Der Schöpfer - Nachtrag

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Herausgeber: Rolf Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558 Internet: http://www.psychowissenschaften.de E-mail: RoLi@psygrenz.de Protokollauszüge aus Menetekel der Jahrgänge 1956 bis 1975. Thema : Der Schöpfer Nachtrag aus Menetekel; Jahrgänge 1956 bis 1975 Der nachfolgende Text zum Thema wurde im Medialen Friedenskreis Berlin (MFK), einer christlich/spiritualistischen Gemeinschaft, in den Jahren 1956 bis 1975 medial empfangen. Die Durchgaben sind Bestandteil des Menetekels, einer etwa 4.500 A4-Seiten umfassenden 20-jährigen Protokollsammlung, die neu gegliedert wurde. Alle medialen Durchgaben wurden in ihrer Originalität belassen, auch dann, wenn sich Fragen in ähnlicher Form wiederholten. Die Arbeit der beiden Schreibmedien, Monika-Manuela Speer und Uwe Speer, begann im Alter von 15 Jahren bzw. 17 Jahren. Die Gesamtarbeit des MFK, das Menetekel und die 21 Durchgaben der Raumbrüder, gehören zu den absoluten Glanzlichtern grenzwissenschaftlicher Forschung. Oft wurde versucht den MFK zu kopieren, doch dessen Qualität und Durchhaltevermögen wurde nie wieder erreicht. Eine Vervielfältigung der Texte ist ausdrücklich erwünscht und unterliegt keiner Beschränkung. Vorwort Das erste Hauptgebot der übermittelten SIEBEN GEBOTE und SIEBEN FORDERUNGEN lautet: Am Anfang war eine raumlose KRAFT. Es war der LOGOS, die höchste INTELLIGENZ. Du bist nicht fähig, diese KRAFT und INTELLIGENZ durch irgendein Gleichnis verständlich zu machen. Du darfst darüber keine eigenen Betrachtungen anstellen, sondern erkenne mittels Deines eigenen Verstandes und Gefühls diese INTELLIGENZ als Deinen SCHÖPFER an. Alles andere Denken in dieser Richtung ist von Übel. Je näher du GOTT kommst, desto größer wird ER. Jedes Bild, jede Vorstellung, die du von ihm hast, ist zu klein. Irgendwann erreichst du den Punkt, an dem du dir GOTT nicht mehr vorstellst, nicht mehr in irgendein vermenschlichtes Bild hineinpreßt und gewahr wirst, daß GOTT größer ist, als jegliche Vorstellung, die du dir von IHM machen kannst. Dann hörst du auf damit und akzeptierst, daß Unvorstellbares nicht vorgestellt und über Unaussprechliches nicht geredet werden kann und Unbeschreibliches jeder Beschreibung trotzt. Dann läßt du es sein und tauchst in IHN ein, ohne Vorstellungen, ohne Voreingenommenheit und ohne jedes Vorurteil. Dann wirst du verstehen, daß jeder Mensch, der von GOTT spricht, IHN nicht kennt und jeder, der ihn wahrhaftig kennt, nicht von IHM spricht. Denn praktisch alles, was ein irdischer Mensch über GOTT sagen kann, ist eine Lüge, nicht die Wahrheit. GOTT läßt sich nur zwischen den Zeilen finden. Denk bitte daran, wenn du im GROSSEN BUCH DES LEBENS zu lesen beginnst. Die wirklichen Wege, die zu GOTT führen, können nicht mit einer religiösen Schwärmerei beschritten werden. Die Worte des HERRN lauten: Seid wie die Kinder! Das heißt, wir sollen nicht mit Vorurteilen kommen, auch nicht mit einer Schulweisheit, sondern wir sollen die LEHREN in uns aufnehmen, auch wenn sie schwer verständlich sind. Kinder hören auf liebevolle, erfahrene Erwachsene. Wir Menschen sollten auf die liebevollen, erfahrenen LICHTBOTEN hören. Unsere eigene Erfahrung reicht nicht. Die theistischen Religionen haben GOTT nicht erkannt. Was diese Religionen bieten ist eine Vermenschlichung eines UNIVERSALGEISTES, dessen Macht und Größe sich kein Mensch auch nur annähernd vorstellen kann. GOTT hat viele geistige ORGANISATIONEN geschaffen, die zur Betreuung der Menschheit eingesetzt sind. Bad Salzuflen, im April 2008

- 2 - Eine Wahrheit, viele Wege Anschaulicher als versierte, wissenschaftliche Abhandlungen führen oft kleine Geschichten deutlich vor Augen, um was es letztendlich geht. Der bekannte indische Yogi, Philosoph und Schriftsteller Paramahansa Yogananda erzählte einmal folgende Geschichte: Ein Elefantenführer hatte sechs Söhne, die alle blind waren. Eines Tages trug er ihnen auf, seinen Elefanten zu waschen. Als die Brüder mit der Arbeit fertig waren, fingen sie an, darüber zu diskutieren, was für ein Tier ein Elefant sei. "Das ist leicht zu beantworten", sagte einer von ihnen. "Der Elefant, das sind ein Paar große Zähne." - Er hatte die Stoßzähne des Elefanten gewaschen. "Wie kannst du so etwas sagen?" protestierte ein anderer. "Der Elefant ist wie ein dickes Seil." - Er hatte den Rüssel des Elefanten gewaschen. Der dritte Sohn behauptete, daß der Elefant ein paar Fächern ähnelt. - Er hatte die Ohren des Tieres gewaschen. Den vierten Sohn erinnerte der Elefant an vier Säulen. - Er hatte die Beine gewaschen. Der fünfte Sohn hatte die Seiten des Tieres gewaschen; er beschrieb den Elefanten als eine atmende Mauer. Der sechste und letzte Sohn schrie: "Ihr Burschen könnt mich nicht an der Nase herumführen! Ich weiß Bescheid! Meine Erfahrung hat mich gelehrt, daß der Elefant ein kleines Stück Schnur ist, das vom Himmel herunterhängt." - Er hatte den Schwanz des Elefanten gewaschen. So vertrat jeder der Brüder seine Meinung mit zunehmender Beharrlichkeit, und es kam zu einem hitzigen Streit zwischen ihnen. Nach einer Weile kam der Vater hinzu und hörte, wie seine Söhne einander anschrieen. Er hörte dieser immer lauter werdenden Auseinandersetzung eine Weile zu und rief dann lachend: "Meine Söhne, ihr streitet euch um nichts!" "Um nichts?" brüllte einer. "Meine Brüder sind allesamt Lügner, und dazu haben sie auch noch die Frechheit, mich einen Lügner zu nennen!" "Meine lieben Söhne", sagte der Vater versöhnlich, "jeder von euch hat nur einen Teil des Elefanten gewaschen, und nur ich allein habe ihn in seiner Gesamtheit gesehen. Der Elefant ist all das, was jeder von euch sagt, aber er ist auch noch wesentlich mehr, als ihr alle vermutet." - Dann beschrieb er den Elefanten. "Ihr seht also, meine Söhne", sagte er schließlich, "daß ihr alle recht aber gleichzeitig auch alle Unrecht habt! "Ebenso verhält es sich mit GOTT", schloß Yogananda seine Erzählung, "und mit den Wegen, auf denen die verschiedenen Religionen sich ihm nähern. GOTT ist eins, doch die Wege zu IHM sind vielfältig."

