Das Leben im Geistigen Reich

Medialer Arbeitskreis Herausgeber: R. Linnemann (Dipl.-Ing.) Internet: http://www.psychowissenschaften.de Email: RoLi@psygrenz.de Alle Antworten auf die Fragen der Gruppe wurden aus den SPHÄREN DES LICHTES durch das positive geistige Reich übermittelt. Im Protokoll auftretende Tonbandstimmen sind mit (TB: ...) gekennzeichnet. Der Arbeitskreis entstand aus einer Meditationsgruppe, die ihre mediale Tätigkeit am 25. Oktober 1995 aufnahm. Die Sitzungen beginnen mit einer Meditation und passender Hintergrundmusik. Zusammenstellung aus: P 202 - P 212, Jahrgänge 2002/ 2003 Thema: Das Leben im Geistigen Reich Fragesteller: Mitglieder der Arbeitsgruppe Art der Übermittlung: Inspiration und/oder Medialschrift Geistlehrer: EUPHENIUS, LUKAS, MAGDALENA, LEONHARD Santiner: Einleitende Worte Gott zum Gruß und Friede über alle Grenzen! Wir begrüßen alle Anwesenden in der anderen Welt sehr herzlich. "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen", im Sinne dieserChristusworte soll unser Treffen stehen. In Seinem Namen wollen wir die Arbeit leisten, damit sie dem Gesamten dient. Nur Er vermag autorisierte Lehrer zu senden, damit wir die Wahrheit empfangen können. Wir bitten Christus , für alle Anwesenden den geistigen Schutz bereitzustellen, damit wir nicht zum Spielball des WidersachersGotteswerden. Wir wissen, daß wir den größten Beitrag dazu selbst leisten müssen. Unser Ziel ist es, durch geistige Belehrung zu wachsen, um die Wahrheit dort verbreiten zu können, wo sie auf fruchtbaren Boden fällt. Wir bitten um Führung, damit wir unserem Lebensauftrag auf Erden gerecht werden können. Aus eigener Kraft und ohne geistige Hilfe können wir dieses Ziel nicht erreichen. Wir danken allen Helfern in der anderen Welt , die uns dabei unterstützen. In diesem Sinne wünschen wir uns allen einen gesegneten und lehrreichen Abend. Worte von WHITE EAGLE Des Menschen bewußte Einheit mit dem göttlichen Geist ist das Fundament aller Kenntnisse. Sind deine Gedanken richtig, gut und göttlich, dann kann nichts schiefgehen. Darum empfehlen wir dir: Beachte die Gesetze und fürchte nichts, denn das ganze Leben wird von dem geistigen Gesetz des Säens und Erntens regiert - und alles wird gut. Darum sei dankbar! Die Sitzung begann mit einer Eingangsmeditation und einer Materialisationsübung unter der Leitung der Geistlehrerin MAGDALENA. Danach folgte der inspirative und der schreibmediale Teil der Sitzung. Begrüßung und Beginn der Fragestellung EUPHENIUS: Gott zum Gruß und Frieden über alle Grenzen! - Hier spricht EUPHENIUS. Wir begrüßen euch im Namen GOTTES und der Göttlichkeit, die in euch verankert ist und die die Verbindung herstellt zu uns und zu all denjenigen, die euch umgeben und euch geleiten und führen. Wir wünschen uns, daß es uns gelingen möge, euch dahingehend zu leiten, daß ihr erkennt, daß ihr ein Zusammenhalt seid von vielen unterschiedlichen Ebenen und Sphären. Ihr seid eingetaucht in einem Licht , das von vielen Seelen gespeist wird. Sie haben um euch herum eine enge Kette gebildet, um hier den Schutz zu gewähren. Heute sind auch Seelen anwesend, die das erste Mal hieran teilnehmen, um zu erleben, was die Wahrheit und das Licht beinhalten. Es sind erdgebundene Seelen, die von dem Lichtschein

- 2angezogen wurden. Wir hoffen, daß sie den Weg in die göttliche Ebene finden. Wir wünschen ebenso, daß es euch auch gelingt, den Aufbau und die Hierarchie der Göttlichkeit und das, was das Geistige Reich beinhaltet, zu erkennen und zu begreifen. Wir wissen, daß vieles für euch fremd und schwer nachzuvollziehen ist. Es herrscht auf Erden eine sehr starke Unruhe dahingehend, daß die Menschenseelen von Traurigkeit, Haß und Ängsten geplagt sind. Dies breitet sich auf allen Ebenen und in allen Schichten aus. Deutlich wird, daß ihr erkennen müßt, daß das Gottvertrauen ein wichtiges Merkmal ist, um die eigene Sicherheit im Inneren zu bekommen. LUKAS: Gott zum Gruß, liebe Freunde! Im neuen Jahr begrüßen auch wir euch sehr herzlich. Wie bereits im alten Jahr angekündigt, wird unser aktuelles Thema fortgesetzt und von mir und EUPHENIUS weitergeführt. Der Lichtbote SETHAN wird nach dem Beenden des Themas die Leitung des Kreises übernehmen. Wir werden uns dann mehr im Hintergrund aufhalten. Meine Schreibtätigkeit wird zunächst weitergeführt. Es kann aber auch bei mir im Laufe des Jahres zu einem Wechsel kommen. Es wird sich zeigen, ob mein Medium sich dafür öffnet. Auch andere Geistwesen, deren bisherige Existenz nicht dem Positiven zugeneigt war, sind heute anwesend und verfolgen die Sitzung. Diese Seelen können wir durch das Erleben solcher Sitzungen wie hier erreichen und ihnen zeigen, wie ihr euch auf der materiellen Seite des Lebens bemüht, einen Kontakt zu uns herzustellen, ohne besondere Rituale, nur durch eure innere Einstellung, die es möglich macht, so etwas durchzuführen. Sie werden dadurch erkennen, daß sie auf der anderen Seite des Lebens stehen, denn viele von ihnen sind gedanklich noch so starkmit der Erde verhaftet, daß sie nicht loslassenwollen . Diese Versuche sind sehr wichtig, die wir mit diesen Wesenheiten hier durchführen, weil sie erst durcherlebte Praxis glauben können und dann bereit sind, die erdnahen Bereiche des Geistigen Reiches zu verlassen. Auf diese Weise wird die geistige Sphäre um die Erde herum gesäubert und immer weniger Menschen dieses Planeten werden von negativen Inspirationen beeinflußt. Unsere Versuche, erdgebundenen Seelen zu helfen, werden von uns auch dann weiter fortgeführt, wenn wir nicht darüber berichten. Hinzu kommen eure schriftlichen Ausarbeitungen, die sich immer mehr auf Erden verbreiten, ohne daß ihr große Anstrengungen dazu unternehmen müßt. Alles geht seinen Weg und wir werden dies stützen, mit allem, was uns zur Verfügung steht. (Wechsel im Schriftbild) LEONHARD: Gott zum Gruß! - Hier schreibt LEONHARD. (An das Schreibmedium gewandt:) Wir haben diesen Test gemacht, um zu sehen, ob du in dieser Situation, ohne Vorbereitung, auf mich reagierst oder ob vielleicht kein Kontakt zustande kommt. Ich habe mich in der Vergangenheit bewußt zurückgehalten, damit wir dir auch fremde Schwingungen anbieten können, um zu sehen, wie du darauf reagierst. Denn dies ist nicht vorherzusehen , weil es individuell verschieden ist und eine Zeit der Prüfung benötigt. Wir werden diese Tests weiterführen, damit in Zukunft fremden Geistwesen, die mit diesem Medium schreiben wollen, eine Möglichkeit erhalten, dieses zu können. Ich hoffe, ihr seid uns nicht böse, daß wir eure Zeit für solche Experimente nutzen, doch sie sind wichtig. Nehmt es bitte so an. Ihr werdet noch erleben, warum dies nötig war. Ich möchte mich nun verabschieden und mich bei diesem Medium bedanken. LUKAS: Gott zum Gruß! - Hier schreibt wieder LUKAS. Ich bin froh, dieses Experiment zugelassen zu haben, so konnte mein Medium auch einmal eine andere Art des Schreibens kennenlernen. Ich bin sehr froh, daß wir dies durchführen konnten. Auch wenn meine Schreibweise manchmal zu Irritationen beim Lesen führt, so ist mein schnelles Schreiben als eine Vorstufe zu einer anderen Art des medialen Schreibens zu sehen. Bitte stellt jetzt eure Fragen.

