst übersehen, denn so dumm und unwissend ist keiner. 



Frage   :        Welche Aufgabe haben wir auf der Erde noch, außer unsere Läuterung zu erfüllen?


ARGUN:        Die geistige Größe in der Materie zu beweisen – und außerdem zu beweisen, daß auch die Materie einen Zweck hat - der Menschheit und allem Leben zu dienen



Alles besitzt einen tiefen Sinn – und das Leben und das Sterben auch – und auch das Arbeiten, denn es soll den Menschen ausfüllen und erfreuen, sowie auch gleichzeitig die notwendige Nahrung zum materiellen Leben geben.


Frage   :        Sind die Ziele und Riten der Freimaurer positiv?


ARGUN:        Wir lehnen sie ab. Ein Kommentar ist überflüssig.


Frage   :        Haben Träume für den Menschen wirklich eine wichtige Bedeutung?


ARGUN:        Ja, sie sind für den Menschen wichtig. Aber die Menschen haben durch die Zivilisation verlernt, den Träumen die wahre Bedeutung zu entnehmen. 





Oktober 1962


Frage   :        Was ist Leben?


ARGUN:        Es gibt überhaupt keinen Tod, sondern nur Leben! Aber es gibt veränderte Lebenszustände. Alles, was sich bewegt ist Leben, sogar ein Stein hat Leben in sich. Alles ist durch die LIEBE GOTTES und durch SEINEN WILLEN entstanden. Vom Leben des Menschen fällt nur die Materie ab, aber er bleibt dennoch lebendig.




November 1962


Frage   :        Der Begriff Logik ist umstritten. Gibt es überhaupt einen Maßstab, nach dem man die Logik betrachten kann?


ARGUN:        Bei der geistigen Ausreife ändert sich auch das Gesicht der Logik. 



Es müßte eine Schule geben, in der den Menschen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren die Logik gelehrt wird.


Frage   :        Heute legen die Menschen immer weniger Wert auf einen gut gedeckten Tisch. Was sagt ihr dazu?


ARGUN:        Ein gut gedeckter Tisch erzeugt gute SCHWINGUNGEN und ist somit eine Augenspeise für die Seele. Dazu gehören Servietten, Kerzen und gut angerichtete Speisen, sowie ein Dank in Gedanken




Dezember 1962


Frage   :        Wer brachte die Kultur auf diesen Stern? - Waren es Geistwesen oder Sternenbrüder?


ARGUN:        Die Kultur stammt vom Universum. Doch leider kann der Wille zum Negativen viel verbauen. Somit verbaut sich die Erdenmenschheit selbst den Weg zur höchsten, geistigen Entwicklung. Dieser wichtige Weg wird diesmal nicht verfehlt werden, denn dieses Mal steht auch die vorangeschrittene Technik mit zur vollen Verfügung.




Etwas über die Entwicklung der Menschheit


Aus dem Geistigen Reich wurde von dem LICHTBOTEN SILBERBIRKE die folgende wertvolle Erklärung zur Entwicklung der Menschheit gegeben:



SILBERBIRKE:


Ihr müßt die Entwicklung als etwas ansehen, das nicht in einer geraden Straße aufwärts führt. Es können ganze Serien von Erfolgen, aber auch von Hindernissen in Erscheinung treten. - Der Mensch erhebt sich und fällt dann leider wieder. Er bemüht sich aufzustehen und steigt höher, als er fiel. Dadurch entwickelt sich das Menschengeschlecht. Ihr könnt auf Zeitepochen verweisen und sagen: "Sieh, das ist ein dunkler Punkt der Entwicklung." - Aber dieser ist doch nicht das Ganze, es ist nur ein Teil davon.



Viel Arbeit wartet, um denen, die schrecklich unwissend sind, die elementarsten Tatsachen beizubringen. Sie wissen noch nicht einmal, daß sie geistige Wesen sind und daß sie nach dem, was "der Tod" genannt wird, weiterleben. – 


Wie tragisch ist es, wenn man die große Zahl derer betrachtet, die allen geistigen Wirklichkeiten taub und blind gegenüberstehen und in dieser Finsternis durch das Leben gehen. Gerade diesen müssen unsere Anstrengungen gelten! Sie müssen erweckt werden, damit sie ihr Leben so führen können, weshalb sie es bekamen.


Eure Welt wird nicht von unten, sondern von oben regiert. Neue Umstände werden neue Gesetze schaffen. 



Dem physischen Körper wird übertriebene Aufmerksamkeit geschenkt, während der GEISTIGE LEIB und seine Erfordernisse sehr vernachlässigt wird. 


Der menschliche Geist entwickelt sich nur langsam. Nur dadurch lernt er die Natur seines eigenen Seins begreifen.



* * * * * * *




Aus der Geistigen Welt


Der in England wirkende Führergeist SILBERBIRKE sagte folgendes:



SILBERBIRKE: 


Daraus, daß du ein Spiritualist bist, kann nicht gefolgert werden, daß du weiter entwickelt bist. Deine Entwicklung hängt von der Art deines Lebens ab, nicht von dem Kennzeichen einer Gemeinschaft, der du angehörst. Du kannst die GESETZE des GROSSEN GEISTES nicht täuschen. Du erreichst deine Entwicklung nur durch ständiges Wachsen und durch deine Entfaltung.



Es zählen weder Beruf, Worte, Aushängeschilder, Gesellschaften, Kirchen, Bücher… - Das alles sind nur Paradestücke. Maßgebend ist nur, wie du wirklich bist, wie du dich benimmst und was du aus deinem Leben machst. Dies ist maßgebend für alle Menschen und keiner befindet sich außerhalb dieser GESETZE des Fortschritts.







Diese Worte der Indianerseele SILBERBIRKE stimmen mit den Aussagen unserer LICHTBOTEN überein. Wir können nur lernen und das Gelernte anwenden. Das Wissen allein genügt keinesfalls. Wir müssen dieses Wissen in die Tat umsetzen


Es genügt auch nicht, daß wir aufgrund unseres Wissens die Taten vom anderen verlangen. Wir sind zuerst verpflichtet, mit gutem Beispiel voran zu gehen – und uns selbst zu erziehen.


Solange wir uns jedoch über die Gleichgültigkeit oder über die Sünden anderer aufregen zeigen wir deutlich, daß wir noch nicht die geistige Reife besitzen. - Wirkliche geistige Reife ist der Ausdruck der größten Toleranz, wie wir sie bei JESUS CHRISTUS feststellen können.




Fragen und Antworten



Januar 1963


Frage   :        Es wird behauptet, daß die Erde ein Planet für gefallene Seelen sei. Stimmt das?


ARGUN:        Die Erde ist mit allem ausgestattet, was die Menschen zum Leben brauchen. Außerdem ist die Erde sehr schön. Warum das alles für gefallene Seelen? – Denkt doch einmal darüber nach!




Februar 1963


Frage   :        Die nichtchristlich denkenden Menschen sagen: "Das ist eure Pflicht. Ihr müßt das Beispiel geben." – Kannst du uns etwas über die Pflicht sagen, so, wie ihr diese seht?


ARGUN:        Die Pflicht hat nichts mit der Konfession zu tun. Für uns ist die Pflicht ein Anstandsgesetz der Lebensgemeinschaft. Die Pflicht ist eine Eigenschaft. Entweder ist diese vorhanden oder nicht. 



Die Pflicht ist ein Wort, auf das man im Duden verzichten kann. Es gibt genug andere Wörter, die das gleiche ausdrücken. Es gibt jedoch keine Pflicht, um Menschen zu töten. Warum kommen die Kriegsopfer in eine besondere Sphäre? – Weil sie Märtyrer einer falschen Pflichtauffassung sind.


Frage   :        Welche Art der Materie könnt ihr am leichtesten durchdringen?


ARGUN:        Die Luft. Wasser ist schon schwerer zu durchdringen. Doch Feuer und Gase sind am schwersten zu durchdringen. Das Gas wirkt für uns wie eine undurchdringliche Wand.


Frage   :        Wie steht es damit beim Glas oder anderen lichtdurchlässigen Stoffen?


ARGUN:        Damit ist es schon etwas besser. Aber Glas macht auch noch Schwierigkeiten.




März 1963


Frage           Warum laufen die Haustiere bei Bränden in den Stall zurück? Warum sind sie in diesen Fällen so instinktlos?


AREDOS:        Die Tiere verlieren aus Angst die Objektivität. Sie wissen nicht, von wo die Gefahr kommt und glauben dann, daß sie der Stall schützt. In freier Wildbahn erkennen sie den Lauf des Feuers und flüchten davon.


Frage   :        Gibt es äußerliche Merkmale für die Negativität eines Menschen?


ARGUN:        Ein Mensch kann gut geformt sein und trotzdem ist er innerlich giftig. Ihr dürft nicht nach Äußerlichkeiten urteilen! Allein die AUSSTRAHLUNG ist maßgebend. Doch wer sich geistig höher entwickelt, der spürt diese AUSSTRAHLUNG sofort. Er weiß ganz genau, ob eine AUSSTRAHLUNG gut oder schlecht ist.


Frage   :        Wieweit umfaßt das göttliche GESETZ jeden einzelnen Menschen?


Antwort:        Alle Lebenden befinden sich in Übereinstimmung mit dem göttlichen GESETZ. Keiner kann außerhalb des göttlichen GESETZES leben. Dieses GESETZ schließt jede Phase des Lebens ein. Es ist unmöglich, daß sich ein Mensch außerhalb der Sphäre seiner Wirkung befindet. Das Geistige Reich hat nämlich genaue Kenntnis von jedem Wesen, jedem Umstand, jeder Tat, jedem Gedanken. Das GESETZ ist überall wirksam. Niemand kann für sich allein sein. - Niemand und keine Tat sind vergessen oder übersehen. Niemand wird vernachlässigt und keiner ist verlassen. – Die Wahrheit ist dennoch eine absolute Wahrheit, auch wenn Millionen von ihr nichts wissen wollen oder sie spöttisch ablehnen. 


Die göttliche Wahrheit, in der das GESETZ eingeschlossen ist, bleibt immer eine Wahrheit und Wirklichkeit, und die Wirkung bleibt auch bestehen, selbst wenn der Mensch keine Kenntnis davon hat. Das göttliche GESETZ zwingt den Wissenden wie den Unwissenden. Es ist die heilige Pflicht des Wissenden, den Unwissenden genau zu unterrichten.




April 1963


Frage   :        Hängen die geistigen Entwicklungsmöglichkeiten eines Menschen davon ab, welches Hirn er zur Verfügung hat? Besteht zwischen dem Hirn eines Buschnegers und eines Europäers ein Unterschied?


ARGUN:        Ja, es gib Unterschiede in den Hirnen. Eine inkarnierte Seele kann nur soweit vom Gehirn Gebrauch machen, wie das Hirn dazu geeignet ist. Ein Virtuose wird auf einem verstimmten Instrument kein gutes Konzert geben können. Wer ist also daran Schuld? Ist es der Virtuose oder das Instrument?




Juni 1963


Frage   :        Wir haben von euch gehört, daß das Herz gewisse Entschlüsse treffen muß. Kann sich das Herz irren, wenn es Entschlüsse trifft?


ELIAS :        Das Herz faßt keine Entschlüsse, die faßt der Verstand. Doch das Herz, als der Hauptsitz des Gefühls, wirkt auf den Verstand ein. Je nachdem, wie stark das Herz auf ihn einwirkt, läßt sich der Verstand beeinflussen. Natürlich sind die Herzensregungen oft so stark, daß sie gegen den Verstand arbeiten. Das ist allerdings verkehrt. 



Frage   :        Kannst du uns sagen, wie wir den Begriff der Sentimentalität zu betrachten haben?


ELIAS :        Wir sehen nichts Verkehrtes in der Sentimentalität. Sie bedeutet Empfindsamkeit und Feinfühligkeit. Ein Mensch, der sentimental ist, braucht nicht ein Mensch zu sein, der sich ohne Logik nur vom Gefühl allein leiten läßt.


Frage   :        Besteht die Gefahr, daß man sich durch die Sentimentalität reinlegen bzw. ausnutzen läßt?


ELIAS :        Das kann durchaus passieren. Es geschieht auch oft genug. Jedoch muß der Mensch in wichtigen Dingen immer ein Risiko eingehen. Auf jeden Fall ist es besser, daß ein Mensch sentimental ist als unsentimental.


