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Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung
Internet: https://www.psygrenz.de 



Mediale Botschaften und Protokollauszüge von Arbeitskreisen zum Thema: 


Thema:


Das Theodizee-Problem



Das Vervielfältigen dieses Berichts ist ausdrücklich erwünscht und unterliegt keiner Beschränkung.




Vorwort 

Theodizee, griech. = Der Versuch einer Rechtfertigung Gottes hinsichtlich des von Ihm in der Welt angeblich zugelassenen Übels und Bösen. Ein philosophisch-theologischer Begriff von Leibniz geprägt, der angesichts des Bösen in der Welt nachweisen wollte, daß die uns bekannte Schöpfung die denkbar beste sei. Später bedeutete Theodizee auch "natürliche Theologie", die Lehre von Gott auf Basis der Beobachtung der Natur, und umfaßt damit die gesamte philosophische Gotteslehre der natürlichen Vernunft (Existenz und Eigenschaften Gottes Schöpfung). So besonders in der "Neuscholastik", die in der katholischen Theologie und Philosophie vorherrschende Richtung, welche die Erneuerung und Weiterbildung der mittelalterlichen Scholastik anstrebt und diese für die Gegenwartsprobleme zu gestalten sucht. 


Die Theodizee-Frage lautet: "Wo warst du Gott?" und impliziert:


Der deutsche Wissenschaftler und Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) widmete der Theodizee-Frage ein ganzes Werk, den "Essais de Théodicée" (1710), in dem er die Idee verteidigte, dass Gott trotz des Leides in der Welt sowohl allmächtig und allwissend als auch gut ist. Leibnitz versuchte darin, das Übel in der Welt mit der Idee der Gerechtigkeit und Vollkommenheit Gottes zu vereinen. Er widmete sich intensiv dem sogenannten Theodizee-Problem, also der Frage, wie Leid und Elend in der Welt vereinbar sind mit der Idee eines allmächtigen und gütigen Gottes. Auch in die zeitgenössische Diskussion um die Beziehung zwischen Geist und Materie griff Leibniz ein. 

Hinter den Argumenten praktischer Theodizee steht auch das Prinzip der Unbegreiflichkeit Gottes. Bei Jesaja 55, 8. heißt es: "Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege". Aus diesem Grund erscheinen alle Erklärungsversuche des Leids verfehlt. 

Andere Denker wiederum vertreten die theologische Vorstellung der Tradition, die Vergeltungsgerechtigkeit. Sie verstehen Leid als Folge einer Schuld. Da Gott gerecht sei, ahnde er moralische Verfehlungen mit dem Verlust von Ansehen, Reichtum oder Gesundheit.


Was stimmt nun? 

Gibt es eine plausible Lösung für die Theodizee-Frage? 

Wer kennt die Wahrheit?

Weil kein irdischer Philosoph oder Theologe die Theodizee-Frage plausibel beantworten kann, sind seriöse grenzwissenschaftliche Arbeitskreise auf der Suche nach der Wahrheit dieser Frage intensiv nachgegangen. 

Zusätzlich erhielten diese Arbeitsgruppen - unabhängig voneinander - eine Reihe von Botschaften von höher entwickelten Menschen (Santinern) aus dem benachbarten Sonnensystem des Alpha Centauri, etwa 4,2 Lichtjahre von der Erde entfernt, die das Thema inhaltlich zusätzlich abrundeten. Diese Menschheit und mit ihr noch etwa 20 weitere Zivilisationen besuchen seit Jahrtausenden die Erdenmenschen und beobachten genau die vorherrschende geistige Entwicklung. 


Weitere Informationen unter: https://www.psygrenz.de 


Auszüge aus den Protokollen der oben genannten Arbeitskreise

Frage:        Warum läßt Gott auf der Erde so viel Leid geschehen?

Antwort:        Die Menschheit verschuldet das Leid selbst! Diese Menschheit muß laufend vor schwere Probleme gestellt werden, damit diese Menschheit gezwungen wird, über ihr Leid nachzudenken. Nur so kommen die meisten Menschen am Ende ihres Erdendaseins dahinter, daß Gott und Sein Reich existieren.


Einwand:        Atheisten sagen, daß es keinen Gott geben kann, weil in der Welt die Grausamkeit von Ihm geduldet wird. 

Antwort:        Gott weiß, daß der Mensch sündig ist, aber Er liebt ihn trotzdem. Er ist jedoch keinesfalls grausam, sondern nur gerecht. Aus dem freien Willen des Menschen entstehen oft die Katastrophen.


Frage:        Wenn wir mit unserem freien Willen fast nur Böses erzeugen, warum hat uns Gott dann einen freien Willen gegeben? Warum hilft er uns nicht einfach mit Seinem göttlichen Willen und nimmt den freien Willen von uns? Dann wären wir um vieles glücklicher!

Antwort:        Es wäre sinnlos, denn dann wären wir wie Roboter. Zu wessen Zeitvertreib würden wir existieren? Des Vaters? Ohne die Notwendigkeit zu lernen, nur um zu gehorchen, so wäre es nicht richtig. Der Vater hat uns einen freien Willen gegeben, so daß wir handeln können, wie es uns gefällt, ohne jedoch das eigentliche Ziel aus den Augen zu verlieren. Den Seelen, die am Anfang hier auf Erden waren, fehlte dieses negative Bewußtsein. Doch durch die zwanghafte Fixierung auf ihr Ego, die Macht und die Habgier haben sie sich in den entwürdigenden Zustand gebracht, in dem sie jetzt leben. Es ist ihre Aufgabe, wieder zu dem zu werden, was sie einmal waren. Es ist jedem gegeben, das zu tun.


Frage:        Über wieviel freien Willen verfügen wir Menschen tatsächlich, und wieviel davon ist vorbestimmt?

Antwort:        Das Maß an freiem Willen unterliegt keiner Beschränkung. Denn jeder Seele steht es frei, sich auf dem Pfad der Entwicklung Hindernisse in den Weg zu legen, und sie kann das unbegrenzt so fortsetzen. Es ist die Entscheidung der Seele, wann sie ihre geistige Entwicklung vorantreiben will. Irgendwann wird das Gott-Bewusstsein das materielle Bewußtsein, das die Entwicklung der Seele behindert, ablösen. Doch der Anwendung des freien Willens sind keine Grenzen gesetzt. Es ist ein Geschenk vom Vater und unser aller Geburtsrecht.


Einwand:        Die Menschen, welche über die Religion nachdenken, kommen zu der Ansicht, daß Gott alles ändern müßte, wenn Er allmächtig sei. Dabei schiebt man Ihm die Schuld einer Unterlassung zu. 

Antwort:        Das ist ein großer Irrtum! Wenn Gott seine Allmacht dazu gebrauchen würde, jeden Menschen zu zwingen, so lebten auf der Erde keine freien Menschen mehr, sondern nur noch seine Roboter und Marionetten. Dann hätte die ganze Schöpfung ihren Sinn verfehlt. Das muß doch eigentlich einleuchten! Ihr könnt daraus ersehen, wie unlogisch die meisten Menschen sind, auch wenn es sich um ihre eigene oder hohe Persönlichkeiten handelt. Der Krieg beweist alles!


Einwand:        Wenn Gott allmächtig ist, dann soll Er doch die Kriege verhindern! 

Antwort:        Wozu gab Gott dem Erdenmenschen genügend Verstand? Wozu soll Gott das tun, was der Mensch tun könnte? Gott richtet sich nicht nach der Uhr.


Einwand:        Die Kirchen stehen aber auf dem Standpunkt, daß Gott allmächtig ist, und daß Er keiner weiteren Erfahrung mehr bedarf. Er sei vollkommen. 

Antwort:        Nehmen wir an, ein Wissenschaftler macht eine Erfindung, die den gewünschten Erfolg zeigt. Er hat also erreicht, was er wollte und seine Erfindung funktioniert so, wie er es haben wollte. Kann man nun sagen, daß die Erfindung vollkommen sei? Nein! Welche Perspektiven sich aus dieser Erfindung nachträglich ergeben und wie weit sie andere Erfindungen noch verbessern können, davon ahnt der Erfinder nichts. Die Entwicklung geht einen vorgezeichneten Weg, aber zu welchem Ziel sie schließlich kommt, weiß niemand. Auch für den Schöpfer ergeben sich jeden Augenblick ganz neue Möglichkeiten. Ihr müßt allerdings bedenken, daß Gott für Seine Erfindungen Äonen von Zeit zur Verfügung hat.


Frage:        Warum haben gute Menschen oft so viel zu leiden, während es den schlechten Menschen meistens sehr gut geht?

Antwort:        Die besseren Menschen befinden sich auf einer höheren Entwicklungsstufe, während die ungeläuterten Menschen ein niedrigeres Niveau einnehmen. Das hat natürlich zur Folge, daß der bessere Mensch auf diesem Läuterungsplaneten in eine höhere Stufe des Lebens kommt. Doch die höhere Lebensstufe oder Schulklasse verlangt von ihren Schülern weit größere Mutproben, mehr Geduld und größeres Wissen und Verständnis, als es in einer niederen Klasse der Fall ist. Ihr dürft nicht nach dem materiellen Wohlstand urteilen, sondern nach der erlangten Reife einer Seele. 

       Jene Menschen, welche viel zu leiden haben, werden geistig viel schwerer geprüft, so daß sie weiter vorwärtskommen als andere. Leider ist es jedoch so, daß viele Menschen nicht erkennen, daß sie vom Geistigen Reich für würdig befunden worden sind, eine härtere Schicksalsprüfung zu bestehen. In einer Schule ist es auch nicht anders. In den höheren Klassen wird weit mehr verlangt. Es kommt also darauf an, nicht nach anderen zu schauen und sich über deren hohen Lebensstandard zu wundern und sie zu beneiden, sondern selbst zu erkennen, daß sie jenen geistig überlegen sind und durch die göttliche Vorhersehung bevorzugt sind. Das irdische Leben ist eine Vorbereitung für das große Dasein in der wirklichen Welt des unsterblichen Geistes. Jene Menschen, auf welche das Füllhorn Fortunas ausgeschüttet wurde, haben noch nie eine geistige Erkenntnis gewonnen, noch eine Fortschritt erzielt, der sie für das zukünftige Leben im Geistigen Reich reifer gemacht hat.


Gast:         Ich bin hier nur ein Gast, aber es fällt mir schwer, die Notwendigkeit des Leidens zu erkennen, das in der Welt unvermeidlich scheint und das Menschen - mich eingeschlossen - sich von Gott abwenden läßt.

Antwort:        Aber das Leid hat nicht zur Folge, daß Gott sich von den Menschen abwendet. Wie anders sollte es wohl sein? Kannst du dir einen Sieg ohne Schwierigkeiten vorstellen, oder kann jemand einen Preis erringen, ohne dafür gekämpft zu haben?


Gast:         Mich verwirrt das Nebeneinander von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. 

Antwort:        Es gibt Gerechtigkeit, und es gibt Barmherzigkeit. Wenn auf Erden keine Gerechtigkeit geübt wird, dann geschieht dies in unserer geistigen Welt. Niemand verspottet den Grossen Geist ungestraft, weil das ewige Gesetz jedes Geschehnis aufzeichnet. Das Gesetz ist in seiner Wirkung vollkommen. Die göttliche, unendliche Liebe zu allem Leben hat den Weltplan ersonnen. Da es unendliche Liebe gibt, muß es auch unendliche Barmherzigkeit geben, denn Barmherzigkeit, Mitleid, Duldsamkeit, Gerechtigkeit, Nächstenliebe sind Eigenschaften des Göttlichen. 

Das Leid ist notwendig. Wie kann der Geist sich sonst entfalten? Durch bloßes Genießen kann er es nicht. Diese Entfaltung ist nicht leicht, aber sie ist es wert, versucht zu werden. Wenn sie leicht wäre, würde sie den Versuch nicht lohnen. Sie ist leicht, wenn ihr sie verstanden habt; sie ist nicht leicht, bevor ihr sie gelernt habt. Verzweifelt niemals!


Frage:        Viele Menschen sind der Ansicht, daß es keinen persönlichen Gott gibt, weil Er offensichtlich das Böse geschehen läßt. Was können wir diesen Menschen sagen?

Antwort:        Woher wißt ihr, daß Gott das Böse geschehen läßt? Gott antwortet nicht mit Krieg und Verbrechen. Gott beseitigt das Böse allein durch seine große Liebe.


Frage:        In der Natur stehen sich gewisse Spezies auf Leben und Tod gegenüber. Aus diesem Verhalten hat der Mensch viel gelernt und rechtfertigt damit so manche seiner Taten. Wie seht ihr das?

Antwort:        Es gibt eine positive und eine negative Schöpfung. Die negative Schöpfung greift die positive Schöpfung an und ist auch zu diesem Zweck ins Leben gerufen. Der Schöpfer der negativen Schöpfung heißt Luzifer. Ohne die Grausamkeit könnte die negative Schöpfung nicht am Leben bleiben, daher ist sie ein luziferisches Naturgesetz. Der Mensch, als das höchste vernunftbegabte denkende Wesen, macht den unverzeihlichen Fehler, daß er sich mit der Tierwelt identifiziert. Er glaubt, wie ein Tier handeln zu können. Er sagt sich: Gott hat es in der Tierwelt so eingerichtet, daher habe er auch das Recht zu töten.


Frage:        Die Macht, die der Blume den Duft verlieh, gab auch der Schlange das Gift?

Antwort:        Der Grosse Geist ist nicht für alles verantwortlich, was Satan ins Leben ruft. Jedes menschliche Wesen ist ein Mikrokosmos. Ihr seid das Universum in Miniaturausgabe. Es ist alles vorhanden, die Vollkommenheit der Engel und das Böse eines Untiers. Deshalb habt ihr euren freien Willen, um den Pfad zu wählen, den ihr gehen wollt. Wenn ich mich in eurer Welt umsehe, dann finde ich, daß viel vorhanden ist, was euch Schmerzen bereitet. Ich erinnere an die Kriege, die Not, Kummer und Sorgen. Ich weiß aber auch, daß die Macht des Geistes arbeitet. Aus dem Leid wird eine viel bessere Welt geboren werden, jedoch nicht sofort.


Einwand:        In der Natur kommen außergewöhnliche Grausamkeiten vor, der Stärkere überfällt den Schwächeren und frißt ihn auf. Aus diesem grausamen Verhalten in der Tierwelt hat sich die Menschheit viel abgesehen. 

Antwort:        Ich sagte schon: Es gibt eine positive und eine negative Schöpfung. Es ist Gottes Gesetz, daß die Tierwelt um ihre Erhaltung kämpft. Doch der Mensch macht den unverzeihlichen Fehler, daß er sich - als die Krönung der Schöpfung, als vernunftbegabtes Wesen - mit der Tierwelt identifiziert. Er kann sich zwar gegen die Tierwelt wehren, aber er darf diesen Kampf nicht auf seine Mitmenschen ausdehnen. Die Tiere haben keine Empfindungen für die Grausamkeit unter sich. Sie ahnen nur instinktiv eine Gefahr. Doch der Mensch hat Verstand genug, die Grausamkeiten unter sich voll zu begreifen und dadurch an der Existenz Gottes zu zweifeln. Wäre die Menschheit gut, so würde ihr auch das Begreifen Gottes leichter fallen. 

Grausamkeit ist eine Begleiterscheinung des Atheismus. Liebe ist eine Begleiterscheinung des wahren Gottglaubens. Der Mensch glaubt, wie ein Tier handeln zu können. Er sagt sich, die Natur hat es in der Tierwelt so eingerichtet, darum hat auch er ein Recht zu töten. Doch die zunehmenden Auseinandersetzungen zwischen Gut und Böse sind Zeichen der Endzeit. Eine Endzeit ist jedoch nicht ein katastrophaler Untergang der Welt, sondern ein Sieg des Guten über das Negative. Gott wird euch aus den Klauen der dämonischen Mächte befreien, das könnt ihr mir glauben.


Frage:        Warum muß der Mensch mit der Natur überhaupt einen Kampf bestehen?

Antwort:        Weil der Widersacher seine Hand mit im Spiel hat, denn er ist ein negativer Schöpfer, während Gott ein positiver Schöpfer ist. Beide Schöpfungen sind so vermischt, daß es sehr schwer fällt, sie zu unterscheiden. Die Natur selbst kennt keine Überlegenheit; sie ist ohne Bewußtsein. Aber Gott ist das Bewusstsein der positiven Natur, während der Widersacher das Bewusstsein der negativen Natur ist. Wenn man Gott richtig sehen will, so muß man Ihn als ein kosmisches universalbewusstsein ansehen, aber nicht als eine menschenähnliche Person. Das trifft auch für den Widersacher zu; denn der Teufel ist ebenfalls keine Person, sondern ein geistiger Prozeß, der seine Instrumente inspiriert. Durch diese Verkennung war es stets möglich, die Natur als ein notwendiges Beispiel zu betrachten. Diesen großen Fehler machen besonders die atheistisch eingestellten Philosophen. Die Natur an sich kennt weder Gut noch Böse, sie ist in ihrer Funktion wie ein perfektionierter Roboter, wie ein ungeheures Relais. 

Durch ein gemeinsames Zusammenarbeiten zwischen Gott und den Menschen kann erreicht werden, daß dieser großartige Apparat Natur noch zuverlässiger und sinnvoller funktioniert, zum Segen der Menschheit und zur Freude ihres Schöpfers. Es ist daher notwendig, das Geistige zu erkennen und der negativen Schöpfung entgegenzutreten. Man darf sich niemals schlechte Beispiele der Natur aussuchen, um sie als Vorbilder zu verherrlichen! Das Wunderkind des menschlichen Erfindergeistes kann, sinnvoll ausgerichtet, die Natur zwingen, daß sie sich weniger zum Verderb der Menschheit verhält; denn die Naturkatastrophen bestehen zum Teil aus negativen Kräften, die vom Menschen ausgelöst werden können. Der Mensch soll sich die Erde untertan machen, aber nur die Erde, nicht die Bewohner, ich meine damit die Menschen. 

Es besteht die Absicht, daß sich der politische Atheismus das negative Verhalten der Natur zum Beispiel nimmt. Die ersten Schritte in diese Richtung sind bereits getan. Doch wenn er so weiter schreitet, so erreichen diese Menschen das Niveau der negativen Natur, das heißt, sie kennen dann auch nicht mehr Gut oder Böse, empfinden weder Liebe noch Güte und überlassen anderen Bewußtseinen das Denken. Indem sich der Mensch mit der allgemeinen Natur vergleicht, kann es sehr leicht passieren, daß er völlig auf den Urzustand zurücksinkt, natürlich nicht von heute auf morgen.


Frage:        Woran kann man die negative Schöpfung erkennen?

Antwort:        Diese ist so außergewöhnlich gut getarnt, daß man sich sehr leicht verschätzt. Das ist ja die große Kunst, sie will gelernt sein. Jedenfalls ist das Ziel des Negativen, Gott in jeder Phase zu verfälschen. Je umfangreicher das spirituelle Wissen ist, um so leichter kann man zwischen negativ und positiv entscheiden.


Frage:        Gehören Fliegen, Spinnen und Mücken usw. zur negativen Schöpfung?

Antwort:        Alle Insekten, die der Befruchtung von Obstbäumen und sonstigen Heil- und Ernährungspflanzen dienen, gehören zur göttlichen Schöpfung. Doch alle Insekten, die Krankheiten verbreiten und die Schöpfung Gottes zerstören, gehören zur negativen Schöpfung.


Frage:        Es gibt aber Vögel, die sich von Insekten ernähren. Besteht da nicht ein Widerspruch?

Antwort:        Der Schein trügt, denn es gibt genug Vögel, die keine Insekten fressen. Wenn ihr so denkt, dann könnt ihr auch sagen: die Spinne gehört zur positiven Schöpfung, weil sie Fliegen aussaugt usw. So reden wir im Kreis herum. Man muß davon ausgehen, wenn das eine nicht wäre, brauchte das andere nicht zu sein. 

Es gibt Planeten, wo es keine unnütze, das heißt, negative Schöpfung gibt. Auf jenen Planeten wird auch die Menschheit durch keine negative Schöpfung angegriffen. Jeder positive Erdenmensch hat Aussicht, einmal dorthin zu kommen, sofern er das möchte, allerdings erst in einem anderen Leben. Der Erdenmensch zeigt gewöhnlich ein Nichtwollen und das zieht eine Erkenntnislosigkeit nach sich. Negative Eigenschaften des Menschen bringen keinen Nutzen und können auch nur von negativen Menschen verstanden werden.


Einwand:        Die katholische und evangelische Kirche machen keinen Unterschied zwischen einer negativen und einer positiven Schöpfung. Das ganze Sein wird der Allmacht Gottes zugedacht.

Antwort:        Das ist ein großer Fehler, den wir verurteilen. Diese Kirchen haben keine Objektivität. Ihre Vertreter sind wohl anmaßend, aber an der Wahrheit nicht interessiert. Ohne eine Erkenntnis der Rivalität zwischen der materiellen und geistigen Welt kann kein Mensch das Sein begreifen.

Frage:        Warum gibt es gerade in den Tropen so viele giftige Pflanzen?

Antwort:        Die Tropen sind Gebiete, wo sich das Negative noch besonders stark behauptet. Es liegt an den Bewohnern, an ihrem dämonischen Kult und an den hohen Temperaturen. Gerade der Totenkult spielt dabei eine besondere Rolle. Er fördert in jeder Weise die negativen Existenzen. Die Nächte werden durch dämonische Trancetänze beschworen und ziehen unwiderstehlich diese Mächte heran. Daher wird auch das Leben der giftigen Schlangen, Reptilien und anderer bösartiger Tiere gefördert. Termiten und Wanderameisen werden geistig gelenkt und marschieren besonders in diese Gebiete. Auch die fäulniserregenden Krankheiten werden durch die dort niedrige Geistesstufe gefördert, denkt an die Leprakrankheit.


Frage:        Könnte man diese negative Entwicklung in den Tropen durch eine bessere Geisteshaltung eindämmen?

Antwort:        Ja, das könnte man allerdings, durch harmonische Religionsübungen und durch eine Einhaltung der göttlichen Forderungen. Eine auf Wahrheit beruhende Universalreligion in der ganzen Welt würde auch die gesamten materiellen Störungen aller Art beseitigen. Für die Einflüsse Luzifers wären dann einfach keine Plätze mehr vorhanden. Allerdings können giftige Schlangen auf entsprechenden Farmen weiter gezüchtet werden, da sie für die Medizin von großer Bedeutung sind. Gott führt auf diese Weise, durch den Dienst in seiner Schöpfung, das Negative in seinen Plan zurück.


Frage:        Hat die negative Schöpfung hier auf Erden die Überhand?

Antwort:        Ich sagte schon, hier hat Luzifer sein Domizil. Doch was wissen die Gelehrten von einer negativen Schöpfung? Es sind alle Lebewesen, alle Pflanzen, die gegen die göttliche Schöpfung gerichtet sind, zum Beispiel giftige Insekten, gewisse Bakterien, Viren, Pilze und Schlangen. Dazu kommen noch die Ratten und anderes Getier. Doch der Mensch begibt sich selbst in die Gefahr, mit zur negativen Schöpfung zu gehören, weil er den göttlichen Kreis verläßt.


Frage:        Ist euch bekannt, wo Gott sein Domizil hat?

Antwort:        Nach unseren Erfahrungen hat Gott sein Domizil überall dort, wo wirkliche Liebe ist. Wo es keine Liebe gibt, da gibt es auch keinen Gott. Die Liebe kann jedoch überall sein. Darum ist Gott allgegenwärtig, das heißt, Er hat keine Begrenzung, wie das bei allen anderen Wesen der Fall ist.


Frage:         Nach der Deszendenztheorie Darwins sollen sich die heutigen Lebensformen im Laufe der erdgeschichtlichen Entwicklung aus einfachen organisierten Vorfahren entwickelt haben. Der Artenwandel vollzog sich über lange Zeiträume, wobei Mutation, Rekombination, natürliche Auslese und Isolation die wichtigsten Evolutionsfaktoren waren. Darwin erklärt die Entstehung des Menschen aus den Primaten. Hat er recht?

Antwort:        Wegen der Deszendenztheorie Darwins sind viele Gelehrte, die sich im Geistigen Reich befinden, sehr unglücklich. Diese Theorie hat nämlich mit dazu beigetragen, daß die Menschheit vom Wege Gottes abgewichen ist und nun zur Grausamkeit bis zum Sadismus neigt. - Nun, wenn es genauer gesagt werden soll, so paßt gut auf. 

Es gibt ein kosmisches Aufbaugesetz, nämlich eine Intuitive Entelechie, das heißt, einen Erinnerungszwang. Die anorganische wie auch die organische Welt ist eine stets fortschreitende Erfahrung, welche unbewußt, also intuitiv, alle Erfahrungen und jede Erinnerung speichert. Wenn etwas intuitiv oder vegetativ ist, so heißt das, daß Gott Seinen Verstand dafür in Tätigkeit hat. Ohne dieses Denken Gottes gäbe es keine Ordnung und keine sinnvolle Funktion. Jede Erfahrung ist sofort in den Kosmos geschrieben, da jede materi-elle Schwingung mit den geistigen Schwingungen in Wechselbeziehung steht. 

Der Schöpfung geht ein Weltenplan voraus, der vom Schöpfer, also vom Informator, entworfen ist. Es gibt keine Laune und keinen Zufall in der Natur. Es gibt nur Störungen durch den Widersacher Gottes, der das Chaos will. 

Jede Veränderung einer bestehenden Form ist nicht eine antriebslose Willkür oder Laune oder Zufall, sondern eine überlegte, vernünftige Planung durch die Geister der Schöpfungssphären. Auch der Mensch bietet in seinem irdischen Leben und in seinem jenseitigen Schaffen den Parallelbeweis, denn auch der Mensch muß jedes Schaffen durch seinen geistigen Entschluß möglich machen. Der Wille allein ist schon Planung. In derselben Weise ist der Wille Gottes gleichzeitig Planung und so wie der Mensch seine Planung, seinen Willen nach seiner Erfahrung ausrichtet, so ist dies nur eine Nachahmung des göttlichen Vorbildes. Der Mensch kann nicht ein einziges Werk ohne Vorausbestimmung, ohne Planung, zustande bringen. Hierin sollte der Mensch die große Ähnlichkeit mit seinem Schöpfer erkennen! 

Darwins hat in den hauptsächlichen Beobachtungen recht, jede Pflanze und jedes Tier entwickelt sich aus einer Ahnenreihe. Auch der Mensch hat Metamorphosen von der Urzeit her durchlaufen, die jedoch auf anderen Planeten vor Urzeiten begonnen haben und vor Urzeiten schon fortgeschritten waren. Entscheidend aber ist der Sprung, der die Metamorphosen unterbricht, ihnen eine neue Richtung gibt, welche allein durch den Willen Gottes zustande gebracht werden kann, denn nur der Schöpfer darf die Gesetzmässigkeit durchbrechen, sonst kommt es zu einer Mißgestaltung

Aber auch der Gegenschöpfer, der Satan, kann auf die Schwingungseinheiten einwirken, wenn es ihm gelingt, gegen den Willen Gottes aufzutreten. Der Mensch kann ihn durch naturwidriges Verhalten dabei unterstützen. Das führt dann zu den bekannten Mißbildungen, zu Erbkrankheiten bis hin zum Krebs

Die Deszendenzlehre stimmt also insoweit nicht, daß die Arten der Schöpfung willkürlich, also planlos sein sollen. Die Arten sind stets geistig festgelegt, weil der Schöpfer die Gesamterfahrung Seiner Schöpfung in sich aufbewahrt und verwendet. Darwin hatte keine Kenntnisse von diesen Vorgängen und er hatte deshalb nicht darüber nachgedacht. Er schaltete den Willen Gottes einfach aus. Für Darwin war alles mehr "Zufall" und "Anpassung". 

Sämtliche Affenarten sind unvollkommene Experimente Satans, der einen Menschen nachmachen wollte. Es gibt in der ganzen Geschichte der Menschheit nicht einen einzigen Fall, daß sich der Same des Menschen mit einem Affen vermischt hätte. Wäre das nur einmal der Fall gewesen, so hätte das sofort Schule gemacht und wäre zum Naturgesetz geworden. Im Gegensatz zu dieser Unvollkommenheit steht die göttliche Vollkommenheit des Menschen, der als Werkzeug und Hilfe Gottes durch sein Schaffen diese Tatsache völlig unter Beweis stellt. Daß der Mensch nicht immer im Sinne Gottes denkt und handelt, ist eine andere Sache. 

Hieraus ergibt sich, daß sowohl der Mensch als auch der Affe zwei geistig geplante Verschiedenheiten sind, welche mit Ausnahme des Geistes aus demselben Stoff mit Hilfe der Intuitiven Entelechie geschaffen worden sind. Am Affen kann Gott nicht viel ändern, denn diese Schöpfung gehört zum Widersacher, also zur negativen Schöpfung. 

Die satanische Parallelschöpfung, die von Darwin nicht beachtet worden ist, muß unbedingt mit in Betracht gezogen werden, sonst ist die Natur unbegreiflich. Zur satanischen Parallelschöpfung gehören alle Arten, die sich der göttlichen Schöpfung feindlich entgegen stellen (zum Beispiel giftige Pflanzen, Insekten, Reptilien). Es sind zum größten Teil Experimente des Unvollkommenen. 

Aus dieser Tatsache erklärt sich auch das Leiden in dieser Welt der Materie! 

Die satanische Schöpfung, also seine Organisation, arbeitet mit Geist und Materie gegen die Planung Gottes und bezieht die Menschheit soweit wie möglich mit in diesen Kampf ein. Die Menschen sind zum Teil willfährige Helfer dabei. So wie der Urgeist Gott das Gute und das Vollkommene anstrebt, so trachtet der Ungeist nach Schlechtem und strebt die Zerstörung an. Das große Übel dieser Welt besteht jedoch darin, daß die Menschheit kaum eine Ahnung von dieser lebendigen Dualität hat, die sich zu einem ungeheuren Gegensatz aufgespalten hat. 


Frage:        Ihr sagtet, daß Luzifer die giftigen Reptilien und Insekten und Pflanzen und die schädlichen Viren und Bazillen ins Leben gerufen habe. Sollte man die Schöpfung der negativen Welt ignorieren oder sie vernichten?

Antwort:        Die negative Schöpfung greift selbstverständlich die göttliche Schöpfung an. Aus dieser Verhaltensweise zieht der Mensch falsche Schlüsse. Er glaubt somit, ein Recht zu haben, ebenfalls auf grausame Weise die Schöpfung angreifen zu dürfen. Das ist ein Irrtum! Denn der Mensch gehört zur göttlichen Schöpfung, und er greift ohne Unterschied auch die göttliche Schöpfung an, zum Beispiel den Menschen. Aber Gott versucht, die negative Schöpfung ins Positive umzupolen. Auf diese Weise werden giftige Pflanzen und Reptilien sehr nützlich. Man soll deshalb die negative Schöpfung nicht vernichten oder ignorieren, sondern stets versuchen, sie nützlich zu machen!


Einwand:        Wissenschaftler sind der Ansicht, daß die gesamte Natur im Kampf liegt. Nur der Stärkere überlebt, also muß man mitmachen. In diesem Kampf finden sie keine Harmonie. 

Antwort:        Auch darin liegt eine Harmonie. Die Natur reguliert sich selbst. Sie darf mit der Menschheit nicht verwechselt werden. Der Mensch steht höher! Wo aber bleibt die Überlegenheit des Menschen bei Krankheit und Siechtum?


Frage:        Überall trifft man schwere Leiden an. Dieser Umstand wirft die Frage auf, ob das Leiden für gewisse Menschen eine Gnade oder Läuterung darstellt?

Antwort:        Das Leiden ist meistens selbstverschuldet. Es kommt aber sehr darauf an, wie derartige Leiden ertragen werden. In vielen Fällen führen diese Krankheiten zu einer Läuterung.


Frage:        Sind schwere Krankheiten eine Prüfung für die Seele?

Antwort:        Nein, solche Krankheiten des Körpers sind nicht von Gott gewollt. Sie entstehen aus der Dualität der Schöpfung. Aber sie entstehen auch durch das eigene Verschulden der Menschheit. In den meisten Fällen hat die Menschheit den natürlichen Schutz verloren, das heißt, die natürlichen Abwehrstoffe gegen gewisse Krankheiten sind verlorengegangen. Ebenso sind alle Unfälle nicht Gottes Wille, noch Sein Verschulden! Doch der Mensch soll sich dagegen schützen, das ist seine Aufgabe.


Frage:        Es wird häufig Kritik an Gott und der Schöpfung geübt. Man schiebt Gott so allerlei Fehler zu - wenn es Ihn denn gibt. Wie lautet eure Meinung dazu?

Antwort:        Ich sage euch aufgrund unserer eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse, die mehr als wissenschaftlich untermauert sind, nämlich durch die persönliche Erfahrung, so wie die Sonne auf euch niederscheint: kein Mensch auf eurer Erde ist so logisch, so vollkommen im Denken und in allen Tugenden so überaus vorausschauend und weise, so erfahren und ohne Vorurteil, daß er in der Lage wäre, eine gerechte Kritik an der auf eurem Planeten umstrittenen Existenz Gottes und an Seinen Schöpfungsgesetzen zu üben. Dieser Gedanke an eine solche Möglichkeit ist allerdings schon der Gipfelpunkt einer Blasphemie. Mit diesem Versuch mutet sich der Erdenmensch etwas Unmögliches zu und offenbart einen für uns unfaßbaren Größenwahn.


Frage:        Wäre es möglich, ohne irgendeinen Gottglauben zu existieren?

Antwort:        Ein eigenwilliges Leben ohne Gott ist unmöglich. Der Beweis zeigt sich in den Kriegen, in der Intoleranz und in der Vernichtung. Eine weltweite Versklavung der Menschheit wäre die Folge. Wäre diese Menschheit jedoch in direktem Bunde mit Gott, so wäre all dieses Geschehen auch unmöglich.


Einwand:        Viele Völker waren immer der Ansicht, daß sie Gott auf ihrer Seite hätten, weil sie angeblich für eine gerechte Sache kämpften. 

Antwort:        Ich erlaube keiner Nation, wie gerecht sie auch sein mag, sich einzubilden, daß der Grosse Geist irgendeine Partei ergreift. Gott ist das Gesetz! Wenn ihr das tut, was recht ist, dann versetzt ihr euch automatisch in Harmonie mit der Wirkung des natürlichen Gesetzes. Es besteht keine Veranlassung, sich eine vergrößerte menschliche "Gottheit" zu schaffen, die alle Mächte auffordert, gerade euch in eurer schwierigen Stunde zu helfen. Leider haben auch viele Spiritualisten eine ähnliche Meinung, die das Vorhandensein eines persönlichen Gottes nicht für ausgeschlossen halten. Wenn ich "persönlich" sage, meine ich das in einem menschlichen Sinne.


Frage:        Es gibt auch Leute, welche die Vorstellung haben, daß Gott wohlwollend ist. Was können wir uns unter diesem Wohlwollen vorstellen?

Antwort:        Wer sagt, die Gottheit sei "wohlwollend"? Die Gottheit ist Gesetz und Wohlwollen ist ein Teil davon; denn das Gesetz sendet Sonnenschein, Regen, Schnee und Sturm, Stille und Gewitter, Hitze und Kälte. Das Gesetz ist in allem! Ich versuche klar zu machen, daß es das erhabene, überlegene Gesetz ist, das trotz Liebe und Haß, trotz Ärger und Leid immer wirksam ist. Gott muß im Gesetz sein, sonst hätte das Gesetz keine zwingende Kraft. Eines Tages werdet ihr erfahren und erkennen, daß auch das Leid zum Gesetz Gottes gehört; denn seine Wirksamkeit trägt zur Läuterung mit bei. Wenn alle eure Aufgaben leicht wären, wenn es keine Bedrängnis, keine Versuchung, keine Schwierigkeiten gäbe, wenn das Leben nur eine Vergnügungsreise wäre, würde die Menschheit aussterben! Es gibt keinen, der durch sein irdisches Leben ohne Leid und Schmerz, ohne Kummer oder Sorgen geht. Kein Leben wird nur in Sonnenschein ohne Schatten verbracht. Ein solcher Fall ist mir jedenfalls nicht bekannt.


Frage:        Worin besteht die göttliche Gnade, die uns Christus seinerzeit versprochen hat?

Antwort:        Die Gnade Gottes besteht in der Reinkarnation (Wiedergeburt), die dem Menschen die Möglichkeit bietet, seine Fehler zu erkennen und in einem anderen Leben gutzumachen. Aber die Verheißung Christi besteht in der Fürsprache. Eine Schuld kann gemildert werden, wenn der Betreffende einen Fürsprecher hat. Jeder kann dazu beitragen, durch Fürsprache die Schuld eines anderen zu mildern.


Frage:        Welche Schuld legt die Erdenmenschheit Gott zur Last?

Antwort:        Seine Gerechtigkeit. 