- 3Frage: Wir danken euch für eure einleitenden Worte und für den geglückten Test. Nun zu unserem Thema: Könnt ihr uns den Aufbau des Geistigen Reiches etwas erläutern? LUKAS: Es ist eine Art "Schichtenfolge", wie wir dies einmal benennen möchten. Es gibt keine evolutionäre Pyramidenspitze, sondern mehr eine Schichtung verschiedener Lebensbereiche unterschiedlicher Frequenz. Die in diesen Lebensbereichen lebenden Wesen haben sich aufgrund ihrer Entwicklung diesen Frequenzen angepaßt. Die verschiedenen Frequenzbereiche oder Schwingungsebenen wurden vom SCHÖPFER eingerichtet und passen für solche Wesen, die sich entsprechend entwickelt haben. Wer unbefugt in höhere Ebenen eindringt, wird sich durch die vorhandene erhöhte Schwingung dort nicht lange aufhalten können, weil diese Schwingung für ein dafür noch nicht entwickeltes Wesen als unangenehmwahrgenommen wird. Man kann es vielleicht so vergleichen: Wenn jemand ohne eine Sonnenbrille zu benutzen in die Sonne schaut, dann wird er stark geblendet. Eine Sonnenbrille entspricht der individuellen Entwicklung. Das ist natürlich nur ein Vergleich. Die Lebensbereiche sind mit allem versehen, was ihr kennt: Landschaften und eine angepaßte Tier- und Pflanzenwelt , deren Artenreichtum und Farbenvielfalt sich steigern, je höher man in den Lebensebenen aufsteigt. An der Grenze zur Körperlosigkeit ist die Schwingung so hoch, daß die dort lebenden Wesenheiten jede Art von Körper als Belastung empfinden und nur noch als reiner Geist in der Schöpfung agieren. Solche Wesen helfen dem SCHÖPFER, Sein Universum zu erweitern, das in seinem Aufbau noch längst nicht fertiggestellt ist. Ebenso ist auch euer menschlicher Körper noch längst nicht so weit entwickelt, wie es vorgesehen ist. Die weitere Entwicklung eures materiellen Körpers wird noch sehr viel Zeit eurer Zeitrechnung benötigen. Wie oben so unten. Frage: Muß man sich das Geistige Reich als eine wesentlich erweitere Farbpalette vorstellen und je höher man in seiner geistigen Entwicklung aufsteigt, umso heller und lichter wird es? LUKAS: Ja, so kann man dies benennen. Eure derzeitigen physischen Augen sind nur auf einen sehr schmalen Bereich der möglichen Farben begrenzt. Erst durch eure geöffneten geistigen Augen wird diese Begrenzung aufgehoben. Die geistigen Augen sind von der Gesamtentwicklung der Seele abhängig und können nur die Farben der jeweiligen Schwingungsebene erkennen, auf die sich die Seele hinentwickelt hat. Die nächst höhere Sphäre erscheint dem dafür nicht geeigneten Auge als eine Flut aus blendendem Licht , in dem alle Farben des neuen Bereiches eingebettet sind. So gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Die "Toten" leben auf eine Art, die ihr Menschen der Erde euch nicht einmal im Traumvorstellen könnt. Frage: Wie muß man sich die sogenannten Zwischenbereiche vorstellen, in denen sich viele Seelen von der Erde befinden sollen? Sind es Mischlichtzonen die immer zwischen zwei Lebensbereiche liegen? LUKAS: Nein , so ist das nicht zu sehen. Die Zwischenbereiche sind eingebunden zwischen den lichtvollen Bereichen und der materiellen Lebensebene. Es sind die Zonen des sogenannten " Nebellandes ". Es ist mehr ein seelischer Zustand, in dem die häufig blinden, unentwickelten geistigen Augen eines verstorbenen Erdenmenschen wie in einem Nebel schauen und kaum hell und dunkel unterscheiden können. Diese Bereiche wurden von Menschen so benannt, die durch eine Sterbeerfahrung, einem sogenannten Nahtoderlebnis, herrühren. In den Zonen der Zwischenbereiche leben diejenigen Menschenseelen, die sich nicht für und nicht gegenGOTTES Reich entscheiden konnten, die dem Alkohol frönten und anderen Süchten unterlagen. Solche Menschenseelen leben in dieser " Zone der Orientierung ", in der sie nach einiger Zeit von Geistwesen aus der Tiefe aber auch von Wesen aus lichtvollen Bereichen besuchtwerden. Die Menschenseelen können sich dann entscheiden, zu welchen Ebenen sie zurückkehren wollen. In den lichtvollenBereichen beginnt für sie eine ausgedehnte Schulung, bis zur erneuten Reinkarnation.

- 4Frage: Die Kirche spricht von einer " Hölle " und von einem Abstieg der Seelen in dunkle Ebenen. Hat sie damit recht? LUKAS: Es gibt keine Hölle , die derKirchenvorstellung entspricht. Auch die Hölle ist ein seelischer Zustand. Eine Menschenseele, die Verbrechen auf Erden an der Menschheit begangen hat, wird tagaus und tagein mit ihren Verbrechen und deren Auswirkungen auf andere Menschen konfrontiert. Zusammen mit dieser Seele leben ähnliche Geschöpfe auf derselben Ebene, die ebensolches vollbrachten. Das Schlimme ist, daß sie sich gegenseitig angreifen und, je nach Sphäre, sogar versuchen, sich gegenseitig zu töten. Dies kann äußerst schmerzhaft für eine Seele sein und ihr schlimme Qualen verursachen. Den Tod erleidet die unterlegene Seele natürlich nicht , doch die tagtägliche Konfrontation mit solchen Wesenheiten, in einer dunklen, slumartigen Umgebung und die zusätzliche Konfrontation mit den eigenen Taten, das ist die Hölle! (Verändertes Schriftbild) LEONHARD: Gleiches zu Gleichem! - GOTTES Gesetze greifen überall! Frage: Speist der Widersacher GOTTES die negativen Lebensebenen mit seiner Energie oder versorgt der SCHÖPFER auch diese Ebenen? LUKAS: Weder noch. Die negativen Bereiche werden durch Energien gespeist, welche die irdischen Menschenseelen diesen Wesen zur Verfügung stellen. Der SCHÖPFER hat noch nie Seinen Widersacher mit mehr Lebensenergie beaufschlagt als dieser unbedingt benötigt, um überhaupt existieren zu können. Es sind die Menschen, die ihre göttlichen Energien verplempern und unwissend solchen Vampiren zur Verfügung stellen. Frage: Demnach fließt all das Negative, das wir durch unsere Gedanken aussenden, in diese Ebenen? LUKAS: Nun, ihr wißt doch, daß Gedanken Energien sind, die sich mit solchen Ebenen und Wesenheiten verbinden, auf die sie abgestimmt sind. Frage: Ihr sagtet einmal, daß unsere negativen Gedanken zu uns zurückkehren. Wie soll das funktionieren, wenn diese Energien von negativen Seelen verbraucht werden? LUKAS: Um die Erde herum befindet sich ein Schild , der wie einReflektorwirkt. Dadurch kann die dunkle Energie , die ihr denkt, nicht in das göttliche Universum abfließen. Alle negativen Energien verbleiben um die Erde herum und beeinflussen euch Menschen derart, daß ihr noch negativer denkt und werdet. Der dunklen Seite ist dieser energetische Zuwachs höchstwillkommen, den sie tagtäglich von euch Menschen der Erde erhält und sie fördert das negative Gedankengut der geistig blindenMenschen durch entsprechende Inspiration. DerWidersacher unternimmt alles, damit die Menschheit im geistigen Dunkel verbleibt und daß er weiterhin als nicht existent und alsKasperfigur verlacht sein Unwesen treiben kann. Eine bessere Tarnung für ihn kann es nicht geben! Frage: Demnach sind alle Kriege einewillkommene Energiequelle für das Negative und auch für denWidersacher selbst? LUKAS: Oh ja, das ist leider so. Eine bessere Energiequelle für denWidersacher gibt es nicht. Ihr Menschen - und niemand anderes - stellt ihm und seiner Gefolgschaft die nötigen Lebensenergien zur Verfügung, wodurch Katastrophen ausgelöst werden. Trotzdem fragen sich viele Menschen: "Womit haben wir das verdient?" - Denkt umund erkennt , wer hinter allem steckt undwer euch in Wirklichkeit die Probleme auf eurem Planeten bereitet. Dann könnt ihr auch besser mit schwierigen Menschen umgehen, wenn ihr um diese Hintergründe wißt. Vielleicht unterliegt solch ein schwieriger Mensch einer besonderen Anfeindung

