Schlafen und Träumen

- 21 - hier auf Erden unzufrieden und müssen erst ihren Weg finden, um dieses für sich zu erkennen und den Auftrag GOTTES hier auf Erden anzunehmen. Das Schwindelgefühl und das Fallen ist die Sehnsucht der Seele nach dem Geistigen Reich, um in andere Schwingungselemente eintauchen zu können. Frage: Es gibt Klarträume, sog. luzides Träumen, in denen man selbst realisiert, daß man träumt, nicht erst nach dem Erwachen. Beim Klartraum hat man Klarheit über den eigenen Bewußtseinszustand und darüber, daß man träumt. Auch Klarheit über die eigene Entscheidungsfreiheit: ob man z. B. vor einer Alptraumfigur flüchtet oder ähnliches und manchmal auch Klarheit über den Sinn des Traumes. Wie wird dies bei dem Klartraum gesteuert und warum die deutliche Abgrenzung zu anderen Träumen? Ist das direkte Miterleben des Traumes sehr wichtig? EUPHENIUS: Bei solchen Träumen ist das volle Bewußtsein eures Körpers eingeschaltet . Es ist wichtig, daß Verstand und Geist diesen Traum als Realität mitbekommen, um weitere Entscheidungen für sich zu fällen. Die Seele erhält eine Belehrung, die für diese Seele eine existentielle Wichtigkeit besitzt. Bewußtsein undVerstand haben die Möglichkeit, die Seele in diesem Traum voll zu begleiten und diese Realität wahrzunehmen. Das Bewußtsein wird durch diese Schwingung darüber informiert, daß Veränderungsprozesse wichtig sind. Der Verstand bekommt ein Steuerungselement ebenfalls mit dem Geist in dieser Richtung zu arbeiten. Die Seele ist der Projektor für die anderen Bereiche, die wichtig sind, ebenfalls diese Erkenntnis wahrzunehmen, um sie dann umsetzen zu können für die Seele. Die Seele allein ist nicht imstande, diese Informationen umzusetzen, weil das Zusammenspiel der anderen Elemente ebenfalls wichtig ist. Frage: Es kommt vor, daß man in einem Traumzustand zwar um seinen Zustand weiß, aber sich der Konsequenz, entscheidend und handelnd ins Geschehen eingreifen zu können, nicht bewußt ist, und sich daher das Bewußtsein nicht voll entfalten kann. Wie kommt das? EUPHENIUS: Das hängt damit zusammen, daß euch der freie Wille von GOTT gegeben wurde, dieses eigenverantwortlich und in eigener Regie zu übernehmen. Es wird nicht eine Lösung präsentiert, sondern ihr habt die Möglichkeit, dieses Wirken und euer Handeln zu überprüfen und es so zu steuern, wie ihr möchtet. Der freie Wille hat oberste Priorität und ist somit daswesentlicheElement eures Seins. Frage: Kann man lernen, luzid zu träumen? EUPHENIUS: Man kann durch ein gewisses Training und durch gewisse innere Einstellung und konsequente Steuerung dieses bewußt und elementar erfassen. Es bedarf aber einer starken Seelenreifung, dieses für sich wahrzunehmen und es in dieser Form umzusetzen. Frage: Erkenntnisse über luzides Träumen lassen Vermutungen zu, daß sich der Bewußtseinszustand im Traum bezüglich des Aktivitätsgrades nur unerheblich von dem des Wachbewußtseins unterscheidet. Stimmt diese Annahme? EUPHENIUS: Diese Annahme ist richtig, weil durch das Bewußtsein eine ganz andere Ebene und eine andere elementare Schwingung vorherrschen. Durch das Bewußtmachen von Schlaf, Traum und Information wird eine ganz andere Ebene geöffnet. In Tiefträumenist das Bewußtsein abgeschottet und hat keinen Einblick in das, was der Traum an Informationen liefert. Durch das Wachhalten und durch das Reagieren des Bewußtseins ist eine ganz andere Wahrnehmung möglich. Frage: Ist es sinnvoll, sich vor dem Einschlafen an ein Stück Vergangenheit zu erinnern und sich darauf zu konzentrieren, um es im Traum zu bearbeiten?

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3