Frage:        Viele religiöse Schwärmer hoffen auf ein großes Strafgericht. Die Bibelforscher weisen ganz besonders auf ein solches hin, das in unsere Zeit fallen soll. Was sagt ihr dazu?

Antwort:        Die Bibelforscher und Sektenanhänger glauben in ihrem religiösen Wahn, daß sie weit besser sind als alle anderen Menschen. Sie erheben sich über andere und machen damit den größten Fehler einer Demutssünde. Sie wünschen alle, daß Gott mit Feuer und Blitz über die ganze Menschheit herfällt, aber diese Katastrophe wünschen sie nur für andere Menschen, niemals für sich. Wenn Gott in seiner Gerechtigkeit auf diesen Wunsch hören würde, so würde Er es gerade umgekehrt machen und jene vernichten, welche so grausam gegen andere sind, die an diesen Unsinn nicht glauben wollen. 


Frage:        Ist Gott gestaltlos?

Antwort:        Gott ist ein alles und ewig durchdringendes Gesetz, also ein Grosser Geist, der Planer und Erzeuger der Gesetze. Natürlich erfordert das ein Bewußtsein, denn ohne Bewußtsein kann kein Gedanke, kein Gefühl und keine Wahrnehmung erfaßt werden. Es gibt aber keine Planung ohne Erfahrung und ohne Überlegungen. Die meisten Menschen stoßen sich daran, daß Gott unsichtbar ist. Ich frage euch aber, ob ihr schon einmal ein menschliches Bewußtsein gesehen habt? Doch ihr wißt, daß ihr eines habt! 

Gott ist ein alles und ewig durchdringender Geist. Seine Gestalt ist das Universum. Er ist das denkende und planende Bewusstsein der Natur. Er ist der Schlüssel zu allen Türen. Gott ist die Erfahrung, die Liebe, die Geduld. Wer Gott in einer menschlichen Gestalt sucht, der wird Ihn nie finden. Stellt bitte keine Vergleiche mit Menschen an. In dieser Hinsicht werdet ihr durch die Bibel irregeleitet. Warum schämt sich der Mensch, das Wort "Gott" auszusprechen? Daran können nur die falschen Religionsvorstellungen schuld sein. Gott hat Seine Aufgaben, ihr habt die euren. 

Der Erdenmensch ist nach Gott noch längst nicht das höchste Wesen. Gott hat Mitarbeiter, deren Zahl unbeschreiblich ist. Auch nach dem Ableben hat niemand etwas mit Gott zu tun, obgleich Er existiert und die Spitze einnimmt. Aber Gott hat Seine Beauftragten, die für Ihn vieles regeln und die für die Menschen zuständig sind. Jedenfalls stimmt es nicht, daß Gott ohne denkendes Bewußtsein ist. Sein Bewusstsein ist für jeden Menschen unvorstellbar intelligent, machtvoll und groß. Da Gott ewig ist, könnt ihr Ihn nicht begreifen, denn was könnt ihr euch unter einer Ewigkeit vorstellen? Ihr könnt noch nicht einmal große Entfernungen (im All) und Geschwindigkeiten begreifen. Also laßt Gott zufrieden, aber achtet Ihn! 

Ich weiß, ihr braucht etwas, unter dem ihr euch einen Gott vorstellen könnt. Aus diesem Grunde habt ihr Christus an Seine Stelle gesetzt. Das ist auch ein Irrtum! - Ihr wißt, was Elektrizität ist. Ihr wißt auch, wie sich die Schwerkraft äußert. Also habt ihr schon einige Beispiele. Stellt euch Gott als eine denkende Energie vor, nämlich die größte planvolle Energie, die es im Weltall gibt. Aber denkt dabei auch an Seine Stellvertrreter!


Frage:        Ist Gott allmächtig?

Antwort:        Die Kirchen sagen Ja. Ich sage Nein! - Ihr wißt doch, was ein Perpetuum mobile ist, eine Maschine, die von selbst arbeitet und nie aufhört. Gott ist an Seine Gesetze gebunden, die Er erlassen hat. Diese Naturgesetze sind perpetuell, sie hören nie auf. Das ganze Universum ist folglich perpetuell, es hört niemals auf sich zu bewegen. Da nützt in vielen Fällen auch keine "Allmacht" mehr. Denn wenn sich Gott nicht nach Seinen Gesetzen richten würde, dann müßte Er die Gesetze zum Teil aufheben, und das würde aber das Ende des Universums bedeuten. 

Die Allmacht bezieht sich nur auf die ins Leben gerufene Schöpfung, die so unvorstellbar groß ist, daß sie kein Wissenschaftler je begreifen wird. Doch der Gegenspieler Gottes ist ja auch ein Teil der Schöpfung, aber leider abgefallen und kann aus seiner Sackgasse nicht heraus, solange ihn die Menschheit darin festhält. Gott wird seine Allmacht nie mißbrauchen, wie es sich mancher Mensch gern wünscht. Ihr dürft den Begriff "Allmacht" nicht mit den Zuständen auf dieser Erde vergleichen, denn dieser Planet ist zu eurer Läuterung ausersehen und tatsächlich seid ihr schon ein gutes Stück vorangekommen, aber nicht in einem einzigen Leben. Die Läuterung auf diesem Planeten ist trotzdem sehr rückständig, weil die Kirchen von einer Läuterung kaum eine Ahnung haben und die Politik mit ihren Parteien einer Läuterung entgegenwirken. Im Verhältnis zu anderen Sternen ist der Erdenmensch für die Begriffe Gut und Böse vorprogrammiert, denn auf anderen Sternen ist der Prozentsatz der Boshaftigkeit sehr gering. Unter den vielen Sternen gibt es zum Teil Paradiese!

Der Dämonie muß jede Existenzgrundlage entzogen werden. Eine so gewaltige Aufgabe kann nur durch die Harmagedonschlacht gelöst werden. Aber diese Auseinandersetzung nimmt auch noch Zeit in Anspruch. Der Höhepunkt ist noch nicht erreicht. Gott könnte im Besitze seiner Allmacht die gesamte dämonische Schöpfung mit einem Schlage vernichten. Aber Er müßte dann mit Vielem ganz von vorne anfangen. 

Einwand:        Wenn man die Zeitungen liest, findet man darin hauptsächlich begangene Verbrechen und Scheußlichkeiten. Wir finden keine Erklärung für solche Greuel beziehungsweise keine Motive, die das erklären könnten. 

Antwort:        Ihr habt euch zu positivem Denken erzogen, deshalb könnt ihr derartig negative Verhaltensweisen nicht verstehen. Doch negativ eingestellte Menschen finden schon eine Erklärung, natürlich auch eine negative. Ihr müßt jedoch wissen, daß der Mensch eine göttliche Gabe hat, nämlich das Gemüt. Wenn der Mensch nach und nach gottlos wird, so wird er selbstverständlich auch negativ, weil er damit das göttliche Gemüt ausschaltet. Wenn das der Fall ist, dann nützt ihm nicht die größte Intelligenz. Die größte Intelligenz richtet sich auch auf negative Ziele, wenn das wichtige göttliche Gemüt ausgeschaltet ist. Dieser Zustand ist nicht nur allgemein anzutreffen, sondern er regiert leider auch in den höchsten Kreisen. Auf diese Weise werden große politische Entscheidungen getroffen und große Konferenzen beeinflußt. Ihr seht, daß es eine Erklärung, ja sogar Motive gibt.


Einwand:        Trotzdem ist es schwer zu begreifen, warum das Negative sich so durchsetzen kann.

Antwort:        Was erwartet ihr? Ihr lebt auf einem Läuterungsplaneten! Ihr seid nicht aus Versehen hier auf dieser Welt. Es geht nicht darum, wer das größere Recht auf Erden hat. Recht hat der, der versucht, dem Nächsten Gutes zu erweisen. Es sind jedoch sehr viele Seelen hier inkarniert, von denen man Besserung erwartet, die sich aber immer wieder vom Negativen herabziehen lassen. Somit wird eine Läuterung erschwert. Daß es trotzdem sehr viele gute Seelen auf dieser Welt gibt, ist schon ein bedeutender Fortschritt. Die Guten haben eine besonders schwere Aufgabe Rückgrat zu zeigen. Wenn es ihnen aber gelingt, den Kampf wider alle Anfeindungen zu bestehen und aufrecht zu bleiben, mehr noch, wenn es ihnen gelingt, anderen zur Läuterung zu verhelfen, kommen sie einen großen Schritt weiter.


Frage:        Warum können die Anhänger Luzifers so ungestraft Böses tun, da sie doch auch dem Gesetz des Karma unterstehen? 

Antwort:        Jede Seele hat ihre Freiheit, Gutes oder Böses zu tun. Auch Luzifer ist eine Seele und ihm steht das ebenfalls frei. Bei den Anhängern Luzifers diesseits und jenseits ist es so, daß ihnen das Böse Freude macht. Warum hängt der Erdenmensch an seinen Lastern? Auch nur, weil er eine Befriedigung darin findet. Selbstverständlich ist das Karma (Buße) ein Gesetz. Aber das karmische Leid bessert nicht jede Seele. Es ist also eine Frage der Zeit. Wenn Luzifer an seinem Karma noch nicht zugrunde gegangen ist, so liegt das daran, daß ihm eine ganze Sternenmenschheit (Erdenmenschheit) hilft, immer wieder Böses zu inszenieren. Auf diese Weise trifft das eigentliche Karma immer wieder die Ausführenden.

       Luzifer ist gerissen genug, dem Karma geschickt auszuweichen. Außerdem ist seine Zeit noch nicht da, wo ihn das Gesetz Gottes erreicht. 

Was der Mensch tut, muß er auch selbst verantworten. Es ist unmöglich, einen anderen dafür verantwortlich zu machen, auch nicht Luzifer als Anstifter. Der Mensch wird in den meisten Fällen nicht dazu gezwungen, Böses zu tun: Wer zum Beispiel raucht, dem macht es Vergnügen. Wer gerne trinkt, der fühlt sich wohl. Der Mensch tut das Böse, weil er sich daran ergötzt. Er schaut den Boxern zu, auch wenn sie sich blutig schlagen und es macht ihm Spaß. Darüber hinaus gibt es noch einen süßen Schauer, wie ihn die Lustmörder empfinden. Der Mensch begeht täglich viele Sünden, die ihm nicht bewußt sind, weil er sie für harmlose Vergnügen hält. Der Mensch hat kein richtiges Unterscheidungsvermögen, weil er die Wahrheit nicht kennt.


Frage:        Es gibt Menschen, die der Meinung sind, daß sie einer unangenehmen Situation ausweichen können, indem sie sich das Leben nehmen. Wie seht ihr dieses Problem?

Antwort:        Es ist ein großer Irrtum, wenn man glaubt, dem irdischen Leid entfliehen zu können, indem man sich selbst entkörpert, also tötet. Die Folge ist ein unvorstellbares Leid in einer anderen Dimension, also im Jenseits. Wenn ich von Leid spreche, so meine ich nicht die vielen Krankheiten, die meistens aus der negativen Region kommen oder selbstverschuldet sind, sondern das Leid, das die Seele bewegt, zum Beispiel wenn man das Liebste verliert. Da die Menschen aber den Besitz, die Macht und den Ruhm am meisten lieben, diese Dinge aber hinter sich lassen müssen, so ist ihr seelisches Leid entsprechend groß. Dieses Leid läßt sich aber durchaus vermeiden.

Frage:        Manche Menschen geraten aber in Situationen, die nach ihrem Glauben nicht zu meistern sind; sie verzweifeln und nehmen sich das Leben. Was sagst du zu solchen Fällen?

Antwort:        Es gibt keine Situation, die nicht zu meistern wäre, wenn das Wissen zur höheren Erkenntnis vorhanden ist. Unglaube führt zur Unsicherheit und jene, die sich das Leben nehmen, ahnen nicht, daß sie den Konsequenzen damit nicht aus dem Wege gehen können. Meistens kommen diese Menschen vom Regen in die Traufe. 

Ich lernte die Vollkommenheit des natürlichen Gesetzes zu respektieren. Mein ergebenes, unerschütterliches Vertrauen ruht in der Macht, die das ganze Universum formte, dessen Lauf bestimmt, seine Entwicklung vorbestimmt und jede Phase seiner Aktivität reguliert. Noch nie bemerkte ich, daß ein Naturgesetz versagt hatte, daß es ungerecht oder ungenau sei. Niemals sah ich, daß sich die göttliche Gerechtigkeit irrte. Aufgrund dessen, was ich gesehen habe, kann ich euch sagen, daß nie eine Veranlassung zu solchen Schritten vorliegen kann. Keiner Seele wird mehr aufgetragen, als sie zu tragen imstande wäre.


Einwand:        Es gibt aber Fälle, wo Menschen ihre Schmerzen nicht mehr ertragen können und sich den Tod wünschen. Ganz gleich, ob es körperliche oder seelische Schmerzen sind.

Antwort:        Ihr irrt euch! Wenn der Schmerz unerträglich wird, erfolgt eine Ohnmacht oder der Tod. Niemals kann das Maß des Erträglichen überschritten werden. Diese Menschen, welche auf solch eine Weise ins Geistige Reich kommen, werden in eine Genesungssphäre gebracht, wo sie geheilt werden. Ich bemühe mich, die unkomplizierten Wahrheiten des Gesetzes zu erklären. Wenn ihr mit diesen einfachen Wahrheiten ausgerüstet seid, könnt ihr gelassen alles ertragen. Was euch fehlt, ist die Gelassenheit. Wenn die Menschen auf Erden mehr Gelassenheit üben würden, gäbe es keine Kriege mehr.


Frage:        Wenn seelischer Schmerz nötig und wichtig für die Entwicklung ist, warum betont ihr dann so nachdrücklich, daß alles getan werden muß, um diesen zu lindern?

Antwort:        Ich tue das wohl, aber ich bin nicht einfältig genug, um anzusehen, daß ihr eine Welt habt, in der es kein Leid irgendwelcher Art gibt. Das Leben hängt mit den Signalen des Schmerzes eng zusammen. Ich weiß, das Leben ist unendlich und individuell. Um nun alle Stufen des Vorrückens erreichen zu können, müßt ihr euch ständig entfalten und dies bedeutet, daß ihr das, was noch nicht vollkommen ist, nach und nach zur Vollkommenheit bringen müßt - und das wird ein sehr schmerzlicher Prozeß sein. Zur gleichen Zeit möchte ich aber sagen, daß ich sehr viel völlig unnötiges Leid erkenne, das ihr selbst verschuldet habt. Das Leid, das ihr euch selbst oder gegenseitig zufügt, ist meistens durch Unwissenheit, Eigensinn, Unglauben, Dummheit, durch Vorurteil oder Aberglauben entstanden. Dieses unnötige Leid gehört nicht zur Entwicklung und muß abgeschafft werden. Jeder Mensch hat die hohe Aufgabe, sich dem Licht zuzuwenden und es gibt auch ein geistiges Licht.


Frage:        Wenn es wirklich das gibt, was wir Gott nennen, warum hebt Er dann nicht alles Leiden und alles Böse auf und schafft jetzt gleich ein Paradies?

Antwort:        Weil Gott in seiner Liebe und Weisheit einem jeden von uns einen freien Willen gegeben hat, und es ist an uns, die Chancen, die Er uns gibt, zu unserer Rettung zu nutzen. Wenn wir nur alle verstehen würden, daß der Vater in uns allen ruht, und wenn wir alle Verbindung mit ihm aufnehmen würden, so würde sich unser Leben grundlegend verändern. Es würde kein Leiden und keinen Schmerz mehr geben. Sie würden überflüssig werden.

         Um unser eigenes spirituelles Selbst zu erlangen, müssen wir die spirituellen Kräfte, die in uns allen wohnen, entwickeln und erreichen. Doch der Mensch bedient sich in seiner Unwissenheit nur einer Bewußtseinsebene. Er gesteht sich nicht zu, in sich selbst das Gott-Selbst, das Gott-Bewusstsein zu erreichen. Und aufgrund dieser Unwissenheit, die er über sich gebracht hat, muß er im Unglück leben, bis er begriffen hat, daß es nur des Wunsches zur Verständigung bedarf. Wenn er eine Verständigung mit dem Vater herstellt, würde sich sein Leben augenblicklich verändern.


Das Problem des Leids    (Mediale Durchgabe aus dem Geistigen Reich)

Ich würde meinen Auftrag nicht erfüllen, wenn ich jedem, der diese geistigen Wahrheiten annimmt, ein leichtes Leben verspräche. Es ist nicht unsere Absicht, euch zu zeigen, wie man die Schwierigkeiten des Lebens vermeiden kann. Es ist unsere Absicht, euch zu zeigen, wie man ihnen gewachsen ist, wie man sie überwindet und gestärkt aus dem Lebenskampf hervorgeht. Die Schätze des Geistes sind allen irdischen Reichtümern weit überlegen. Sie sind ewiger Besitz, der, wenn er einmal erworben wurde, niemals verlorengehen kann. Versuche ihn zu erwerben! 

Niemand hat eine Last zu tragen, die über seine Kräfte geht. Niemand sieht sich Schwierigkeiten gegenüber, die nicht überwunden werden können. Das Tragen der Last und die Lösung der irdischen Probleme sind Marksteine auf dem Wege der geistigen Vollendung. Der Weg ist nicht leicht, aber die reichen Güter des Geistes können nur schwer erworben werden. Wenn es nicht so wäre, wären sie nicht wert, daß ihr sie besäßet. Wahr ist, so unbequem es für euch auch sein und so schwer es zu begreifen sein mag, daß die Zeiten, in denen ihr mit Schwierigkeiten zu kämpfen und Zweifel habt, denn es zweifeln auch die Erfahrenen, für euch die besten sind. Wir, die wir euch lieben, müssen oft zurücktreten und euch beobachten, wie ihr euren Lebenskampf führt. Wir hoffen und beten, daß ihr dies in dem Geist tun möget, der es euch ermöglichen wird, eure Lektionen zu lernen und die Seele zu bereichern. Ihr könnt nicht Kenntnisse erwerben ohne die Verantwortung, die ihre Folge ist. Wenn ihr alles im richtigen Verhältnis seht, werdet ihr über keines eurer Probleme verärgert sein. 

Die Lektionen des Lebens werden nicht gelernt, wenn die Sonne scheint und alles ruhig und friedlich ist. Es geschieht manchmal in der Dunkelheit, im Sturm, daß die Seele sich entfaltet und eine Stärke erlangt, deren sich der einzelne Mensch oft gar nicht bewußt ist. Euer ganzes Erdenleben ist eine einzige Prüfung und Herausforderung. Ihr seid der Mittelpunkt eines Schlachtfeldes, auf dem alle Kräfte eures Seins einen beständigen Krieg führen. Ihr tragt in eurer Seele alle Elemente der Stärke und der Schwäche, das Erbe der Vorfahren aus dem Tierreich, das ein Teil eurer körperlichen Entwicklung ist, und die göttlichen Eigenschaften, die euch bei eurer Geburt als Funken des göttlichen Geistes verliehen wurden. 

Euer ganzes irdisches Leben ist ein Streit eurer inneren Kräfte. Welche davon werden die Oberhand gewinnen? Darum seid ihr in diese Welt geboren worden. Ihr seid nicht als vollendete Geschöpfe geschaffen worden, außer in euren Anlagen. Da ihr ein Teil des Grossen Geistes seid, ist in eurer Seele ein vollkommenes Wesen verborgen. Aber alles andere ist ein Kampf um Entwicklung, Entfaltung, Vollendung in dem Maße, wie eure Eigenschaften sich offenbaren. Euer Wille ist immer frei, zwar nicht völlig, sondern von den Umständen abhängig, die eure Entscheidung beeinflussen je nach eurer Wesensart und eurem Temperament. Davon hängt der Weg ab, den ihr gehen werdet, immer wieder, bis ihr an den Kreuzweg eures Schicksals kommt. 

Jeder Mensch hat Gelegenheit, die verborgenen göttlichen Kräfte zu entwickeln, mit denen er seine irdische Pilgerfahrt beginnt. Er bestimmt selbst, welchen Weg er geht, ob er im Licht oder in der Dunkelheit lebt, ob er seinen Mitmenschen hilft oder ob er selbstsüchtig ist. Dies ist der beständige Kampf des menschlichen Lebens in eurer Welt. Er erklärt alle Handlungen und Gegenhandlungen, bestimmt das Wachstum der Seele und ihre Entfaltung und ob ihr, wenn die Zeit gekommen ist, vorbereitet oder unvorbereitet in die geistige Welt herüberkommt, geeignet oder ungeeignet, reif oder unreif, je nachdem, wie ihr gelebt habt. Es ist ein gerader, aber steiler Weg. 

Je mehr Talente ihr habt, je mehr Gaben ihr besitzt, umso größer ist eure Verantwortung. Die Seele weiß, bevor sie sich verkörpert, was sie mit den Gaben tun muß, die ihr bei ihrem Eintritt in eure Welt verliehen werden. Wer Begabungen besitzt und sie nicht nutzt, zahlt einen höheren Preis als ein Mensch, der unbegabt ist. Es kann nicht anders sein. 

Schwierigkeiten sind die Stufenleiter zur Erkenntnis. Sie sind der beste Weg, auf dem die Seele sich entfalten kann. Schwierigkeiten, besonders wenn sie an euer tiefstes Sein rühren, ermöglichen es der Seele, erweckt zu werden. Die Seele ist manchmal so tief im Körper eingebettet, daß eine ungeheure Kraft erforderlich ist, um sie daraus zu befreien. Kummer, Sorge, Krankheit und Leid sind Teile der Mittel, mit denen die Kinder der Welt die größten Lektionen lernen. Wenn die Wahrheit leicht zu finden wäre, würde sie gering geachtet werden. Vielmehr wird sie hochgeschätzt, weil sie von den Menschen, die dafür reif sind, nur in den Stunden der größten Sorgen und des größten Leids erkannt wird. So abgedroschen es klingen mag: Ihr könnt die Wahrheit nicht erkennen, wenn ihr nicht geistig reif dafür seid. Keine Seele wird geweckt, bevor sie geistig dafür reif ist. Keiner Seele wird geholfen, bevor sie geistig reif dafür ist. Es ist die Entwicklung der Seele, die entscheidet, wann die Zeit gekommen ist, die Wahrheit zu erkennen. Diese Zeit wird durch die Seele und durch eure Entwicklung bestimmt. Es ist natürlich, daß ihr die Welt, das Leben, euch selbst, mit physischen Augen seht und versucht, alles Geschehen vom physischen Standpunkt aus abzuwägen, zu beurteilen, zu ermessen und zu entscheiden. Aber das Stoffliche ist ein sehr unbedeutender Teil des Weltganzen. 

Die Größe der Seele wird nur offenbar, wenn sie Schwierigkeiten zu überwinden hat. Schwierigkeiten sind gut für die Seele. Ihr müßt es den schlummernden Kräften der Seele ermöglichen, erweckt zu werden. Das ist es, warum ihr in einer Welt des Stoffes lebt. Die Schwierigkeiten sind nicht das Ende; sie sind der Anfang. In euch ist eine Kraft, die größer ist als alles andere, was Ausdruck gefunden hat. Der Grosse Geist ist nicht da, wo das Leben leicht ist. Der Grosse Geist wird nur durch Kampf und Schwierigkeiten erkannt. Das reine Gold muß geschmolzen werden, bevor sein Glanz und seine Schönheit sich offenbaren können. Das Gold der Seele kann nicht sichtbar werden, bevor es nicht durch Sorgen und Nöte gereinigt und verfeinert worden ist. Es gibt keine andere Möglichkeit. Wenn einige Menschen sagen, daß es eine gebe, so kann ich ihnen nicht zustimmen. 

Eure Welt ist eine Welt, in der Fehler gemacht werden. Indem euer Geist sie erkennt, wächst er. Es ist in Wirklichkeit ein Segen, daß diejenigen, die Prüfungen und Schwierigkeiten zu bestehen, Hindernisse und Belastungen zu überwinden haben, am Ende gereifter sind als diejenigen, deren Leben zu oft ein Bett von Rosen ist. 

Die Kraft des Geistes kann sich nicht entfalten, wenn alles gutgeht, wenn die Sonne scheint und es nichts gibt, was die Seele bedrückt. Die Seele erkennt sich selbst, wenn sie Schwierigkeiten und Problemen zu begegnen hat, wenn sie die inneren, göttlichen Gaben entfalten und im großen Lebenskampf, der ein Teil des Weltplanes ist, mit geistigen Waffen kämpfen kann. Klagt nicht über Schwierigkeiten! Schwierigkeiten sind gut für die Seele. Ihr liebt die Schwierigkeiten nicht, aber ihr werdet dereinst zurückblicken und dem Grossen Geist für die Gelegenheiten danken, die Er euch durch Schwierigkeiten gegeben hat, das Gold der Seele sichtbar werden zu lassen. 

Wenn jede sich verkörpernde Seele, einen leichten und geraden Lebensweg hätte, gäbe es für sie keine Entwicklung, keine Entfaltung, keinen Charakter, keine Vollendung. Es ist eine harte Lehre, aber die erstrebenswerten Dinge sind die Dinge, die am schwersten zu erlangen sind. Ihr lebt auf einem Läuterungsplaneten. Die Reichtümer des Geistes können nicht auf bequeme Weise erworben werden. 

Der Grosse Geist wirkt beständig und überall. Er kennt jede Form des menschlichen Lebens. Die Gesetze des Grossen Geistes gelten immerdar, bei Sonnenschein und Sturm. Ihr könnt den Grossen Geist nicht ermessen. Ihr könnt euch selbst nicht ermessen. Die Maßstäbe eurer Welt sind dazu viel zu klein. 

Wenn ihr die Welt mit körperlichen Augen betrachtet, seht ihr naturgemäß Ungleichheit, Ungerechtigkeit, Unrecht, den Sieg der Macht, die Verzweiflung der Tugend. Aber all dies ist ein sehr einseitiger und falscher Maßstab. Es ist möglich, daß die Gerechtigkeit eine Zeitlang sich nicht durchsetzt, weil ihr in einer stofflichen Welt nicht immer Gerechtigkeit haben könnt. Aber am Ende halten sich die Waagschalen genau das Gleichgewicht, so daß sie nicht um Haaresbreite getrennt sind. 

Ihr könnt nicht beurteilen, was für euch geistig am besten ist. Manchmal wäre es das Allerschlechteste für euch, wenn euer Gebet erhört, wenn euch gegeben würde, wonach ihr verlangt. Ihr müßt versuchen - und das ist sehr schwer für euch - jede Lebenslage nicht vom stofflichen, sondern vom geistigen Standpunkt aus zu betrachten. Manchmal ist das, was ihr als ein großes Unglück anseht, für euch ein großes Glück. Manchmal ist das, was euch als ein Glück erscheint, für euch ein großes Unglück. 

Wenn ihr um geistige Führung bittet, so wird sie euch gewährt werden, nicht unbedingt so, wie ihr sie euch gewünscht habt, sondern so, wie es für die Seele in diesem Augenblick ihrer Entwicklung am besten ist. Die göttliche Kraft wird euch nicht im Stich lassen, aber versucht nicht, die Ewigkeit mit den Maßstäben des irdischen Lebens zu messen! Es gibt bestimmte unfehlbare Anzeichen für geistige Wahrheiten. Zwei davon will ich anführen:

Seid nicht ungeduldig! Es hat Millionen Jahre gedauert, bis das bewußte Leben in eurer Welt offenbar wurde. Es hat Millionen Jahre gedauert, bis das Leben in menschlicher Gestalt seine gegenwärtige organische Form gefunden hat. Ihr hier, die ihr mir zuhört, und viele andere Menschen, habt Jahre gebraucht, bevor ihr die geistigen Wahrheiten erkannt habt. Die Wahrheit ist einfach die, daß, wenn ihr nicht Probleme zu lösen, Kämpfe zu bestehen, Schwierigkeiten zu überwinden hättet, die verborgene Göttlichkeit des Geistes niemals in einer gereiften Form Ausdruck finden würde. 

Es ist für mich leicht, dies zu sagen, denn ich habe nicht die Schwierigkeiten zu überwinden, die ihr zu überwinden habt, aber ich hatte sie einst ebenfalls zu überwinden. Ich lebe viel länger als irgend jemand von euch, denn ich kann mein Leben nicht nach Hunderten, sondern nach Tausenden von Jahren rechnen. Im Laufe dieses langen Lebens habe ich gelernt, die wunderbare Vollkommenheit der Naturgesetze, die das ganze Weltall lenken, mit immer größerer Ehrfurcht und Bewunderung anzusehen. Nichts ist dem Zufall überlassen. Es gibt keine Zufälle! Alles wird durch unwandelbare, unveränderliche, allmächtige Gesetze geregelt. 

Ich weiß, daß, wenn die Seele erwacht ist, sich entwickelt und ihrer selbst bewußt wird, ihr der Weg gezeigt wird. Ich habe völliges Vertrauen zu der unendlichen Kraft, die das ganze Weltall geschaffen hat. Es gibt niemand in eurer Welt, der eine Kraft erzeugen kann, die auch nur im entferntesten der Lebenskraft ähnelt, die es ihm ermöglicht, jeden Tag seines Lebens zu leben. Ich kenne kein Land und kein Volk, das ein System von Gesetzen schaffen kann, die sich in irgendeiner Weise mit den Naturgesetzen vergleichen lassen, die alles Leben regeln. Warum sollte es daher Furcht geben oder einen Mangel an Vertrauen zu jener göttlichen Kraft, die das Weltall zu allen Zeiten gelenkt hat? Du mußt dich dieser Kraft anvertrauen. Du mußt alle Gedanken der Furcht und Angst von dir weisen. Du mußt lernen, innerlich ruhig und heiter zu sein und unerschütterliches Vertrauen zu haben, so daß durch dich ein Höchstmaß an göttlicher Kraft fließen kann, um ihren Zweck zu erfüllen. Wenn du im Einklang mit dem Gesetz der Liebe und Weisheit bist, so kann es sich durch dich offenbaren. 

Der Wind bläst, wie er will. - Die Liebe findet zu sich selbst. 

Liebe, göttliche Liebe, von der die menschliche Liebe nur eine besondere Form ist, heißt Erfüllung des Gesetzes. 

Es ist eine einfache Wahrheit, daß die Menschen, welche die geistigen Wahrheiten kennen, jeden Tag ohne die geringste Furcht erleben und ohne einen Schatten des Zweifels wissen, daß der Grosse Geist in ihrem Herzen ihnen ganz von selbst die Waffen gibt, mit denen sie jeden Kampf bestehen können, den sie das Vorrecht haben, ausfechten zu müssen. Sie müssen triumphieren, denn die Kraft des Geistes ist mächtiger als irgendeine physische Kraft. 

Die Furcht ist der schlimmste Feind der Menschheit. Die Furcht quält den Menschen, sie schwächt und hindert ihn, besiegt seine Vernunft und hält gerade die Kräfte fern, die ihn in den Stand setzen würden, jede Schwierigkeit zu überwinden. Die Furcht stört und verhindert die Harmonie, macht die Anpassung an das Naturgesetz unmöglich, verursacht Schwanken und Zweifel. Verbanne die Furcht! Wer zu den Wissenden gehört, sollte gelassen, strahlend, heiter und vertrauensvoll sein; nichts sollte seine Zuversicht schwächen. Wenn das, was ich sage, nicht wahr wäre, würde der Stoff stärker sein als der Geist, die Dunkelheit größer als das Licht, und die Unwissenheit würde über das Wissen triumphieren. Die Macht des Geistes ist die Macht Gottes; sie ist die stärkste Macht im ganzen Weltall. Der Geist ist nicht nur allmächtig, allweise, seine Liebe umfaßt alles. Hinter jeder Lebensäußerung wirkt göttliche Weisheit. 

Der Stahl wird im Feuer gehärtet. Es geschieht in der Stunde der Gefahr, daß der Geist sich auf seine verborgene, unendliche Göttlichkeit besinnt und ihr erlaubt, sich zu offenbaren. Seine Ausdrucksformen sind die besten Wegweiser auf deinem Lebensweg. So wie die dunkelste Stunde der Dämmerung vorausgeht, so muß das Licht des Geistes scheinen. Alles, was du tun mußt, ist, daß du gewissenhaft und genau deine Pflicht erfüllst und der Kraft vertraust, die dir ihre Liebe und ihr Wohlwollen offenbart hat. Der wissende Mensch muß erkennen, daß Enttäuschungen und Rückschläge ebenso zum göttlichen Plan gehören wie Erfolg und Fortschritt. Das Negative und Positive, Handlung und Gegenhandlung sind gleichwertige Gegensätze, sind wie die beiden Seiten einer Münze. Du kannst das eine nicht ohne das andere haben. Es gibt das Gesetz, das dir den Fortschritt ermöglicht. Es gibt auch ein Gesetz, das Enttäuschungen und Rückschläge bewirkt. All dies ist ein Teil des großen, umfassenden Planes, der dazu dient, den menschlichen Geist seine beste Ausdrucksform finden zu lassen. 

Du kannst nicht allwissend sein. Wo dein Wissen nicht ausreicht, mußt du Glauben haben, nicht blinden und leichtfertigen, sondern Glauben, der auf Wissen beruht. Wissen ist die unerschütterliche Grundlage, der feste Grundstein. Das Wissen, das die ewigen Wahrheiten des Geistes offenbart hat, sollte seinerseits ein völliges, niemals nachlassendes, unerschütterliches Vertrauen in die Kraft des Geistes erzeugen, der die Lebenskraft selbst ist. Die Ängste eurer Welt, die Zweifel stören die Atmosphäre. Wir wirken durch Ruhe, durch Gewißheit. Wenn ihr die Schwingungen durch Furcht, Zweifel, Besorgnis, Angst stört, so versperrt ihr den Weg, auf dem die Kraft des Geistes euch erreichen kann. 

Es ist leicht, dem Grossen Geist zu danken, wenn die Sonne scheint, wenn alles Frieden atmet und ihr eine Menge Geld auf eurer Bank habt. Die rechte Zeit, dem Grossen Geist zu danken, ist dann gekommen, wenn ihr in der Dunkelheit lebt, wenn euch die Möglichkeit gegeben wird, die in euch verborgene Kraft euch zum Licht führen zu lassen. Das ist die rechte Zeit, dem Grossen Geist zu danken, denn dann lernst du deine Lektionen, dann wächst deine Seele, dann entfaltet sich dein Geist, und du beginnst, die Entwicklungsstufe zu erreichen, die dir bestimmt ist. 

Was die Welt nicht versteht, ist, daß geistige Wahrheiten nicht verstanden werden können, bevor die Seele dazu reif ist; die Saat kann nicht aufgehen, wenn der Boden nicht fruchtbar ist. Sie ist da, nach göttlichem Plan im Boden verborgen, aber ihr müßt die richtigen Bedingungen schaffen, die Sonne, das Wasser, die Luft, alles, was nötig ist, damit die Saat die Schalen sprengen, damit sie wachsen und blühen kann, in all ihrer wunderbaren Schönheit. Es gibt nur einen einzigen Weg, auf dem die Seele zu sich selbst finden kann: er führt zu Mühe, Sorge, Leid, zu allem, was dir als Dunkelheit erscheint. Deine Seele entfaltet sich nicht, wenn dein Leben ohne Schwierigkeiten verläuft, wenn es nichts gibt, was deine Aufmerksamkeit auf die verborgenen, ewigen, geistigen Wahrheiten richtet. 

Auf diese Weise wird der Plan des Grossen Geistes sichtbar, wird in Sorge und Not notwendiges Wissen erworben. Ist dies einmal geschehen, und hast du begonnen, eins zu sein mit der Kraft, die dich geschaffen hat, in der Harmonie mit den Gesetzen des Grossen Geistes zu leben, so können durch dich die Gaben des Grossen Geistes ihre Ausdrucksform finden: Sein Reichtum, Seine Schönheit, Sein Glanz, Sein Adel, Seine Würde, Seine Größe, all diese unschätzbaren Perlen, die ein Teil deines Geburtsrechts sind. 

Wenn du das Wissen einmal erworben hast, kannst du es nicht wieder verlieren. Deine Seele hat eine magnetische Verbindung mit der Welt des Geistes hergestellt, und du kannst, wenn du bereit bist, eine Fülle von Kraft und Weisheit, Erkenntnis, Wahrheit und Schönheit empfangen. 

Jedem von euch ist so viel freier Wille gegeben worden, wie ihr während eurer Entwicklung auszuüben lernt. Je höher ihr die Stufen zum geistigen Fortschritt emporsteigt, umso mehr freien Willen könnt ihr ausüben. Eure Begrenzungen liegen in euch selbst

Aber weil ihr ein Teil des Grossen Geistes seid, könnt ihr alle Schwierigkeiten und Hindernisse in eurer Welt überwinden. Der Geist ist stärker als der Stoff. Der Geist ist der oberste Herrscher. Er ist die Quelle, aus der alles Leben entspringt, denn Geist ist Leben - und Leben ist Geist.