- 5des Widersachers und reagiert deshalb übertrieben. Denkt bitte darüber nach. Es ist wichtig! Frage: Welche Kleidung trägt man im Geistigen Reich und welche Rolle spielt sie? EUPHENIUS: Es gibt Lichtebenen , auf denen dermateriell-feinstofflicheKörper für die Seele noch sehr wichtig und nutzbringend ist. Dieses verändert sich, je höher eine Seele in dem göttlichen Stufenplan aufsteigt. Es gibt Ebenen, auf denen nur über energetische Schwingungen, d. h. über dieLichtquellen agiert wird. Es gibt Ebenen, wo Seelen diesemateriell-feinstofflichen körperlichen Elemente benötigen, weil sie ihnen innere Sicherheit geben und weil sie ihnen dasGefühl einer Vollständigkeit gewähren. Es ist von den Ebenen her sehr unterschiedlich, wie Körper und Bekleidung gehandhabt wird. Auch die seelische Gestalt, d. h. wie die Seele sich selbst sieht , ist unabhängig davon, wie sie die Erde verlassen hat. Es kann durchaus sein, daß sich ein 70-jähriger als 30-jähriger sieht und diese Gestalt im Geistigen Reich annimmt , um seine Schulungen in dieser körperlichen Form durchzuführen. Das alles sind unterschiedliche Wahrnehmungen, die jede Seele für sich selbst nutzt. Wir selbst benötigen diese körperlichen Erscheinungen nur noch alsÜbermittlungshilfe für euch, d. h. über das mediale Zeichnen oder überWahrnehmungen in Träumen oder durchWahrnehmung in der Meditation . Wir benötigen diese körperlichen Formen nicht mehr. Wir existieren imLicht und durch Energieschwingungen. Frage: Welche Kleidung bevorzugst du persönlich? EUPHENIUS: Kleidung, wie ihr sie nennt, aus ähnlichen Materialien wie auf Erden, haben wir nicht. Wenn du Kleidung benennst, so können wir dir das nur so plastisch schildern, daß eine Flut ausLicht unsere Seele, unseren Geist und unseren inneren Kernwie eine Hülle umschließt. Wir sind umhüllt von einemGewandt aus Licht . Es sind energetische Schwingungen, die unser Selbst einhüllt, d. h. wir haben keine Hose, kein Hemd oder einen Mantel an. Frage: Also auch keine Kleidungsform ähnlich einer altrömischen Toga? EUPHENIUS: Wir müssen dich enttäuschen. Das entspricht nicht unserer Wahrnehmung und wie wir uns sehen. Das TEAM hier ist ein Kreis, der euch durch Lichtpunkte umgibt. Wir haben keine menschliche Gestalt, sondern bestehen aus reiner göttlicherLichtenergie . Frage: Welche Farben des Lichtes bevorzugt Ihr? EUPHENIUS: Das ist sehr unterschiedlich. Derzeit sind wir hier in einem weißen Licht eingehüllt. Es kann aber auch sein, daß wir andere energetische Farben durch euch aufnehmen und die wir versuchen zu kompensieren. Es kann auch ein Farbenspiel zwischen Grün , Blau und Lila sein. Der überwiegende Teil ist jedoch ein göttliches Gelb/Weiß , was durchleuchtet wird von dem Spektrum aller anderen Farben, die imUrsprung des Weißenenthalten sind. Frage: In gewissen Sphären des Geistigen Reiches soll es Häuser und Städte geben. Eine geradezu unglaubliche Aussage. Was kannst du uns dazu sagen. EUPHENIUS: Dieses können wir bejahen . Es gibt Sphären, wie ich eben schon versuchte zu erklären, in denen es für Seelen in ihrem Entwicklungsstand wichtig ist , solche Elemente um sich zu haben und diese noch einmal für sich zu verarbeiten und aufzunehmen. Für solche Seelen ist es wichtig, Häuser, menschliche Gestalten, Tiere, Pflanzen, Luft, Sonne, Mond und sämtliche Elemente, die auch ihr hier auf Erden kennt, wahrzunehmen und aufzunehmen. Es ist eine Fiktion der Seele. Die Realität ist jedoch eine andere. Frage: Sind die jenseitigen Bauwerke künstlerisch ausgeführt? (TB: Ja)