Frage   :        Hat der Mensch einen vollkommen freien Willen? – Es gibt darüber Meinungen, welche behaupten, daß vieles Unvermeidliche Vorausbestimmung sei. 


ELIAS :        Das stimmt nicht! - Der Mensch hat seinen freien Willen. Zwar ist das Leben des Menschen bei seiner Geburt vorbestimmt, d. h. er wird aufgrund höherer BESTIMMUNG in einen bestimmten Körper inkarniert, in eine bestimmte Familie hineingeboren, in ein bestimmtes Land, zu einer bestimmten Zeit. Diese Zeit hat für ihn ganz bestimmte Voraussetzungen für sein Leben. Von da an geht der Mensch seinen unvorbestimmten Weg allein und wird nur durch seinen SCHUTZPATRON überwacht.


Frage   :        Gibt es besondere Einflüsse, die den Lebensweg des Menschen beeinflussen können?


ELIAS :        Ja, zum Beispiel die Gestirne. Denkt an einen Fluß, den ihr nicht geradeaus befahren könnt, wenn er einen Bogen macht. Irgendwie leitet euch das Leben mal so, mal so. Es gibt Krümmungen und Ecken, die man vorher nicht sieht. 



Die irdischen Gesetze können allerdings einen Zwang auf ihn ausüben. Doch zu sagen, daß den Menschen schon alles vorbestimmt ist, ist ein Unsinn! Mit dieser Anschauung setzt der Mensch sich über alle moralischen und sozialen Gesetze und Traditionen hinweg. Da bringt z. B. einer den andern um und sagt schließlich: "Es ist nicht meine Schuld. Es war mir vorbestimmt, denn es steht schon in meinen Sternen geschrieben."




Juli 1963


Frage   :        Ist es wichtig, wenn man sich darin übt, unter den negativen Belästigungen seiner Mitmenschen nicht allzusehr zu leiden?


ARGUN:        Ja, man soll sich nicht zu sehr davon beeinträchtigen lassen. 



Aber man soll das Mitempfinden für die Kümmernisse und Leiden seiner Mitmenschen nicht ganz unterdrücken.



August 1963


Frage   :        Hat das Geistige Reich Möglichkeiten, um negative Angriffe auf den Erdenmenschen abzuwehren?


ARGUN:        In vielen Fällen ist auch das Geistige Reich machtlos. Das Negative greift wie ein Unwetter an und reißt im Sturm alles mit sich. Sobald sich aber in Deutschland bzw. in ganz Europa die Grenzen öffnen, wird sich vieles ändern. Dann werden auch die negativen Angriffe auf den Menschen nachlassen, die augenblicklich einen Höhepunkt erreicht haben, weil der Teufel sehr gute Werkzeuge gefunden hat, die erst ausgeschaltet werden müssen. 



An diesem Ziel arbeitet Europa jetzt schon gemeinsam. Alle Länder begegnen sich schon jetzt, um gemeinsame Projekte durchzuführen. Das ist das Gute, daß das Böse schafft. GOTT hat Sein Geistiges Reich angewiesen, alles daran zu setzen, um das Negative, wo und wie es auch auftritt, in den göttlichen PLAN einzuordnen, damit es statt der Zerstörung Nutzen einbringt. Wir sind sehr glücklich über diese Entwicklung. - 




Aus der Geistigen Welt 


Bedenkt, daß die Seele bereit sein muß, um die geistigen Wahrheiten empfangen zu können. Im anderen Falle würdet ihr auf Granit beißen. 



Es gibt eine Hilfe für alle Unterdrückten. Ihr müßt euch auf sie einstellen und könnt dann so an das HÖCHSTE, das sich in ihnen befindet, appellieren. Es hat keinen Zweck, die noch vorhandenen Reste ihrer tierischen Instinkte anzusprechen, sondern sie zu ermutigen, daß es das Beste wäre nicht Gerechtigkeit nach der Formel "Auge um Auge, Zahn um Zahn" zu üben: 



Ihr müßt ihnen erklären, daß der Sinn ihres Leidens ihre Erlösung ist. Das Leid macht sie fähig und bereit, ihren Platz in der GEISTIGEN WELT einzunehmen, wo es keinen Haß, keine Herzlosigkeit, keine Bitterkeit gibt, sondern nur den Wunsch, in gemeinsamer Zusammenarbeit zu leben.



Laß dich von der Atmosphäre des Krieges nicht vollkommen verblenden, gegen die vorhandenen ewigen geistigen WIRKLICHKEITEN. Das GESETZ ist vollkommen. - Jeder empfängt seinen gerechten Teil von Entschädigung und Vergeltung. Der GROSSE GEIST, dessen unendliche Weisheit das ganze Universum schuf und unveränderliche GESETZE zu dessen Leitung erdachte, hat für alle, die im Universum leben, Vorsorge getroffen, damit nichts der Ausübung des natürlichen GESETZES entgeht. 


Verwechsele nicht Rache mit Vergeltung! – Du kannst mit Rache und Haß keine Welt schaffen, denn beide trüben dein Urteilsvermögen und machen dich unfähig zur Entscheidung und zum Aufbau. - Rache ist das Gesetz Moses, das durch CHRISTUS getadelt wurde (CHRISTUS warnte vor Menschensatzungen). Vergeltung ist jedoch das GESETZ GOTTES, das bedeutet, daß jedem alles nach seinem Verdienst vergolten wird.


Frage   :        Sollte eine Gruppe von Menschen niemals eine andere Gruppe von Menschen bestrafen?


Antwort:        Ich würde sie behandeln, wie du jene behandelst, deren Geist nicht gesund ist. Gebt ihnen eine milde Behandlung, die sie in die Lage versetzt, das Leben aus dem richtigen Blickpunkt zu sehen. Wenn du schon strafen mußt – und ich sehe dazu nicht immer die Veranlassung – dann muß es die Art der Bestrafung sein, die der Seele hilft, damit sie zu sich selbst findet. Es darf also keine Strafe sein, die Haß hervorruft und neue Kriege ausbrütet. Haß erzeugt Haß – LIEBE aber LIEBE! Versuche nicht, voreingenommen zu urteilen. Dies wurde schon früher getan und stellte sich als Mißerfolg heraus. 



Wenn der Geist krank ist, soll man den Kranken gesund pflegen. Diese Aufgabe hat auch der irdische Strafvollzug. Das ist der verpflichtende Dienst am Menschen, der das tatsächliche GESETZ GOTTES anerkennt und deshalb mit ihm arbeitet. - Das Leben ist unendlich, es gibt kein Ende und auch die Reife zur Vollkommenheit ist ein unendliches Fortschreiten.




September 1963


Aus der Geistigen Welt    (Eine Rede des LICHTBOTEN SILBERBIRKE über das Gebet)


Das Gebet ist weder offiziell noch inoffiziell. Es ist nicht an bestimmte Tage oder Nächte gebunden. Das wahre Gebet kann nicht durch etwas befohlen werden, das außerhalb des Individuums liegt. 



Diejenigen, die sich nur aus dem Grunde von Zeit zu Zeit zusammenfinden, weil sie kommandiert wurden, oder weil es ihrer Gesundheit entspricht und dabei Worten lauschen und Worte lesen, die ihnen bisweilen schon so vertraut sind, daß sie keinen Eindruck mehr hinterlassen, diejenigen kommen GOTT keinen Schritt näher. 


Der HERR weiß alle eure Nöte. Er kennt die unausgesprochenen Herzenswünsche. Es besteht kein Anlaß IHN durch die Masse der Leute mit Bittgebeten zu überhäufen.


Das wahre Gebet besteht nicht aus den Worten, die in einer öffentlichen Versammlung gesprochen werden. Das wahre Gebet braucht überhaupt keine Worte


Das wahre Gebet ist das Sehnen der Seele, die erkennt, daß sie ein Bruchteil eines GROSSEN GANZEN ist und die sich mit diesem zu verbinden sucht. Sie versucht dieses GANZE, das sie erschuf, und von dem sie ein Teil ist, näher und näher zu kommen.


Ein wahres Gebet ist vollendet, wenn die Seele mit sich selbst alleine ist, wenn die Seele sich danach sehnt, sich mit dem Rhythmus des Lebens und der sie umgebenden schöpfenden KRÄFTE in Harmonie zu setzen, damit sie zu größeren Diensten gestärkt wird.


Das wahre Gebet ist ein Mittel der Selbstprüfung, wo sich die Seele sowohl ihrer Göttlichkeit als auch ihrer Unzulänglichkeit bewußt wird und versucht, ihre verborgenen Gaben nutzbar zu machen, damit sie ein brauchbares Instrument der MACHT wird, die ihr Geburt und Leben gab. 


Diese Dinge können durch offizielle Methoden, Schaustellungen oder Zeremonien nicht erreicht werden. Wertvolle Dinge werden nur in der Stille der Seele geboren, die fruchtbar in ihrer Bedeutung und Möglichkeit sind und zwar für alle, die den aufrichtigen Wunsch haben, nichts für sich selbst, aber alles für die anderen zu erbitten.



Frage   :        Demnach ist es falsch, GOTT um etwas zu bitten?


Antwort:        Ja, falls die Bitte nicht ein Sehnen der Seele ist, einem anderen zu dienen. GOTT kennt alle eure Wünsche. Aber manche ahnen so wenig von dem geistigen GESETZ, daß sie ihre Gedanken nicht ordnen können, ohne sie in Worte zu kleiden. Die Rede bekommt davon ihren Wert, denn sie zwingt zur Kristallisation der Gedanken. 



Frage   :        Bringt das gesprochene Gebet die Gedanken klar zum Ausdruck?


Antwort:        Ja, das ist aber auch schon alles, denn für ein wahres Gebet besteht keine Veranlassung, daß auch nur ein Ton über deine Lippen kommt. Die innige Verbindung braucht keine Worte, die doch nur schwerfällige Nachbildungen der Gedanken und Vorstellungen sind. Leider sind viele so undiszipliniert, daß sie auf den Gebrauch der Sprache, die nur ein grober Ersatz der Vorstellungswelt ist, nicht verzichten können. - Laßt uns an die GÖTTLICHKEIT denken, von der wir alle Einheiten sind. Laßt uns danach streben, dieser MACHT näherzukommen, dieser MACHT, die gewaltig in ihrer Natur, majestätisch in ihrem Wollen ist und überströmt von LIEBE, MITLEID und GNADE.




November 1963


Frage   :        Wenn Erbanlagen negativ sind, hat der Mensch dann die Möglichkeit darauf Einfluß zu nehmen, um sie zu ändern?


ARGUN:        Du kannst dich dagegen wehren, aber es gehört eine große Willenskraft dazu. Ist diese jedoch verkümmert, so läßt du dich treiben ohne jedes Ziel. 



Das ist das eigentliche Ziel, das jeder Mensch zuerst anstreben müßte, sich frei und selbst zu einer positiven Persönlichkeit zu entwickeln, die alle schlechten Erbanlagen abgeschüttelt hat. Das ist die richtige Entwicklung der Seele innerhalb der Materie, denn der Mensch ist das höchste Wesen, das GOTT je erschaffen hat. 


Frage   :        Wie ist es möglich, daß die Planeten den Menschen beeinflussen können?


ARGUN:        Es gehen SCHWINGUNGEN von ihnen aus, auf welche die Nerven des Menschen reagieren. Es wird nicht die Seele beeinflußt, sondern das gesamte Nervensystem des fleischlichen Menschen. Doch das Nervensystem beeinflußt dann auch die Seele. 




Dezember 1963


Aus der Geistigen Welt    (Eine Rede des LICHTBOTEN SILBERBIRKE über die Geistige Welt)


Ihr seid auf die Erde versetzt, um eine Aufgabe zu erfüllen. Ihr seid alle ewige Pilger auf einem ewigen Marsch. Eure Ausrüstung müßt ihr mit Vernunft wählen. Gesunder Menschenverstand und Intelligenz leite euch. Teile eures Rüstzeuges findet ihr in vielen Büchern und in vielen Leben. 



Ich bin keine Fundgrube unendlicher Weisheit. - Ich habe kein Monopol auf die Welt des Geistes. Ich bin nur einer der Vielen, die eurer Welt helfen und erhebe keinen Anspruch, vollkommen und unfehlbar zu sein. Ich bin genau so menschlich wie ihr. Mein Ausblick ist nur etwas weiter, weil ich auf der Straße des Lebens einige Schritte weiter bin als ihr -, und ich komme zurück, um diesen Horizont mit euch zu teilen, damit ihr annehmen könnt, was ich bereits fand.


