Leser stellen Fragen

P 177 - Seite 3 - Frage : Ein anderer Leser schrieb: "Ich bete zwar immer um BEISTAND aus der geistigen WELT, aber ich fühle, daß ich doch eher auf der verlorenen Seite stehe, denn ich habe nicht viel von einem BEISTAND verspüren dürfen." Woran kann das liegen? EUPHENIUS : Das liegt daran, daß er an sich selbst zweifelt und diesen SCHUTZ und diese HILFE für sich nicht erkennt. Es ist wie das Bildnis von den beiden Fußspuren, die in eine Fußspur übergehen.1 Diese Seele ist nicht bereit, sich dem wahren Glauben an GOTT zuzuwenden. Sie hat einen starken Zweifler in sich, der immer wieder dagegen strebt und es nicht annehmen kann. Die Annahme der GÖTTLICHKEIT wird vom INNEREN, von der Seele, verweigert. Das ist die Grundursache dafür, daß der BEISTAND, nämlich die WESENHEITEN um ihn herum, nicht so aktiv werden können, wie sie es gerne möchten. Viele Seelen sind auf Erden, um gerade dies akzeptieren zu lernen. Frage : In einem weiteren Beitrag heißt es: "Mein Freund meint, ich hätte mich durch die Protokolle sehr verändert und würde mich von diesen Schriften zu sehr beeinflussen lassen." – Hat der Freund recht? EUPHENIUS : Der Einfluß der Schriften ist positiv zu bewerten. Allerdings sollte man auch dem Außen gerecht werden und dem Freund mitteilen, daß es nicht Veränderungsprozesse sind, die durch die Schriften erfolgen, sondern daß die Schriften Anstöße zum Nachdenken gegeben haben. Durch Nachdenken, durch jede Schulung, durch jedes Seminar erfolgen Veränderungen und somit auch durch das Lesen von diesen Protokollen oder anderen geistigen Schriften. • Der Freund sollte die eigene TÜR für dieses Neue öffnen und sich d a n n entscheiden, welche Erkenntnis daraus zu ziehen ist. Dieser Leser steht, so wie jeder Mensch einmal, an einer Weggabelung, an der er sich entscheiden muß, welchen Weg er weitergehen wird. Auch diese Seele muß sich entscheiden, welchen Weg für sie die Erkenntnis und die Erleuchtung bringt, auch dann, wenn man sich von einigen Seelen wieder verabschieden muß. Diese sind ein Teil des Weges mitgegangen und häufig muß man sich auch im irdischen Leben von jemandem trennen. Dieses Trennung erfolgt nicht immer durch den Tod hier auf Erden, sondern dadurch, daß sich Veränderungen und Einstellungen in der Menschheit ergeben, sowohl positiver als auch negativer Art. Diese Erkenntnis ist wichtig, um Entscheidungen für sich abzuverlangen. Häufig ist dies auch mit einem Trennungsschmerz verbunden. Frage : Jemand anderes schrieb: "Die Aussagen der verschiedenen Protokolle sind für mich einleuchtend und verständlich. So daß ich von mir aus sagen kann, der größte Teil stimmt davon. Aber stimmt wirklich alles, was die Protokolle aussagen?" – Was meinst Du dazu? EUPHENIUS : Das zu beantworten ist sehr schwierig, weil sicherlich ein Teil nicht so durchfließt wie wir es gerne hätten. Wir können nur so viel dazu sagen, daß das, was jeder für sich aus diesen Protokollen annehmen kann, das Richtige ist, um für sich weiter in 1 Fußspuren: Ich träumte eines Nachts, ich ging am Meer entlang mit meinem HERRN. Und es entstand vor meinen Augen, Streiflichtern gleich, mein Leben. Für jeden Abschnitt, wie mir schien, entdeckte ich je ein Paar Schritte in dem Sand, die einen gehörten mir, die anderen meinem HERRN. Als dann das letzte Bild an uns vorbeigeglitten war, sah ich zurück und stellte fest, daß viele Male nur ein Paar Schritte in dem Sand zu sehen war. Sie zeichneten die Phasen meines Lebens, die mir am schwersten waren. Das machte mich verwirrt, und fragend wandte ich mich an den HERRN: "Als ich DIR damals alles, was ich hatte, übergab, um DIR zu folgen, da sagtest DU: ICH BIN IMMER BEI DIR! Doch in den tiefsten Nöten meines Lebens sah ich nur ein paar Spuren in dem Sand. Warum verließest DU mich gerade dann, als ich DICH so verzweifelt brauchte?" Der HERR nahm meine Hand und sagte: "GELIEBTES KIND, NIE LIESS ICH DICH ALLEIN, SCHON GAR NICHT IN DEN ZEITEN, DA DU LITTEST UND ANGEFOCHTEN WURDEST. WO DU NUR EIN PAAR SPUREN IN DEM SAND ERKENNST, DA TRUG ICH DICH AUF MEINEN SCHULTERN."

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