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Über das Leid    (Mediale Durchgabe aus dem Geistigen Reich) 

Wohlan, das Erdenleben ist nicht immer eine reine Freude. Es gibt keinen einzigen Menschen, der nicht in irgendeiner Form mit Leid in Berührung kommt. Selbst wenn jemand kerngesund ist, so kommt er um dieses Gefühl nicht herum. Schon, wenn er einen lieben Menschen verliert, so trifft ihn das Leid. Viele Menschen sind der Ansicht, daß es gar kein Leid geben dürfte. Sie machen Gott dafür verantwortlich. 

Es gibt körperliches Leid, aber auch ein seelisches Leid. Das seelische Leid ist am schlimmsten, es kann töten oder zum Wahnsinn treiben. 

Kein Mensch kann für einen Mitmenschen Verständnis aufbringen, wenn er nicht selbst mit dem Leid Bekanntschaft gemacht hat. Aus diesem Grunde ist das Leid zugleich eine Schule der Bewährung und der Nächstenliebe. Im Geistigen Reich gibt es Seelen, die sich selbst bedauern, weil sie im Leben dieses oder jenes Unrecht getan haben, wofür sie nun Nachteile haben. Sie leiden unvorstellbar, obgleich sie im Leben für andere kein Verständnis gezeigt hatten. Doch das eigene Leid ist zwar eine Hölle, aber diese Hölle ist notwendig zur Läuterung. Man muß das Leid verstehen lernen

Niemals wird sich das Leid ganz abschaffen lassen. Es gehört zur Schule des Lebens und ist ein wichtiges Fach. Am Leid kann der Mensch die Stärke seiner Liebe erproben. Aus diesem Grunde ist die buddhistische-Lehre falsch. Sie lehrt, die Leiden zu ignorieren. Damit wird eine Gefühlsarmut gegen sich selbst und andere gezüchtet. Das ist ein Irrtum! - Christus wuchs im Leid über sich hinaus! 

Der Erdenmensch kann nicht begreifen, daß Menschen vom Leid getroffen werden, die es scheinbar nicht verdient haben. Auch dieses Urteil ist falsch! Nur die Betreuer aus dem Geistigen Reich wissen, was dem Menschen zu seiner inneren Entwicklung fehlt. Sie allein können darüber urteilen.

Ein noch größerer Irrtum ist es, wenn man glaubt, dem irdischen Leid entfliehen zu können, indem man sich selbst entkörpert. Gerade diese Menschen geraten infolge ihrer Unwissenheit erst recht in das Leid hinein. Sie werden zumeist durch einen dogmatischen Religionsirrtum verleitet. Die Kirchen lehren, der Mensch geht zur "Ewigen Ruhe" ein. Wer diese Ruhe nötig braucht, der wartet nicht erst das Sterben ab. Er kommt dem natürlichen Tod zuvor. Die Folge ist ein unvorstellbares Leid in einer anderen Dimension. Doch da die Gefühle und Sinne in dieser jenseitigen Dimension noch viel stärker sind, so ist auch das Leid entsprechend größer. Hier versagen die christlichen Lehren.

Natürlich kann der Mensch nicht von sich allein auf diese Erkenntnisse kommen. Woher sollte er auch den richtigen Einblick bekommen? Aber ihr seid ja nicht von der Erkenntnis abgeschnitten. Das 
Geistige Reich hat Lehrer zur Verfügung, die euch in jeder Hinsicht aufklären und belehren können. Leider wird davon zu wenig Gebrauch gemacht. Ja, man glaubt nicht an derartige Möglichkeiten. Wie könnte es auch Lehrer geben, wenn sie zur "Ewigen Ruhe" eingegangen sind? 



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Gottes Widersacher    (Kernsätze aus verschiedenen Protokollen medialer Belehrung)

Leider hat das Universum ein Übel, das Gott bisher nicht beseitigen konnte, nämlich den Widersacher Gottes, der ein unvorstellbarer Feind des Guten ist. Der Widersacher Gottes ist keine Person im üblichen Sinne, wie auch Gott keine Person ist. Trotzdem sind alle beide Bewusstseinsträger, die mit einer unvorstellbaren Macht ausgestattet sind. Beide sind die Planer, Informatoren und Schöpfer des Universums. Mithin ist es nicht richtig, wenn man nur Gott als den Ursprung allen Seins bezeichnet. Auch der Widersacher, der Gegenpol, ist am Ursprung allen Seins beteiligt

Der Satan revoltierte gegen Gott, doch der Schöpfer ließ sich nicht einschüchtern. Er trennte sich von Luzifer, seinem bisher größten, mächtigsten und vertrautesten Freund und somit von der gemeinsam beabsichtigten Schöpfung. Der Satan sah diese Trennung als eine offene Feindschaft an. Er konnte nicht anders, alles in ihm war konträr. Er wollte die höchste Stelle im Universum einnehmen; weil das nicht ging und Gott der Stärkere war, kehrte sich die Liebe in Haß um. Luzifer wurde zunehmend negativ, das heißt, böse in aller Form. Von diesem Zeitpunkt an machte sich der Satan völlig selbständig und kopierte die Schöpfung Gottes, die er ins Negative veränderte. Dabei hatte er nur das eine im Auge, die göttliche Schöpfung zu stören, anzugreifen und zu vernichten; er wollte seine eigene Schöpfung dominieren lassen. 

Der Teufel ist das Fürchterlichste, was sich der Mensch in seinem Bewußtsein je vorstellen kann. Dieser einmalige und schaurige Begriff ist das größte Übel, das im ganzen Kosmos existiert. Der Zwiespalt zwischen Gott und dem Widersacher ist die größte Tragödie des Universums! 

Noch immer ist die Schöpfung nicht abgeschlossen. Es wird weiter geplant, verändert und neu geschaffen. Auch der Teufel ist daran beteiligt! Auch am Menschen wird noch geformt, und der Teufel stört diese Veränderung und Entwicklung. Er ist für viele Krankheiten verantwortlich und hat seine negative Schöpfung aufgebaut, die er dirigiert und sie gegen Gott und Seine Werke in den Kampf schickt. Der Teufel kann Menschen so beeinflussen, daß auch sie in den Kampf ziehen und sich gegenseitig vernichten.

Gott kann den Teufel nicht töten. Aber es ist möglich, daß der Teufel selbst zugrunde geht, allerdings in unvorstellbarer Zeit. Auch er hat seine Organisation, seine Hierarchie und diese hat die Macht der gedanklichen Beeinflussung. Hierin liegt die große Gefahr für jeden von euch. Der Papst hat recht, wenn er euch vor dieser Gefahr warnt! Gott ist diplomatisch und Er weiß, ob sich eine Gefahr beseitigen läßt oder nicht. Gott kann jedenfalls warten und wendet keine rohe Gewalt an. 

Der Satan ist die gefährlichste Intelligenz, die es im ganzen Universum gibt! Der Satan schlägt überall zu, wo man am wenigsten damit rechnet. Der plötzliche Tod Kennedys, zum Beispiel, war ein Angriff des Negativen auf das Positive. Den gleichen Vorgang finden wir bei der Kreuzigung Christi. Gott greift niemals in derartiges Geschehen ein. Er hat andere Aufgaben. Aber irrtümlich fragt der Mensch: "Warum läßt Gott das zu?" - Die Erdenmenschheit legt Gott Fehler zur Last, die der Teufel begangen hat. Hierzu gehören auch alle Untaten und Irrtümer, die von Menschen begangen werden, weil sie sich für die Organisation des Bösen entschieden haben. Wir sehen den Irrtum, wenn sich die Menschen mit der Tierwelt oder mit den Gegensätzen der Flora identifizieren. Der Mensch hat kein Recht, sich selbst beziehungsweise seinen Nächsten zu bekämpfen. Trotzdem werden ganze Völker zu grausamen Feinden, die sich nach dem Leben trachten. Es fehlt die Erkenntnis der wahren Gründe, welche zu den Gegensätzen in der Natur geführt haben.

Richtet euch nicht nach dummen Märchenfiguren vom Teufel. Man darf nicht den Fehler machen, den Widersacher für dumm oder harmlos anzusehen! Er ist gerissen, heimtückisch schlau und unvorstellbar voller Haß und besitzt eine wahnsinnige Zerstörungswut. Allerdings hat auch er seine Grenzen; aber so weit seine Macht reicht, macht er bedingungslos davon Gebrauch. Jeder Pakt ist unmöglich, weil der Widersacher keine Versprechen hält, noch irgendeine Gnade oder Gefühls-regung kennt. Der Teufel ist in allen positiven Gefühlen tot. Aber er lebt vital in seiner Wut, die er an der Schöpfung ausläßt, wo er nur kann. Für die Menschen ist es sehr schwer, diesen Unfrieden zu begreifen. 

Alle verderblichen Eigenschaften, welche der Mensch auf Erden zeigt, sind Eigenschaften, welche Luzifer zuerst in sich selbst entwickelt hat. Diese satanischen negativen Eigenschaften begannen am Tage der großen Schöpfung zuerst mit dem Geltungsbedürfnis. Luzifer wollte Gott in den Schatten stellen, und er rühmte sich, den Aufbau des Universums und allen Lebens noch sinnreicher, noch zweckmäßiger und noch besser erschaffen zu können. Es ist anzunehmen, daß Gott ihn deshalb zur Ordnung rief. Da aber überfiel den Teufel das Gefühl des Gekränktseins, und er sann auf Rache und wünschte eine Vergeltung. Es kam die Ablehnung hinzu und er haßte Gott. 

Die irdische Philosophie hat sich stets an der Tatsache gestoßen, daß das organische Leben sich gegenseitig bekämpft. Ein solcher Zustand ließ sich schwer mit dem universellen Weltenplan eines liebenden Gottes vereinbaren. Aus diesem Grunde steuerte die Philosophie immer wieder zum Atheismus hin. Aber die Natur steht nicht im Widerspruch, sondern es zeichnet sich nur der Kampf zwischen der göttlichen Schöpfung und der satanischen Schöpfung deutlich ab. Wenn Gott gutartige Mikroben schuf, so setzte der Satan giftige daneben. Wenn Gott gutartige Tiere schuf, so schuf der Satan seine giftigen Skorpione und Reptilien. Dabei gibt es kaum ein Gebiet der Schöpfung, das nicht in negativer Weise kopiert worden ist. Die ganze Fauna und Flora sind negativ durchsetzt

Tatsächlich ist der Mensch die Krone der göttlichen Schöpfung, so war es im göttlichen Plan vorgesehen. Doch der Satan erfand viele Mittel und Wege, den Menschen von seiner göttlichen Aufgabe abzudrängen. Ihr werdet fragen, ob je ein Mensch mit Gott oder dem Teufel in direkte Berührung gekommen ist. Wenn ihr euch die Mühe macht, die religiöse Entwicklung der Menschheit in Betracht zu ziehen, so findet ihr folgendes: Buddha stritt sich mit Mara, dem Bösen, herum. Mohammed stritt sich bis zur Weißglut ebenfalls mit dem Bösen herum. Auch Zarathustra wurde nicht verschont und erkannte dabei die teuflische Organisation. Jesus Christus wurde ebenfalls angegriffen; er wies den Bösen zurück. Was der Papst nicht erwähnte, ist das Ausmaß der Harmagedonschlacht. Sie ist der Gipfel der Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse. Und wenn die Macht des Teufels immer spürbarer wird, so ist das der Kampf, der geführt wird. 

Die hinterhältigste Art des Widersachers besteht darin, daß er gar nicht will, daß man an seine Exis-tenz glaubt. Er bleibt im Hintergrund und möchte unerkannt bleiben. Der oberste Führergeist der höllischen Sphären ist der mächtigste Engel, der je neben dem Schöpfer gelebt hat. Aber er ist kein eigener Initiator, kein selbständiger Schöpfer. Dieser gefallene Engel hat keine Schöpferkraft, wie Gott sie hat, sondern er mißbraucht die Kraft des Allgeistes. Mit dieser mißbrauchten Schöpferkraft schafft er neben der göttlichen Schöpfungswelt eine Welt der negativen Existenz. Der gefallene Engel Luzifer ist ein großartiger Kopist, der sich die göttliche Schöpfung zum Muster nimmt, sie nachahmt, das heißt, sie ins Negative, ins Gefährliche und Bösartige abwandelt. 

Als Kopist besitzt Luzifer eine großartige Fähigkeit, das Bösartige durch blendende Schönheit und auffällige Eigenartigkeit zu tarnen. Man spricht manchmal von der "negativen Verklärung". Das ist durchaus richtig. Das Dämonische ist nicht immer häßlich, sondern im höchsten Grade buntschimmernd, vergoldet, formenbizarr, bestechend auffällig und großartig, merkwürdig und hochinteressant. Hierin liegt jedoch die größte Gefahr für das gesamte irdische Leben. Weder die Tiere noch die Menschen ahnen, was hinter dieser "negativen Verklärung" wirklich steckt: es ist die verschönte Hölle, das vergoldete Netz der vielen Laster und Versuchungen. Nur ein Beispiel, damit ihr mich versteht: Betrachtet einmal die Zigarettenpropaganda; der Aufwand ist unbeschreiblich. Die Anpreisungen hoch künstlerisch und farbenprächtig. Die Verpackung in Gold- und Silberaufmachung. Die dazu komponierte Musik erinnert an die schönsten Weihnachtsweisen. Doch in Wirklichkeit ist alles eine dem Menschen aufgezwungene Inspiration. Sie dient der gewaltigsten Verführung zum tödlichen Laster, das Körper und Seele vergiftet und die Menschen negativ umpolt. Ebenso achtet einmal auf die Ausstattungen von Lasterhöhlen. Achtet einmal auf die Ausstattungen von Bordellen und Spielkasinos. Achtet einmal auf die Einbände von Schundromanen, von politischen und wissenschaftlichen Irrtümern. Achtet auf die Uniformen, Orden und Fahnen. Denkt aber auch dran, was ich euch eindringlich gesagt habe!

Luzifer ist der große Negative. Er erscheint den Menschen nicht, sonst würden sich diese ja vor ihm fürchten. Doch seine Helfershelfer mischen sich unsichtbar unter das Volk. Seine Worte sind irdische Versprechen von Reichtum, Fortschritt, Macht, von Besserwisserei und Spott auf Gott und Seine Engel. Er wird niemals sagen: Hier spricht der Teufel oder die Dämonie. Der große Negative, den Gott "Luzifer" getauft hat, verführt die Menschen, denn er sendet seine Diener aus, welche nicht von der Kanzel predigen, sondern sich unter das Volk mischen. Luzifer weiß, wo es sich lohnt! Der Volksredner mit seinem großen Geschrei, mit seinen todsicheren Argumenten ist sein Werkzeug. Das Geltungsbedürfnis ist der Auftrieb, der ihm dabei zugute kommt. - Reißt Luzifer die Maske ab!!



Hinweise zu den zusätzlichen Santiner-Kontakten 

Der Begriff "Unbekanntes Flugobjekt" ist in der ganzen Welt bekannt. Leider wurde dieses Phänomen angezweifelt und verspottet. Doch soviel man auch über diese unbekannten Flugobjekte gelästert hat, so war es doch nicht möglich, die Wahrheit fortdauernd in Lüge zu verdrehen. Heute müssen sich die Regierungen der größten Staaten mit diesem Phänomen befassen; doch ihnen fehlt der direkte Kontakt, so wie wir ihn seit Jahren mit Erfolg pflegen. Die Santiner-Kontakte kamen für uns absolut  überraschend zustande und sind deshalb so wichtig, weil sie den Grundstein für eine neue Zukunft bedeuten können. 

Durch eine jahrelang trainierte mediale Kommunikation war es uns möglich, den Kontakt zu den außerirdischen Besuchern zu halten. In gewissen zeitlichen Abständen erhielten wir bedeutende Mitteilungen, welche in 17 Broschüren veröffentlicht wurden. Diese Botschaften halfen uns sehr, die Verfälschungen, Widersprüche und Ungereimtheiten in der Bibel zu erkennen. Es ist höchste Zeit, daß Aufklärung in dieser Weise geschieht. 

Die Phänomene der fliegenden Scheiben sind heute nicht mehr wegzudiskutieren. Dem Druck folgend, müssen sich die Vereinten Nationen damit befassen. Professor J. Allen Hynek, Professor für Astronomie an der North-Western University in Evanston, US Staat Illinois, Berater der US-Luftwaffe in UFO-Fragen, vertritt aufgrund eines erdrückenden Materials die Ansicht, daß an der Existenz außerirdischer Menschen, die uns seit Jahrtausenden besuchen, kein Zweifel besteht. Auch amerikanische Universitäten wurden beauftragt, diesen Phänomenen nachzugehen, sie zu erforschen und der Regierung Bericht zu erstatten. 

Als vor Jahren ein deutsches Magazin über unsere UFO-Kontakte einen Sonderbericht herausgab, spotteten die Zeitungen der DDR über diesen angeblichen Aberglauben. Heute schreiben auch die sowjetischen Zeitungen über die UFO-Phänomene, ohne diese lächerlich zu machen. 

Der sowjetische Astronom Felix Yurievich Ziegel beschreibt in der Zeitschrift "Junge Generation" die UFO-Phänomene und stellte fest, daß diese Phänomene nicht auf Einbildung beruhen, sondern existent sind. Im Juni 1965 fand ein internationales Symposium über atmosphärische Phänomene in Moskau statt. Die UFO-Frage wurde mit allem Ernst erörtert. Ziegel betonte ausdrücklich, daß die UFOs keine geheimen irdischen Raumfahrzeuge der Großmächte sind. Auch der russische Astronaut Gagarin sagte, daß die "Fliegenden Untertassen" reale Flugobjekte seien. 

Die amtlichen Feststellungen bestätigen also, was wir darüber veröffentlicht haben. Allerdings geht man an den verbalen Kontakten vorbei und stellt die Sichtungen der außerirdischen Raumschiffe in den Vordergrund. Doch es ist nicht unsere Mission, das technische Problem zu erklären. Innerhalb von 25 Jahren haben wir alle diesbezüglichen Kontakte veröffentlicht. Ihr Inhalt ist durch die Ufologie bestätigt worden und wir haben nichts mehr hinzuzufügen. Wer an dieser Verständigung Zweifel hegt, dem können wir nicht helfen. Doch wer die Wahrheit erfaßt hat, der setze sich für die Wahrheit ein.



Medialer Friedenskreis Berlin



Die Wurzel allen Übels dieser Welt    (Mediale Durchgabe aus außerirdischer Quelle)

Friede über alle Grenzen!

Ich muß mich bei euch entschuldigen, weil ich mich eurer Sprache bedienen muß und somit sehr in meiner Ausdrucksweise behindert bin. Doch ich würde es sehr bedauern, wenn meine Worte, auch wenn sie eurem stilistischen Geschmack nicht entsprechen, abgeändert werden sollten. Ich verzichte auf einen Stil zugunsten einer absoluten Wahrheit für euch alle. 

Du siehst mich nicht, ich bin außerhalb meines materiellen Körpers. Doch das ist ohne Bedeutung, da mein Geist durch diese Tatsache in keiner Weise in Mitleidenschaft gezogen wird. Was mir allein Schwierigkeiten macht, ist die individuelle Frequenz der Gedankenübertragung; sie erfordert eine gewaltige Konzentration und Erfahrung. Das nächste Mal werde ich mit fremder Hand schreiben. Heute sind die Voraussetzungen für eine Direktverständigung gegeben. 

Wir wissen, daß ihr Brüder und Schwestern auf diesem Stern auf völlig falscher Grundlage und falscher Erkenntnis erzogen worden seid. Ihr habt alle einen falschen Kurs eingeschlagen, und die Menschheit dieser Erde steuert einem ganz falschen Ziel entgegen. Das Ziel eures ganzen Strebens heißt Untergang

Schon einmal mußte ich weit in eure Geschichte zurückgreifen. Die göttliche Absicht, euch zu helfen, liegt schon viele Jahrtausende zurück. Menschliche und diabolische Schwächen haben die Wahrheit zu allen uns bekannten Zeiten verfälscht. Ihr habt auf eurem ganzen Stern mit fanatischem Eigensinn eine Serie von Religionen großgezüchtet, von denen nicht eine einzige der absoluten, das heißt, unverfälschten Wahrheit entspricht. Ich werde mir erlauben, vor unserer Landung euren Glauben zu berichtigen, damit ihr eine Wegweisung habt, was der Schöpfer mit euch und diesem falsch gesteuerten Stern beabsichtigt. Die größten und fanatischsten Glaubensgemeinschaften werden einen Schock erleiden. Doch sie werden ihn eines Tages überwinden, wenn sie zu der Wahrheit auch noch das persönliche Zeugnis erfahren werden. 

Wir werden nicht immer so geheimnisvoll tun. Und wir werden als eine sichtbare Sendung des Schöpfers auf eurer Erde Fuß fassen, um unsere Mission im höchsten Auftrag zu beweisen. 

Zur Sache selbst: Eure Bibel ist für euch entweder eine Lüge oder eine Heilige Schrift. Beide Auffassungen sind nicht richtig. Eure Bibel ist ein Gemisch von unverschämten Verfälschungen und reiner Wahrheit. Ihr allein seid nicht willens, noch in der Lage, noch fähig, in dieser historischen Überlieferung die Lüge von der Wahrheit richtig zu trennen. Um diese Arbeit durchzuführen, müßte ich selbst unter euch leben, doch das gehört nicht zu meiner Aufgabe. Ich muß mich auf das Wichtigste beschränken. 

Eure ganze Entwicklung wurde durch die Überlieferung der zum Teil göttlichen Botschaften bestimmt. Da jeder Mensch auf diesem Stern eine rückständige Seele besitzt, neigt er leider vorwiegend zum Laster und zur Sünde. Der Erdenmensch rechtfertigt seine negative, diabolische Grundeinstellung mit einer angeblichen "Gesetzgebung Gottes", die durch und durch verlogen und verfälscht ist. Der Messias sollte nach euren Vorstellungen ein "Reich des Herrn" auf diesem Stern aufbauen. Schon das allein ist großer Unsinn. Im Universum besteht seit Jahrmillionen ein einheitliches Reich des Herrn. Es braucht nicht erst durch einen Messias verwirklicht zu werden. 

Doch diese Menschheit der Terra gehört nicht zur universellen Interplanetarischen Bruderschaft und erst recht nicht in das Reich des Herrn. Doch Gott wollte zu allen Zeiten eine solche Möglichkeit offenlassen. Er sandte der Erdenmenschheit Seine sichtbaren und unsichtbaren Helfer und Boten, euch in der Wahrheit zu unterweisen. Mit selbstverständlicher Logik erging dieser Auftrag an eine Menschheit, die in ihrer Erkenntnis und Entwicklung am weitesten vorangeschritten war und ihren Sitz im benachbarten Sternsystem hat. (Alpha Centauri, etwa 4,2 Lichtjahre entfernt) 

Um jedoch diese Wahrheiten und Weisungen an diese Erdenmenschheit heranzutragen, mußte eine Weltraumflotte eingesetzt werden. Die Übergabe jener lebenswichtigen Schöpfungsgesetze und Lebensweisungen erfolgte an das jüdische Volk am Berge Sinai. Heute spricht man nur noch von den "Zehn Geboten", die aus einem menschlichen Denken stammen. 

Wir bedienen uns euch gegenüber, um verstanden zu werden, des Begriffes von den "Zehn Geboten", doch in Wirklichkeit sind es Sieben Hauptgebote und dazu Sieben Forderungen. Es sind Warnungen vor einer Entwicklung, die zur absoluten Vernichtung und Auflösung führen muß, wenn diese Warnungen nicht beachtet werden. Doch die Gebote und die Forderungen wurden vermischt und später verfälscht. Vier Gebote wurden als unangenehm und angeblich unannehmbar durch andere "Gebote", aus menschlichem Denken, ersetzt. 

Eine neue Gesetzgebung mittels eines Raumschiffes würde euren vorangeschrittenen Atheismus nur noch verschärfen. Eure Krise ist zu groß! Ihr würdet ein solches Geschehen mit den einfachen Worten abtun: "Menschen von einem anderen Stern haben uns keine Vorschriften zu machen, und somit betrachten wir diese Eindringlinge als unsere geschworenen Feinde." Die Kirchen würden diese Auffassung begrüßen und unterstützen. 

Aus diesem Grunde ist der mediale Weg immer noch besser; denn jetzt spricht nicht die menschliche Zunge, sondern der Geist des Herrn zu euch Menschen, auch wenn ich nur Sein bescheidener Diener bin, der wiederum noch ein Werkzeug aus eurer Mitte (Medium) benutzen muß. Die alten Propheten sagen auch: "Also spricht der Herr, Herr!" Also spreche ich zu euch in Seinem Namen. 



* * *





Anmerkung: Demnach stimmt es nicht, daß Gott selbst das Interplanetarische Gesetz überbrachte, sondern es wurde von einer Menschheit aus einem benachbarten Sonnensystem, aus dem Sternbild des Alpha Centauri, etwa 4,2 Lichtjahre entfernt, zur Erde gebracht. Die Überbringer waren die Santiner, in der Bibel "Cherubim" genannt. Nachweislich unterscheidet die Bibel genau zwischen Engel und Cherubim. Das überbrachte Universalgesetz gilt für alle Menschen, egal auf welchem Stern sie leben. Auch die Erdenmenschheit hat dieses Gesetz erhalten. Es wurde Mose auf dem Berg Sinai übergeben. Mose war 40 Tage lang Gast in dem Raumschiff und wurde dort informiert und belehrt. In der Gesamtausgabe der Evangelisch-Katholischen-Einheitsübersetzung der Bibel heißt es:

2. Mose (Exodus) 24. 16-18: Die Herrlichkeit des Herrn ließ sich auf den Sinai herab, und die Wolke bedeckte den Berg sechs Tage lang. Am siebten Tag rief der Herr mitten aus der Wolke Mose herbei. 

Die Erscheinung der Herrlichkeit des Herrn auf dem Gipfel des Berges zeigte sich vor den Augen der Israeliten wie verzehrendes Feuer. Mose stieg auf den berg hinauf und ging mitten in die Wolke hinein. Vierzig Tage und vierzig Nächte blieb Mose auf dem Berg.

Mit dem Vokabular der damaligen Zeit läßt sich die Landung eines Raumschiffes auf dem Sinai nicht besser beschreiben. 

Doch als Mose den Berg verließ, um seinem Volk das universelle Gesetz zu bringen, wurde es von den damaligen Priestern vernichtet, weil es ihren Interessen zuwiderlief. Aus der Erinnerung daran entstanden später die sogenannten "Zehn Gebote". 

In unserer über 25-jährigen PSI-Forschung auf medialem Wege, mittels der automatischen medialen Schrift, haben wir die Originaltexte des Interplanetarischen Gesetzes erhalten, die im Folgenden nachzulesen sind. Mit Hilfe unserer Lichtboten und durch die Santiner wurden die Originaltexte zusätzlich interpretiert. Es handelt sich im Folgenden um 7 Gebote und 7 Forderungen. 




Das Interplanetarische Gesetz Gottes    (Mediale Durchgabe aus außerirdischer Quelle)

Das wahre Gesetzbuch Gottes existiert leider nicht mehr auf dieser Erde. Es wurde vor Jahrtausenden verbrannt, und seine Asche wurde zum Fluch dieser Erde. Die von uns Santinern überbrachten Hartfolien, die eine ewige, unzerstörbare Existenz gehabt hätten, sind der Bosheit zum Opfer gefallen. Die Worte des Propheten Mose wurden von den damaligen Priestern, die zugleich Politiker waren, völlig verfälscht. Gott wünscht, daß die Erdenmenschheit belehrt werden soll, sowohl über die Universelle Schöpfung selbst als auch über das Leben innerhalb der Schöpfungsgesetze. Da wir - wie auch viele andere Sternenmenschheiten - im Besitz dieser göttlichen Worte sind, geben wir euch diese noch einmal zu wissen. 



Die sieben Hauptgebote

Das erste Gebot

Am Anfang war eine raumlose Kraft. Es war der Logos, die höchste Intelligenz. Du bist nicht fähig, diese Kraft und Intelligenz durch irgendein Gleichnis verständlich zu machen. Du darfst darüber keine eigenen Betrachtungen anstellen, sondern erkenne mittels deines eigenen Verstandes und Gefühls diese Intelligenz als deinen Schöpfer an. Alles andere Denken in dieser Richtung ist von Übel.



Kommentar aus dem Geistigen Reich

Wohlan, der Erdenmensch beschäftigt sich immer wieder mit der großen Frage, ob es wirklich einen Gott gibt, der am Anfang war und ohne Ende sein wird. Diese Frage läßt selbst keinen Atheisten in Ruhe, ganz gleich, ob er im tiefen Urwald oder auf hoher See, ob er in einer Hütte oder im Trubel einer Großstadt lebt. Der Mensch quält sich mit dem Gedanken des Todes, der Auflösung seiner Materie und mit der Ungewißheit, was dann wirklich noch sein wird. 

Da diese große Frage immer wiederkehrt, ja keine einzige Ausnahme macht, jeden Menschen einmal bis in die tiefste Seele beängstigt, so haben selbst die größten Denker, Philosophen und Theologen, ja Wissenschaftler und Könige darüber nachgedacht. Es wurden Gottesbeweise gesucht und scheinbar auch gefunden. Doch immer läßt auch der beste Gottesbeweis immer noch eine zweite Möglichkeit offen. Das hat bereits so manchen Grübler um den Verstand gebracht. Nun, ich bin bereit, euch in dieser Hinsicht zu helfen. 

Zunächst die Feststellung: Ist Gott beweisbar oder nicht? Das möchtet ihr doch gerne wissen. 

Weiter: Mit welchen Maßstäben und Mitteln wäre ein positives Resultat zu erzielen? 

Ein sicherer Gottesbeweis kann nur mit der untrüglichen Logik erbracht werden, das heißt, mit einer verstandesmäßigen Akzeptanz, die nicht den geringsten Zweifel übrig läßt. Gott selbst macht euch darauf aufmerksam, daß die Erde wie ein Stäubchen zum ganzen Universum ist. Mithin müßte ein Kinderverstand genügen, um zweifelsfrei festzustellen, daß es noch weit Größeres gibt als das Erdendasein. Die für euch unfaßbare Größe des Universums ist ein Beweis göttlicher Existenz und Größe. Kein Tier ist imstande, diese Größe zu ahnen noch zu begreifen. Kein Tier im ganzen Universum sucht nach einem Gottesbeweis. Doch der Mensch macht in seiner eigenen göttlichen Ähnlichkeit davon eine Ausnahme. Er erfaßt einen Teil des Universums und er sucht nach einem Gottesbeweis. Der Mensch ist das einzige Wesen nach Gott und Seinen Engeln, das als Maßstab den eigenen Verstand anwenden kann. Es gibt nur die Logik, die keine andere Möglichkeit, keinen einzigen Zweifel mehr übrig läßt. Mit diesem Maßstab gemessen ist Gott unverkennbar existent und absolut zu begreifen. 

Die Formel lautet: Jeder Erdenmensch ist befähigt - wenn er guten Willens ist - den Gottesbeweis in sich selbst zu erkennen. Jeder Mensch, der nach einem solchen Beweis sucht, muß mit allen Mitteln dazu erzogen und unterrichtet werden, daß er von seinem menschlichen Verstand den höchsten Gebrauch macht. Es bedarf also nicht einer Formulierung, wie Gott entstanden ist oder wie Er schafft und existiert, sondern nur einer Vorbereitung der menschlichen Logik, daß der Mensch an allen Beispielen, die ihm das Universum in gewaltiger Fülle bietet, zu der unanfechtbaren Überzeugung gelangt, daß ihm alle diese Beweise völlig ausreichen. Nur die Logik und die objektive Anwendung dieser Logik auf das vorhandene Universum ist allein als zuverlässigster Gottesbeweis möglich. 

Jeder Mensch, der an der Existenz Gottes zweifelt, ist in seiner geistigen Entwicklung noch nicht an diesem Punkt angelangt, wo ihm die Logik alles offenbart. Das muß nachgeholt werden! Doch da fragen einige Zweifler: "Wo lebt und wo regiert Gott?" 

Gott hat mit vollem Recht und mit objektiver Logik den weitaus größeren und unsterblichen Teil des Gesamtuniversums zu Seinem Domizil gewählt. Es ist selbstverständlich das Geistige Reich, in dem Er als Geist und Zentralbewusstsein regiert.



Kommentar aus außerirdischer Quelle     

An höchster Stelle steht der Grosse Planer. Er ist der Ursprung allen Seins. Seine Entstehung ist ein Mysterium, für dessen Erklärung der irdische Sprachschatz nicht ausreichend ist. 

Zweifler und Atheisten der Erde behaupten, daß die ganze Schöpfung einem "eigenartigen Zufall" zu verdanken sei und zu dieser "Zufallsschöpfung" gehöre auch der Mensch. Diese Theorie könnte sogar eine Gotteserklärung sein; denn dann könnte der Schöpfer ebenfalls eine "eigenartige Zufallsschöpfung" sein, die als Anfang des Seins zu deuten wäre. Doch die einzig mögliche Erklärung ist: Es gibt kein Nichts und es hat noch nie ein solches Nichts gegeben. Ohne Denken und Planen kann sich nichts ändern. Darum schuf der Planer denkende Wesen, geistig und materiell und gab ihnen große Macht. Es hat niemals ein Nichts gegeben, aber es muß einmal einen materielosen Zustand gegeben haben; denn die Materie ist nicht ewig.


Gott allein hat niemals die ganze Arbeit selbst geschaffen. Er schuf sich Seine Mitarbeiter, die mit Seiner Macht ausgestattet sind. Dazu gehört auch der Widersacher, der von seinem Schöpfer abfiel und eigene Wege ging. 


Viele von euch fragen: Gibt es Engel? Hierzu kann ich antworten: Ja, es gibt Engel! Engel sind geistige Wesen mit großer Macht; sie sind positiv und helfen, wo sie können. Es gibt viele Menschen, die mit Engeln in Berührung kommen; sie werden wahrgenommen, auch wenn sie astral sind. Große Künstler haben sie manchmal gesehen und sie haben versucht, sie zu malen. Aber die Menschen, die nicht medial genug sind, sie wahrzunehmen, spotten darüber und lehnen ihre Existenz ab. 

Der Schöpfer ist in dem Augenblick voll zu erkennen und zu begreifen, indem ihr euch dazu bereitfindet anzuerkennen, daß ihr selbst eine Seele habt und somit geistig unsterblich seid. Wenn ihr Gott nicht begreifen könnt, so liegt das hauptsächlich daran, daß ihr euch selbst nicht begreifen wollt - und jene, die das können, auslacht.



* * *



Das zweite Gebot

Du darfst nicht gegen die Gesetze der Natur handeln und leben; denn du schädigst nicht nur dich und deine Seele, sondern viele deiner Nachkommen, denen dann in keiner Weise mehr zu helfen ist, wenn du die intelligente Schöpfung Gottes geschädigt hast. Du trägst die volle Verantwortung für jedes Leid auf dieser Erde.



Kommentar aus dem Geistigen Reich

Die Menschheit beklagt sich. Doch habt ihr schon einmal gehört, daß sich Gott beklagt? Ihr beklagt euch, daß Gott so viele Krankheiten "zuläßt" und daß ihr schwer arbeiten müßt, um das tägliche Brot zu verdienen. Ihr beklagt euch, daß es euren Mitmenschen viel besser geht und daß Gott das Unrecht nicht bestraft. 

Die meisten Krankheiten kommen bereits aus euren bösen Vorleben. Aber ihr wollt nicht an eine Reinkarnation glauben. Viele Krankheiten kommen aus eurem sündhaften, naturwidrigen Verhalten. Bedenkt einmal, wieviel Krankheiten allein durch den Nikotinmißbrauch entstehen. Ihr raucht, obwohl es euch täglich vor Augen gehalten wird, wie schädlich es ist. Die Konstitution der Menschheit ist schon seit Jahrtausenden geschädigt. Was die Arbeit anbetrifft, so könnte euch der Schöpfer noch ganz andere Arbeiten auferlegen; denn eine Naturkatastrophe vermag dies zu tun. 

Euer Leiden besteht in einer Unersättlichkeit, die zur Unzufriedenheit führt. Merkwürdigerweise sind gerade jene unzufrieden, die gar keinen Grund dazu haben. Auch die Angst macht euch krank und schädigt sogar eure nachkommen. Aber diese Angst verschafft ihr euch selbst. Wozu führt ihr die Kriege und droht mit dem Supertod? Mit der Angst wird die Welt regiert. Es ist daher nicht das Verschulden des Schöpfers, sondern ihr selbst legt die Ursache und dann wundert ihr euch über die Wirkung! 



Kommentar aus außerirdischer Quelle

Ihr jammert, daß der Planer nicht das Unrecht bestraft. 

