Die Lichtboten-Abende - Teil 2

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Herausgeber: Rolf Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558 Internet: http://www.psychowissenschaften.de E-mail: RoLi@psygrenz.de Protokollauszüge aus Menetekel der Jahrgänge 1956 bis 1975. Thema : Die Lichtboten-Abende Mit Hinweisen zu den Schreibmedien sowie Presse und Fernsehen. 2. Teil: Entnommen aus den Jahrgängen 1965 bis 1975 Die folgenden Kurzinformationen behandeln den Medialen Friedenskreis Berlin allgemein und im speziellen die Lichtboten-Abende. Die Texte wurden von der Kreisleitung als zusätzliche Kurzinformationen in den monatlichen Menetekelheften veröffentlicht. Es gibt auch einige längere Abhandlungen, verschiedene mediale Durchgaben und einen Bericht über die Dreharbeiten des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) im Kreis. Alle Berichte werden in chronologischer Reihenfolge wiedergegeben. Eine Vervielfältigung ist ausdrücklich erwünscht und unterliegt keiner Beschränkung. Vorwort Für jeden echten Jenseitskontakt gilt eine zeitliche Verabredung mit den LEHRERN DES LICHTS, die genau eingehalten werden muß. Außerhalb dieser Zeit können wir keinen Kontakt zu ihnen herstellen. Es melden sich sonst andere Geistwesen, oft negative. Diese Tatsache beweist, daß die medialen Kontakte nichts mit Telepathie zu tun haben. - Manchmal wird das Thema für die Séance kurz vorher besprochen. Wichtig: Das Medium nimmt an dieser Besprechung grundsätzlich nicht teil und hat daher keine Ahnung, was in der Sitzung gefragt werden soll. Doch schon zu Beginn des Kontaktes geht der geistige FÜHRER auf das besprochene Thema ein, ohne es vorher abgefragt zu haben. Daraus folgt, daß die Jenseitigen vor Beginn der Séance im Andachtsraum anwesend waren und die Themenbesprechung mitangehört haben. Die Antworten zeigen ebenfalls, daß es sich um keine Telepathie handelt, sondern um ein eigenständiges Denken der jenseitigen LEHRER. Die Vielseitigkeit der spontan gestellten Fragen ist enorm. Das Medium könnte die Antworten auf diese Fragen unmöglich allein geben. Zwar ist auch ein Jenseitiger kein Lexikon, doch uns wurde erklärt, daß der geistige LEHRER, der mit dem Medium verbunden ist, der Sprecher bzw. der Schreiber eines jenseitigen TEAMS sei und da die Jenseitigen ohne materielle "Hirnbremse" denken, wird die Geschwindigkeit und die Spontanität der Antworten erklärbar. Auch hierin finden wir einen Beweis für die Echtheit des GEISTIGEN KONTAKTES. Unabhängig voneinander ist es international üblich, daß sich LICHTBOTEN mit ihren ORDENSNAMEN melden. Jeder GEISTFÜHRER, der sich eines Mediums bedient, zeigt Merkmale, an denen er sofort zu erkennen ist: gewisse Handbewegungen, die Einteilung der Schrift und Angewohnheiten in der Ausdrucksweise. Ein gutes, wirklich passives Medium, läßt dies alles deutlich erkennbar passieren. Wenn der FÜHRER wechselt, so ändern sich sofort die Merkmale. Außerdem: Jenseitige sind oft über die für uns völlig unbekannten Ereignisse in der Welt gut orientiert und geben diese spontan bekannt, obwohl es keinerlei Hinweise in den Massenmedien gab und kein Anwesender etwas darüber gehört hat. Nach Tagen bestätigen aber die Zeitungen die Richtigkeit der Durchgaben. Für uns ein weiterer Beweis der Echtheit. Offenbar entgeht den LICHTBOTEN nichts. Sie zeigen stets eine beispiellose Lebendigkeit und Aufmerksamkeit. Herbert Viktor Speer Leiter des MFK Berlin

- 2 - Die Erforschung des Geistigen Reiches (von Herbert Viktor Speer, aus dem Jahre 1965) Frage : Besteht zwischen dem Medialen Friedenskreis und der Monatsschrift "Die Andere Welt" ein Zusammenhang? Speer : Nein, kein direkter Zusammenhang, sondern nur ein freundschaftlicher Kontakt. Frage : Die Zeitschrift "Die Andere Welt" früher unter der Bezeichnung "Okkulte Stimme" formulierte in einem Artikel: "Unser Medialer Friedenskreis…". - Wie ist das zu verstehen? Speer : Der Schriftleiter der Zeitschrift "Okkulte Stimme" machte mir den Vorschlag, einige Entwicklungszirkel zu gründen, wie z. B. Anfängerzirkel, Fortgeschrittenenzirkel usw. Auf meine Zusage hin erfolgte in der "Okkulten Stimme" ein entsprechender Aufruf. Frage : Ist daraus der Mediale Friedenskreis (MFK) hervorgegangen? Speer : Der Schriftleiter, Herr Geisler, schlug mir vor, dem Vorhaben einen Namen zu geben. Daraufhin nannten wir unseren Zirkel "Medialer Friedenskreis Berlin". Jedoch bestand der spiritualistische Zirkel schon jahrelang vor dem Aufruf, nur besaß er damals noch keinen Namen. Frage : Was ist aus den Entwicklungszirkeln geworden? - Haben sich diese Zirkel weiter entwickelt? Speer : Nein. Der Vorschlag war leider nicht durchführbar. Von allen diesen Teilnehmern gibt es heute in unserem Kreis nur noch einen. Alle Zirkel mußten wieder aufgelöst werden, weil ein Vorwärtskommen unmöglich war. Frage : Gibt es besondere Gründe dafür, die das Vorwärtskommen verhinderten? Speer : Ja, es sind verschiedene Gründe: Die empfohlenen Teilnehmer zeigten wohl Interesse, besaßen aber keine Voraussetzungen und auch keine Kenntnisse für die Erforschung der Geistigen Welt. Dieser Versuch warf uns jahrelang zurück. Wir mußten alles auflösen und dann völlig neu beginnen, natürlich mit den bewährten Stammleuten. Frage : Welche Voraussetzungen fehlten bei den Neulingen? Speer : Meistens standen die persönlichen Interessen zu stark im Vordergrund. Es war kein Dienen an der Menschheit zu erkennen, keine Opferbereitschaft vorhanden. Die Jenseitigen sollten aber alles daran setzen, daß es dem Teilnehmer von Stunde an gut geht. Ein einzelner Teilnehmer kann durch sein egoistisches Verhalten die ganze Séance stören. Frage : Worin bestehen diese Störungen? Speer : Durch den Einbruch der Fopp- und Lügengeister in den Kreis. Die ABSCHIRMUNG ist dann nicht mehr sicher genug. Sie allein garantiert die Wahrheit. Außerdem wird die Arbeit der Medien sehr erschwert. Frage : Es werden aber doch ein paar Teilnehmer darunter gewesen sein, die wenigstens theoretische Vorkenntnisse hatten? Es gibt doch genügend Literatur, die die Voraussetzungen schaffen könnte. Speer : Solche vorbelasteten Teilnehmer sind die schlechtesten. Sie wissen alles besser und nörgeln am Zirkel, am Medium und an den Jenseitigen herum. Sie wollen sich nicht auf Null schalten, sondern glauben fest an jeden Irrtum und an jeden Unsinn, den sie einmal gehört oder gelesen haben. Mit solchen Leuten ist überhaupt kein Vorwärtskommen möglich. Frage : Und wie sind die Stammteilnehmer eingestellt? Speer : Sie sind immer geduldige Schüler und haben vor allem die Absicht, sich selbst zu ändern.