- 3 - Jahrgang 1956-1958 (unvollständig) Geistige Dunkelheit und göttliches LICHT (Autor: H. V. Speer) Der Spiritualist bittet um die Wahrheit und um das LICHT GOTTES. Was Wahrheit ist, davon haben wir einen schwachen Begriff. Doch das LICHT GOTTES ist uns nicht ganz verständlich. Viele Menschen glauben überhaupt nicht an einen persönlichen GOTT. Warum läßt GOTT sich nicht bei uns Menschen auf der Erde sehen, wenn ER existiert? GOTT ist Geist. Aber es gibt ja Menschen, welche hellsichtig sind und mit ihren geistigen AUGEN Geister sehen können. Warum sehen diese Medien nicht auch GOTT? Die Bibel bringt eine Stelle, wo GOTT selbst gesagt hat: "Kein Lebender wird mich je schauen." GOTT schauen bedeutet – nach der Bibel – für jeden Sterblichen den augenblicklichen Tod. Ist das Antlitz GOTTES so furchtbar, so unerträglich oder hat GOTT überhaupt kein Antlitz oder eine Gestalt? GOTT ist LICHT und ENERGIE zugleich. • Dieses göttliche LICHT ist so stark, daß es kein Mensch ertragen kann, der nicht selbst ein ganz ungewöhnlich helles LICHT ist - so wie CHRISTUS. Überhaupt besteht der ganze Kosmos, die ganze Schöpfung aus LICHT und damit aus ENERGIE. Auch Materie besteht aus (komprimiertem) LICHT - SCHWINGUNGEN genannt oder man sagt, es handelt sich um WELLEN. Das ganze Universum besteht also aus LICHT verschiedener Art. • GOTT ist eine unvorstellbare LICHTQUELLE, deren STRAHLEN das ganze Universum durchdringen. GOTT kann sich dem Menschen nicht in Person zeigen, denn der Erdenmensch würde in dieser gewaltigen LICHTFLUT, in dieser ZENTRALENERGIE, augenblicklich verbrennen. Diese LICHTQUELLE enthält ENERGIEN, die ein Erdenmensch mit seinen optischen Augen nicht wahrnehmen kann. Es sind LICHTSTRAHLEN des Geistes, Seelenstrahlen der Intelligenz. Auch Gedanken, das Bewußtsein und die Sinne des Menschen basieren auf solchen LICHTSTRAHLEN. GOTT kann denken und planen wie ein Mensch, doch Seine ENERGIE, Sein LICHT, ist viel, viel gewaltiger. Der erfahrene Spiritualist weiß, daß die Jenseitigen, also die SEELENMENSCHEN, verschiedenes LICHT ausstrahlen. Man nennt es "AURA". • Der Geist, d. h. die Intelligenz, ist demnach eine LICHTAURA. Und mit der Geschwindigkeit dieses immateriellen LICHTES eilen die Gedanken in die Ferne des Kosmos. Als GOTT dem Propheten Moses (wie die Bibel es benennt) Seine GEBOTE verkündete, erschien GOTT Moses als ein FEUER. Eine Feuersäule fuhr auch den Israeliten voraus, als sie aus Ägypten geführt wurden. Auch die ERZENGEL und ENGEL strahlen ein blendendes LICHT aus. Je mehr LICHT, desto höherstehend (höherschwingend) ist der Geist. Die Hölle kennt kein FEUER und kein LICHT. Es herrscht Finsternis, geistige DUNKELHEIT. Die Bewohner der tiefen SPHÄREN besitzen nur wenig LICHT. Solche Geister wollen zuweilen neuangekommene Seelen verführen und ihnen falsche Wege zeigen. • Wer ins Jenseits eingeht, der hüte sich vor WESEN mit einer trüben AURA, die nicht hell genug strahlt. Gute WESEN strahlen! Schlechte WESEN haben oft eine AURA, die verschieden gefärbt ist und darum leicht täuscht. Ein schlechter Geist hat eine AURA wie eine schlecht geputzte Milchglasscheibe. Auch wenn wir GOTT nicht sehen können, so wissen wir, daß ER existiert und uns durch Sein LICHT, durch Seine STRAHLEN am Leben erhält. Es war kein schlechter Gedanke, als die Sonnenanbeter das LICHT als etwas Göttliches verehrten. Doch GOTT kann mit uns sprechen durch Seine ENGEL und LICHTBOTEN, sofern wir medial genug sind, diese Worte in irgendeiner Form aufzunehmen. GOTT lebt – und IHM kann über uns berichtet werden.

- 4 - Läßt sich GOTT beweisen? Große Denker haben den Versuch unternommen, die Existenz GOTTES zu beweisen. Alle diese Versuche konnten nicht restlos befriedigen, denn immer blieben Fragen offen, die nicht geklärt werden konnten - und damit blieb GOTT für alle Menschen unbegreiflich. Die Theologie setzt deshalb einen bedingungslosen Glauben voraus. Ist diese Haltung richtig? - Ohne die Hilfe von LEHRERN DES LICHTES kann diese schwierige Frage nicht beantwortet werden. Wir sollten GOTT danken, daß der Mensch Verbindung zu LICHTBOTEN herstellen kann, die uns über die Not unserer Unwissenheit hinweghelfen. Aus diesem Grunde steht der Spiritualismus direkt in der Offenbarung GOTTES. Der Spiritualismus ist eine der höchsten Formen auf dem ganzen religiösen Erdenrund. GOTT läßt sich durch kein menschliches Denken beweisen, durch keine Grübeleien oder durch Experimente. Das ist auch gar nicht notwendig, denn: • GOTT beweist sich selbst: Überall, wohin wir schauen, überall wohin wir hören, überall beweist sich der INFORMATOR und PLANER, durch Seine großartige Schöpfung. Es gibt Menschen auf dieser Erde, die nur sehr träge denken können und den SCHÖPFER trotz Seiner Werke nicht begreifen. Diese Menschen sehen die Sterne, die Erde, die Menschen, das vielfältige Leben - und dennoch glauben sie, daß alles rein zufällig und ganz von selbst im Laufe von gewaltigen Zeitenabläufen ohne PLAN - sozusagen planlos - entstanden ist und einen PLANER, einen SCHÖPFER, nicht notwendigerweise beteiligt gewesen sein muß. Der Mensch besitzt Verstand, eigenes Denken, die Freiheit des Willens und des Handelns. Er begreift, nimmt wahr und fühlt. Der Mensch ist also ein höheres Wesen und steht damit über der materiellen Schöpfung. - GOTT ist ebenfalls ein HÖHERES WESEN, doch viel höher als der Mensch, denn GOTT steht über allen Menschen und damit über der gesamten Schöpfung, welche sich von der Materie bis in die geistigen BEREICHE hinein erstreckt. Auch GOTT DENKT, FÜHLT, NIMMT WAHR, BEGREIFT, PLANT, RICHTET und HANDELT, nur mit dem Unterschied, daß ER in allen diesen Eigenschaften SUPERLATIV agiert. • Durch alle diese Eigenschaften, jedoch in begrenzter Form, wurde der Universelle Mensch zum Ebenbild GOTTES und zur Krönung Seiner Schöpfung im Weltall. Welchen Sinn macht es, ein Universum mit unzähligen Welten zu erschaffen, wenn diese Schöpfung als solche nicht begriffen werden kann? Nun, der Mensch begreift sie, doch er begreift nicht die URSACHE. Der Mensch fragt, was vorher war und wie es sein kann, daß GOTT schon ewig existiert? Doch diese Frage ist gar nicht so schwer zu beantworten, die Antwort ist ein Exempel: • Ein Nichts ist erst dann ein absolutes Nichts, wenn es nicht mehr begriffen wird. Ein solches Nichts kann es aber nicht gegeben haben, weil ein solches Nichts ein Zustand ist. Ein Zustand ist jedoch ein Begriff und somit ist es eine Unmöglichkeit, die ewige Existenz GOTTES zu bezweifeln. Die Vorgeschichte des Weltalls wechselte von einem Zustand in den anderen, doch immer war ein solcher Zustand ein Begriff, nämlich die Existenz GOTTES. Das alles wäre viel leichter zu begreifen, wenn der Mensch die Fähigkeit besäße, sich an seine Vorleben zu erinnern. Es gibt überdurchschnittlich begabte Menschen, die sich tatsächlich an ihre Vorleben erinnern können, doch die Mehrheit erinnert sich nicht und kennt nur ihr derzeitiges Dasein. Die göttliche ORGANISATION hat uns die Erinnerung an unsere Vorsünden genommen, damit wir unbelastet ein neues Erdenleben beginnen können. Es gibt Menschen unter uns, die nicht wissen, daß sie in ihrem Vorleben andere Menschen töteten und es gibt andere, die nicht ahnen, was sie als Sadisten in einem Vorleben trieben. • Darin zeigt sich die Gnade GOTTES: Nicht zu wissen, was man in seinen Vorleben anstellte. Doch dieser Erinnerungsmangel darf nicht zur Gottlosigkeit ausarten. Wir dürfen uns nicht durch den Schein täuschen lassen. Unser Leben dauert wesentlich länger als wir ahnen.

