Der Tod setzt keine Grenze

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Herausgeber: Rolf Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558 Internet: http://www.psychowissenschaften.de Email: RoLi@psygrenz.de Auszüge aus Menetekel der Jahrgänge 1956 bis 1975. Thema: Der Tod setzt keine Grenze Über das Mysterium des Sterbens Fragesteller: Medialer Friedenskreis Berlin Medien: Uwe Speer (17) und Monika-Manuela Speer (15) Der Text zum Thema wurde im Medialen Friedenskreis Berlin, einer christlich / spiritualistischen Gemeinschaft, in den Jahren 1956 bis 1975 medial empfangen. Die Durchgaben sind Bestandteil des Menetekels, einer über 4.500 A4-Seiten umfassenden 20-jährigen Protokollsammlung, die neu gegliedert wurde. Alle Texte wurden in ihrer Originalität belassen. Die Arbeit der beiden Schreibmedien, Monika-Manuela Speer und Uwe Speer, begann im Alter von 15 Jahren bzw. 17 Jahren. Die Gesamtarbeit des MFK-Berlin gehört zu den absoluten Glanzlichtern grenzwissenschaftlicher Forschung. Das Vervielfältigen der neuen Zusammenstellungen ist erwünscht und unterliegt keiner Beschränkung. Vorwort Der Tod ist für uns Menschen das wichtigste Problem. Die Art seiner Lösung bestimmt unsere Lebensführung, also auch die Gestaltung unserer sozialen Verhältnisse. Diese würden nicht so zerfahren sein, wenn die Menschheit einheitlicher über den Tod Bescheid wüßte und sich einheitlicher auf das Jenseits vorbereiten würde. Ist der Tod nur eine Entseelung des Leibes, dann besteht zu einer solchen Vorbereitung überhaupt kein Anlaß, sondern nur zur Resignation. Ist der Tod eine Entleibung der Seele, so erscheint er als eine Natureinrichtung, von der man nicht zu sagen weiß, ob ihre Absurdität oder ihre Grausamkeit größer ist. Ist unsere Existenz aber nicht eingeschlossen zwischen Geburt und Tod, sondern eine Fortsetzung jenseits des Grabes, so wäre auch das unverständlich, denn eine Seele, die zugleich mit dem Körper begonnen hat, kann nicht unsterblich sein. Eine Ewigkeit hat keinen Anfang. Denkbar ist unsere Unsterblichkeit nur dann, wenn die Existenz auch jenseits der Wiege eine Verlängerung hat, also in Verbindung mit Präexistenz. Leider wurde die Präexistenz der Seele im Jahre 553 n. Chr. aus rein politischen Gründen als "Irrlehre" gebrandmarkt und mit dem kirchlichen Bann belegt. Die Unsterblichkeit kann bewiesen werden, wenn wir sie aus unserer derzeit bereits gegebenen Beschaffenheit ableiten können. Für die Kirche ist der Tod nur ein großer Sprung in die Finsternis, weil sie über den Zustand nach dem Tode nichts auszusagen und höchstens zu phantasieren weiß. Doch stehen bezüglich des künftigen Zustandes durchaus positive Anhaltspunkte zu Gebot, die schon vor vielen Jahren veröffentlicht wurden und mit dieser Schriftenreihe eine Neuauflage erfahren sollen. Die Antworten auf die Fragen der Arbeitsgemeinschaft gab ein Lichtboten-Team aus der Anderen Welt. Die Antworten sind logisch und sinnvoll und vereinigen außerdem viele bestehende Weltreligionen. Nun gibt es aber keine Wissenschaft, in der man innerhalb weniger Stunden zur Klarheit kommen könnte, und am wenigsten ist es der Fall in der schwierigsten aller Wissenschaften, der Parapsychologie. Wenn tatsächlich Kräfte vorhanden sind, welche nicht am Organismus haften, so muß der Träger dieser Kräfte den Tod überdauern, und seine jenseitige Existenzweise wird dann darin bestehen, von diesen Kräften Gebrauch zu machen. Der Tod ist eine Art Zwangseinweihung für jedermann. Daher sollte der Mensch seine Erkenntnisumstellung bereits im Erdenleben vollziehen, denn dann kann sie ihm schon im irdischen Leben zum Nutzen werden.

- 2 - Der LICHTBOTE AREDOS zum Thema Tod (Belehrung durch automatische Medialschrift) Es ist merkwürdig, daß die auf Erden lebenden Menschen lieber grundsätzlich tot sein möchten, als daran zu glauben, daß sie unsterblichsind. Um den Tod zu beweisen, werden alle Anstrengungen gemacht. Ich sage euch, daß es viel schwerer ist, einen solchenBeweis zu erbringen, als die Unsterblichkeit zu beweisen, denn alles, was man für einen absoluten Beweis für den Tod hervorbringt, ist nichts anderes, als eine gewaltsame Tatsachenverdrehung! Merkt euch bitte, daß alle derartigen Versuche nur aus demmenschlichen Denken stammen. • Die Natur zeigt euch deutlich genug, daß es eine zweite , für euch noch reservierte Daseinsform gibt. Doch alle Tatsachen werdenmit voller Absicht mißdeutet! Ihr wißt, daß der Geisterglaube aufgrund von Tatsachen auf der ganzen Erde seit vielen Jahrtausenden verbreitet ist und nicht ausgetilgt werden kann. Demgegenüber gibt es Menschen, die sich so viel Objektivität einbilden , für alle diese Beweise eine andere Deutung zu finden. Zu diesen Verdrehungen gehören auch die Thesen der ererbten Sitten und Gebräuche. Man behauptet, daß der heutige Mensch in seinem Unterbewußtsein ererbte Anlagen jener abergläubischen Geisterkulte hat, die ihn heute in vieler Weise zum Narren halten. • Es ist wirklich erstaunlich, wie sehr sich der Mensch gegen das Absolute sträubt, weil das Absolute die volle Verantwortung für das Tun des Menschen in sich schließt. Die beklemmende Furcht vor den Folgen des bösen Denkens und Tuns des Menschen ist der einzige Grund, sich jede Theorie zurechtzuzimmern , die ein absolutes Auslöschen der Erinnerung und des Bewußtseins lehrt. Es liegt klar auf der Hand, daß jene Menschen, welche aufgrund ihrer Gottlosigkeit und ihres sonstigen negativen Verhaltens das Gewissen plagt, mit besonderemEifer zu derartigen Verdrehungen der Wahrheit greifen. Sie sind es, die den absolutenTod für sichwünschen, die Angst davor haben, daß es anders sein könnte. Das darf in ihren Augen unter keinen Umständen wahr sein. Alle ihre Gedanken konzentrieren sich auf das absolute Ende des menschlichen Bewußtseins. Sie verleugnen GOTT, Sein Reich und die Unsterblichkeit der menschlichen Seele. Auf diese nichtswürdigen Charaktere fallen leider die meisten Menschen herein. Sie trauen ihnen irrtümlich ein Wissen zu, das sie überhaupt nicht besitzen, weil sie es nicht besitzenwollen und sich mit aller Energie dagegen sträuben. Um eine Sache zu diskriminieren gibt es erfahrungsgemäß keine bessere Methode als die der Lächerlichmachung . Der Mensch lacht über den Tölpel. Wer an das Jenseits und an das Unsterbliche glaubt, wird als Tölpel hingestellt , damit er dem Spott der Menge ausgesetzt ist. Auf diese Weise vollzieht sich dann die Liquidation der Wahrheit. Die internationale Wissenschaft kann mit keiner Theorie oder These, mit keinem Experiment, mit keiner wissenschaftlichen Erfahrung beweisen, daß es kein Jenseits und keine Unsterblichkeit der Seele gibt. Mithin existieren zwei Auffassungen nebeneinander: Einmal die spirituelle Auffassung vom Leben nach dem Tode, andererseits die Auffassung vom absoluten Auslöschen des Bewußtseins in alle Ewigkeit. Die letzte Auslegung gehört zur Ansicht der Negativen . Sie entspringt dem Willen undnichtder Wahrheit!