Es ist ein Teil unserer Aufgabe, daß wir das WISSEN in eure Welt bringen. Dadurch sind wir mit einer großen MISSION betraut. Viele, die mir gleichstehen, haben erkannt, daß auf der Erde zu viel Unwissenheit herrscht. Die Resultate eurer Unwissenheit sind leider sehr augenscheinlich. Sie spiegeln sich wieder in der Not eurer Welt, und sie werden auch auf unsere Angelegenheiten zurückgestrahlt. 


Nach dem von der Kirche entworfenen Bilde werden die Menschen, nachdem sie das Tor des Todes durchschritten haben, sofort in strahlende Wesen verwandelt, die unbeschreiblich glücklich sind. Alle Sorgen, Nöte und Ängste haben sie hinter sich gelassen. 


Aber das ist keineswegs der Fall! 


Dieses Bild ist weit davon entfernt, eine wahre Darstellung zu sein! 


Durch den Spiritualismus wurde die Religion auf der unerschütterlichen Grundlage der Gewißheit und Zuverlässigkeit aufgebaut. Die Menschen mögen sich über theologische Dogmen streiten, die niemand beweisen kann, über das Weiterleben aber wurden und werden so viele zufriedenstellende Beweise geliefert, daß jeder vernünftige Mensch überzeugt werden kann. 


Das ist aber nur der Anfang, nicht das Ende!



Die Rückkehr zu eurer Welt ist keinesfalls etwas, was man erfreulich nennen kann. Aber das Bewußtsein der auferlegten Aufgabe und die Hilfe durch eure LIEBE lassen mich immer wiederkommen, um zu tun, was mir möglich ist, damit denen geholfen wird, die es nötig haben und diesen herrlichen BEISTAND anerkennen. 


Es ist der unsterbliche GEIST, der uns alle miteinander verbindet!




Fragen und Antworten



Januar 1964


Frage   :        Was hält das Geistige Reich von einem Testament, besonders zu Gunsten einer religiösen Gemeinschaft oder einer humanen Institution?


AREDOS:        Ein Testament befaßt sich mit einem Nachlaß, weil der Nachlasser seinen Besitz nicht mit ins Jenseits nehmen kann. Wäre das möglich, würde er sicher kein derartiges Testament machen. Es ist also kein Opfer, das ihm jemals als eine gute Tat angerechnet wird. Es steckt zwar ein positiver Gedanke dahinter, daß dieser Besitz in die richtigen Hände kommen soll, aber das ist eine menschliche Pflicht, die keiner besonderen Belohnung bedarf. 


Ganz anders verhält es sich mit einem Opfer. 


Wenn der Nachlasser schon während seiner irdischen Lebzeit dazu fähig und entschlossen ist, auf einen Teil seines Gesamtbesitzes zu Gunsten einer positiven Einrichtung oder Organisation zu verzichten, so ist das eine Tat, die im Geistigen Reich Beachtung findet. - Aber die Erfahrungen haben gezeigt, daß der Mensch meistens erst nach seinem Tode gezwungenermaßen auf seinen Besitz verzichtet. Darum macht er ein Testament.




Februar 1964


Aus der Geistigen Welt    (Eine Rede des LICHTBOTEN SILBERBIRKE über das Zeitalter der Mechanisierung)


Die Straße des Fortschritts ist unendlich. Für etwas, das unendlich ist, gibt es keine Begrenzung. Wenn ihr Erdenmenschen das einmal verstanden habt, dann wird euch klar, daß darüber keine Zweifel bestehen können. Wenn ihr gleich die Stufe ersteigen könntet, wo eure ganze Individualität - nicht der kleine Teil, der sich durch einen leiblichen Körper ausdruckt - die Vollkommenheit erreicht, dann wäre der PLAN DES LEBENS nicht länger vernünftig zu nennen.





Fragen und Antworten


Frage   :        Hat das Zeitalter der Mechanisierung einer Entwicklung gedient?


Antwort:        Doch, am Ende schon. Du mußt die Entwicklung als etwas ansehen, das nicht in einer geraden Straße aufwärts führt. Es können ganze Serien von Erfolgen, aber auch von Hindernissen in Erscheinung treten. Der Mensch erhebt sich und fällt wieder. Er bemüht sich aufzustehen und steigt dann höher, als er fiel. Dadurch entwickelt sich das Menschengeschlecht. - Du kannst auf Zeitepochen weisen und sagen: Sieh, das ist ein dunkler Punkt in der Entwicklung. Aber dieser ist doch nicht das Ganze, es ist nur ein Teil davon.


Der menschliche Geist entwickelt sich nur langsam. Nur dadurch lernt er die Natur seines eigenen Seins begreifen. Je mehr er sich seiner eigenen Möglichkeiten bewußt wird, und je besser er den Plan der Existenz kennt, um so mehr bemüht er sich, sich diesem Plan anzupassen.


Vor Jahrhunderten noch sahen nur wenige Menschen Visionen und wurden sich ihrer Träume bewußt. Nun kommen die Visionen großzügig zu Hunderten und Tausenden.



Ihr sprecht vom "Maschinenzeitalter". Aber alle damit verbundenen Probleme entstehen dadurch, weil der Mensch der Sklave der Maschine ist und nicht sein Meister. Wenn er erst der Herr ist, steht ihm alles zur Verfügung. Er kann das Zeitalter der Kunst schaffen, kann seine Freizeit durch künstlerischen Genuß verschönen, er würde Studien des Geistes und der Seele vorziehen und eine große Zahl könnte sich am Besitz der INNEREN REICHTÜMER erfreuen. Die Macht dazu liegt in jedem, denn jeder ist ein Teil des GROSSEN GEISTES. 


Dieser GROSSE GEIST schuf das Universum, die Berge, die Sterne, die Planeten. ER gab der Sonne das Licht und der Blume den Duft. Seht, diese MACHT, die alles das erdachte und vollbrachte, schlummert auch in euch. Ihr könnt sie zur Wirkung und Entfaltung erwecken, wenn ihr euch dieser alles beherrschenden MACHT widmet.




Frage   :        Ist es so, daß diese MACHT, die der Blume den Duft verlieh, auch der Schlange das Gift gab?


Antwort:        Der GROSSE GEIST ist nicht für alles verantwortlich, was der Teufel ins Leben ruft. 



Wenn ich mich in eurer Welt umsehe, dann finde ich, daß viel vorhanden ist, was euch Schmerzen bereitet. Ich erinnere an die Kriege, die Not, Kummer und Sorgen. Ich weiß aber auch, daß die MACHT des Geistes arbeitet. 





März 1964


Frage   :        Welchen Pelzmantel kann eine Frau tragen, ohne seelischen Schaden zu erleiden?


AREDOS:        Es eignen sich alle Pelze, die nicht zu Katzen- oder Raubtieren gehören. Vor allem aber Pelze, die zu vegetarischen Tieren gehören.




März 1964


Aus der Geistigen Welt    (Eine Rede des LICHTBOTEN SILBERBIRKE über die Freiheit)


Frage   :        Was verstehst du unter Freiheit?


Antwort:        Alle Fragen betrachte ich im LICHTE der Entfaltung des Geistes. Ich sehe den Menschen als einen Geist, der sich bemüht, sich durch einen physikalischen Körper auszudrücken. Millionen erblicke ich, aber deren Geist unterdrückt, erstickt und zermalmt wird. Ja, viele sehe ich, die in Unterdrückung zu leben haben und ich weiß, daß es für deren Geist falsch ist, wenn er in Gefangenschaft gehalten wird.



So lange ihr nicht den SCHLÜSSEL besitzt, der zum WISSEN führt, ist eure Konzeption der Freiheit eine armselige. Und ich sage euch, daß euch unbekannt ist, was wahre Freiheit bedeutet. Wenn euch klar ist, daß der Mensch ein Geist ist, dann wißt ihr, daß jedes Ding in eurer Welt falsch ist, das diesen Geist in seiner Ausdruckskraft hindern will. Denn denen, die den Geist zu unterdrücken versuchen, muß die Macht genommen werden, dies zu tun.


Die wahre Freiheit aber ist auch nicht, daß jeder tun und lassen kann was ihm beliebt, daß er sich jede Laune, jede Kaprice erlauben kann, oder daß er jeder Neigung frönen darf. 



Eure Aufgabe ist es, kooperativ zu sein, ein Leben des Dienstes zu leben, euch gegenseitig Hilfe zu spenden. Wer von euch besondere Gaben entwickelt hat, sollte diese mit anderen teilen, die diese nicht besitzen. Denen ist zu helfen, die weniger glücklich sind als ihr! Das ganze WISSEN, die Weisheit, das Verständnis, das ihr durch eure Entfaltung erhalten habt, sollte freimütig denen angeboten werden, die all das nicht besitzen. Das verhilft ihnen dann zur Freiheit des Geistes, Gemütes und Körpers - Dinge, die ihnen heute noch verweigert werden.


Der Geist wurde erschaffen, um frei zu sein, denn er ist ein Teil des GROSSEN GEISTES allen Lebens und steht außerhalb der menschlichen Einschränkungen. Er ist nur den natürlichen GESETZEN des Universums unterworfen, welche den Rahmen bilden, in dem sich der Geist auszudrücken hat. Es besteht absolut kein Verlangen nach einer philosophischen Dissertation über die unumschränkte Freiheit, die ja nur Anarchie bedeutet. Worauf ich euch hinweisen möchte ist dies: 



Noch ein anderer Aspekt ist vorhanden, den ich berühren will: Das Kind. Auf eurer Welt ruht eine schwere Verantwortung, denn sie erlaubt, daß die jungen, unerfahrenen Gemüter mit Doktrinen gefüllt werden, die unwahr sind und dies in einem Alter, wo die Kinder noch nicht fähig sind, solches zurückzuweisen. Dem Gemüt werden Zerrbilder eingeprägt, die es von der natürlichen Entfaltung fernhalten. Das Gemüt wird gezwungen, sich zu verschließen, wo es offen und empfänglich sein sollte. Als Folge davon leidet es in den späteren Jahren unter dieser Beschädigung. Wenn der Mensch ins Mannesalter kommt, ist sein Blick durch die Irrlehren, die er in seiner Kindheit empfing, getrübt. Das führt zu falschen Urteilen, die jede WAHRHEIT verhindern.




Fragen und Antworten



April 1964


Frage   :        Welches Erbgut ist für unsere Entwicklung besonders schädlich?


ELIAS :        Den SANTINERN fehlt jedes Verständnis für den Sadismus. Aber unter den Erdenmenschen wird er vererbt, sonst gäbe es keine Kriege.


Frage   :        Was kann man dagegen tun?


ELIAS :        Um einen schlechten Menschen zu verstehen, muß man so psychologisch geschult sein, daß man den schwachen Punkt genau herausfindet. Wenn man das erkannt hat, muß die positive Behandlung einsetzen. Ein solcher negativer Punkt hängt meistens mit einem Komplex zusammen.


Frage   :        Kann man die Persönlichkeit eines Menschen grundlegend verändern?


ELIAS :        Ja, das wäre durch Hirnoperation möglich. Aber eine derartige Operation ist selbst bei den SANTINERN sehr gewagt. Sie ist gefährlich! Es ist eine Reparatur des Werkzeuges, wenn das Werkzeug nicht in Ordnung ist.


Frage   :        Kann der Mensch durch seine Gedanken geistige PHANTOME erzeugen, die ihn plagen können?


ARGUN:        Ja, auch das ist möglich. Es sind PHANTOME, die mit dem Erzeuger zusammenhängen. Sie existieren jedoch nur im Geistigen Reich. Diese GEBILDE können dem Menschen sehr zusetzen. Aber sie sind nicht lange lebensfähig, weil sie durch den Erzeuger gesteuert werden. Sie werden oft zur Schizophrenie gezählt.


Frage   :        Was sagt das Geistige Reich zum Lernen im Schlaf? Der Schlafende hört eine Lektion, die vom Unterbewußtsein erfaßt wird. 


AREDOS:        Im Schlaf wendet sich die Lektion an die Seele, nicht an das Unterbewußtsein! Die Seele nimmt so z. B. eine Fremdsprache auf, aber gesund ist diese Methode nicht




April 1964


Aus der Geistigen Welt    (Eine Rede des LICHTBOTEN SILBERBIRKE über die Wahrheit)


Wahrheit bleibt Wahrheit, ewig in ihrer Güte, unendlich in ihrem Wesen und ihrer Wirklichkeit. 