- 5 - GOTTES Strafgericht Diese Menschheit hat ein schlechtes Gewissen. Auch vergangene Generationen hatten ein schlechtes Gewissen. Doch heute ist es viel schlimmer als je zuvor. Kein Wunder, daß die Seher und Propheten rührig werden und alle Register ziehen. Darf man ihnen glauben? - Das ist eine andere Frage. Vor allem wird die Bibel herangezogen und die Johannes-Offenbarungen werden mit besonderem Eifer unter die Lupe genommen. In letzter Zeit kommen die größten Drohungen zu Wort, die je verbreitet worden sind. Viele glauben, den Tag zu kennen, an dem GOTT die Menschheit dieser Erde austilgen wird. Andere behaupten, daß die guten Menschen in Raumschiffen von den Brüdern anderer Sterne abgeholt würden, um diesem entsetzlichen Massaker zu entgehen. Das sind nicht einfach leere Worte, sondern sie werden unter der Schutzmarke "medial" verbreitet. Ein verehrter Leser schreibt uns: "Ihr Menetekel scheint die einzige Schrift dieser Art zu sein, die kein Strafgericht propagiert." Wir halten eins tatsächlich aus jeder kultischen oder religiösen Schwärmerei und Spekulation heraus, ansonsten hätten wir unseren Medialen Friedenskreis auflösen können. Doch daß aber das Maß der Sünde schon seit geraumer Zeit überläuft, wagen auch wir nicht anzuzweifeln. Wie sieht es mit einem göttlichen Strafgericht aus? - Ist diese Zeitepoche tatsächlich die biblisch prophezeite Endzeit? Wenn die Heilige Schrift als ein Buch absoluter Wahrheit angesehen werden soll, gibt es keinen Zweifel darüber, daß die Menschheit dieser Generation tatsächlich die "Große Hure" ist und die Erde ein einzig großes Babel. Doch wir sitzen an einer guten QUELLE, deren heiliges Wasser oft genug geprüft und analysiert wurde. Wir haben oft genug unsere geistige FÜHRUNG befragt, was sie uns über das kommende Strafgericht GOTTES sagen kann. Nun, diese LICHTBOTEN, deren Vertrauen wir genießen, haben uns darüber belehrt. Es kann in wenigen Worten gesagt werden: Die Bibel ist ein heiliges Buch, das viel Wahrheit enthält. Aber es ist auch viel hineingedichtet worden, vieles falsch übersetzt und manches falsch gedeutet worden. Der UNGEIST war nicht untätig und brachte seine Inspirationen und Falschmeldungen mit hinein, man könnte sagen: Der Teufel hat die Bibel mitgeschrieben. • Oft waren die damaligen Propheten nach OBEN und UNTEN zugleich geöffnet und nicht in der Lage, GUT und BÖSE zu erkennen. Was übersinnlich offenbart wurde, hielt man unbedingt für göttlich. Doch Luzifer und seine Boten waren intelligent genug, sich hinter dem NAMEN GOTTES zu verbergen. Wer also die Bibel liest, der muß auch von seiner eigenen Logik Gebrauch machen! Er muß die Trennung von GUT und BÖSE vornehmen, die leider unterblieben ist. Nur wenige haben den Mut aufgebracht, diese falschen Stellen zu korrigieren und wurden durch die konservativen Kirchengewaltigen verfolgt und als Ketzer gebrandmarkt. Die Wahrheit lautet unumstößlich: • GOTT IST DIE LIEBE und k e i n Rächer. • Auch die Sintflut war k e i n GOTTESGERICHT. • Ewige GESETZE des Universums sorgen für Gerechtigkeit und Anerkennung. Jede Sünde gegen diese UNIVERSALGESETZE s ü h n t s i c h s e l b s t . Je größer das Maß der Sünde, um so größer das Maß der Gerechtigkeit. • Wenn die Menschheit eine Weltvernichtung vorbereitet, so kommt die Gerechtigkeit in dem Augenblick, da die UNIVERSELLEN GESETZE wirksam werden. Der Mensch bereitet im selben Maße das Strafgericht vor, wie die Vernichtung angestrebt wird. Man glaube nicht, daß GOTT einfach tatenlos zuschaut und alles geschehen läßt. Nein, für IHN arbeiten die GESETZE mit präziser Genauigkeit. Zwar hat der Mensch einen freien Willen erhalten, aber nicht dazu, um die göttliche Schöpfung anzugreifen und zu zerstören!

- 6 - Fragen und Antworten Frage : Es gibt Menschen, die alle Erfolge ihrer Tüchtigkeit und ihrem Können zuschreiben, aber mit keinem Wort GOTT erwähnen, solange es ihnen gut geht. Andere, denen es schlecht geht, beklagen sich, daß sie von GOTT gestraft sind und daß sie es gar nicht so verdient hätten. ARGUN : Ja, das ist der Undank dieser Welt, daß der Mensch vergißt, daß ihm sein Verstand, welcher ihn zu großen Leistungen befähigt und somit zum Wohlstand verhilft, daß dieser Verstand ihm von GOTT gegeben wurde, ganz abgesehen davon, daß an großen fortschrittlichen Leistungen auch noch jenseitige INTELLIGENZEN mit daran teilhaben. Frage : Die sogenannte "Urgemeinde Gottes" schreibt in ihren Heften so, als wären die Durchgaben direkt von GOTT gesprochen. Kann das sein? ARGUN : Nein, GOTT spricht nicht, aber Seine Erzengel. Sie besitzen alle Vollmachten, so daß sie sagen können: "Hier spricht GOTT." Sie haben hierzu den Auftrag GOTTES. Frage : Zu Mose hat GOTT selbst gesprochen? ARGUN : Nein, ein Erzengel. • GOTT spricht nur mit JESUS CHRISTUS und mit SEINEN Erzengeln. Frage : Wie erkennen wir Menschen die GOTTESKRAFT, den glühenden FUNKEN in uns am besten? ARGUN : Die GOTTESKRAFT erkennt man in vielerlei Dingen. Wenn ihr etwas tun wollt oder schon getan habt und euch dabei das Gefühl beschleicht, als wäre es etwas ganz Besonderes, was ihr tut, etwas Anerkennenswertes und sofort auf diese Gefühlsregung hin eine Bescheidenheitsstimmung aufkommt, so daß ihr euch innerlich schämt, über die innere Prahlerei, so daß ihr euch sagt, es ist nichts gut genug mit GOTTES AUGEN gesehen, es muß alles viel, viel besser werden und auch ich muß selbst noch viel besser werden, so ist das schon ein Beweis dafür , daß der göttliche FUNKEN in euch ist. Es wäre für Wissenschaftler besonders schön, wenn sie den GOTTESFUNKEN erkennen würden. Frage : Ein Gefühl kann gut oder Böse sein, also Liebe oder Haß. GOTT ist die LIEBE; kann ER auch Haß sein? AREDOS: GOTT ist und bleibt die LIEBE. Es war nie anders und es wird auch nie anders sein. Haßgefühle können nur im Menschen aufkommen. Aber es gibt einen tragischen Fall, wo auch Engel zum Haß gekommen sind. Haß entsteht nur aus einem zu stark betonten Ich. Darum ordnet euch GOTT willig unter, dann ist euch jeder Haß fremd. Frage : Warum läßt GOTT eine falsche Technik zu, wenn sie Seinen irdischen Kindern schadet? AREDOS: Das GESETZ DER FREIHEIT ist unantastbar. GOTT will göttliche Kinder (Seelen) und keine Marionetten. Doch der BÖSE will nur Marionetten, um die Bühne zu beherrschen. Frage : Ist GOTT gestaltlos? Antwort : ER ist ein alles und ewig durchdringender GEIST. Seine Gestalt ist jede wahrnehmbare Form der diesseitigen und jenseitigen Welten, einschließlich aller Gedankenformen und SCHWINGUNGEN. ER ist eine Fülle der Erfahrung, der GESETZE, der Erkenntnis und die allesumfassende LIEBE und GEDULD. Wer sich GOTT als einen menschenähnlichen Geist in der Gestalt eines Menschen vorstellt, der sucht seinen SCHÖPFER und VATER vergeblich. Das Resultat ist Zweifel.