- 3 - Der Tod ist fiktiv und unwirklich (Mediale Belehrung durch den Weltenlehrer ASHTAR SHERAN) Der Tod ist ein Diktator von ungeheurem, unübersehbarem Ausmaß. Der Erdenmensch fürchtet sich nicht vor GOTT, noch vor einem göttlichen Gericht, vor dem sich alle Menschen einmal zu verantworten haben. Er fürchtet nicht einmal die irdischen Gesetze so sehr, wie er den Tod fürchtet , ganz gleich ob seine Ansichten zu dieser oder jener Weltanschauung "ja" sagen. Der Tod sitzt ihm im Nacken, und je größer die Bedrohung ist, um so mehr beugt er sich allen Widerständen, nur um sich den Tod, so gut es geht, vom Leibe zu halten. Diese Angst vor dem Sterben und dem Tode ist ein Faktum, mit dem die klugen Machthaber dieser Erde schon zu allen Zeiten gerechnet und gearbeitet haben. Das Sterben und der Tod sind das größte Abschreckungsmittel , mit dem man einzelne Menschen, Gruppen, Völker und Regierungen zwang, sich unterzuordnen oder restlos zu beugen. • Würde der Erdenmensch durch Belehrung über die absolute Wahrheit die Angst vor dem Sterben und vor dem Tode überwinden, so würde jede derartige Drohung ihre Wirkung verlieren. Aber der Erdenmensch begriff nicht, daß hinter dem Wort "Tod" nur eine gewöhnliche Fiktion, etwas Erdichtetes , ein Mittel zum Zweck stand und nicht die objektive Wahrheit. GOTT der PLANER, INFORMATOR und SCHÖPFER gab euch klare Lehren, doch ihr habt sie leider geändert . Er gab euch die Gewißheit vom ewigen Leben , doch ihr wollt es gar nicht und sucht den ewigen Tod. Der Tod ist also der wahre Herrscher auf diesem Stern. Seine Drohung ist ebenfalls eine Diktatur, ganz gleich, in welchem Staat die Menschen leben. Nicht GOTT, der das ewige Leben bedeutet, erlaubt eure Existenz, sondern der Tod ist der alleinige Beherrscher Eures ganzen Erdendaseins - und ihr habt ihm diese Macht gegeben! In seinem drohenden Schatten müßt ihr vegetieren. Soweit habt ihr es gebracht, weil ihr den primitiven Geisterglauben für reinen Irrsinn haltet, weil ihr alles Wunderbare und alles Übersinnliche mit "Aberglauben" bezeichnet und weil ihr den Kirchenglauben für ein blindes, gutmütiges Vertrauen zu etwas angeblich Unbeweisbarem haltet. Letzten Endes darum, weil ihr nicht an die sofortigeWeiterexistenz nach dem sog. Tode glaubt. Ihr habt keine eigene Meinung über euer Dasein auf diesem Planeten und über das göttliche Universum. In geistiger Beziehung seid ihr glatte Versager. Die Bibel droht vom Anfang bis zum Ende mit dem Tode. Der Mensch soll wegen diesem und jenem sterben. • Der SCHÖPFER droht keinem Menschen mit dem Tode! Das Leben ist nach Seinen unvergänglichen Gesetzen heilig und vollzieht sich auch nach diesen Gesetzen. Ganz gleich, von welcher Seite eine solche Drohung kommt, sie ist und bleibt negativ und hat nichtsmit dem SCHÖPFER und Seiner gewaltigen ORGANISATION zu tun. Diese Menschheit lacht und spottet zynisch über die großartige göttliche Wahrheit - und die Folgen sind eure irdischen Zustände , die zum Himmel nach Erlösung schreien. Man sollte meinen, daß der Wissende die Unwissenden einfach zu belehren habe und dann würde alles gut. Leider ist das nicht der Fall. Der Wissende wird nämlich genauso verlacht und verspottet, wie man es mit seinen Behauptungen über die objektive Wahrheit macht. Man hält ihn keineswegs für wissend, sondern für beschränkt und rückständig. • Euch Erdenmenschen hypnotisiert die Welt der Materie so sehr, daß ihr über den Horizont der Materie nicht hinausschauen könnt . CHRISTUS, der bedeutendste und intelligenteste Wissende um die göttliche Wahrheit, das hervorragendste Medium, das je auf Erden wandelte, bekämpfte den auf dieser Erde herrschenden Tod und bezeugte das ewige Leben. Wurde er nicht deshalb verlacht, verspottet, verhöhnt, geschlagen und mit dem Tode bedroht, um schließlich dann auf unmenschlichste Weise ermordet zu werden? Der Tod

- 4 - sollte weiter herrschen - und heute wie noch nie zuvor. Doch CHRISTUS überlebte den Tod; er machte sich frei davon. • Sämtliche kosmischen Gesetze des Universums sind in einem einzigen Menschen vereint, sowohl die Ewigkeit als auch die Wandlung, sowohl die LIEBE als auch die Vermehrung, die Höherentwicklung und auch der Abstieg. Erfolgt nun das Ableben, also dieWandlung , so sollte es eine Abschiedsfeier auf Zeit und nicht für immer sein. Es gibt keinen Grund zur großen Trauer, weder im Inneren noch im Äußeren. Die Feier sollte stattfinden für daswahre Ich , nicht für den ausgedienten und abgelegten materiellen Körper im Sarg oder für die bedeutungslose Asche in der Urne. Nach den Schöpfungsgesetzen des PLANERS und INFORMATORS ist die Beendigung des Erdendaseins zugleich der Anfang eines neuen Lebens im Reiche des Geistes auf höherer Frequenz und zwar in unmittelbarer Nähe GOTTES oder bei seinem Widersacher, je nachdem, ob der nun geistige Mensch sich hier in der materiellen Welt höherentwickelt hatte oder ob er abstieg. Jeder Mensch sollte sich ernsthaft fragen, was der bedrückende Totenkultmit seinen herzzerreißenden Trauerfeierlichkeiten und mit seiner Trostlosigkeit überhaupt für einen Sinn hat? Ein Selbstmord ist keine Lösung und verschlimmert auch dieses Problem noch mehr! … Die vermeintlichen "Toten" sind im Geistigen Reich sehr lebendig und überaus aktiv ; sie nehmen immer noch an der materiellen Schöpfung teil. Auf keinen Fall "schlafen sie sanft", noch "ruhen sie bei GOTT" oder befinden sich in der "Ewigkeit". Sie sind kooperativ-telepathisch mit uns verbunden. Sie können daher als HELFER GOTTES der Erdenmenschheit zum Segen seinoder als Helfer des Widersachers der materiellen Welt sehr gefährlichwerden. Bis heute ist sich die Menschheit dieser Erde nicht im klaren, was das Leben überhaupt für einen Sinn hat: Der Mensch setzt die Schöpfung GOTTES fort . Er trägt damit aber auch die Verantwortung für die Evolution, d. h. für den positiven Fortschritt. Der materielle Körper des Menschen ist eine absolute Parallele mit Wechselbeziehungen zum geistigen Ich . Dieses Ichist in allen Fällen das Modell zur Bildung und Entwicklung des materiellen Menschen. Der Embryo des Menschen lebt von der Zeugung an vegetativ. • Erst kurz vor der Geburt wird die Seele mit dem Körper verzahnt. In diesem Augenblick wird der fleischliche Körper für die Seele ein absoluter Besitz, der vom Willen der Seelegelenktwird. Der Mensch kann in dermateriellenWelt nur mit einemmateriellenKörper als Instrument sein Dasein meistern. Doch die angeblich "Toten" sind mit dem Erdenmenschen geistig verbunden und wirken in jeder Weise durch Inspirationmit. Beim Ableben trennt sich der geistige Mensch vom unbrauchbar gewordenen materiellen Körper und kehrt mit seiner Lebenskraft, mit seinem vollen Bewußtsein, mit seinem persönlichen Willen und allen Sinneswahrnehmungen lebend ins Geistige Reich, in seine Entstehungswelt und Urheimat zurück. Doch der materielle Körper, der dem Menschen als Instrument diente, wird in seine Atome, Moleküle zurückverwandelt und der Erde übergeben. Somit ist der materielle Körper nur eine Leihgabe des SCHÖPFERS, die zurückgegeben werden muß. Der Tod ist fiktiv und unwirklich! Es ist ein immerwährendes Kommen und Gehen zwischen dem Geistigen Reich und der materiellen Welt als Schulung und Erfahrung. Ewig lebt der Mensch als ein intelligentes Geschöpf GOTTES, vor sich das höchste Entwicklungsziel: Edelmensch auf der Grundlage der universellen LIEBE und des SCHÖPFERS Helfer in seiner gewaltigen Schöpfung zu sein. • Das Leben ist ein immerwährender kosmischer Prozeß! Mögen die ahnungsvoll Suchenden hierdurch Rat, Trost und Hilfe erhalten, die Spötter und Besserwisser Anregung zu höherem Denken und zur Einsicht gewinnen.