Man kann eine Wahrheit nicht so verkünden, daß sie gleich von der Masse des Volkes begriffen wird, denn alle befinden sich auf einer anderen Stufe der Entwicklung und die Seelen, die sich erst im Wachstum befinden, reagieren verschieden auf die gleiche Wahrheit


Ich lehrte immer, daß der Plan des GEISTES nicht vorsieht, eine große Masse auf einmal zu verändern, denn wie wir wissen, würde eine solche Methode keinen bleibenden Erfolg erzielen. Die Menge würde für eine Weile fasziniert oder erstaunt sein, aber unweigerlich würde die Reaktion kommen; wenn die Massensuggestion nachläßt und sie sich als Einzelwesen fühlen, würde oft ein beklagenswertes Erwachen erfolgen.



Die meisten werden von ihren Lieben belehrt, die sich in unserer Welt befinden. Die so aufgenommenen geistigen Wahrheiten werden dann leben und kein Sturm, keine noch so widrigen Umstände werden diese soliden Grundmauern erschüttern können.



Bedenkt, daß die Seele bereit sein muß, um die geistigen Wahrheiten empfangen zu können; im anderen Fall würdet ihr auf Granit beißen. Aber sobald die Seele durch Leid oder Trauer berührt wurde, verschwindet der harte Panzer und dafür ist ein Material vorhanden, das leicht zu bearbeiten ist, das aufnahmefähig, bereit und willens ist zu lernen.



Niemand kann den Atem des Windes beherrschen, ebensowenig kann dies mit dem Anwachsen oder der Verbreitung des Wissens geschehen. Die Wahrheit will nach ihrer eigenen Art blühen, das kann man nicht in vorgezeichnete Bahnen lenken. 



Die Wirkung des Wissens kann im voraus nicht bestimmt werden, ebensowenig können Regeln oder Bestimmungen für die Wege der Ausbreitung aufgestellt werden. Euer ganzes Tun liegt in euer eigenen Verantwortung -, eurer Pflichterfüllung im Lichte eures Verstehens. 




Fragen und Antworten



Mai 1964


Frage   :        Können wir Menschen uns gegenseitig überhaupt zum Guten beeinflussen?


ELIAS :        Das liegt hauptsächlich am guten Willen. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.


Frage   :        Der Wille des Menschen ist also sehr wichtig. Wie kann man den Willen richtig anspornen?


ELIAS :        Das kann man am besten durch einen Appell an seine Logik und an seine Vernunft, an sein ethisches Gefühl und an sein Verantwortungsbewußtsein. Die Schwierigkeit besteht darin, den wunden Punkt zu finden, den jeder hat, um da einzuhaken.


Frage   :        Glaubst du, daß jeder Mensch eine gute Portion guten Willen besitzt?


ELIAS :        Nun, ich glaube, daß jeder halbwegs normale Mensch eine gute Portion Willen besitzt, doch ihn meistens zu Schlechtem anwendet. Der Gebrauch des Willens ist also meistens verkehrt.


Frage   :        Kann die Wahrheit den Menschen dazu begeistern, daß er sich für das Gute einsetzt?


ELIAS :        Wer die Wahrheit als Wahrheit erkennt, akzeptiert sie meistens auch. Doch viele, welche die Wahrheit bereits ahnen, fürchten sich vor ihr und meiden sie, weil sie Angst haben, sie könnte für sie unbequem werden.




Juni 1964


Frage   :        Astrologisch gesehen soll diese Erde durch das Wassermannzeitalter gehen. Dieses Zeitalter ist bereits angebrochen und soll eine geistige Erneuerung bewirken. Kannst du uns bitte sagen, wie diese Erneuerung vor sich gehen wird?


ELIAS :        Das Wassermannzeitalter ist vornehmlich ein Zeitalter der Erfindungen, besonders auf dem Gebiet der Technik. 



Frage   :        Willst du damit sagen, daß die Erdenmenschheit technisch und wissenschaftlich inspiriert wird?


ELIAS :        Diese Menschheit wird allmählich dahinter kommen, daß es kein Unmöglich gibt. Sie wird merken, daß es für Erfindungen keine Grenzen gibt. Außerdem werden in diesem Zeitalter viele Seelen reinkarniert werden, die eine Befähigung zu großen Erfindungen mitbringen.


Frage   :        Ist an der Astrologie so viel Wahrheit dran, daß uns die Sterne tatsächlich leiten?


ELIAS :        Die Konstellation der Sterne hat allerdings einen Einfluß auf den Menschen. Dieser Einfluß ist stimulierend.


Frage   :        Hat das Fernsehen einen Einfluß auf die Denkträgheit des Menschen, die heute vielfach anzutreffen ist?


ELIAS :        Es kommt ganz auf die Programme an. Das Fernsehen ist wie ein Medium, aber es ist ein ungeschütztes Medium und darum ist es sowohl für das Positive als auch für das Negative offen. - Selbstverständlich wird das Denken beeinflußt. Eine Trägheit kann aber auch entstehen, wenn das Fernsehen übertrieben wird.




Juli 1964


Frage   :        Wie kann man seine eigenen geistigen SCHWINGUNGEN erhöhen oder herabsetzen?


AREDOS:        Ich wüßte nicht, aus welchem Grunde jemand seine SCHWINGUNGEN herabsetzen möchte. Je mehr jemand sein SCHWINGUNGEN herabsetzt, desto negativer wird er. 



Dabei spielt das logische Denken eine besondere Rolle. Fanatismus setzt die SCHWINGUNGEN herab. 





Von der Hygiene des Geistes


Wir erarbeiteten mit den LEHRERN des Geistigen Reiches diese folgenden Erkenntnisse, aber wir zwingen sie keinem Menschen auf. Jeder muß selbst wissen, was er für richtig hält. 



Rhythmus und Harmonie sind die GESETZE, denen die menschliche Seele untergeordnet ist. Die menschliche Seele steht der Harmonie des Alls sehr nahe und wir müssen bestrebt sein, mit dieser Harmonie und mit dem Rhythmus des Alls in Kontakt zu bleiben. Ohne eine bewußte Zielsetzung ist das heute unmöglich, da wir den verderblichen Einflüssen unserer Umgebung sonst einfach unterliegen. Der materialistische Wettlauf unserer Zeit verdrängt alle seelischen Feinheiten, die sonst unser harmonisches Fühlen und Denken in Gleichklang mit dem Kosmos bringen. Machtgier, Geltungswahn und Habsucht haben ihren Siegeszug durch die Welt angetreten und uns in eine Situation gebracht, die uns zum ständigen Kampf herausfordert.


Leider nimmt der Mensch fortwährend Reize auf, die seiner Harmonie schaden und es ist fast unmöglich, mit den KOSMISCHEN SCHWINGUNGEN des Alls in Gleichklang zu kommen. Trotzdem dürfen wir es nicht unterlassen, diesen Gleichklang mit der Natur zu suchen. Die Pflege der Seele ist ein Gebiet, das sehr umfassend ist. 



Da sind zunächst die Farben: 


Es gibt harmonische und disharmonische Farben. Grelle Farben, sogenannte "schreiende" Farben, können unserer Seele sehr schaden. Es ist wichtig, sich damit zu beschäftigen, welche Farben beruhigend wirken. Es ist wichtig, sich nach diesen Feststellungen zu kleiden und auch seine Umgebung danach zu gestalten



Auch die Lichtverhältnisse spielen eine große Rolle: 


Hellerleuchtete Räume sind oft von großem Schaden, ebenso mangelhaftes Licht. Die Farbe des Lichts ist ebenso von Bedeutung. Wir können uns beobachten, um festzustellen, welches Licht uns schadet, denn die Seele gibt uns durch ein bestimmtes Gefühl zu verstehen, ob wir etwas angenehm oder unangenehm empfinden. 



Hinzu kommen die Gerüche und andere Sinneseindrücke:


Auch hier können wir gewissen Eindrücken gut aus dem Wege gehen, wenn wir mehr Aufmerksamkeit darauf verwenden. Wir sollten uns viel mehr für die Natur interessieren. Es ist für die Harmonie der Seele wichtig, sich mit Blumen oder kleinen Tieren zu beschäftigen. Ein Aquarium im Heim oder ein Blumenständer mit seltsamen Pflanzen verbindet uns mit der Harmonie der großen Schöpfung.



Der Schlaf spielt eine sehr wesentliche Rolle: 


Bedenken wir einmal, wieviel Schlaf der Mensch zu seiner Erholung braucht. Es ist unendlich wichtiger, eine gute Schlafgelegenheit zu besitzen, als daß wir an Stelle einer solchen, irgendeinem anderen Möbel den Vorzug geben, nur um der Leute willen. Der Mensch braucht auch nachts seine Freiheit und Bewegungsmöglichkeit. Er muß bequem liegen. 



Daß wir nie zuviel frische Luft haben, das wissen wir gut. 


Eines der größten Übel ist jedoch die Zeit


Es war bestimmt nicht der Wille des SCHÖPFERS, uns eine Uhr vor die Nase zu setzen und darum sollten wir nicht so haargenau nach Minuten rechnen. Es ist ganz unglaublich, was wir der Uhr schon für ein Unglück zuzuschreiben haben. Die Zeit hat schon vielen Menschen das Leben gekostet, ja eine Sekunde kann daran schuld gewesen sein. Eine richtige, harmonische Zeiteinteilung ist so wichtig, wie das tägliche Brot.



Wir müssen mit der Zeit viel besser disponieren und nicht nach Sekunden rechnen, wo es nicht am Platze ist. Der Mediziner weiß heute genau, daß viele Krankheiten mit der Zeit zusammenhängen. Wie sinnlos wird im Straßenverkehr gesündigt. Wie oft erleben wir, daß die Menschen eine Menge Zeit vertun, um sich auszusprechen, aber dann wollen sie diese verlorene Zeit in einer wilden Jagd auf Tod und Leben wieder einholen. Außerdem verlieren wir den Anschluß an die kosmischen Vorgänge, welche eine natürliche Ergänzung verlorener Kräfte bedeuten. Die hereinbrechende Nacht zeigt uns bei Pflanzen und Tieren deutlich, daß im selben Augenblick auffällige Veränderungen an den Lebensvorgängen auftreten.



Der Beginn der Nacht, also der Verlust an Sonneneinstrahlung, verändert das ganze Nervensystem im organischen Körper. 



Wir wissen aus genauen Beobachtungen, daß die Somnambulen (Schlafwandler) in Vollmondnächten besonders aktiv werden. Die nächtlichen Einflüsse kosmischer SCHWINGUNGEN richten sich speziell auf unsere Seelentätigkeit. Wir haben die Beobachtung machen können, daß helle Mondnächte die Traumaktivität beeinflussen. Die Nacht ist eine besondere Gelegenheit, das Nerven- und Geistsystem des Menschen durch natürliche KRÄFTE des Kosmos auszubalancieren. 



Die Folgen zeigen sich in einer Anfälligkeit gegen alle möglichen Krankheiten. Die Widerstandskraft wird gemindert. Der vernünftige Mensch sollte seinem Körper sowie auch seinem Geist wenigstens hin und wieder einmal etwas Ruhe bei Beginn der Nacht gönnen.



Der menschliche Gang und die damit innegehaltene Bewegung und Haltung, spielt eine sehr wichtige Rolle. 


Der Gang soll unverkrampft, gelockert, etwas stolz und aufrecht sein. Ist ein solcher Gang bei der heutigen Schuhmode überhaupt noch möglich? - Wir haben ein gutes Vorbild bei den Naturvölkern. Der Gang wirkt sich besonders auf die Atmung aus, diese jedoch wieder auf das Nervensystem und auf den Kreislauf, einschließlich Hirn und Seele. Es geht aber nicht allein um die Gesundheit der Füße, sondern darüber hinaus um die gesamte Gesundheit des Körpers



Alle Sinnesorgane sind mit ihren Nerven zum Hirn Leiter zur Seele. Sie ist die letzte Station aller Wahrnehmungen und Eindrücke. Darum müssen wir bedenken, was wir unserer Seele zumuten. Eine seelische Überbelastung kann zum Tode führen, ja, kann augenblicklich einen Herzkrampf auslösen.



Auge und Gehör leiten sehr stark und gerade hier wird uns ein unmögliches Maß an disharmonischen Eindrücken vermittelt.


