Der Schutzpatron

- 5 - Einwand: Die katholische Kirche lehrt, daß jeder einen Schutzpatron hat. Aber dieser Schutzpatron ist ein Heiliger und kein persönlicherSchutzpatron . ELIAS: Das ist ein Dogma. In Wirklichkeit handelt es sich immer um einen persönlichen Schutzpatron , der allerdings ausgewechselt werden kann. Einen Kollektivschutzpatron gibt es für den einzelnen Menschen nicht. Frage: Wenn wir die vielen Menschen betrachten, die laufend Unrecht begehen, fragen wir uns, was diese Menschen wohl für einen Schutzpatronhaben? ELIAS: Diese Menschen haben mitunter den besten Schutzpatron , den es gibt. Aber sie haben diesen meist nicht lange, weil diese Schutzpatrone durch das negative Verhalten des Schützlings immer wieder abgelöst werden müssen. Wenn ein solcher Schutzpatron leider erkennen muß, daß seine Bemühungen um die Rettung einer menschlichen Seele immer wieder auf Granit stoßen, dann verzweifelt er selbstverständlich. Frage: Durch welche Einflüsse und durch welches Verhalten kann ein Erdenmensch seinen geistigen Schutz verlieren? ELIAS: Im allgemeinen hat auch der negative Mensch seinen Schutz auf Erden; denn er ist ja auf einem Läuterungsplaneten . Doch es gibt Fälle, wo der Mensch ein Verhalten zeigt, daß der Schutzpatron mit seinem Schützling nicht mehr klarkommt. Sehr gefährlich ist die Rechthaberei und der Fanatismus , der ja immer mit dem Eigensinn verbunden ist. Überhaupt ist eine atheistischeEinstellung für den Menschen in dieser Weise gefährlich. Der Fanatismus macht unobjektiv und blind für jede gute Beeinflussung. Fanatismus sperrt die Verbindung zur Inspiration . Wenn dann noch einAtheismus vorherrscht, ist der Mensch völlig auf sich selbst gestellt und wird alsdann zum Spielball negativer Geistwesen , die ihn völlig beherrschen. Auch dieTrunkenheit ist sehr gefährlich und kann den Schutz unmöglich machen . Es muß nicht immer eine absolute Besessenheit sein, schon eine teilweise Besessenheit durch niedere, unsaubere Geister ist nicht zu unterschätzen. Sie kommt sogar häufig unter Militärpersonen und Menschheitsführern vor, ohne daß jemand ahnt, wer unsichtbar dahintersteckt. • Die Erdenmenschheit wird zu einem Drittel von Erdenmenschen und zu zwei Drittel telepathisch von derGeisterwelt regiert. Einwand: Ein Schutzpatronmuß meiner Meinung nach objektiv-neutral sein und auf alle Fälle den freien Willen des Menschen respektieren. ELIAS: Die Dinge, die du aufzählst, gehören unbedingt dazu. Der große Negative (Luzifer) hat leider auf Erden ein leichtes Spiel. Das liegt daran, weil das Gute nicht die gleichen Waffen anwenden kann, wie es bei den Negativen der Fall ist. Die mit Skrupel behafteten Menschen sind dadurch immer benachteiligt . Aber das ist nur scheinbar so. Im Jenseits gibt es ganz andereGesetze ; hier spielen die Sphären eine ganz große Rolle. Frage: Kann derSchutzpatron das Absinken seines Schützlings verhindern? ELIAS: Die Schutzpatrone haben es meistens sehr schwer. Auch ihnen sind Grenzen gesetzt und sie sind sogar vom Schützling abhängig. Wenn aber ein Schutzpatron tatsächlich versagt, muß er sich später um so mehr bemühen - mit Unterstützung allerdings - seinem Schützling wieder herauszuhelfen. Aber dazu muß er selbst in die tiefe Sphäre hinab. Ein Schutzpatron hat eine sehr große Verantwortung!

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