- 6EUPHENIUS: Jede Seele hat dieMöglichkeit der Selbstgestaltung und der Formung. Es gibt durchaus Baumeister, die in der Lage sind, durch ihre geistigen Fähigkeiten Häuser zu visualisieren und dann zu erstellen. Die Menschenseelen, die sich dort aufhalten, brauchen diese innere Festigkeit, um den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung zu beginnen. Frage: Wie unterscheiden sich die Häuser, Kunst und Kultur von den Menschenseelen nicht weißer Rassen gegenüber den anderen? EUPHENIUS: Wenn ein Farbiger ins Geistige Reich hinüberwechselt, wird er natürlich in dieser Ebene auch die Gestalt eines Farbigen annehmen. Ich sagte schon, daß dies eine Fiktion der Seele ist, weil eine solche Seele dies benötigt , um eine innere Sicherheit für sich zu gewinnen. Diese Sicherheit benötigt die Seele, um den nächsten Schritt zu tun und sich in die nächste Weiterführung zu begeben. Es ist durchaus möglich, daß eine entwickelte Seele entscheidet, ihre feinstoffliche Körperform aufzulösen und als Lichtelement zu leben. Alles ist Illusion, die Häuser, die Menschenähnlichkeit und die Gestaltung. Dies alles wird nur durch die dortigen Wesen sichtbar, durch ihr Sehen über ihre Seele. Unser TEAM hier sieht wiederum diese Ebene durch eine ganz andere Lupe: Wir sehen nur die reinen Seelen und nicht ihre körperliche Ausstattung und auch nicht das, was sie dort für sich geschaffen haben. Frage: Welcher Art von Arbeit gehen Jenseitige nach? EUPHENIUS: Es ist so, daß die Seelen beginnen, sich des Realen zu bedienen, d. h. daß sie durch die Verkörperung der menschlichen Gestalt natürlich versuchen, auch einer Arbeit nachzugehen. Diese Arbeit ist aber nicht so zu verstehen, wie ihr sie hier auf Erden kennt, daß man eine Tasche packt, ins Büro geht oder irgendeine andere Arbeitsstelle aufsucht. Weil Geld und überhaupt das Materielle auf dieser Ebene nicht vorhanden ist, ist somit auch die Arbeit in dem Sinne nicht als Arbeit zu verstehen, wie ihr sie auf Erden kennt. Das Wort " Arbeit " beinhaltet auf diesen Ebenen die Hingabe zur Natur, die Hingabe zu den einzelnen Sinnen, d. h. die Verschärfung der einzelnen sechs Sinne, nämlich Feinfühligkeit wahrzunehmen und all das, was schon die irdische Natur versuchte, euch hier auf Erden nahezubringen. Es besteht Einklang zwischen den dortigen Seelen und der Natur und das ist das Lernfeld auf dieser Ebene. Frage: Kann jemand im Geistigen Reich seinen Neigungen nachgehen, z. B. einer künstlerischen Betätigung oder in der Forschung usw., Neigungen, denen er während seines Erdenaufenthaltes nicht nachgehen konnte, weil er einen anderen Beruf ausüben mußte und keine Zeit dafür verblieb? EUPHENIUS: So ist es . Es werden dort all die Möglichkeiten eröffnet, die hier auf Erden zu kurz gekommen sind. Ihr Menschen unterliegt auf Erden ganz anderen Wegen und Normen. Ihr seid eingebettet in eurer eigenen dogmatischen Haltung und seid den irdischen Gesetzen sehr stark untergeordnet. Ihr könnt eure Seele auf Erden nicht so zur Entfaltung bringen, wie ihr es möchtet, weil ihr immer wieder auf die Begrenzung des Äußeren stoßt, eben weil ihr dogmatischeGesetze auf Erden habt. Das alles ist in solch einer Sphärenicht möglich . Dort habt ihr die Möglichkeit, eure Ebene, eure Feinstofflichkeit, all das, was auf Erden zu kurz gekommen ist, zur Entfaltung zu bringen, um sich so auf das nächste Ziel vorzubereiten. Teilnehmer: Es soll Schulen, Kunstgalerien und Konzertsäle geben, überhaupt sollen Musik und Kunst eine große Rolle spielen. Ist das so? EUPHENIUS: Dazu können wir sagen, daß gerade dieser Bereich einen hohen Platz einnimmt und für viele Seelen auf Erden viel zu kurz gekommen ist. Dieser Bereich schärft die Sinne und die Feinstofflichkeit und auch die anderen Schwingungselemente, die euch umgeben. Über dieses Potential bekommen die gesamten feinstofflichen Körper eine Möglichkeit zur Entfaltung. Es ist so, daß diese Körperschwingungen, die euch umgeben, auf Erden gar nicht

- 7zur Entfaltung kommen, weil ihr euch viel zu wenigmit solchen Schwingungen auseinandersetzt. Ihr habt Möglichkeiten, z. B. über die meditative Musik , den feinstofflichen Schwingungskörper zu aktivieren, leider wird das viel zu wenig gemacht und somit hat eure Seele einen Nachholbedarf, der besonders auf dieser Ebene gefördert wird. Frage: Wie beurteilt ihr unsere moderne irdische Kunst? EUPHENIUS: Jede Zeit, jede Epoche bei euch auf Erden unterliegt anderen Entwicklungsgraden und anderen Richtungen. Dieses zu beurteilen liegt uns fern. Jeder muß seinen Weg finden und gehen. Jede Richtung, sei sie politisch, im wissenschaftlichen Bereich, im musischen oder im gestalterischen, unterliegt eurer derzeitigen Epoche. Ihr habt in eurem Leben auf Erden schon die unterschiedlichsten Epochen durchlaufen, nehmen wir nur einmal die der Musik. Ihr habt verschiedene Richtungen in eurem Leben kennengelernt und seid jetzt an einem Punkt angelangt, an dem ihr euch bewußt entscheidet, welche Musik eurer Seele gut tut und welche nicht. Frage: Nehmen wir einmal an, ein Mensch hätte einen normalen Übergang in das Geistige Reich. Käme er dann gleich dorthin, wo auch seine Verwandten, Freunde und Bekannten leben oder entscheidet ihr, wohin er gehört? (TB: Nein, nicht wir!) LUKAS: Wir entscheiden gar nichts . Es entscheidet immer die Seele selbst. Durch ihren irdischen Lebenswandel entscheidet sich eine Seele für eine bestimmte Lebensebene nach ihrem irdischen Tod. Kommt eine Menschenseele in das Geistige Reich und weiß sie von ihrer neuen Umgebung gar nichts, so wird sie anders umsorgt werden müssen, als eine Seele, die um diese Lebensebene weiß. Eine kranke Seele wird wiederum anders aufgenommen, krank in dem Sinn, daß die Seele während ihrer irdischen Inkarnation nicht zu sich selbst gefunden hat. Solche Fälle und viele andere gilt es zu berücksichtigen. Was dich betrifft, mein Freund, so bist du über viele Jahre dabei, dein Wissensstand zu festigen. Deine Seele registriert dies auch. Dein irdischer Verstand und deine Seele sind hier kaum auseinander. Das Problem bei dir ist deine geringe Vertrauenshaltung, daß GOTT, der VATER und Sein Reich dir auch in deinen irdischen Belangen helfen können. Wenn du es schaffst, dies zu lernen und anzunehmen, dann wird es kein Problem für dich sein, dereinst deinen Körper schnell und ohne größere Probleme zu verlassen. Das irdische Leben ist eine Schule, aber in erster Linie eine charakterliche Schule des Geistes, auch wenn dies von vielen Menschen nicht so gesehen wird. Du weißt bereits, daß jede Seele von ihren Angehörigen und Freunden abgeholt wird, doch ob dann ein Zusammenbleiben möglich ist, hängt vom geistigen Entwicklungsstand der ankommenden Seelen ab. Die wenigsten Seelen befinden sich auf gleichem Entwicklungsstand und daher werden sich ihre Wege wieder trennen müssen. Gleiches zu Gleichem. Teilnehmer: Ihr sagtet einmal, daß ihr unsere Gedanken lesen könnt. Ich habe schon mehrmals eine gedankliche Frage gestellt, diese aber noch nie von euch beantwortet bekommen. LUKAS: So ist es und so wird es auch bleiben, denn auf diese Weise wird kein Vertrauen aufgebaut. Die positive geistige Welt lehnt solche Spielchen ab. Die negative Seite macht hier ihre eigene Sache, d. h. sie läßt solches zu, um die Menschen durch Sensation an sich zu binden (Spiritismus), denn nur durch Sensationen seid ihr Menschen bereit, sofort und ohne Zweifel mitzumachen. Eine positive Schulung dauert länger! Wir möchten erreichen, daß jede Seele möglichst viel Vertrauen zu GOTT und Seiner Hierarchie aufbaut, bevor sie wieder die Schule dieser Erde verläßt. Sensationen helfen euch im Geistigen Reich nicht weiter.

