Das Leben im Geistigen Reich

- 6EUPHENIUS: Jede Seele hat dieMöglichkeit der Selbstgestaltung und der Formung. Es gibt durchaus Baumeister, die in der Lage sind, durch ihre geistigen Fähigkeiten Häuser zu visualisieren und dann zu erstellen. Die Menschenseelen, die sich dort aufhalten, brauchen diese innere Festigkeit, um den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung zu beginnen. Frage: Wie unterscheiden sich die Häuser, Kunst und Kultur von den Menschenseelen nicht weißer Rassen gegenüber den anderen? EUPHENIUS: Wenn ein Farbiger ins Geistige Reich hinüberwechselt, wird er natürlich in dieser Ebene auch die Gestalt eines Farbigen annehmen. Ich sagte schon, daß dies eine Fiktion der Seele ist, weil eine solche Seele dies benötigt , um eine innere Sicherheit für sich zu gewinnen. Diese Sicherheit benötigt die Seele, um den nächsten Schritt zu tun und sich in die nächste Weiterführung zu begeben. Es ist durchaus möglich, daß eine entwickelte Seele entscheidet, ihre feinstoffliche Körperform aufzulösen und als Lichtelement zu leben. Alles ist Illusion, die Häuser, die Menschenähnlichkeit und die Gestaltung. Dies alles wird nur durch die dortigen Wesen sichtbar, durch ihr Sehen über ihre Seele. Unser TEAM hier sieht wiederum diese Ebene durch eine ganz andere Lupe: Wir sehen nur die reinen Seelen und nicht ihre körperliche Ausstattung und auch nicht das, was sie dort für sich geschaffen haben. Frage: Welcher Art von Arbeit gehen Jenseitige nach? EUPHENIUS: Es ist so, daß die Seelen beginnen, sich des Realen zu bedienen, d. h. daß sie durch die Verkörperung der menschlichen Gestalt natürlich versuchen, auch einer Arbeit nachzugehen. Diese Arbeit ist aber nicht so zu verstehen, wie ihr sie hier auf Erden kennt, daß man eine Tasche packt, ins Büro geht oder irgendeine andere Arbeitsstelle aufsucht. Weil Geld und überhaupt das Materielle auf dieser Ebene nicht vorhanden ist, ist somit auch die Arbeit in dem Sinne nicht als Arbeit zu verstehen, wie ihr sie auf Erden kennt. Das Wort " Arbeit " beinhaltet auf diesen Ebenen die Hingabe zur Natur, die Hingabe zu den einzelnen Sinnen, d. h. die Verschärfung der einzelnen sechs Sinne, nämlich Feinfühligkeit wahrzunehmen und all das, was schon die irdische Natur versuchte, euch hier auf Erden nahezubringen. Es besteht Einklang zwischen den dortigen Seelen und der Natur und das ist das Lernfeld auf dieser Ebene. Frage: Kann jemand im Geistigen Reich seinen Neigungen nachgehen, z. B. einer künstlerischen Betätigung oder in der Forschung usw., Neigungen, denen er während seines Erdenaufenthaltes nicht nachgehen konnte, weil er einen anderen Beruf ausüben mußte und keine Zeit dafür verblieb? EUPHENIUS: So ist es . Es werden dort all die Möglichkeiten eröffnet, die hier auf Erden zu kurz gekommen sind. Ihr Menschen unterliegt auf Erden ganz anderen Wegen und Normen. Ihr seid eingebettet in eurer eigenen dogmatischen Haltung und seid den irdischen Gesetzen sehr stark untergeordnet. Ihr könnt eure Seele auf Erden nicht so zur Entfaltung bringen, wie ihr es möchtet, weil ihr immer wieder auf die Begrenzung des Äußeren stoßt, eben weil ihr dogmatischeGesetze auf Erden habt. Das alles ist in solch einer Sphärenicht möglich . Dort habt ihr die Möglichkeit, eure Ebene, eure Feinstofflichkeit, all das, was auf Erden zu kurz gekommen ist, zur Entfaltung zu bringen, um sich so auf das nächste Ziel vorzubereiten. Teilnehmer: Es soll Schulen, Kunstgalerien und Konzertsäle geben, überhaupt sollen Musik und Kunst eine große Rolle spielen. Ist das so? EUPHENIUS: Dazu können wir sagen, daß gerade dieser Bereich einen hohen Platz einnimmt und für viele Seelen auf Erden viel zu kurz gekommen ist. Dieser Bereich schärft die Sinne und die Feinstofflichkeit und auch die anderen Schwingungselemente, die euch umgeben. Über dieses Potential bekommen die gesamten feinstofflichen Körper eine Möglichkeit zur Entfaltung. Es ist so, daß diese Körperschwingungen, die euch umgeben, auf Erden gar nicht

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