Weiterführende Literatur

- 16 - Das Ergebnis seines Thanatologiestudiums läßt Passian erkennen, daß das Überleben nicht irgend einem Glauben oder einer Annahme zuzuordnen ist, sondern rein naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten unterliegt - und das im positiven Sinne! In diesem Zusammenhang muß man auch zur Kenntnis nehmen, daß es die Verstorbenen selbst waren - und das ebenfalls nachweislich - die eine Kommunikationsbrücke zu uns anstrebten und anstreben, u. a. aus dem menschlichen Motiv heraus, unsere sie bedrückende Trauer zu mindern und sich als weiterhin lebend - allerdings in einer uns übergeordneten Dimension und anderen Gesetzmäßigkeiten als den unseren unterworfen - zu melden. Sie sagten den Aufbau dieser Kommunikationsbrücke zwischen beiden r e a l e n Daseinswelten voraus, mittels von uns noch zu entwickelnden Apparaten. Und das zu einem Zeitpunkt, an dem die Welt noch keine Ahnung von Tonbandgeräten und ähnlichen technischen Hilfsmitteln hatte. Diese Voraussagen wurden von den Verstorbenen selbst anläßlich ärztlicher Konsultationen durchgegeben, u. a. in den Jahren 1920 und 1924, nachzulesen auf den Seiten 108 und 453 des nachfolgenden Buches "Dreißig Jahre unter den Toten". Dr. med. Wickland dessen Buch "Dreißig Jahre unter den Toten", erschienen im Otto Reichl-Verlag, Remagen, sollte in keiner Psychiatrie fehlen. Protokolle der Heilbehandlungen von Besessenheitsphänomenen (Schizophrenie) sind in diesem Buch veröffentlicht worden. Die erste Auflage erschien in Los Angeles im Jahre 1924; die 6. Auflage ist in deutscher Sprache im o. a. Verlag erschienen. Die Verbreitung von elektronischen Aufzeichnungsmedien ist heute weltweit derart groß, daß jeder ernsthaft Suchende sich nach kurzer Anleitung selbst von der Möglichkeit eines Sprechkontaktes überzeugen kann. Auch die etablierte Wissenschaft ist angesprochen, doch deren Interesse geht gegen Null. Was sind die Gründe? Persönliche Ängste? Trägheit, überhaupt etwas ändern zu wollen - oder zuzulassen, daß sich etwas ändert? Kann nicht sein, was nicht sein darf? Hier ist besonders die Beachtung der ärztlichen Tätigkeit des Dr. med. Wickland angesprochen, der durch seine Behandlungsmethoden auf die Gesundung schizophren erkrankter Patienten erheblichen Einfluß hatte. Die wörtliche Erklärung aus der Einführung zum Buch lautet hierzu: "... anhand von nahezu hundert Beispielen aus seiner jahrzehntelangen Praxis weist der bekannte amerikanische Irrenarzt nach, daß es sich bei den meisten Fällen geistiger Verwirrung nicht etwa um Bewußtseinsspaltung oder dergleichen handelte, sondern um Besessenheit durch Fremdwesen, die von dem Patienten Besitz ergriffen hatten und ihm ihren Willen aufzwangen. Indem diese Wesenheiten durch ein Medium (in diesem Fall die eigene Frau(!) des Arztes) zum Reden gebracht wurden, stellte sich dann heraus, daß sie Verstorbene waren, die sich über ihre veränderte Seinsweise nach dem Ablegen des irdischen Körpers noch gar nicht klar geworden waren und sich einbildeten, nach wie vor in ihrer gewohnten Umgebung zu leben. Die Gespräche, die Dr. Wickland mit diesen in der Erdsphäre festgehaltenen Geistwesen führte und Wort für Wort wiedergibt, legen ein erschütterndes Zeugnis ab von dem verhängnisvollen Einfluß, den solch unselige Abgeschiedene auf Lebende nehmen können, wenn sie sich - getrieben von ihren ungestillten Leidenschaften - ihnen beigesellen und sie schließlich zu wehrlosen Werkzeugen ihrer Süchte machen.1 Daß die Persönlichkeiten mit ausgesprochenem Ich-Bewußtsein sprechen, d. h. tatsächlich Verstorbene sind, geht mit aller Deutlichkeit daraus hervor, daß sie sich nach Ausdrucksweise, Herkunft und Bildung als völlig unverwechselbare Individuen darstellen, ja, sie nennen sich sogar mit Namen, und die Angaben über ihre irdische Existenz bestätigten sich nachträglich immer als richtig. 1 Auch die fürchterlichen Taten von Amok-Läufern bekommen unter Einbeziehung der Wickland-Studien ein völlig anderes Bild.

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