Der Tod setzt keine Grenze

- 43 - Frage: Während einer Séance hatten wir einmal Kontakt mit einem Freund, den wir zu Lebzeiten kannten. Dieser Freund starb durch einen Bombensplitter, der ihn am Kopf traf. Nach dem Jenseitskontakt stellten wir fest, daß er noch nach mehreren Jahren an geistigen Störungen leidet. Wie ist das möglich? AREDOS: Während des Erdenlebens bedient sich die Seele des Hirns. Hirn und Seele stehen in einer Wechselbeziehung . Wenn nun das Hirn plötzlich zerstört wird, so erleidet die Seele einen Schock - einen geistigenSchock. Dieser Schock muß erst ausgeheilt werden, und die Zeit der Heilung ist je nach der Art der Verletzung verschieden. Frage: Es handelt sich also um ein zeitlich begrenztes Irresein im Jenseits? AREDOS: Ja, so kann man es nennen. Aber es gibt auch ein jenseitiges Irresein bei Selbstmördern und bei Rauschgiftsüchtigen . Ja, sogar Kettenraucher haben oft geistige Störungen, die sich im Jenseits besonders zeigen. Frage: Wie steht es mit den Seelen, die in Japan durch die Atombombe plötzlich aus dem Dasein gerissen wurden? ARGUN: Für diese Seelen gibt es eine Sondersphäre . Diese Seelen wurden auseinandergerissen. Es braucht Jahre , bis sie wieder ausgeheilt sind und ihr volles Bewußtsein zurückerlangen. Sterbehilfe (Euthanasie) Frage: Hat der Mensch einen Anspruch auf Sterbeerleichterung? ELIAS: Auf dieser Welt wird millionenfach sinnlos gemordet. Aber einen barmherzigenTod will man einem Menschen nicht geben . Allerdings besteht die Gefahr, daß Mißbrauch mit der Euthanasie getrieben wird. Frage: Ist es eine Sünde, wenn der Mensch in die Gesetze der Natur eingreift? ELIAS: Der Mensch hat Freiheiten, er kann selbst entscheiden. Aber der Mensch kann GOTT unterstützen , wenn es sich um Dinge handelt, die vomWidersacher inszeniert werden: GOTT ist gegen das Leiden. Der Widersacher ist für das Leiden. Frage: Darf der Mensch in schweren, unrettbaren Fällen die Euthanasie anwenden oder nicht? AREDOS: Diese Frage hat nichts mit Euthanasie zu tun, denn Euthanasie heißt Sterbeerleichterung , also nicht Töten! Eine Sterbehilfe besteht nicht darin, daß man einen Sterbenden umbringt. Aber auf alle Fälle soll man nicht sinnlos mit ihm herumexperimentieren , ihn quälen oder zusätzliche Schmerzen zu seinem Hinscheiden hinzufügen. Man soll ihn auch nicht zurückholen , wenn er bereits auf dem Wege nachDrüben ist. Ihr macht euch keine Vorstellungen von dem, was auf unserer Seite unternommen wird, den Sterbenden in Empfang zu nehmen. Das alles wird durch Dummheit zerstört und schwierig gemacht. • Grundsätzlich darf der Mensch keinen anderen töten, auch nicht , wenn er unrettbar dem Tode preisgegeben ist. Aber der Mensch kann und darf Sterbeerleichterung geben! Er kann Mittel anwenden, die zwar nicht heilen, aber weitgehend die Schmerzen lindern. … Er soll auch dem Sterbenden einen Raum anbieten, der menschenwürdig ist, keinen Abstellraum, Baderaum oder WC. Man soll auch keinen Menschen nur vegetativ am Leben erhalten. Wozu?

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