- 7 - Oktober 1958 Frage : Es ist uns doch in die Hand gegeben: Wenn wir GOTT von Herzen lieben, können wir dann zu CHRISTUS kommen? ELIAS : Das ist der einzig richtige Weg, zu dem alle anderen Wege führen. Wer so lebt, daß er GOTT über alles liebt, und dabei nicht vergißt, daß sein Nächster ein Geschöpf GOTTES ist, ebenso wie alles andere im Universum, der ist auf dem kürzesten Wege zu GOTT, dem ALLMÄCHTIGEN. • Die Rassen zählen mit zu den Läuterungen. Sie haben auf dieser Erde ganz besonders ihre Bedeutung zum Zwecke der Läuterung. Doch es bedeutet wiederum eine noch größere Prüfung für einen Menschen, mit einem Andersfarbigen Frieden zu halten und ihn zu lieben, als wäre er einer von seinesgleichen. Wer hier fehlt, der lädt sich ein ziemliches Karma auf. * * * * * * * Ohne GOTTES Hilfe ist es unmöglich, einen Fortschritt zu machen. Doch kommt die Hilfe GOTTES nicht zum Zweifler oder Lästerer. Wir müssen GOTT suchen und IHN finden, damit ER uns zu Hilfe kommt. • Diese Suche und das Finden geschehen am besten über den Spiritualismus. Die Hilfe GOTTES kommt zu uns in Gestalt der LICHTBOTEN und GEISTLEHRER aus den HÖCHSTEN SPHÄREN. Sie reden uns gut zu, trösten uns und zeigen uns den Weg, den wir zu gehen haben, damit wir nicht noch tiefer in eine FINSTERNIS hineinlaufen, die vom FÜRSTEN DER NACHT regiert wird. * * * * * * *

- 8 - Wann rettet GOTT uns aus der Not? (von H. V. Speer) Die Heilige Schrift enthält einen Hinweis, daß GOTT uns durch die Wiederkunft des Herrn JESUS CHRISTUS retten wird und zwar alle diejenigen, welche noch einen Funken von Gottglauben in sich tragen, der es ihnen möglich macht, die Wahrheit zu erkennen. Der Zeitpunkt soll nicht einmal den Engeln bekannt sein. Doch sollen diesem Zeitpunkt unverkennbare Zeichen vorausgehen. Die Zeichen am Himmel und auf Erden geschehen jetzt täglich. Sie sind Beweise dafür, daß der Zeitpunkt der Hilfe nicht mehr fern ist. Die Zeit ist nicht im Kommen. Sie ist da! Auch unsere Weltraumbrüder vom anderen Stern haben uns gesagt, daß sie nunmehr den Zeitpunkt des göttlichen Eingreifens kennen. Damit hat GOTT Seinen Engeln den Zeitpunkt gesagt. Wir haben die Ufonen gefragt, warum sie gerade zu uns in den Medialen Friedenskreis kommen. Unsere Weltraumbrüder haben uns daraufhin geantwortet: "Hier im Friedenskreis haben wir die besten Möglichkeiten und Voraussetzungen für eine schriftliche Verständigung, die weitgehend Übertragungsfehler ausschaltet. Der Friedenskreis ist (derzeit) der einzige Punkt auf der ganzen Welt, wo unsere Porträts und andere Zeichnungen über uns durchgegeben werden können." Die medialen Tatsachenberichte über die Fliegenden Scheiben werden in drei Broschüren veröffentlicht und fast allen Menschheitsführern dieser Erde zugestellt. Diese absolut echten Berichte aus den kosmischen Regionen sind das modernste Offenbarungswerk unseres Zeitalters, einer Zeit, mit Tod und Verderben. Das Maß dieser Menschheit läuft über. Die Sünde übertrifft alle biblischen Überlieferungen. Jeder einzelne von uns ist "Adam und Eva". Jeder einzelne trägt die volle Verantwortung, auch dafür, was andere tun! Denn wir gehören mit zu den "Anderen". Jeder von uns gehört zur irdischen Menschheit und jeder hat seine Freiheit von GOTT erhalten. Jeder hat das Recht auf Frieden – aber jeder muß auch für den Frieden eintreten. • Man darf den Frieden nicht nutznießen, wenn andere dafür gekämpft und gelitten haben! Das große Offenbarungswerk auf übersinnlicher göttlicher Grundlage ist ein Testament des Atomzeitalters. Jeder irdische Mensch ist verpflichtet, dieses Werk zu lesen und darüber zu diskutieren und sich dann zu entscheiden, wo er stehen will. • In Zukunft gibt es keinen Mittelweg mehr, keinen Kompromiß! Es gibt nur noch zwei Seiten: GUT oder BÖSE. Die Ufonen sind aufgerufen. Die Flotte steht bereit. Die Zahl der Ufonen beträgt etwa 84 Milliarden Weltraumbrüder, die bereit sind, für GOTT und für den HEILAND zu streiten. Das ist die biblische HARMAGEDONSCHLACHT. * * * * * * *