Das Unrecht straft euch, doch das Unrecht seid ihr selbst

Das Leiden auf dieser Terra läßt sich nicht wegsuggerieren. Es ist Unsinn! Das Leiden kommt aus dem Lager einer gottlosen übersinnlichen Geheimorganisation unter der Regie Luzifers. Mit euren Worten: Es stammt aus der Hölle. Niedere Gedankenträger (negative Geistwesen) können Einfluß auf die Welt der Bakterien und Viren ausüben. Von dieser Möglichkeit wird weitgehend Gebrauch gemacht. Aber diese Gefahr könnte herabgesetzt werden, wenn der Mensch sich positiver verhalten würde. Die Macht des Negativen kann nur durch die Macht des Positiven gebrochen werden. Diese Tatsache ist bisher von eurer Wissenschaft ignoriert worden. Solange jedoch die Industrie vom Widersacher mitregiert wird, hat er die Krankheiten in seinen Händen - und er weiß, wie und wo er sie anbringen kann. 

Gottgläubige werden zu Narren gestempelt. Warum? Weil sie sich unnatürlich benehmen und somit Ärgernis erregen. Ich verabscheue jeden Kult! Benehmt euch natürlich, auch wenn es um Gott geht. Ich könnte an Stelle von Gott auch eine andere Bezeichnung wählen, zum Beispiel "Vorsehung" oder "Natur". Doch wenn ihr die Bezeichnung "Natur" vorzieht, so ändert das nichts am Begriff. Ich kann also fragen: "Glaubst du an die Natur?" Damit ist die gleiche Frage gestellt, ob jener an Gott glaubt. Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, wer euren Herzschlag regiert, eure Atmung, eure Nervenfunktion? Habt ihr schon nachgedacht, welche Funktionen in der Flora regieren? Es ist ein denkendes Bewusstsein notwendig, um das alles in Gang zu halten. Es sind die Befehle und Gesetze der Natur. Aber die Natur ist ja Gott und Gott ist eben das Bewusstsein der Natur. 


Die frage ist und bleibt: Wie glaubwürdig sind Gottes Gebote? Diese Gebote sind so glaubwürdig, wie es in der Bibel steht. Ein Raumschiff brachte die Gebote des Universums, um sie an Mose zu übermitteln. Ihr braucht nur etwas darüber nachzudenken, um die Glaubwürdigkeit zu erkennen. 


Auch diese Gebote, wie sie hier stehen, sind universelle Gesetze, die mittels Außerirdischen zu euch gebracht worden sind. Wenn sie nicht von irdischer Hand stammen, sondern einen übersinnlichen Weg genommen haben, so liegt das an den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und ihr solltet zufrieden sein, daß es überhaupt solche Möglichkeiten der Verständigung gibt. 

Viel unnatürlicher ist eure Verhaltensweise, wenn es um Laster und Sünden geht. Darüber macht ihr euch aber weniger Kopfzerbrechen. Viele eurer Angewohnheiten sind gottfeindlich und unnatürlich. Doch der Weg dieser Verständigung hier ist absolut natürlich. Aber man kann alles anfeinden und zerreden, wenn man es aus böser Absicht will. 

Natürlich ist alles, was nicht gegen den weisen Plan des Schöpfers gerichtet ist. Doch was den Fortschritt hindert oder Disharmonie erzeugt, sowie was den Anstand oder das Gefühl des Menschen verletzt, ist unnatürlich. Eine "Abstrakte Kunst" ist deshalb unnatürlich, also gottfeindlich. Zermürbende, nervenaufpeitschende Tänze sind unnatürlich. Ebenso gibt es Musik, die unnatürlich ist. Alles Unnatürliche stammt aus den negativen Regionen; es wird vom Widersacher gefördert. Die Inspiration, das heißt die Eingebung von außen, ist ungeheuer wirksam; es ist eine Dauerbeeinflussung, von der der Mensch kaum einen begriff hat. 

Die Liebe ist natürlich, aber sie kann auch vorgetäuscht werden. 

Auch die Hilfsbereitschaft ist natürlich, aber sie darf nicht egoistisch sein. 

Alle Menschen sind ohne eine Ausnahme medial, daher können sie inspiriert werden, was alle Augenblicke erfolgt. Stets ist eine Kooperation im Gange. Wenn diese natürliche Veranlagung sehr stark ausgeprägt oder geschult ist, kommt es zu Überreichweiten der Sinnesorgane und dann handelt es sich um ein Medium, um einen Mittler zwischen zwei Daseinsebenen. Wer darüber lästert, der ist noch sehr rückständig und kennt keine Phänomene. 

Die Ignoranz fast aller geistigen Belange bringt diese Menschheit unweigerlich an den Abgrund! 

Der Hochmut der sogenannten Intellektuellen ist eine absolute Weltgefahr. 

Aber niemand kann den geistigen Bereichen ausweichen, weil sie zu seiner Existenz gehören. Das Diesseits und das Jenseits gehören eng zusammen; denn die Verstorbenen arbeiten mit den Irdischen zusammen, nur, daß die Möglichkeiten verschieden sind. Der Mensch geht gewissermaßen von einem Land in ein anderes. Das sollte die Welt endlich einmal begreifen und sich auch danach richten!



* * *




Das dritte Gebot

Du darfst deinen Schöpfer weder verspotten noch verfolgen, selbst wenn du Ihn mit deinem eigenen unentwickelten Denken nicht verstehen oder erfassen kannst; denn du bist nicht mehr, sondern weniger als Gott. Darum beschmutze Seinen Namen nicht und bringe Ihn nicht in Verbindung mit deinem eigenen Denken. Kritisiere nicht den Logos, denn Er ist unfehlbar aufgrund Seiner unendlichen Erfahrung und unermeßlichen Kraft.



Kommentar aus dem Geistigen Reich

Worte Gottes übermittelt per Gedankenbrücke zu einem Lichtboten des Arbeitskreises. 

Ihr verständigt euch durch die Sprache, trotzdem versteht ihr euch nicht richtig untereinander. Ihr habt so viele der verschiedenen Sprachen und dazu noch viele Dialekte. Ihr habt außerdem die Sprache der Primitiven und die Sprache der Gelehrten, die Sprache der Bühnen, der Dichter und Journalisten, der Wahrheit und der Lüge, der Propheten und der Phantasten.

Ich aber habe auch eine Sprache, die Sprache des Herzens, der Liebe. Ich spreche in Begriffen der Liebe, der Geduld, der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Wenn Ich in Meiner Sprache rede, so spreche Ich in Meinen Begriffen, und wer Meine Stimme hört, der kann sie nicht verstehen, wenn er Meine Begriffe nicht in seine Muttersprache übersetzt, denn jeder Mensch ist in diesem Falle sein eigener Dolmetscher. 

Doch wehe, wenn die Muttersprache nur negative Worte und Begriffe bevorzugt, wenn die Sprache vernachlässigt ist, oder wenn sie durch schlechtes Denken und durch die Freude am Niedrigen und Negativen verunreinigt ist. Wer in diesem Zustand Meine Stimme hört - und wenn er selbst der größte Prophet ist - so kann er Meine Worte und Begriffe nicht verdolmetschen. Er wird aus dem Begriff "züchtigen" eine Katastrophe machen und aus dem Wort "Liebe" sinnliches Begehren. Er wird kaum einen Begriff richtig verstehen und richtig übersetzen. Er wird Meine Worte und Gedanken in den Schmutz ziehen oder Mich als einen Rächer hinstellen, statt Gerechtigkeit. 

Ich rede zu vielen Menschen durch meine Botschafter, doch nur wenige können Meine Worte verstehen oder übersetzen, weil sie es nie richtig gelernt haben. Ich rede auch zu euren Staatsmännern, doch sie wollen nicht hinhören, weil sie eine Sprache des Herzens nie gelernt haben; doch sie verstehen jeden Begriff, der Mich verleugnet. Ihr bemüht euch nicht, euren Nächsten zu verstehen.



Kommentar aus außerirdischer Quelle

Gott warnt euch, ihr Spötter und Lästerer! Das Zentralbewusstsein des Universums, nämlich Gott, wird nicht ohne Taten bleiben. Wir verwünschen bereits die Stunde, die uns von euch aufgezwungen wird. Wir werden die Ausführenden sein. Selbst die Mächtigen und Verantwortlichen dieser Erde werden sich nicht vorstellen können, was geschehen kann, auch wenn sie noch so höhnisch darüber spotten und lächeln. Sie tun es aus purer Unwissenheit der Tatsachen. Ihr Lächeln wird zu einer entsetzlichen Grimasse, wenn sie die Grenze des irdischen Daseins durchschreiten. Durch diesen Schlagbaum muß jeder von euch hindurch. Er kann nicht umkehren, wenn ihn das größere, andere Reich auch schreckt.

Wir, die Santiner vom Planeten Metharia, im System des Alpha Centauri, besitzen von euch eine Enzyklopädie der Philosophie. Ihr Studium hat uns einen Schock versetzt! Die Mutmaßungen stehen an erster Stelle, die Beweisführungen - wenn überhaupt - an letzter Stelle. Wer diese Bücher in die Hand bekommt, wird ein Atheist, auch wenn er sich noch so sehr dagegen sträubt. Die akademische Wissenschaft hat Meisterwerke des Irrtums und der Gottlosigkeit aufzuweisen, aber es wird ein heiliger Glaube an dieses Unwissen verlangt. 

Der Kommunismus hatte alle Aussichten dafür gehabt, eine führende Rolle in der Menschheitserlösung zu spielen. Sein Fehler war jedoch, die Menschheit zu entseelen, Gott zu lästern und zu verfolgen. Damit sind alle Schranken niedergerissen. Was nun geschieht, das geschieht nicht auf die Verantwortung der führenden Schicht, wie es selbstverständlich wäre, sondern im Namen des arbeitenden Volkes. Auch das Unrecht, die Gewalt, der Irrtum, der Haß, die Machtgier und die Besitzgier, alles das einschließlich jeder Ungerechtigkeit, Untreue und Gottlosigkeit, geschieht nicht im Namen einer Regierung, sondern im Namen des Volkes, des Proletariers, der nichts zu melden hat, aber das ganze Schuldkonto tragen soll und muß. Wem soll er das je einmal verantworten, da er ein Märtyrer des Irrtums ist?

Ich sage euch, aufgrund unserer eigenen Erkenntnis, die mehr als wissenschaftlich untermauert ist, nämlich durch eine persönliche Erfahrung, so wie die Sonne auf euch niederscheint: kein Mensch auf eurer Terra ist so logisch, so vollkommen im Denken und in allen Tugenden, so überragend vorausschauend und weise, so erfahren und ohne Vorurteil, daß er in der Lage wäre, eine gerechte Kritik an der umstrittenen Existenz Gottes zu üben. Dieser Gedanke an eine solche Möglichkeit ist allein schon der Gipfelpunkt einer Blasphemie. Mit diesem Versuch mutet sich der Mensch etwas Unmögliches zu und offenbart einen für uns unfaßbaren Größenwahn.




Das vierte Gebot

Sei unermüdlich tätig, sowohl im Denken als auch im Handeln. Doch wisse, daß der Gedanke die größte Kraft und das höchste Erbe Gottes darstellt. Dein Gedanke ist unermeßlich in seiner Auswirkung, jenseitig und diesseitig. Denke mit aller Ehrfurcht an deinen Schöpfer, sowohl in der Zeugung deiner Nachkommen als auch im Gestalten aller Dinge, und schaffe jede Sache nur zum Guten und niemals zur Unehre Gottes und deiner selbst. Achte den unermüdlichen Fleiß des Schöpfers und achte die Arbeit deiner Mitmenschen, die der Schöpfung zur Ehre Gottes im Schweiße dienen.



Kommentar aus außerirdischer Quelle

Die Gedankenkraft ist so absolut, daß sie jedem Naturgesetz widerspricht. Der Mensch schafft sich Begriffe: Länge, Höhe, Breite usw., also Ausmaße, um mit Hilfe materieller Begriffe das Abstrakte verständlich zu machen. Doch das Abstrakteste, das es überhaupt gibt, ist der Gedanke. Das Wesentliche läßt sich mit Hilfe eurer Sprache überhaupt nicht erklären. Der Gedanke wird nicht erzeugt; er ist einfach da. Er ist eine göttliche Tatsache. Der Gedanke wird benutzt, formuliert, abgewandelt und in Vibration versetzt. Der Gedanke besteht aus dauerhaften Impulsen, die im Weltall schwingen. Der Gedanke ist eine göttliche Funktion, darum ist der Gedanke allgegenwärtig und ewig. Der Gedanke ist eine unbegrenzte Substanz, die sich im ganzen Universum befindet. Wir nennen diese Substanz Jawus.

Das materielle Hirn ist ein Relais. Es dient hauptsächlich der Kontrolle des materiellen Körpers. Das Hirn steuert alle materiellen Funktionen und verteilt die Energien. Das Hirn hat auch die Aufgabe, bei der Bewußtseinstätigkeit die richtige individuelle Frequenz der Seele einzuhalten. Auf dieser persönlichen Frequenz finden die Peilungen statt. Auf diese Weise können die im All befindlichen Engramme immer wieder aufgespürt werden (Erinnerung). Eine Bewußtseinsstörung ist immer ein Versagen der Peilung.

Bei einer Reinkarnation ändert sich die persönliche Frequenz - und die Erinnerung ist für ein Erdenleben so gut wie gestoppt. Der wiedergeborene Mensch muß sich einen neuen Erinnerungsvorrat anlegen. Unsinnigerweise forscht der Wissenschaftler auf einer falschen Fährte. Er vermutet die Engramme im Hirn und will sie dort finden. 

Durch die Gabe der Gedanken und der Sprache hängt der Mensch aber auch mit Gott und dem Teufel zusammen. Nur wenige sind sich dieser gewaltigen Verbindung bewußt! 

Die Art der Sprache ist nicht so wichtig. Es ist ohne Bedeutung, ob es sich um einen Dialekt oder um eine Weltsprache handelt. Die Sprache besteht aus materialisierten Gedanken. Somit kann ein einziges Wort einen Menschen töten, es kann so kränken, daß ein Mensch daran zugrunde geht.




Das fünfte Gebot

Mache keinen Unterschied zwischen arm und reich, noch einen Unterschied zwischen jung und alt oder zwischen Farben. Ehre die Erfahrungen und achte das Leid. Höre auf den Rat deiner Eltern, sofern sie an Gott, den Schöpfer, glauben. Ohne diesen Glauben kannst du vielleicht reich, aber niemals glücklich, zufrieden, noch weniger selig werden.



Kommentar aus außerirdischer Quelle

Der Mensch ist einer höheren Gerechtigkeit ausgeliefert. Es ist unmöglich, daß er in irgendeiner Weise benachteiligt wird. Was ihm auf Erden vorenthalten blieb, kann ihm im Geistigen Reich gegeben werden. Auch das Karma spielt dabei eine große Rolle, und außerdem gibt es eine Wiedergeburt, eine Reinkarnation. Wer auf Erden die Macht in den Händen hatte, dem kann es passieren, daß er als Sklave wiedergeboren wird. Ein Christ kann einmal Jude gewesen sein und ein Europäer kann als Afrikaner in schwarzer Haut zur Welt kommen. 

Studiert die unvorstellbaren Naturvorgänge, die so absolut zuverlässig sind, dann werdet ihr begreifen, wie gerecht Gott in allen Dingen ist und davon macht der Mensch keine Ausnahme, er muß alles verantworten und sühnen. Die größte Sünde besteht darin, daß der Mensch seine Mitmenschen schädigt und verfolgt, ja sie sogar tötet. 

Der Mensch muß wissen, daß ihn sein Menschsein hoch verpflichtet. Er muß sich in die Gesellschaft positiv einfügen. Er muß unter Umständen gehorchen lernen, damit die Ordnung nicht gestört wird. Wer nicht gehorchen will, der wird es in niederen Regionen lernen müssen, denn der Widersacher versteht darin keinen Spaß. Der Mensch muß sein Menschsein beweisen, indem er zeigt, daß er über der Tierwelt steht. 

Jeder Mensch - ganz gleich auf welchem Stern er lebt - hat die Kette seiner Ahnen selbst passiert. Jeder Mensch ist irgendwie sein eigener Vorfahre und Mitarbeiter der vorangegangenen Zeitepoche gewesen. Ärgert euch nicht über jene, die im Vollen prassen, denn es können gerade jene sein, die in einem früheren Leben auf der Straße verhungert sind! 

Es gibt körperliches und seelisches Leid. Davon ist das seelische Leid am schlimmsten, es kann töten oder zum Wahnsinn treiben. Kein Mensch kann für einen Mitmenschen Verständnis aufbringen, wenn er nicht selbst mit dem Leid Bekanntschaft gemacht hat. Aus diesem Grunde ist das Leid eine Schule! Dazu ein Gleichnis: Ein Mensch ging in seinem Leben durch die tiefsten Stufen des Elends und der härtesten Entbehrungen und mühseliger Arbeit. Später ging es ihm einigermaßen besser. Als man ihn fragte, ob er auf sein miserables Leben böse und nachtragend sei, antwortete er: "Ich will nicht eine Stunde davon missen, denn alle diese Mühsale haben mich zum Menschen gemacht. Ich stehe heute in vielen Sachen über den Dingen und ich bin nun nicht nur zufrieden, sondern glücklich, daß ich nun die Welt verstehe. Man muß das leid verstehen und achten lernen." - Niemals wird sich das Leid gänzlich abschaffen lassen. Es gehört zur Schule für gewisse Menschen. Am Leid kann der Mensch seine Liebe erproben. 

Der Staat braucht ein Grundgesetz, das für ein geordnetes Zusammenleben maßgebend ist, das den Bürger schützt und ihm auch Rechte gibt. Ebenso brauchen alle Menschen zusammen ein sogenanntes Grundgesetz, das absolut maßgebend ist. Das ist das absolute Gesetz des Universums, wie wir es hier auf dem Wege der außersinnlichen Wahrnehmung an euch weitergegeben haben. Nur die Unkenntnis dieser Gebote führt zu völlig falschen Beurteilungen dieses Problems. 

Die Jugend hat keinen Anspruch, ohne irgendeine Leistung an der Menschheit beschenkt zu werden. Doch die Eltern und Erzieher, auch die Jugendverantwortlichen wie Minister und Senatoren, erweisen der Jugend keinen wahren Dienst, wenn sie ihnen das Leben zu leicht machen, und sie somit um die wichtige Erfahrung bringen. Die Jugend hat auf diesem Läuterungsplaneten dieselbe Schulung durchzumachen wie jeder andere Mensch beziehungsweise wie jede andere inkarnierte Seele hier auf Erden. Die Jugend darf von diesem Läuterungsprozeß nicht ausgeschlossen werden. Doch leider wissen die meisten Menschen nicht einmal, daß sie auf einem Läuterungsplaneten leben, und ihre Führer wissen nicht einmal, was dieses Leben auf der Erde überhaupt für einen Sinn hat.




Das sechste Gebot

Dein Schöpfer wünscht, daß du das Leben in aller Welt als Seine Kraft achtest. Du hast kein Recht, über das Leben eines Mitmenschen zu bestimmen. Bekämpfe die gegensätzliche Schöpfung und das lebenzerstörende Leben. Töte kein Tier zu deinem Vergnügen, sondern nur zur Erhaltung und Sicherung deines eigenen Lebens.



Kommentar aus dem Geistigen Reich

Ihr habt euren Lebenszweck noch nicht erkannt, weil ihr irrtümlich glaubt, daß das Leben am Tage der Geburt beginnt und am Tage des Todes aufhört. Welchen Unsinn, welche Zwecklosigkeit mutet ihr dem genialen Schöpfer zu! Er hat das Leben aus sich selbst heraus geschaffen, und ihr habt keine Ahnung, was Leben in Wirklichkeit heißt, nämlich leben und nicht das Gegenteil. 

Das Leben kann nicht sterben. Der Tod aber kann es verändern

Könnte das Leben sterben, so könnte Gott es auch.

Wir können nicht begreifen, daß der Mord ein Mittel sein soll, um Meinungsverschiedenheiten und sonstige Streitigkeiten zu bereinigen. Eure Philosophen haben sich mit allerlei Problemen befaßt; aber es bleibt unverständlich, warum sie den Massenmord nicht als einen Wahnsinn erkannt haben, der des Menschen unwürdig ist. Bei allen euren Aggressionen und Kriegen geht ihr immer von der Vermutung aus, daß der Angreifer der Stärkere ist. Doch hinterher stellt sich heraus, daß auch der Sieger der Verlierer ist, weil er auch die Rechnung mit Blut bezahlen mußte. Jeder Krieg kommt nicht spontan, sondern er wird von langer Hand vorbereitet. Jede Rüstung ist bereits eine Vorbereitung, eine Bewaffnung, um im Falle eines Krieges davon Gebrauch zu machen. Jede Rüstung ist bereits eine Bedrohung des Gegners und der Gegner ist immer ein Volk, das in frieden leben will

Der Naturwissenschaft ist es heute noch nicht klar, daß es eine gegen Gott gerichtete Antischöpfung gibt, die vom Widersacher und seinen Helfern erschaffen wurde. Aber aus der Verhaltensweise dieser negativen Schöpfung der Fauna und Flora ziehen die Erdenmenschen Schlüsse, um ihre eigene negative und unmenschliche Verhaltensweise zu rechtfertigen. Die Natur irrt sich nicht! Wenn ihr etwa glaubt, daß die Natur auch Fehler macht, so ist das ein großer Irrtum! Die Natur gehorcht gewissen Gesetzen (Informationen). Aber es ist leider so, daß diese Gesetze nicht alle aus einer Quelle kommen. Aus diesem Grunde habt ihr genau zu unterscheiden, ob die Natur den göttlichen Gesetzen oder den satanischen Gesetzen folgt. Der Widersacher ist immer darauf bedacht, jede göttliche Information zu stören, damit es in der Schöpfung Mißbildungen gibt.



Kommentar aus außerirdischer Quelle

Es ist im höchsten Grade lächerlich, auf Erden von einem Leben als einer "irdischen Energie" zu sprechen, die sich durch die Vermehrung der Menschen sozusagen immer erneuert und den Fortbestand sichert. Herrschsüchtige und intolerante Gruppen erdreisten sich, viele Millionen von Gott erschaffene Menschen, die dem Schöpfer ihre Existenz verdanken, zu mißhandeln und an ihrer Höherentwicklung zu hindern, sie zu versklaven, auszubeuten und ihnen nach dem Leben zu trachten. Man nimmt ihnen sogar das Leben, weil man glaubt, daß man das Recht dazu hat, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. Der größte Diebstahl am Menschen ist der Mord! Dieser Diebstahl an der göttlichen Schöpfung geschieht in Massen; es ist ein superlativer Raub an Gottes Eigentum! Die Welt auf der für euch unsichtbaren Frequenz und Existenz ist viel umfangreicher als ihr ahnt. Wenn sie nicht existieren würde, so hätte euer Körper keine Seele, keinen Geist, keine Gedanken und überhaupt kein bewußtes Ich. Die Unsummen, die ihr für die Vernichtung von Millionen Menschen aufwendet, solltet ihr lieber für die Erforschung des "zweiten Lebens", nämlich für das nachfolgende Leben nach der Entkörperung verwenden. Beschäftigt euch nicht mit der Dämonie, denn diese kennt keine Rücksicht und keine Gnade und ihr begebt euch in eine Finsternis und in ein Grauen, das ihr für Phantasie haltet.




Das siebte Gebot

Schädige keinen Mitmenschen, weder an Leib oder Seele noch im Ansehen oder an seinen selbst erarbeiteten Gütern. Schädige ihn nicht an seiner Entwicklung, weder in seiner Liebe noch in seiner Freiheit, sondern hilf ihm alle Zeit in allen diesen Dingen, ohne auf Dank zu warten. Doch leiste deinen Beitrag zur Wahrheit und zur Erhaltung aller Einrichtungen, die dein Leben, deine Gesundheit und deine geistige und seelische Entwicklung fördern.



Kommentar aus dem Geistigen Reich

Wohlan, der Mensch soll human, das heißt, menschlich sein. Humanität bedeutet Tugend. Ein Ideal höchster Vervollkommnung des Menschen in seinem Denken und Verhalten, besonders anderen Menschen gegenüber. 

Eure Führer sind der Ansicht, daß es sich nicht lohnt, human zu sein und eine Vervollkommnung anzustreben; denn der "Tod" des Menschen löscht jede Bemühung aus und es gibt keinen Nutzen für jenen, der sich darum bemüht hat. Das ist der Gipfelpunkt des Unwissens! Der Tod löscht geistig überhaupt nichts aus. Jedes Engramm im Universum bleibt erhalten, und deshalb kann der Mensch im Leben wie nach seinem Ableben stets auf alle geistigen Engramme zurückgreifen, das heißt, er kann sich an alles erinnern. Da die Interessen im Jenseits fortbestehen und die Geistwesen überaus aktiv sind, kommen alle Qualitäten des Menschen, die er sich im Erdenleben erworben hat, voll zur Geltung. 

Auch die letzte Stunde des Lebens ist nicht vergebens, sie ist wichtig bis zum letzten Atemzug und noch ewig darüber hinaus. Dies wäre allerdings die Aufgabe eurer Kirchen, aber diese sind unwissender als alle Laien. Sie können schwafeln aber nichts lehren. 

Die Humanität muß jeder Mensch als erstrebenswertes Ziel vor Augen haben. Der Humanismus ist weder zeitgebunden noch ortsgebunden; er reicht in unsichtbare Regionen hinüber, er ist endlos und ewig in seiner Zielsetzung. Aus diesem Grunde ist der Humanismus ein göttliches Ideal. Ja, man kann sagen, daß Gott der einzig wahre Humanist ist. Wenn ihr euch also keine Vorstellung vom Schöpfer machen könnt, so stellt euch wenigstens das Ideal eines Humanisten vor, ein Ideal, das ihr erreichen wollt und müßt. Der Humanismus ist der einzige Weg, der ohne direkte Beteiligung der Theologie zum Weltfrieden und zur Erlösung der Menschheit führt. 

Mancher Mensch wird fragen, von was die Menschheit erlöst werden soll und muß? Die Menschheit dieser Terra steckt tief und fest in einem Vernichtungswahn, dazu kommen die vielen Süchte und Laster und das friedlose, zänkische Zusammenleben der Rassen und Völker, sowie eine verderbliche Einsichtslosigkeit. Überdies haben die höheren Schichten einen unverzeihlichen Dünkel und Größenwahn

Jeder positive Mensch will aus seinem natürlichen Recht leben; denn dieses Recht ist ihm durch die naturgesetzliche Inkarnation auf dieser Erde gegeben. Er wird auf diese Welt geschickt, damit er hier wichtige Erfahrungen machen kann. Keinesfalls kommt der Mensch auf diesem Stern zur Welt, um verfolgt oder mißhandelt und getötet zu werden. Der Mensch soll geistig wachsen und seinen Schöpfer erkennen

Menschen, die auf dieser Terra inkarniert, das heißt wiedergeboren werden, haben keine Reife in der Liebe. Das ist der hauptsächliche Grund, warum sie auf diesem Planeten zur Läuterung vorgesehen sind. Es sind die Versager im wichtigsten Punkt des Menschseins und der Humanität. Die Liebe fordert kein Blutvergießen; sie fordert aber auch keine Sklaverei. 



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Die sieben Forderungen

Die erste Forderung

Zeuge nicht aus deiner Lust, sondern aus der freiwilligen Opferbereitschaft, einer begnadigten Seele zu einer besseren Einsicht und Selbsterkenntnis zu verhelfen und für sie so lange zu sorgen, bis sie die Selbständigkeit im Denken und Handeln erlangt hat.



Kommentar aus außerirdischer Quelle

Wenn der Mensch auf Erden sich an alles das erinnern könnte, was er vor seiner Wiedergeburt alles an Besserung und gutem Willen versprochen hat, würde ihm die Schamröte ins Gesicht steigen! 

Eine zur Reinkarnation vorgesehene Seele hat mitunter, ja sehr oft, die Möglichkeit, sich das Elternpaar auszusuchen. Doch die Eltern sind immer das Vorbild, darum tragen sie immer die Verantwortung für die Erziehung und Entwicklung der anvertrauten Seele, die ja auch ein Vertrauen in die Eltern gesetzt hat. Dieses Vertrauen wird gerade von den Eltern oft gröblich verletzt. Die Eltern müssen daher wissen und zur Kenntnis nehmen, daß jedes Kind bereits im Jenseits zu den Eltern ein Vertrauen gefaßt hat. Dieses Vertrauen darf jedoch nicht enttäuscht werden, auch wenn das Kind sich nicht mehr an die Zeit vor der Reinkarnation erinnern kann. 

Gerade das Vorbild wird stark kritisiert. Als Kind ist der Mensch sensibler als ein Erwachsener. Darum ist das Vorbild der Eltern gerade in den Kinderjahren von entscheidender Bedeutung. Hier wird besonders gesündigt! 

Daß die heutige Jugend beiderlei Geschlechts so wenig Achtung voreinander hat, das liegt an der Entwicklung in der Kindheit. Es ist nicht richtig, daß die Kinder, das heißt Jungen und Mädchen, zusammen in einer Klasse unterrichtet werden. So lernen sich unreife Menschen in einer Weise kennen, die ihnen das geschlechtliche Mysterium nimmt. In diesen Schuljahren beobachten sich die Kinder besser, als man ahnt. Die Jungen verlieren die Achtung vor den Mädchen und umgekehrt. Das andere Geschlecht bleibt kein Geheimnis mehr, sie erkennen das Wesen des anderen, bevor es reif ist und deuten es in ihrer Unreife falsch aus. Aus diesem Grunde ist der Jugendliche und auch später der junge Mann kein Beschützer mehr für das weibliche Geschlecht. Im Gegenteil, er verachtet es, und es kommt zu häufigen Sittlichkeitsverbrechen. 

Die verantwortlichen Pädagogen sind der Meinung, daß sich die Geschlechter rechtzeitig in ihrer Art kennenlernen müssen, und daß damit eine Kameradschaft entsteht. Diese Meinung ist ein Irrtum

Es folgt kein Wettstreit des Wissens und des Könnens, sondern ein gesteigertes Geltungsbedürfnis vor dem anderen Geschlecht. Die Mädchen werden bei vielen Gelegenheiten als "alberne Gänse" betrachtet, und die Mädchen versuchen, die Jungen zu blamieren, wo sie nur können. In der Schule werden daher alle Schwächen des Geschlechts offenbar, und der Mann oder die Frau ist dem Wesen nach kein zu verehrendes Geheimnis mehr. Es lohnt sich nicht mehr, nach etwas zu suchen, was man schon genau zu kennen glaubt. Es fehlt an der Ritterlichkeit und Fürsorge, und der Mann sieht in der Frau nicht ein schutzloses Ideal, sondern eine Rivalin, die sich der Emanzipation zuwendet, bis zur härtesten Konkurrenz. Die Koedukation ist auch in den Universitäten ein beispielloses Übel, das für die Zukunft gefährlich wird.



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Die zweite Forderung

Achte deine Lebensgefährtin als die verantwortliche Trägerin des göttlichen Willens, des göttlichen Lebens und als die Wegbereiterin der planvollen Zukunft. Ihr Versagen bedeutet die Vernichtung in langsamer, aber unvermeidlicher Folge.



Kommentar aus außerirdischer Quelle

Die Menschen stellen die Gleichberechtigung der Frau heute als besonders bedeutsam hin. Von höherer Warte aus gesehen, sollte es überhaupt keine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau geben. Diese Berechtigung sollte vielmehr nicht nur dem Geschlecht, sondern allen Menschen, gleich welcher Farbe und Konfession oder Landeszugehörigkeit, zuerkannt werden. Zwischen Mann und Frau sollte es aber eine gegenseitige Achtung und Anerkennung geben! 

So wie es heute ist, entsteht ein gefährlicher Konkurrenzkampf. Die Frau will den Mann übertreffen und ihn somit diskriminieren. Ja, es kommt so weit, daß sie ihm ihre eigenen Pflichten und Obliegenheiten aufbürdet. Das widerspricht jedoch ihrer naturgemäßen Aufgabe und führt zu einer Veränderung ihres Wesens und ihrer Körperlichkeit. 

Der Mann hat die Frau in ihrem Hausdienst nicht voll anerkannt; er hat sie als Sklavin betrachtet und einen absoluten Gehorsam gefordert. Auf diese Weise hat er sie an der Entwicklung gehemmt. Er hat damit auch ihre Läuterung unmöglich gemacht. Diese Spannung ist noch nicht ganz beseitigt; denn der gegenseitige Berufsdünkel ist eine Keimzelle der Zwietracht. Bekennt eine Frau, daß sie im Haushalt tätig war, so erweckt sie den Anschein, als ob sie in einer Strafanstalt tätig war oder zu allen anderen Tätigkeiten zu dumm sei. 

Hierzu sage ich: Wenn ein Mensch durch seine Inkarnation auf eine niedere Stufe gestellt worden ist und er von da aus auf eine höhere Stufe kommt, die er sich sauer erarbeitet hat, so hat er dieses Leben nicht umsonst gelebt. Doch wer durch seine Inkarnation auf eine höhere Stufe gestellt worden ist und von da aus sinkt oder auch nur stehenbleibt, der hat seine Lebensaufgabe verpaßt. Das hat nichts mit dem Erwerb von Geld zu tun! Es kommt auf die Erkenntnisse und auf das Betragen an. Selbst die niedrigste Arbeit innerhalb der menschlichen Gesellschaft muß als eine Leistung im Dienste der Menschheit anerkannt werden. Jeder ist ein Rädchen in der Schöpfung. 

Die Gleichberechtigung der Frau hat nichts mit ihrem Aussehen zu tun. Aber sie sollte in ihrer Kleidung doch den Unterschied erkennen lassen; denn der Unterschied ist selbst durch die Kleidung nicht zu verbergen. Durch ein männliches Gehabe kann es bei der Frau auch zu psychosomatischen Hormonstörungen kommen, die sich sehr übel auswirken können und sogar den Kreislauf bedrohen. 

Bei der Neuregelung von Gesetzen muß in Zukunft auch mit den irrsinnigen Anschauungen in der Gleichberechtigung aufgeräumt werden. Es gibt nur eine wahrhaftige Gleichberechtigung, nämlich in der Tatsache der gegenseitigen Achtung, in der Freiheit und in der Förderung der Intelligenz, aber nicht im Beruf, in den häuslichen Pflichten, in der Kleidung, in der Kindererziehung oder im Benehmen. Jene andere Gleichberechtigung führt zur Entartung, wie sie durch Darwin an der Fauna bewiesen wurde. Doch Entartung ist niemals der Wille des Schöpfers, sondern Evolution, Fortschritt. 

Das Gebot der Stunde heißt deshalb: Zurück zur allgemeinen Normalisierung des Lebens. Zurück zum Menschsein. Zurück zum normalen, natürlichen Denken. Zurück zur Logik!



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Die dritte Forderung

Teile nicht die Schätze dieser Erde auf; denn sie sind allen Kreaturen, vor allem aber allen Menschen ohne irgendeinen äußerlichen Unterschied gegeben. Der Stern Erde ist ein Geschenk Gottes an die gesamte Menschheit, die auf diesem Stern lebt und je leben wird.



Kommentar aus dem Geistigen Reich

Was Gott schuf, ist nicht für Ihn selbst geschaffen. Gott braucht in Seiner Bescheidenheit und Liebe für sich allein kein ungeheures Universum. Was Er aus Seiner Kraft gestaltet, wäre überflüssig, wenn es nicht einen ganz bestimmten, sinnvollen Zweck erfüllen würde. Das ganze Universum mit seinen sichtbaren und auch jenseitigen Welten stellt ein unvorstellbares Hab und Gut dar, das sich nicht selbst verwaltet, sondern durch die Kraft und Intelligenz Gottes erhalten wird. 

Das gewaltige Erbe Gottes, das riesige Besitztum des Schöpfers, steht jedem Menschen zur Verfügung und auch zu seiner Verwaltung. Natürlich kann der Mensch in seiner Schwäche nicht das ganze Erbe des Informators auf einmal antreten, es wäre zu viel für ihn. Doch der Schöpfer gibt ihm jedesmal einen ganz bestimmten Teil Seines Vermögens in seine Obhut. Somit ist der Mensch ein Verwalter unvorstellbarer Schätze, die ihm anvertraut sind. 

Mit der Geburt steht nicht geschrieben, daß der eine oder der andere ein Vorzugsrecht hat, über diese Schätze der Welt frei zu verfügen. Doch was tut der Mensch? Er mißbraucht das Vertrauen und zerstört mutwillig und oft in bestialischer Absicht das gewaltige Erbe des Schöpfers und benimmt sich in einer böswilligen Weise, ohne Rücksicht auf die ungeheure Leistung des Zustandekommens jener kostbaren Schätze. 

Aber auch die geistigen Regionen haben enorme Schätze aufzuweisen. Doch wer auf Erden schon bewiesen hat, daß er ein ungetreuer, selbstsüchtiger Verwalter ist, der hat auch bei Gott sein Vertrauen verspielt. Er wird enterbt – und er hat keinen Anspruch auf Geschenke, die er mißbraucht hat. Auch das Licht ist ein Geschenk des Planers. Wer aber die Geschenke Gottes mißachtet, der wird auch kein Licht erben, sondern in der Dunkelheit und im Chaos weiterleben müssen. Gesetz ist Gesetz, auch wenn diese Gesetze nicht von Menschen gemacht worden sind.