- 5 - Lebenskraft (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1964) Ohne Zweifel besteht eine Lebenskraft . Das Leben existiert nur, weil eine Kraft da ist, die Energie spendet, welche eine Dynamik darstellt. Welcher Art diese Kraft ist, kann keiner in eurer Welt erklären. Diese Kraft steht jenseits jeder Prüfung durch wissenschaftliche Instrumente, chemische Analysen oder materielle Nachforschungen. Es gibt einen Tod - wie ihr ihn seht - und es gibt ein Leben! • Die materielle Welt ist nur ein Schatten des ewigen LICHTES des GEISTES. Die materielle Welt istdie Schale , der GEISTder Inhalt . • Der GEIST ist das, was dem Bewußtlosen Leben brachte, er ist das, was euch fähig macht, euch selbst zu erkennen . • Der GEIST ist der göttliche ODEM der dem Menschen eingehaucht wurde und ihn zu einem lebenden, bewußtenWesen werden ließ. • Der GEIST macht den Menschen göttlich, er hebt ihn aus seinen angestammten Schwachheiten empor; er unterscheidet ihn von den Tieren und ermöglicht ihm, seinen Nächsten dienlich zu sein. • Der GEIST ist es, der den Menschen uneigennützig und selbstlosmacht und ihn erleuchtet , damit er nach dem Höchsten greift, das für ihn zu erlangen ist. • Es ist der GEIST, der in jedem spricht, wenn man ihm lauscht. Ihr seidnicht nurMaterie! • Ihr seid göttlich durch EurenGEIST, der in euch wohnt. Ihr seid ein Teil derMACHT, die das ganze Universum schuf und alles, was sich darin befindet, lenkt und leitet. • Im Menschen ist dieser kosmische GEIST, diese Lebenskraft vorhanden. Der Mensch ist ein Individuum, ein Funke des göttlichen FEUERS. • Der Mensch ist ein wesentlicher Teil der unendlichen INTELLIGENZ, die viele "GOTT" nennen - und ich den "GROSSEN GEIST ALLEN LEBENS" nenne. Das Grab kann den GEIST überhaupt nicht berühren. Das Feuer des Krematoriums kann den GEIST niemals vernichten. Es gibt nichts auf der weiten Welt, das den unendlichen GEIST zum Verlöschen bringen könnte. Darum zeigt euch wert des natürlichen Gesetzes, das sich euch zeigte, das schon immer bestand und immer bestehen wird. Der Mensch verläßt durch den Akt des Todes, der nur ein Akt der Auflösung des physischen Körpers ist, in dem er sich vorübergehendmanifestierte, seine irdische Hülle. Danach beginnt er sich seines endgültigen Ätherkörpers zu bedienen. Der GEIST - nennt ihn wie ihr wollt - hat sich langsam auf diese Vollendung vorzubereiten. Der Tod sagt dem Menschen als Individuum nicht "Lebewohl"; im Gegenteil - der Tod erhöht seine Individualität! … Der Tod ist eine Sprosse auf der Leiter zur Entwicklung des Menschen. Aus dem Tod geht er als Einzelwesen hervor, mit unverletztemBewußtsein und gesundem Erinnerungsvermögen . Alle seineFähigkeiten des GEISTES und der Seele sind bereit, ihm vollkommen zu dienen, denn sie sind befreit von der Begrenzung des physischen Körpers, mit seinen beengenden und hemmenden fünf Sinnen. Es gibt keine Kirche, die machtvoll genug wäre, die Wahrheit des GEISTES zu verbannen. Ihr befindet euch nicht mehr im finsteren Mittelalter, wo eine solche Macht in den Händen Einzelner ruhte. Ihr lebt nun in einem Zeitalter der größten Erleuchtung, wo Männer und Frauen die Freiheit erleben - die Freiheit, die das LEBEN DES GEISTES ist. Die Freiheit kann nicht mehr überall verleugnet werden, sie wird weiter wachsen. Es ist gut, wenn vieleHindernisse zu überwinden sind, denn dadurch werdet ihr eine größereFreiheit erreichen.