- 9 - Dezember 1958 Der persönliche GOTT (Autor: Herbert Viktor Speer) Die Weihnachtsbotschaft kündet von der Existenz eines persönlichen GOTTES. Viele Theologen und Philosophen haben sich mit der Frage eines persönlichen GOTTES befaßt und viele sind zu falschen Erkenntnissen gekommen - zu Erkenntnissen, die heute mehr als die halbe Menschheit dieser Erde beeinflussen. Auf diesen religiösen Irrtümern hat die Weltpolitik ihre mörderischen Systeme aufgebaut. Das Resultat: Unsicherheit, Völkerhaß, Rassenhaß, Glaubensverfolgung und Krieg. Die spirituale, d. h. übersinnliche Forschung oder Jenseitsforschung, hat in den letzten Jahren ganz erstaunliche Fortschritte gemacht, die uns eine ausreichende Erklärung unseres gesamten Daseins ermöglicht. Die Wissenschaft der übersinnlichen Vorgänge im Menschen beweist uns, daß es tatsächlich ein Weiterleben nach dem Tode gibt. Ebenso ist erwiesen, daß die "Toten" mit uns in vielerlei Verbindung treten, und daß wir uns mit ihnen über viele Fragen unterhalten können. Doch wenn bereits erwiesen ist, daß der innere Mensch als FEINSTSCHWINGUNG entmaterialisiert weiterexistiert, dann führt dieses Wissen unweigerlich zu der Annahme, daß auch GOTT, in ähnlicher Weise, als ein ÜBERWESEN existiert. Diesen eindeutigen Gottesbeweis, der aus einer übersinnlichen Parallelstellung vom Menschen zur Persönlichkeit GOTTES führt, kann man tatsächlich als einen spiritualen Gottesbeweis bezeichnen. So gut wir in der Lage sind, uns mit den INTELLIGENZEN des Jenseitslebens in Verbindung zu setzen, so logisch erscheint uns dann auch die Möglichkeit, mit dem Geist GOTTES telepathisch zu korrespondieren. Hochentwickelte Erdengeister haben davon Zeugnis gegeben und ihren Platz in der Heiligen Schrift gefunden. Wenn Marx alle bisherigen Gottesbeweise verworfen hat, so aus dem Grunde, weil er von dem spiritualen Gottesbeweis keine Kenntnis hatte. Seine Rechnung ging deshalb nicht auf, weil die Hauptsumme seiner Berechnungen nicht stimmte. Als Marx seine Soziologie auf den religiösen Irrtümern des Philosophen Spinoza entwickelte, steckte die Parapsychologie noch in den Babyschuhen. • Die Macht der christlichen Kirche aber verhinderte den Gottesbeweis durch den Spiritualismus, denn jener wurde verfolgt und verboten. Wenn der Kommunismus erhebliche Zweifel gegen die Existenz eines persönlichen GOTTES erhebt, so zweifelt dieser selbstverständlich auch an der Polarität, nämlich an die Existenz des BÖSEN. Der Kommunismus kennt also nicht die Gefahr, die ihm und allen Menschen durch diese geistige und ebenfalls persönliche EXISTENZ und schöpferische MACHT, die die Schöpfung zerstören will, droht. Der Teufel ist keine Märchenfigur, keine Phantasie! Wenn man GOTT und den Teufel verleugnet, so fallen alle Hemmungen fort, und der Mensch sieht sich nur einer Materie gegenüber, jener Materie, die nach den Lehren von Marx zu denken anfängt. Doch glaubt man, daß man mit der Materie zugleich das Denken vernichten kann. • Es steht mit absoluter Sicherheit fest, daß das der größte Irrtum unserer gesamten Weltanschauung ist. Ebenso ist einwandfrei erwiesen, daß es sich bei der Anwendung dieser superlativen Negativität, jener Weltanschauung, um ein menschenfeindliches, lebensverachtendes und weltzerstörendes Prinzip handelt, das sich gegen alles Leben in materieller Form und gegen die Materie selbst richtet. Der innewohnende Geist jedoch kann niemals vernichtet werden, sondern er sinkt in die geistigen Tiefen, bis ein CHRISTUSLICHT seine Erlösung bewirkt. Wenn der Kommunismus aufgrund falscher Erkenntnisse über Entstehung, Zweck und Ziel des menschlichen Daseins, einschließlich der gesamten göttlichen Schöpfung völlig falsch orientiert ist und somit eine Teufelssoziologie entwickelt hat, so sind die christlichen Kirchen bzw. ihre Verantwortlichen keinesfalls weniger an diesem entsetzlichen Irrtum schuld. • Seit der Zeit, als CHRISTUS starb, verfolgen diese Kirchengewaltigen und politischen Machthaber die spirituale Erkenntnis und Wahrheit durch Drohungen, Verbot oder durch Spott und bewahren sich stur ihre falsche konservative Haltung.

- 10 - Fragen und Antworten März 1960 Frage : Viele Menschen hören auf zu beten, weil sie glauben, daß ihre Gebete von GOTT nicht erhört werden. Hört GOTT unsere Gebete? AREDOS: Das Gebet wird von GOTT durch Seine HELFER erhört, wenn die vorgebrachte Bitte mit dem GESETZ der göttlichen LIEBE übereinstimmt. Nicht nur ein Gebet, sondern jeder Gedanke wir vom persönlichen SCHUTZPATRON mitgehört. Die Telepathie ist eines der größten Phänomene GOTTES. • Die Gedanken sind schneller als das materielle Licht und ihre Reichweite gleicht dem Sonnenlicht. Frage : Es wird behauptet, daß kein Mensch ohne die Gnade GOTTES zu einer HÖHEREN ERKENNTNIS kommen kann. Stimmt das? AREDOS: Göttliche Erkenntnis ist tatsächlich eine große Gnade und man muß sich ernsthaft bemühen, dieser Gnade teilhaftig zu werden. Darum sagte CHRISTUS, d. h. darum sagte GOTT durch CHRISTUS: "Ihr müßt den VATER suchen. Kommet her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ihr werdet durch die Gnade einer HÖHEREN ERKENNTNIS erquickt. Die Furcht weicht der Wahrheit." – GOTT erwartet vom Menschen nichts Unmögliches, sondern nur ein freiwilliges Bemühen und ein positives Denken und Handeln. April 1960 DIE STIMME GOTTES Ihr müßt nicht glauben, daß Ich euch alle tadele oder gar verdamme. Es gibt viele, viele Menschen im Universum, die in Meinem Sinne denken und handeln und Ich bin stolz auf sie. Ihr sagt: "Bei GOTT ist kein Ding unmöglich." Doch laßt euch bitte sagen, daß manches Ding seine Zeit zur Entwicklung braucht, besonders, wenn es neuartig ist und der Erfahrung bedarf. Es ist keinesfalls so, daß große Dinge im Augenblick entstehen. Auf anderen Sternen gibt es Dinge, die für euch unfaßbar sind, obwohl sie durch die Intelligenz und Mühe von Menschen entstanden sind, die aber eine bessere Erfahrung haben als ihr. Ihr habt leider die besten Erfahrungen in allen Arten des absolut Bösen, in der Zerstörung aller Werte - aber nur sehr wenig Erfahrung im Guten gesammelt, darum schafft ihr viel mehr intelligent Böses als Gutes. Hierin besteht der große Unterschied zwischen Erdenmenschen und anderen Sternenmenschen in Meinem ganzen Universum. Aufgrund dieser Tatsache kann Ich euch leider nicht die besten Räume in Meinem großen ZUHAUSE zur Verfügung stellen. * * * * * * *

- 11 - Fragen und Antworten Juni 1960 Frage : Dürfen wir erfahren, wie weit das ERLÖSUNGSWERK vorangeschritten ist, wie es vor sich geht und ob wir daran beteiligt sind? ARGUN : Das göttliche ERLÖSUNGSWERK für diese Erde liegt hauptsächlich auf der geistigen EBENE. Euch ist es unmöglich einzugreifen, da ihr selbst noch Schüler seid. Das ERLÖSUNGSWERK kann nicht von heute auf morgen entstehen, es benötigt Grundmauern und diese müssen felsenfest sein. Dieser Felsen kann nur mit der Zeit so hart und unnachgiebig werden, daß er eine Stütze wird. Die Vorarbeiten hierfür sind noch lange nicht abgeschlossen. Ihr seid für diese Vorarbeiten mit vorgesehen und mit einbegriffen, sie müssen mühsam geleistet werden. An diesem ERLÖSUNGSWERK wird schon viele Jahrtausende gearbeitet. Doch nun ist diese Arbeit ziemlich am Höhepunkt angelangt. Dezember 1960 Frage : Kannst du uns die Grundregeln für einen zentralen Gottglauben nennen? ARGUN : Ja, es sind die Regeln der UNIVERSELLEN BRUDERSCHAFT: • Bete, wenn dein Herz den Wunsch dazu hat. • Versuche zu verzeihen und hasse niemals. • Versuche niemals Rache zu empfinden. • Freue dich an allem Schönen und meide das Negative. • Sei nie egoistisch und versuche, deinen Nächsten zu verstehen. Nach diesen Richtlinien werdet ihr glücklich. Es sind nur wenige Worte. Doch wenn ihr sie befolgt, so braucht ihr keinen Rosenkranz zur Vergebung eurer Sünden. Nicht der Putz schmückt und hält, sondern der Grundstein und der ist das H e r z ! Frage : Manche Menschen meinen, GOTT wäre zu nachgiebig, zu tolerant. Aus diesem Grunde zweifeln viele an Seiner Existenz. Was sagt ihr dazu? ARGUN : Der Mensch ist viel zu hart im Urteil. GOTT soll sein Vorbild sein. Darum ist der Mensch auch stets unzufrieden und unglücklich. Würde er mehr vergeben, so würde er dafür danken, glücklich zu sein. Was eure Zweifel betrifft, so kann der Mensch den SCHÖPFER nur spüren. September 1961 Frage : Bei der unvorstellbaren Größe des Universums ist es den meisten Menschen nicht begreiflich, daß GOTT sie hören und verstehen kann. Wie können wir es ihnen erklären? AREDOS: GOTT hat für alles gesorgt. ER hat Seine BEVOLLMÄCHTIGTEN für jeden Einzelfall zur Verfügung. Es ist eine so gewaltige ORGANISATION, daß sie sich nicht annähernd erklären läßt. Alles wird gelenkt und geleitet und trotzdem hat der Mensch seinen freien Willen. Aber er trägt dafür auch die volle Verantwortung - für alles, was er tut.