Kommentar aus außerirdischer Quelle

Der Mensch soll auf einem Stern lernen und beweisen, daß er mit einem sehr großen ihm anvertrauten Besitz gewissenhaft und fürsorglich umgehen kann. Wenn er damit Mißbrauch treibt, zum Beispiel durch Schädigung der Mitmenschen durch Land- und Bodenraub, Land- und Bodenspekulation, Vertreibung und Versklavung, Besitzergreifung von Land und Menschen durch Überfall und Kriege oder deren Besitz zerstört, so beweist er, daß er das von Gott in ihn gesetzte Vertrauen mißbraucht

Daher wird dieser Mensch durch göttliches Gesetze immer wieder auf tiefere Stufen gebracht (Karma) und weiteren Prüfungen unterzogen. Nur dann, wenn er ein verantwortungsvoller, treuer Mitarbeiter im Plane Gottes ist, sowie ein ehrlicher Verwalter der Materie, kann er auch in den geistigen Regionen oder im Universum höhere Stufen des Seins erreichen. 

Euer Besitz ist nicht euer Eigentum, sondern ein Leihgut, das zur Läuterung dient! 

Ihr seid alle Gäste auf dieser Terra, aber ihr benehmt euch nicht danach. 

Ihr seid euch der Pflichten nicht bewußt. 

Ihr kennt keinen Moralunterricht, der euch als Menschen fördern könnte. 

Aber ihr habt einen Dünkel, der eine Art Wahnsinn ist.



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Die vierte Forderung

Beneide keinen Mitmenschen noch eine Gruppe oder ein Volk noch eine Rasse noch ein Land, in dem Menschen für sich leben; denn du kannst nicht mit aller Bestimmtheit wissen, ob du jene nicht wegen eines Irrtums beneidest, der noch nicht erkannt worden ist.



Kommentar aus dem Geistigen Reich

Die Führer der Menschheit haben den Menschen auf der Terra Beistand und Schutz zu gewähren. Bedrohung durch Unfrieden und Krieg sind kein Beistand und kein Schutz. Die Freiheit ist das oberste Gesetz der Lebensentfaltung. Freiheit darf nicht Zügellosigkeit der Leidenschaften und Triebe sein, sondern eine Freiheit für die guten Sitten und Tugenden.



Kommentar aus außerirdischer Quelle

Von den Führungsschichten dieser Erde wird "das Vaterland" aus der Weltgemeinschaft herausgehalten. Diese Isolierung der Völker auf ein und demselben Planeten führt dazu, eine abgeschlossene Menschheit innerhalb eines Landes zu bilden. Es besteht auf der Terra keine einheitliche Erdenmenschheit, sondern viele unterschiedliche Menschheiten, die sich feindlich gegenüber stehen. Das bedeutet wiederum Neid, Haß und Feindschaft bis zur völligen Vernichtung. Ihr müßt endlich begreifen, daß es auf diesem Planeten keine Fragmente von einer Menschheit gibt, sondern, daß es sich um eine Einheit handelt. Eine Einheit setzt aber auch eine Einigkeit voraus. 

Jeder Mensch kommt aus einem riesigen Zuhause und ist hier oder da zu Gast. Er ist nicht Bürger eines Landes, sondern ein Schüler auf einem Planeten des Herrn. Das Ziel seines Daseins ist menschliche Reife

Nach den Gesetzen der Natur ist der Mensch das höchste Wesen innerhalb der Fauna. Diese Stellung im göttlichen Universum legt ihm aber auch hohe Verpflichtungen auf. Der Mensch verleugnet jedoch alle höheren Gesetze und macht sich völlig von ihnen frei. Er zerstört alles, was ihn ärgert und er kennt keine Grenzen, wenn es um seine Interessen geht. 

Jeder Mensch befindet sich in der Gemeinschaft, die nicht nur ein Volk oder Land betrifft, sondern das ganze Universum einschließt. Die Terra ist ein Teil des Universums, und selbst nach dem Sterben lebt der Mensch geistig in der universellen Gemeinschaft weiter. Er hat die hohe Pflicht, sich als Mensch zu bewähren! Kein Mensch darf daher die freie Entwicklung nach oben hindern. Er hat die Pflicht, jede Entwicklung nach unten zu verhindern

Nächstenliebe und Brüderlichkeit sind ein Naturgesetz. Die universelle Brüderlichkeit betrifft die Menschen aller bewohnten Planeten. Aus diesem Grunde ist der Mensch auch gegenseitiger Hilfe von Land zu Land und von Stern zu Stern verpflichtet. Wer sich gegen dieses Naturgesetz stellt, verliert den Anspruch, ein Bruder der Menschheit zu sein. Die Menschenwürde ist das Merkmal der Menschlichkeit.

Die Gesetze des Schöpfers stehen selbstverständlich über allen Gesetzen der Völker. Diese universellen Gesetze werden den Erdenmenschen durch hochentwickelte Außerirdische, nämlich den Santinern, zur Kenntnis gebracht. Der Weg der Übermittlung ist universeller Art. Aus diesem Grunde wurden die Santiner seit eh und je für "Götter" gehalten. 

Jeder Mensch, der auf der Terra geboren wird, ist ein Erdenmensch. Die Terra ist seine Heimat.



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Die fünfte Forderung

Wende keine Gewalt an, auch wenn du glaubst, der Stärkere oder der Angegriffene zu sein; denn jede Gewalt ist eine Herausforderung unheimlicher Kräfte, die nicht nur deinen Gegner, sondern auch dich selbst vernichten und die Zukunft deiner Nachkommen erschweren oder unmöglich machen wird.



Kommentar aus dem Geistigen Reich

Die Menschheit steht auf der falschen Seite. 

Das ist das Unglück dieser Welt, denn sie macht sich zum Helfer des Ungeistes und Widersachers. Das ist die absolute Wahrheit.



Kommentar aus außerirdischer Quelle

Ob ein Mensch an Gott glaubt oder nicht; es gibt keinen Menschen auf der Welt, der ohne die Kraft Gottes leben könnte. Die gesamte Weltsituation mit allen Kriegen und Feindseligkeiten wäre unmöglich, wenn die Menschheit mit Gott in einem Bunde, das heißt, in einem Einvernehmen wäre. Doch die Menschheit steht mit der Mehrheit auf der Seite Luzifers, in den Linien des Widersachers. Es gibt aber keinen anderen Sieger außer Gott! Das muß die Menschheit endlich begreifen; deshalb lohnt sich nicht der erbitterte Kampf auf der falschen Seite. 

Die Machthaber und Volksaufwiegler waren stets der Meinung, daß man seinen Gegner durch Anwendung von Gewalt mit entsprechenden Waffen besiegen könne. Gegner und Feinde entstehen, wenn man sie herausfordert. Im Grunde ist es eine Rechthaberei, die bis zum Blutvergießen führt. Dazu kommen Raubabsichten und Geltungswahn

Außerirdisch betrachtet befindet sich die Erdenmenschheit in diesem Punkte in einer psychischen Störung, die sich zu einer Seuche ausgeweitet hat. Noch nie hat es einen Sieger gegeben, denn sonst hätte der Sieger es fertiggebracht, die Menschheit auf ein positives Niveau zu bringen. Das ist aber nie der Fall gewesen und ein sichtbarer Beweis, daß auch die angeblichen Sieger nie im Recht waren. Jeder Sieg war stets nur ein Triumph der Gewalt, des Unrechts. Grausamkeit ist der Genosse der Gewalt. Jeder Sieger mußte bisher seinen Triumph mit Blutvergießen bezahlen. Aber es ist selten das Blut der Führer! Darum heißt es: "Der Sieg wurde teuer erkauft." 

Einen wahren Sieg kann man nicht erkaufen, denn er ist keine Ware, sondern Einsicht

Wer das Negative in sich selbst besiegt, der ist ein wirklicher Sieger! 

Die Definition des Wortes "Sieger" heißt von eurer Warte aus gesehen: Am Leben bleiben, während der Besiegte tot ist. Die Völker spionieren herum, um herauszubekommen, wo der Feind sitzt und was er vorbereitet. Noch nie ist man auf den Gedanken gekommen, daß der wirkliche Feind unsichtbar ist. Er sitzt in den geistigen Regionen und fühlt sich sicher, weil er unsterblich ist. Er ist fern vom Blutvergießen und fern von der Unmenschlichkeit und Grausamkeit. Er spielt mit Gott Schach und die Menschheit sind seine Figuren. Noch nie hat man ihn als globalen Feind angesehen, ihn auch nicht zu besiegen versucht. Die Menschheit hat in den Jahrtausenden nur die brutale Gewalt kennengelernt. Sie ist für diese Menschheit der Maßstab aller Dinge. Der Schwächere muß sich beugen, auch wenn er im Recht ist. 

Die Menschheit glaubt nicht an ein Eingreifen Gottes; doch sie vergißt dabei, daß Gott viel Zeit hat

Dafür hat es der Widersacher ungeheuer eilig, denn er ist trotz der Gewaltanwendung sehr mißtrauisch. Macht nicht den Fehler, euer Denken mit dem Denken des Schöpfers zu verwechseln!



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Die sechste Forderung

Bediene dich in allen Schwierigkeiten des Logos und wende dich ab von den Ratschlägen deiner Berater und Feinde, die gleicherweise auf deinen Untergang warten.



Kommentar aus außerirdischer Quelle

Der Begriff Logik leitet sich von Logos ab, was Gott oder göttlich bedeutet. Die Atheisten wollen logisch sein beziehungsweise sie berufen sich stets auf die Logik, aber sie wollen nichts von Gott oder vom Göttlichen wissen. Der Mensch muß also überprüfen, ob seine Gedanken Gott oder dem Göttlichen widersprechen. Ist das der Fall, so ist sein Denken unlogisch


Ein atheistisches Denken entfernt sich zunehmend von der objektiven Wahrheit. 


Wenn die Welt euch die Wahrheit verschweigt, so seid ihr dennoch nicht ohne gewissenhafte Aufklärung. Es gibt Boten des Lichts die euch informieren. Aber ihr dürft sie nicht verspotten, weil sie sich jener Sinne bedienen, die eine Überreichweite haben, die ihr nicht begreifen könnt. 


Der Same der objektiven Wahrheit kann da nicht wachsen, wo das Herz hart ist und der Geist nicht willig. Es gehört eine Bereitschaft dazu, um die Wahrheit aufzunehmen und anzuerkennen. Die Wahrheit entwickelt im Menschen eine unvorstellbare Kraft, die sich über alle Funktionen des Menschen ausbreitet. Mit dieser Kraft kann der Mensch die größten Schwierigkeiten überwinden. 


Wären diese Gebote und Forderungen aus dem Verstande der Menschen hervorgegangen, so hätten sie nur eine untergeordnete Bedeutung. Doch diese Gebote und Forderungen kommen aus den Weiten und Entfernungen des Alls. Auch wenn sie von Außerirdischen zu euch gebracht werden, sie kommen aus heiligen Regionen und sind deshalb heilig. 


Der Zweifel macht euch unsicher und krank. 

Ihr werdet selbstsüchtig und unlogisch. 


Hinzu kommt oft ein Fanatismus der Gelehrsamkeit, doch jeder Fanatismus macht unobjektiv. 

Auf dieser Terra wird ein Krieg gegen alle Menschen geführt. Von der Zigarette angefangen bis zur Superbombe, die ohne Rücksicht auf die rezessiven Gefahren einfach gezündet wird. 

Warum wird so wenig nach der Wahrheit gefragt? 




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Anmerkung

Bereits 1962 berichteten die Santiner, daß jede Atombombe, die über der Erde gezündet wird, bis zu 20.000 km vom Ursprungsort entfernt unvorstellbare Wasserkatastrophen auslöst. Sie warnten auch vor einer Veränderung des Wetters! - Kein Wort davon wurde von den Wissenschaftlern erwähnt oder zur Kenntnis genommen. Erst kürzlich wurde bekannt, daß die Kriegswissenschaftler tatsächlich nukleare Experimente mit dem Wetter durchgeführt haben.




Die siebte Forderung

Traue deinen Sinnen nicht, denn nur deine Seele ist fähig, die allerletzte Entscheidung zu treffen, und dabei hilft dir GOTT und sonst nichts.



Kommentar aus außerirdischer Quelle

Ich aber sage euch im Namen des einzigen Gottes im Weltall: Die Gesetze des Schöpfers sind keine Befehle. Ihr habt die Vernunft vom Schöpfer bekommen! Ihr habt eine Seele zum Begreifen! Gottes Gesetze sind sehr einfach, doch sie sind unbegreiflich für den Unfolgsamen, der mit ihnen Mißbrauch treiben möchte. 

Der materielle Körper ist eine absolute Parallele zur Seele beziehungsweise zu ihrem Astralkörper. Da beide Teile während der Inkarnation in Wechselbeziehungen stehen, wird die Wissenschaft getäuscht. Die Seele vermag mehr als der Körper, von ihr geht sogar der Wille aus. Es gibt viele Arten von Sinnestäuschungen, die zu Halluzinationen führen können. Die Sinne können falsche Urteile auslösen. Doch die Seele vermag die Gefühle zu kontrollieren und die Dinge innerlich zu übersehen. Mit Gottes Hilfe kann der Mensch über die Funktionen des Körpers sogar weit ins Astrale schauen. 

Die Wissenschaft sagt: "Wir stehen vor einem Rätsel".

Solange die Wissenschaft die unsterbliche Seele des Menschen abstreitet, wird sie immer vor dem Unerklärlichen kapitulieren müssen. 

Für den Wissenden gibt es keine derartigen Rätsel

Der Wissende weiß, daß es neben den materiellen Naturgesetzen noch viele andere unerforschte Naturgesetze gibt, die den Geist betreffen. Das geistige Leben ist weit größer und viel komplizierter als das Erdenleben im Körper. Die Hypnose und die Suggestion, zu der auch die Autosugges-tion gehört, beweisen eindeutig, daß der Mensch sich nicht auf die Wahrnehmungen seiner Sinne verlassen kann; sie können ihm etwas vorgaukeln. Aus diesem Grunde lautet die Siebte Forderung: 


"Traue Deinen Sinnen nicht, denn nur deine Seele ist fähig, die allerletzte Entscheidung zu treffen und dabei hilft dir GOTT und sonst nichts."



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Die Kosmischen Gesetze    (Mediale Durchgabe aus außerirdischer Quelle)

Es ist für euch nicht schwer zu erkennen, aus welchen Gründen die Gebote und Forderungen verfälscht worden sind. Bis zum heutigen Tage handelt ihr gegen das Gesetze der bewegung; denn ihr laßt sogar eure Vorurteile und Meinungen erstarren. Jede Starre verhindert den Fortschritt und hält somit die planvolle Entwicklung des Universums auf. Betrachtet einmal eure politische Situation: Da sind übernommene Ansichten derartig erstarrt, daß jede Verhandlung unmöglich ist, weil das selbstgeschaffene Eis nicht aufgetaut werden kann. Ihr seid nicht fähig zu einer positiven Bewegung, die dem Fortschritt die Tür öffnet. 

Man spricht bei euch von "unverrückbaren Naturgesetzen". Wir haben die Erfahrung gemacht, daß jedes Naturgesetz auch durch den Menschen abgeändert werden kann, wenn er sich völlig seiner Gotteskindschaft bewußt ist und danach handelt. Aus diesem Grund gibt es Menschen im Universum, die den Tod überwinden oder sich außerhalb von Raum und Zeit bewegen. Auch unsere Weltraumschiffe sind durch Überwindung solcher "unverrückbaren Naturgesetze" entstanden. Kein Naturgesetz befindet sich in der absoluten Starre, und dementsprechend ist mit dem Willen auf das Gute alles möglich, und es gibt keine Grenze für eine Höherentwicklung. 

Eure Naturforscher glauben manchmal, eine Formel oder ein Gesetz gefunden zu haben, nach dem sich die Schöpfungseinheiten verhalten. Einige Zeit später erkennen die Forscher mit Schrecken, daß jene Naturgesetze durch neue Erkenntnisse außer Kraft gesetzt werden, das heißt, ihre Wirksamkeit ist bedingt, also abhängig von anderen Komponenten. Das trifft selbstverständlich für das Licht, für die Schwerkraft und auch für die Geschwindigkeit und Reichweite zu. Jeder Stoff ist fähig, den Platz zu wechseln, einen anderen Stoff zu durchdringen und einen Raum einzunehmen, der gleichzeitig durch einen anderen Stoff besetzt ist; doch nur entsprechend den dazu gehörigen oder geschaffenen Voraussetzungen. Somit gibt es auch keine Grenzen; denn sowohl geistiger Art, als auch materieller Prägung ist alles im Universum unbegrenzt, selbst die Steine ändern ihr Aussehen, ihre Dichte und ihre Eigenschaft. 

Ihr selbst schafft euch durch mangelhaftes Denken und durch ein Loslösen vom Logos allerlei Grenzen und Begrenzungen, die in Wirklichkeit nicht existieren. Eure eingebildeten Grenzen verhindern den Frieden, die universale Harmonie, die Interplanetarische Bruderschaft, den Kontakt zwischen Diesseits und Jenseits und das gemeinschaftliche Zusammenarbeiten zwischen Menschen, Völkern und Rassen. Sehr schlimm steht es mit eurem Blutvergießen, mit eurem Verteidigungswahn. Durch Tradition und ein sich selbst über den Logos stellen habt ihr das Gesetz der gegenseitigen Achtung und Freiheit dahingehend abgeändert, daß es nunmehr ein erstarrtes Naturgesetz der Feindschaft gibt. Auch hier liegt der Fehler nur in eurem Denken! Bringt in dieses erstarrte Denken ein wenig Bewegung hinein, und auch dieses Massendenken der gegenseitigen Feindschaft nimmt ein Ende. 

Sämtliche Religionen der Erdenmenschheit leiden unter einem qualvollen Unsinn; denn es gibt keinen solchen "Gott", wie ihn eure Religionen hinstellen, aber es gibt einen Geist, einen Logos, der gerecht ist, und zwar in Person! Dieser Logos verlangt von euch keinen äußeren Kult, kein Füßeküssen, keinen Kniefall, weil solcher Unsinn keine Religion darstellt, sondern eine verlogene Schauspielerei. Doch wahre interplanetarische Religion ist einzig und allein die innere Bereitschaft zum Mitarbeiten innerhalb der planvollen Weiterentwicklung des göttlichen Universums unter Ausschaltung aller negativen Einflüsse. 

Der Gesamtplan der Schöpfung geht über jeden persönlichen Eigenschutz eines einzelnen Menschen. Es ist ganz gleich, an welcher Stelle und in welcher vorangearbeiteten Position sich ein Mensch des Universums befindet. Er muß sich zum Dienen am Werke des universalen Fortschritts positiv und mit aller Energie beteiligen und wissen, daß das Denken im Menschenkörper unsterblich ist, auch außerhalb der Materie. Der Mensch lebt nicht nur weiter in seinen Werken, sondern in erster Linie in seiner wahrhaftigen, unsterblichen Persönlichkeit, die keiner Materie bedarf, wenn es sich nicht um eine Schulung (auf einem Planeten) handelt. Doch kein Mensch hat das Recht, Menschen zu beneiden; denn er hat das gleiche Recht und dieselbe Verantwortung und Gelegenheit zur Mitarbeit an der göttlichen Schöpfung, nur in anderer Weise. Doch setzt eure heiligen Kräfte nicht für die Zerstörung oder für den Stillstand ein! 

Eine verlogene "Heilige Schrift" macht den Logos des Universums lächerlich. In dieser Form ist der Prophet Mose von den gottgesandten Santinern nicht belehrt worden. Mose ist im Weltraum-Strahlschiff des herrn über den Plan Gottes informiert worden. Er brauchte diese Weisungen nicht einmal selbst aufzuzeichnen; denn sie wurden ihm in der damaligen Sprache fertig übergeben. Die außerordentliche Bedeutung dieser Hartfolien wurde ihm ans Herz gelegt, und zur Aufbewahrung wurde jene Bundeslade angefertigt. Als die Priester jedoch vom Inhalt genaue Kenntnis bekamen, waren sie empört und vernichteten sämtliche Folien in dem Augenblick, als das Mutterschiff außer Sicht war. Viel später wurden einige Texte aus der Erinnerung aufgezeichnet. Ihr könnt die ganze Kriegs- und Haßgeschichte des sogenannten Alten Testaments dem Feuer überantworten, wie jene Priester und Schriftgelehrten es mit den Folien der Universellen Wahrheit (Dekalog) machten. 

Ihr seid falsch informiert! 

Die Ehrfurcht vor einem Gott bestand bei den Priestern und beim Volke nur so lange, wie sie das rotglühende Raumschiff vor Augen hatten. Nachdem sie jedoch allein waren, wich jeder Respekt, und sie fielen in ihre alten Gewohnheiten zurück. Die Priester, denen die politische Macht zufiel, hatten eine großartige Gelegenheit, sich das Volk zu unterwerfen und in jeder Weise gefügig zu machen, da sie auf den Besuch "Gottes" hinwiesen. Jede Fälschung der Gebote und Weisungen wurde mit Leichtigkeit als "von Gott gegeben" erklärt. Mithin waren jeder Mord, jeder Betrug, jede Sklaverei erlaubt, ja sogar der Länderraub, die Ausrottung von Einheimischen und der Krieg im Namen Gottes möglich, indem es in allen diesen Fällen hieß: "Es ist der heilige 'Wille Gottes', daß jene Menschen gestraft werden." Ganz besonders wurde jede andere Rasse verfolgt und zum geschworenen Feind Gottes erklärt, der in Gottes Namen bestraft, versklavt oder umgebracht werden muß. Hier begann der Rassenwahn, der bis heute noch nicht sein Ende gefunden hat und gegenwärtig viele Opfer fordert. 

Aus diesen Gründen dürfen wir eine solche Mission, wie sie unsere Vorfahren durchführten, nicht wiederholen. Unsere Vorbereitungen gehen daher andere Wege. Doch wir betonen mit allem Ernst, daß wir von unserem gemeinsamen Gott zu euch gesandt sind, der euch helfen will. 

Mose wurde schon damals im Raumschiff etwa 40 Tage lang darüber unterrichtet, daß die Erdenmenschheit einer göttlichen Belehrung bedarf, weil das sündhafte Verhalten der Erdenmenschen einen ganzen Erdteil vernichtete. Unterirdische Hohlräume wurden durch einen sündhaften Erfindergeist und durch entsprechende Handlungen zum Einsturz gebracht. Das Land versank ins Meer. Durch das Weiterleben nach dem Tode erhielten unsere Vorfahren von dieser Katastrophe Kunde. Die "Arche Noah" ist eine Legende, die aufgrund der Berichte vom Untergang eines Kontinents entstand. Es ist sinnlos, sich mit dieser Legende zu befassen; denn sie entspricht nicht der Wahrheit, bis auf den Umstand, daß ein Kontinent mit seinem gesamten Leben zugrunde ging. Auch in diesem Falle änderten sich die Naturgesetze, weil sie zu dieser Änderung in negativer Weise gezwungen wurden. 

Darüber hinaus ist es vorgekommen, daß ein riesiger Stern einfach verschwunden ist, ohne auch nur eine Spur zu hinterlassen. Auch auf diesem Stern lebte eine Menschheit, die sich allen Belehrungen widersetzte und nun zum Teil auf dieser Erde reinkarniert wird. Ihr werdet sagen: "Das ist ein ohnmächtiger, vielleicht grausamer Schöpfer, der so etwas zuläßt." Der Stern ist zwar in Energie aufgelöst worden, doch das Leben geht trotzdem weiter, wenn auch auf geistiger Ebene in weit größeren Welten. 

Außerdem sind wir auf des Schöpfers Bitte hin ständig mit euch in Berührung, um euch zu warnen. Die Warnungen und Hilfen, die euch der Schöpfer gewährt, sind heilig und wahr, doch ihr selbst seid taub und betrachtet alles als Lügen. Es ist deshalb nicht die Schuld des Schöpfers, der euren Aufstieg will, sondern ihr selbst habt nicht den Willen, Gottes Gnade und Fürsorge anzunehmen - und trotzdem wollt ihr die Schuld für das Leid dieses Planeten, eurem Schöpfer zuschieben! 

Die Allmacht des Schöpfers hat nichts mit eurer persönlichen Freiheit und Verantwortung zu tun. Jedes Blutvergießen ist möglich, aber es setzt eure Verantwortung nicht außer Kraft, und die unsichtbaren und unabsehbaren Folgen solcher Taten sind für jene Seelen mit Worten nicht zu beschreiben. 

Auch die Unwissenheit mildert nicht die selbstverschuldete Strafe! Wäre eine solche Strafe unmöglich, so gäbe es auch keine Gerechtigkeit und dementsprechend keinen Schöpfer. Wo es aber keinen Schöpfer gibt, kann es auch keine Schöpfung geben. Die Schöpfung sorgt für die Bestrafung, auch wenn sie nicht augenblicklich eintritt, sondern erst viel später.


Der verseuchte Planet    (Durchgabe aus außerirdischer Quelle)

Die Terra ist ein überaus schöner Planet. Aber hinter dieser Schönheit verbirgt sich ein entsetzliches Elend. Was dieser Stern an Viren und Bakterien aufzuweisen hat, ist unserem Wissen nach einmalig. Nun müßt ihr wissen, daß jene Bakterien, mit denen ihr zu kämpfen habt, für uns absolut tödlich sind. Wir können zum beispiel keine einzige Grippe überstehen, noch nicht einmal einen normalen Schnupfen. Wir haben die schlechte Erfahrung gemacht, daß sämtliche Santiner, die sich auf dieser Erde aufgehalten haben, diese Ausflüge mit ihrem Leben bezahlen mußten. Wir können nicht einfach landen, um mit einem Regierungsvertreter in Kontakt zu kommen. Nun werdet ihr verstehen, warum wir unsere Botschaften auf spiritueller Basis durchführen. Es ist für uns die bessere Möglichkeit einer Verständigung, weil wir uns auf diese Weise nicht lebensgefährlich infizieren. Wir haben beobachtet, daß ihr bei euren Astronauten, die von einer Mondreise zurückkamen, sehr intensive Schutzmaßnahmen getroffen habt. Aber der Mond ist nicht so verseucht wie diese Erde.

Ihr werdet es nicht verstehen, wenn ich euch verrate, daß der Ungeist seine Schöpfung auf diesen Stern konzentriert hat, um diese Terra mitsamt der menschlichen Bevölkerung zu zerstören. Für dieses Ziel ist ihm jedes Mittel recht. Die Erde ist ein göttlicher Läuterungsplanet, der die Aufgabe hat, jeden Menschen, der auf ihm inkarniert wird, zu bessern und geistig zu schulen. An diesem Ziel ist der Ungeist nicht interessiert, im Gegenteil, er will es verhindern! 

Es ist keine leichte Aufgabe für mich, euch über etwas zu belehren, für das kaum Interesse vorhanden ist, oder das nicht geglaubt wird. 

Selbstverständlich haben eure großen Denker sich mit der Frage befaßt, worin der Sinn des menschlichen Lebens besteht. Aber eine Erklärung haben sie nicht gefunden. Folglich ist das menschliche Leben auf dieser Erde unerkannt geblieben. Das Elend mit seinen vielfachen Leiden ist schon schlimm genug, aber es genügt euch noch nicht. Ihr macht ungeheure Anstrengungen, dieses Leiden superlativ zu steigern. Ganze Industrien werden entwickelt und ihr Kostenaufwand geht in die Milliarden, um das Leiden von Generation zu Generation zu vergrößern. An erster Stelle nenne ich die Rüstungsindustrie, dann kommen die Laster, wie das Rauchen und das Rauschgift. Auch der Verbrauch an Kochsalz, für jede Art der Konservierung, geschieht in völlig verantwortungsloser Weise. Gifte! - Gifte! - Gifte! Das macht euch scheinbar gar nichts aus, auch wenn die Nachkommen davon betroffen werden. 

Es existiert kein Mensch auf diesem Stern, der nicht in diese Läuterungsschule gehört. Natürlich werden die meisten denken, daß sie im Grunde genommen nicht schlecht seien. Aber sie glauben nicht an eine Reinkarnation, noch an ein Karma oder sie haben noch nie etwas davon gehört. Ohne Reinkarnation gäbe es überhaupt keine Entwicklung, sondern nur einen Stillstand, der schließlich in einem Rückschritt enden würde. Weil eure Wissenschaft nichts von einer Reinkarnation wissen will, kommt sie auch in der Menschheitsforschung nicht weiter. Die Biologie hat nichts mit dieser Sache zu tun, denn die geistige Substanz des Menschen gehört nicht zur Biologie. 

Man könnte zum Beispiel sagen, daß ihr die Pyramiden gebaut habt. Man könnte auch sagen, daß ihr einmal zu den Kannibalen gehört habt, oder daß ihr zu den Horden eines Dschingis-Kahn gehörtet. Einige von euch haben den Panamakanal gebaut, oder ihr Blut auf den Schlachtfeldern vor den Mauern von China gelassen. Und es gibt weißhäutige Menschen, die von Afrika nach Amerika als Sklaven verkauft worden sind. Diese Liste ist so umfangreich, daß man sie nicht aufzählen kann. Das Primäre dieser Angelegenheit ist jedoch die Läuterung, und in vielen Fällen ist eine solche Besserung erreicht worden. Aber es gibt leider viele Fälle, wo diese gewünschte Läuterung ins Gegenteil verlaufen ist: Es gibt auf dieser Erde Menschen, die einmal zu den beneideten Höfischen und Herrschern gehört haben, ja die Verfechter eines Gottglaubens waren, aber heute so tief stehen, daß sie ihr Leben in Zuchthäusern beenden. Und unter diesen vielen Menschen gibt es nicht einen, der die entsetzlichen Umstände seiner ewigen Existenz ahnt. 

Meine Vorfahren, die bereits vor Jahrtausenden mit der Erdenmenschheit Kontakt aufgenommen hatten, haben versucht, euch auf diese Umstände aufmerksam zu machen. Man hat sie zwar für "herabgestiegene Götter" gehalten, weil sie vom Himmel herabkamen, aber man hat alles ignoriert, was zur Läuterung beigetragen hätte. 

Die selbstvererbten geistigen Elemente sind entscheidend; sie müssen sich bessern und dem göttlichen Plan entsprechend voranschreiten. Eure Erbforschung beschäftigt sich mit der Vererbung, die von den Eltern und Ahnen übernommen wird. Noch nie ist man auf den Gedanken gekommen, daß der Mensch ein eigenes Erbe antritt, das Jahrtausende zurückreicht und absolut individuell ist. Aber es gibt Eltern, die mit Entsetzen auf ihre Kinder schauen, weil sie fähig sind, ein ungeheures Kapitalverbrechen zu begehen, ohne die geringste Reue zu zeigen. Man stellt sich die Frage: Wo kommt dieses Erbe her? Die tatsächliche Antwort bleibt aus; denn man berücksichtigt nicht die eigene Vererbung aus den vielen Vorleben auf diesem Läuterungsplaneten. 

Die Religionen, die von einem "ewigen Himmel" oder von einer "ewigen Verdammnis" sprechen, gehören auf den Scheiterhaufen! Natürlich gibt es jenseitige Regionen, die dem Menschen zur Verfügung stehen. In diesen Sphären hat der Wille des Menschen gewaltige Möglichkeiten. Aber wenn er diese Möglichkeiten mißbraucht, so landet er unverzüglich wieder auf diesem verseuchten Planeten, damit er zur Einsicht kommt. Doch eine solche Einsicht kann sich Jahrtausende verzögern. - Was muß ich in den Augen der Kirchenvertreter für ein Ketzer sein, weil ich die Wahrheit rede, die so unangenehm und unerwünscht ist! 

Ein Sprichwort sagt: "Kampf schleift die Waffen." Es ist etwas Wahres daran, denn: Nur die Leiden und Schwierigkeiten, wie sie auf dieser Terra anzutreffen sind, können zu einer Besserung führen! Soll ich vom Alkoholmißbrauch reden? Ihr wißt es selbst und alle Folgen sind euch bekannt. Aber ihr wißt nicht, wie ungeheuer sich diese Folgen auf die Vererbung auswirken. Eure Führung hat die Macht in den Händen, aber anstatt diese Macht für positive Ziele zu gebrauchen, zum Beispiel den Alkoholmißbrauch oder das Nikotin zu verbieten und zu verhindern, wird diese Macht zur superlativen Zerstörung und Vernichtung ganzer Völker benutzt. 

Dieser Planet verdient eigentlich unsere Verachtung, weil er von einer gefährlichen, feindlichen und gottlosen Menschheit bewohnt wird. Aber es ist Gottes Läuterungsstern, daher müssen wir ihn respektieren und versuchen, ihn in ein richtiges Gleis zu bringen. Wir heucheln nicht, sondern sagen euch die Wahrheit. Mit dieser Tatsache beweisen wir euch echte Freundschaft. Wir kennen keine Menschheit im uns bekannten Universum, die auch nur annähernd eine so niedere Gesinnung aufweist. Trotzdem ist eine gewisse Intelligenz vorhanden, was die Sache in der Beurteilung noch schlimmer macht. 

Bei einem früheren Kontakt habe ich auf die Harmagedonschlacht aufmerksam gemacht. Wie ihr seht, habe ich mich noch vorsichtig ausgedrückt, denn jetzt könnt ihr diese Schlacht in der ganzen Welt erkennen. Die Unwissenheit über unsichtbare Vorgänge zeigt sich nicht nur bei der allgemeinen Bevölkerung, sondern macht bei den Führungsschichten keine Ausnahme. Der Feind ist ein Widersacher Gottes, und wer diesen Feind nicht kennt oder nicht an ihn glaubt, der wird von ihm angegriffen, beeinflußt und mißbraucht. 

Die Leiden dieser Terra sind selbstverschuldet. Die Welt, in der ihr lebt, habt ihr selbst gestaltet. Es gibt keine Schule und keine Universität, welche euch über diese Tatsache belehrt. Der Mensch ist in seiner Funktion und Ewigkeit das komplizierteste Wesen im ganzen Universum. Was wißt ihr über eure Ewigkeit? 

Die Bevölkerung dieses Planeten zeigt ein Desinteresse für den Menschen, das wir nicht begreifen können. Der Mensch selbst ist doch das Wichtigste im ganzen Universum, denn alles andere ist doch nur um ihn herum. Der Mensch ist stets das Zentrum der Schöpfung. Wie entsetzlich nichtachtend verfährt man mit dem Menschen, mit dem Nächsten, mit dem Bruder! Habt ihr schon einmal etwas vom Familienstolz gehört? Es sieht sehr traurig damit aus, und diese Tatsache zeigt sich selbstverständlich im Haß gegen andere Klassen, Gruppen, Völker, Rassen und schließlich in der Feindschaft gegen die eigene Menschheit, zu der ihr absolut und ohne Unterschied gehört. Ein Erdenmensch ist ein Erdenmensch, ein zur Läuterung reinkarniertes Gotteswesen, ganz gleich in welchem Lande er geboren ist, oder welcher Rasse er angehört. Nur der Entwicklungsstand kann verschieden sein. Aber das Recht, hier auf dieser Erde zu leben und sich zu bilden und zu vervollkommnen, steht jedem zu, weil der Schöpfer es so bestimmt hat. Selbstverständlich hat der Schöpfer eine andere Perspektive hinsichtlich von Zeit und Raum. Was bedeuten schon 10.000 Jahre in der Entwicklung des Menschen? Gott kann warten; der Mensch glaubt, es nicht zu können. Er überstürzt sich und verlängert damit nur die Zeit beziehungsweise den Weg, den er gehen muß.




Was ist Sünde?    (Mediale Durchgabe aus dem Geistigen Reich) 

Wohlan, Gott hat der Menschheit Gebote gegeben. Ein Gebot ist eine Warnung. Wer eine solche Warnung nicht beachtet, begibt sich in die Gefahr, das größte Leid auf sich zu laden. Ein göttliches Gebot ist eine väterliche Warnung und Ermahnung, einer großen Gefahr aus dem Wege zu gehen. Der Vater kann nicht helfen, wenn durch Nichtbeachten der gutgemeinten Warnungen ein solcher Schaden eintritt. Wären diese Gebote aus dem Verstande der Menschen hervorgegangen, so hätten sie nur eine untergeordnete Bedeutung. 

Ein göttliches Gebot warnt vor etwas Unsichtbarem, vor einem Schaden, der mit Menschen-verstand nicht zu übersehen ist. Ein solcher Schaden kann ohne weiteres ein ganzes Menschenleben, ja eine ganze Familie oder Sippe ins Unglück bringen. Die Gefahr für jede Warnung ist riesengroß!

Ihr beruft euch auf eure Logik und auf euren guten Verstand. Besonders die Akademiker und Forscher auf allen Gebieten legen großen Wert auf diese Feststellung. Ich frage euch als Mittler zwischen Gott und den Menschen: Ist es noch logisch und vernünftig, Warnungen vor superlativen, verborgenen Gefahren einfach zu ignorieren und den Warner zu verspotten? Ihr könnt mir keine Antwort darauf geben, weil ihr glaubt, daß die Sünde und das Laster "selig machen". Selig macht jedoch nur die positive Arbeit. 