- 3 - Persönliche Botschaften Während der LICHTBOTEN-Séancen kommen auch sehr viele persönliche Botschaften von Verwandten für die Teilnehmer durch. Diese Botschaften sind die überzeugendsten Beweise für die Echtheit der jenseitigen Durchgaben. Sie enthalten genaue Angaben, welche weder dem Medium noch den Teilnehmern bekannt sind. Da diese Botschaften persönlicher Natur sind, werden sie hier nicht bekanntgegeben. Januar 1966 Frage : Bin ich geistig auf dem richtigen Weg? ELIAS : Wir wissen, daß du geistig sehr interessiert bist. Aber wir Wissen auch, daß du sehr viel liest. Wir sagen dir‚daß es sehr darauf ankommt, was man liest. • Die richtige Auswahl der geistigen Lektüre ist von großer Bedeutung! Vieles von dem, was du liest, paßt nicht zu dem Bild, das du dir gemacht hast. Es kommt nicht darauf an, daß man viel liest, sondern was man liest. Du mußt doch zugeben, daß du dich manchmal gefragt hast, wie steht dies und jenes im Einklang? Welcher Weg ist der richtige? Du glaubst es jetzt zu wissen. • Der Offenbarungs-Spiritualismus i s t ein richtiger Weg! * * * * * * * Kurzinformationen Februar 1966 Beim Medialschreiben ist es nicht einfach so, daß die Hand des Mediums wie gewöhnlich schreibt. Es ist auffällig zu sehen, daß der FÜHRERGEIST einen Kampf mit der Hand des Mediums und dem Papier zu führen hat. Der GEIST versucht, die sich ihm entgegenstellenden Schwierigkeiten zu überwinden. Das Medium könnte es sich viel einfacher machen, wenn es selbst handeln dürfte, aber es muß unbedingt passiv bleiben, denn nur so gewinnt der GEIST die Oberhand. März 1966 Ein echter Kontakt mit LICHTBOTEN wird schon dadurch bewiesen, daß er nur nach vorheriger Verabredung zustande kommt. Außerdem zeigt das Medium nach dem Kontakt Entodungserscheinungen, die nicht auftreten würden, wenn das Medium aus eigener Intelligenz und aus eigenem Willen handeln würde. April 1966 Wer Gelegenheit hat, das Medium öfters zu beobachten, wird feststellen, daß die Medialschrift nicht zum Medium gehört. Das bezieht sich auf viele Einzelmerkmale, die dann das ganze Bild zu einer einzigen Feststellung abrunden. Das Endresultat lautet: Tatsächlich steht ein GEIST hinter dieser Schrift und bedient sich einer fremden menschlichen Hand.

- 4 - Mai 1966 Zu unserem jenseitigen TEAM gehört jetzt ein HEILER, der in seinem irdischen Dasein als ein französischer Arzt gelebt hat. Um welche Kapazität es sich handelt können wir nicht ermitteln, da die jenseitigen FÜHRERGEISTER immer ungern ihr Inkognito preisgeben. Der geistige HEILER nennt sich ARMAND. Er ist sehr umgänglich und bereit, uns in Gesundheitsfragen zu beraten. Der LICHTBOTE ELIAS schreibt für ihn. Dadurch erfährt unsere Mission eine Bereicherung, die wir uns schon lange gewünscht hatten. Juni 1966 Zweifler, die eine Kommunikation aus dem Geistigen Reich nicht anerkennen wollen, berufen sich auf die Telepathie. Diese Vermutung zu entkräften bemühen sich die Jenseitigen, indem sie die Rollen mitunter vertauschen, indem sie die Fragesteller sind und die Sitzungsteilnehmer zu antworten haben. Diese Fragen sind überaus schwierig und können meistens von den Teilnehmern nicht richtig beantwortet werden. Da ist die Theorie von der Telepathie nichts mehr wert. Juli 1966 Um den auffallenden Beweis in den Händen zu haben, ist es wichtig, das Echte vom Unechten richtig zu unterscheiden. Die Jenseitigen legen auf diese Schulung ganz besonderen Wert. Ein wirklicher Spiritualist ist kein Wundergläubiger, sondern ein erfahrener Forscher und Wissender.

- 5 - Juli 1966 Der Fachmann wundert sich Aus unserem Leserkreis erhielten wir einen Brief, den ein angeblicher Geisteswissenschaftler an einen Leser des Menetekels geschrieben hat. Dieser Brief ist ein warnendes Beispiel, daß man nicht vorsichtig genug sein kann. Wir bringen hier einen Auszug: "Die Verstorbenen sehen von der Natur- und Stoffmasse der Erde nichts mehr, sondern nur Luft, wie auch ihr Körper ist. Daher sieht kein Verstorbener weder das Pendel noch die Unterlage." Hätte dieser Schreiber recht, dann gäbe es keine Schreib- und Zeichenmedien und auch keine mediale Unterstützung der Künstler. Außerdem bestehen die Verstorbenen nicht aus Luft, sondern aus einer geistigen SUBSTANZ. Aber es kommt noch besser: "Die Verstorbenen leben alle ab 50 Meter über uns und in diese Höhe werden alle hochgetragen." Das verschlägt einem doch den Atem! Eine idiotische Vorstellung vom Geistigen Reich. Wir würden diesen Zeilen weniger Beachtung schenken, wenn es sich nicht um einen Mann handeln würde, der in der Zeitschrift "Die Andere Welt" in Inseraten um Geistesfreunde wirbt. Durch derartige Machenschaften kommt unsere Mission in ärgsten Verruf. Außer den hier angeführten Ausschnitten gibt es noch eine Menge von anderem Unsinn. Ein Laie, der auf den Weg zur Wahrheit geraten ist, kann auf diese Weise in die Irre geführt werden. Vielleicht kann jemand einen brauchbaren Vorschlag machen, wie man diese Parasiten der Geisteswissenschaft unschädlich machen kann. Um überhaupt der Wahrheit zum Siege zu verhelfen, muß unbedingt überlegt werden, wie die Objektive Wahrheit kontrolliert, ausgesucht und dann als zuverlässig verbreitet werden kann. Ein Kunterbunt von Irrtum, Phantasie und Wahrheit kann uns nicht helfen. Auch die Geisteswissenschaft braucht das sichtbar gekennzeichnete "Markenfabrikat". * * * * * * *