- 12 - DIE STIMME GOTTES Januar 1962 Du wartest auf die STIMME GOTTES, aber du wartest diesmal vergebens. Sie schweigt. Darum will ich für IHN das Wort ergreifen, damit ihr nicht leer ausgeht und am Ende noch verzweifelt. GOTT hat vieles mit euch gemeinsam, zum Beispiel: • Die Sinnestätigkeiten. • Das Gefühl der Seele. • Die Möglichkeit des Nachdenkens. • Das Bewußtsein des ICHs und viele andere Eigenschaften, besonders aber die LIEBE und die Geduld. Wenn GOTT schweigt, so ist ER in tiefes Nachdenken versunken und will nicht gestört werden. ER hat niemanden beauftragt, etwas für IHN auszurichten. Ich allein tue es auf eigene Verantwortung, etwas über IHN zu sagen, obwohl ich keine Vollmacht dazu habe. Aber es ist die reine Wahrheit. • GOTT ist zutiefst erschüttert. ER leidet Qualen, seelische Qualen, wie jeder Mensch von euch leidet, wenn die eigenen Kinder von Unrecht zu Unrecht und von Verbrechen zu Verbrechen schreiten. (Wie unten - so oben.) GOTTES SEELE ist "krank", wie noch nie. ER muß mit SICH ins Klare kommen, was ER tun soll. Ich aber sage euch: • SEIN URTEIL wird nur aus reiner Gerechtigkeit bestehen, weder vom Haß noch von irgendeiner Rache beseelt sein. Ihr wißt, was ihr verschuldet habt und was ihr noch in euren Plänen vorhabt. Nicht allein, daß euch diese Erde und das weitverbreitete Leben nichts wert ist, sondern ihr greift das Universum in einer Weise an, die GOTT nicht mehr hinnehmen kann. Es wird sich zeigen, wer von euch zu IHM halten wird. * * * * * * *

- 13 - Fragen und Antworten März 1962 Frage : Wird das Neue Zeitalter durch gewisse göttliche Phänomene unterstützt werden? ARGUN : Der HERR knausert nicht, es liegt an euch, ob ihr an solche Beweise glauben wollt oder nicht. Doch jeder, der einmal Augenzeuge eines SANTINER-RAUMSCHIFFES sein kann, wird sich dieser himmlischen KRAFT nicht entziehen können. • Diese Menschheit wird nicht mit göttlichen Wundern überfallen, sondern auf derartige Phänomene langsam vorbereitet. Wenn die Menschen dazu reif genug sind, wird GOTT auch die großen FENSTER des Geistigen Reiches öffnen, damit die Erdenmenschen in das HAUS GOTTES hineinschauen können. Die Menschheit wird dann ehrfurchtsvoll erkennen, daß der HERR wirklich vorhanden ist. ER stellt den Anfang da und es gibt kein Ende. Doch wisset: • Der HERR zerstört nicht Seine ARBEIT - wie man irrtümlich glaubt. ER läßt sich Seine ARBEIT auch nicht zerstören - wie einige gern möchten. Der HERR hat in diese Schöpfung Seine ganze LIEBE hineingepflanzt. Aus dieser LIEBE werden Wurzeln schlagen und das Fundament für ein irdisches Paradies schaffen. Dieses Fundament steht leider noch nicht ganz fest, weil Steine durch Bosheit herausgebrochen werden. Sie müssen neu in das Fundament eingefügt und verkittet werden. Das braucht natürlich seine Zeit. Doch wenn das erreicht ist, wird kein Stein mehr wackeln. Frage : Bei großen Naturkatastrophen kommen manchmal Tausende von Menschen ums Leben. Ist das ein Grund dafür, daß die Menschen an einen liebenden GOTT nicht glauben wollen? ARGUN : Die Schuld trifft nicht GOTT, sondern den Menschen. Ursprünglich besaß der Mensch die volle Befähigung, derartige Katastrophen, die sich nicht vermeiden lassen, weil sie in die Schöpfung gehören, rechtzeitig zu ahnen und das gefährdete Gebiet zu meiden. Doch durch seine materielle Einstellung hat der Mensch diese Gabe verkümmern lassen. Nur die Tiere nehmen das Unglück schon vorher wahr. Der Mensch hat sich selber dafür taub gemacht. GOTT ist dafür nicht verantwortlich, am wenigsten für ein technisches Versagen. Januar 1963 Frage : In der Geisteswissenschaft wird vom HEILSPLAN GOTTES gesprochen. Dürfen wir erfahren, welche Stufen der HEILSPLAN vorsieht? ARGUN : Ich muß weit zurückgreifen: Jede Rasse macht ihre Reifeprüfung durch. Jedes Land, besonders jeder Kontinent hat seine farbige Bevölkerung, die verschiedene Entwicklungsstufen erreicht hat. Aber jede einzelne Seele muß diese Entwicklungsstufen durchgemacht haben. Hierfür gibt es die Reinkarnation, damit sich die Seele vom primitiven Waldmenschen bis zum zivilisierten Europäer heraufarbeiten kann. Mancher bleibt länger stehen, mancher erreicht schneller die Reife. Dieser Entwicklung stehen der Aberglaube und die Geisterbeschwörung im Wege. Hier ist der Nährboden für das einseitige Negative.

- 14 - Frage : Welche Rasse besitzt denn die geistige Reife? ARGUN : Die weiße Rasse hat die geistige Reife, auch wenn sie unterschiedlich ist. Die weiße Rasse hat bereits in früheren Daseinsstufen viele farbige Rassen durchlebt. Die weiße Rasse soll jedoch allen anderen Rassen als Vorbild dienen. Doch durch ihr kriegstechnisches Verhalten zeigt sie sich dieser Aufgabe leider nicht würdig. Der HEILSPLAN GOTTES hat aber diese Aufgabe der weißen Rasse zugedacht. Das heißt, diese Stufe muß unbedingt erreicht werden und das kann nur über einen Weltfrieden geschehen, den die weiße Rasse zustande bringt. • Weiter ist es GOTTES WILLE, daß der Mensch in weiter Zukunft der Eurasier ist. Bis zu dieser Entwicklung wird es noch ein weiter Weg sein, aber dieser Weg wird beschritten werden. Es war ein großes Experiment der göttlichen Schöpfung so viele Rassen auf einem Planeten nebeneinander leben zu lassen. Ich darf hinzufügen, daß in dieser Weise die Erde im Universum tatsächlich einmalig ist. So ein menschliches Farbengemisch ist auf den abgekühlten Sternen im ganzen Universum nicht weiter anzutreffen. Eigentlich sollte jedoch Einigkeit und gleiches Recht für alle Menschen bestehen. Juni 1963 Frage : Ist es recht, GOTT allmächtig und barmherzig zu nennen? Antwort : Ich sehe im Gebrauch dieser beiden Ausdrücke nichts, was zu einer Auseinandersetzung Anlaß gäbe. Der GROSSE GEIST ist allmächtig, weil alle MACHT in den natürlichen GESETZEN liegt, die das Universum und alle Lebensformen leiten. Nichts ist höher, größer und mächtiger als GOTT. Die Leitung des Universums ist durch GESETZE geregelt, die unfehlbare Weisheit und wohltätige Absicht widerspiegeln. • Alle Daseinsformen streben aus der DUNKELHEIT dem LICHT entgegen. Das Niedrige steigt höher, das Unvollkommene wird vollkommen. Das zeigt, daß die Gnade und Barmherzigkeit ein Teil des göttlichen PLANES sind. Aber was muß alles im Mechanismus dieser natürlichen GESETZE verankert sein? - Mechanisch in dem Sinne, weil sie so vollkommen sind, daß nichts die Macht hat, die Reihenfolge von Ursache und Wirkung zu stören. Der Begriff, den ich richtig angewandt sehen möchte, ist der, den GROSSEN GEIST als allmächtig, barmherzig, vollkommen und unendlich zu betrachten. Aber gleichzeitig muß davon abgesehen werden, IHN im menschlichen Sinn zu personifizieren. Vergeßt dabei nicht, daß der UNENDLICHE GEIST sehr viele Manifestationen zur Verfügung hat. Ihr selbst seid eine Miniatur des GROSSEN GEISTES, denn in euch schwelt der FUNKE DER VOLLKOMMENHEIT. Ohne diesen göttlichen FUNKEN kann kein Mensch bestehen! Ihr seid durch die Manifestation als irdische Person jedoch nicht vollkommen. Der FUNKE DES GEISTES ist vollendet, doch der Aspekt des Bewußtseins, der durch den physikalischen Körper hervorgerufen wird, ist sehr unvollkommen. Nach dem Tode werdet Ihr euch in einem höchst ätherischen, astralen, spiritualen KÖRPER manifestieren. Es macht nichts aus, welche Worte gebraucht werden, wenn nur richtig erkannt wird, was damit zum Ausdruck gebracht werden soll. Im REICHE DES GEISTES wird einmal ein Teil eurer jetzigen Unvollkommenheit von euch abfallen. Wenn ihr euch im REICHE DES GEISTES entwickelt, wird eure Unvollkommenheit nach und nach schwinden und die bisher verborgene Göttlichkeit wird dann an die Oberfläche gelangen. Daß ihr zur Zeit beides seid, nämlich unvollkommen und vollkommen, ist nur ein Zeichen eurer Entwicklungsstufe.