- 6 - Etwas über die Traditionen (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1975) Wohlan, jede Tradition, die zur Aufgabe hat Vermutungen, Irrtum und Wahrheit auf geistigreligiösem Gebiet möglichst lange zu sichern, zu festigen und unabänderlich von Generation zu Generation weiterzugeben, ist gegen den PLAN GOTTES und damit gegen jede geistige Weiterentwicklung gerichtet. Sie istnegativ und dient damit allein dem GegnerGOTTES! Eine derartige Tradition beruht auf der Tatsache, daß man den menschlichen Körper, die Materie als das bewußte Ich, als Persönlichkeit hinstellt, die angeblich aus dem Nichts kommt und in dieses Nichts zurückkehrt. Die Seele dagegen, das wirkliche Ich , die tatkräftige, tatsächliche individuelle Persönlichkeit, die bewußt allein überlebt und - weil von GOTT - ewig existiert , wird als ein "Gespenst" bezeichnet, in der Karikatur verlacht und verspottet. Dem abgelegten Körper erweist man fanatisch absolute Pietät und alle Ehren, trägt ihn mit mehr oder weniger Pomp zu Grabe, setzt ihm je nachdem entsprechende Denk- und Grabmäler mit unrichtiger Beschriftung und macht aus allem einen Toten- und Friedhofskult, der die wahre SCHÖPFERLEISTUNGherabwürdigtund damit GOTT beleidigt. Was bei Kriegen und sonstigen Katastrophen mit den Körpern von Millionen unschuldiger Männer, Frauen und Kindern geschieht, das dürfte ja wohl bekannt sein. Merkwürdig - da nimmt man es keineswegs so genau . Aber es spricht für sich! Es gibt keine Gründe, die zur Rechtfertigung angeführt werden können für die auf den Friedhöfen und in den Krematorien stattfindenden herzzerreißenden Trauerfeierlichkeiten, verbunden mit den furchtbarsten seelischen Qualen und den nachfolgenden Tragödien bis zum Selbstmord. • Ein Begräbnis, eine Grabstätte oder ein Gräberfeld sind ein Anschauungsunterricht der völligen Hoffnungslosigkeit , ein Vertrauensbruch zu GOTT und der Unsterblichkeit des menschlichen Geistes. Keine auch nur halbwegs positive Seele hat irgendein Interesse an der Asche oder an dem Verwesungsprozeß ihres abgelegten Körpers und noch weniger am Verweilen auf dem Gräberfeld oder Friedhof der Traurigkeit und der schweren Belastung des Gemütes. Aber durch eine abwegige Tradition (Friedhofskult) werden von unwissenden Angehörigen und Freunden abgeschiedene Seelen geradezu genötigt , Begräbnisstätten aufzusuchen, weil man glaubt, daß gerade dort ihrer am besten gedacht werden kann. • Ein Bild des Abgeschiedenen neben einer Vase mit Blumen zu Hause wäre ein von ihm gewünschter und angenehmer Ort - und nicht ein Gräberfeld! Hier sollte man für die Seele und ihr Heil in aller Stille beten. Sie wird sich mit herzlichem Dank bereit finden, alles zu tun, um sich der Hilfe GOTTES würdig zu erweisen. • Ohne jede Trauer um die abgeschiedene Seele sollte das geschehen, denn die gezeigte Trauer ist eine schwere Belastungund auch einHindernis auf ihrem weiteren Wege ihrer Entwicklung im Reiche des HERRN. • Helfen durch ein von Herzen kommendes Gebet undkeine Trauer , das wird von den abgeschiedenen Seelen immer wieder gewünscht. Deshalb ist eine an GOTT gerichtete Fürbitte eines Menschen für eine Seele im Geistigen Reich von sehr großer Bedeutung , soweit sie wirklich von Herzen kommt. Was habt ihr mit dem Begriff Seele eigentlich angestellt?

- 7 - Der Tod setzt keine Grenzen (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1963) Von den vielen Menschen, welche auf dieser Erde leben, wissen nur verhältnismäßigwenige um ihre wahre EXISTENZ. Die übrigen sind der Ansicht, daß die Geburt ein Zufall sei und das Erdenleben nur eine kurzfristige Erscheinung , die absolut zur Materie gehört und ohne diese nicht existieren kann. Der Tod sei deshalb das Ende des Leibes und seiner geistigen Funktionen. Wer etwas anderes behauptet, wird ausgelacht. Diese Unwissenheit auf dem wichtigsten Gebiet der menschlichen Existenz bestimmt das ganze Leben auf diesem Stern. Nach dieser Unwissenheit richtet sich die Kultur und die Politik. DieseUnkenntnis des WAHRHAFTIGEN macht es möglich, daß die ganze Menschheit nur noch im Schatten einer ungeheuren Kriegsvorbereitung leben kann. • Wenn es eine Wahrheitgibt , so muß sie auch zu finden sein. • Eine Wahrheit muß sich auch beweisen! Woran liegt es nun, daß trotz der technischen Entwicklung in dieser Hinsicht überhaupt noch eine derartige Unkenntnis vorherrscht? Zunächst ist es die völlige Verzerrung des Begriffes GOTT. Selbst die Theologie hat in diesem Punkt völlig versagt . Kein auf der Erde lebender Mensch ist fähig, GOTT richtig zu erfassen . Niemand kann sich Seinen Geist, Seine Aufgaben, Seine Tätigkeit, Seine Persönlichkeit auch nur annähernd vorstellen . GOTT bleibt für jeden Erdenverstand unerreichbar und unfaßbar. Damit ist nicht gesagt, daß Er sich nicht um die Menschheit gekümmert hat. Er hat für alles vorgesorgt. Für alle Aufgaben, welche die Existenz der Menschheit betreffen, ist eine riesige ORGANISATION vorhanden. • Wer GOTT anruft, der ruft diese geistige ORGANISATION an. • Wer zu GOTT will, der will dieser ORGANISATION in Zukunft angehören. • Wer von GOTT Hilfe erwartet, erhält sie durch Seine ORGANISATION. • Wer gerichtet wird, wird durch diese ORGANISATION gerichtet. Der Tod setzt kein Ende! Die Macht dieser ORGANISATION GOTTES wird von Seelen ausgeübt, die sich im Reiche GOTTES befinden. Die Macht auf Erden wird von Menschen ausgeübt, die sich im Reiche der Materie befinden. Da der Mensch mit dem Kosmos geistig verbunden ist, können seine Gedanken beeinflußt werden. Der Teufel ist ein Anarchist, das dürft ihr nicht vergessen! Er versucht, die Menschheit zu zerstören . Darüber hinaus richtet sich die Zerstörung auf das ganze göttliche Universum. Wer in Unkenntnis lebt und sich nicht um die Wahrheit kümmert, wird leicht ein Handlanger und Kriegsknecht des Teufels. • Jedem Menschen bleibt seine Erfahrung ganz erhalten . Er lernt keine Sprache, um sie zu vergessen! Er entwickelt keine Fähigkeit, um sie zu verlieren! Je mehr der Mensch lernt, sucht und an sich selbst arbeitet, um so besser ist er in der Zukunft versorgt. Der Tod ist nur ein kurzer Übergangsschlaf . Beim Verlassen des materiellen Körpers und Erwachen in der geistigen Dimension stellt er fest, daß ihm auch alles geblieben ist , was zum Geist gehört. Doch die Seele kann ihre Freiheit verlieren . Das ist die größte Strafe, die sie nach dem Erdenleben treffen kann. Hat der Mensch im Sinne der göttlichen ORGANISATION gelebt, so steht ihm ein großer Teil des Universums offen. Wohlgemerkt: dann können solche Seelen die ganze Welt bereisen , obgleich sie im Erdenleben vielleicht nie aus ihrer Stadt herausgekommen sind. Aufgrund der Telepathie werden sie keinen Dolmetscher brauchen, sondern als unsichtbarer Erdenbürger alles sehen und verstehen. • Wichtig ist aber, daß ihr in der geistigen Welt FREUNDE habt, die euch treu zur Seite stehen. Viele Menschen denken an ihre Zukunft im irdischen Leben, aber sie vergessen die Zukunft im Geistigen Reich.