- 6 - Kurzinformationen November 1966 Unser jenseitiger Künstler JOHN SHERIDAN hat mit der Hand des vollautomatischen Mediums das Porträt des jenseitigen Heilers ARMAND im Profil gezeichnet. Das Original ist – wie alle unsere Zeichnungen - während der Andacht auf DIN A3 gezeichnet worden. Zeit: 15 Minuten, ohne den Zeichenstift abzusetzen. Wir haben davon Kopien auf Weltpostkarten anfertigen lassen. Januar 1967 Gast : Kann man durch den sogenannten Lotussitz (Yoga-Grundstellung) Kreislaufstörungen bekommen? AREDOS: Der Kreislauf kann nur dann gestört werden, wenn der Körper verkrampft. Das ist aber nicht der Zweck der Übung. Wer dabei verkrampft, beherrscht die Yogastellung keineswegs. Nur die völlige Lockerung aller Muskeln erfüllt den Sinn des Lotussitzes. Februar 1967 LICHTBOTEN sind jenseitige LEHRER aus der CHRISTUSSPHÄRE. Es sind autorisierte Seelen, die ausreichend geschult sind, die Wahrheit im Sinne des GÖTTLICHEN PLANES zu verkünden. Aus diesem Grunde kann jede Antwort aus diesem TEAM als eine biblische Offenbarung angesehen werden. Die OFFENBARUNGEN GOTTES sind nicht abgeschlossen – und sie werden es auch niemals sein. März 1967 Das Medium (Mittler) verliert während einer Séance etwas psychische KRAFT. Wenn das Medium die gleiche Arbeitsleistung aus eigener Intelligenz ausführen würde, so wäre der KRAFTVERLUST in keiner Weise vergleichbar. Der auffallende KRAFTVERLUST beweist die fremde INANSPRUCHNAHME. Wenn die Séancen zu oft und hintereinander durchgeführt werden, kann es zu einer totalen Erschöpfung des Mediums kommen. April 1967 Die Vermutung, daß es sich beim Medialschreiben um eine Persönlichkeitsspaltung handeln könne, ist durch die Inanspruchnahme von zwei Medien einwandfrei widerlegt worden. Die Individualitätsmerkmale der Jenseitigen sind bei beiden Medien die gleichen, auch wenn Wochen oder Monate dazwischen liegen. Jedes Medium bringt die gleichen Schriftzeichen und Ausdrücke, sowie besondere Eigenheiten der Jenseitigen, zum Ausdruck. Wir erkennen den jenseitigen SCHREIBER auch dann, wenn er nicht seinen Namen nennt. Das trifft für jedes Medium zu. Mai 1967 Die jenseitigen MEDIEN zeigen eine individuelle Ausdrucksweise und ein eigenes Wissen. Ihre Erfahrungen sind wesentlich umfangreicher als unsere, daher können sie überhaupt unsere Fragen beantworten. Sie verfügen auch über einen jenseitigen Wortschatz von dem sie hin und wieder Gebrauch machen. Juni 1967 Unter "jenseitiger Individualität" verstehen wir ein Gebaren, das auffällig anders ist, als bei dem Medium oder einem sonstigen Teilnehmer der Séancen. Dieses Gebaren zeigt sich in der Handhabung der Schrift und in der Ausdrucksweise.

- 7 - September 1967 Ein jenseitiger Gehirntrust Englische Übersetzung über die Arbeit des jenseitigen Führers SILBERBIRKE, der in einem englischen Zirkel tätig ist. Dem Medium werden die Fragen vorher nicht gezeigt. Der Lichtbote SILBERBIRKE zögert nie mit seinen spontanen Antworten, die meist ein weites, umfassendes Gebiet umspannen. SILBERBIRKE ist in der Tat ein "EINMANN", d. h. ein EINSPIRIT GEHIRNTRUST. Könnte ein Computer solche Fragen so leichtverständlich und intelligent beantworten, wie dies durch den geistigen FÜHRER geschieht? Ich stelle diese Frage an alle sogenannten "Experten", deren Sendungen zu gewissen Zeiten von Millionen B.B.C.-Hörern empfangen werden, und die manchmal über Fragen stolpern, die eigentlich nur ein Elementarwissen voraussetzen. (Anmerkung: Wir führen hier diese Übersetzung an, weil sie in ihrer Betrachtung mit der unseren völlig übereinstimmt. Unsere geistigen FÜHRER arbeiten in der gleichen Weise. Sie sind schlagfertig und überaus wissend, wenn auch nicht allwissend. Jedenfalls steht ihre INTELLIGENZ weit über den irdischen Experten. Diese Tatsache beruht auf der großen Übersicht über mehrere Inkarnationen und einer entsprechenden jenseitigen Ausbildung. Wie fern stehen wir Erdenmenschen von diesem Ziel. - Trotzdem gibt es genug Menschen, die sich erdreisten, über das hohe Wissen dieser jenseitigen LEHRER zu spotten. Wir wissen aber, daß unreife Schüler jeder irdischen Schule oder Universität über ihre Lehrer spotten. SILBERBIRKE ist ein Lehrer, der in die Reihe unserer jenseitigen RATGEBER gehört. Seine Ansichten und sein Wissen stimmen mit unserer Arbeit überein.) SILBER-BIRKEs Antworten erfolgen mit einer Geschwindigkeit von mindestens 120 Silben in der Minute. Kein einziges Wort wurde in der Niederschrift geändert, kein Satz wurde redigiert. Frage : Was ist der größte Beitrag, den der Spiritualismus der modernen Welt zu leisten hat? SILBERBIRKE: Der größte Beitrag ist, durch seine vielen Verzweigungen, den Kindern des GROSSEN GEISTES Freiheit zu bringen, sie von den Fesseln zu lösen, die sie gefangen halten. Sie müssen aus den Gefängnissen der Unwissenheit durch den Beweis geführt werden, daß die Tore des Wissens für sie weit offen stehen. Dadurch können sie dann im Sonnenlicht leben, anstatt im Schatten ihr Dasein zu fristen. Das Wissen löst sie aus der Tyrannei des Aberglaubens und der Priesterherrschaft und macht sie zu treuen Kämpfern für die Wahrheit. Sie lernen die gemeinsamen Bindungen zu erkennen, die zwischen dem UNIVERSALGEIST und jedem Seiner Kinder bestehen. Es wird ihnen gezeigt, wie sie eine neue Welt errichten können, in der es keinen Haß, keine Uneinigkeit, keinen Rassenunterschied gibt, wo die Hervorstehenden nur die sind, die sich ihre Größe durch den Dienst erworben haben. Ihr Wissen wird bereichert, ihr Gemüt vertieft, ihr Geist wird gefestigt und sie wissen, wie sie zu leben haben, damit sie sich ihres göttlichen Geburtsrechtes würdig erweisen. Das ist der große Beitrag, den das Wissen des Spiritualismus leistet. Der Mensch wurde geboren, um frei zu sein, um in Freiheit zu leben. Er wurde nicht erschaffen, um ein Sklave zu sein, der geknechtet und gefesselt ist. Sein Leben sollte mit dem Reichtum des Geistes, der Seele und des Körpers ausgefüllt sein. Jedes Wissen, jede Wahrheit, jede Inspiration sollte ihm zugänglich sein. Er sollte im Glanze der Wahrheit wohnen, ohne lästige, schikanöse Beschränkungen, die durch jene über ihn verhängt werden, die sein Erbteil verleugnen und seiner Bestimmung entgegenarbeiten. (Anmerkung: Was unternehmen die Kirchen, um dieses Ziel zu erreichen?)

- 8 - Kurzinformation Die Leistung der medialen Kontakte erstreckt sich mittlerweile auf über 2.000 Stunden. Außerdem wurden mehr als 250 mediale Skizzen angefertigt. Die Gesamtdauer der übersinnlichen Verbindung erstreckt sich bisher über einen Zeitraum von 15 Jahren. Sie erforderte in der Verarbeitung den vollen Einsatz mehrerer Beteiligter. • Damit ist einwandfrei widerlegt, daß übersinnliche Kontakte gesundheitsgefährdend sind. Wenn tatsächlich gesundheitliche Schäden auftreten, dann liegt das an der Unfähigkeit und an den Charaktereigenschaften der Beteiligten. Dezember 1967 Frage : Wenn man bei unseren Séancen Infrarot-Aufnahmen machen würde, könnte man dann etwas Außergewöhnliches feststellen? ELIAS : Nein, diese Aufnahmen würden nichts zeigen. Dazu fehlt ein Materialisationsmedium, dessen HALBMATERIE benötigt wird, um die Fotoschicht zu beeinflussen. Januar 1968 Frage : Wir haben einen Brief erhalten, in dem man uns fragt, warum wir es dulden, daß im Andachtsraum so viele abgeschnittene Blumen stehen? ELIAS : So ein Unsinn! Immer diese Übertreibungen. Die Fanatiker verlieren jede Objektivität. Wir freuen uns sehr über diese Anerkennungen.