- 15 - Frage : Wie kann die Vollkommenheit besser erreicht werden? Antwort : Es gibt keine Endgültigkeit des Wissens, der Weisheit, des Verstehens oder der Wahrheit, denn alles ist immer in Bewegung. Diese Bewegung schafft stets neue Ziele, die wiederum neue Erkenntnisse zur Folge haben. • Ein Endstadium der Allwissenheit gibt es nicht. Nicht einmal für GOTT! Mit dem Wachstum eures Geistes erweitert sich auch die Kapazität des Verstehens. Was heute noch unerreichbar erscheint, wird in den kommenden Jahren durchaus zu erreichen sein. Wäre es anders, so würde die ganze Entwicklung bedeutungslos sein. Frage : Hindert uns die Begrenzung der Sprache an einer positiven Entwicklung? Antwort : Ihr versucht, einen Begriff zu bekommen von dem, was außerhalb der irdischen Sprachbegrenzung liegt. Es soll etwas erfaßt und verstanden werden, auch wenn es sprachlich nicht zu beschreiben ist. In allen diesen Fällen hilft euch das Gefühl. Es bedarf nicht immer der Worte, um etwas zu verstehen. Wichtig ist nur, daß die Gefühle des Menschen positiv reagieren, damit er sein klares Unterscheidungsvermögen entwickelt und behält. Das richtige Gefühl hebt die Begrenzung der Sprache auf. (Anmerkung: Wir sollten uns jetzt schon einer klaren Ausdrucksweise bedienen. Das Verstehen wird leichter.) März 1964 Frage : Der eigentliche Denkprozeß des Menschen vollzieht sich nach euren Aussagen in der Vierten Dimension. Wie kommt dieser Prozeß ohne Gehirn zustande? AREDOS : Der Vorgang ist äußerst kompliziert. Auf alle Fälle handelt es sich um eine PERPETUELLE KRAFT, die im Kosmos wirkend ist. Es sind FREQUENZEN, die zahlreich vorhanden sind, wie die Abweichungen der Fingerabdrücke und Handlinien. GOTT besitzt den Schlüssel für sämtliche FREQUENZEN. • GOTT ist das größte KOSMISCHE GEHIRN im ganzen Universum. ER hört und sieht mit allen Augen und Ohren der gesamten Menschheit des Universums. ER denkt mit allen Hirnen im ganzen All und besitzt darüber hinaus eine EIGENE FREQUENZ von ungeheurem Ausmaß. November 1964 Frage : Sind die GESETZE GOTTES vollendet? Antwort : Die GESEZTE sind schon immer gewesen. Weil sie vollkommen sind, kann keine Handlung stattfinden, die außerhalb ihres Kreises ist. Alles wurde vorgesehen, denn das GESETZ hat von allem Kenntnis. • Wenn neue GESETZE gemacht werden müßten, würde GOTT aufhören vollkommen zu sein, denn es würde bedeuten, daß etwas geändert werden müßte, was nicht vorgesehen war. Ihr könnt euch nicht außerhalb dieser GESETZE stellen - euer Leben, euer Wesen, euer Sein, eure Tätigkeiten sind von diesen GESETZEN umgeben. Ihr müßt herausfinden, wie ihr eure Gedanken, Worte und Taten, euer ganzes Leben mit diesen GESETZEN in Harmonie bringt und dadurch eine Einheit mit ihnen bildet. Dann seid ihr befreit von

- 16 - Krankheiten, Armut und allen chaotischen Zuständen, die der Dunkelheit des Unwissens entspringen. • Wenn ich nach dem "freien Willen" gefragt wurde, so brachte ich stets zum Ausdruck, daß es k e i n e n u n g e f e s s e l t e n freien Willen gibt, sondern es ist ein freier Wille, der von den natürlichen GESETZEN umgeben ist, auf die der freie Wille Rücksicht nehmen muß. Wer gegen diese GESETZE von seinem freien Willen Gebraucht macht, bekommt die unliebsamen Folgen sofort zu spüren. Frage : Nimmt GOTT Einfluß auf irdische Politik? AREDOS: Der Mensch hat auch in der Politik seinen freien Willen, der aber wiederum den göttlichen GESETZEN gehorchen muß. Richtet sich der Mensch nicht nach der HÖHEREN ORDNUNG, so begibt er sich in die Anarchie. Aus diesem Grunde befindet sich die ganze Weltpolitik in einem Chaos. So ist z. B. der Kommunismus bereits ein großes Chaos, denn seine Doktrinen sind anarchistisch, weil sie nicht in Harmonie mit den göttlichen GESETZEN sind. Man ignoriert GOTT und Seine natürlichen GESETZE. Die Folgen brauche ich euch nicht zu erklären. • Die Schandmauer in Berlin, wie auch die Landesbefestigung längs der Zonengrenze sind drastische Beispiele einer Anarchie, die sich gegen die natürlichen GESETZE DER HARMONIE stellt. März 1965 Frage : Bist du auch der Ansicht, daß, je mehr sich der Mensch weiterentwickelt und um so verwickelter seine Vorstellungen von GOTT werden, d. h. je komplizierter er denkt, er sich immer mehr von der Wahrheit entfernt? Antwort : Wenn er sich wirklich weiterentwickelt, trifft das nicht zu. Was vor sich geht ist, daß sich das Gehirn, nicht aber das Gefühl oder der Geist entwickelt. Wenn das geschieht, hast du Leute vor dir, die intellektuell sind. Es kann aber nicht daraus gefolgert werden, daß diese Intellektuellen auch große Seelen oder große Gemüter besitzen. Es ist ein Fortschritt, der strenggenommen auf der physikalischen Ebene liegt, also das Gehirn betreffend. Häufig kommt es vor, daß unter diesen Leuten sich einige befinden, die alles zurückweisen was nicht kompliziert ist. • Wo aber ein wahrer Fortschritt besteht - der Fortschritt des Gemütes und der Seele - da werden die geistigen Wirklichkeiten gut aufgenommen, denn es ist eine mentale, spirituelle Entwicklung. In solchen Fällen treten eine Abwendung von früheren Irrtümern und eine enge Anlehnung an die Wahrheit ein. Bedenke bitte immer, daß es unmöglich ist, die Ganzheit des GROSSEN GEISTES, die unendlich ist, in einer Sprache, die endlich und begrenzt ist, auszudrücken. Du kannst das Größere nicht in das Kleinere stellen. Anmerkung: Hier zeigt sich deutlich das geistige Wachstum einer Seele, so wie es nur im Jenseits, aufgrund der dortigen Erfahrungen, möglich ist.