- 8 - Sie wissen was sie tun… (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1959) Wenn ein Kind zur Welt kommt , ist es in den Augen der Menschen unwissend und dumm. Es kann sich an nichts erinnern, weil es keine Erfahrung hat. Damit beginnt das menschliche Leben. … Wenn ein Mensch stirbt , so ist er in den Augen der Menschen nur noch ein lebloses Stück Materie, die sich an nichts erinnern kann. Damit hört das menschliche Leben angeblich auf. Diese Ansicht stammt nur aus einer augenscheinlichen Betrachtung; denn was sich verbirgt, kann nicht gesehen, höchstens vermutet werden. Doch für dasDarüber steht euch dieGeistige Welt zur Verfügung, die euch gut und gern Auskunft über die Geheimnisse erteilt, die euer eigenes Leben betreffen. Ihr glaubt, daß ihr tun und lassen könnt, was euch nur beliebt, und wenn es euch nicht gerade ein irdisches Gesetz verbietet, so macht ihr ausgiebigen Gebrauch von dieser Freiheit. Ihrwißt aber recht gut, was ihr tut, und ihrwißt auch , daß das meiste davon ein großes Unrecht ist! Ein Kind wird vom Fleische geboren. Doch der Geist, die Seele, kommt aus dem Reiche GOTTES. Ein unendlich komplizierter Vorgang verzahnt die Seele am Tage der Geburt mit dem Fleische. Aber diese Seele, die durch GOTTES Fügung in das Kind gebracht wird, muß alle seine Erinnerungen zurücklassen , wie ein Mensch seine Haare beim Friseur. Das Kind kann sich an nichts mehr erinnern, denn die Erinnerung wird im großen Kosmos so lange aufgehoben , bis die Seele in das Reich GOTTES zurückkehrt . Wenn jedoch ein Mensch stirbt, so läßt er seinen Körper zurück, so wie die Kinderseele bei der Geburt die geistige Erinnerungssubstanz zurückläßt. Der Vorgang vollzieht sich für das organische Auge unsichtbar, doch in vielen Fällen so schnell , daß der Mensch, der soeben seinen Körper wie ein leeres Futteral verlassen hat, noch wahrnimmt, was mit seinem ehemaligen Gehäuse geschieht. In vielen Fällen setzt aber auch einDauerschlaf ein, der längstens 3-4 Tage dauert. Das klingt alles wie ein Märchen. Außerdem gibt es so viele gelehrte Leute, die schon einen Leichnam kreuz und quer zerschnitten haben, um den geheimnisvollen Vorgang "Seele" zu messenoder zu wiegen . Doch alles war umsonst; sie konnten nichts finden oder feststellen. … Ich frage euch: Hätten Eure Vorfahren vor etwa 100 Jahren Eure Fernsehsendungen messen oder registrieren können? Viel schwerer ist es noch, eine Seele zu registrieren - und doch gibt es einige Möglichkeiten, solches zu tun! Diese Tatsache wird jedoch verschwiegen oder durch Lügen bekämpft. • Laßt euch durch nichts in die Irre führen, so viele Einwendungen auch gemacht werden! Ich sage euch: Es ist weit besser, für dumm oder für abergläubisch gehalten zu werden, als jenen Schafsköpfen zu glauben, die alles viel besser wissen wollen und euch verspotten. • Was ihr in einem irdischen Leben für Taten vollbracht habt, das wird alles auf der geistigen Waage GOTTES gewogen - und wehe, wenn die Sünde schwerer wiegt, als die guten Gedanken und Taten! In zunehmendem Maße ist das Reich GOTTES bestrebt, die Wahrheit über diewirklicheExistenz des Menschen zu verbreiten . Leider gibt es nur einen geistigenWeg für das Geistige Reich, so wie es für die Erdenmenschen nur einen materiellenWeg gibt für das fleischliche Leben. Doch es gibt eine Möglichkeit der feinen Begegnung . Wir geben unsere Mission nicht eher auf, bis die letzte Seele in Sicherheit ist . Wir stehen im Dienst des HERRN. Es ist der heilige Wille GOTTES, daß jede Seele zu Ihm geführt wird, doch ohne die freie Selbstentscheidung zu verletzen. Jeder Zwang darin ist gegen den Willen des ALLMÄCHTIGEN!

- 9 - Etwas über das Leben (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1975) Wohlan, wenn es immer noch schwer fällt, an das persönliche Überleben des Todes zu glauben, so hängt das ganz besonders mit derAnsicht über das Leben zusammen! Noch immer ist es der Wissenschaft nicht gelungen, das Leben als ENERGIEzu erforschen. Um diesen wissenschaftlichen Irrtum zu erklären, will ich ein technisches Beispiel anführen: Stellen wir uns einmal einen Motor vor. Dieser Motor erhält seine Speisung, die ihm eine Energie verleiht. Aber dieser Motor bewegt sich nicht nur für sich selbst, sondern betreibt noch ein Aggregat, das an ihn angeschlossen ist. Wenn das Aggregat plötzlich oder durch Abnutzung ausfällt, so ist damit noch nicht gesagt, daß auch der Motor still steht! – In diesem Sinn verhält sich das Leben in ähnlicher Weise. Der Motor ist gewissermaßen die Seele ; sie wird durch den KOSMOS gespeist . Die Seele erhält ein Aggregat, nämlich den physischen Körper , der als Instrument der Seele zur Verfügung steht. Der Motor ist das Leben, und dieses Leben besteht auch noch weiter , auch wenn das Aggregat (der Körper) ausfällt oder nicht mehr vorhanden ist. • Ein Leben kann nicht sterben ; es kann auch nicht vernichtet werden . Das heißt also, daß die Seele unsterblich ist, aber zeitweise ein physisches Instrument, den irdischen Körper, zur Verfügung hat, das an sie angeschlossen ist. • Wenn ein Mensch stirbt, so betrifft das nur den physischen Körper, aber niemals die Seele, die mit dem Leben gleichzusetzen ist. Der wissenschaftliche Irrtum besteht darin, daß man annimmt , daß das Leben eine individuelle Energie darstellt, die vom physischen Körper erzeugtwird. Folglich nimmt man an, daß diese Energie, die man als "Leben" bezeichnet, nicht mehr existieren kann, wenn der physische Körper nicht mehr funktioniert. Durch diesen ungeheuren Irrtumist es der Wissenschaft unmöglich, über den Tod hinauszudenken . Jeder Gedanke, jede Vermutung, ja, sogar jedes Erfahrungswissen ist völlig blockiert, ja, abgeschnitten. • Das Leben hat nichtsmit dem Tode zu tun, es besteht so oder so! Nur die Verbindung des irdischen Körpers mit dem Leben kann "abgeschaltet" werden - und der Motor arbeitet unbeschadet weiter. Die Verbindung mit dem Leben ist nicht so einfach, wie es zum Beispiel bei dem elektrischen Strom der Fall ist. • Die Verbindung des Körpers mit dem Leben ist unvorstellbar kompliziert . Sämtliche Bewußtseinsvorgänge innerhalb der Seele sind damit verbunden. Der Körper des Menschen oder eines Tieres ist eine absolute Parallele zur Seele . Wer stirbt, der trennt sich vom Körper, aber nicht von der Seele. Das persönliche Ich steht nämlich noch über der Seele! Das wird von GOTT, dem SCHÖPFER in Gang gehalten, es wird von GOTT gespeist. Darum leben die Menschen im Geistigen Reich weiter, auch wenn sie keinen Bedarf an irdischen Stoffen (Materie) haben. Wenn die Wissenschaftler diesen Vorgang erst einmal begriffen haben, dann wird das Leben des Menschen ganz anders behandelt und geachtetwerden. • Das Leben ist das Kostbarste, was es im ganzen Universum gibt! Das Leben ist nicht an die Zeit gebunden, es ist sogarunveränderlich . Es gibt demnach nur einen Tod für den physischenKörper, der von der unsterblichen Seele getrennt wird, der aber niemals der Erzeuger dieser ungeheuren Energie ist, die man "Leben" nennt. Mit dieser Feststellung bricht der gesamte Atheismus zusammen. Er ist einNonsens!