Wir benötigen jeden Tag eine gewisse Zeit für eine innere Besinnlichkeit, eine Art von Meditation. Aber wir müssen dann erst recht auf unsere Gedanken achten, die sich sehr leicht in die disharmonische Richtung verlieren können. Darum ist eine Gedankenkontrolle sehr wichtig. In unseren Gedanken sammelt sich zeitweise der ganze Unrat, der uns zu Ohren kommt. 



Leider gibt es gerade in dieser wichtigen Richtung noch keine entsprechende Therapie. Wir rufen die Fachkundigen auf, sich endlich mit dieser wichtigen Hygiene des Geistes zu befassen!



Rhythmus und Harmonie sind kosmische GESETZE, 


die niemals außer acht gelassen werden dürfen, denn sonst stellen sich Schäden ein, die durch keine medizinische Erkenntnis behoben werden können, es sei denn durch die Erkenntnis der spirituellen Seelenkunde. So groß wie uns das menschliche Leiden begegnet, braucht es nicht zu sein. 





* * * * * * *




Fragen und Antworten



August 1964


Frage   :        Woran liegt es, daß Männer weibliche Eigenschaften zeigen?


ARGUN:        Das ist hauptsächlich eine Sache der Hormone. Umgekehrt ist es auch so. Doch die Seele läßt sich treiben und leistet gegen diese Eigenschaften keinen Widerstand. Das ist der Fehler. Die Seele öffnet im Gegenteil absichtlich alle Türen. Dafür gibt es keine Entschuldigung, denn die Seele kann sich gegen den Einfluß der Hormone wehren, wenn sie nur will. Diese Menschen machen den Fehler, daß sie ihre Veranlagung fördern, statt sie zu bekämpfen.




September 1964


Frage   :        Wir wurden von euch auf die Macht der Suggestion aufmerksam gemacht. Kannst Du uns Näheres darüber sagen?


ELIAS :        Die Suggestion ist eine gewaltige KRAFT. Das zeigt sich bei der Massensuggestion, besonders im politischen Leben. Ich erinnere an einen gewissen "G". Auch im Reklamewesen zeigt sich die Suggestion sehr stark. 



Frage   :        Welche Art von Gefahren begegnet uns im Jenseits, wenn wir der Selbstsuggestion unterliegen?


ELIAS :        Es besteht die Gefahr - wenn man von einer Gefahr sprechen will - daß jemand im Jenseits sich einbildet, noch gar nicht gestorben zu sein. Daraus erklärt sich eine ganze Anzahl von Spukerscheinungen. 



Frage   :        Haben die Jenseitigen das Gefühl, noch einen Fleischkörper bzw. eine festen Körper zu besitzen?


ELIAS :        Ja, das haben sie genau so, wie ein frisch Amputierter, der das Gefühl hat, seinen amputierten Arm noch zu besitzen. Er fühlt jeden Finger und kann ihn in Gedanken bewegen.


Frage   :        Stimmt es, daß diese Seelen, die sich noch einbilden auf Erden zu leben, nur durch irdische Menschen von ihrem tatsächlichen Zustand überzeugt werden können?


ELIAS :        Das liegt am Charakter. Es gibt nämlich solche, die der Wahrheit nicht ins Gesicht sehen wollen. Ihr Selbstbetrug ist durch die Macht der Suggestion so gewaltig, daß es erst nach sehr langer Zeit bei ihnen dämmert.


Frage   :        Ist es richtig, daß sich ein solcher Jenseitiger eher durch einen Erdenmenschen belehren läßt, als durch einen Jenseitigen?


ELIAS :        Ja, das stimmt. Er wird nämlich erst durch die Tatsache überzeugt, daß er durch einen Erdenmenschen hindurchgehen kann. Aber er kann nicht durch einen anderen Geist hindurchgehen. Auch im Jenseits gilt das GESETZ: Wo ein Körper ist, kann nicht ein anderer Körper zugleich sein. Das bezieht sich allerdings auf die entsprechende SCHWINGUNGSEBENE. Ein Geistkörper kann nicht durch einen anderen Geistkörper dringen, weil dieser für ihn sozusagen "materiell" ist.


Frage   :        Ist das ein Grund dafür, daß infolge des Hineindringens eines Geistes in einen Materiekörper eine Besessenheit ausgelöst werden kann?


ELIAS :        Ja, wenn der Geist aus diesem Körper aus irgendeiner Ursache nicht mehr herausfindet bzw. wenn er festgehalten wird. Auch der Trancezustand ist davon abhängig, weil er ein zeitweises Verweilen des Geistes in der Materie darstellt. 


Frage   :        In unserem Körper lebt doch auch ein Geist, nämlich unsere eigene Seele. Wie ist es dann möglich, daß ein jenseitiger Geist hindurchkann?


ELIAS :        Im irdischen Leben befindet sich eure Seele in einem anderen SCHWINGUNGSZUSTAND als im jenseitigen LEBEN. Auch im Schlaf verändert der Mensch den SCHWINGUNGSZUSTAND seiner Seele. Aus diesem Grunde rückt er der GEISTIGEN WELT viel näher.




November 1964


Frage   :        Wie denkt das Geistige Reich über Johanna d'Arc, der Jungfrau von Orleans?


ARGUN:        Johanna war ein Hellhörmedium. In ihr vereinte sich Göttlichkeit und Medialität. Doch leider hat sie versagt, denn sie setzte sich für das Negative ein, denn sie liebte die Rache. Es gibt nur eines: Entweder den Weg nach OBEN oder nach unten. Doch ein jedes Seil muß reißen, wenn es zu sehr strapaziert wird. 



Die Medialität geht oft mit einer großen Labilität einher. Aber bei Johanna wurde diese Labilität durch die Rachegelüste und durch den Geltungstrieb überragt. Das wurde ihr zum Verhängnis. 


Frage   :        Wenn nötig ist, durch Leid die Persönlichkeit zu entwickeln, scheint es dann nicht eine Ungerechtigkeit zu sein, daß manche Menschen nicht leiden?


Antwort:        Wer sagt das? - Leid ist nicht immer ein äußeres Zeichen, das für jeden sichtbar wird. Leid ist etwas, was das Herz, das Gefühl, die Seele verspürt. 



Frage   :        Wenn seelischer Schmerz nötig und wichtig für die Entwicklung ist, warum betont ihr dann so nachdrücklich, daß alles getan werden muß, um diesen zu lindern?


Antwort:        Ich tue das wohl, aber ich bin nicht einfältig genug, um anzunehmen, daß ihr eine Welt habt, in der es kein Leid irgendwelcher Art gibt. Das Leben hängt mit den Signalen des Schmerzes eng zusammen. Ich weiß, das Leben ist unendlich und individuell. Um nun alle Stufen des Vorrückens erreichen zu können, müßt ihr euch ständig entfalten und dies bedeutet, daß ihr das, was noch nicht vollkommen ist, nach und nach zur Vollkommenheit bringen müßt und das wird ein sehr schmerzlicher Prozeß sein. 


Zur gleichen Zeit möchte ich aber sagen, daß ich sehr viel völlig unnötiges Leid erkenne. Das Leid, das selbst auferlegt ist, oder das, welches durch Unwissenheit oder Dummheit, durch Vorurteil oder durch Aberglauben zu tragen ist. All das unnötige Leid wünsche ich abzuschaffen. Weil aber der Mensch ein Wesen in der Entwicklung ist, will er sich immer dem LICHTE entgegenrichten. 


Jeder Verlauf einer Geburt ist gewöhnlich mit Schmerzen verbunden. Ein Nachteil vieler ist, daß sie sich selbst bemitleiden. Wenn sie ihr früheres Leben leidenschaftslos betrachten würden, wenn sie sich freimachen könnten von den Umständen, die zur Zeit ihr ganzes Denken einnehmen, dann müßten sie zugeben, daß sie ihre größten Fortschritte in der Zeit machten, in der für sie alles dunkel, trübe und schwierig zu sein schien. 





Januar 1965


Frage   :        Stimmt es, daß der Mensch zum Schöpfer geworden ist, oder ist er nur ein Gestalter?


AREDOS:        Ja, der Mensch vollbringt bereits Neuschöpfungen. Er wendet die erforschten Naturgesetze an und vollbringt tatsächlich Neuschöpfungen, z. B. die synthetischen Fasern sowie die Plastikstoffe usw. Der Mensch mischt die Metalle und er verändert die Materie mit Hilfe komplizierter Vorgänge. Das alles ist ganz im Sinne des gesamten Schöpfungsplanes. GOTT hat durch die Hand und durch den genialen Geist des Menschen eine große Hilfe beim weiteren Ausbau des Universums. – Aber auf der anderen Seite ist der Mensch dabei, die Naturgesetze zur Vernichtung der Schöpfung und zur Massenvernichtung der Menschheit einzusetzen. Damit handelt der Mensch gegen die geplante Ordnung.


Frage   :        Trägt der Philosoph Spinoza mit daran Schuld, daß GOTT in einer so überaus weltweiten Weise verleugnet wird?


AREDOS:        Spinoza erdachte die Theorie vom unpersönlichen GOTT in der gesamten Schöpfung (Pantheismus). Spinoza hatte jedoch von seiner Theorie eine ganz andere Vorstellung, als sie von der Öffentlichkeit aufgefaßt wurde. Er wurde nicht verstanden, weil er es nicht fertig gebracht hat, verständlicher auszudrücken was er dachte und empfand. Es fehlte ihm die Gabe der Verständigung.


Frage   :        Kannst Du uns sagen, was Spinoza ausdrücken wollte? Ich meine damit den Kernpunkt seiner Theorie.


AREDOS:        Zunächst wollte Spinoza betonen, daß es auf alle Fälle keinen derartigen GOTT gibt, wie ihn die Bibel, besonders das Alte Testament, darstellt. Er wollte ausdrücken, daß GOTT eine weit höhere INDIVIDUALITÄT darstellt, als man vermutet. In dieser Beziehung hatte er auch recht. Spinoza wußte, daß es ohne einen GOTT im ganzen Universum keine Ordnung geben kann. Er wußte, daß ohne GOTT kein Universum möglich ist. Darum betonte er, daß das göttliche Prinzip überall gegenwärtig sei. – 


Er wußte jedoch nicht, daß das Bewußtsein und die Wahrnehmung kosmische Funktionen sind. Daher konnte er sich nicht vorstellen, daß GOTT ein eigenes BEWUSSTSEIN hat und sich Seiner selbst bewußt ist.




März 1965


Frage   :        Ist die Geheimlehre der Petrowna Blavatzky, Begründerin der theosophischen Gesellschaft, wahrheitsgetreu?


AREDOS:        Bei allen Medien ist es von ausschlaggebender Bedeutung, mit welchen Jenseitigen sie in Verbindung stehen. Aus diesem Grunde sind die KOMMUNIKATIONEN aus der GEISTIGEN WELT sehr verschieden



Man muß immer berücksichtigen, daß die jenseitigen KOMMUNIKATIONEN nie das ganze Geistige Reich, sondern nur eine Sphäre betreffen. Die Sphären sind aber sehr zahlreich, so daß auch die Erkenntnisse darüber sehr zahlreich und nie allgemeingültig sind. 



Frage   :        Einige Yogis empfehlen den Genuß von Knoblauch, andere sagen dies sei ein von Natur aus schmutziges Essen. Was ist richtig?


AREDOS:        Der Knoblauch ist wirksam gegen Parasiten im Darm. Er ist auch wirksam für den Kreislauf und für die Elastizität der Blutgefäße. Aber der Knoblauch enthält gleichzeitig Stoffe, die dem menschlichen Körper nicht gerade gut bekommen. 



ELIAS :        Wir können Gerüche sehr gut wahrnehmen. Aber der Knoblauch ist kein Geruch, sondern ein unangenehmer Gestank. Im Jenseits sind unsere Sinne viel besser in Tätigkeit, daher sind auch unsere Wahrnehmungen viel stärker ausgeprägt. 



Frage   :        Eine Berlinerin, Frl. Barbara P., lebt seit vielen Tagen nur mit Wasser und Brot auf dem Berge Sinai in der Grotte, wo Moses 40 Tage lang gefastet hat. Macht das Sinn?


AREDOS:        Nein. Es ist ein Fanatismus. Die Berlinerin glaubt, daß sie wie Moses mit GOTT sprechen könne. Moses fastete aber nicht in der Grotte, sondern war Gast eines Raumschiffes, das auf dem Berg gelandet war. 



Frage   :        Wenn die Walfische fortziehen, hört man sie manchmal "singen". Verlieren die Walfische einen Artgenossen, dann "singen" sie ebenfalls. Was soll man daraus schließen?