- 17 - April 1965 Über die Gottlosigkeit Wohlan, wenn mir eine Sache nicht einleuchtet, oder wenn sie mir nicht gefällt, dann sehe ich darin noch lange keinen Grund sie anzugreifen oder zu verfolgen. Darum können wir im Geistigen Reich nicht begreifen, daß ihr GOTT verfolgt, weil ihr IHN nicht begreifen könnt. Es handelt sich also nicht allein um einen Atheismus, sondern um eine regelrechte Verfolgung des SCHÖPFERS, dem ihr zur Last legt, daß ihr euch untereinander nicht vertragen könnt und ER nicht dazwischenhaut. Nun, wollt ihr es so haben, daß GOTT sich an eurem Unfrieden beteiligt? – Was wäre das für ein menschlicher GOTT! Aufgrund dümmlicher Philosophien behauptet der Atheist, daß es zwar eine Natur gibt aber keinen GOTT. Diese Definition ist völlig absurd und entbehrt jeder Logik. • GOTT ist kein menschliches Wesen! ER ist ein gewaltiges KOSMISCHES BEWUSSTSEIN, ausgerüstet mit vielen KRÄFTEN und EIGENSCHAFTEN. Daß ihr das nicht begreifen könnt, liegt in der Analogie, daß ihr meint, das materielle Hirn bringe das Bewußtsein hervor, so wie das Feuer in Energie verwandelt werden kann. Auch das menschliche Bewußtsein ist KOSMISCH, d. h. es hat seinen Platz nicht im Hirn. Der Unterschied ist, daß das Bewußtsein GOTTES, das ebenfalls kein Hirn zum Denken benötigt, viel, viel größer ist, als alle Bewußtseine der gesamten Universellen Menschheit. Gewiß, der Mensch ist intelligent, er erschafft sich Maschinen und Geräte, die alle für sich ein Wunder darstellen. Doch diese Wundertätigkeit des Menschen reicht keinesfalls an die Wundertätigkeit GOTTES heran. Der Mensch wirkt dagegen mikrokosmisch, während GOTT makrokosmisch tätig ist. Der Makrokosmos ist SEIN Schaffensbereich. • Die falsche Vorstellung von GOTT, die durch die Religionen sogar noch gefördert wird, trägt die Schuld am Atheismus. Der Atheismus ist die gesunde Kritik an der Entstellung GOTTES (durch die Kirchen). Aber es darf von keinem vernünftig denkenden Menschen der Fehler gemacht werden, GOTT und Sein Geistiges Reich nun einfach zu ignorieren. Das Fundament des Glaubens ist falsch, das gebe ich zu. Aber: • Wenn der Mensch den Versuch macht, sich selbst zu begreifen, dann kommt er auch der Gotteserkenntnis unbedingt näher. Die Atheisten sagen, daß die Natur alles hervorbringe und daß die Natur gar keinen GOTT dazu nötig habe. Für diese Leistung müßte die Natur ungeheure, intelligente KRÄFTE zur Verfügung haben. Woher aber nimmt die Natur diese INTELLIGENZ und diese KRAFT? – Darüber schweigt der Atheist, der Glaubenslose, der Gottlose. GOTT braucht die INTELLIGENZ und die KRÄFTE nirgends herzunehmen, denn ER besitzt sie permanent. Sie sind Seine Eigenschaften, so wie der Mensch seine Intelligenz und auch seine Lebenskraft hat. Der Mensch zieht seine geistige KRAFT aus dem unendlichen Universum. Er bekommt aus der gewaltigen Masse dieser KRAFT nur einen winzigen Teil. GOTT hat ein weit größeres Fassungsvermögen für diese kosmischen STRAHLEN und KRÄFTE. ER ist ein "RIESENGENERATOR", während der Mensch nur ein winziges "Aggregat" ist. Die Natur weiß nichts mit diesen KRÄFTEN anzufangen, auch wenn die größte Sonne scheint. Doch GOTT mit Seinem kosmischen BEWUSSTSEIN steuert sinnvoll das größte Chaos ungefesselter Naturgewalten und baut damit das Universum auf und aus. • GOTT besitzt somit sämtliche Fähigkeiten der Natur. Sie sind erst sinnvoll und harmonisch durch S e i n e INTELLIGENZ, durch s e i n überdimensionales BEWUSSTSEIN, das ordnend in das gewaltige KRÄFTESPIEL eingreift.

- 18 - Fragen und Antworten August 1965 Frage : Ist der göttliche PLAN eine Konstante, so daß an ihm nichts verändert wird? ARGUN : Mancher Plan wird vernichtet und dafür ein neuer geschaffen. Wie auf jedem Planeten wird auch das göttliche GESETZ reformiert von Tag zu Tag und von Stunde zu Stunde. Es ist das einzige Rad, das niemals zum Stillstand kommt. Es ist das einzige MENETEKEL. (Anmerkung: Hier haben wir eine bessere Erklärung für das Menetekel: Es ist so viel wie das GESETZ oder der PLAN GOTTES.) Februar 1966 Frage : Die Bibel sagt im Buch Mose, daß GOTT den Menschen zu Seinem Ebenbild erschaffen hat. Aufgrund dieser Aussage macht sich der Mensch bzw. die Theologie eine menschenähnliche Vorstellung von GOTT. Tausende von Jahren ist das unverändert so geblieben. Führte diese falsche Vorstellung letzten Endes zum Atheismus? ELIAS : Nehmen wir an, daß die Erdenmenschheit durch dauernde Atomverseuchung mutierte. Im Laufe von Generation zu Generation würde eine ganz andere Menschheit entstehen. Sie wäre für eure Begriffe ganz schrecklich anzusehen, also durchweg deformiert. So würde sie – hätte sie keine Vorstellung von ihrem Urbild – sich für die Krönung der Schöpfung halten und sich, was ihr Aussehen betrifft, für völlig normal halten und vielleicht sogar als das Ebenbild GOTTES betrachten. • Wer hat GOTT gesehen, um sagen zu können, daß der Mensch Sein Ebenbild sei? - GOTT ist in jeder Form! Januar 1967 Frage : ASHTAR SHERAN sagte uns, daß GOTT deshalb so viel leistet, weil auch Sein GEGNER nicht untätig ist. Bist du auch dieser Meinung? ELIAS : Was ASHTAR sagt, stimmt genau. Er hat das Kind beim richtigen Namen genannt. Frage : Wenn das Böse auf den Mißbrauch des freien Willens zurückzuführen ist, warum hat GOTT dann den Menschen mit einem solchen ausgestattet? Antwort : Wie sollte sonst der Mensch seine Bestimmung erfüllen? Nicht alle sind böse. Die Menschheit ist verschieden. Wenn ihr an dem unendlichen Prozeß der Schöpfung teilnehmen wollt, dann müßt ihr Tugenden und auch Fehler haben, denn ohne Fehler gibt es keine Tugenden. Das Leben ist komparativ. Der Mensch erhebt sich durch Kampf und Schwierigkeiten. Er gelangt nur zum Ziele, weil die Erreichung nicht leicht, sondern sehr schwer ist; und gerade dieser Prozeß verfeinert seine Seele, reinigt seine Natur und läßt seinen Charakter wachsen. Die Dunkelheit ist da wo kein Licht ist. Wo das Böse herrscht flieht das Gute. Unwissenheit breitet sich da aus wo kein Wissen besteht. Wenn die ganze Welt gut wäre würde sie aufhören böse zu sein. Hätte sie Wissen, würde sie aufhören dieses zu suchen. Wäre überall LICHT bestünde danach kein Verlangen. Du wächst nur durch abwechselnde Erfahrungen.

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