Süchte

- 7 - Frage : Nach welchen Gesetzmäßigkeiten verläuft denn unser Leben, und welchen Einfluß haben wir darauf? EUPHENIUS : Ihr habt einen Einfluß, der es möglich macht, diesen Weg zu gehen. Ihr habt das Wort "Nein", Ihr habt das Wort "Ja", Ihr habt Eure moralischen Grenzen und Ihr habt die Möglichkeit zu entscheiden, was Euch gut tut und was nicht. Ihr seid in der Entscheidungsposition, Euch zu entscheiden, was Ihr Euch antun wollt und was nicht. Ihr seid begleitet von Geistwesen, die Euch führen und die Euch in gewissen Situationen auch mal ein Halteschild zeigen. Auch Du, mein Freund, entscheidest, ob Du ein Bier trinken möchtest oder fünf. Es sind gewisse Gesetzmäßigkeiten vorgegeben, die Ihr zu durchlaufen habt. Auch Ihr habt eine Entwicklung hinter Euch, in der Ihr gewisse Süchte, z. B. das Rauchen, ausprobiert und über einen gewissen Zeitraum auch benutzt habt. Aber Ihr habt erkannt und Euch gefragt, ob diese Sucht für Euch Sinn macht oder nicht. Und das ist das Wesentliche, nämlich die Erkenntnis, was bringt es mir und die Tatsache, daß I h r entscheidet, ob Ihr den Weg der Sucht weitergeht oder nicht. Frage : LUKAS schrieb, daß manche Menschen Ihre Sucht gar nicht erkennen und sogar verleugnen. Wie sollte man mit solchen Menschen umgehen? EUPHENIUS : Es ist schwierig einem Suchtabhängigen, wie zum Beispiel einem Alkoholkranken, bewußt zu machen, daß sein Verhalten schon eine Suchtabhängigkeit aufweist. Suchtabhängige stecken in einem Strickmuster fest, in dem sie nicht mehr erkennen, wo die Sucht anfängt und wo sie endet. Sie haben vergessen, für sich zu entscheiden, weil nämlich ihr Körper schon des Alkohols bedarf, um funktionieren zu können. Daher geschieht es, daß eine Wesensveränderung sich vollzieht, die der Betreffende nicht wahrnimmt. Aber sei gewiß, die Seele weint und leidet unter FREMDEINWIRKUNG und der Zerstörung des physischen Körpers. Frage : Das Nehmen von Drogen wird oft auch aufgezwungen, manchmal sogar von den besten Freunden oder Freundinnen. Wer eine Droge nimmt, muß aber doch wissen, daß er eine Gefahr eingeht. Angst davor oder keine Lust zu haben, sollte doch ein Zeichen dafür sein, Nein zu sagen. Trotzdem geben viele nach. Zeigt dies eine charakterliche Schwäche? EUPHENIUS : Keine charakterliche Schwäche, sondern es steckt dahinter, dazuzugehören und nicht aus dem Rahmen herauszufallen, der dieses befürwortet. Sich einer klaren Position zu unterziehen, bedarf einer inneren Stärke, auch dann Nein zu sagen, wenn alle anderen dies befürworten. - Ich weiß, dieses ist schwierig und das Wort Nein wird in Eurer Gesellschaft nicht sehr hoch geschätzt. Das Wort Nein ist etwas, was Ihr in Eurer Gesellschaftsform verlernt habt. Auch das Wort Nein ist eine wichtige SCHWINGUNG, die Ihr lernen müßt, für Euer Handeln einzusetzen. Frage : Kokain wird aus dem Coca-Strauch gewonnen. Gehört diese Pflanze zur negativen Schöpfung? EUPHENIUS : Nein, denn diese Pflanze kann auch als Heilmittel eingesetzt werden, in einer anderen Dosierung. Ihr habt sie mißbraucht und behandelt sie nicht als Heilpflanze. I h r habt sie negativ eingesetzt und das ist für die SCHÖPFUNG sehr schade. Einwand : Das ist aber nicht so ohne weiteres zu erkennen.

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