- 9 - Gehirntrust Wenn ein Medium mit einem geistigen FÜHRER in Kontakt kommt, so zeigt es sich, daß der FÜHRER eine ganz auffällige Überlegenheit der Intelligenz aufweist. Mithin kommt man zum Schluß, daß der FÜHRER eine Art Allwissenheit zeigt, die leicht dazu verführt, von ihm alles zu verlangen. In Wirklichkeit sieht das etwas anders aus. Der jenseitige FÜHRER ist nämlich auch ein Medium, aber auf der GEGENSEITE. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß er ein überaus Wissender sein muß, denn um ihn herum befinden sich EXPERTEN der verschiedensten Sachgebiete. Wenn eine besondere Frage gestellt wird, richtet sich diese eigentlich nicht an den FÜHRER, sondern automatisch an den EXPERTEN, für den die Frage zutrifft. Dieser antwortet blitzschnell. Da im Jenseits die Telepathie eine große Rolle spielt, geschieht die gegenseitige Verständigung unter den Geistwesen unfaßbar schnell. In dem Augenblick, wo der FÜHRER die Antwort erfaßt hat, dient er als Mittler. Der Einfachheit wegen werden alle Fragen stets an den FÜHRER gerichtet. Es wird auch der Eindruck erweckt, daß nur der FÜHRER auf alle Fragen antwortet. Das ist belanglos. Wir wissen, daß wir es mit einem großen TEAM zu tun haben. In England hat man vom Spirit SILBERBIRKE gesagt, daß er als einziger Spirit einen "Gehirn- Trust" darstelle, den kein Mensch auf Erden nachahmen könne. Auch das ist ein Irrtum, denn auch hinter dem Indianergeist SILBERBIRKE stehen viele jenseitige EXPERTEN. Es müssen auch nicht alle ehemalige Indianer sein. Das Geistige Reich ist uns selbstverständlich an Erfahrung weit überlegen. Dort gibt es ebenfalls große Bildungsstätten, doch diese sind nicht den materialistischen Einflüssen ausgesetzt, wie das bei uns auf Erden der Fall ist. Außerdem ist der Grad der höheren Erkenntnis bedeutend größer, so daß der Bildungshorizont erweitert ist. Hätten wir auf Erden es so weit gebracht, daß die Wissenschaft die spirituellen Erkenntnisse akzeptieren würde, dann wäre auch für uns das Tor zur HÖHEREN BILDUNG offen. So aber ist der Mensch auf einen großen Umweg angewiesen, weil er seine HÖHERE BILDUNG erst im Jenseits erhält. Bei unseren Séancen kommen Wortspiele zustande, die Freude machen. Wir bewundern immer wieder die Gabe einer haarscharfen Kritik und deren verständliche Formulierung. Wer so oft Gelegenheit hatte, sich mit Geistwesen zu unterhalten, der kennt auch die Reaktionsfähigkeit der Geister. Es hat sich herausgestellt, daß ihr Denken sehr viel schneller erfolgt, als es bei uns Menschen der Fall ist. Wahrscheinlich hindert die Übersetzung durch das materielle Hirn den ganzen Denkprozeß. Im hochmedialen Zustand habe ich festgestellt, daß auch das Denken schneller vonstatten ging, wie überhaupt alle Sinne stärker, ja superlativ, ausgeprägt waren. Die Medizin weiß, daß eine Halluzination überaus stark auftreten kann, aber nicht jede Halluzination ist eine Einbildung. Es sind sehr viele mediale Kontakte darunter. Durch das überaus schnelle Denken der Jenseitigen zeigt sich - überall wo der Kontakt echt ist - eine große Hast in der Mitteilung. Beim vollautomatischen Schreiben z. B. wird die Schrift immer schneller, ja die Hand jagt über das Papier, so daß die Leserlichkeit darunter leidet. Der FÜHRER versucht, mit seinen enorm schnellen Gedanken sich der Schrift anzupassen, die hinter der Gedankenflut herhinkt. Das sind Zeichen, die nichts mit dem Unterbewußtsein zu tun haben!

- 10 - Etwas zur Perspektive Der Mediale Friedenskreis, Berlin, der weit über die Grenzen Deutschlands bekannt geworden ist, hat mit den jenseitigen LICHTBOTEN über 2.000 Stunden korrespondiert. Wir haben mündlich die Fragen gestellt und die LICHTBOTEN haben uns schriftlich über das Medium geantwortet. Daran läßt sich feststellen, wie ergiebig diese Wissensquelle ist. In England hat es Medien gegeben, die mehr als 25 Jahre mit dem Jenseits in Verbindung standen. • Der Mensch ist also n i c h t vom Geistigen Reich isoliert. Auch diese DASEINSFORM gehört zum Menschen und berührt unsere materielle Welt. Wenn heute die Weltöffentlichkeit noch sehr wenig oder falsche Kunde von diesen Möglichkeiten hat, so liegt das zum größten Teil an einer einseitigen Perspektive der Betrachtung. Wie oft hört man sagen: "Glaube nur das, was du erkennst, was du sehen kannst, was du anfassen kannst." Hierin zeichnet sich klar die einseitige Perspektive ab. Was unsichtbar oder nicht meßbar ist, wird als nicht existierend betrachtet. Das ist zwar einfacher, aber grundlegend falsch! Doch dieser einseitige Standpunkt wird leider von der Universitätswissenschaft unterstützt. Wenn ich ein Haus nur von außen betrachte, so kann ich nicht in Abrede stellen, daß im Innern des Hauses Menschen wohnen. Ähnlich ist es mit der Perspektive. Unsere Perspektive ist irdisch-materiell, daher einseitig, d.h. begrenzt und nicht erweitert. Wir können uns nicht auf eine andere Perspektive einstellen. Unser Umgang mit den Jenseitigen zeigt, daß die Geistwesen eine andere, eigene Perspektive haben. Trotzdem versuchen sie sich auf unsere Perspektive einzustellen und es gelingt ihnen, weil sie schon viele Erdenleben hinter sich haben. Wir Menschen können uns dagegen nur in sehr seltenen Fällen an unser früheres Erdenleben erinnern - und an unser Leben im Geistigen Reich erst recht nicht. Deshalb können wir uns nur sehr schwer auf eine andere Perspektive einstellen. • Die religiöse Meditation bietet aber die Möglichkeit, die Betrachtungsweise des Menschen zu erweitern bzw. zu schulen. Das Studium auf einer Universität kennt keine andere Perspektive als jene, die der Erde angepaßt ist. Sie ist einseitig geradeaus und läßt keine anderen Schlußfolgerungen zu. Aus diesem Grund wird ein Universitätswissenschaftler fast immer aus seiner anstudierten Perspektive urteilen. Seine Gedanken werden ihm immer antworten: was ist meßbar, was ist zu beweisen. Und gibt es Beweise, dann müssen diese in seine irdische Perspektive hineinpassen. Alles, was außerhalb oder in einer anderen Richtung liegt, also eine andere Perspektive erfordert, wird abgelehnt. Es ist das einfachste Verfahren. Unsere LICHTBOTEN haben uns zur Perspektive eine umfangreiche Erläuterung gegeben. Ebenso können wir die Außerirdischen, die SANTINER, nicht nur aus unserer Perspektive beurteilen. Auch in dieser Hinsicht werden alle möglichen Fehler gemacht. • Um zu einer HÖHEREN ERKENNTNIS und damit zu einem geordneten Zusammenleben der Menschen zu kommen, muß die Perspektive der anderen Seite berücksichtigt werden. Wir können nicht den Begriff "unmöglich" anwenden, weil etwas aus unserer Perspektive unmöglich erscheint, während es aus einer anderen Perspektive selbstverständlich und überaus möglich ist. Wir können auch nicht eine verdeckte Säule sehen, weil sie hinter einer anderen steht. Doch aus einer anderen Perspektive wird sie sichtbar. Auch der Spiritualismus verlangt vom Menschen die Logik, sich auch auf eine ANDERE PERSPEKTIVE einzustellen. Wir im Medialen Friedenskreis haben das in über 2.000 Stunden Schulung gelernt. Aber wir wissen auch, daß diese Schulung nicht einfach ist und daß sie auf den Universitäten nicht gelehrt wird.