- 10 - Die Bewährung (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1964) Wohlan, so mancher Mensch beklagt sich über sein Schicksal. Er vergleicht sein Leben mit dem Leben anderer und findet es ungerecht , daß es ihmschlechter geht als den anderen. Doch der Mensch soll auf dieser Erde lernen! Er bedenkt nicht, daß das Leben nach dem Tode noch weitergeht. Er bedenkt auch nicht, daß das Erdenleben eine Schule ist , die ihn für ein großes Leben in anderen REGIONEN vorbereiten soll. • Wer nichts auf dieser Erde lernt , der wird auch nur einen sehr schlechten Platz im Geistigen Reich einnehmen. Das Erdenleben ist deshalb eine großeBewährungsprobe . • Je härter der Mensch vom Schicksal angefaßt wird, um so mehr wird er seinen Widerstand zeigen, und wenn er als Sieger hervorgeht , wird er für andere Aufgaben gewappnet sein. Ein ständiger Kampf mit den Widernissen des Lebens schleift die Waffen . Große Männer haben meistens ihren Lebenskampf bestehen müssen. • Es werden keine Erkenntnisse verschenkt. Sie müssen erarbeitetwerden! Wer aber glaubt, daß das Glück seine Glückskinder aussucht, der ist imIrrtum . Jeder Mensch hat die gleichen Chancen. Es ist nur unterschiedlich, inwelcher Formund zuwelchem Zeitpunkt die Chance an den Menschen herantritt. Es kann sogar in einem anderen Erdenleben sein. Wer heute auf Erden ein Millionär ist, der kann in einem anderen Dasein ein bedauernswerter Armer sein. • DieBewährung ist entscheidend, denn sie bestimmt die Reife . Ihr habt keinen Grund, auf den Lebensstandard eurer Mitmenschen mit Neid zu sehen, denn er ist nicht entscheidend für den Stand der inneren Reife. Es gibt Menschen, die unter primitiven Verhältnissen hoch menschlich bleiben. Es gibt aber auch Menschen, die im Wohlstand verkommen . Es kommt immer auf die innere Haltung des Menschen an. Vor allem ist es wichtig, daß der Mensch einen innerenAuftrieb hat. Er muß nach oben streben. Er muß den festen Willen haben, trotz aller Gefahren und Widerstände ein fortschrittlicher und guter Mensch zu sein. Wer in den "Himmel" kommen will, der muß sich selbst nach oben bemühen, er muß nach dem Himmel, das heißt, nach geistigen Höhen streben. Es gibt aber auch Situationen, die durch den Mitmenschen ausgelöst werden. Es kann sein, daß der eine oder andere mit seinen Mitmenschen nicht harmoniert, weil dieser ein Bösewicht ist. Er kann seinen Mitmenschen herabziehen und ihm die Hölle bereiten. Auch in solchen Fällen heißt es: Haltung bewahren! • Der Umgang mit anderen Menschen ist ebenfalls eine Prüfung , in der sich der Prüfling bewähren soll. Er soll sich nicht herabziehen lassen , auch wenn die Angriffe auf ihn sehr negativ sind. Wer abrutscht, der ist noch nicht reif! Viele Menschen sind verbittert und bösartig, weil sie dazu gebracht worden sind. Aber im Grunde genommen sind sie große Versager, weil sie sich haben gehen lassen. Sie haben zwar Widerstand gezeigt, aber in negativerForm. • Es ist die hohe Aufgabe des Menschen, sich aus dem Haß herauszuhalten . Es darf nicht sein, daß der Mensch in seinen harten Bewährungsproben versagt und den gleichen negativen Weg einschlägt, der ihm von anderer Seite aus gezeigt wird. Man darf niemals vergessen, daß man ein Mensch ist und dieses Menschsein ist zugleich die höchste Verpflichtung, die es auf der Welt gibt, ja, sie ist für das ganze Universum maßgebend. Mensch sein heißt: Sich GOTT nähern! Das kann nur durch eine ständige Bewährung geschehen. Das Leben istmehr , als nur eine vorübergehende Gastrolle auf dieser Erde!

- 11 - Ein Gleichnis aus dem Jenseits (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1958) Höre gut zu, denn Du mußt alles mit Deinem eigenen Verstand überprüfen , ob es im Sinne der göttlichen Moral sein kann. Jeder Mensch hat seinen Verstand, der so beschaffen ist, daß er ohne weiteres das könnte, wenn er seinen Verstand beim Meister schleifen läßt . Jeder Verstand ist wie ein Edelstein, aber er ist nicht gleich als solcher zu erkennen, sondern muß erst bearbeitet und geschliffen werden, um seinen Glanz zu bekommen. Und diesen Schliff besorgt das Leben! Aber nur, wenn man sich vertrauensvoll an einen Meister wendet, der das Schleifen solcher Edelsteine in höchster Vollendung versteht und besorgt. Und dieser Meister heißt: JESUS CHRISTUS! Der SCHÖPFER hat den Stein geschaffen und auch die Fassung vorbereitet. Aber CHRISTUS ist der berufeneMeister, der ihn schleifen kann, wenn ihr zu ihm kommt und ihn darum bittet. Er tut es immer gern und verlangt nur Eure LIEBE dafür. • Denn was nützen euch alle Wissenschaften der Welt und alle Fertigkeiten, wenn ihr eine einzige Lehre nicht begreifen könnt, die diewichtigste von allen ist? Für diesen Meister gibt es keinen Stellvertreter, weil er selbst der Stellvertreter GOTTES und somit der Stellvertreter des SCHÖPFERS ist. Dieser Meister mit seinen vielen, vielen Gesellen und Lehrlingen, die alle nach den Lehren und Erfahrungen des großen Meisters helfen und schleifen und polieren, je nachdem sie Talent und LIEBE zu ihrer schweren und verantwortungsvollen Arbeit haben, ist auch euerMeister! Es hat keine große Bedeutung, ob der Stein in dieser oder in jener Werkstatt, bei diesem oder jenem Schleifer in Arbeit genommen wird. Entscheidend ist nur, daß der Stein so geschliffen wird , daß er ihm gefällt, und wenn er wirklich schön und strahlend ist, wird er ihm auch eine dazu passende, wunderbare, edle Fassung geben. Wer Ohren hat, der höre: denn dies ist ein Gleichnis des HERRN, so wie er es uns selbst erzählt hat! Das ist das Gleichnis von der Lehre GOTTES auf Erden: Die Werkstätten auf Erden, die Gesellen und Lehrlinge sollen fair sein, sie sollen sich keine unlautere Konkurrenz machen, sondern sie sollen immer darauf bedacht sein, die schönsteArbeit zu leisten. Sie sollen ihre Arbeit nicht selber anpreisen , sondern demütig und bescheiden sein. Ihre Arbeit aber sollen sie zur Schau stellen , damit sich jeder Mensch auf Erden einen solchen Schliff wünscht und alles daransetzt, ihn zu erhalten. Mit leeren Worten und Versprechungen läßt sich ein menschlicher Edelstein nicht bearbeiten. Er erhält auch nicht von heut auf morgen seinen Glanz, sein Feuer, sein Licht. Er muß sorgfältig undmit großer Geduldgeschliffen werden. • In der CHRISTUS-Sphäre gibt es nur solchemit den härtesten Mitteln geschliffene Edelsteine, sie schmücken den Palast GOTTES! Dies alles bedenkt und ändert nichts an den Worten , die euch aus diesen Bereichen gegeben sind. Denn das ist euer aller Fehler, die Wahrheit nicht so zu nehmen und weiterzugeben, wie sie euch gereicht wird, sondern ein falscher Ehrgeiz treibt euch immer dazu, alles auf Erden zu verändern und zu verfälschen . Die Wahrheit braucht keine Änderung! Doch wenn es keineWahrheit ist, dann gebt sie überhaupt nicht weiter.

