Das Leben im Geistigen Reich

- 32LUKAS: Ja, so ist es, und darin liegt auch ein gewisses "Problem", in Anführungszeichen. Es ist so, daß ein Lernen voneinander auf derselbenEntwicklungsstufe nahezu ausgeschlossen ist. Und weil das so ist, wird eine Seele irgendwann einmal den inneren Impuls verspüren, geistig weiter zu wachsen. Das liegt jedoch im Ermessen der jeweiligen Seele, deren individueller Entwicklungsprozeß auch nur durch sie allein unterbrochen werden bzw. auf einer höheren Stufe weitergehen kann. Dazu sind gewisse Entwicklungen, innere Herzensentwicklungen nötig, um die Lichtflutender nächst höherenStufe erleben zu können. Gleichzeitig wird dadurch ein Eindringen in höhere Stufen, ohne deren Entwicklungsprozeß zuvor durchlaufenen zu haben, unmöglich gemacht. Frage: Kann man auf Erden auf Seelen treffen, die aus derselben Seelenfamilie stammen wie man selbst, um hier gemeinsam gewisse Aufgaben zu erledigen? LUKAS: Ja, es ist durchaus ein Zusammentreffen aus derselben Sphäre möglich, aber aus unterschiedlichen Entwicklungsstufen ebenfalls, weil verschiedene Entwicklungsstufen innerhalb einer Sphäre liegen. Es kann durchaus sein, daß eine Seele auf Erden die hohe Aufgabe der Belehrung erhält und eine andere Seele eine hohe Aufgabe im Bereich eurer Wissenschaft. Dies ist gleichwertig zu sehen. Der Wissenschaftler wird inspirativ auf positive, der Menschheit förderliche Entwicklungen angesetzt. Die andere Seele, aus derselben Sphäre, wird beauftragt, die Bevölkerung eines Landes zu belehren, sofern diese die Belehrung annehmen kann. Es ist eine Vielzahl von Seelen auf eurer Welt im Einsatz, teilweise sogar von derselben Entwicklungsstufe, ohne daß die Seelen sich erkennen. Es kommt vor, daß dadurch eine gewisse Zuneigung untereinander spürbar wird, deren Ursprung nicht zu erklären ist. Dies kann durchaus ein Hinweis auf das gemeinsame Zuhause sein. Es gibt aber auch noch andere Zusammenhänge, aus früher gelebten Leben. Frage: In einem früheren Protokoll hieß es, daß die Seele ihren materiellen Körper in neun Monaten bis zur Geburt selber aufbaut. Dazu muß aber ein Muster vorliegen. Ist dieses Muster der feinstoffliche Körper der Seele? EUPHENIUS: Das Muster sind die Matrizen, die von den Elternteilen genommen werden, die sich eine Seele ausgesucht hat. Es ist so, daß die Seele für sich auf Erden einen biologischen Körper benötigt, um hier inkarnieren zu können. Es sind Bausteine, die aus den erblichen Veranlagungen der beiden Elternteile genommen werden, Matrizen, die als Vorlage gelten. Deswegen kann es häufig vorkommen, daß krankhafte, genetische Veränderungen auftreten können, ohne daß die Seele dies wollte, weil die Matrizen eine solche Vorlage beinhalten. Sie werden von dieser Seele geformt, die, bedingt durch ihre Inkarnation, einen Körper, eine Hülle, benötigt. So ergeben sich dann erbbiologische Wiederholungsmuster, die bei dem Kind, in dem die Seele diesen neuen Körper bezieht, entstehen können. Frage: Besitzt der Geistleib, den man in der jenseitigen Welt besitzt, die gleichen Rassenmerkmale wie auf der Erde? EUPHENIUS: Nein, dies wird nur hier auf eurer Erdenebene als Vorlage benötigt. Es kommt immer darauf an, auf welchen Erdteil sich eine Seele inkarniert und welche Eltern für die weitere Entwicklung der Seele notwendig sind oder was sich eine Seele in ihrem Erdenleben als Aufgabe gestellt hat. Diese Matrize wird über die genetisch vorliegenden Muster der Eltern zusammengestellt, so daß es zu unterschiedlichen Rassenbildungen kommt. Frage: Wohnen die Nationen im Jenseits zusammen? EUPHENIUS: Alle Seelen, die hinüberwechseln in das Geistige Reich, legen mit ihrem physischen Körper auch ihre Nationalität, ihre sprachlichen Ebenen und ihre Glaubensrichtungen ab. Sie sind dadurch befreit von all dem, was ihr Menschen als dogmatische Richtlinien auf dieser Erde festgelegt habt. Eine Seele besteht aus energetischen Lichtquellen , die frei sind von solchen äußerlichen Gegebenheiten.

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