AREDOS:        Wale haben eine Intelligenz und somit besitzen sie auch volle Gefühle. Da sie in Gemeinschaft leben, sind sie am Wohlergehen der Gemeinschaft interessiert. Es ist daher ganz selbstverständlich, daß sie neben allen körperlichen Schmerzen auch seelische Schmerzen empfinden. Ihr Gesang ist eine natürliche Reaktion ihrer wahren Gefühle.


Frage   :        Welches ist die größte Entdeckung, die der Mensch auf dieser Erde machte?


Antwort:        Du mußt dir darüber klar sein, von welchem Standpunkt du die Größe betrachtest, nämlich physikalisch, mental oder spirituell. – 



Auch das Wissen was um ihn herum vorgeht, denn nur dies allein hat ihn zu den anderen Entdeckungen geführt. Das Wissen, daß er ein Gemüt, eine Entwicklungsfähigkeit besitzt, das wies ihn erst auf die weiteren Entdeckungen hin, die seither gemacht wurden. Des Menschen Bewußtsein seiner selbst bedeutet, daß er erkannte, daß er mehr als ein Körper ist, mehr als ein Ding, mehr als ein physikalisches Gefäß, das dem Zerfall preisgegeben ist, das zerfällt und sich in seine Bestandteile auflöst. Das denke ich, muß die größte Entdeckung sein.


Frage   :        Und was ist deine größte Entdeckung?


Antwort:        Meine größte Entdeckung war, als ich herausfand, daß so viel guter Wille, Zuneigung, Kameradschaft und sogar LIEBE in so vielen Menschen vorhanden ist



Ich denke an die vielen Jahre, die ich einst in eurer kalten, grauen, abstoßenden und düsteren Welt gearbeitet habe. Langsam konnte ich aber die Wärme, die sich ausbreitet, spüren. LIEBE hat sich seitdem in vielen Herzen entzündet und zwar meine ich bei denen, die mich nicht kennen, mich aber LIEBEN, weil sie glauben, daß ich ihnen geholfen habe. - Ich erwartete nie so viel LIEBE zu empfangen und es ist eine Quelle der Freude für mich, die mich begeistert, mir aber auch ein Gefühl des Unwürdigseins gibt, weil ich erkenne, daß ich nie so viel getan habe, was diese Zuneigung wirklich rechtfertigt.


Anmerkung: Aus den Worten des Geistführers SILBERBIRKE erkennen wir, daß der "HIMMEL" verdient werden will! Die Seligkeit ist kein Geschenk, sondern ein verdienter Lohn für jeden, der an sich selbst arbeitet und zugleich im Dienst der Menschheit steht.




April 1965


Frage   :        Es wird immer von einer Entwicklung gesprochen. Ist es möglich, daß sich die Menschheit auch zurückentwickeln kann?


ARGUN:        Wie euch bekannt ist, entwickelt sich die Erdenmenschheit im Laufe von Jahrtausenden. Dabei spielen die klimatischen Einflüsse ebenfalls eine große Rolle, besonders für die Rassenentwicklung. Kommen z. B. Neger aus dem südlichen Einfluß nach dem Norden, so verändert sich auch ihr Geist. Sie nehmen eine andere Mentalität an. Ebenso wird die Schädeldecke weicher und der ganze Gesichtsausdruck verändert sich ebenfalls. Ihre Grobstofflichkeit läßt nach. Ich spreche hier von Geist und Seele, d. h. ich trenne dabei Seele und Intelligenz.


Frage   :        Meinst Du damit, daß man den Geist mit Intelligenz bezeichnen kann und die Seele das Gefühl darstellt?


ARGUN:        Zurückentwickelte Menschen werden in solchen Gebieten reinkarniert, wo sie möglichst keine Gefahr bedeuten. Doch sie können sich jederzeit höher entwickeln. Jede Möglichkeit ist da.


Frage   :        Kannst du uns einen Beweis nennen, daß die Sterne tatsächlich einen Einfluß auf den Menschen und sein Verhalten haben?


AREDOS:        Das beste Beispiel hierfür habt ihr beim Mond: 



Der Mond wirkt sich als negativer Magnet aus, der das Böse anzieht. Der Mond ist kalt und abstoßend. Der Mond kann daher die bösen Absichten der Menschen begünstigen, wie ihr das bei den Vollmondverbrechen beobachten könnt. Außerdem begünstigt der Mond jede Besessenheit und jeden Spuk. So ähnlich, wie der Mond auf den Menschen seinen Einfluß ausübt, so beeinflussen auch andere Sterne das Verhalten des Menschen.


Frage   :        Kann man sagen, daß die Astrologie recht hat?


AREDOS:        Ja, aber nicht unbedingt, sondern nur bedingt. Das Schicksal auf längere Sicht verläuft nicht genau nach den Einflüssen der Sterne. Der Mensch besitzt große Macht, diesen Einflüssen zu begegnen. 



Frage   :        Kann man einem gut ausgearbeiteten Horoskop Glauben schenken?


AREDOS:        Im Prinzip ja, aber es kommt darauf an, wie die Kombinationen lauten. Hier irrt sich der Mensch am meisten. Es ist kaum möglich, ein Horoskop richtig auszudeuten, weil die geistigen Erkenntnisse dazu nicht ausreichen. 



Der Mensch muß wissen, daß er durch sein charakterliches Verhalten jenseitige INTELLIGENZEN anzieht, die ihn wie ein Bienenschwarm umgeben. Es kommt ganz darauf an, ob diese WESENHEITEN gut oder böse sind. Das sind oft gefährliche "Sterne", die das Schicksal des Menschen heraufbeschwören. Ihr werdet es nicht glauben wollen, wenn ich euch sage, daß das Rauchen ein menschliches Schicksal beeinflussen kann. 



Frage   :        Was bedeutet Intuition?


Antwort:        Die Intuition ist das Mittel, durch das der Geist sich seiner gewahr wird. Die Intuition überholt den Prozeß der normalen irdischen Vernunft. Mit Blitzeseile zeigt sie dir das, was du nur durch reifliche Überlegung herausfinden würdest. 





Mai 1965


Frage   :        Was versteht ihr unter Schicksal?


ARGUN:        Ein Schicksal ist eine durch eigene Hand bestimmte Lebensansicht und Auffassung.


Frage   :        Und was ist eine Fügung?


ARGUN:        Du kannst aus deiner Fügung ein Schicksal machen. Es ist dann deine eigene Entscheidung. Jeder Mensch hat im Leben auf Erden eine Bestimmung. An diese soll er sich halten. 



Dein Lebensweg ist dir vorbestimmt, doch dein Schicksal nimmst du selbst in die Hand. Deshalb ist die eigentliche Bestimmung nicht mehr klar zu erkennen.


Frage   :        Demnach ist die Todesstunde auch Bestimmung?


ARGUN:        Sie kann durch das Schicksal bestimmt werden. Es liegt oft an euch, doch selten an der Bestimmung.


Frage   :        Wenn der Mensch irgendwelchen Situationen nicht ausweichen kann, handelt es sich dabei um eine Fügung?


ARGUN:        Das ist nicht alles Fügung! 



Doch das Leben verlangt Rechtfertigung und somit steht das Schicksal nahe. Für das Schicksal besteht kein Zwang, wohl aber für die Bestimmung. Fügung ist keine Gabe. Du lebst hier und sollst hier bleiben, das ist Bestimmung. Doch wenn du dich dieser Bestimmung widersetzt und ausreißt, dann machst du aus der Bestimmung ein Schicksal, das dich so oder so trifft. - Wenn du eine Familie gründest, und zwar mit göttlicher HILFE, dann ist es eine Fügung. Doch wenn du diese Familie verläßt, dann wird diese Entscheidung zu deinem Schicksal.


Frage   :        Wird der Mensch am Ende seiner Tage von GOTT aus dem Leben abgerufen?


ARGUN:        Alles folgt den GESETZEN GOTTES. Die Fügung ruft dich zur gegebenen Zeit ab.


Frage   :        Ist es eine göttliche Gnade oder Gabe, wenn man sein eigenes Schicksal oder das Schicksal anderer vorausschauen kann?


ARGUN:        Nein, es soll gar nicht erkannt werden. Trotzdem ist es mitunter möglich. Aber es ist meistens schwer zu deuten. Nur durch eine gute Inspiration läßt sich das Schicksal deuten.


Frage   :        Jeder Mensch soll im Schlaf hin und wieder astrale Erlebnisse haben. Die meisten Menschen können sich jedoch nicht daran erinnern. Woran liegt das?


ARGUN:        Auch das soll nicht sein. Die Erinnerungen an Erlebnisse auf der Astralebene werden gelöscht. Sie würden den Menschen im Erdendasein zu sehr belasten. Außerdem ist der Mensch ein großer Zweifler, er käme dann nicht mehr auf das richtige Gleis. 



Frage   :        Was versteht ihr unter Geist und Seele?


AREDOS:



Frage   :        Wie stehst du zur Planung des materiellen Universums? Warum ist damit so viel Pein, Böses und Kampf verbunden? Es ist für uns sehr schwierig, den Zweck all dessen zu verstehen.


Antwort:        Der Zweck hat unendliche Macht, sich selbst zu vollenden. Das LEBEN (GOTT) war immer, das LEBEN wird immer sein. Das Leben ist jedoch auch ein stetiges Emporsteigen zur Entwicklung, dessen Gipfel zu erklettern sind. Sobald der eine Gipfel erreicht ist, werden die anderen sichtbar. Auch diese müssen wieder bezwungen werden. Das setzt sich fort in alle Ewigkeit. 



Der Mensch verbessert sich dadurch und entfaltet somit das Göttliche in sich, das dann größeren und reicheren Ausdruck findet. Die Schlacken der Erde fallen ab und das reine Gold des Geistes beginnt durchzuschimmern. Das ist natürlich kein schmerzloser Prozeß, aber es ist ein Teil des UNIVERSELLEN PLANS, eines PLANS, in welchem die Kontraste dich in den Stand versetzen, die Wahrheit herauszufinden.



Ohne Mühe würde keine wahre Vollendung sein. Ohne Schatten gibt es keine Sonne und ohne Sonne keinen Schatten. Alle tragen ihren Teil zu einer umfassenden Schöpfung bei, in der sich alle im Rhythmus und Gleichklang bewegen – eben als Teil eines majestätischen PLANS.


Der Mensch ist kein hilfloses Stück Kork auf dem Meere der Ewigkeit. Er ist ein wesentlicher Teil der ewigen Schöpfung. Seine Bemühungen, seine eigenen Aktivitäten und sein eigenes Leben tragen zu dem prachtvollen ewigen Prozeß bei und helfen ihm, sich einzurichten und sich zu formen - ja, sie leiten ihn sogar! Der UNIVERSELLE MENSCH ist ein Teil des göttlichen ATEMS, ein Teil des UNENDLICHEN GEISTES und des ewigen Kosmos, welche alle durch ihn wirken. Er fügt seinen Glanz der Pracht des ganzen PLANES bei.


Frage   :        Es ist für uns sehr schwierig einzusehen, warum so viele Menschen Teile ihres Lebens durch qualvolle Ereignisse gehen, ohne daß ihnen scheinbar eine Wohltat erwiesen wird. Das betrifft auch die Tierwelt. Was kannst du uns dazu sagen?


Antwort:        Ihr betrachtet die Dinge nur durch ein dunkles Glas. So könnt ihr die ganze Ewigkeit nicht betrachten. Euch steht auf Erden nur eine ganz winzige Zeitspanne zur Verfügung, nur ein winziger Bruchteil, in dem ungeheuer großen Gesamtausmaß. Wir besitzen nicht das ganze Wissen, doch wir haben mehr als du, weil wir etwas von dem Prozeß und der Tätigkeit des natürlichen GESETZES in unseren Sphären gesehen haben, die unsere Heimat sind, zu denen du aber erst noch kommst.


Aufgrund dessen, was wir selbst sehen und was uns JENE lehrten, die bei weitem klüger sind als wir, erhalten wir ein weit besseres Bild des PLANES und Zweckes des UNIVERSELLEN LEBENS. Wir sehen dieses vollkommene GESETZ in seiner Tätigkeit. Dieses natürliche GESETZ ist unfehlbar. Es irrt sich niemals. Es kennt alle Aspekte der UNIVERSELLEN WESEN, ob sie groß oder klein sind. Es vernachlässigt nichts und niemanden! Das GESETZ ist allumfassend. Das GESETZ ist für jede Handlung voll verantwortlich.