- 12 - Über die Mission (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1971) Wohlan, der Mensch lebt nicht nur zu seinem Vergnügen auf dieser Welt. Er sollte sich selbst läutern , weil er unsterblich auch nach seinem irdischen Leben weiterlebt, auch wenn er zeitweise keinen fleischlichen Körper zur Verfügung hat. Wer da glaubt, daß er eine Läuterung nicht nötig hätte , der muß für seine Fehleinstellung die Konsequenzen ziehen. Wer einen guten Verstand hat, der überlegt und erkennt diese Chance, die ihm geboten wird. Jeder Mensch auf dieser Welt hat dieselbe Chance , ob er schwarz oder weiß oder andersfarbig ist, das spielt keine Rolle. Ein Mensch kann sich in allen Situationen läutern, das heißt, seine geistige Stufe verbessern . Doch negativeMenschen und negative Intelligenzen und Mächte geistiger Art versuchen, ihn daran zu hindern. Was der Mensch erlebt, welche Schwierigkeiten er zu überwinden hat, ob es ihm gut geht oder ob er geistig fällt, das hängt ganz von ihm selbst ab, es ist keineswegs vorgezeichnet! • Das Karmawirkt sich für den Menschen ganz anders aus , als es meistens dargestellt wird. Es gibt kein Kismet, keine Vorherbestimmung für den einzelnenMenschen. Eine Vorbestimmung, eine Folge des Planens der göttlichen MÄCHTE, gibt es nur für Menschen - gruppen . Laßt euch nicht durch eine unsinnige Darlegung über ein Karma verwirren! Auch die Priester machen oft Fehler, von einer "Vorbestimmung" zu reden, der der Mensch angeblich nicht ausweichen kann. Ein einfacher Arbeiter kann sich ebenso läutern, wie es einem Nobelpreisträger der Wissenschaft möglich ist. Gutsein und besser werden ist eine individuelleAngelegenheit. Aber wohlgemerkt: Jeder Mensch hat eine Mission! Eine Arbeit ist noch keineMission! Alle diese Bemühungen, die sich täglich vollziehen, sind daher ziemlich kraftlos oder kraftverzehrend. Die meisten Missionen werden von den Menschen überhaupt nicht erkannt und auch nicht beachtet. Es gibt große und kleine Missionen; doch alle sind wichtig, ja, ungeheuer wichtig für die Entwicklung der Erde und der Menschheit. Wer sich eine Aufgabe stellt oder sich eine Aufgabe wählt und dabei erkennt , daß siewichtig für die Menschheit ist , der steht einer Mission gegenüber! • Die echteMission ist eine unvorstellbare göttliche Kraft. Diese Kraft überwindet alles und kann sogar den Tod hinausschieben , ebenso gefährliche Krankheiten abwenden oder heilen . Eine Mission muß allerdings bewußt werden , sonst gibt es keine Ausdauer. Große Entdeckter und Erfinder haben eine unvorstellbare Ausdauer und geistige Kraft entwickelt, um zum Ziel zu kommen. Sie haben manchmal nicht erkannt, daß es sich um eine große Mission handelte; sie sahen nur die Aufgabe und das Ziel. Aber wer seine Mission erkennt , der ist im Vorteil , er hat jenseitige Unterstützung. Auch die jenseitige Unterstützung braucht das Bewußtsein des Menschen , um sich durchsetzen zu können. • Ihr müßt wissen, daß jede Läuterung und jeder Fortschritt durch dieDämonie bekämpft wird. Daher ist es wichtig zu erkennen, daß man in einer Mission arbeitet. Schon ein Straßenkehrer hat eine Mission und nicht nur eine unsaubere oder gewöhnliche Aufgabe, denn er leistet einenDienst an der Menschheit . Aber welcher Müllbeseitiger hat schon einmal darüber nachgedacht , daß auch er eine Mission hat? – Laßt euch diese Sache einmal gründlich durch den Kopf gehen und ihr werdet euer Leben besser verstehen: Den Dienst an der Menschheit!

- 13 - Über das Alter (1) (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1964) Wohlan, die Menschheit hat ihre Maßstäbe, auch in Bezug auf das menschliche Alter. Natürlich gibt es Fälle, wo der Ablauf des Lebens früher oder später endet; aber normalerweise hat das Leben des Menschen eine gewisse Grenze , die bei den Völkern und Rassen allerdings verschieden ist. Innerhalb dieser Begrenzung will der Mensch soviel wie möglich vom Leben haben ; er will das Schöne haben und genießen. Um das zu erreichen, ist sein ganzes Denken und Trachten auf den Besitz von Geld ausgerichtet. • Hier mangelt es aber an wichtigen Erkenntnissen, denn der Mensch kennt die Dauer seines Erdenlebens nicht und außerdem kann er niemals Geld ins sogenannte Jenseits mitnehmen, dort würde es ihm auch nichts mehr nützen. Die Jugend gönnt dem Alter nichts, denn sie ist in Sorge, daß die Älteren ihnen etwas wegnehmen, nach dem sie angestrengt trachten. Sie glauben, daß die Alten ihr Leben hinter sich gebracht haben, während sie es noch vor sich haben; daher hätten sie größeren Anspruch auf ein schöneres Erdenleben. Das ist - eingewaltiger Irrtum - der aus absoluter Unwissenheit kommt. Ein Mensch kann noch so alt sein, er kann weit über hundert Jahre alt werden, aber damit ist sein Leben noch lange nicht beendet , denn das geistige Leben reicht unvorstellbar weit über den Tod auf Erden hinaus. Demnach gibt es kein Alter in dem Sinne, wie man es sich irrtümlich vorstellt. Es gibt zwar eine unterschiedliche Reife , aber es gibt keinen Grund für die Diskriminierung des Alters. Es mag sein, daß ein älterer Mensch körperlich und mitunter auch geistig unsicher wird. Aber die Dauer seines Erdenlebens wird davon nicht betroffen; denn was ihr unter dem Leben versteht, ist falsch! Ihr seid der Ansicht, daß das Leben mit dem Tode aufhört; aber da fängt es erst richtig an! Das Leben in der Materie, also auf der Erde, ist nur begrenzt und alle Wahrnehmungen sind eingeschränkt . • Ihr bemitleidet das Alter, aber nicht den Menschen! In Wirklichkeit müßtet ihr das Alter ehren undbewundern , denn ein alter Mensch steht vor einem Tor, hinter dem ein Reich existiert, von dem ihr euch keine Vorstellung machen könnt. Die Ärzte und Forscher, die an nichts glauben , sondern nur an ihre vermeintlicheKunst, versuchen ein sterbendes Leben zu verlängern. Sie fragen nicht danach, ob sie den Sterbenden damit quälen. Hätten sie aber das richtige Wissen , so würden sie alle diese Experimente unterlassen , sobald sie wissen, daß sie doch keinen absoluten Erfolg damit erzielen. Es gibt kein Alter und auch kein Ableben des Geistes. Es gibt nur eineEntwicklung , einen geplanten Fortschritt und auch eine Rückkehr ins Erdenleben. Den alten Menschen wird ein großes Unrecht zugefügt, wenn man sie als ein abgelaufenes Uhrwerk betrachtet, das auf den Müll gehört. Wenn das Interesse des alten Menschen für gewisse Dinge aufhört, so ist das ein Zeichen, daß er sich bereits umschaltet und den geistigen Dingen den größeren Platz einräumt. • Das Alter ist kein mißlicher Zustand, sondern eine heilige Vorstufe zum geistigen Leben! Der alte Mensch steht vor der Verantwortung und Rechtfertigung. Jede Sekunde des Lebens, auch im höchsten Alter, ist wichtig , denn es können Sekunden der Läuterung , des In-sich-gehens, der Übersicht und der Selbstkritik sein -, sofern man es will. Ein alter Mensch hat viele, viele Prüfungen bestehen müssen, doch ein junger Mensch hat alles noch vor sich . Ob er aber die Anfechtungen bestehen wird, ist fraglich.

