Für den Leser ausgesucht

- 11 - November 1968 Für den Leser ausgesucht Auszug aus dem bedeutenden Werk: "Das persönliche Überleben des Todes" von Dr. Emil Mattiesen. "Hinsichtlich einer Sphäre, welche Myers 'das Land der Illusionen' nennt, sagt er ausdrücklich: 'Du mußt verstehen, daß du (dort) deine Umgebung nicht bewußt durch eine Denkhandlung erschaffst. Deine gefühlsmäßigen Wünsche, deine geistige Tiefe erzeugen sie, ohne daß du des Vorgangs dir wirklich bewußt bist. ' Der Sterbende, sagt ein anderer Schilderer, hat die Vorstellung von der Unentbehrlichkeit der Bekleidung im Hintergrunde seiner Seele. Das Bewußtsein dieses Bedürfnisses ist in das ganze Gewebe seines Denkens verflochten. Er könnte sich kein Dasein vorstellen, worin man ganz ohne Kleider auskäme. Diese Vorstellung hat solche beherrschende und bestimmende Wirkung auf sein Leben und Tun, daß sie ohne bewußte Anstrengung genügend stark ist; ihn bei seinem Auftauchen aus dem Sterben selbsttätig zu kleiden. Wenn also ein Mensch aus dem Schlaf des Todes erwacht, so hat das unbewußte Schicklichkeitsgefühl ihn bereits mit passender Gewandung versehen. Bisher haben Skeptiker stets gelächelt, wenn sie hörten, daß fast alle Jenseitigen modisch bekleidet sein sollen. Gerade dieser Umstand führte oft zur Ablehnung und zum Spott. Wir haben diese Frage an unsere geistige FÜHRUNG gerichtet. Man belehrte uns, daß die Bekleidung der jenseitigen Seelen eine Selbstverständlichkeit sei. Der STOFF, welcher dazu notwendig ist, stellt der eigene ASTRALKÖRPER. Dieser STOFF ist gewissermaßen eine eigene Haut. • Niedere Seelen können sich nicht schön kleiden, weil sich das SCHWINGUNGSMÄSSIG nicht mit ihrem Charakter vereinbart. • Höherentwickelte Seelen kleiden sich in lichtvolle Gewänder. Es gibt dabei keine Ausnahmen! Man kann also niemanden täuschen, wie es auf der Erde der Fall ist, nämlich nach dem bekannten Spruch: "Kleider machen Leute."

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