- 8Einwand: Wir wachsen mit euch zusammen, ähnlich wie eine Familie und da könntet ihr uns doch Hinweise geben, wie man sich, z. B. im Krankheitsfall, verhalten soll. Warum gebt ihr von euch aus keine Hinweise, ohne daß wir fragen? LUKAS: Ihr hört leider nicht zu. Wie oft wurde schon per innere Stimme und durch Aktivierung eures Feingefühls versucht , euch zu erreichen. Was hättest du davon, wenn wir hier, wie seinerzeit im Kreis vonHerbert Viktor Speer , in Berlin, die Tische fliegen lassen würden? Was wäre daraus zu lernen? Ihr würdet Derartiges immer mehr verlangen, ohne absehbares Ende. Der Lerneffekt dabei ist gleich null. Wenn die Belehrung durch uns nicht reicht, wenn die Worte, die auf das Papier geschrieben werden, nicht ausreichen, wenn den von uns inspirierten Gedanken nicht geglaubt wird, dann ist von unserer Seite alles getan , was uns möglich ist. Darüber hinaus lehnen wir jede Art von physikalischen Veranstaltungen ab, weil sie den Menschen in seiner geistigen Entwicklung nicht voranbringen. Ihr denkt immer nur an euch, ohne dabei zu bedenken, daß eure Protokolle auf der ganzen Welt gelesen und vor allem geglaubt werden, weil nämlich diese Menschen, anders als ihr, die Protokollemit dem Herzen lesen und nicht so, wie ihr es handhabt. Überdenkt eure Haltung! Außerdem hattest du jeden direkten Kontakt mit uns durch den Abbruch deiner eigenen medialen Ausbildung abgelehnt. Wie willst du aber Selbsterfahrung sammeln, wenn du dich sträubst, die angebotenen Erfahrungen zu nutzen? Teilnehmer: Der Abbruch meiner Ausbildung hatte nichts mit einem Zweifel an euch oder mit dem Glauben an GOTT zu tun. Es hatte ausschließlichmit mir zu tun und mit dem Glauben an mich selbst. Der von mir selbstgesetzte Erfolgsdruck war für mich zu groß. LUKAS: Wir wissen das. Doch jetzt möchtest du Sensationen sehen, die du in dir selber erfahren kannst, wenn du nur den Mut dazu aufbringen könntest. Bedenke, auch ein Student der Mathematik wird nicht zum Meister seines Faches, wenn er nur eine kurze Belehrung dazu erfahren hat. Frage: Welche Verbindungen gibt es im Geistigen Reich zu den Erzengeln? LUKAS: Es gibt eine belehrende, hierarchische Struktur, d. h. dieErzengel belehren die Lichtträger , die Lichtträger belehren die Lichtboten usw. Außerdem haben diese hohen Engel vom SCHÖPFER die Aufgabe, zusammen mit Ihm das Universum weiterzuentwickeln. Die Erzengel sind die rechte Hand des HERRN. Diese großen, lichtvollen Wesen, zu denen auch die CHRISTUSSEELE zählt, sind die wahren Söhne GOTTES, von denen Er viele hat und die Er, je nach Anlaß, in die entferntesten Regionen Seiner herrlichen Schöpfung schickt. Der Aufbau des Universums, mit all seinen vorhandenen energetischen Bereichen, ist noch längst nicht beendet . Doch GOTT beauftragt mit der Fortführung Seiner Schöpfung nur solche Wesen, auf die Er sich absolut verlassen kann . Noch eines: Es ist wichtig, daß ihr alle Fragen, die euer Inneres berühren, herauslaßt und mit uns besprecht, erst dann werden eure Blockaden gelöst und abgearbeitet. EUPHENIUS: Wir möchten euch sagen, daß es sehr wichtig ist, eure Blockaden zu erkennen und zu versuchen, diese einzureißen, um wieder frei zu sein für das, was ihr benötigt, um eure innere Festigkeit und das Bauwerk in euch zu stabilisieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies für sich so zu festigen, daß ihr erkennt, wann Antworten nicht der Wahrheit entsprechen und wann es Worte sind, die aus dem positiven Geistigen Reich heraus gesagt worden sind. Ihr habt die Möglichkeit, über die Meditation, über eure eigene innere Inspiration, tagtäglich dieses zu trainieren und für euch zu prüfen. Wir wissen, daß es für euch schwer ist, dieses in kleinen Teilen und in kleinen Schritten in euch aufzunehmen. Doch was nutzt euch eine große, nach außen hin gerichtete Erfahrung, wenn eure inneren Anteile nicht dazu in der Lage sind, sie zu verarbeiten? Ihr tragt alles in euch und habt über uns, über euch selbst, über eure Seele und über euren göttlichen Funken alle Anlagen, um das für euch zu verinnerlichen.

- 9Teilnehmer: Interessant, daß du gerade die Blockaden ansprichst, denn nach Abschluß des aktuellen Themas haben wir als neuesThema "Blockaden" gewählt. EUPHENIUS: Ihr alle besitzt auf vielen menschlichen Bereichen Blockaden. Diese sind aufgrund von Erfahrungen erfolgt, die ihr zum Teil noch nicht erkannt und verinnerlicht habt. Es wäre ein Thema, um weiterzukommen, sowohl hier, um euer irdisches Leben zu gestalten, als auch eure geistigen Fähigkeiten zu erweitern und zu intensivieren. Vieles ist verschüttet und liegt brach, so daß ihr nicht erkennen könnt, welche Fähigkeiten und welche Möglichkeiten ihr besitzt, euer Leben zu meistern und eure Gedanken und euren Verstand unter Kontrolle zu bringen. Frage: Danke, für diese zusätzlichen Hinweise. Oft hört man die Frage, wo sich das Jenseits befindet. Wie sollte man antworten? EUPHENIUS: Das Jenseits istmitten unter euchund verwoben mit dem, was ihr als "Materie" bezeichnet. Es ist eine unsichtbare Ebene, die aufgrund eurer materiellen Grobstofflichkeit nicht sichtbar ist. Es sind weite Dimensionen, die auch die Erdatmosphäre mit einschließen und die durchaus schon für euch in greifbarer Nähe sind. Es ist für euch schwer vorstellbar, daß ihr schon im Geistigen Reich wandelt, ohne es zu wissen. Ihr werdet mit Schwingungen konfrontiert, die ihr aufgrund eurer Grobstofflichkeit nicht wahrnehmt. Es sind Ebenen, die euch umgeben, die lichtvoll und klar sind und Wärme beinhalten. Es ist schwer für euch zu verarbeiten, daß ihr das Geistige Reich jeden Tagdurch euren Körper und durch eure Sinne erfaßt und es dennoch nicht wahrnehmen könnt. Es ist unvorstellbar für euch, daß ihr jeden Tag imGartenGOTTES wandelt und diesen nicht erkennt. Es sind Abstufungen, die sich bis in die Ferne des Universums ausweiten. Das Geistige Reich beginnt in der Materie und endet bei derGöttlichkeit - dem SCHÖPFER. Frage: Demnach durchdringen sich Materie und Geistiges Reich? EUPHENIUS: Es ist eine verwobene Einheit, die nicht voneinander abzuspalten ist. Frage: Befindet sich um diese in Wechselbeziehung stehenden Dimensionen die Schwingung GOTTES, die alles einhüllt und nach innen wirkt? EUPHENIUS: So kann man es benennen, um es für euch deutlicher zu machen. Es ist schwer für uns, dies zu erklären, weil es für euch schwer vorstellbar ist, wie die göttlichen Ebenen miteinander in Verbindung treten. Die Göttlichkeit ist in jedem einzelnen von euch Menschen vorhanden. Im Geistigen Reich, in der materiellen Welt und um euch herum existieren göttliche Energien und Schwingungen, weil sonst die Lebensenergie für euch nicht vorhanden wäre. Frage: Du sagtest: "Es sind Ebenen, die euch umgeben, die lichtvoll und klar sind und Wärme beinhalten." - In einem älteren Protokoll heißt es, daß die Erde eingehüllt sei, von negativer destruktiver Energie. Da scheint es einen Widerspruch zu geben. EUPHENIUS: Es ist kein Widerspruch in sich. Es waren damit die Sphären des Geistigen Reiches gemeint, die einen Zentimeter, einen Millimeter über der Erdoberfläche beginnen oder anders ausgedrückt, direkt dort anfangen, wo du jetzt sitzt. Es sind dunkle Sphären , die euch ebenfalls umgeben und von denen wir redeten, die einer anderen Substanz unterliegen und ganz andere Funktionen und Elemente beinhalten. Die Erde hat geistig gesehen einen total anderen Aufbau und eine völlig andere Schichtung als ihr glaubt. Frage: Du sagtest, daß das Geistige Reich und die Materie eine "verwobene Einheit" ist, die nicht voneinander abzuspalten sei. Ist die Materie der Gegenpol zum Geistigen Reich? EUPHENIUS: Die Materie ist ein wichtiges Element, damit ihr darin als Seelen reifen könnt. Das eine ist ohne das andere nicht denkbar. Die Materie wird sich erst dann auflösen, wenn sämtliche