- 11 - Ein krasser Beweis Wenn man etwas glauben soll, fragt man zuerst nach einem Beweis. Der Spiritualismus liefert viele Beweise, die aber auf unsinnigste Weise verdreht oder zerredet werden. Einen sehr schönen Beweis haben wir vor Jahren erhalten. Ein Beweis, der sich nicht verdrehen oder zerreden läßt. Das Medium war damals 17 Jahre alt. Es besaß keine spezielle Zeichenausbildung und schon gar nicht akademischer Art. Von den weiteren Sitzungsteilnehmern, damals insgesamt vier Personen, hatte nicht einer eine Ahnung vom akademischen Zeichenunterricht. Telepathie oder Erinnerung an ein solches Studium waren somit auszuschließen. Da meldete sich während der Séance der jenseitige Lichtbote JOHN SHERIDAN. Er verlangte einen Bogen Zeichenpapier, weil er ein Porträt mit der Hand des Mediums zeichnen wollte. Wir erwarteten einen menschlichen Kopf, also ein richtiges Porträt im Profil. Zu unserem Erstaunen zeichnete der jenseitige FREUND Kreise und Kreuze, die er dann schriftlich erklärte. Er schrieb: "Es handelt sich um den schematischen Aufbau eines Porträts, wie er auf den Kunstakademien gelehrt wird." Er zeichnete dann in den schematischen Aufbau ein Porträt hinein. Hiermit bewies er seine akademisch künstlerische Ausbildung, von der keiner von uns eine Ahnung hatte. Niemand hatte derartige Zeichnungen zuvor gesehen. • Die Theorie vom "genialen Unterbewußtsein" wurde damit einmal mehr widerlegt. Dieser Beweis offenbarte nicht nur die Tätigkeit einer jenseitigen Seele, sondern er zeigte uns deutlich, daß die Jenseitigen ihre Ausbildung und ihr ganzes Bewußtsein sowie ihr Können auf Dauer behalten. Im späteren Verlauf unserer Kontakte hat JOHN SHERIDAN über 200 Porträts gezeichnet, die alle historische Merkmale zeigten. * * * * * * *

- 12 - Fragen und Antworten Februar 1968 Frage : Ich habe in den vielen Jahren erkannt, daß diese Arbeit, die wir hier betreiben, die schwerste Aufgabe der Belehrung ist. Woran liegt es, daß man diese Lehren so schwer verbreiten kann? ELIAS : CHRISTUS hatte dieselben Sorgen, aber er sagte auch, daß die Saat verschieden aufgeht: Es gibt Körner, die auf Felsen fallen, aber es gibt auch hier und da fruchtbaren Boden. So verhält es sich auch mit unserer Mission. Frage : Meiner Meinung nach hat CHRISTUS etwas vergessen: Es gibt Vögel, die eine aufgehende Saat zerstören. Wie kann man das abwenden? ELIAS : Das gehört nicht zu eurer Aufgabe. Die Wahrheit braucht eine gewisse Zeit, sich mit toleranten Mitteln durchzusetzen. Frage : Wir haben einen Brief erhalten, in dem eine bisherige Leserin unserer Schriften das Menetekel-Abonnement abbestellt hat, weil der Sohn seiner Mutter streng verbietet, diese Schriften zu lesen. Was sagt Ihr zu einer solchen Bevormundung? ELIAS : Wenn der Sohn erlebt, daß seine Mutter verrückt spielt und er Grund zu der Annahme hat, daß ihr Benehmen auf die Hefte zurückzuführen ist, dann tut er recht. Doch wenn dies nicht der Fall ist, so begeht er ein großes Unrecht.

- 13 - Die Erforschung des Geistigen Reiches (von Herbert Viktor Speer, aus dem Jahre 1968) Obgleich uns die INTELLIGENZEN des Geistigen Reiches hinreichend Auskunft über ihre gegenwärtige Existenz geben, werden diese Mitteilungen leider nur von einem sehr geringen Teil der Menschheit beachtet und entsprechend ernst genommen. Der weitaus größere Teil der Menschheit hält ein Fortleben nach dem Tode für unmöglich. Die primitiven Völker bzw. die naturnahen Menschen wissen aus eigener Erfahrung mehr darüber, aber ihnen glaubt man schon gar nicht, weil sich der Hochmut der Zivilisation über diese Menschen erhebt. Frage : Welcher Art von Beweisen legen Sie die größere Bedeutung bei? Zirkelleiter : Jede Séance bringt uns immer wieder neue Beweise. Es sind Tausende! Es gibt physikalische Beweise, aber auch geistige Beweise. Wir haben uns auf die geistigen Beweise spezialisiert und nutzen eine verhältnismäßig gute Verständigung mit den jenseitigen INTELLIGENZEN, d. h. mit Menschen, die in einer anderen Dimension leben. Die geistigen Beweise sind sehr zwingend, sehr überzeugend. Im Laufe der vielen Kontakte haben wir so viel Sicherheit gewonnen, daß wir sofort feststellen können, ob ein Kontakt echt ist. So wie der Fachmann ein Material sofort erkennen kann, haben wir uns entsprechend geschult. Sagen Sie mir, welcher Mediziner, welcher Psychologe eine so spezialisierte und langjährige Verbindung mit dem Jenseits aufweisen kann? Frage : Können Sie einen Beweis dieser Art genauer beschreiben? Zirkelleiter : Das menschliche Bewußtsein ist begrenzt und die Leistungsfähigkeit ist uns ziemlich bekannt. Bei einer Diskussion können wir unseren Geist nach allen Regeln der Kunst anstrengen, aber wir können nur ganz bestimmte Resultate erzielen, die sich unserer Erfahrung anschließen. Ganz anders ist das bei einem Kontakt mit der GEISTIGEN WELT. Sie ist uns hoch überlegen. Bei fast jeder Fragestellung kommt das zum Ausdruck. Hier werden die Grenzen des menschlich-irdischen Denkens überschritten. Es kommt zu Überraschungen, die uns eine Hochachtung vor der überlegenen INTELLIGENZ abfordern. Zudem ist das Medium kein Wissenschaftler und auch kein Philosoph. Frage : Kann es sich dabei um eine Telepathie zwischen Medium und Teilnehmer handeln? Die Telepathie wurde doch schon hinreichend bewiesen. Zirkelleiter : Das Fortleben nach dem Tode ist ebenfalls bewiesen, vielleicht noch besser als jede Telepathie. Nur hält man sich Augen und Ohren zu, wenn man davon spricht. Was weiß schon ein Teilnehmer vom Leben in einer anderen Dimension, das telepathisch zu übertragen wäre? - Was weiß ein Teilnehmer von Vorgängen in der jenseitigen WELT, die der Öffentlichkeit noch gar nicht bekannt sind? Die jenseitigen WESENHEITEN können sehr viel schneller denken als wir. Während die Teilnehmer noch überlegen, wird die Antwort schon durchgegeben. Das Medium schreibt derartig schnell, daß es normalerweise eine Quälerei wäre. Das liegt daran, daß der jenseitige SCHREIBER versucht, auch schriftlich mit der phantastischen Geschwindigkeit seiner Gedanken mitzukommen, um nicht aus dem Konzept zu kommen. Seit 15 Jahren haben wir ohne Ausnahme festgestellt, daß die Antworten augenblicklich erfolgen, selbst wenn es sich um äußerst schwierige Probleme handelt. Die jenseitige INTELLIGENZ ist überragend, sonst könnten wir uns unsere ganze Fragerei sparen. Natürlich ist der persönliche Augenschein weit besser, als wenn man nur ein Protokoll liest. Aus Glauben ist Wissen geworden. * * * * * * *