Die Gebote Gottes sind euch unbequem - und in der Tat, ihr habt euch eine Welt geschaffen, die es unmöglich macht, diese wichtigen Gebote zu halten. Ich muß euch jedoch sagen, daß ihr den Wert und den Begriff einer solchen Warnung überhaupt nicht versteht. Ihr seid gewohnt, alles in technische Begriffe umzudeuten. Nun, ich will in euren Begriffen zu euch reden: Setzt hinter jede göttliche Warnung einen roten Blitz und schreibt darunter: Achtung – Lebensgefahr! Nur so kann euch deutlich gemacht werden, welche Gefahr eine Sünde in sich birgt.

Das Leid dieser Erde ist entsetzlich und beschämend. - Das Leid dieser Erde braucht nicht zu sein! 

Das Leid dieser Menschheit ist die Antwort auf alle Nichtbeachtungen der göttlichen Warnungen, die ihr "Gebote" nennt. Gott gebietet nicht in dieser Weise. Gott warnt und wünscht. Die Bezeichnung "Gebote" habt ihr vor Jahrtausenden selbst gewählt. Gott warnt vor Gefahren und wünscht, daß ihr diese Gefahren möglichst meidet. Sofern aber ein Mensch in eine Gefahr buchstäblich hineingetrieben wird, so kann er nichts dafür. So ist es auch mit den Warnungen Gottes. Doch dann trifft jene das ganze Unheil, welche einen Menschen in die Gefahr der Sünde hineinjagen. 

Es kommt hauptsächlich auf die Motive an. Im jenseitigen Reich, das auch seine Länder und Städte, seine Sitten hat, wird die Sünde nach dem Motiv gemessen. Eine kleine Sünde kann ein schwerwiegendes Motiv haben und wird schwer nach den Gesetzen bestraft. Eine große Sünde kann unter Umständen nur ein geringes Maß an Unrecht haben, weil das Motiv zur Sünde einen guten Kern aufweist. Die Unterscheidung ist individuell in höchster Konsequenz und unbestechlich gerecht. Je komplizierter ihr euer Leben gestaltet, um so komplizierter sind die Motive eurer Sünden. Ihr könnt daher Recht von Unrecht nicht mehr unterscheiden. Darum will ich euch unterweisen. 

Glaubt meinen Worten! Betrachtet die göttlichen Gebote und die Lehren Christi als gutgemeinte Ratschläge und Warnungen. Was nützt es einem Kinde, wenn es ins Wasser gefallen ist und ertrinkt, wenn man noch so sehr jammert. Das Gebet nach der Sünde ist ohne Wirkung! Doch betet, daß ihr selbst zur rechten Zeit zur Einsicht kommt, damit ihr vor den größten Warnungen Respekt habt.

Um eure irdische Rechtsprechung zu verstehen, müßt ihr Jura studieren. Ich sage euch: Studiert die einfachen Gesetze und Warnungen Gottes, die euch auf direktem Wege überbracht worden sind. Für die sichtbaren Sünden habt ihr eure Richter. Für die unsichtbaren Gefahren richtet das Gesetz Gottes und ihr seid einmal eure eigenen Ankläger. - Denkt viel darüber nach!



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Über die Allmacht Gottes    (Mediale Durchgabe aus dem Geistigen Reich)

Viele von euch sind krank, arm und bedürftig, viele sind der Verfolgung ausgesetzt, und andere sind unzufrieden und schauen nach den Reichen. Der Krieg droht mit Vernichtung, die Ernten sind in Gefahr und die Kirchen sind nicht so besucht, wie es sein müßte. Der arme Mensch verzweifelt und kann nicht mehr an die Allmacht Gottes glauben. Der Reiche glaubt, es nicht nötig zu haben, weil er alles seiner Intelligenz zuschreibt. Wenn Gott wirklich allmächtig ist, dann könnte Er doch alle Übel beseitigen. Er könnte zum Beispiel die Armen reich machen und den Krieg verhindern, oder Er könnte alle Menschen gesund machen und von ihren Schmerzen befreien. 

Da betet ein verzweifelter Mensch, dem der Gerichtsvollzieher alles gepfändet hat, zu Gott, und Er erhört ihn nicht. Er läßt den Verzweifelten nicht im Lotto gewinnen. Doch die Verbrecher können rauben und prassen, die Politiker können Ränke schmieden, und die Gottlosen können Völker ins Verderben bringen. Gott ist zu allen Übeln tatenlos stumm. Darum meinen viele, daß wir einen solchen "Gott der Machtlosigkeit" nicht brauchen, wir haben uns diesen "Gott", der ein Götze ist, erdacht. Aber nun, da wir "aufgeklärt" sind, brauchen wir keinen Aberglauben, keinen Götzen aus Phantasie, der nicht einmal aus Holz ist, und wir raffen uns auf und denken einmal klar und schaffen ihn energisch ab, damit wir uns nicht mehr auf einen Irrtum verlassen, damit wir nicht falsch hoffen. 

Diese Menschen haben einen eigenen Standpunkt, und nur von diesem aus betrachten sie ihr Dasein, die Welt, ihre Mitmenschen und den Allerhöchsten. Sie vergessen, daß Gott die Güte, Barmherzigkeit, Weisheit, Erfahrung, Geduld, Liebe und Toleranz ist. Doch alles, was der Mensch sich wünscht, steht im Widerspruch zu diesen Eigenschaften Gottes. Der Mensch denkt negativ und handelt falsch: Sind die Ernten gut, wirft der Mensch den Überfluß ins Meer. Ist der Mensch gesund, so mißbraucht er seine Gesundheit, nimmt Gifte zu sich oder schläft nicht mehr. Wenn er reich ist, so erhebt er sich über die Armen, nutzt sie aus, verfolgt oder versklavt sie. Rettet Gott einen Menschen aus der Not, so ist dieser undankbar und vergißt Ihn. 

Das alles hat nichts mit der Allmacht Gottes zu tun. Gott könnte alles tun, was sich die Menschen wünschen. Aber alle diese Gottestaten wären ein gefährlicher Bumerang gegen sich selbst. Der Menschheit wäre nicht geholfen, aber dem Teufel wäre damit gedient! 

Gott ist ein Vater, und die Menschen sind Seine Kinder. Diese Kinder sind unerfahren, dumm und egoistisch, ungehorsam und schlecht beeinflußt. Mit Geschenken und Wohltaten ist noch kein Kind zu einem anständigen und tüchtigen Menschen herangebildet worden. Gott braucht die Aufrichtigkeit, die Festigkeit, die Zuverlässigkeit, das Vertrauen, die Liebe, die Geduld, die Uneigennützigkeit, Er braucht Kinder, die Er beschäftigen kann, die Er geprüft und nochmals geprüft hat. Gott braucht Menschen in Vertrauensposten, denn andere Posten und Beschäftigungen hat Er nicht. Wer keinen Vertrauensposten sucht, der muß sich seine Zukunft woanders suchen. Der Ungeist hat solche Posten, wo Faulenzer und Unzufriedene, Verbrecher und Besserwisser eine Beschäftigung finden. Doch der Chef selber ist ein Betrüger!

Eure Kirchen behaupten, daß Gott allmächtig sei, aber Gott ist kein Zauberer. Gott ist ein Autodidakt, das heißt, alle von Ihm in die Wirksamkeit gerufenen Naturgesetze müssen auch von Ihm respektiert werden. Würde Gott das nicht tun, so würde Er mit seinem eigenen Verhalten seine eigenen Naturgesetze wieder außer Kraft setzen. Ein Gesetz hat nur dann seine Gültigkeit, wenn sich auch der Gesetzgeber danach richtet. Demnach ist auch Gott an den Raum und an die Zeit gebunden. Seine Allmächtigkeit ist keine Zauberei, sondern bleibt stets im Rahmen einer vernünftigen Entwicklung. Es ist sehr traurig, daß eure Theologen noch nicht genügend darüber nachgedacht haben! 

Wenn ihr zu Gott betet, damit Er euch eine Hilfe gewährt, so glaubt ihr fast alle irrtümlich, daß diese Hilfe schon über Nacht kommen muß. Viele eurer selbstverschuldeten Schwierigkeiten und Nöte sind so kompliziert, daß es einer geraumen Zeit bedarf, um sie zu beheben. Wie oft müssen sehr viele Helfer und Geister beauftragt werden, solche Vorbereitungen zu treffen! Wie oft müssen viele ansprechbaren Menschen inspiriert werden, sich an solchen Hilfen zu beteiligen! Aber ihr stützt euch auf den falschen Glauben, auf eine falsche Vorstellung von der Allmächtigkeit Gottes. Es kommt noch hinzu, daß der Mensch seinen freien Willen hat und nicht zu einer Handlung gezwungen werden darf. Auch Gott hat Seinen freien Willen und da das ganze intelligente Leben von Ihm selbst abstammt, muß auch jede Intelligenz, ob gut oder schlecht, ihren eigenen Willen behalten. Aus diesem Grunde haben auch die Dämonen und auch Luzifer selbst ihren eigenen Willen. 

Gewiß, Gott könnte den freien Willen aufheben und Er könnte somit auch das Unrecht durch Zwang abschaffen. Aber in diesem Falle würde Gott als Autodidakt, als sein eigener Gesetzgeber, wiederum Seinen freien Willen, Seinen eigenen Gesetzen zu gehorchen, aufgeben, und sich folgerichtig dem Zwang der Geschehnisse beugen müssen. 

Wohlgemerkt, hier zeige ich euch Fehler auf, die ihr selbst durch den Mißbrauch eures freien Willens begeht. Ihr beugt euch den Geschehnissen. Ihr beugt euch vor eurer Umwelt. Ihr seid nicht selbständig genug und macht von eurem freien Willen einen falschen Gebrauch. Ihr stellt euch unter den Zwang des Negativen und laßt euch durch das Böse vollkommen beherrschen. Doch ihr könntet bei einem richtigen Gebrauch eures freien Willens bedingt allmächtig sein. Ihr solltet Gott nacheifern und Autodidakt sein, statt auf das Geheule einiger Menschen zu hören, die es den reißenden Wölfen gleich tun. Wer ein Autodidakt, ein Selbstlerner ist, der hört nicht auf scheinheilige Versprechungen wichtig tuender Menschen, sondern er richtet sich nach seinem eigenen Verstand und nicht nach den Irrtümern angeblich Gelehrter, die nur zu falschen Vorurteilen führen. 

Eure Kirchen haben es in mehreren tausend Jahren fertig gebracht, die Allmacht Gottes falsch zu interpretieren. Sie gehen davon aus, daß die Schöpfung diese Allmacht beweise. Tatsächlich gibt es für Gott kein Unmöglich, denn die Erreichung eines Zieles hängt nur mit der Zeit zusammen; sie kann Äonen betragen. Gott ist geduldig und kennt keine Zeit. Ich weiß, daß es sehr schwer ist, gegen derartige Dogmen zu revoltieren. Doch die Zustände auf diesem Stern beweisen, welche furchtbaren Folgen derartige Irrtümer haben können. Sowohl die Gläubigen, als auch die Atheisten haben von der Allmacht Gottes einen völlig falschen Begriff. Es ist also kein Wunder, wenn die Atheisten einen allmächtigen Gott ganz ablehnen, denn dieses Dogma stößt täglich auf unendliche Widersprüche. Einen Gott nach Menschenart gibt es nicht! Wenn der Gottesbegriff richtiggestellt wird, so werden auch die Atheisten abnehmen. Man soll sie nicht für dumm verkaufen, denn etwas stimmt in ihren Überlegungen. Es ist falsch, wenn Gottes Allmacht so angesehen wird, daß jeder Mensch auf Erden davon Gebrauch machen kann. In dieser Weise nützt kein Gebet, sei es auch noch so ernstgemeint.

Nun zur Sache selbst: Gott ist nur ein Wort. Es kommt aber auf den richtigen Begriff an. Der Begriff, den sich fast alle Menschen auf diesem Stern machen, ist völlig falsch. Gott ist ein Naturgeist, ausgestattet mit dem größten Bewusstsein im ganzen Universum. Die Ausdehnung dieser Gedankenschwingungen umfaßt das ganze Universum. Gott ist das zentrale Universalbewusstsein, das alles schafft, informiert und lenkt. Die wenigsten Menschen wissen aber, was ein Naturgeist ist. Naturgeister gibt es zu Billionen und darüber hinaus. Sie alle haben wichtige Aufgaben zur Erhaltung der Natur zu erfüllen. Doch Gott ist der größte unter ihnen. Er trifft in allen kritischen Fällen die letzte Entscheidung. Das alles betrifft die große universale Schöpfung. - Für das Wohlergehen und für die Erhaltung der Menschheit ist eine andere Organisation vorgesehen. Es ist ein geistiges Reich, belebt und bevölkert mit menschlichen Seelen, die sich um die Erdenmenschheit kümmern. Der Kontakt geschieht über den Geist, der jedem Menschen und jeder jenseitigen Seele gleichermaßen zur Verfügung steht. 

Der freie Wille des Menschen ist ein Gesetz, ein heiliges Tabu, das nichts mit der Allmacht zu tun hat. Die Gläubigen beten bis zur restlosen Verkrampfung, um irgendein Schicksal abzuwenden oder zu ändern. Nichts geschieht. Selbst Christus mußte als Mensch diese Erfahrung machen. Sie war ebenfalls eine bittere Lehre für ihn. Gott benutzt Seine Allmacht nicht dazu, um einem Menschen zu Geld und Ansehen zu verhelfen. Er bekämpft und besiegt auch nicht die Feinde eines Menschen oder einer Nation. Die Erfüllung eines persönlichen Wunsches eines Erdenmenschen könnte mit Gottes Hilfe mehr Zeit in Anspruch nehmen als die Dauer eines Menschenlebens. Also Schluß mit diesem Unsinn! Jeder Mensch hat seinen persönlichen Schutzpatron und der tut, was er kann. Aber jeder Mensch ist trotzdem auf sich gestellt, wenn er nicht die Hilfe seines Nächsten oder seines Volkes hat. Doch verantworten müssen alle Menschen ihr Tun, das aus dem freien Willen stammt.

Eifert Gott nach und verlaßt euch auf die in euch wohnenden göttlichen Kräfte! Gott hatte nicht einen einzigen Lehrer zur Verfügung, der Ihn hätte beraten und belehren können. Er war auf sich selbst gestellt. Er war ein Selbstlerner, dem nur die eigene Erfahrung zur Verfügung stand. Er lernte sehr schnell, weil Er nicht negativ denken konnte. Darum sei auch du ein Autodidakt im göttlichen Suchen und Denken. Gott selbst beweist dir, was du noch werden kannst, wenn du das Gute willst und nicht negativ und oberflächlich denkst. Sobald du aber an der Unsterblichkeit deiner Seele zweifelst, denkst du bereits negativ und gehst zurück.




Wie sollte der Mensch im Sinne Gottes leben?    (Mediale Durchgabe aus dem Geistigen Reich)

Wohlan, betrachtet die Völker auf dieser Erde. Es gibt kein Volk, das nicht in irgendeiner Weise an höhere, unsichtbare Mächte glaubt. Auch die Völker, die im politischen Atheismus leben, können sich nicht von der unsichtbaren Gewalt einer höheren Ordnung befreien. Es gibt keine einseitige absolute Gottlosigkeit, denn selbst der revolutionärste Atheist fürchtet sich vor einer höheren Gerechtigkeit und vor dem plötzlichen Zugriff Gottes. Allein, es ist der menschliche Trotz, der mit Gott und Teufel ringt. 

Die christlichen Kirchenfürsten und Vertreter sind der Ansicht, daß ein Atheist oder ein Kommunist in den geistigen Abgrund versinken muß, aus dem es keine Erlösung mehr gibt. Wohlan, diese Menschheit hat noch keinen rechten Begriff vom Reiche Gottes, denn was Gott euch sagte, habt ihr zum größten Teil verfälscht oder vernichtet. Ihr wißt nicht, wie ihr nach den Gesetzen Gottes leben sollt, und richtet euch deshalb nach den Gesetzen unzähliger Sekten, die euch ihre eigenen Gesetze in fanatischer Wichtigtuerei und Besserwisserei aufzwingen möchten, obgleich sie aus den Hirnen verirrter Wahrheitssucher stammen. 

Wenn ihr nur wüßtet, wie einfach die Gesetze Gottes sind, die euer ganzes Glück und eure ganze Seligkeit bedeuten. Wer auf den Verstand hört, der hört nicht mehr die Innere Stimme des Herrn, denn euer Verstand ist einseitig entwickelt und nicht fähig, das Absolute zu begreifen. 

Ich will euch sagen, wie ihr nach dem Willen Gottes leben sollt, damit euch kein Leid geschehen kann: Denkt stets daran, daß Gott der Schöpfer allen Seins ist und die Liebe und Gerechtigkeit. 


Dies alles beachtet gut, denn es erleichtert euer Leben auf dieser Welt und ebenfalls in der grossen Welt jenseits des Grabes. Gott freut sich, wenn die Menschen froh und gesund sind.




Die natürlichen Begrenzungen    (Mediale Durchgabe aus dem Geistigen Reich) 

Jedem Erdenmenschen sind entsprechend seiner Entwicklung geistig und auch materiell Grenzen gesetzt. Er kann nur das vollbringen, was diese Begrenzung zuläßt. Ebenso gilt diese Gesetzmäßigkeit auch in der geistigen Welt. Auch diesen Bewohnern sind entsprechend ihrer Entwicklung Grenzen gezogen, die nicht durchbrochen werden können. 

Seit Jahrtausenden weiß der Mensch aus persönlicher Erfahrung, daß es eine geistige Welt gibt. Er weiß, daß es einen Schöpfer gibt. Alles, was aus dieser Erkenntnis folgt, ist dem Menschen überlassen. - Er macht sich ein Bild von diesen Dingen. Das hat leider dazu geführt, daß dieses Bild nicht in allen Punkten stimmt. Er hat sich besonders von Gott eine Vorstellung gemacht, die in keiner Weise zutrifft. Gott hat Funktionen, die nichts mit der unsinnigen Vorstellung zu tun haben, die der Mensch sich von Ihm macht! 

Aber Gott hat für eine geistige Welt gesorgt, die ganz bestimmte Funktionen ausübt und für Gott absolut stellvertretend ist. Aus diesem Grunde wird der Mensch beaufsichtigt, ganz gleich, ob er gut oder böse handelt. An seiner Freiheit des Denkens und Handelns wird nicht gerüttelt. Aber trotzdem steht er unter einer Daueraufsicht Gottes. Die Theologen sagen: "Gott sieht alles!" Es ist nicht Gott, der in alle Winkel des Herzens hineinschaut, sondern die geistige Riesenorganisation, die mit dieser großen Aufgabe betraut ist. 

Es ist daher für die Erdenmenschheit gar nicht so wichtig, Gott in unnatürlicher Weise schwärmerisch zu verehren und Ihm Fähigkeiten anzudichten, die Er nicht besitzt und auch nicht ausüben will. Viel wichtiger ist für die Erdenmenschheit das unbedingte Wissen, daß es ein Geistiges Reich gibt, das für jeden Erdenmenschen nach seiner irdischen Entkörperung zuständig ist. 

Jeder Mensch, der die Materie verläßt, kommt nicht als unbekannter Neuling ins Geistige Reich. Er ist vielen Seelen gut bekannt, ja so bekannt, daß sie alle seine Entschlüsse, Überlegungen und Taten miterlebt haben. Sie haben sie zwar oft nicht gebilligt, aber die natürlichen Begrenzungen haben es nicht zugelassen, diese Taten zu verhindern. 

Die diesseitigen und jenseitigen Begrenzungen sind nicht erstarrt, sie entsprechen stets der Entwicklung. Je mehr der Mensch geistig reift, um so mehr erweitern sich die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Aus diesem Grunde ist die Leistungsfähigkeit anderer Sternenmenschen oft viel größer als auf der Erde. Eine Dematerialisation oder ein Aussenden des Geistkörpers kann für einen Menschen eines anderen Planeten eine alltägliche Möglichkeit sein, für euch ist sie jedoch praktisch eine Ausnahme. 

Aus diesem Grunde ist für euch das Leben in anderen Dimensionen und in anderen Atmosphären sowie in anderen Lebensverhältnissen einfach unglaublich. Das liegt jedoch nur an der Stufe der allgemeinen Entwicklung; sie ändert stets die Grenzen der allgemeinen Leistungsfähigkeit. Ein sogenannter Engel besitzt eine Leistungsfähigkeit, die ihn zum "Zauberer" macht. Trotzdem sind auch ihm Grenzen gesetzt, die seiner eigenen Entwicklung entsprechen. Er kann "zaubern", aber nur innerhalb seiner Begrenzung. 

Wenn der Erdenmensch gegen seine Entwicklungsstufe handelt - und das tut er - so erleidet er einen entsprechenden Schaden. Das ist ein triftiger Grund, warum auf dieser Erde ein so unvorstellbares Leid herrscht. Der Mensch geht materiell und auch geistig zeitweise rückwärts, obwohl er technisch kühn vorwärts schreitet. Das Endresultat ist sehr bedauerlich, wenn er sich nicht plötzlich anders besinnt. 

Der Mensch lebt nicht in seinen Nachkommen weiter, sondern in einer geistigen Welt. 

Er ist jedoch der materielle Faktor (DNA) für die Nachkommen dieser Erde. 



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Heilung und Lebenskraft    (Mediale Durchgabe aus dem Geistigen Reich)

Ich möchte, daß ihr die große Kraft erkennt, die in eurer Mitte vorhanden ist, die Kraft, die es euch ermöglicht, nicht nur die Kranken zu heilen, sondern auch die Menschen, die reif dafür sind, zum Verständnis großer geistiger Wahrheiten zu erwecken. Dies ist der einzige Grund für die Heilungen. Wenn ihr an eurem physischen Körper in Ordnung bringt, was an ihm nicht mehr in Ordnung ist und dabei keinen Einfluß auf die Seele ausübt, dann ist die Heilung umsonst gewesen. Aber wenn ihr die Seele günstig beeinflußt, dann hat die Heilung Erfolg gehabt, denn dann habt ihr dazu beigetragen, den göttlichen Funken zu erwecken, der dann an Leuchtkraft und Stärke wachsen kann. Dies ist immer der Zweck hinter dem Werk der Heilung. 

Heiler werden in diese Welt geboren, um am Plan des Grossen Geistes mitzuwirken, um die Erkenntnis ewiger Wahrheiten und ewiger Wirklichkeiten vielen seiner Kinder zu vermitteln, die nicht verstehen, wer sie sind, warum sie in diese Welt geboren wurden und was sie tun müssen, bevor sie diese wieder verlassen. Das ist die größte Aufgabe die es gibt! Wenn es euch gelingt nur eine einzige Seele zu erwecken, dann ist euer Leben auf Erden nicht umsonst gewesen; eine einzige Seele ist genug, um euer Dasein zu rechtfertigen. 

Ich bin glücklich darüber, daß diese Aufgabe von immer mehr Menschen übernommen wird und daß diese immer mehr ihre Gedanken auf die Kraft des Geistes richten. Wenn die Menschen, die wir lieben, in Schwierigkeiten sind, kommen wir ihnen immer zu Hilfe, so gut wir können. 

Wenn es sich um Krankheiten handelt, dann ist eine große Kraft erforderlich, um den Menschen zu helfen. Aber ihr dürft nicht vergessen, daß jede Wirkung eine Ursache hat. Was für Hilfe aus unserer Welt euch auch gewährt werden kann, sie kann das Gesetz von Ursache und Wirkung nicht aufheben. Wir können helfen, aber wir können die Wirkung nicht verhindern, die auf eine bestimmte Ursache zurückzuführen ist. Ihr seid Seelen, deren Ausdrucksmittel Körper sind. Es gibt Gesetze, die den Körper lenken, wie es Gesetze gibt, welche die Seele lenken. Wenn als Ergebnis der Wirkung des Naturgesetzes dem Körper etwas zustößt, so ist dies Ursache und Wirkung. Durch geistige Kraft können wir helfen, aber wir können die Ursachen nicht aufheben, welche die Auswirkungen des Naturgesetzes zur Folge haben. 

Wir können keine Wunder tun. Wir können den natürlichen Ablauf der Dinge nicht ändern. Der Grosse Geist ist hinter allem Geschehen; Er ist überall im Weltall, das die göttliche Kraft geschaffen hat. Nichts geschieht ohne die Auswirkung der Naturgesetze, die für jedes Geschehen gelten. 

Der Kranke der geheilt wird, wenn alle anderen Mittel versagen, ist der beste lebende Zeuge für die Kraft des Geistes. Er erkennt, daß ihm die Kraft geholfen hat, die stärker ist als alles, was er auf Erden kennengelernt hat. Wenn seine Seele erweckt wird, wie es beim Heilen geschehen sollte, und ich glaube, daß es kein erfolgreiches Heilverfahren gibt, ohne daß dies geschieht, dann hat der Mensch zu sich selbst gefunden und angefangen, den Zweck seines Daseins zu erfüllen. Es gibt viele Menschen, die das verborgene Grundziel nicht erkennen. 

Die verschiedenen geistigen Phänomene spielen eine wichtige Rolle, aber sie sind nur Mittel zum Zweck, die eure Aufmerksamkeit auf geistige Wahrheiten lenken sollen. Ihr könnt nicht immer Kinder bleiben. Ihr müßt vom Kind zum Mann und zur Frau heranwachsen, und wenn ihr heranwachst, dann könnt ihr nicht länger nach den Spielzeugen verlangen, die dazu bestimmt sind, Kinder zu belustigen und sie zu beschäftigen. 

Es gibt viele Formen des Heilens, angefangen von der magnetischen, die physisch sein kann, bis zur psychischen, deren Natur auch ungeistig sein kann, bis zur höchsten Form, die geistiger Art ist, bei der, wenn das menschliche Werkzeug sich auf die richtigen Schwingungen einstimmen kann und wenn der Kranke dazu bereit ist, Heilung ohne irgendeine Berührung erzielt werden kann. Ihr könnt durch den bloßen Magnetismus eines gesunden Körpers die magnetische Kraft übertragen, ohne unsere Seite des Lebens zu berühren. Ihr könnt uns auf halbem Wege entgegenkommen, von wo aus der größte Teil unserer Fernheilung möglich ist. 

Dann gibt es noch, wie ich gesagt habe, die höchste Form der Heilung, die, ohne jede Berührung möglich ist, durch eine solche Harmonie zwischen dem menschlichen Vermittler und den wirkenden Kräften, daß eine sofortige Heilung erzielt wird. Die göttliche Kraft ist in jedem Menschen. Ihr könnt diese Kraft nutzen, weil ihr Zugang zu den Waffen des Geistes in euch selbst habt. Ebenso wie der physische Körper, der dem Naturgesetz gehorcht, immer versuchen wird, sich selbst zu heilen, so könnt ihr euch als geistige Wesen selbst heilen, wenn ihr das Naturgesetz befolgt. 

Gesundheit ist Unversehrtheit des Körpers, des Geistes und der Seele. Sie ist die Harmonie der drei wesentlichen Elemente des Menschen, während er auf Erden weilt. Wenn eines dieser Elemente gestört ist, dann entsteht eine Disharmonie und damit eine leichte oder schwere Erkrankung. Um diese Harmonie der drei Elemente zu erreichen, muß ein jedes von ihnen seine zugewiesene Aufgabe erfüllen. Die Macht des Geistes erfüllt die ihre zum Wohle des Menschen, und niemand kann ihr widerstehen. Wer versucht, sie zu leugnen oder ihr entgegenzuwirken, muß immer mit den Folgen seines Handelns rechnen. 

Ihr erlebt dieselbe Kraft im kleinen, die für die ganze Schöpfung verantwortlich ist, für die Energie, die dem Ozean innewohnt, für die Schwerkraft, die Bewegungen der Planeten, die vielfältigen Ausdrucksformen des menschlichen, tierischen, pflanzlichen Lebensbereichs. Heilen ist ein Teil der Lebenskraft. Was dem Körper Leben verlieh, war der Geist. Der Stoff an sich besitzt kein Leben. Der Stoff hat kein Bewußtsein ohne den Geist, der ihn mit Leben erfüllt. Die Kraft, die euch zu leben befähigt, ist dieselbe Kraft, die euch beim Heilen durchströmt und diese wunderbaren Ergebnisse bei Betrübten, Unglücklichen und Kranken erzielt. So teilt ihr in gewisser Weise mit dem Grossen Geist die Verantwortung für die unendliche Kraft der Schöpfung selbst. Wer sie mißbraucht, muß die Folgen tragen. 

In alten Zeiten war es das größte Vergehen, sich gegen den Heiligen Geist, gegen die Kraft des Geistes zu versündigen. Wenn ihr euer Inneres öffnet, um diese Kraft voll in euch aufnehmen zu können, so empfangt ihr automatisch die Wohltaten, die sie begleiten und die hauptsächlich vom Schöpfer aller Dinge herrühren. 

Es ist ein großes Werk zu vollbringen in einer körperlich, geistig und seelisch kranken Welt. Ein Teil unserer Aufgabe und auch der euren besteht darin, die Krankheiten des Körpers, des Geistes und der Seele zu heilen und bei denen Verständnis für die göttliche Liebe zu erwecken, die im Nebel der Verwirrung umherwandern, herumtasten, um ihren Weg zu finden. Das ist das höchste Ziel jeder medialen Tätigkeit. Denen eine Botschaft zu bringen, deren Herz kummerbeladen ist, deren Augen mit Tränen der Trauer gefüllt sind, das ist gut, hilfreich und wichtig. Heilung einem Menschen zu bringen, der von Schmerzen gequält, von Krankheiten heimgesucht oder vom Unglück verfolgt wird, das ist barmherziges Handeln und unbedingt notwendig. Dies sind die Begleitumstände; sie sind das Mittel, nicht der Zweck. Der Zweck ist, die schlafende Seele zu erwecken und anzurühren, so daß sie zu sich selbst findet. Wenn die Seele erweckt ist und den Zweck ihrer Verkörperung auf Erden zu verstehen beginnt, dann habt ihr euren Teil der Aufgabe erfüllt, eure Welt zu erneuern, was der einzige Grund für unsere Hilfe ist. Das ist der Schlüssel, mit dem ihr das Tor öffnet. 

Es ist wichtiger, daß eine Seele zu sich selbst findet, als daß ein Körper geheilt oder daß ein Leidtragender getröstet wird, weil das die wahrhafte Erfüllung des göttlichen Willens ist. Ihr habt eure Aufgabe nicht eher erfüllt, als bis dies geschehen ist. Wenn ihr alle eure Kräfte auf diese Aufgabe konzentriert und erkennt, daß hinter allen Formen der medialen Tätigkeit und Verbindung mit unserer Welt dies das große Ziel ist, dann vollendet ihr euer eigenes Schicksal, denn dies ist der Grund, warum ihr in diese Welt geboren wurdet. 

Die Kraft des Geistes ist unendlich; sie hat keine Grenzen, außer denjenigen, die ihr von den menschlichen Werkzeugen gesetzt werden, durch die sie strömt. Ohne menschliche Vermittler (Medien) gibt es für die göttliche Kraft keine Ausdrucksmittel. Die Vermittler müssen ihren Charakter entwickeln und vertiefen und gleichzeitig ihre geistige Natur entfalten, weil dadurch das Maß der Kraft bestimmt wird, das sie durchströmen kann. Es gibt ungeheure Kräfte, die durch ihre Vermittlung ausgelöst werden können. Das geistige Potential ist unbeschränkt. Es bestehen dafür keine Grenzen. 

Von unserer Welt aus sind immer hochentwickelte Geistwesen dabei, mit diesen menschlichen Werkzeugen, die ihnen zur Verfügung stehen, Versuche anzustellen, um die stärkste Verbindung von Kräften zu bewirken, um bessere und schnellere Ergebnisse zu erzielen. Wir haben in unserer Welt noch nicht alles erreicht. Wir können mit den uns zur Verfügung stehenden menschlichen Werkzeugen nur unser Bestes tun. 

Die Ausbreitung des Heilwissens nimmt lange, lange Zeit in Anspruch. Das ganze Verfahren, durch das die Kraft des Geistes in eurer Welt wirkt, ist nicht dazu bestimmt, eine schnelle oder massenhafte Bekehrung zu erzielen, sondern diese göttliche Kraft in einem einzelnen Menschen, einem Kind, einem einzigen Wesen einer Zeit wirksam werden zu lassen, Ergebnisse zu erzielen und sozusagen einen geistigen Brückenkopf zu errichten, der verstärkt und dauerhaft gemacht wird. 

Die Kraft des Geistes in allen ihren verschiedenartigen Äußerungen, nicht nur im Heilen, sondern auch in anderen Formen, muß sich und ihre Wirksamkeit erweisen, in dem Maße, wie die Menschen bereit sind, sich helfen zu lassen, entweder durch Heilungen, durch Belehrungen oder durch Bekundungen anderer Art. Aber die Hauptsache dabei ist, daß die Menschen bereit sind, sich helfen zu lassen. 

Wenn ihr ein Gesetz brecht, so zerstört ihr die Harmonie von Stoff, Geist und Seele. Die geistige Kraft belebt bei der Heilung die göttliche Energie im einzelnen Menschen, so daß die Harmonie wieder hergestellt wird. 

Allmählich, in dem Maße, wie immer mehr geistige Siege errungen und geistige Wahrheiten verstanden werden, wird ein doppeltes Ergebnis erzielt: Es wird weniger Krankheiten geben, und es wird der geistigen Kraft leichter fallen, ihren Zweck zu erfüllen. 

Es gehört nicht zum Plan des Grossen Geistes, daß bei den Versuchen zur Wiederherstellung der Gesundheit Lebewesen geopfert werden sollen. Es gibt andere, natürliche Verfahren, durch die alle Krankheiten aufgehalten, gemildert und sogar geheilt werden können. Solange der Mensch die natürlichen Heilverfahren nicht kennt und dabei bleibt, Tiere zu verwenden, die nicht zu diesem Zweck auf der Erde leben, wird es ihm nicht gelingen, die Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern. Ihr erreicht euer Ziel nicht durch Grausamkeit an Tieren, indem ihr ihnen Substanzen nehmt, die niemals zum menschlichen Gebrauch bestimmt waren. Ihr stellt vielmehr die Gesundheit wieder her, wenn ihr lernt, in Harmonie mit den Naturgesetzen des Weltalls zu leben. Dann wird der Mensch nicht an Krankheit, sondern an Altersschwäche sterben, weil sein Körper seinen Zweck erfüllt hat und der Mensch geistig für die nächste Phase seines Daseins reif ist. 

Wahre Gesundheit ist Harmonie, echte Harmonie von Körper, Geist und Seele, der drei Grundelemente eines Menschen. Wenn der Körper leidet, so geschieht dies, weil weder Geist noch Seele zu sich selbst gefunden haben. Wenn Geist und Seele gesund sind, ist auch der Körper gesund. Alles, was im Körper geschieht, spiegelt wider, was im Geist und in der Seele geschieht. Ihr nennt dies jetzt "Psychosomatik". Aber Namen sind unwichtig; es sind die ewigen Wahrheiten, die zählen! 

Wenn die Seele krank ist, ist der Körper krank; wenn die Seele gesund ist, ist auch der Körper gesund. Körper zu heilen ist nicht wichtig; es ist wichtig, die Seele zu heilen! Wenn ihr den Körper heilt und die Seele dabei nicht beeinflußt wird, so habt ihr falsch gehandelt, und der einzelne Mensch ist auf einem falschen Wege. Er hat die Möglichkeit gehabt zu lernen, aber er hat keinen Gebrauch davon gemacht, denn der Sinn seiner Krankheit besteht darin, ihm den Zweck des Lebens zu zeigen und was er tun muß, um ihn zu erfüllen. Worauf es ankommt, ist, daß die Seele angesprochen wird. 

Wahrheit ist Wahrheit und unumstößlich. Der Grosse Geist ist in jedem Kind, und der Grosse Geist braucht Ausdrucksformen, weil ihr nur dann den Reichtum des Lebens erwerben könnt, der euch gebührt. So einfach ist das Gesetz! 

Wenn ihr dem Geist keine Ausdrucksformen bietet, so findet ihr nicht zu euch selbst. Das ist es, warum der Mensch leidet, warum er Sorgen hat, denn nur in der Dunkelheit könnt ihr das Licht erkennen. Was im Dunkeln sichtbar wird, ist der Beginn eines gewaltigen geistigen Erlebnisses. Und dazu hat der Grosse Geist das irdische Leben bestimmt, zu einem fortwährenden, gewaltigen geistigen Erlebnis, durch das allen Menschen die Fülle und Größe des Lebens, seine Schönheit und sein Glanz, seine Würde, sein Adel, sein unendlicher Reichtum zuteil werden soll. 

So sollte das irdische Leben sein, aber so ist es nicht. Es herrschen Materialismus und Selbstsucht; der Mensch wird von Habsucht angetrieben, nicht von dem Wunsch zu helfen, mitzuarbeiten oder Schwache zu stärken. Ihr könnt froh darüber sein, daß sich die Gelegenheiten, anderen zu helfen, auf einem Wege darbieten, der immer breiter wird. 