- 10Seelen in das Geistige Reich hinübergewechselt und in das Licht GOTTES eingetreten sind. Derzeit ist eine Verwobenheit zwischen Materie und Geistigem Reich für die Gesamtheit der Seelenentwicklung absolut notwendig. Frage: Was geschieht mit der Materie, wenn die letzte Seele ins VATERHAUS zurückgekehrt ist? EUPHENIUS: Die Materie wird überflüssig. Das erkennst du schon daran, daß Seelen, die in einem höheren Status stehen, auch die Grobstofflichkeit nicht mehr benötigen. Es existieren nur noch energetische Schwingungen und Elemente der LIEBE und des Lichtes . Eine materielle Verkörperung in irgendeiner Art und Weise ist nicht mehr notwendig . Es existiert nur noch die Verkörperung des Geistes. Frage: Demnach gab es vor dem Fall der Engel keine Materie? EUPHENIUS: So ist es. Die Materie ist ein Bestandteil, der aufgrund der Urgeschichte entstanden sind. Frage: Die weitaus meisten Menschen vertreten die Meinung, daß es ausreicht, sich erst dannmit dem Jenseits zu beschäftigen, wenn man dort angekommen sei. Sie meinen, man solle sich vielmehr auf das irdisches Leben konzentrieren, anstatt sich in solche irrationalen Bereiche zu flüchten. Wie lautet eure Meinung dazu? EUPHENIUS: Unsere Meinung ist schon vielfach benannt worden. Eine Beschäftigung mit dem Jenseits ist wichtig für eure seelische Entwicklung, um all das zu verstehen, was euch im Vorfeld bewußt wird, nämlich daß dieses Leben hier auf Erden nur eine kurze Etappe einer großen Einheit darstellt. Es ist wie die Strecke von einem einzigen Millimeter auf einem gewaltig langen Entwicklungsstrang, den ihr alle hier auf Erden noch vor euch habt. Es ist nur ein Schutzmechanismus, daß solche Äußerungen kommen. Es stecken Ängste dahinter und auch das Nicht-wahrnehmen-wollen, daß es mehr gibt als das, was ihr hier auf Erden erkennt. Das Beschäftigen mit solchen Fragen, wird heutzutage in eurer Welt noch spöttisch abgetan und verleugnet. Ihr hier durchdringt in feinen, filigranen Ebenen dieses Thema, um es für jede Seele bekanntzumachen. Ihr lauft einem großen Berg entgegen, den die Kirche durch ihre Glaubenssätze hier auf Erden gesetzt hat. Es ist einBerg des Irrens und derUnwahrheit , der durch falsche Äußerungen entstanden ist. Es wäre viel leichter für jede Seele, wenn sie die Erkenntnis besäße, daß die Episode hier auf Erden nur ein kurzer Abschnitt ihres Lebens ist. Daswahre Leben ist ein ganz anderes. Doch diese Vorstellung verdrängen viele Menschen, weil sieBeweise brauchen, die hier auf Erden schwer zu erbringen sind. Bedenkt, es gibt hier Schwingungen, die nicht nur das Göttliche beinhalten, sondern auch das Negative. Die schwarzen Elemente setzen ebenso ihre Kraft daran, euch zu beirren und zu fangen. Nur über die eigene Befragung des Herzens, über das, was in euch ist, könnt ihr die Wahrheit finden. Sie kann nicht von außen an euch herangetragen werden. Ihr allein entscheidet darüber, was ihr glaubt, denkt und fühlt. Dies wurde durch das Göttliche in euch gepflanzt und dadurch, was euch als Mensch und als Wesenheit Gottes nach außen hin kennzeichnet. Jede Seele trägt die Verantwortung dafür, für sich selbst zu entscheiden, ob die Vorstellung eines Weiterlebens nach dem irdischen Tod real ist oder nicht. Wir Geistlehrer können nur darüber informieren. Die Entscheidung und die innere Einstellung muß jeder Mensch für sich selber fällen. Frage: Kann man als Fazit sagen, daß alle Menschen früher oder später die eigene Erlösung selbst erarbeiten müssen, entweder in der einen Welt oder in der anderen Welt und das es durchaus in GOTTES Sinn ist, daß sich der Mensch schon zu seiner irdischen Lebzeit um das Jenseits kümmert? EUPHENIUS: So ist es. Sonst wäre auch unsere Aufgabe hier nicht im göttlichen Sinne, sondern wir Geistlehrer würden eigenmächtig handeln.