- 14 - Über das Alter (2) (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1964) Wohlan, die Jugend ist der Meinung, daß sie im Vorteil sei . Die Jugend wird besungen, gelobt und beneidet. Ist das richtig? Hat die Jugend tatsächlich den älteren Menschen gegenüber ein solches Vorrecht? Ich sage: Nein! Das Urteil über die Jugend, ja über das ganze menschliche Alter ist eine Fehlbetrachtung . Das Alter wird gerade bei den großen Zivilisationen als ein unabwendbares Übel betrachtet. Viele Menschen machen den Fehler, daß sie ihrer Jugend nachtrauern . In Wirklichkeit ist es nämlich umgekehrt: Die Jugend ist dem Alter gegenüber im Nachteil . Der Zustand wird leider nicht richtig erkannt, weil es der Menschheit an der notwendigen spirituellen Erkenntnis fehlt. Der ältere Mensch hat seine Erfahrungen und mit ihnen eine gewisse Reife . Er ist nicht mehr in so starkem Maße der Sklave seiner Leidenschaften und der Sexualität. Er löst sich allmählich von den Sünden des Fleisches. Schon das allein bedeutet einen Vorteil, denn es unterstützt die freie Urteilskraft und führt den GEISTmehr zur Objektivität . Der Jugend stehen die Enttäuschungen noch bevor , sie muß noch den schweren Weg der Selbsterfahrung zurücklegen. Hinzu kommt die Macht der Erotik , die den Menschen in schwere Situationen bringt und ihn oft weit in der Entwicklung zurückwirft. Das Alter ist schön, nicht an Äußerlichkeiten, sondern wegen der inneren Reife . Wer den Sinn des Lebens richtig erkannt hat und über das Leben nach dem Tode etwas weiß , der steht bereits auf Erden himmelhoch über der unerfahrenen Jugend, die den schwierigen Reifeprozeß erst vor sich hat. • Wer sein Alter mit der Jugend vertauschen möchte, ist einDummkopf , der etwas Kostbares für etwas Unreifes und Unentwickeltes hergeben möchte. Je mehr der Mensch altert, um so mehr nähert er sich dem eigentlichen superlativen Leben. Er steht vor der Tür des geistigen Reiches, während die Jugend noch einen weiten Weg vor sich hat und Tausenden von Versuchungen und Gefahren ausgesetzt ist, die der geistigen Entwicklung gefahrdrohend im Wege stehen. Die Jugend wird von allen Seiten von derDämonie und ihren Versuchungen angegriffen. Es fehlt an der Beherrschung und Erfahrung, sich sieghaft zu widersetzen. Demnach hat die Jugend durchaus keinen Grund, das Alter zu unterschätzen und es als einen "bedauernswerten Lebenszustand" zu betrachten. Das Alter ist in Wirklichkeit ein bereits heiliger Zustand, der der Materie die angedichteteMacht nimmt und dafür dem Geist die bessere Rolle überläßt . Leider wird die Jugend über das Verhältnis zwischen der geistigen Lebensreife und der Unreife der noch Jugendlichen überhaupt nicht aufgeklärt. Aus diesem Grunde sieht die Jugend nicht das reife Alter, sondern die verbrauchte, ausgediente Materie . Der Mensch wird nach seinem Aussehen beurteilt und nicht nach seinem inneren Geist. • Das Alter findet bei der Jugend nur entsprechende Beachtung, wenn genügend Vermögen vorhanden ist , das in den Besitz der Jugend gelangen kann, ohne sich groß anzustrengen. Vor dem Alter steht die geistige Welt und wer es bis zur positiven Entwicklung und Erkenntnis gebracht hat, für den steht ein unvorstellbar erhabenes und schönes Leben bevor, vor dem die Jugend nur die höchste Achtung haben müßte. Solche Menschen haben den Gipfel erreicht , während die Jugend noch fast ratlos im tiefen Tal der Bedrängnisse steht. Der "Herbst" des Menschen sollte deshalb ein "Goldener Herbst" sein, denn die Ernte kann sehr vielversprechend sein, wenn der Mensch nur willund es anstrebt!

- 15 - GOTTES Hilfe (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1963) Wohlan, ihr glaubt, daß die großen Krisen in dieser Welt durch den vorzüglichen Verstand eurer Menschheitsführer beseitigt worden sind… Ich muß euch enttäuschen: • Diese Krisen sind zum größten Teil durch die konzentrierte Inspiration der positiven Geisterwelt entschärft worden. Der Mensch glaubt , daß er der Meister seiner Existenz sei. Er kann sich nicht damit abfinden, daß über ihm noch eine HÖHERE INTELLIGENZ waltet, die ihn beobachtet und zuweilen stößt und lenkt . Ich glaube euch schon, daß es sehr schwer ist, an solche unsichtbaren Geistesmächte zu glauben. Doch wer verhindert die Sichtbarkeit oder die Wahrnehmung dieser göttlichen Intelligenzen? Der größte Feind des Geistigen Reiches ist dieAblehnung . Der Mensch zerstört durch seine Zweifel und besonders durch seine Gottlosigkeit alle Bande, die zwischen der Materie und dem Geist bestehen. Aus diesem Grunde können diese Menschen auch keine Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln. Der Atheist oder der gottlose Zweifler macht jede übersinnliche Inspiration unmöglich . Er entfernt sich von den positiven Sphären und öffnet seine Seele oder seine geistige Empfangsstation für die Inspirationen der Finsternis . GOTT hilft also nur demhöher entwickeltenMenschen. Ihr aber seht auf die große Schar jener, von denen ihr genau wißt, daß sie freveln . Aber ihr möchtet trotzdemgern in ihrer Haut stecken, da ihr der Ansicht seid, daß es diesen Menschen ausnahmslos besonders gut geht . Ihr vermißt den herabgesehnten Donnerkeil, der diesen Missetätern auf den Kopf niedersausen soll. Wenn ihr aber wüßtet, was diese Übeltäter noch vor sich haben , so würdet ihr erschauern , und keineswegs euch in ihre Haut sehnen. Allein der letzte Atemzug auf dieser Erde ist schon ein so schauriges Erlebnis für dieseMenschen, das ich euch mit keinem Wort beschreiben kann. Die ganze Qual des menschlichen Elends konzentriert sich auf ein paar Atemzüge und das dicke Ende kommt noch hinterher . Das sind keine Drohungen, sondern die Folge eines ganzen Erdenlebens. Kein Wesen im Universum ist imstande, dieses göttliche Gesetz außer Kraft zu setzen. Es ist so sicher und unbarmherzig wie der leibliche Tod. • Ganz anders ist es mit jenen Menschen, die auch nur ein bißchenguten Willen gezeigt haben. Sie erhalten den Beistand GOTTES in verdienterWeise. Niemand kann dieses Gesetz ändern und darum ist diese göttliche Hilfe ebensogewiß . • Doch wer über das tägliche Leben hinaus im Plane GOTTESgewirkt hat und das Leid dieser Mission wie ein Kreuz auf sich genommen hat, der wird von einem ENGEL ins Geistige Reich geleitet und niemand im ganzen Universum kann ihn daran hindern. Auch das ist ein Gesetz - wirksam wie Leben und Tod. Nun, ich weiß, daß man diese Botschaften von vielen Seiten aus für "phantastische Märchen" erklären wird. Doch darum ändern sich diese Botschaften keinesfalls. Das göttliche Gesetz der Wiedergutmachung ist die einzige Erlösung aus dem selbstverschuldeten Dilemma. Doch wisset, daß die Wiedergutmachung dasZehnfache von euch verlangt, als ihr gesündigt habt. Mit einer Kirchenbeichte kann man Gottes Gesetze keinesfalls aus dem Universum schaffen. Kein Priester ist von GOTT ermächtigt, Seine Gesetze außer Kraft zu setzen. Diese Gesetze sind auch für den Priester in vollem Umfang wirksam. Darum laßt euch nicht versprechen, was kein Mensch je halten kann!

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