Toleranz und Vergebung

- 8 - ARON: Dieses hat nichts mit Entfernung zu tun, sondern mit deiner inneren Einstellung , wie du einem Mitmenschen begegnest. Eine räumliche Distanz würde die Zwietracht in deinem Herzen nicht reinigen. Du würdest nichtwachsen! Teilnehmer: Nehmen wir an, die einseitige innerliche Vergebung ist tatsächlich erfolgt. Die Gegenpartei lauert aber nur darauf, immer wieder eine neue negative Situation zu provozieren, nur so zum Spaß und um zu ärgern. Ich sehe dann in einem ständigen Vergeben keinen Sinn. ARON: Dieses macht Sinn, da du mit deiner Vergebung stark wirst , daß diese Impulse dich nicht erreichen und dich nicht mehr aus dem Gleichgewicht bringen. Teilnehmer: Wenn über viele Jahre vom Gegner der Haß geschürt und der Ärger provoziert wird, tritt ein Dauerzustand ein. Wie kann man sich aus einer solchen Situation befreien und sie im göttlichen Sinne bereinigen? ARON: Indem du einen Lichtkreis aufstellst und darum bittest, daß diese Elemente dich nicht erreichen. Bedenkt, daß GOTT ohne Belange vergibt und nicht danach fragt, ob der andere vergibt. GOTT gibt jederSeele die Chance der Heimkehr! Frage: Was macht Vergebung für einen Sinn, wenn der andere seinen Haß weiter ausstrahlt? ARON: In erster Linie solltest du erkennen , daß du diese Vergebung für deine Seelenentwicklung vollbringst. Du kannst mit der Kraft deiner Gedankenund mit deinerHerzensenergie diese Haßschwingungen umwandeln . Dies ist eine Chance, daß die andere Seele erkennt , daß du nicht mehr angreifbar bist und du wirst erkennen, daß dich diese Schwingungen nicht mehr erreichen. Teilnehmer: Sollte man Toleranz üben, wenn jemand Maßnahmen ergreift, die einem einzelnen Menschen oder sogar der Volksgemeinschaft schaden? Hat man als Mensch die Pflicht andere zu schützen? ARON: Du kannst nur für dich im Bereich deiner Möglichkeiten diese Toleranz und Akzeptanz aufbringen. Du kannst mit deinen Gedanken nur einen gewissen Teil dieser negativen Energie umwandeln. Aber sei gewiß, daß sich viele positive Energien zu einem Stromzusammenführen und ihr gedanklich miteinander verbunden seid. Teilnehmer: Die Basis zu einer gottgewollten Lebensweise auf Erden wurden schon im "Medialen Friedenskreis Berlin" erarbeitet und veröffentlicht. Würde es nicht völlig ausreichen danach zu lebenund die Kreisarbeit, so wie wir sie hier praktizieren, einzustellen? EMANUEL: Das ist richtig. Aber häufig ist es notwendig einen Austausch zu haben, um immer wieder erneut auf diese Dinge aufmerksam zu machen. Wir möchten nochmals versuchen, es dir deutlicher zu machen, was gemeint ist mit den beiden Ebenen, die ihr in euch habt, als menschliche Erdenbewohner hier auf diesem Planeten. Deine Unzufriedenheit ist angekommen! Stellt euch vor, eine Waage mit zwei Waagschalen: Einmal die irdische Gerechtigkeit auf der einen Seite, die göttlicheGerechtigkeit auf der anderen Seite. In der Mitte, die diese beiden Waagschalen hält, der göttliche Funke und oben darüber deinChristusbewußtsein . In der einen Waagschale ist alles das, was hier im Erdenmenschenleben euch begleitet, angefüllt mit: Moral, Macht, Trauer, Antrieben, auch Verletzlichkeiten und Ängste. Auf der anderen Seite das, was euch ausmacht als Kinder GOTTES: Eure LIEBE, eure Barmherzigkeit, eure Nächstenliebe, alles die Werte, die euch ausmachen , ein göttliches Wesen zu sein. Euer Ziel sollte es sein, daß die eine Waagschale im göttlichen Sinne emporsteigt und daß die andere nicht mehr so viel Kraft besitzt. Doch ihr werdet immer wieder konfrontiert werden mit den Wertigkeiten dieser irdischen Welt.

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