Schlafen und Träumen

- 23 - EUPHENIUS: Häufig ist es so, daß Träume gar nicht mit in das Tagesbewußtsein hineinrücken, sondern nur für die Seele, für den Geist und für den Verstand als Element übrigbleiben. Das, was hinübergetragen wird in das Tagesbewußtsein, wird in einem Kurzprogramm aufgenommen und dann wieder vergessen. Es sind Träume, die nur eine kurze Reflektion benötigen, um weitere Schritte für sich zu überdenken. Sich wiederholende Träume haben eine andere Festigkeit und Wertigkeit. Sie werden vom Geist besser gespeichert und vom Verstand auch besser ins Tagesbewußtsein mit hinübergenommen, und zwar aufgrund der Wiederholung, der Intensität und der kurzfristigen Wiedergabe. Bemerkung: Ich habe schon oft etwas geträumt, was erst Wochen später eintrat. Die Begebenheit kam mir aber sofort bekannt vor. EUPHENIUS: Wenn du bewußt diese Begebenheiten und Informationen der Träume für dich interpretierst, wirst du erkennen, daß sehr viel von deinem Alltagsgeschehen wiedergegeben wird, was dir als Traum oder als Inspiration von seiten der geistigen Welt gegeben wurde. Häufig ist es so, daß die Wertigkeit dieser Informationen von euch Menschen nicht ernst oder nicht informativ gesehen wird. Ihr tut sie ab, als belanglose Träumereien, ohne besonderen wesentlichen inneren Kern. Ihr solltet aber genauestens überprüfen, was an Informationen dahintersteckt. Es liegt bei euch, diese Informationen zu filtern und zur Kenntnis zu nehmen. Bemerkung: Es muß doch eine Bedeutung haben, daß etwas im Voraus geträumt wird, was später exakt eintritt. EUPHENIUS: Darin steckt die Möglichkeit, besser mit einer Situation und mit einer Begegnung umzugehen. Oft ist es so, daß der Blitzgedanke folgt, "das habe ich geträumt". Versuche dann, anders mit dieser Situation umzugehen, als wie es dein erster Impuls dir rät. Frage: Werden auch neue Lösungen für Lebenskonflikte im Traum gefahrlos durchgespielt? EUPHENIUS: Solche Konflikte sind für euch als Schulung auf diesem Erdenplaneten wichtig und manches Mal bedeuten sie auch schmerzvolle Erfahrungen. Nicht alles kann über Träume für euch als Signal gegeben werden, so daß ihr unbescholten aus diesen Geschehnissen hervorgehen könnt. Es gibt Katastrophen und Schicksalsschläge, die nicht von uns oder durch die Seele über die Kopplung zum Geistigen Reich weitergeleitet werden können, so daß ihr es von eurem Bewußtsein aufnehmen könnt. Auch wir dürfen und können nicht in allem eingreifen, um solches zu verhindern. Aber es gibt durchaus Situationen, worin dieses auf göttlicher Ebene so erfolgen kann. Frage: Ermöglicht die Nichtspeicherung eines Traumes die Löschung und Neuzuordnung von Erlebnisinhalten und kann so eine Ordnung im Chaos der Gefühle hergestellt werden? EUPHENIUS: Es ist so, daß Träume, seien sie bewußt oder unbewußt, eine Auswirkung auf die Seele und auf Ebenen haben, die feinstofflich mit ihr verbunden sind. Bedenkt, daß ihr eine Anzahl von feinstofflichen Körpernum euch habt, die die Schwingungen eurer Seele wahrnehmen und aufnehmen. Häufig sind es Empfindungen, die von euch nicht verstanden werden. Es sind Gefühle, die ihr nicht einordnen könnt. Es hat aber immer mit eurem seelischen Element zu tun und es hat damit zu tun, daß eure Seele Informationen weiterzugeben versucht, über andere Ebenen. Dies muß nicht nur körperlicher Art sein, es kann auch emotional gesteuert sein, so daß ihr häufig nicht wißt, woher jetzt plötzlich diese Gefühle kommen. Frage: Es gibt Hinweise darauf, daß ein Stoff existieren muß, der auf biochemischer Basis das Träumen ermöglicht. Stimmt das?

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