Wir bewundern die Vollkommenheit dieses GESETZES und wir wissen bestimmt, daß es sich niemals irrt. Weil uns dieser Einblick gewährt wurde, sehen wir einen vollendeten PLAN, augenfällig ausgedrückt durch LIEBE, WEISHEIT, WOHLTAT. Wir nehmen an - und dazu haben wir jede Berechtigung - daß jene Teile, die wir nicht verstehen oder die wir noch nicht gesehen haben, demselben unaussprechlich großen GESETZ unterliegen. Das GESETZ - unübertrefflich in seiner Konzeption und seiner Operation - hat alle scheinbaren Ungerechtigkeiten berücksichtigt, denn es sieht Ausgleich und Vergeltung vor. In anderen Sphären des Seins wird Wiedergutmachung für alles Falsche geübt. Dort gibt es aber auch selbstverdiente Bestrafung für Fehler und für unüberlegte Handlungen. 



Mir ist keine einzige Seele bekannt, die nach Jahren der Erfahrungen ehrlich sagen könnte: "Das GESETZ hat mich ungünstig und ungerecht behandelt." - Alle geben zu, daß die ewige GERECHTIGKEIT faßlich und vollkommen in ihrer Reichweite und Anwendung ist.


Frage   :        Sind nicht alle die Menschen ungeheuer benachteiligt, die keine Gelegenheit haben, an einem erfahrenen spiritualistischen Zirkel teilzunehmen?


Antwort:        Selbstverständlich hilft es jenen, die ihr liebt, wenn ihr für sie einen Teil eurer Zeit dem Zwecke widmet, sie zu erreichen und durch uns zu belehren. Doch bei jenen, die nicht daran teilhaben können, (auch wenn sich bei ihnen im physikalischen Bewußtsein nichts zu ereignen scheint), ereignet sich zur gleichen Zeit etwas im geistigen Bewußtsein. Es lohnt sich der Mühe, wenn geistig verwandte und gemeinsam interessierte Menschen, z. B. Ehepaare oder Freunde, ohne einen Tisch oder sonst etwas zu benutzen, wortlos beisammen sitzen. 



Diese Stille ist ein Zeichen dafür, daß ihr eure eigenen turbulenten, materiellen Angelegenheiten zum Stehen gebracht habt, so daß ihr diese kurze Zeit der Pflege der Früchte des Geistes widmet und euch bewußt werdet, daß ein geistiges WESEN in eurem Heime gegenwärtig ist. 





Über die Hygiene des Geistes



Die Gesinnung werden wir jedoch niemals ändern können, wenn wir uns nicht zu einer gewissen Bescheidenheit entschließen. "Mehr sein als scheinen" steht an erster Stelle. Eine angemessene Bescheidenheit erreichen wir am besten, wenn wir uns mehr der Natur zuwenden. Wir sehen, daß die Landbevölkerung gesündere Nerven besitzt und darum auch eine gesündere Seele. 



Der Kulturmensch von heute hat keine Ahnung davon, welche wunderbaren Eigenschaften er bereits durch die Zivilisation eingebüßt hat. 



Wenn wir uns befleißigen, viele disharmonische Eindrücke von uns fern zu halten, wenn wir uns wirklich bewußt werden, daß wir eine UNSTERBLICHE SEELE besitzen, für die der SCHÖPFER eine besondere Aufgabe vorgesehen hat, dann werden wir uns allmählich von allem Kleinkram dieser Erde befreien und die ganze Majestät der göttlichen SEELENKRAFT in uns spüren und unserem Körper einen wahrhaftigen Dienst erweisen. Ein Philosoph hat einmal gesagt: 


"Schönheit ist angestrebte Vollendung nach dem Weltplan GOTTES." 


Dieser Ausspruch muß dahin ergänzt werden: 


"Wirkliche Schönheit geht mit der Harmonie Hand in Hand, d. h. vor allem, alles Satanische zu entfernen."


Die Welt ist in großer Sorge, weil sich der Mensch mit dem Widersacher GOTTES auseinandersetzen muß.


Eine besonders verantwortliche Aufgabe in der Seelenhygiene hat die Jugenderziehung. Die Jugend richtet sich nach dem Vorbild der Erwachsenen. 





Fragen und Antworten


Juni 1965


Frage   :        Inwieweit wird es möglich sein, durch unsere Arbeit hier das Geschick der Erdenmenschheit in der Entwicklung zu beeinflussen?


ELIAS :        Nun, nicht in dem Maße, wie du es gern gesehen hättest. Aber der geringe Einfluß des Menetekels ist auch nicht zu unterschätzen. Es sind sehr positive Bewegungen im Gange, zu denen diese Arbeit auch gehört. Daher schlägt ja auch das Negative so wütend um sich. Die ASHTAR-Broschüren werden später einmal gedruckt werden.



Frage   :        Wird die breite Masse diese Wahrheit begreifen können?


ELIAS :        Der Menschheit auf diesem Planeten wird es einmal wie Schuppen von den Augen fallen. Sie wird erkennen müssen, daß das Leben der Menschen eine ganz andere Bedeutung hat, als man heute annimmt. Nicht allein der Spiritualismus wird dazu beitragen. Es werden noch andere Erkenntnisse dazu kommen. Auch die Wissenschaft wird unbeabsichtigt zu übersinnlichen und außerirdischen Erkenntnissen kommen.


Frage   :        Was haltet ihr von jenen Veröffentlichungen, die im Stil verfaßt sind, als ob GOTT selbst zur Erdenmenschheit spricht?


ELIAS :        Obgleich sehr gute Veröffentlichungen darunter sind, sehen wir diesen Stil nicht gern. Wir finden es weit besser, wenn es z. B. heißt: "GOTT will das" oder "GOTT läßt das nicht zu". Am besten muß es jedoch heißen: "Wir raten euch!" – Das ist auch zu beachten, wenn es sich um GOTTES Worte handelt. Es kann z. B. unmöglich heißen: "Ich, GOTT, bin barmherzig." - Es kann nur heißen, daß GOTT barmherzig ist. Man muß immer von GOTT ausgehen, von IHM sprechen. GOTT ist groß, ER ist alles, ER ist die Summe der unvorstellbaren Schöpfung.


Frage   :        Viele Menschen sind der Ansicht, daß sie - wenn sie sich positiv verhalten sollen - auf viele Annehmlichkeiten verzichten müssen. Wie lautet eure Ansicht dazu?


ELIAS :        Das positive Leben wird leider mit einer Art von Klosterleben verwechselt. Zwischen einem positiven Leben und einer Kasteiung besteht ein gewaltiger Unterschied. Positiv heißt nicht Strafe. - Wie man richtig leben soll, wissen die meisten, doch sie halten leider nichts davon, weil ihnen ein lasterhaftes Leben besser gefällt.


Frage   :        Wie beurteilt ihr denn das Klosterleben?


ELIAS :        Wir bewundern diese Menschen. Auf keinen Fall verurteilen wir sie. Aber wir bewundern sie mit Vorbehalt, denn:



Einwand:        Wir sind der Ansicht, daß sich auf diese Weise viele Menschen ihrer wahrhaftigen Entwicklung entziehen, indem sie den irdischen Schwierigkeiten ausweichen


ELIAS :        Wenn alle so denken würden, wäre diese Welt sehr freudlos. Außerdem würde dann auch der Fortschritt fehlen. GOTT hat solche Opfer nicht gefordert, auch nicht JESUS CHRISTUS. Es handelt sich bei allen diesen Opfern vorzugsweise um fanatische Übertreibung. Einen Dienst an GOTT und den Menschen kann man auch außerhalb der Klostermauern ausüben!




August 1965


Frage   :        Kann man die Menschen nach ihren Zielen beurteilen?


ARGUN:        Nein, nur nach ihrem inneren Empfinden, wenn man sie bei entscheidenden Handlungen den Mitmenschen gegenüber ertappt.


Frage   :        Sind wir Erdenmenschen dauernd von niederen Geistwesen umgeben, die immer wieder versuchen, uns negativ zu beeinflussen?


ARGUN:        Ja, ich muß leider zugeben, daß das häufig der Fall ist.


Frage   :        Für einen christlich eingestellten Menschen bedeutet es eine Nervenprobe, wenn man sich mit einem Atheisten über Religion unterhält. Was kann man zur Besserung des gegenseitigen Verhältnisses tun?


ARGUN:        Bei allen Gesprächen, die man mit Atheisten führt, bleibt immer etwas hängen. Solche Gespräche sind nie ganz sinnlos und wenn es nur die eigene Überzeugung stärkt und das eigene initiative Denken anregt. Der Nutzen liegt also hauptsächlich auf der eigenen Seite. Interessant ist es auch zu erkennen, mit welchen Argumenten der Gegner herantritt. Man muß tief nachdenken und lernt dabei.


Frage   :        Können göttliche Phänomene durch entgegenwirkende KRÄFTE wirkungslos gemacht werden?


ARGUN:        Das ist unmöglich. Denkt nicht, daß die göttliche KRAFT nicht stark genug ist. Heute ist die göttliche KRAFT so stark, daß das Böse auf dieser Erde bald ausgedient hat, obwohl das Böse jetzt zu triumphieren scheint.


Frage   :        Man könnte meinen, daß über dem menschlichen Denken ein Schleier liegt, denn anders läßt sich das negative Verhalten einer ganzen Menschheit nicht erklären. Oder?


ARGUN:        Nun, es liegt am Menschen selbst, in erster Linie die Schleier von sich zu nehmen, die seine klaren, objektiven und präzisen Gedanken verhüllen.


Frage   :        Kannst Du uns einen Weg zeigen, wie man zu diesem Ziel kommt?


ARGUN:        Das ist ein weites Gebiet. Ein Naturwissenschaftler z. B. muß sich mit diesen Dingen befassen. Er muß die Materie studieren. Er darf nicht von vornherein sagen: "Das macht der liebe GOTT." 



Ihr könnt viele Tage damit ausfüllen. Dann merkt ihr deutlich, von welchen Schleiern ihr umgeben seid:




Man sollte eigentlich annehmen, daß die Wissenschaftler durch ihre Fortschritte mehr und mehr an GOTT glauben und GOTTES GESETZE viel besser begreifen müßten. Aber ganz im Gegenteil: Der BÖSE blendet sie und sie lassen sich leider blenden, 



Selbst GOTT würde von sich niemals behaupten, daß ER vollkommen sei. Er lernt ständig durch Seine eigenen Werke. - Dagegen wird der Mensch durch seine Werke immer überheblicher. Er nützt seine Intelligenz und schafft vieles, aber gleichzeitig stürzt er seine Seele in den Machtwahn. Das Geltungsbedürfnis ist für ihn maßgebend, nicht die Einordnung in den göttlichen PLAN.




Oktober 1965


Frage   :        Wie soll sich der Mensch verhalten, der von seinen Mitmenschen herausgefordert wird?


ARGUN:        Es soll sich keiner "die Butter vom Brot nehmen lassen" wie ihr sagt. Jedoch sollte er sich hüten, voreilig zu urteilen oder zu handeln oder gar laut zu werden, wenn es um Auseinandersetzungen geht. 



Am besten ist es, wenn der Benachteiligte denkt, daß er nichts ausrichten kann, daß er sich dann lieber zurückzieht und in Gedanken GOTT sein Leid mitteilt. 


Frage   :        Aus Briefen die ich bekomme, geht hervor, daß viele Menschen durch den Existenzkampf, der ein gutes Wollen und Höhersteigen verhindert, heruntergedrückt werden. Ich meine die Fälle, wo eine wirkliche Not vorhanden ist. Teilt Ihr diese Meinung?


ARGUN:        Es ist leicht, zu GOTT zu halten und an IHN zu glauben und den geraden Weg zu gehen, wenn keine Not am Platze ist.


Einwand:        Aber gerade denen es gut geht fällt es anscheinend schwer, denn sie gehen andere Wege. 


ARGUN:        Jene aber, welche mit den Schwierigkeiten des harten Lebens zu kämpfen haben, stehen besonders in der Gnade GOTTES, wenn sie versuchen, mit diesen Schwierigkeiten fertigzuwerden und trotz aller Anfeindungen an GOTT glauben und IHM helfen, ein neues, besseres Weltbild zu schaffen. 


Frage   :        Und wie kann man am besten ein neues Weltbild schaffen?


ARGUN:        Jeder Mensch sollte zumindest versuchen, auf irgendeine Weise sein Bestes dazu beizutragen. Es kommt nicht auf das Was an, sondern auf das Wie.