- 11Frage: Ein in der Materie inkarnierter Mensch kann wegen seiner mangelnden Voraussicht der Dinge den Schwierigkeiten in seinem Leben kaum ausweichen. Ist das im Geistigen Reich auch so? EUPHENIUS: Im Geistigen Reich gibt es anderePrüfungen und andereZiele, die Ihr erarbeiten müßt. Es ist nicht so, daß ihr, wie ihr es hier auf eurer materiellen Erde erlebt, nach Leistung, nach Profit und nach all dem, was ihr hier als Menschen erarbeitet, geachtet und geehrt werdet. Im Geistigen zählen ganz andereWertigkeiten. Dort wird bewertet: Wie ihr menschlich miteinander umgegangen seid. Wie ihr die göttlichen Gesetze wahrnehmt. Ob ihr bereit seid, diese Göttlichkeit in euch wachsen und reifen zu lassen. Es sind zwei völlig unterschiedliche Ebenen, die total unterschiedliche Entwicklungen beinhalten. Hier auf Erden werdet ihr geprägt von all dem, was euch als Materie umgibt und seid hin und her gerissen von den Erwartungen, die von außen an euch herantreten. Im Geistigen Reich gibt es diese Erwartungen nicht . Ihr könnt euch mit selbst gewählter Geschwindigkeit und nach eurer eigenen inneren seelischen Verfassung weiterentwickeln. Ihr Menschen seid in einem Licht und in einer LIEBE eingebettet, die ihr hier auf Erden noch gar nicht nachempfinden könnt. Ihr erlebt solche inneren Glücksgefühle nur sehr selten und kurz. Ihr seid so erdverbunden, daß ihr die Geistigkeit in euch noch nicht erkennen könnt. Teilnehmer: Einen solchen kurzen Glücksimpuls konnte ich einmal im Hochgebirge erleben, der auch sogleich wieder verschwand. EUPHENIUS: Es sind Sekundenwahrnehmungen , die manche Menschenseelen hier auf Erden erhaschen, wenn sie sich öffnen und eine Verbindung über ihre einzelnen Chakren in das Geistige Reich herstellen. Dies sind aber nur Sekundenebenen. Du mußt dir vorstellen, daß in den lichten Sphären des Geistigen Reiches dieses Glücklichsein und diese Wohltat einDauerzustand ist. Frage: Manche angeblich medialen Zeitgenossen zeigen im Fernsehen ein so abgehobenes Verhalten, daß viele Zuschauer sich an den Kopf fassen. Nach solch einer Vorstellung lehnen es die meisten ab, sich überhaupt noch mit spirituellen Fragen zu beschäftigen und man kann es ihnen nicht verdenken. Wie seht ihr dieses Problem, da solche Menschen später kaum mehr zu erreichen sind? EUPHENIUS: Diese Seelen hatten sich gewünscht, eine andere Ebene kennenzulernen und wurden wieder nur mit der materiellen Welt konfrontiert. Sie erkannten, daß diese dort auftretenden Medien ebenfalls nur auf Geld, auf Macht, auf Ruhm, auf Glaubwürdigkeit und auf Besonderheit aus sind. So entsteht in ihrem Inneren eine tiefe Enttäuschung und Traurigkeit , so daß diese Seelen sich zumachenund blockieren . Das ist ebenfalls eine Blockade, die von außen gesetzt wird. Solche Menschenseelen leiden, weil sie hofften, ein Türchen zu einer anderen Ebene öffnen zu können, so, wie es ihnen versprochen wurde. Es sind Enttäuschungen, Ängste, Traurigkeit und auch Verzweiflung, die sich nach solch einem Erlebnis in ihnen breitmachen. Solche Menschen tauchen dann in eine Gleichgültigkeit ein, die sich dahingehend äußert, daß sie nicht mehr wachsam und aufmerksam sind für das, was tatsächlich an Zeichen aus dem Geistigen Reich zu ihnen kommt. Frage: Es gibt junge und alte Seelen. Wo befinden sich die alten Seelen im Geistigen Reich? EUPHENIUS: Die älteren Seelen befinden sich auf verschiedenen Ebenen. Es ist nicht so , daß ältere Seelen sich auf einer Ebene einfinden. Die älteren Seelen sind auch nicht nach einer Alterszeit zu benennen, sondern sie haben verschiedene Leben und verschiedene Ebenen durchlaufen . Es sind Seelen, die sich ab einer bestimmten Entwicklungsstufe des materiellen Körpers entledigt haben und sich in Energiebereiche einfinden. Solche Seelen sind aber durchaus in der Lage, wieder eine Materialität anzunehmen, um Schulungen und Begleitungen für noch nicht so weit entwickelte, junge Seelen vorzunehmen. Die Eingruppierung in alte Seelen und junge Seelen ist etwas schief. Es gibt reife Seelen und andere, die erst

- 12am Anfang ihrer seelischen Entwicklung stehen. Sie beginnen nach einer langen Zeit des Wartens und des Begreifens sich auf den Weg zu machen, um ihr Inneres anreifen zu lassen und um sich fortzuentwickeln. Die genannte Eingruppierung unterliegt eurer Wertigkeit. Bei uns sind Seelen vom Alter her alle gleichwertig und haben nicht diese Unterschiede. Frage: In einer medialen Durchgabe hieß es: "Im Jenseits kontrollieren Gedanken alles . Wenn wir Jenseitige z. B. an jemanden den wir lieben denken, können wir unverzüglich bei dieser Person sein, egal, ob sie sich in unserer oder in eurer materiellen Welt befindet." Könnt ihr diese Aussage bestätigen? EUPHENIUS: Nun, Gedanken waren schon einmal ein Thema in diesem Kreis. Gedanken sind Schwingungsenergien. Bedenkt, auch wir sind Energieformen und Gedanken kommen über diese Energieebene zu uns. Ihr könnt uns gedanklich rufen, so daß wir einen Schutz um euch legen und euch beschützen und begleiten. Ihr könnt auch gedanklich eine Seele, die heimkehrte, um Verzeihung bitten, weil ihr vielleicht keine Möglichkeit hattet, dies im Irdischen zu begleichen. Über die Energieform der Gedankenkraft habt ihr die Möglichkeit, einer Seele im Geistigen Reich etwas kundzutun und ihr Informationen zu geben. Es sind Möglichkeiten, die ihr für euch bislang noch nicht erfaßt habt. Frage: Wie lange dauert es durchschnittlich , bis eine Seele, ohne zwischenzeitliche Reinkarnation in der Materie, zum Eintritt in die nächst höhere Sphäre reif ist? EUPHENIUS: Das ist sehr unterschiedlich und kann von uns so nicht benannt werden. Bedenke, daß es für uns, in der anderen Sphäre des Lebens, keine Zeitelemente gibt. Zeiteinteilungen sind ein rein materielles Element, was bei uns in der geistigen Welt nicht vorhanden ist. Es bedarf, um es euch etwas deutlicher zu machen, vieler Schulungen und vieler irdischer Reinkarnationen, um eine Seele in ihrer Entwicklung weiterzuführen. Es sind viele Aufgaben, die eine Menschenseele übernimmt, bis sie so weit ist, um weiter voran in die Feinstofflichkeit zu gehen. Die Ablösung von der Materie, hin zur Feinstofflichkeit, ist ein langer Prozeß, der in Zahlen nicht meßbar ist. Solch ein Prozeß ist nur durch den Glauben meßbar, durch die Göttlichkeit und durch das Herz. Die Seele reift auch hier auf Erden und nimmt ein großes Potential mit hinüber in das Geistige Reich. Einwand: Du sagtest, daß es im Geistigen Reich keine Zeit gibt. Wenn ihr aber eine bestimmte Aufgabe zu erledigen habt, dann muß es doch auch dort einen zeitlichen Rahmen dafür geben. EUPHENIUS: Unsere Aufgaben, die wir zu erledigen haben, sind nicht in Zeiten zu messen , weil dies in göttlicher, meditativer Art geschieht. Das heißt, unsere Gedanken und das, was wir tun, ist ein fließender Vorgang, der nicht einzuteilen ist in Stunden, Tage oder Monate. Wir unterliegen nicht so einer Zeiteinheit, daß wir wissen, wann eine Stunde vorbei ist oder eine Minute. Wir können dies nicht in unser Bewußtsein aufnehmen, so will ich es einmal umschreiben. Wir existieren im Hier und Jetzt im Sein. Wir ruhen in diesem Sein und unterliegen keiner Kontrolle . Ihr Menschen unterliegt euren zeitlichen Rahmenkontrollen. Diese haben wir nicht und darin unterscheiden wir uns. Ihr lebt in begrenzten Zeitbereichen. Wir unterliegen diesen Zeiteinteilungen nicht. Frage: Kann es sein, daß eine Reinkarnation in die Materie hinein den geistigen Fortschritt einer Seele stärker beschleunigt, als wenn sie im Geistigen Reich bleibt? EUPHENIUS: Auch dies ist sehr unterschiedlich. Es kommt z. B. darauf an, ob Seelen hier auf der Erde reinkarniert wurden, die mit der Seele, die zur Weiterentwicklung ansteht, etwas gutzumachen haben. Wenn dies so ist, gehen Seelen häufig zurück auf die Erde, um untereinander etwas zu bereinigen. Im Geistigen Reich dauert so etwas länger , denn man weiß vorher