- 14 - Fragen und Antworten März 1968 Hinsichtlich der Beweisführung, daß wir es tatsächlich mit jenseitigen MENSCHEN zu tun haben, gibt es jedesmal neue Merkmale. Das Wissen, die Reaktion, die Schrifteinteilung und vieles andere zeigen uns deutlich, daß die Jenseitigen in keinem Fall mit dem Medium oder einem Teilnehmer eine Ähnlichkeit aufzuweisen haben. Die jenseitige Individualität kann, wie bei einer erbbiologischen Untersuchung, einwandfrei festgestellt werden. Frage : Wenn wir eine Sitzung unseres Arbeitskreises vorbereiten, dann sind gewisse Vorkehrungen nötig. Wir können nicht unverabredet und unvorbereitet einen Kontakt mit euch herstellen. Müßt Ihr ähnliche Vorkehrungen treffen? ELIAS : Wir organisieren einen Zirkel selten. Es sei denn, wir ziehen Erkundigungen ein, um auf gewisse Fragen zuverlässig zu antworten. Doch wir können große Räume in sehr kurzer Zeit durcheilen. Das macht es uns möglich, immer auf Abruf bereit zu sein. Stets ist wenigstens einer unserer LICHTBOTEN zu meiner persönlichen Unterstützung zugegen. Wir haben viele Verpflichtungen. Diese Arbeit ist nur am Rande. Schon die Betreuung aller Teilnehmer und Leser ist eine große Aufgabe. Der SCHUTZ des Zirkels und der MISSION erfordert ein Riesenaufgebot von geschulten Seelen, die uns dabei helfen. Wir sind sofort für euch da, wenn ihr uns braucht. Das Frage- und Antwortspiel hat immer für beide Seiten sehr fruchtbringende Aspekte. Mai 1968 Die Zeitschrift "Revue", sowie zwei Fernsehgesellschaften haben unsere weltbekannten Séancen fotografiert und darüber berichtet. Ärzte und Wissenschaftler stehen zum Teil auf unserer Seite. Unsere geisteswissenschaftliche Arbeit ist kein Geschäft, sondern eine MISSION zum Wohle und zur Erlösung aller Menschen. Einer der bedeutendsten Geisteswissenschaftler unserer Zeit, H. K. Iranschähr, schrieb in seinem Blatt "Weltharmonie" über unser Menetekel: "Diese Gemeinschaft ist nach der Anerkennung der Presse eine der ernsten und glaubwürdigsten Organisationen auf diesem Gebiet. Wer einige Hefte studiert, wird davon überzeugt sein. H. K. I." Jeder Mensch ist medial und hat die Möglichkeit, mit dem Geistigen Reich in Verbindung zu treten. In den meisten Fällen geschieht das unbewußt. Das vollautomatische, d. h. unbewußte Medialschreiben beruht hauptsächlich auf guter Schulung. Juni 1968 Das Medium, wie auch die Teilnehmer, verlieren in der Séance etwas an physischer Kraft. Diese Erscheinung wurde international beobachtet; denn nach der Sitzung stellt sich ein Hunger- und Durstgefühl ein, das beim Medium besonders stark auftritt. An dieser Tatsache kann man bereits erkennen, daß das Medium die Antworten nicht aus dem Unterbewußtsein hervorholt, sondern daß die Kommunikation mit den jenseitigen GEDANKENTRÄGERN auch eine physische Kraft erfordert. Frage : Leider können wir den Erfolg unserer Mission nicht übersehen. Könnt ihr es? ELIAS : Das stimmt, aber das ist für euch nicht entscheidend: Eure Schriften veranlassen viele Intellektuelle, wie Schriftsteller, Theologen, Soziologen usw. zu tieferem Nachdenken, d.h. sie werden alle beeinflußt und ihre Logik wird nach und nach geschult. Was diese Menschen dann tun, schreiben und denken, das könnt ihr natürlich nicht übersehen. Ich

- 15 - kann allerdings verstehen, daß es euch ergeht, wie einem Ertrinkenden, dem die kurze Zeit zur Rettung endlos erscheint. Aber keine Angst, vom Ertrinken kann keine Rede sein. Euch wird schon aus dieser Grube herausgeholfen werden. Frage : Es liegt wohl daran, daß wir das Ziel nicht genügend erkennen können? ELIAS : Das Ziel könnt ihr sehr gut erkennen, aber ihr könnt - wie alle anderen auch - die letzte Konsequenz nicht erfassen. Es ergeben sich immer viele Möglichkeiten, aber welche davon richtig ist, das ist die sogenannte Konsequenz. Das aber zu übersehen, kann ohne einen völlig festen Gottglauben nie erreicht werden. (Anmerkung: Liebe Leser! Wir bedanken uns sehr herzlich für die vielen, vielen Anerkennungen und Dankschreiben für unsere geistige Arbeit. Wir bedanken uns auch für das geschenkte Vertrauen. Leider können wir nicht jedem Leser antworten, denn das ist aus Zeitmangel und aus Gründen der hohen Portokosten nicht möglich.)

