Weiterführende Literatur

- 3 - "... Auch müssen Sie wissen, so Sie an das Bett Ihrer sterbenden Mutter oder Ihres sterbenden Vaters treten, die sich schon in einem sehr tiefen Koma befinden, daß diese Frau oder dieser Mann alles hört, was Sie sagen. Und dann ist es keinesfalls zu spät, zu sagen: 'Es tut mir leid' oder 'Ich liebe Dich' oder was Sie auch immer sagen wollen. Für solche Worte ist es überhaupt nie zu spät, auch nach dem Tode nicht, da diese Verstorbenen noch immer hören, was Sie sagen. Sie können also auch dann noch 'unerledigte Geschäfte', selbst wenn sie schon 10 oder 20 Jahre zurückliegen sollten, erledigen und somit Ihre Schuld abladen, damit Sie selbst wieder leben können. In dieser zweiten Stufe wird der 'Gestorbene', wenn ich das so sagen darf, auch bemerken, daß er wieder ganz ist: Leute, die blind sind, können sehen. Leute, die nicht hören oder nicht sprechen konnten, hören und sprechen wieder... " (aus: "Über den Tod und das Leben danach", von Dr. Kübler-Ross). Dr. Michael B. Sabom, Kardiologe, in "Erinnerung an den Tod - eine medizinische Untersuchung" - (Taschenbuch Nr. 11 741, Goldmann - Verlag) spricht sich Sabom u. a. für die Notwendigkeit aus: "... die übliche Ignorierung und Verdrängung des Todes zu ändern, die Furcht vor dem Tod zu mindern (aufgrund der Erfahrungsbeweise, die es nötig machen, die Grundvorstellungen über den Todesbegriff zu ändern) und einen theoretischen Rahmen zu finden, innerhalb dessen der Tod als p o s i t i v e r Teil des L e b e n s angesehen werden kann." (Seite 189 des o. a. Buches) Im genannten Buch ist eine umfassende Analyse der Daten über statistische Wahrscheinlichkeitswerte und biographische Daten aufgeführt. Dr. Sabom spricht sich dafür aus, daß sich in der Sterbeforschung die Wissenschaft weniger um traditionelle Erklärungen bemühen sollte, denn: "... In all diesen Erlebnisformen sind immer wiederkehrende Übereinstimmungen zu finden und keineswegs Hirngespinste. Die Erkenntnisse, die ich während meiner Studien am Krankenbett und in der Klinik gewonnen habe, haben mich dazu gebracht, einige Grundvorstellungen, die ich von der Natur des Menschen, vom Vorgang des Sterbens und von der Medizin hatte, noch einmal zu überdenken. Ich präsentiere diese Erkenntnisse in der Hoffnung, daß Sie ebenso beeindruckt und fasziniert sein werden, wie ich es war, als ich diese Probleme ergründete - Probleme, die an den Kern und an die Bedeutung des Lebens rühren." Sabom weist in seinen Tabellen u. a. das hundertprozentig wiederkehrende Element des körperlichen Abtrennungsgefühls bei nachgeprüften Sterbeerlebnissen nach. In der Jenseitsliteratur wird immer wieder vom Ausstieg des Astralkörpers aus dem physischen Körper gesprochen. (siehe u. a. "Die Erfahrbarkeit außerkörperlicher Daseinsebenen" von Adalbert Töpper, Silberschnur - Verlag, Melsbach.) Unsere Kenntnisse über die noch nicht erforschte Natur der Gedanken und den umfassenden Begriff "Bewußtsein" ist noch äußerst lückenhaft (siehe Ausführungen in "Von Newton zu PSI - neue Dimensionen im Umgang mit der Wirklichkeit", rororo - Taschenbuch) Dr. Sabom benennt in seinem Buch mehrere Universitäten, die Erlebnisberichte von Reanimierten in den Mittelpunkt ihrer Forschungen stellen (siehe Seite 246 in "Erinnerung an den Tod").

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