Telepathie

- 26 - SETHAN: Deine Gedanken sind nicht mehr auf der verbalen Ebene, sondern neutral auf ein Farbspektrum ausgerichtet. Diese Farbebene ist eine neutrale Ebene, die nicht gekennzeichnet ist durch eigene Einflüsse, d. h. durch Störungen von Gedankenenergien von außen bzw. die von dir produziert werden. Wenn du dir diese Farbe vorstellst, dich auf diese Kanalebene begibst, dann sind deine Alltagsgedanken außen vor und du konzentrierst dich nur auf diese Farbelemente. Frage: Wie wichtig ist dabei die kreative Vorstellungskraft? SETHAN: Die ist nicht so wichtig . Wichtig ist dieRuhestellung der Gedanken undnicht über die Verbalität zu gehen, sondern erst einmal zu versuchen, sich einzuschwingen in ein Energiefeld, das auf Schwingungsebenen existiert, die ohne Worte laufen. Es ist eine Ruhestellung der Gedanken, um zu einem Ruhepunkt zu kommen, wo eigene Gedanken keinen Platz haben. Frage: Sollte die Kunst des Aufbauens von Gedankenbildern tagtäglich geübt werden, bis jedes gewünschte Bild sofort auf unserem inneren Bildschirm erscheint? SETHAN: Dies ist eine Form der Möglichkeit. Jeder Mensch hat seinen eigenenWeg, um zum Ziel zu gelangen. Der eine macht es über das Farbelement möglich, der andere über seine visuelle Vorstellung von einem Gegenstand. Es ist ein Trainingsprogramm , das jeder einzelne für sich individuell entschlüsseln muß. Jeder besitzt einen anderen Zugang zu seinen Sinnen und hat eine andere Empfindlichkeit oder Präsenz zu seinen Sinneselementen. Jeder Mensch muß seinen Schlüssel selber finden. Frage: Bei der Meditation sollen symbolische Bilder innere Wege vor Augen führen können, die einer sehr raffinierten Form von Tagträumen entsprechen und zum Üben der Telepathie sehr wichtig sein sollen. Stimmt das? SETHAN: In der Meditation solltet ihr euch in solch eineRuheebene begeben, daß ihr ohneStörung eure Gedanken beiseite schieben oder die Intensität eurer Gedanken durch innere Suggestion verkleinern bzw. leiser stellen könnt. Ihr solltet hören , was eure Seele oder die Wesenheit die bei euch ist, mit euch zu besprechen hat. Dies ist die erste Stufe der Kommunikation mit eurer Seele und mit eurem Geistführer. Frage: Wie kann man herausfinden, ob man für Telepathie geeignet ist? Diese Fähigkeit könnte ja auch total verschüttet sein. SETHAN: Eine Verschüttung liegt darin begründet, daß die Gedanken und die Energieströme nicht frei sind, d. h. daß der Wille zur telepathischen Fähigkeit für den einen Menschen nicht die Rolle spielt wie für einen anderen. Frage: Sollte man zunächst die eigenen Motive für die Beschäftigung mit der Telepathie untersuchen? SETHAN: Wichtig ist, daß man vor der Meditation bereit ist, sich telepathisch auf die innere Stimme einzulassen und auf die Stimme des Geistführers und daß man denWunschund denWillen verspürt, diese Fähigkeit für sich zu erlernen und diesen Weg zu gehen, mit all seinen Hindernissen, die damit verbunden sind. Es ist wichtig, die Gedankengänge in eine positive Ebene zu bringen, d. h. sich freizumachen von den Gedanken, die euch den Tag über beschäftigt haben. Die eigenen Gedanken müssen in den Hintergrund gestellt werden, so daß ein Freiraum geschaffen wird, in dem eure Seelengedanken ihren Platz finden. Frage: Wenn Partner das Gleiche denken und einer spricht das Gedachte aus, was passiert in diesem Moment? Kann man das mit Telepathie vergleichen?

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