- 13nicht, in welche Ebenen und in welche Bereiche die zurückkehrende Seele angesiedelt wird. Eine Seele, die sich solch einer Aufgabe auf Erden stellt, unterliegt einem besonderen geistigen Schutz. Frage: Psychosomatische Krankheiten entstehen zuerst im Geistkörper und machen dann den physischen Körper krank. Wenn nun der physische Körper verstorben ist, so befindet sich doch das psychosomatische Krankheitsbild immer noch im Geistkörper. Demnach müßte fast jeder Verstorbene krank im Geistigen Reich ankommen. Ist diese Überlegung richtig? EUPHENIUS: Der physische Körper gibt diese Elemente, diese Vergiftungen, aufgrund einer Wechselbeziehung auch an die Seele weiter. Da dann die Seele aufgrund dieser Vergiftung in ihrer Ausbreitung eingeschränkt ist, liegt es nahe, daß solch eine Seele krank ins Geistige Reich wechselt. Die meisten Seelen, die ins Geistige Reich hinübergleiten, benötigen einen Gesundungsschlaf , um sie von all dem zu reinigen , was sie aus der Materie, aus ihrem irdischen Leben, mitgebracht haben. Diese Seelen benötigen die behutsame Schonzeit, um sich wieder auf das Geistige Reich vorbereiten zu können. Sie wurden durch Schadstoffe und Krankheiten schwingungsmäßig belastet. Diese Schwingungen werden durch den Schlaf über die Silberschnurwieder an die Materie abgegeben. Frage: Du sagtest, daß schädliche Schwingungen durch den Genesungsschlaf über die Silberschnur an die Materie abgegeben werden. Wie soll das gehen? EUPHENIUS: Es ist so, daß gewisse Elemente, die mit der Silberschnur verhaftet sind, gewisse irdischgeistige Substanzen, an den verstorbenen materiellen Körper zurückgegebenwerden, weil sie im Geistigen Reich nicht mehr notwendig sind. Eine Seele, die sich im Geistigen Reich entkörpert aufhält, benötigt diese Erdelemente nicht mehr, die sie getragen hat. Die Seele hat außerdem auch Schwingungselemente der Erde aufgenommen, die ebenfalls wieder an die Materie abgegeben werden. Frage: Wie aber können materielle Schadstoffe die Seele beeinflussen, wenn der Geist über die Materie regiert? EUPHENIUS: Mit "Schadstoffen" waren keine chemischen Elemente gemeint, die zu Krankheiten führen, sondern Eindrücke, Krisen und Gefühlsebenen, die durch das, was ihr hier auf Eden erfahrt, ausgelöst wurden. Denkt an eure Kriege, an Tod und an Gewalt und an die dunklen Schattengebilde , die euch hier auf Erden begleiten. Dies alles sind Bilder, welche die Seele aufnimmt und diese Bilder werden zurückgegeben, weil sie im Geistigen Reich nicht notwendig sind. Frage: Was geschieht mit der Silberschnur beim Übergang in das Geistige Reich? (TB: Gar nichts.) LUKAS: Die Silberschnurwird die Auflösung der Verbindung zur Materie einleiten . Dieser Kontakt zur materiellen Welt ermöglicht es, das Leben in die Materie einzuhauchen. Wird diese Verbindung durch den endgültigen Wechsel in das Geistige Reich unterbrochen, so ist es so, als wenn ihr die Versorgungsleitung eines elektrischen Gerätes von seiner Energieversorgung abzieht. Das Kabel selbst bleibt erhalten, aber die Verbindung zum "Leben aus der Steckdose", in Anführungszeichen, ist unterbrochen. Ähnlich müßt ihr es euch vorstellen, wenn eine Seele ihre Verbindung zur Materie unterbricht und der Energiefluß abreißt. Die energetische Leine hat dann ihre Aufgabe erfüllt. Frage: Löst sich die Silberschnur auf?

- 14LUKAS: Nein, die Silberschnur löst sich nicht auf, denn Energie geht nicht verloren. Die Seele zieht ihre Silberschnur, die zu ihrem feinstofflichen Körper gehört ein und unterbricht die Verbindung selbst. Frage: Enthält die energetische Leine, wie du sie nanntest, Impulse und Informationen im Wechselspiel zwischen Geistigem Reich und Materie? LUKAS: "Enthält" ist der falsche Ausdruck. Die Energieverbindung zu einem eurer elektrischen Geräte enthält auch keine Impulse, sondern diese fließen, wenn nötig, immer von eigens dafür eingesetzten Energiequellen ein. Frage: Die Silberschnur gehört also zur feinstofflichen Ebene? LUKAS: Ja, so ist es. Frage: Woran läßt sich für einen Außenstehenden erkennen, daß eine Seele bereit ist, ihren materiellen Körper zu verlassen? LUKAS: Manche Menschen, die einen Sterbenden begleiten, spüren das. Es sind aber nur wenige, die sich dafür eignen. Häufig ist es so, daß ein Mensch, der Sterbebegleitung macht, sich auch innerlich dazu berufen fühlt. Es gibt viele Möglichkeiten zu erkennen, ob eine Seele sich aufmacht, ihren physischen Körper zu verlassen. Angefangen von hellsichtigen Erscheinungen, welche die begleitende Person wahrnimmt, über Geräusche bis hin zu einer starken Veränderung der Haut des Sterbenden. Die Gesichtshaut bekommt einen pergamentartigen Schleier , der das baldige Ende ankündigt. Frage: Geht jede Seele, die ihren materiellen Körper verläßt, durch den in Nahtoderlebnissen oftmals beschriebenen Tunnel hindurch oder gibt es noch andere Möglichkeiten, den eigenen Übergang zu erleben? LUKAS: Dieser "Tunnel" wird von jeder Seele anders gesehen. Es ist keineswegs so, daß jeder Sterbende diesen Tunneleffekt erlebt. Es kann sein, daß eine Menschenseele in völliger Schwärze versinkt, um dann, nach einer Weile, in einer lichtvollen Umgebung zu erwachen. Dies ist bei solchen Menschen der Fall, die sich zu Lebzeiten mit dem Geistigen Reich beschäftigten. Andere Menschenseelen benötigen einen Weg der Anpassung, einen Weg des langsamen Sich-Ablösens, so daß dann dieser Tunneleffekt auftaucht. Wieder andere werden, von einem Moment zum anderen, in der lichtvollenUmgebung einer anderen Weltwach, die mit üppiger Natur versehen ist. Abgeholt werden sie alle von ihnen vertrauten Menschenseelen. Frage: Die nächste Frage wurde schon zum Teil von LUKAS beantwortet. Vielleicht kannst du aber auch noch etwas dazu sagen: Wann und auf welche Weise wird man mit seinen verstorbenen Angehörigen wieder zusammengeführt? EUPHENIUS: Viele Menschen besitzen keinerleiKenntnis vom Geistigen Reich und was nach dem Tod mit ihnen als Seele geschieht. Für viele Menschen ist es klar, daß ihr irdischer Tod endgültig ist und daß damit das Buch des Lebens zugeklappt wird. Für viele ist es nicht vorstellbar, daß der wichtigste Teil von ihnen weiterexistiert und lebt. Daher ist es wichtig, daß eine Seele, die sich in das göttliche Reich aufmacht, dort von Bekannten und Freunden empfangen und aufgenommen wird, um Ängste und neue Krisen zu verhindern. Die Seele wird von ihr bekanntenGesichtern aufgenommen, um den Übergang für sie sehr schonend zu gestalten. Es besteht sonst die Gefahr, daß Seelen erdgebunden bleiben und sich hier auf Erden verhaften und jahrelang den Zugang ins göttliche Reich nicht finden.

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