- 16 - Die Erforschung des Geistigen Reiches (von Herbert Viktor Speer, aus dem Jahre 1968) Wenn man etwas von einer spirituellen Séance hört, so denkt man unwillkürlich an eine Geisterbeschwörung. Dieses Wort verbindet man mit den Begriffen Aberglauben, Teufelsspuk und anderen Gruselgeschichten. Hinzu kommt noch die Angst der Kirchenväter, die laut Bibeltexten jeden Verkehr mit den Toten ablehnen. Mithin kann man unter keinen Umständen begreifen, daß eine Séance überhaupt etwas mit einer Religion zu tun haben kann. Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus! • Eine gute Séance ist eine Feierstunde, andächtiger und erhebender als ein üblicher Gottesdienst in einer Kirche. Die Atmosphäre ist überaus feierlich und freundschaftlich. LIEBE und Vertrauen sind absolute Grundregeln. Das Medium ist kein Akteur im Sinne unserer Prominenten, sondern nur ein neutraler Vermittler, nur ein lebendiges Instrument. Allerdings muß man den Unterschied zwischen Geist und Materie streng berücksichtigen. Es ist sinnlos, wenn man Fragen stellt, die sich hauptsächlich auf unser materielles Leben beziehen, z. B. wie man zu Geld kommt oder seinen Lebensstandard aufbessern kann. Doch das Geistige Reich hilft uns in jeder Beziehung, wenn wir Belehrung wünschen. Die folgenden beispielhaften Fragen treffen immer auf Verständnis: • Wie können wir die Beziehungen zu unseren Mitmenschen verbessern? • Wie kann das Niveau der Menschheit gehoben werden? • Wie sieht die jenseitige Zukunft aus, die uns erwartet? Ein Fernsehregisseur fragte in einer Séance, in welchen Bahnen sich die politische Zukunft bewegen wird. Diese Frage wurde ignoriert. Der geistige FÜHRER meinte dazu, daß es nicht seine Mission sei, die politische Zukunft zu deuten. Der Regisseur wurde schließlich darauf hingewiesen, daß er ethische oder religiöse Fragen stellen könne. Auch wir haben manchmal versucht, das politische Geschehen zur Sprache zu bringen. Doch schon nach zwei oder drei solcher Fragen wurden wir vom geistigen FÜHRER gebeten, das Thema zu wechseln. Derartige Fragen führen nämlich zu einer Disharmonie, die den ganzen Ablauf der Séance stört, denn es können auch jenseitige GEDANKENTRÄGER auf den Plan gerufen werden, die sich gerade in einer Disharmonie wohlfühlen. Diese STREITER und BESSERWISSER, diese KRIEGSSTRATEGEN und negativen PHILOSOPHEN und POLITIKER möchten durch das Medium nur allzugern zu Wort kommen, sie möchten Unruhe stiften, wie sie es schon zu Lebzeiten getan haben. Eine gutgeleitete Séance mit guten Teilnehmern ist eine herrliche Verbindung mit überlegenen GEISTESKRÄFTEN. Man kann aber eine Séance auch zu einer Gruselsitzung gestalten. Das liegt an uns selbst; denn auch hier gilt das Sprichwort: "Sage mir, mit wem du umgehst, so werde ich dir sagen, wer du bist." Man muß den jenseitigen GEDANKENTRÄGERN sympathisch sein und gemeinsames Interesse bekunden. Das beruht auf Gegenseitigkeit. Wo auf der Erde gute Zirkel arbeiten, sind die Methoden fast immer gleich. Wo makabre Zirkel tätig sind, unterscheiden sich auch diese Methoden nicht voneinander, d. h. sie sind negativ. Wenn die großen Kirchen auf diesem Gebiet keinen nennenswerten Erfolg gehabt haben und von der jenseitigen WELT belogen und getäuscht worden sind, dann liegt das ganz allein an den Experimentierenden selbst - sie sind negativ, unaufrichtig, hochmütig und anmaßend. Sie besitzen keine positiven Eigenschaften, die einen guten Erfolg garantieren. • Hohe menschliche Ethik ist die Grundvoraussetzung zu einer guten Séance.

- 17 - Kurzinformationen Juli 1968 Die Wissenschaft bemüht sich krampfhaft, die Phänomene des Spiritismus und Spiritualismus so zu deuten, daß die Resultate des Mediums im Unterbewußtsein des Mediums zu suchen sind. Mehr als 1.000 unserer Séancen haben jedoch das Gegenteil bewiesen. Auch das Medium ist auf den jenseitigen FÜHRER angewiesen. • Wenn dieser FÜHRER aus irgendwelchen Gründen versagt, dann hilft dem Medium auch kein Unterbewußtsein weiter. • Die überlegene Individualität der geistigen FÜHRER liefert den besten Beweis ihrer wahrhaftigen Existenz. August 1968 Unsere Fragen, die wir in der Séance an die geistige FÜHRUNG stellen, sind dem Medium nicht bekannt. Die Fragen ergeben sich zumeist erst während der Séance. Die Antworten erfolgen augenblicklich. Die Antworten erfordern niemals eine Überlegungszeit. Hierin erkennen wir einen markanten Unterschied zwischen irdischem und jenseitigem Denken.

- 18 - August 1968 Ein Interview mit dem Zirkelleiter Frage : Welche Zielsetzung haben Sie bei Ihrer Arbeit? Leiter : Den Beweis für das persönliche Überleben nach dem Tode zu erbringen. Zwar gibt es schon unendlich viele solcher Beweise, aber es lohnt sich immer neue Beweise hinzuzufügen. Frage : Was bedeutet es für die Menschen, wenn sie von dieser Tatsache überzeugt werden würden? Leiter : Dann kommen sie zu einem ganz anderen Urteil über sich selbst. Es ist wichtig, daß man den Sinn des menschlichen. Erdenlebens richtig erkennt. Es ist auch wichtig, daß man weiß, auf welcher geistigen Stufe man steht, da ja das Leben unendlich ist und nicht mit der Entkörperung endet. Frage : Glauben Sie wirklich, daß Sie dieses Ziel erreichen können? Leiter : Ein Pionier fragt nie danach. Er tut alles, was er vermag und leistet eine Vorarbeit für andere Menschen. So ist es auch mit dem Spiritualismus. Wir wissen bereits sehr viel über das LEBEN im Geistigen Reich, aber eine ungeheure Fülle wartet noch auf ihre Entschleierung. Frage : Sind Sie davon überzeugt, daß sich dieses Wissen auf dem Wege der schriftlichen Belehrung vermitteln läßt? Leiter : Es gibt auch auf diesem Gebiet eine sehr große Auswahl von Literatur. Aber unsere Mitteilungen zählen nicht zur Literatur im üblichen Sinne. Es sind direkte Belehrungen und Mitteilungen an unsere Abonnenten. Die Leser kommen in den Genuß eines sehr bedeutenden Wissens, das ihr Leben verändert. Frage : Haben Sie eine Kontrolle darüber, ob dieses Wissen bei den Lesern wirklich ankommt? Leiter : Ja, so ziemlich, denn wir erhalten fast von jedem Leser ein Dankschreiben, das uns über den Stand der geistigen Entwicklung informiert. Wir lesen heraus, ob wir verstanden worden sind. Natürlich ist der Bildungsgrad der Leser sehr unterschiedlich. Darauf müssen wir achten, um von allen verstanden zu werden. Frage : Was hat Sie am meisten überzeugt, daß Sie so zuversichtlich an diese medialen Botschaften glauben? Könnte es nicht auch eine Genialleistung des Unterbewußtseins sein? Leiter : Natürlich fällt keine Eiche schon beim ersten Hieb. Alle Bedenken können sich eine zeitlang halten, aber nach und nach müssen sie den objektiven Beobachtungen und Kontrollen weichen. Die Fülle dieser Beobachtungen, die jede Kleinigkeit erfaßt, ist außerordentlich groß. Aus diesem Grunde hat es sich unbedingt gelohnt, die Arbeit unvermindert fortzusetzen. Wir haben jetzt über 1.000 Séancen durchgeführt, deren Ergebnisse stets veröffentlicht worden sind. Dabei hat sich das Niveau dieser Mission immer mehr gehoben. Würden auch nur geringe Zweifel bestehen, wäre diese enorme mediale Arbeit, die mit vielen persönlichen und finanziellen Opfern verbunden ist, eine beispiellose Sinnlosigkeit und ein ungeheurer Selbstbetrug. Unsere beiden Medien sind überhaupt nicht geltungsbedürftig, sondern nur von der Wichtigkeit dieser Aufgabe überzeugt. Frage : Welches ist der größte Gewinn, den Ihre Leser dabei erzielen? Leiter : Dieses übermittelte Wissen gibt ihnen eine volle Urteilskraft über das Leben im ganzen Universum.