Frage   :        Spricht man mit einem Menschen, dem es gut geht, der im Leben gut vorwärts gekommen ist, dann betont dieser sein großes Können, sagt aber nicht ein Wort darüber, daß auch GOTT mit diesem Erfolg etwas zu tun hat. - Spricht man einen Menschen, dem es schlecht geht, der sich mühsam um seine Existenz quält, dann schiebt dieser alle Schuld daran GOTT zu, der gerade ihm alles auferlegt. Er kann nicht begreifen, warum gerade er so zu leiden hat. Was sagst Du dazu?


ARGUN:        Ja, das ist der große Undank dieser Welt, daß der Mensch gern vergißt, daß GOTT der HERR, ihm den hervorragenden Verstand gegeben hat, der ihn zu seinen Leistungen befähigt und somit seinen Wohlstand sichert. Aber an diesen hervorragenden Leistungen ist nicht allein der eigene Verstand beteiligt, sondern auch die Mithilfe des geistigen SCHUTZPATRONS und vieler anderer jenseitiger INTELLIGENZEN. Es gibt Völker, die das sehr gut wissen und die deshalb diese INTELLIGENZEN verehren. Doch der Weiße Mann der europäischen Überheblichkeit hält diese Verehrung für einen unnötigen und albernen Aberglauben.


Frage   :        Oft sieht man Menschen mit sehr schönen Körpern, die aber einen schlechten Geist und einen minderwertigen Charakter haben - und umgekehrt. Nun heißt es, daß der Geist den Körper formt. Wie kommt es dann zu solchen Gegensätzen?


ARGUN:        Der Böse formte, ohne es verhindern zu können, durch seinen schlechten Charakter seinen Leib. Es spielt dabei keine Rolle, ob dieser Körper astral oder aus Fleisch ist. Tatsache bleibt, daß er eine Ausgeburt an Häßlichkeit ist, woran er selbst die Schuld trägt. Nun aber, in diesem Zustand, beneidet er die Schönheit anderer. Was liegt also näher, als sich an die Seelen schöner Leiber heranzumachen, um sie zu beeinflussen, damit sie einmal seinesgleichen werden. Weiß er doch, daß GOTT dem Menschen die freie Willensbestimmung gegeben hat. Weiß er doch, daß häßliche Menschen nicht umsonst häßlich sind, auch wenn sie sich später bessern und sich alle Mühe geben.



Frage   :        Wir wissen durch euch viel über die geistige Wahrheit. Leider wird uns diese Wahrheit nicht immer als Wahrheit abgenommen. Wie kommt es, daß gerade diese Erkenntnisse so schwer verstanden werden?


Antwort:        Was wir eurer Welt anzubieten haben, ist eine sehr einfache Wahrheit, aber sie ist großartig und tiefgründig in ihrer ganzen Tragweite, denn sie sagt uns:



Alle, die ehrlich und ernst nach Wissen streben, erfahren, daß diese Wahrheit viele Mißverständnisse klärt. Wenn die Wahrheit vollkommen verstanden ist, wird sie Tausende, nein Millionen dazu bringen, die ganze Lebensgrundlage in eurer Welt umzuformen



,Wenn auch in der Vorzeit Fehler - die sich heute als solche herausstellen - geheiligt wurden, zählt das nicht mehr. Das Alter kann kein Gramm an der ewigen Wahrheit ändern. Alle Fehlurteile, aller Aberglauben, alle Unwissenheit und jedes Vorurteil müssen der Wahrheit einmal weichen, nämlich der Wahrheit, daß der Mensch ein GEISTIGES Wesen ist.





November 1965


Frage   :        Viele Menschen verlassen sich auf das Gebet, doch wenn es nicht in Erfüllung geht, verlieren sie ihr Vertrauen und werden rückfällig. Was sagst du dazu?


Antwort:        Alles hängt davon ab, was du empfängst. 



Frage   :        Stehen euch auch Bücher zur Verfügung, aus denen Ihr lernen könnt?


Antwort:        Ich berufe mich auf keine Worte aus irgendeinem Buch. Ich erwähne nur, daß wir keiner Kirche gegenüber eine Lehnspflicht haben, sondern gegenüber dem GROSSEN GEIST, dem wir dienen. 


Frage   :        Was wird aus den Menschen, in ihrem Leid und in ihrer Not auf Erden, die sich vergeblich bemühen ihren Geist zu reinigen und zu verbessern?


Antwort:        Wie ihr wißt, ist der Mensch ewig. In einem Augenblick kann natürlich keine Umänderung stattfinden. Ein weiter Weg ist zu beschreiten, auf dem es einmal aufwärts und einmal abwärts geht. Es sind Erfolge zu verzeichnen, aber auch Hindernisse zu bewältigen, doch immer findet ein Fortschritt statt.


Einwand:        Die meisten Menschen sind völlig unansprechbar, wenn es um geistige Dinge geht. Unter diesen Aspekten kann man doch nicht von einem Fortschritt reden. 


Antwort:        Alles zusammengenommen hat trotzdem ein Vorrücken stattgefunden. Im Vergleich zu den Generationen, die in den frühesten Tagen auf der Erde lebten, wurde der Mensch von heute nicht nur physikalisch reicher, sondern auch spirituell und mental. Das muß so sein. – Selbstverständlich wartet viel Arbeit auf euch, um denen zu helfen, die noch schrecklich unwissend sind. Ihnen müssen erst die elementarsten Tatsachen beigebracht werden. Sie wissen noch nicht einmal, daß sie GEISTIGE Wesen sind und daß sie nach dem was "Tod" genannt wird weiterleben. 


Wie tragisch ist es, wenn man die große Zahl derer betrachtet, die allen geistigen Wirklichkeiten taub und blind gegenüberstehen und in dieser FINSTERNIS durch das Leben gehen. Das ist ein trauriges Kapitel. - Gerade diesen müssen unsere Anstrengungen gelten! Sie müssen erweckt und vorbereitet werden, damit sie ihr Leben so führen können, weshalb sie es bekamen.


Frage   :        Stimmt es, daß du von medial veranlagten Menschen gesehen wurdest? 


Antwort:        Meine Aufgabe wurde mir durch meine vielen irdischen Freunde erleichtert, die mich nicht nur als STIMME oder SCHRIFT, sondern als individuelle PERSON erkennen. Die LIEBE, die ich von euch erhalte, hilft mir, mein Werk fortzusetzen. 


Wir denken immer an jene, die traurig sind und weinen, die mit Kummer und Sorge beladen sind, die von Zweifel und Todesfurcht zerrissen sind. Wir wissen, daß wir nicht ruhen dürfen, ehe wir ihnen nicht Linderung gebracht haben, damit ihr Leben erleichtert wird. Das ist ein großes Werk, das uns alle verbindet und ständig auffordert, das Äußerste zu tun, ja auch die finanziellen Opfer zur Belehrung zu bringen. 


Wir können die finanziellen Opfer nicht bringen. Dafür bringen wir andere Opfer, von denen ihr keine Vorstellung habt und die euch erschaudern lassen würden. Wir führen einen erbitterten Kampf gegen die sogenannte "Hölle", die unsere MISSION mit allen unfairen Mitteln angreift. Wir tun das unsere - tut darum bitte das eure in dieser Weise! 


Wenn wir die Aufgaben erfüllen, zeigen wir, daß wir treue Instrumente der GROSSEN MACHT sind, die uns mit ihrer ganzen LIEBE umfängt. Eure Welt wird nicht von "unten", sondern von "OBEN" regiert! Die irdischen Gesetze sind dem Wechsel und der Revision unterworfen, sie können auch aufgehoben werden.




Dezember 1965


Frage   :        Wir möchten gerne positiv steuern und belehren. Wie können wir das Nichtwollen bekämpfen?


ELIAS :        Das könnt ihr nur mit der Logik - und zwar diese möglichst versteckt wie ein Pülverchen ins Essen gemischt. Es möchte keiner das Gefühl haben, daß ihm etwas aufgezwungen wird. Jeder Mensch muß von selbst darauf kommen, daß es besser ist, einen bestimmten Weg zu gehen. Der Weg kann ihm ja gezeigt werden, aber man darf ihn dabei nicht den Weg entlang drängen, sondern man muß die Wegweiser vertauschen. Wenn nicht anders möglich, muß man ihm eine bequemere Straße bauen.


Frage   :        Es gibt einsichtige und uneinsichtige Menschen. Sollte man die uneinsichtigen Menschen ganz ausschalten?


ELIAS :        Es gibt nichts, was individueller ist als der Mensch, danach muß er behandelt werden.


Frage   :        Kann sich später eine Seele im Jenseits auf Unwissenheit berufen oder darauf, daß sie falsch belehrt worden ist?


ELIAS :        Nein. Entscheidend ist der Entwicklungsgrad. Wenn ein Mensch dem Spiritualismus ausweicht, so geht er meistens absichtlich der Wahrheit aus dem Wege. Jeder Erdenmensch hat die Möglichkeit, sich positiv einzustellen. Dadurch, daß er dem Spiritualismus ausweicht, darf er noch lange nicht das tun, was allgemein verboten ist. Diese Seelen sagen im Jenseits: "Ich habe es leider nicht besser gewußt." Aber diese Seelen bekommen dann die Antwort: "Das hättest du aber besser wissen können, die Möglichkeit sich zu informieren war da." Also: Ein nicht Wollen.


Frage   :        Wir hören oft, daß man sich nach der Wissenschaft richtet. Wenn die Wissenschaft eine Sache anerkennt, dann glaubt man daran. Wenn die Wissenschaft sich nicht einig ist, dann zweifelt man ebenfalls. Aus diesem Grunde wird das Leben nach dem Tode meistens bezweifelt. Wie seht ihr das?


ELIAS :        Die Wissenschaft setzt dem Spiritualismus eine Pseudowissenschaft entgegen, denn das wirkliche Wissen besitzt nur derjenige, der die eigenen Erfahrungen besitzt. Das sind die Spiritualisten.


Frage   :        Was hältst du von der Graphologie?


ELIAS :        Ein guter Graphologe deutet die Schriftzüge nicht nur nach ihrer Art und Schreibweise, sondern auch intuitiv, d. h. nach dem Gefühl, daß der Schreiber so oder so ist. Aus diesem Grunde ist die Graphologie nicht objektiv genug, denn wer ist medial genug, um eine Schrift auch intuitiv zu deuten? - Der Graphologe kann ein Gefühl haben, das nicht zum Schriftbild paßt. Was macht er dann? - Wenn er das Gefühl unterdrückt, kann er gerade einen großen Irrtum begehen. Oft ist das Gefühl von größerer Bedeutung. Nach dem Gefühl vermag fast jeder etwas aus einer Schrift zu deuten. Die Graphologen gehen meistens nicht vom Gefühl aus, sondern von der Schule, die sie absolviert haben. Die Graphologie ist ein Indizienbeweis, aber was sind schon Indizien in einer solchen Sache?





Inhaltsverzeichnis



Vorwort........1

Der Reiseschriftsteller Karl May    (von Herbert Viktor Speer)........2

Fragen und Antworten........3

Vom "sinnlosen" Dasein    (Autor: H. V. Speer, Kreisleiter des MFK-Berlin)........6

Fragen und Antworten........7

Der Spuk und seine Folgen........9

Fragen und Antworten........10

Feststellungen aus der GEISTIGEN WELT........14

Fragen und Antworten........15

Etwas über die Entwicklung der Menschheit........21

Aus der Geistigen Welt........22

Fragen und Antworten........23

Aus der Geistigen Welt........26

Aus der Geistigen Welt    (Eine Rede des LICHTBOTEN SILBERBIRKE über das Gebet)........27

Aus der Geistigen Welt    (Eine Rede des LICHTBOTEN SILBERBIRKE über die Geistige Welt)........29

Fragen und Antworten........30

Aus der Geistigen Welt    (Eine Rede des LICHTBOTEN SILBERBIRKE über das Zeitalter der Mechanisierung)........31

Fragen und Antworten........31

Aus der Geistigen Welt    (Eine Rede des LICHTBOTEN SILBERBIRKE über die Freiheit)........33

Fragen und Antworten........34

Aus der Geistigen Welt    (Eine Rede des LICHTBOTEN SILBERBIRKE über die Wahrheit)........35

Fragen und Antworten........36

Von der Hygiene des Geistes........38

Fragen und Antworten........41

Über die Hygiene des Geistes........50

Fragen und Antworten........51