Ja, es ist gut, den Körper vom Schmerz zu befreien, den kranken Geist zu beruhigen, auf die Seele einzuwirken. Der gefangenen Seele helfen, bedeutet Freiheit wiedergewinnen. Das ist es, worauf es ankommt. Wenn die Seele erst einmal zu sich selbst zurückfindet und die Verbindung mit der göttlichen Welt wiederherstellt, dann beginnt der Mensch zu leben. 

Wenn der Heiler die Sperren beseitigt, kann die göttliche Kraft durch den "Kanal" fließen. Die Sperren sind Unwissenheit, falsche Lebensweise, falsches Denken, Stolz, Eitelkeit, Eifersucht und Enttäuschungen. Der Mensch muß lernen, dem Naturgesetz entsprechend zu leben, in Harmonie mit dem Grossen Geist, mit sich selbst und mit allen anderen Menschen, welche die Welt mit ihm teilen. 

Leben heißt nicht leiden; das Leid ist nur ein Teil des Lebens. Ihr könnt keine Welt ohne Leid haben. Es ist eine Bedingung der menschlichen Entwicklung, daß es Leid und Schwierigkeiten gibt. Eure Welt ist nicht vollkommen. Eure Körper sind nicht vollkommen; eure Seelen beginnen sich zu vervollkommnen. Der ganze Lebenszweck besteht darin, diese beginnende Vervollkommnung wachsen und die Seele sich näher der Quelle entwickeln zu lassen, die sie ins Leben rief. Innerhalb dieses ungeheuren kosmischen Systems besteht ein Zusammenspiel von Kräften, die alle ein Teil des Entwicklungsplanes sind. Das Leben steht nicht still. Das Leben ist eine ständige Bewegung, in der die Entwicklung in immer größeren Spiralen stetig weitergeht. Nur wenn ihr den Sinn des Lebens erkennt, beginnt ihr zu ahnen, wie der Weltplan sich auswirkt. 

Niemand kann geheilt werden, wenn die Seele nicht dazu bereit ist. Das ist der Grund dafür, warum selbst die besten Heiler Mißerfolge haben. Der Mißerfolg berechtigt nicht zum Zweifel an seinen Fähigkeiten als Heiler. Die Seele des Kranken war für die Heilung noch nicht reif. Es gibt dabei keine Tricks; kein Heiler hat die Kraft, die Auswirkungen des Naturgesetzes zu ändern, abzuwandeln, umzuformen oder zu verhindern. 

Bemüht euch, mit der Kraft des Geistes die größtmögliche Leistung zu vollbringen. Das ist alles, wozu ich euch raten kann. Je mehr ihr eure Gedanken mit den Gedanken der Wesen vermischt, die euch benutzen, umso größer sind die Ergebnisse, die ihr erzielt. Das Werk wird fortgesetzt. 

Die Menschen sind immer schwierig. Die Welt ist nicht vollkommen. Wenn ihr vollkommen wäret, wäret ihr nicht hier; ihr müßt daher duldsam sein. Wenn ihr glaubt, anderen voraus zu sein, so ist es umso notwendiger, daß ihr duldsam seid. Werdet niemals müde, anderen zu helfen! Hilfsbereitschaft ist das Maß des Geistes; Hilfsbereitschaft ist der einzige Wertmesser des Grossen Geistes. Ihr habt die Kraft, die ihr für alle eure Aufgaben benötigt, aber tut zunächst, was heute getan werden muß und vergeßt heute, was auch morgen geschehen kann. Wenn die Kraft beschränkt ist, so ergänzt sie! Es ist besser, dies zu tun, als sie zu vergeuden und zum Nichtstun gezwungen zu sein. 

Der Körper ist wie eine Maschine, die ihre begrenzten Möglichkeiten hat. Jede Maschine, mit der mehr geleistet werden soll, als sie vollbringen kann, muß versagen. Es gibt keine Maschine auf eurer ganzen Welt, die mit so geringen Pausen so viel leisten muß wie euer physischer Körper. Er ist das kostbare Gefäß des Geistes. Es muß beschützt, behütet und geschont werden! 

Ich weiß, daß alle, die sich dem Dienst am Mitmenschen widmen, ganz gleich, auf welchem Gebiet, zuweilen müde, erschöpft und bedrückt sind. Es scheint ihnen dann, als könnten sie ihren Kampf nicht fortführen. Aber sie können es und werden es, denn geistige Wahrheiten und Wirklichkeiten werden am Ende siegen. Gier, Selbstsucht, Grausamkeit, Härte, Strenge, Bosheit, all dies muß und wird überwunden werden, so daß Friede auf Erden herrschen kann, nicht nur zwischen den Menschen, sondern auch zwischen den Menschen und der übrigen Schöpfung, die sich in Harmonie und als Einheit weiterentwickelt. Es ist nicht der Mensch allein, dem es bestimmt ist, in Freiheit zu leben. Alle Lebewesen wurden geschaffen, um frei zu sein, und nicht um vom Menschen versklavt oder ausgebeutet zu werden; es wurde ihm die Verantwortung übertragen, über sie zu herrschen. 

Es muß immer der Preis gezahlt werden; das Gesetz von Ursache und Wirkung kann nicht umgangen werden. Der Mensch kann nicht das Göttliche in sich verraten, das ihm Leben gab und es ihm erst ermöglichte, ein lebendiges Wesen zu sein. 

Alles Leben ist eine Einheit. Es gibt keine starken Trennungslinien, obwohl es physische Unterschiede gibt. Das Leben ist ein Ganzes. Der Geist ist ein Ganzes, und der Geist ist der Gott, der sich in allen Lebensformen offenbart. 

Ich wünsche nur, daß der Schleier von euren Augen gezogen werden könnte und daß ihr die strahlenden Wesen sehen könntet, die mit euch zusammenarbeiten. Jede Schwierigkeit ist eine Herausforderung, die ihr annehmen und bestehen müßt, um so zu beweisen, daß die Kraft des Geistes stärker ist als die Kraft des Stoffes.

So viel Leid wird durch Gedankenlosigkeit und Mangel an Einfühlungsvermögen verursacht. Selbst gutmütige Menschen sind gelegentlich hoffnungslos blind gegenüber der Tatsache, daß sie durch Sorglosigkeit oder Nachlässigkeit jenen Kummer bereiten, die in ihrem Machtbereich stehen. Unglücklicherweise wirkt Macht wie Alkohol. Das Gleichgewicht ist gestört und die Seele wird zu Rücksichtslosigkeit und manchmal sogar zu Grausamkeit verführt. Jedes Leid aber, das man anderen Menschen zufügt, wird auf einen selbst zurückfallen, sei es in diesem oder in einem zukünftigen Leben. Das gesetz ist genau und unausweichlich! 

Das gleiche Gesetz wirkt natürlich auch im positiven Sinn: Wird Macht weise und feinfühlig ausgeübt, wird die Seele in einem zukünftigen Leben wiederum mit derselben Fähigkeit geboren, die, wenn weise angewendet, zu vermehrter Verantwortung führt. Es ist, als ob solchen Menschen ganz automatisch immer wieder erneute Chancen zufallen würden. Was immer sie tun, gelingt ihnen. Sie scheinen vom Glück begünstigt zu sein. Man sagt, sie "hätten halt Glück". Doch so etwas wie "glückliche Zufälle" gibt es nicht, lediglich kompensierende Gerechtigkeit. Und weil wir im Leben bis in die Ewigkeit Schritt für Schritt vorangehen, ist auch der scheinbare "glückliche Zufall", oder das "Glück haben" ein Prüfstein, ob die Seele auch wirklich fähig sei, ihre Gaben weise zu gebrauchen - vielleicht auf einer anderen Daseinsebene. 

Zügellose Emotionen können genauso schlimme Auswirkungen auf menschliches Glück haben wie Machtmißbrauch. Ein Überschwang von Gefühl, irrtümlicherweise "Liebe" genannt, ist oft nichts anderes als Besitzgier oder selbstsüchtiges Wunschdenken und kann leicht in Haß umschlagen. Unbeherrschte Gefühlsausbrüche sind eine Form von Hemmungslosigkeit, unter denen die Mitmenschen leiden. 

Das alte kirchliche Dogma, der Mensch sei "in Sünde geboren" und könne nur "durch das Blut Christi erlöst werden", ist eine verzerrte Version der Wahrheit, die besagt, daß jede Seele, die sich reinkarniert, mit gewissen karmischen Verschuldungen belastet ist, die sie während des Erdenlebens wieder gutmachen kann. Außerdem kommt sie mit gewissen Charaktereigenschaften zur Welt, die entwickelt oder transmutiert (verwandelt) werden sollen, damit sie sich positiv und nicht negativ auswirken. 

Karma kann lediglich durch irdische Erfahrungen vollständig getilgt werden. Die Geduld und der Mut, die es hierfür braucht, entspringen dem Christus im eigenen Herzen - dem inneren Licht, das die wahre erlösende Gnade ist! 

Während des "Fische-Zeitalters" haben religiöser Fanatismus und blinder Eifer unendliches Leid verursacht. So hat auch das Dogma der Erbsünde eine tiefe Narbe in vielen Seelen der westlichen Welt hinterlassen. Die Idee, daß der Mensch "in Sünde geboren" sei, hat viele ernsthaft denkende Leute mit einem Schuldgefühl belastet, ganz besonders auf dem Gebiet der Sexualität. Sogar heute noch, wo doch solche Dogmen an Glaubwürdigkeit einbüßen, bleiben diese unterbewußten Schuldkomplexe oft beharrlich bestehen und verursachen viel seelische Not.



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Überwindung des Leids    (Mediale Durchgabe aus außerirdischer Quelle)

Die wichtigste Erkenntnis ist die Wiedergeburt des Menschen! Sie allein ermöglicht den Fortschritt beziehungsweise die Entwicklung. Das Erinnerungsbewußtsein ist nur vorübergehend ausgeschaltet, das heißt, für die Zeit eines materiellen Lebens. Aus diesem Grunde lohnt sich jeder Fortschritt, jedes Wissen, jedes Talent, jede Fähigkeit des Menschen und jede Erfahrung, die er im Laufe eines Erden- oder Sternenlebens gemacht hat. 

Da diese Erkenntnis fast überhaupt nicht verbreitet ist, glaubt fast jeder Erdenmensch, daß er nach dem Tode nicht mehr existiert und daß es sich daher nicht lohne, sich bis zum Tode abzurackern und zu lernen, noch seinen Geist zu läutern. Ein ungeheuerlicher Irrtum

An diesem Punkt setzt der Buddhismus ein. Er lehrt eine Reinkarnation. Aber er irrt sich gewaltig; ein Mensch kann nur wieder als ein Mensch geboren werden, sonst gäbe es für ihn keinen Fortschritt. Es ist unmöglich, daß er als Affe oder als eine Kuh auf die Erde kommt. Mensch bleibt für alle Ewigkeit ein Mensch. Sein Aussehen ist eine andere Sache. 

Je schlechter der Mensch im Geiste ist, desto schlechter werden seine Reinkarnationen. Ein solcher Rückschritt ist schwer aufzuholen. Ihr werdet an Hand von Bildern feststellen können, daß innerhalb von Sippen eine Verbesserung im Aussehen stattgefunden hat. Wenn ihr eure Ahnen betrachtet, so sind sie für euren heutigen Begriff weniger schön. Es gibt aber umgekehrte Ausnahmen. 

Das Leiden der Menschheit läßt sich nicht durch eine Autosuggestion wegleugnen. Es ist Unsinn! Das Leiden kommt aus dem Lager einer gottlosen übersinnlichen Geheimorganisation. Mit euren Worten, aus der Hölle. Für dieses Ziel gibt es eine ganze Schöpfung, von den Bakterien angefangen, einschließlich der Fauna und Flora. Hinzu kommen die durch Inspiration hervorgerufenen Schäden durch Technik und Wissenschaft oder aus dem falschen Verhalten der Industrie und der Menschen selbst. Es besteht ein unvorstellbarer Kampf zwischen der göttlichen Organisation und dem gewaltigen Heer der Abtrünnigen. 

Leider ist meine Zeit nicht ausreichend, um in alle Einzelheiten einzugehen. Ihr müßt auch etwas dazu tun und darüber eingehend nachdenken. Eine gute Meditation bringt euch weiter. Doch wer meditiert schon? - Und wer meditiert richtig, wenn ihm die Grundlage dazu fehlt? 

Wenn das Leiden eines Menschen durch geistige Einstellung behoben werden soll, so kann ich nur sagen, daß er seine Seele ruiniert. Das Leiden soll in Geduld getragen werden. Es soll den Menschen nicht herunterreißen. Ein Leiden kann nur mit Hilfe der Wissenschaft behoben werden. 


Frage:        Es soll aber doch christliche Wunderheilungen geben. Wie steht es damit?

Antwort:        Das trifft nicht für alle Leiden zu. Die geistige Einstellung steuert selbstverständlich den fleischlichen Körper. Das ist kein Wunder, sondern durchaus ein natürlicher Vorgang. Der Geist steht ja hoch über der Materie. Bei jeder geistigen Heilung kommt es nur darauf an, daß der Mensch sich für eine göttliche Information, das heißt, für göttliche Gesetze öffnet und nicht sperrt. Mit jedem Zweifel an Gott und Seinem geistigen Wirken versperrt der Zweifler den Empfang seiner Zellen und Moleküle. Wenn diese Zellen durch ein falsches geistiges Verhalten taub sind, können sie die Stimme Gottes nicht aufnehmen. 

Aber es gibt Leiden, die zum Beispiel aus einem Unfall oder aus einer Zersetzung herrühren, die auf diese Weise nicht geheilt werden können. Wenn jemand sein Bein verloren hat, so kann er selbstverständlich kein neues bekommen. Doch wenn eine Sinnestätigkeit unterbrochen ist, so kann er geheilt werden, wenn es möglich ist, den geistigen Sinn über die Materie zu schalten. Wenn also die seelische Fähigkeit über die organische Fähigkeit gesetzt wird, so erfolgt eine geistige Heilung. In dieser Hinsicht ist noch nichts von Bedeutung unternommen worden. Einzig an einigen Wunderheilorten und durch einige Geistheiler oder Heilpraktiker sind Erfolge erzielt worden - leider verschwindend wenig. 

Gewöhnt euch das Wort "Wunder" ab. Eine Unkenntnis der Naturgesetze ist noch kein Wunder! Ein Astronaut wäre vor wenigen Jahrzehnten noch ein "Wunder" gewesen. Das größte aller Wunder der gesamten Schöpfung ist und bleibt unsere Seele. Unsere Seele kann Wunder vollbringen. Die Seele ist unser eigentliches, individuelles Ich, und ihr habt eurer Seele in keiner Weise die Bedeutung zuerkannt, die sie wirklich hat. Das ist zu beachten; denn es trifft für die Menschen der Terra ganz besonders zu. Es ist von großer Wichtigkeit, daß der Erdenmensch über seine Seele Bescheid wissen muß; denn mit dieser Erkenntnis erspart er sich unendlichen Kummer und wird lernen, seinen materiellen Körper besser zu regieren. Der Materiekörper des Menschen ist viel bedeutungsloser als seine Seele. Der materielle Körper ist nur das materielle Gefäß, das einen sehr kostbaren und sehr feinstofflichen Inhalt aufbewahrt, nämlich das kostbare, unsterbliche Ich - die Seele

Zum Leiden der Menschheit gehören auch die Fehlleistungen und Krankheiten der Sinnesorgane. Aus Unkenntnis, die bei der akademischen Wissenschaft und Kirche besteht, wird ein unfaßbares Leid hervorgerufen. Ich meine die Taubstummen, die Gehörlosen und die Blinden. Für sie ist die Welt keine Welt mehr, sondern ein durchzumachendes Martyrium. Ich wende mich daher aus reiner Verantwortung und Menschlichkeit an die Wissenschaft und an die Kirchen sowie an alle, die mit solchen Leiden behaftet sind: Ihr habt nicht nur eine Krankheit oder einen organischen Schaden vor Augen, sondern einen gräßlichen Irrtum, der gar nicht auszudenken ist. In welche unfaßbare Verzweiflung gerät ein Mensch, wenn er auf dieser Terra sein Augenlicht verliert. Eine ewige Nacht umgibt ihn, und selbst der Tod verspricht ihm keine Erlösung. Die Fenster seines Gehäuses sind geschlossen, und kein Arzt kann sie wieder öffnen. 

Merkt euch alle, ihr Blinden und Gehörlosen: Euer Zustand ist nicht von ewiger Dauer, er währt nur bis zur Entkörperung. Wenn der Tod durchschritten wird, so tritt die Seele in selbständige Aktion. Ihr könnt besser hören und sehen, als es je einem Erdenmenschen im materiellen Kleid möglich ist! Gott der Schöpfer ist nicht so unwissend und unfähig, daß Er ein solches Übel auf die Dauer auf euch lasten läßt. Die Schönheiten des göttlichen Universums sind nicht für die Blinden und Gehörlosen geschaffen. Jeder Mensch wird einmal in die entferntesten Winkel des Universums schauen dürfen, auch wenn es Äonen von Zeitabläufen in Anspruch nimmt. 

Dieser Trost ist kein Glaubensopium, sondern ein Höchstmaß an Wahrheit, selbst unter den Umständen, daß eure Gelehrten vielleicht die Köpfe darüber schütteln sollten. Jeder Arzt und Theologe hat die heilige Pflicht, einen solchen Kranken darüber aufzuklären. Die Folgen einer solchen Belehrung sind unvorstellbar. Hoffnung und Lebenswille straffen jene Menschen, die geistig mit ihrem Schicksal nicht fertig werden können. 

Ihr seht, an welchen Dingen es bei euch fehlt. Für Weltraumfahrten und für erbitterte Kriege ist Geld vorhanden. Für das Leiden und für die Wahrheit reicht es nicht hin und nicht her. Ich würde mich sehr freuen, wenn meine Worte in Blindenschrift erscheinen würden, oder wenn man Tonbänder davon herstellen würde. Ein Blinder ist nur zeitlich unfähig zu sehen. Er soll sich auch darüber Gewißheit verschaffen, daß er nach dem Ableben nicht nur ein Geistiges Reich sieht, sondern daneben auch alle Schönheiten der Erde. Was ihm bisher verborgen war, zeigt sich dann in aller Deutlichkeit. Aber eine Bedingung ist daran geknüpft: Es dürfen keine gottlosen Menschen sein. Für diese ist das geistige Sehen und Erwachen eine große Enttäuschung! 

Es ist wichtig zu wissen, daß das Verhalten in einer Krankheit oder in einem sonstigen Leiden nicht dazu führen soll, daß die wertvolle Seele einen ähnlichen Schaden erleidet. Es kann jemand den gefürchteten Krebs haben. Dieses Siechtum muß aber nicht dazu führen, die Seele in eine Verzweiflung zu stürzen, so daß sie verkommt. Der Atheismus ist jedoch eine Weltanschauung, die zu solchen Gefahren führt. Aber wenn selbst die Kirchen und ihre Verantwortlichen von Tod und Leben eine falsche Vorstellung haben, so ist es nicht verwunderlich, daß sie sagen: "Hier schläft in der Ewigkeit!" Dieser "ewige Schlaf" nutzt und tröstet keinen Menschen. Dieser "ewige Schlaf" ist nur eine andere Bezeichnung für den Begriff "mausetot". Ich möchte mich nicht wiederholen; denn ich erinnere mich, daß ich schon einmal über dieses Thema berichtet habe.



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Ein negatives Erbe    (Mediale Durchgabe aus außerirdischer Quelle)

Die Tradition regelt das Erbe. Die Kinder und Verwandten übernehmen das Vermögen der Eltern. Aber es gibt auch eine geistige Erbschaft. Sogar ein Volk, ja eine ganze Menschheit kann eine geistige Erbschaft antreten. 

Die geistige Hinterlassenschaft eurer Vorfahren ist katastrophal! Die größte und bedeutungsvollste Erbschaft besteht in der geschichtlichen Erfahrung, die man in blutigen Kriegen und entsetzlichen Schlachten gemacht hat. Die Führer dieser unmenschlichen Grausamkeiten gegen unbekannte Mitmenschen, die man in den Tod gehetzt hat, werden zu Helden erklärt; ihnen wird eine "Unsterblichkeit" bereitet. Sie werden als blendende Vorbilder für die Jugend und für die neuen Führer der Menschheit hingestellt. Wo im ganzen Universum gibt es eine solche geistige Erbschaft? Ich habe nie davon gehört. Nur die Terra macht eine Ausnahme! 

Ich stehe vor einer Menschheit, die unvorstellbar stolz auf ihre tausendjährigen Völkermorde ist. Eine "schöne" geistige Hinterlassenschaft! Kommt mir nicht mit der Antwort, daß ihr nichts mit diesem Blutvergießen zu tun habt: Ihr selbst seid die Urheber dieser Greuel, die an Menschen begangen werden. Ihr alle habt das Gesicht der Erde gestaltet. Eure Taten werden von Generation zu Generation verherrlicht. Ihr habt schon zu Urzeiten diese Erde bevölkert - und ihr tut es auch heute noch im Laufe vieler Inkarnationen, die alle mit Menschenblut besudelt sind. Ihr klebt an diesem Planeten fest und könnt keine höhere Stufe erreichen als jene, die ihr euch selbst geschaffen habt. sie ist keiner Verherrlichung wert! 

Es lohnt sich nicht, als Erbschaft eine Pleite anzutreten. Eine Erbschaft soll ein Vermögen, mindestens ein gutes geistiges Erbe sein. Eure Kriege sind eine Hinterlassenschaft. Aber diese bitteren, furchtbaren Erfahrungen werden verherrlicht, statt daß man sie wie einen Pestbazillus bekämpft und völlig ausrottet. Ihr aber lehnt diese Erbschaft nicht ab! 

Erfahrungsgemäß soll der Mensch aus seinen Mißerfolgen etwas lernen. Vor allem soll er so viel lernen, daß er diese Fehler nicht wiederholt. Hinsichtlich eurer Völkerfehden ist das leider anders. Ihr habt nichts gelernt! Sie waren kein Abschreckungsmittel, kein Irrtum, der zu bereuen ist. Für euch waren diese Schlachten und Überfälle wohl entsetzlich, aber für jene, die noch einmal davon gekommen sind, waren sie eine Heldenzeit, eine glorreiche Vergangenheit. 

Jede grauenhafte Erinnerung an schreckliche Kriegshandlungen wird nur dazu benutzt, um mit diesen Erinnerungen zu drohen. Das Leben einer Gruppe spielt wohl eine gewisse Rolle, aber das Leben der Massen, der Völker ist ohne Wert - es kann vernichtet werden. Sterben müssen ja schließlich einmal alle; denn für jeden kommt die Stunde. Also ist es nicht so wichtig, ob diese Stunde etwas vorverlegt wird. Diese Ansicht richtet sich gegen die beabsichtigte Läuterung der Erdenmenschheit und die Leidtragenden seid ihr alle, auch ohne eine Kollektivschuld. 

Die Technik und die Wissenschaft sind in den Dienst der globalen Vernichtung gestellt worden. Das weiß jedes Kind. Aber alle Beteiligten haben nicht die geringste Ahnung von dem, was ihnen aufgrund dieser Tätigkeit noch alles passieren kann. Keine Drohung, die das Leben nach dem Erdenleben betrifft, wird ernst genommen. Es ist alles Unsinn, meint man dazu. Die Sowjetmenschen sprechen vom "Opium für den Gläubigen". Ob gläubig oder Atheist, das spielt hier keine Rolle; denn das, was euch erwartet, ist kein Beruhigungsmittel, durchaus kein Opium. Es ist eine Gerechtigkeit, ohne die das Universum ein Chaos wäre. Selbst, wenn der Gottglaube noch so stark vertreten ist, er schützt nicht vor der Verantwortung, die ein jeder zu tragen hat. Auch die Planung oder die Zustimmung gehört zur Verantwortung. 

Wo hat sich der Mensch zu verantworten? Die Erdenmenschheit glaubt zum größten Teil, daß es gar keine Verantwortung geben könne, weil mit dem Tod ja doch alles aus und vorbei ist. Wegen eines Krieges oder wegen einer Planung oder Rüstung wird sich nicht sogleich ein Gericht finden und selbst wenn das der Fall ist, so löscht der Tod ja alle Verantwortung wieder aus. Diese Menschen, die so denken - und es sind gerade die Politiker und Kriegsexperten - haben keine Erkenntnisse höherer Art und auch keine Hinterlassenschaft positiver Art, keine glaubwürdige Religion oder Weltanschauung. Diese bedauerlichen Kreaturen, wie wir sie überall sehen, sind mit Blindheit so geschlagen, daß sie sich selbst nicht begreifen können. Diese Menschen haben sich nie die Zeit genommen, darüber nachzudenken, ob die Natur in ihrer Planung und Ausübung intelligent ist. Für sie passiert alles von selbst. Alles geht automatisch vor sich. Die Natur richtet sich aber nachweislich nach Erfahrungen; sie korrigiert und verbessert. 

Ich frage jene, ob sie es für möglich halten, daß sie einen Computer bauen können, ohne einen Gedanken dabei gehabt zu haben? Dasselbe, was für den Menschen gilt, ist auch gültig für die gesamte Natur. Der Computer entsteht nicht rein zufällig, weil die intelligente Natur es so will. Auch das Universum ist geplant, vorausberechnet und ständig verbessert worden. Ich könnte weinen, wenn ich mit ansehe, wie dumm man in dieser Hinsicht ist, obwohl man Computer entwickeln und bauen kann. 

Was ist Intelligenz? Ich stelle diese Frage, weil ich überall nur falsche Definitionen gehört habe. Intelligenz ist an ein Bewußtsein gebunden! Das ist eine Formel, die sich der "Sowjetrussische Materialismus" hinter die Ohren schreiben sollte. Intelligenz ist ohne einen Denkvorgang überhaupt nicht möglich. Nun komme mir kein Wissenschaftler oder Politiker mit der Antwort, daß die Natur keine Planung, keinen Denkprozeß nötig habe. Diese Antwort sollte man mir einmal beweisen. Die Natur, das heißt die gesamte Schöpfung, ist das Resultat einer Intelligenz, also eines unvorstellbaren Bewusstseins. Gott ist das Universalbewusstsein. Unsere Vorfahren haben am Berge Sinai in einem grandiosen Raumschiff einen Vortrag für Mose gehalten. Er hat leider nur wenig begriffen. Aber er hat unsere Vorfahren wenigstens für Gott und Seine Engel gehalten, was ihm allerdings einen hohen Respekt eingeflößt hat. 

Noch einmal zum Krieg: Nehmen wir einen Durchschnittsbürger und setzen ihn an die Spitze einer Kriegsvorbereitung. Er hätte zu entscheiden, ob das Morden stattfinden soll oder nicht. Was würde er für eine Entscheidung treffen? Er würde es bestimmt ablehnen, daß so etwas Furchtbares geschieht. Er würde normal reagieren, wenn er ein normaler Mensch ist. Aber in diesen Spitzengremien haben stets auch Menschen gesessen, die sich anders entschieden haben. Sie reagierten nicht normal, weil es keine normalen Menschen sind. Sie erwecken nur den Anschein einer überdurchschnittlichen Intelligenz. Doch wir urteilen noch anders als einer eurer Psychologen: Für uns gibt es nicht so etwas, daß ein normaler Mensch einen Krieg duldet. Wer es tut, ist nicht im Besitze seiner vollen Logik. Wer einer solchen Planung zustimmt, handelt nicht anders. Wer die Rüstung billigt, ist auf der gleichen Stufe der Unkenntnis und Rücksichtslosigkeit gegenüber jedem menschlichen Leben. 

Wenn Gott die Menschheit reduzieren will, dann tut Er es nicht durch Pestilenz, durch Kriege oder Erdbeben. Er würde es verhindern, daß Menschen auf der Erde inkarniert werden. Das wäre die einfachste Lösung. Ihr kennt euren GOTT nicht, daher könnt ihr so kriegerisch sein. 

Jeder Krieg ist das Ergebnis einer Gedankenschulung in dieser Richtung. Diese Gedanken werden durch Literatur, Filme, Bücher, Bilder, Musik und durch alle möglichen Medien der Welt geschult und hervorgebracht. Diese Menschen sind Mörder von Beruf, von Jugend an. Was ist dagegen zu tun? Eine schwerwiegende Frage. Man spricht vom Frieden. Ich sage euch, daß wir über diesen Frieden diskutiert haben. Wir haben festgestellt, daß er unter allen diesen Umständen absolut unmöglich ist. Es gibt für euch keinen Frieden. Ihr habt dazu ein Erbe übernommen, das die entsetzlichen Gedanken des Krieges verherrlicht und zur Tradition macht. 

Nun, da ihr unsere Raumschiffe richtig erkannt habt und zugeben müßt, daß sie außerirdischer Herkunft sind, kann ich mit euch besser reden. Meine Worte werden dadurch etwas an Glaubwürdigkeit gewinnen. Schlagt eure Bibel auf und lest darin nach. Die Erdenmenschheit ist schon damals ermahnt worden. Es hat nichts eingebracht. Es ist viel, viel schlimmer geworden! Unsere Sprache ist deshalb härter geworden. Doch unsere Herzen haben Sympathie für alle Menschen. Liebe ist für uns ein hoher Begriff. Wir werden keinen Menschen verdammen oder verraten. Aber wir tragen Sorge im Herzen, weil wir eure Zukunft sehen. Wenn ihr so weitermacht, so ist sie unsagbar finster. 

Wenn Gott euch helfen will, so tut Er es durch uns. Ein guter Vater schlägt nicht gleich seine Kinder. Er ermahnt sie zuerst! Doch wenn alle Ermahnungen nicht mehr helfen, was wird ein guter Vater dann tun? Er wird doch nicht mit ansehen wollen, wie alle Erdenkinder zugrunde gehen. Doch Gott kommt nicht zu euch, um mit euch persönlich zu sprechen. Er tat es nicht am Berge Sinai. Er spricht auch heute noch auf dieselbe Art und Weise. Er spricht durch uns. Wir sagen, was Gott euch zu sagen hat. Der feurige Glanz unserer Raumschiffe, unser "Stern von Bethlehem", sind die Garanten, daß ich die Wahrheit spreche. 

Ein Krieg ist das Höchstmaß eines irdischen Verbrechens! Was in Vietnam vorgeht, kann man nicht in der Zeitung lesen, noch in einem Filmbericht erfahren. Es ist so furchtbar, daß ich kaum darüber reden möchte. Hier zeigt sich das Gesicht der Menschheit ohne Maske. Hier hat der Haß sein Ventil. Unsere Beobachter nehmen auf dieser Erde Dinge zur Kenntnis, mit denen sie die Menschheit unseres Planeten schockieren, und dieser Stern ist doppelt so groß wie die Terra. 

Ein falscher Glaube, nein ein ganzes Dutzend falscher Glaubensrichtungen, begünstigt das negative Verhalten eurer Regierungsverantwortlichen. Was hat ein Erdenmensch noch zu fürchten, wenn dieser "Gott" seinen Sohn hinschlachten ließ, damit alle Menschen unbestraft bleiben. - Welch ein Unsinn! Da ist es wirklich kein Wunder, wenn im Denken etwas nicht normal ist. Das ist Degeneration der Denkfähigkeit. Ein Mensch (Jesus), noch dazu ein göttlicher, ein unschuldiger Humanist, der sollte, das heißt er mußte, nach dem Buchstaben sterben, damit Milliarden von Menschen ein sündiges Leben führen können, bei dem sie nichts riskieren. Der eine Mensch hat die Rechnung für alle bezahlt. Auf unserem Planeten können wir diese Religionsauffassung nicht bekannt machen, man würde nicht begreifen können, daß wir uns überhaupt noch um die Erdenmenschheit bemühen. Das ist zu absurd, um noch verstanden zu werden. Der Mensch hat die hohe Verpflichtung, Mensch zu sein; dazu bedarf es keines Prügelknaben, der den Rücken hinhält. 

Die Amerikaner haben sich etwas Schönes eingebrockt. Sie vertrauten auf ihre Stärke. Sie machten den Fehler, daß sie nicht gesehen haben, daß die Stärke nicht überall anzuwenden ist. Jetzt geht es nicht mehr um die Demokratie, sondern um das Prestige der Stärke. Das Motiv zum Krieg hat sich geändert. So kann aus Liebe auch Haß werden. Das Prestige einer Weltmacht ist in Gefahr - also schlägt man zu. Dummheit, Erkenntnislosigkeit und schlechter Wille können nicht mit Gewalt bekämpft werden. Das führt zur restlosen Aufreibung und Vernichtung auf allen Seiten. Ein Prestigeverlust ist eine Ehrensache. Es ist aber kein Prestige, wenn festgestellt wird, daß der Kampf nicht allein wegen des Prestiges der Gewalt und Stärke geführt wird, sondern aus einer Erkenntnislosigkeit. Der Krieg in Vietnam kann beendet werden, wenn der gute Wille dazu vorhanden ist. Es kann die Feststellung getroffen werden, daß dieser Krieg für die Dauer gesehen, eine Gefahr und einen Verlust für die ganze Menschheit darstellt. Die Kampfhandlungen können beendet werden, weil höhere Erkenntnisse über dem Prestige stehen. Die höheren Erkenntnisse sind durch die Akzeptanz unserer außerirdischen Existenz genügend bewiesen. Wer die höheren Erkenntnisse hat, stellt die Kampfhandlungen jenem gegenüber ein, der aus Erkenntnislosigkeit den Kampf fortsetzen will. Die Verantwortung des Wissenden ist immer größer. Von ihm wird die Logik verlangt. 

Demokratie kann nicht durch Kampfhandlungen erzwungen werden. Zur Demokratie gehört die Reife eines Volkes. Diese Reife kann niemals in einem so furchtbaren Geschehen reifen. Es bedarf einer Ruhepause und einer langen Zeit. Auf der Terra gibt es keine Demokratie und auch keinen Kommunismus, der als Allheilmittel für das Zusammenleben der Völker geeignet wäre. Es bedarf einer naturgeschichtlichen Erneuerung und Verbesserung des Wissens um die wahre Existenz und Berufung des Menschen. Der Mensch ist vom Universalgeist in die Schöpfung berufen. Er hat eine Aufgabe zu erfüllen, aber nicht die des Tötens!



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Per aspera ad astra    (Mediale Durchgabe aus außerirdischer Quelle)

Diese Menschheit muß durch Nacht zum Licht. Per aspera ad astra, also auf rauhen Wegen zu den Sternen. Aus diesem Grunde müssen zur Läuterung bestimmte Menschen das Leid dieser Erde kennenlernen, das heißt nicht nur selbst erfahren, sondern auch das Verständnis für das Leid der Mitmenschen lernen. Erst über das Leid, in jeder Form, kommt der Mensch in die Lage, das kostbare Geschenk Leben zu achten. 


Die Sterne bedeuten in eurer Poesie immer etwas Wunderbares, Erstrebenswertes. Es heißt doch: "Ich hole dir die Sterne vom Himmel!" Nun, es müssen nicht gleich viele Sterne sein. Ein Stern kommt euch bereits entgegen. Wir bringen euch die Friedensbotschaft von einem anderen Stern. Die Art der Überbringung ist für uns etwas Natürliches, für euch erscheint sie unnatürlich. Doch der Inhalt dieser Botschaft ist wohl das Wichtigste. Darum kann es eigentlich egal sein, auf welche Art sie zu euch gelangt. Sie wurde nicht in Fatima gegeben, sondern in einer schwer geprüften Stadt (Berlin), die ein Musterbeispiel für den Eigensinn dieser Menschheit darstellt. 


Der Eigensinn verhindert jeden Fortschritt. Durch den Eigensinn müssen Millionen sterben. Der Eigensinn ist die Willenskraft der Rechthaberei. Politische Ansichten sind zumeist durch nichts bewiesen. Wenn sie durch gewisse Ereignisse bewiesen werden, so nur, weil sie negativ waren. Aber sie lösen Kriege aus, die mit der zunehmenden Technik immer unmenschlicher werden. Jeder Krieg ist eine unverzeihliche Blasphemie; denn er zerstört die göttliche Schöpfung. Jedes Unrecht, das dem Menschen zugefügt wird, ist ein Angriff auf den Schöpfer, der den Menschen als das höchste Bewußtsein innerhalb der Fauna geschaffen hat. So weit denken die Erdenmenschen nicht. Es fehlt der Moralunterricht in den Schulen! Statt dessen wird eine falsche Philosophie gelehrt. Heute werden die Kinder bereits zum Widerstand gegen die Lehren und Erfahrungen erzogen. Wenn jedoch die Autorität untergraben wird, so muß nach dem Kausalgesetz die Wirkung kommen. Diese Wirkung heißt: Nichtachtung der menschlichen Gesellschaft. 

