Schlafen und Träumen

- 14 - versucht der Geist, mit all seinen belasteten Komponenten, nämlich seinen Weg, seinen geistigen Weg, zu gehen. Dieser geistige Weg unterscheidet sich aber oft sehr von eurem irdischen materiellen Weg. Wird der Abstand zwischen geistigem und materiellem Lebensweg zu groß, gehen also Körper, Verstand und Seelengeist in völlig verschiedene Richtungen, so kommt es zu argen körperlichen Reaktionen. Es ist so, als wenn sich ein Mensch aufteilt. So etwas kann nicht gutgehen und daher ist ein gesichertes geistiges Fundament so überaus wichtig. Ihr könnt auch nicht mit dem Dach eines Hauses beginnen, wenn das Fundament dafür noch nicht steht. Das Fundament für euch Menschen ist die Lehre GOTTES, die jede Seele intuitiv fühlt und innerlich weiß, auch dann, wenn der Mensch diese Lehre tagtäglich verdrängt. Und so kommt es, daß der Mensch mit dem von ihm geschaffenen Ergebnis leben muß, bis er gelernt hat, seinem ursprünglichen Weg wieder zu folgen. Frage: Sind Träume immer ein Kanal zur Weiterbildung der Seele oder erfüllen Träume auch noch eine andere Funktion? LUKAS: Sie dienen auch zurWeiterbildung der Seele, das ist richtig, aber auch zumAuftanken und zumMagnetisierenmit den Energien GOTTES. Die Seele erhält solche Energien, wenn sie darum bittet . Darum ist es so wichtig zu bitten , denn wer um nichts bittet, benötigt ja auch nichts. An diesem fundamentalen Satz müssen wir Helfer uns strickt halten. Auf diese Weise lernt ihr Menschen wieder das Bitten -, und vielleicht auch das Danken, das oftmals vergessen wird, wenn euch die Last von den Schultern genommen wurde. Es liegt oft im Kleinen begründet, wenn es im Großen nicht stimmt! Bemerkung: Sigmund Freud beschrieb die Träume als den "Königsweg zum Unbewußten" und hielt sie im wesentlichen für eine Wunscherfüllung. EUPHENIUS: Dem müssen wirwidersprechen , weil das Unterbewußtsein ein Spiegelbild eures derzeitigen Seins ist, das wiedergibt, was ihr hier auf Erden an Erfahrungen, an unverarbeiteten Erlebnissen, Problemen und Wunscherläuterungen habt. Träume dagegen sind Rückkopplungen der Seele zum Geistigen Reich und verfolgen eine ganz andere Zweckrichtung. Die Verbindung vom Unterbewußtsein zu den Träumen bedarf einer ganz anderen elementaren Schiene, die dann sichtbar wird, wenn euer Unterbewußtsein vollgepackt ist mit unaufgeräumten Werten, die nicht verarbeitet und nicht in positive Energieschwingungen umgesetzt werden konnten. Bemerkung: Ein Hungriger wird wahrscheinlich von Nahrung träumen. Ebenso träumt jemand, der unter einer allzu schweren Bettdecke liegt, vielleicht, er versinke im Treibsand. EUPHENIUS: Dieses sind keine unterbewußten Wertigkeiten, sondern sind Gegebenheiten, die der Geist, der Körper und die Seele zum Vorschein bringen, weil sich der Geist und der Verstand schwerwiegend mit dieser Problematik beschäftigen. Wenn man Hunger hat, geht dieses Gefühl in sämtliche Körperteile deines materiellen Körpers und du wirst merken, wie Schmerzen ausgesandt werden. Dieses wird durch den Schlaf insoweit verarbeitet, daß selbst im Schlaf Schmerzzustände und Hungergefühle auftreten können. Es ist ein Verarbeiten eurer eigenen materiellen körperlichen Not, die sich im Geist und in eurer Seele widerspiegelt. Frage: Manche Psychologen sehen in den Träumen den stets erneuerten Geltungstrieb des Menschen am Werk. Was könnt ihr uns dazu sagen? EUPHENIUS: GOTT ist kein Geltungsmachtelement, sondern ein wirklich existierender und realer Begriff. Für euch ein Begriff, da ihr euch das, was göttliche LIEBE und was das Licht beinhaltet, das Ausmaß Seiner Größe und Existenz überhaupt nicht vorstellen könnt. GOTT ist keine Einbildung oder eine unreale Schöpfungsenergie, sondern Realität und Bestandteil eures Lebens . Träume sind Wiedergaben und Widerspiegelungen eures eigenen

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