- 19 - Fragen und Antworten September 1968 Die Wissenschaft möchte die medialen Leistungen materiell erklärt haben. Es darf nicht sein, was wirklich ist. Ein Kontakt mit Jenseitigen ist leider nicht meßbar. Aber beim längeren Verkehr mit den Jenseitigen erkennt man immer mehr, wie stark sie sich von uns Erdenmenschen unterscheiden. Frage : Können wir mit unserer Arbeit noch tiefgreifender wirken? ELIAS : Zum Studieren dieser Arbeit gehört eine gute Allgemeinbildung, die zum Nachdenken befähigt. Ihr könnt nicht erwarten, daß alle Leser diese Bildung besitzen. Allerdings haben die langjährigen Leser den Vorteil, daß sie sich schon eine gute Allgemeinbildung durch das "Menetekel" erworben haben. Oktober 1968 Ganz abgesehen vom medialen Schreiben, ist zu erwähnen, daß das mediale Zeichnen von außerordentlicher Beweiskraft für das Wirken der JENSEITIGEN ist. Gerade durch die sehr eindrucksvollen Zeichnungen, die Frisuren, Schmuck, Waffen und Kostüme vergangener Zeitepochen darstellen, erhalten wir Kunde vom Erdenleben der JENSEITIGEN. Weder das Medium, noch ein Sitzungsteilnehmer kann sich eine solche Zeichnung vorstellen. Das Medium hat diese Zeitepochen nicht studiert. Alles ist für uns neu. Frage : Über Berlin tobt ein Gewitter. Beeinflussen diese elektrischen Störungen unseren Kontakt? ELIAS : O ja, das kann man wohl sagen. Frage : Was schlägst Du vor? ELIAS : Weitermachen! Frage : Wir beobachten beim Medialschreiben, daß du auf dem Papier sämtliche Zwischenräume mit ausfüllst, was eigentlich nicht notwendig ist. Hat das einen besonderen Grund? ELIAS : Wenn ich zwischen den Zeilen noch etwas hinzufüge, ohne daß ich das Wenden des Bogens abwarte, so geschieht das nicht aus Sparsamkeit, sondern um den medialen Kontakt nicht zu unterbrechen, denn: • Jeder Neuanfang der Medialschrift bedeutet einen KRAFTVERLUST. Frage : Wird der Medialkontakt ausschließlich über die Hand des Mediums geführt oder wird auch dessen Hirn mitbenutzt? AREDOS: Bei einem Kontakt, wie er hier stattfindet, wird der ganze Körper in Anspruch genommen. • Allerdings bleibt das Bewußtsein des Mediums unberührt. Daher weiß das Medium auch niemals, was von jenseitiger HAND geschrieben wird. Derartige Kontakte bedeuten tatsächlich eine Höchstleistung auf diesem Gebiet, denn sie verbürgen die größte Zuverlässigkeit der Durchgaben.

- 20 - Frage : Können wir diese Verständigung weiter verbessern? AREDOS: Was die Tätigkeit des Mediums anbelangt, gibt es keine Verbesserungsmöglichkeit. Aber der Zirkel kann durch Harmonie und Ruhe bzw. durch gute Ausgeglichenheit des Geistes mithelfen. Frage : Einige Leute haben uns geschrieben, warum gerade bei uns diese wertvollen Botschaften durchgegeben werden. Was könnt ihr uns dazu sagen? ELIAS : Es ist doch ganz selbstverständlich, daß wir uns unsere Wegbereiter selbst aussuchen und nicht jene Medien nehmen, die uns vorgeschlagen werden. Frage : Welche Medien werden euch vorgeschlagen? AREDOS: Damit meinen wir Staatspräsidenten, hohe Politiker oder Kirchenväter. Die Bibelpropheten waren auch nur einfache Menschen. Auch JESUS CHRISTUS war ein rechtschaffener Zimmermann. Frage : Und warum habt ihr uns bevorzugt? ELIAS : Weil ihr bereit seid, uneigennützig der Wahrheit zum Durchbruch zu verhelfen. November 1968 Ein medialer Schreibkontakt ermöglicht eine bessere Kontrolle hinsichtlich der absoluten Echtheit einer jenseitigen Verbindung. Hier gibt es viele Möglichkeiten, die jenseitige Individualität zu zeigen. Aus diesen Gründen haben wir uns seit vielen Jahren mit Erfolg auf diese Art der Verbindung konzentriert. Das Medium darf allerdings nicht wissen, was seine Hand schreibt. Frage : Immer wieder behaupten unsere Gegner, daß das Unterbewußtsein bei Jenseitskontakten eine bedeutende Rolle spielen muß. Man spricht von einem "genialen Unterbewußtsein", das dem Medium "völlig unbewußt" sei. Es gilt daher, diese falsche Behauptung eindeutig zu widerlegen. Was sagst du dazu? AREDOS: Diese Behauptung ist schon von hervorragenden Wissenschaftlern eindeutig widerlegt worden. Wenn es aber so wäre, dann würde ich den Vorschlag machen, daß die Menschheitsführer ihren Verstand außer Aktion lassen und sich nur noch auf das völlig unbewußte Unterbewußtsein verlassen. Dann würde dieser Planet sehr bald zu einem göttlichen Paradies werden. • Wissen verlangt Schulung - und woher bekam das "völlig unbewußte Unterbewußtsein" seine Schulung und seine weltweite Erfahrung? Daran könnt ihr den Unsinn erkennen, mit dem man die Wahrheit diskriminieren möchte. Dezember 1968 Wenn das Medium den Bleistift vom Papier nimmt, reißt der Kontakt sofort ab. Setzt das Medium den Bleistift neu an, so bedarf es einer Wartezeit von etwa einer Minute, bis sich der Kontakt wieder geschlossen hat. Kämen die Antworten aus dem Unterbewußtsein des Mediums, müßte das Medium imstande sein, sofort weiterzuschreiben. Alle diese kleinen Merkmale tragen dazu bei, das Wirken der Jenseitigen zu erkennen.

- 21 - Frage : Es wurde uns der Vorschlag unterbreitet, für alle Leser unserer Schriften ein Erkennungsabzeichen, z. B. eine Anstecknadel, einzuführen. Was haltet Ihr von diesem Vorschlag? AREDOS: Wir sind nicht dafür. Mit einem Abzeichen können keine Kontakte von Mensch zu Mensch geschlossen werden. Es kommt vielmehr auf ein geschicktes Gespräch an. Vor allem aber auf den Bekennermut, der den meisten Menschen leider fehlt. Es kommt weniger darauf an, daß sich Gleichgesinnte an einem Abzeichen erkennen, vielmehr aber auf den sogenannten "Seelenfang", wie CHRISTUS ihn bezeichnete. Er sagte zu seinen Jüngern auch ohne Abzeichen: "Kommt mit mir Menschen fischen!" Kein Fisch will gern ins Netz gehen, daher muß man es schon sehr geschickt anfangen. • Der Spiritualismus ist für einen Verein nicht geeignet. Der Spiritualismus ist auch keine Kirchenreligion, sondern eine Naturwissenschaft; nur sie kann wissenschaftlichen Wert haben, d. h. empirisch glaubhaft sein. ELIAS : Im Allgemeinen haben wir nichts gegen das Tragen von Vereinsabzeichen, wenn damit kein Mißbrauch getrieben wird. Frage : Lieber ELIAS, ich habe die Absicht, mit diesem Stammzirkel in Zukunft alles in absoluter Freundschaft vertrauensvoll zu besprechen. Wir werden diskutieren und dann anschließend unsere Fragen stellen, damit wir noch besser vorankommen. Ist das auch in eurem Sinne? ELIAS : Ja, das ist ein guter Vorschlag, den wir gern akzeptieren. Eure Diskussion kann dann von uns korrigiert werden. Ich mache euch darauf aufmerksam, daß es hauptsächlich darauf ankommt, sich vom irdischen Denken zu lösen und anzufangen, in kosmischen Maßstäben zu denken. • Die Bezeichnung "GOTT" müßte jedem ein Gefühl von Ehrfurcht einflößen.

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