Das wirft die Frage auf, ob ein Mensch ohne Zwang und ohne Vorschriften erzogen werden kann? Mit demokratischen Methoden ist das unmöglich! Eine demokratische Freiheit muß verdient werden, denn ohne eine entsprechende Reife wird diese Freiheit nur mißverstanden und mißbraucht. Woher soll aber ein Kind oder ein junger Mensch, der zur Läuterung auf diesen Planeten gekommen ist, die Reife für eine Demokratie besitzen? Diese Reife besitzen nur einige Menschen, sagen wir eine Gruppe, die überhaupt nicht auffällt. 


Gott hat jedem Menschen einen Zwang auferlegt: Er hat Seine Gesetze und wer diese verletzt oder mißachtet, wird in Strafe genommen. Das ist in euren Augen ein undemokratischer Gott. Wer aber kennt die verbrecherischen Anlagen in einem Menschen? Durch eine Erziehung zur Antiautorität werden diese Anlagen frei. Ihr könnt nicht übersehen, wie sich diese Freiheit der niederen Instinkte in 20 oder 30 Jahren auswirkt. Wenn der Lehrer nichts taugt, sind auch seine Lehren nicht verläßlich. Wenn das Vorbild versagt, ist nichts Positives vom Nachbild zu erwarten. Jeder Mensch braucht seinen Führer, eine Autorität, der er gehorchen muß. Wenn er das nicht tut, kommt er zu Schaden; denn die Autorität ist ja dazu da, den Schützling auf ein höheres Niveau zu führen. 


Diese Menschheit braucht ganz besonders eine Autorität, denn sie ist in hohem maße schutzbedürftig, weil sie geistig unterentwickelt ist. Eine Autorität muß aber ein Vorbild sein, sonst besteht kein Anrecht auf eine Autorität, das  heißt, sie muß verdient sein, um die Achtung zu genießen. Hier sind wir am Kernpunkt der Erziehung! Wenn die Autorität nicht geachtet und anerkannt wird, werden auch ihre Lehren und Gesetze nicht beachtet. Jede Autorität ist in gewissem Sinne ein Gesetzgeber, denn auch die Vorschriften gehören zum Gesetz. Das beginnt bei den Eltern und hört beim Schöpfer auf. Diese Tatsache kann nicht ausgeschlossen werden. Es ist unmöglich und führt somit nur zum Chaos. Der Widersacher Gottes hat die Autorität Gottes mißachtet. Das war der Fall in sein Chaos. Wer also die Autorität Gottes nicht anerkennt, dem geht es nicht anders; er geht dem Chaos zu. 


Gott ist heilig! Wer Ihn nicht als Autorität anerkennt, dem ist nichts heilig. Er nimmt auf nichts mehr Rücksicht, und nur die Angst kann ihn vor etwas zurückhalten. 

Die Kinder und Jugendlichen brauchen die Autorität der Eltern und Erzieher. Sind diese Vorbilder, so werden sie auch die Vorschriften beachten. Sind sie es aber nicht, werden ihre Vorschriften in den Schmutz getreten. 


Nun kann man Kinder nicht antiautoritär erziehen; denn in diesem Augenblick gibt man selbst zu, daß man die Autorität verspielt hat und als Vorbild schon gar nicht in Frage kommt. Man kann nicht dulden, daß unprogrammierte, das heißt unerfahrene Kinder und Jugendliche nach ihrem Willen alles tun und lassen dürfen, was ihnen Spaß macht. Diese Enthemmung ist der größte Unsinn, von dem wir je gehört haben! 


Jedes Kind ist ungeläutert, sonst wäre es nicht auf diesem Läuterungsplaneten. Die niederen Instinkte und Angewohnheiten der Präexistenz haften ihm an. Der Kampf mit diesem individuellen Erbe darf nicht vereitelt werden. Diese geistigen Erbfaktoren müssen bekämpft werden. Kein Kind kommt als Philosoph auf diese Welt, es kann niemals selbst entscheiden, was wirklich richtig ist. Diese Unkenntnis und Unerfahrenheit soll durch die Autorität der Erzieher getilgt werden. Im anderen Falle suchen sich die Kinder ihr Vorbild unter gleichgesinnten Altersgenossen. Das aber führt zum Untergang der Moral. 


Die Ansicht von der demokratischen Freiheitserziehung stammt von der modernen Psychologie, einer jüngsten Wissenschaft, die keine Ahnung von der Seele des Menschen hat, und die völlig verdrehte und verlogene Erkenntnisse zur Lehre erhoben hat. Von dieser Art einer Psychologie halten wir überhaupt nichts, denn sie macht sich in unseren Augen nur lächerlich. 

Eine Regierung verlangt vom Volke, daß sie als Autorität anerkannt wird. Aber wie soll das Volk eine Regierung als Vorbild akzeptieren, die unaufrichtig ist, Kriege führt, Laster begünstigt und Ausschau nach schmutzigen Geschäften hält, ihre Nachbarn beleidigt und diskriminiert? Da muß die Autorität schwinden und die Revolution macht sich als antiautoritäre Bewegung an die Arbeit. Das führt zu den dauernden Unruhen und zur Unzufriedenheit innerhalb der vielen Völker dieser Terra. 


Vor etwa 30 Jahren (1970) wäre es uns nicht möglich gewesen, derartige Botschaften wie diese durchzubringen. Erst im Laufe der letzten Jahre war es möglich, die Weltsprachen dieser Menschheit so eingehend zu studieren, daß wir in der Lage sind, uns verständlicher auszudrücken. Selbstverständlich haben wir technische Mittel erfunden, die uns dabei helfen. 


Als der Prophet Mose etwa sechs Wochen lang als Gast in einem Weltraumstrahlschiff von uns belehrt wurde, konnte er unsere Ausführungen nicht richtig verstehen. Sein Verstand und seine Bildung waren dafür völlig unzureichend. Trotzdem haben wir ihm klar gemacht, wie wichtig die Autorität im Leben des Menschen ist. Aus diesem Grunde haben wir nichts dagegen einzuwenden gehabt, daß der Raumschiffkommandant für "Gott" gehalten wurde. Auch späterhin sind viele Santiner für "Götter" gehalten worden. In einem anderen Falle wäre diese Ehrfurcht vor den "Göttern" sofort ins Gegenteil umgeschlagen und man hätte uns für gefährliche Feinde gehalten. Ich will mit diesem Beispiel klarmachen, wie schnell die Achtung vor der Autorität in eine furchtbare Feindschaft umschlagen kann. Das gleiche Beispiel haben die Erdenmenschen bei Christus vor Augen: erst der große Lehrer und Heiler, der Erlöser; dann aber plötzlich, weil seine Göttlichkeit angezweifelt wurde, der todbringende Haß. 


Eine Autorität muß verdient sein, sonst ist sie nur eine unangenehme Diktatur. 


Ich stelle jetzt die Frage, ob der Grosse Geist eine verdiente Autorität oder ein Diktator ist? Das gesamte Universum gibt darüber Auskunft. Wer das nicht beachtet, ist inkorrekt. Die unvorstellbare Intelligenz der Natur übersteigt das Denken ganzer Menschheiten mit allen ihren wissenschaftlichen und technischen Hilfsmitteln. Aber in der Natur liegt Liebe, Schönheit und Fortschritt! Das sind Garanten der Autorität, auch wenn sie nicht an einen Menschen gebunden ist, sondern als ein materieloses Bewusstsein existiert. Wenn diese Autorität außer Zweifel ist, so sind auch analog ihre Gesetze und Vorschriften zu beachten und zu befolgen. Nur das kann die Menschheit vor Schaden bewahren! Es ist dasselbe, als wenn ein Vater zu seinem Kinde sagt: "Geh‘ nicht auf das Eis, denn sonst brichst du ein!" Wird dieser gutgemeinte Ratschlag nicht befolgt, so tritt die Kausalität in Kraft und der Schaden ist unausbleiblich. Aber man kann die Autorität nicht dafür verantwortlich machen, wie es die Erdenmenschen in fast allen Fällen tun. Jede Entgleisung der Natur ist ein Angriff des Widersachers Gottes oder das Verschulden der Menschheit. Gott selbst ist unfehlbar. Er ist euer Erzieher, aber kein Diktator, sondern die höchste Autorität im Universum!




Warum der Unglaube?    (Mediale Durchgabe aus außerirdischer Quelle)

Was sollten Theologen und Priester anderes wissen als in der Bibel steht? Doch wenn diese Bibel ein Buch der tausend Wunder ist, so hingestellt und beschrieben, wie man sie Kindern in Märchenbüchern vorsetzt, so ist der beste Verstand nicht fähig, etwas Besseres daraus zu machen. Aber diese Wunder, wie sie in der Bibel beschrieben sind, gehen über die Erfahrung aller Forscher und Wissenschaftler, erst recht über die Erfahrung des gewöhnlichen Bürgers. 

Die Priester taten unrecht, indem sie sich einen Prunk anmaßten, während das arme Volk im Elend schmachtete. Blutige Kriege vergrößerten das Leid auf dieser Erde. Da sah man ein, daß der barmherzige Gott nicht in der Lage war, diesem Leid Einhalt zu gebieten. Gott blieb unsichtbar und stumm. Empörung wuchs im Herzen vieler Menschen, wenn sie sahen, welche Greuel passierten und ungestraft blieben. Also sehnte man sich nach einer Abhilfe, die man vom Himmel nicht mehr erwarten konnte. Doch es fehlte das Wissen darüber, daß der Himmel bereits immer tätig war und ebenfalls Abhilfe anstrebte. 

Betrachtet meine Worte nicht als ein politisches Parteigeschwätz, sondern als eine Beurteilung aus unserer außerirdischen Perspektive. Meine Worte richten sich nicht gegen eine Regierung, sondern gegen ein Unwissen - und dieses ist im westlichen Bereich genauso groß wie im Osten, Süden oder Norden. Doch die wirkliche Erklärung für das religiöse Verhalten jener Völker, die vor Jahrtausenden eine persönliche Kontaktnahme mit der Hilfe Gottes hatten, kann heute noch zu einer besseren gegenseitigen Verständigung führen. Denn niemand der Streitenden ist im Recht, weil er bisher nicht die reine Wahrheit über diese Dinge wußte. Darum rate ich jenen Politikern an, noch vor den großen Entscheidungen über Leben und Tod dieser Erdenmenschheit, sich darüber zu orientieren, was in den Kriegsministerien über uns aufbewahrt wird und diese Dokumente mit dieser Offenbarung zu vergleichen. Aber auch die anderen Politiker, die entfernt an Gott glauben und Ihn für möglich aber für nicht bewiesen halten, mögen das gleiche tun; denn sie werden erblassen, wenn sie mit ihrem kühlen Verstand die Wahrheit erkennen. 

Marx und Engels, Stalin und einige andere propagierten den konsequenten Atheismus. In Wirklichkeit ist der Atheismus nichts anderes als die Unfähigkeit, göttliche Phänomene zu begreifen. Es ist die primitivste Art einer Heilslehre, wenn man Gott und den Ungeist einfach wegleugnet und damit der Hemmungslosigkeit jeden Raum verschafft und obendrein noch nicht einmal Gewissensplagen hat. Es liegt ganz klar auf der Hand, daß jene Heilslehrer kein Gewicht auf eine göttliche Gesetzgebung haben, weil sie an eine solche Offenbarung überhaupt nicht glauben konnten. Auf welche Weise sollte sich das Rote Meer geteilt haben? Oder wie konnte es sein, daß Gott vom Himmel herniederfährt und aus einer Feuerwolke spricht, Mose in diese Wolke hineinläßt, um 40 Tage lang alles mit ihm zu besprechen, was für den Frieden der Menschheit wichtig ist? Nur aus dieser Unkenntnis des Tatsächlichen konnte der Unglaube siegen und eine Pseudoreligion geschaffen werden, die keine solchen Wunder enthält, dafür jedoch menschliche Machtgedanken statt göttlicher Gesetze. Es steht daher fest, daß eine solche Ersatzreligion, die sich über das Interplanetarische Gesetz einfach hinwegsetzt und an ihre Stelle Parteiparagraphen setzt, ein sehr menschenfeindliches, weltzerstörendes Prinzip darstellt. 

Marx haßte die Bibel und ganz besonders jene Stellen, die seinem Verstande besonders unglaubhaft erschienen. Er glaubte nicht an überirdische Wunder. Doch unsere Wunder sind nicht irdischer Natur, das wird wohl jetzt niemand mehr bezweifeln. Zwar wollte Karl Marx seinen Kampf nicht gegen einen Gott führen, sondern gegen Fabeln und Lügen. Hätte er etwas von unseren Raumschiffen gewußt, so hätte er keinen Grund mehr gehabt, den Glauben in so gotteslästerlicher Weise anzugreifen. Er führte den Kampf gegen einen vermeintlichen Aberglauben und hielt die biblischen Phänomene für ein Beruhigungsgift, das durch die Bibel verabfolgt wird. Doch dieses "Opium" ist ein verkanntes Gift, denn es wirkt tödlich, wenn es in der Form genommen wird, wie es auf dem Papier steht, aber nicht tödlich, wenn man es genau kennt. 

Diese Menschheit ruft wie Christus seiner Zeit rief: "Eli, eli, lema sabachthani?" Doch diesmal haben wir alles gut vorbereitet und wir werden zur rechten Minute da sein, damit dieser Fehler nicht noch einmal vorkommt. Die großen Machthaber dieser Erde haben stets den Mut aus ihrem Unglauben genommen. Wir werden abwarten, ob sie jetzt den Mut zur Wahrheit aus dem Glauben nehmen. 




Die Lüge steht neben der Wahrheit    (Mediale Durchgabe aus außerirdischer Quelle)

Es ist schade, daß die wahrheitssuchenden Menschen dieser Erde etwa Tausend engbedruckte Seiten lesen müssen, die von den Geschehnissen berichten, welche zum größten Teil erdacht worden sind. Doch schimmert hin und wieder ein Körnchen Wahrheit hindurch. 

Das Verhalten der Theologen ist ein vortrefflicher Beweis dafür, wie man kritiklos an einem Unsinn Gefallen findet. Es fehlt am Mut und am Verstand, hier Klarheit zu schaffen. Die Hilfe steht euch zur Verfügung; denn die Hilfe Gottes ist nicht zeit- oder raumgebunden, und was vor Jahrtausenden möglich war, kann heute oder morgen in noch besserer Weise erfolgen. Ich will damit sagen, daß die Belehrungen aus den kosmischen Bereichen nicht abgeschlossen sind

Gott hat uns unendlich viel zu sagen. Er tut das durch Seine Boten, zu denen wir auch gehören. Doch können wir nicht dulden, daß der Irrtum noch weiter diese Welt regiert. Wir setzen alle Kraft und allen Willen dafür ein, diesem negativen Einfluß endlich ein Ende zu machen. Es gibt wohl verschiedene Rassen, aber jeder Mensch hat die gleiche Seele, seine gleiche Herkunft und sein gleiches zuhause. Kein Mensch wird auf diesem Stern geboren, damit er von seinen Mitmenschen verachtet oder verfolgt werden soll! 

Die Rassen erstrecken sich über ein unendliches Universum und über ein noch weit größeres Geistiges Reich. Auch wir möchten in euren Augen nicht als eine zu verachtende oder euch überlegene Rasse angesehen werden. Wir alle sind Geschwister untereinander. 

Schon vor Jahrtausenden machte man den großen Fehler, Rassen zu unterdrücken oder zu versklaven, sogar im Namen des Schöpfers! Das Volk Israel versklavte im Namen Gottes, das heißt, indem man Mose vorschob, die Leviten und andere Stämme. Weil Gott es angeblich so verlangte, bürdete man ihnen alle Lasten auf oder metzelte sie grausam nieder. In allen diesen unvernünftigen und egois-tischen Forderungen heißt es: 

"Der Herr redete mit Mose und sprach: Der Herr verlangt den Tod. Der Herr forderte das Volk zur Steinigung oder zur Verbrennung auf. Der Herr verlangte Sühne- und Brand-opfer. Der Herr versprach, die Feinde zu zerschmettern und wurde zum Generalfeldmarschall, zum gefürchteten Kriegsherrn gemacht. Der Herr bestimmt das Heer der Sklaven. Der Herr erlaubte den Priestern die Sünden des Fleisches und setzte die Priester zum Richter oder zum Arzt ein. Der Herr bestimmte die Speisen und erlaubte den Wucher an allen Fremden. Der Herr gab dem Herrn auf dieser Erde das Recht über Tod und Leben seiner Knechte." 

Doch der Herr war nicht der wahre Herr, sondern ein Sohn des Herrn, der in einem Raumschiff zu den Erdenmenschen gesandt war, um die Liebe, die Freiheit und den Frieden zu lehren. Dieser Herr verabscheute alles das, was man ihm zuschrieb. Der Herr hatte nicht mit derartiger Falschheit und Verleumdung gerechnet, wie sie auf diesem Stern Erde einfach beispiellos im ganzen Universum ist und wie es die äußerste Bedrängnis der inkarnierten Seelen schauerlich beweist; denn der Mensch wird wiedergeboren durch die Vereinigung von Wasser und Geistmaterie und Seele. Der Herr im Weltraumschiff hatte lediglich darum gebeten, daß das Volk Israel ein Feuer anmachen sollte, wenn es den Herrn im Raumschiff zu sprechen wünschte. Dieses Feuer sollte kein Opfer sein, sondern ein 
Signal

Wir kennen keine Rache und keinen Krieg. 

Auch der Schöpfer kennt eine solche Rache nicht!



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Gefährliche Ernährung    (Mediale Durchgabe aus außerirdischer Quelle)

Wir haben beobachtet, daß auf dieser sehr schönen Terra ungewöhnlich viele Krankheiten vorkommen. Die Mehrheit dieser Menschheit ist krank. Eine derartige Entwicklung haben wir noch nie woanders gesehen. Es ist ein Stern der Krankheit. Aber dieser ungesunde Zustand hat nichts mit der Läuterung zu tun; denn es ist keinesfalls Gottes Wille, daß der Mensch auf diese entsetzliche Weise geläutert werden soll. Zwar hat der Widersacher des Herrn einen großen Einfluß, da man ihm Zutritt auf diesem Stern willig gestattet, ja, ihn geradezu ermutigt, festen Fuß zu fassen, das allein ist jedoch nicht an allem Unglück dieser Terra schuld. Die Menschheit ist selbst an dem Unglück der vielen Leiden schuld! Das liegt bereits Tausende von Jahren zurück. In sehr erheblichem Maße trägt der Erdenmensch heute das ungesunde Erbe seiner Vorfahren in sich. Doch die Vorfahren seid ihr alle selbst gewesen, also ist es eure eigene Schuld, die sich rezessiv auswirkt. 

Der Hauptgrund liegt in der falschen Ernährung. Unsere Vorfahren, die Santiner zu Moses Zeiten, haben diese gefährliche Entwicklung in der Ernährung rechtzeitig erkannt. Mose wurde im Weltraumstrahlschiff der Santiner darüber eingehend belehrt, daß der Menschheit ein großer Schaden erwachsen kann. Mose hat sein Volk, besonders die Priester, die ja die damaligen Ärzte waren, auf diese Gefahren aufmerksam gemacht. Die Ernährung wurde eingehend festgelegt. Es wurden Verbote für gewisse Speisen erlassen. 3. Mose 11,7: "Und ein Schwein spaltet wohl die Klauen, aber es wiederkäut nicht; darum soll's euch unrein sein." 

An der Spitze der gefährlichen Ernährung steht das Schweinefleisch! Zur damaligen Zeit gab es noch keine Trichinenschau. Der Fadenwurm führte zu gefährlichen Erkrankungen. Aber es ist nicht allein die Trichine, sondern das Fleisch des Schweines überhaupt. Das Schwein ist ein unreines Tier, es ist sozusagen stoffwechselkrank, es ist überfettet und als Fettlieferant gezüchtet. Eure Medizin hat noch nicht herausgefunden, wie gefährlich das Schweinefleisch für den menschlichen Genuß ist. Täglich werden Millionen Schweine geschlachtet; es ist das Fleisch, das fast von der gesamten Zivilisation verzehrt wird. Dieser Genuß verändert die Lebensfunktionen im menschlichen Körper. Jeder Mensch, der Schweinefleisch ißt, wird allmählich zu allen möglichen Krankheiten disponiert. Der Stoffwechsel, der Blutkreislauf, die inneren Organe, Steinbildungen und Verhärtung der Blutgefäße und viele andere Veränderungen des menschlichen Körpers kommen auf das Schuldkonto Schweinefleisch. 

Ich weiß, daß man gegen meine Behauptungen auftreten wird. Aber das ist gar kein Wunder; denn die Menschen, die etwas zu sagen haben, treten immer gegen alles auf, was ihnen nicht ins Geschäft paßt. Ich darf um meiner Mission willen darauf keine Rücksicht nehmen. Die Erdenmenschheit hat heute in unvorstellbarer Weise an der falschen Ernährung zu leiden. Aber die meisten tun es in völliger Unwissenheit. Das Schwein läßt sich halt gut züchten, es bringt einen großen Gewinn ein, und das ist für euch die Hauptsache. Wenn man nicht gleich tot umfällt, so darf man wenigstens langsam dahinsiechen. Ein Übel wird erst dann anerkannt, wenn unmittelbar der Tod eintritt. Alle rezessiven Übel, die sich über Hunderte von Jahren erstrecken, werden überhaupt nicht erwähnt! Unsere Vorfahren haben euch genug und eindringlich davor gewarnt. Leider ohne einen Erfolg. Nur ein Teil der Juden hat sich an die Verbote gehalten, dafür leben sie auch länger und haben weniger Leiden aufzuweisen. 

Es gibt aber auch andere Ursachen, die den Gesundheitszustand der Erdenmenschheit beeinflussen: Ich habe schon vor Jahren darauf hingewiesen, daß Nikotin und Alkohol verderbliche Einwirkungen haben. Es ist ganz erstaunlich, daß selbst erfahrene Ärzte und verantwortliche Politiker, welche die Folgen und Gefahren genau kennen, nicht von diesen Sünden lassen wollen. Ich sage ausdrücklich "wollen"! Alkohol schädigt unbedingt das Gehirn! Es ist also kein Wunder, wenn ein großer, ja der größte Teil der Politiker, sowie der Mächtigen dieser Welt, nicht richtig überlegen können. Trotzdem beläßt man sie in ihren Ämtern, trotzdem vertraut man ihnen eine ganze Menschheit an. Wer sich betrunken an das Steuer eines Autos setzt, wird bestraft. Ihr kennt die Wirkungen des Alkohols genau. Wer ein Auto steuert, wenn er Alkohol genossen hat, beschwört ein Unglück herauf. Glaubt ihr, daß es mit euren Menschheitsführern anders ist? Sie haben das Steuer der Menschheitsführung in der Hand! Diese verantwortungslosen Trinker, die sich gegenseitig zuprosten, sind ihrer Sinne ebenfalls nicht mächtig und beschwören das Unglück in die Superlative herauf. Oder meint ihr vielleicht, daß diese von euch Auserwählten gegen den Alkohol immun sind? Was ist das für eine Führung, die nicht dagegen auftritt? Die Volksgesundheit wird im großen Stil völlig untergraben. Auch gibt es rezessive Folgen, die sich sogar in Mißgeburten äußern können. Für uns ist es unverständlich, daß die Führungen in den entsprechenden Ländern derartige Entgleisungen dulden. 

Ebenso können wir nicht verstehen, daß eure Ärzte diese Übel auf die leichte Schulter nehmen. Diese Fahrlässigkeit mit der Gesundheit ist nur darauf zurückzuführen, daß die gesamte Erdenmenschheit überhaupt keine höheren Erkenntnisse erworben hat. Das spirituelle Wissen, das die Gesamtexistenz der Menschheit umfaßt, ist überaus verleugnet und vernachlässigt worden. Man lacht über die höchste und heiligste Wahrheit, weil sie fast jedem Menschen überaus lächerlich vorkommt. 

Was ist das für eine Terra! - Wir sollten diese Erde zugrunde gehenlassen, wenn wir nicht wirkliche Menschen wären. Das Menschsein gebietet uns eine heilige Pflicht, euch zu warnen. Doch wenn die Warnungen nicht mehr gehört werden, dann nimmt das Unheil unabänderlich seinen Verlauf. Glaubt nicht, daß es sich hier um ein religiöses Traktat handelt. Es handelt sich um eine fundamentale spirituelle Angelegenheit, die nur von einer Gruppe von Menschen langsam erkannt wird. Unsere Religion ist mit Wissenschaft absolut identisch. Es gibt bei uns keine Widersprüche zwischen Geisteswissenschaft und Naturwissenschaft. Nur so konnten wir den Fortschritt erreichen, der uns über euch stellt. Wir begrüßen daher die Initiative, die man in Brasilien ergriffen hat, dort wird ein Zentrum der höheren Wahrheit und Weisheit entstehen. 

Der "Sowjetrussische Dialektische Materialismus" hat eine große Lüge verfaßt: Nach seiner Lehre soll das Gute und das Böse miteinander ringen, damit ein Fortschritt erreicht wird. Das hört sich sehr vernünftig an, aber es führt zu der Ansicht, daß das Böse unbedingt da sein muß, damit es ringen kann. Diesem Irrtum sind sogar die großen Kirchen der Erde auf den Leim gegangen. Gott hat das Böse nicht geschaffen. Es braucht nicht zu existieren; denn ohne das Böse geht alles viel besser von statten. Der Mensch selbst hat die Möglichkeit, sich zum Bösen umzupolen. So, wie es Christen und ebenso auch Antichristen gibt, so gibt es auch Menschen und Antimenschen. Der Antimensch ist das Produkt einer Gottlosigkeit, einer Selbstverstümmelung. Es ist ein Selbstmord der Anständigkeit und des guten Willens. 

Wir sind Boten des Herrn. Nach euren theologischen Erkenntnissen werden die Boten Gottes als "Engel" bezeichnet. Wir sind jedoch keine Engel, sondern tatsächlich nur Boten. Auch wenn man unsere Vorfahren stets für "herabgestiegene Götter" oder "Engel" gehalten hat, so muß ich das energisch korrigieren. Engel haben ganz andere Aufgaben, sie sind keine Boten. Ihre Macht ist weitaus größer als die eines Boten! 

Die Bibel, in ihrer jetzigen Fassung, ist ein Lehrbuch des Atheismus. Sie paßt nicht mehr in eure Zeit, da das Denken der Menschen heute ganz anders ist, als noch vor hundert Jahren. Die Bibel ist eine Herausforderung der menschlichen Vernunft. Wenn sie nicht richtiggestellt wird, so rangiert sie demnächst unter dem Niveau eines Märchenbuches für Kleinkinder. Der moderne Mensch kann nicht glauben, was gegen seine Erfahrung ist. Obwohl Gott diese Menschheit dauernd belehrt hat, ist die Überlieferung nicht wahrheitsgetreu genug, um mit logischem Verstand erfaßt zu werden. 

Wir hoffen, daß wir uns durch die Raumschiffahrt näherkommen werden. Wenn eure Erfahrungen auf dem Gebiet der Astronautik zunehmen, werdet ihr uns immer mehr und mehr verstehen. Es wird hoffentlich bald die Zeit kommen, da man unsere Mission und uns selbst nicht mehr verleugnen wird. Wenn euch Menschen von einem anderen Sonnensystem besuchen, um euch zu sagen, daß es einen lebendigen Gott gibt, der ein unermeßlich großes geistiges Reich um sich hat, so bedenkt doch bitte, daß wir euch unvorstellbar überlegen sind. Unser Wissen und Können ist euch um mindestens 1.000 Jahre voraus. Ihr könnt uns daher ruhig glauben, daß wir auch auf dem spirituellen Gebiet durchaus zu Hause sind. 

Wir wissen unendlich viel über die Existenz des Menschen. Wir kennen den göttlichen Plan und wir helfen, nach diesem Plan zu handeln und ihn zu verwirklichen. In diesem göttlichen Plan ist aber auch die Terra vermerkt, und sie ist ein bedeutender Faktor in allen Berechnungen. Aus diesem Grunde spielt jeder von euch eine bedeutende Rolle. Wie will der "Dialektische Materialismus" je begründen, daß es keinen göttlichen Plan gibt? Es ist einfach nicht zu fassen, daß diese Irrlehre in einem Staat erdacht worden ist, der von einer Planwirtschaft zur anderen gelangt. Auch in Sowjetrußland muß alles nach einem Plan gehen. Wieso soll das Universum, oder sagen wir die Natur, ohne einen Plan auskommen? Aber ich sagte schon, es muß ein Planer da sein, sonst kann kein Plan entworfen werden. Es muß doch möglich sein, dies endlich zu begreifen!




Über die Gesundheit    (Mediale Durchgabe aus dem Geistigen Reich)

Wohlan, viele Menschen kommen in einen Zwiespalt mit ihrem Gottglauben, weil sie die vielen Übel und Krankheiten ihrer Mitmenschen mit ansehen oder solche Übel selbst erleiden. Hierzu möchte ich etwas sagen. 

Die Schöpfung Gottes ist noch lange nicht abgeschlossen, und sie wird vom größten Feind Gottes, dem gefallenen Engel Luzifer, in härtester Weise angegriffen. Da der Mensch jedoch göttliche Gaben hat, so ist er als ein Mitarbeiter des Schöpfers am Aufbau und auch an der Erhaltung der Schöpfung beteiligt. 

Die Übel kommen nicht von Gott oder aus einer Machtlosigkeit des Herrn, sondern alle aus Regionen der dämonischen Welt. 

Die Bibel lehrt euch allerdings, daß Gott der Ursprung allen Seins ist. Aber das stimmt nur bedingt, denn Gott ist zwar der Ursprung allen Seins, Luzifer war jedoch der größte Mitarbeiter an der Schöpfung. Doch er versagte schließlich und wurde durch und durch negativ und zum Feind Gottes. Aus der Planung und geistigen Werkstatt der Dämonie stammen die Krankheiten, die sich über die ganze Schöpfung ausbreiten, denn Luzifer nimmt nicht einmal Rücksicht auf seine eigene Schöpfung, nämlich die giftigen Pflanzen und Tiere. 

Der Kampf ist so unvorstellbar groß, daß er jede menschliche Vorstellungskraft übertrifft!

Aber die Menschheit macht große Fehler, so daß es der Dämonie erleichtert wird, den Zerstörungsplan zu verwirklichen. Denkt einmal darüber nach, wieviel Suchtgifte genommen werden. Nikotin und Alkohol, sowie Rauschgifte aller Art. Das sind Gifte, die der Gesundheit rezessiv schaden. Durch die Reinkarnation wirken sich diese Gifte ständig an euch selbst aus. Es gibt Ärzte, die mit der Zigarette in der Hand ihre Patienten untersuchen und dabei feststellen, daß der Patient vom Rauchen schwer erkrankt ist! 

Es gibt unheimliche Gifte, die nicht als solche bezeichnet sind. Das Kochsalz gehört dazu. Mit diesem Gift wird ein ungeheurer Mißbrauch getrieben. Kein Wunder, daß die Menschheit darunter leiden muß. Es tritt keine Gewöhnung ein, doch der Körper muß ständig dagegen ankämpfen, er muß gewisse Organe so stark in Tätigkeit setzen, daß sie ihre eigentliche Aufgabe nicht mehr erfüllen können. 

Das könnte alles anders sein!

Nun muß ich euch noch darauf hinweisen, daß der menschliche Körper ein unvorstellbares Laboratorium darstellt. In ihm werden unglaublich viele Arzneimittel hergestellt, ja, sogar schwere Gifte und Antigifte. Nur so kann der Mensch hier auf Erden leben. Aber man kann dieses Labor auch schädigen, dann versagt es mehr und mehr, und es stellt nur noch Gifte her, anstatt Antigifte zu entwickeln. Der Mensch wird krank, und keiner kann ihm helfen. 

Es kommt aber sehr häufig vor, daß der Mensch durch sein geistiges Verhalten unbewußt an sein inneres Labor einen Auftrag erteilt. Das geschieht zum Beispiel durch Haß, Neid oder Unzufriedenheit, kurzum, durch ein negatives Denken und Handeln. Nun wird der Körper systematisch vergiftet. Es gibt eine vollkommene Fehlfunktion des menschlichen Labors. Das kann von keinem Arzt richtig erkannt werden. 

 Hütet euch daher vor derartigen negativen Beeinflussungen! Durch eine derartige Fehlfunktion, hervorgerufen durch Ärger und Disharmonie, können derartige, selbsterzeugte Gifte zum Krebs führen, weil sie den Nährboden dafür vorbereiten (Psychosomatik).

Spottet nicht über diese Hinweise! Sie sind sehr real! 

Eine Selbstvergiftung durch den Charakter und durch Gottlosigkeit zerstört unbedingt die Gesundheit.



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Geistige Medizin    (Mediale Durchgabe aus dem Geistigen Reich)

Wohlan, die Menschheit auf der Erde ist leider vielen Krankheiten ausgesetzt. Ständig wird der Mensch von allen Seiten angegriffen, und jede Krankheit, von der der Mensch befallen wird, wird Gott zur Last gelegt. Wenn Gott nicht hilft, so wird der Glaube an Ihn verworfen. Das ist genau das, was der Widersacher Gottes will und er erreicht das, was die Seele des Menschen ruiniert. 

Die Kirchen predigen von Gott, aber es wäre viel besser, wenn sie vom Teufel predigen würden! Vom Teufel kommen die Gefahren! Von Gott habt ihr weniger zu befürchten, denn so grausam wie der Teufel kann Gott niemals sein.

Die Wissenschaft kümmert sich um die Krankheiten. Man will sie erforschen und bekämpfen. Bei diesen Forschungen steht Gott mit Seinen Helfern zur Seite, durch großartige Inspirationen, ja, durch echte Diktate aus dem sogenannten Jenseits werden die Forscher und Ärzte inspiriert, was sie zu tun haben. - Auch der Teufel inspiriert, aber nicht zum Wohle der Menschheit, sondern zum Verderb der höchsten Wesen, die auf Erden leben. Wenn die Wissenschaftler etwas mehr an den Teufel glauben würden, ginge es der Menschheit wesentlich besser. Man würde manche Krankheiten besser in den Griff bekommen, wenn man von vornherein wüßte, aus welchen Regionen sie stammt. 

Es klingt wie ein Märchen, wie Phantasie, wenn man erfährt, daß zwischen den Mächten Gut und Böse ein unvorstellbarer Krieg besteht (Harmagedonschlacht). Es ist leider eine gewaltige Tatsache, daß die göttlichen Sphären mit den dämonischen Sphären eine kosmische Auseinandersetzung haben, in welche die Erdenmenschheit mit einbezogen ist. Die Geschichte von "Adam und Eva" könnt ihr aus der Bibel streichen, sie ist nicht wahr und führt zu falschen Schlüssen. Aber der Streit zwischen Gott und dem Teufel ist eine reale Tatsache, die zu ungeheuren Auseinandersetzungen geführt hat. Dieser Kampf spielt sich auch auf der Erde ab. Und was die Menschen nicht begreifen können, das kommt auf das Konto dieser Zwietracht. Für dieses Geschehen ist das Geistige Reich verantwortlich. Aus diesem Grunde sieht der "Himmel" und die "Hölle" ganz anders aus als die Kirchen vermuten. Der Teufel hat die Absicht, die ganze Schöpfung Gottes zu vernichten - und er weiß, daß er Gott am meisten herausfordert und trifft, wenn er den Menschen angreift und vernichtet.

Die Medizin arbeitet ständig und erfindet und entdeckt immer neue Mittel, die zur Bekämpfung der vielen Krankheiten geeignet sind. Aber das reicht nicht aus! Aus diesem Grunde gibt es auch unsichtbare Mittel und Medizinen, die geistiger Natur sind und eingesetzt werden. Diese geistige Medizinen haben den Erfolg, daß sie so auf den Körper einwirken, daß sich der Körper selbst hilft. In solchen Fällen wird der Körper zur eigenen Apotheke beziehungsweise zum eigenen Laboratorium. 

Doch wenn der Mensch gottlos ist und nichts von der geistigen Hilfe wissen will, dann entsteht eine Sperre, die von den geistigen Impulsen und Vibrationen nicht durchbrochen werden kann. Der Mensch muß sich den heilenden Kräften öffnen, er muß der Heilung entgegengehen. Das haben die Ärzte schon immer bemerkt, aber sie hatten keine Erklärung dafür. Je mehr der Mensch auf die geistige Hilfe vertraut, desto mehr hat er Aussicht auf Heilung! Harmonie und Gottvertrauen, das sind die Voraussetzungen für eine geistige Heilung - für ein Lourdes.



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Quellen

Medialer Friedenskreis Berlin

Hannen-Swaffer-Arbeitskreis London.

Medialer Arbeitskreis Bad Salzuflen

https://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee 

Leibniz:         Essais de Théodicée (1710) 

Ch. Wolff:         Theologia naturalis (2 Bd., 1736-37) 

Haecker:         Schöpfer und Schöpfung (1934) 

Billicsich:         Das Problem der Théodizee im philosophischen Denken des Abendlandes (I, 1936) 

Rast:         Theologia naturalis (1939); 

Bröcking:         Die christliche Théodicée (1941)