Die Seelen

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Herausgeber: Rolf Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558 Internet: http://www.psychowissenschaften.de Email: RoLi@psygrenz.de Protokollauszüge ausMenetekel der Jahrgänge 1956 bis 1975. Thema: Die Seelen Fragesteller: Medialer Friedenskreis Berlin Medien: Uwe Speer (17) und Monika-Manuela Speer (15) Lichtboten: ELIAS, ARGUN, AREDOS Der Text zum Thema wurde im Medialen Friedenskreis Berlin, einer christlich / spiritualistischen Gemeinschaft, in den Jahren 1956 bis 1975 medial empfangen. Die Durchgaben sind Bestandteil des Menetekels , einer über 4.500 A4-Seiten umfassenden 20-jährigen Protokollsammlung, die neu gegliedert wurde. Alle Texte wurden in ihrer Originalität belassen. Die Arbeit der beiden Schreibmedien, Monika-Manuela Speer undUwe Speer , begann im Alter von 15 Jahren bzw. 17 Jahren. Die Gesamtarbeit des MFK Berlin gehört zu den absoluten Glanzlichtern grenzwissenschaftlicher Forschung. Das Vervielfältigen der neuen Zusammenstellungen ist erwünscht und unterliegt keiner Beschränkung. Vorwort des Herausgebers Meistens treffen naturwissenschaftliche Definitionen nur die Außenseite, nicht das Wesen. Goethes Faust läßt sich naturwissenschaftlich auflösen in aus Lumpen gefertigtes Papier nebst Druckerschwärze; eine Arie von Mozart läßt sich naturwissenschaftlich erklären als eine Reihe von aufeinanderfolgenden Schwingungen der Luft. Doch ist solch eine Definition erschöpfend? - Die Welt ist unbestreitbar ein naturwissenschaftliches Problem, nebenbei aber noch ein ästhetisches, ethisches und metaphysisches Problem. Unser Wissen darüber ist jedoch Stückwerk. Der Mensch ist das größte aller Rätsel. DiePsychologie , die sich mit seinen höchsten Funktionen beschäftigt, ist so sehr zum Kampfplatz der Meinungen geworden, daß die entgegengesetztesten Definitionen des Menschen vorliegen: für den einen sind sie einHaufen Chemikalien , für den anderen eineEmanation Gottes . Alle Versuche, die Rätsel der Welt zu lösen, sollte man vertagen, bis dasMenschenrätsel gelöst ist, und zwar ganz besonders die psychologische Seite desselben, d. h. das Rätsel der menschlichen Seele. Von jeher haben sich damit die größten Geister beschäftigt, aber wie wenig noch erreicht worden ist, zeigt sich an der Tatsache, daß der Gegensatz zwischenMaterialismus und Spiritualismus heute noch so scharf ist wie im Altertum, ja sogar schärfer, weil beide Parteien zum immer präziseren Ausdruck ihres Stichwortes und seiner Begründung gelangen. Manche Zweifler haben aus dieser Vergeblichkeit des langen Streites schon geschlossen, daß die Seele zu den unlösbaren Problemen gehört. Sollte man nun die Flinte ins Korn werfen? Nein! Ein definitiver Verzicht wäre erst dann geboten, wenn es erwiesenwäre, daß man die Lösung auf dem richtigen Wege gesucht und bereits alle Mittel erschöpft hat. Sobald sich aber nachweisen läßt, daß man einen falschen Weg eingeschlagen und das bedeutendste Hilfsmittel zur Lösung des Problems noch gar nicht versucht hat, wird man die derzeitige Erschlaffung abschütteln können und frischen Mut gewinnen, die Forschungsarbeit wieder aufzunehmen. Das Problem der menschlichen Seele liegt viel tiefer als bisher geahnt wurde. Stets hat man die Seele am unrichtigen Ort gesucht und hat am richtigen Ort die entscheidenden Tatsachen übersehen. Alles deutet darauf hin, daß die Seele überhaupt nicht in unserem Selbstbewußtsein liegt, sondern außerhalbdesselben. Nicht das Gehirn denkt, sondern die Seele denkt durch das Gehirn. Wenn die Seele organisierende Fähigkeiten besitzt, ist der Mensch ihrematerielle Erscheinungsform .

- 2 - Ein weites Forschungsgebiet (Durchgabe aus dem Jahre 1962) Die Wissenschaft hat eine Fakultät der Seelenforschung gegründet. Es handelt sich um das Gebiet der Psychologie . Doch leider vermuten die Psychologen die Seele in der Hirntätigkeit des Menschen. Somit erkennt man die Seele nicht als etwas Selbständiges an, sondern nur als eine Tätigkeit bestimmter Nervenzellen. Alles, was jedoch auf eine Sonderleistung der Seele hindeutet, verweist man ganz einfach in das menschliche Unterbewußtsein. Das Unterbewußtsein ist somit ein Reservoir für alle unerklärlichen Vorgänge, deren Definition man auf alle Fälle umgehen möchte. Für jeden ernsthaften Geisteswissenschaftler ist es völlig klar, daß die Psychologie einen falschen Weg geht. Die Anerkennung einer selbständig lebensfähigen Seele führt nämlich zwangsläufig zum Theismus1 , also zu GOTT. Da aber die Psychologie diese Beweisführung ablehnt , so begnügt man sich mit dem Gegenteil einer solchen Beweisführung, nämlich mit jeder atheistischen Erklärung supernormaler Vorgänge im menschlichen Bewußtsein. Die besten Beweise einer Seelenexistenz liefern immer noch die unzivilisierten Naturvölker mit ihrem Geisterkult, der aber entstellt ist. Diese Völker sindmedial und kennen das Jenseits aus Selbsterfahrung . Es gibt auch eine Fülle anderer Beweise, die man völlig falsch beurteilt hat, weil man die positive, d. h. wahrheitsnahe Beurteilung unter keinen Umständen wünscht . Wir finden diese Beweise im täglichen Leben. Ich will euch deshalb ein solches Beispiel vor Augen führen: Die Suchtgifte und Genußgifte führen zu Vergiftungen, die je nach der Art ihrer Eigenheit die Verbindung zwischen Seele (Geist) und Körper (Materie) stufenartig lösen . • Marihuana, Opium und Kokain sind Stoffe, die sehr lösend auf das Hirn wirken, denn das Hirn istVermittler zwischen Geist und Materie. • Hanf und Haschisch sind ebenfalls Seelengifte . Diese führen einen Zustand herbei, der den Menschen mehr oder weniger vom Irdischen löst , ihn also dem Jenseitsleben näher bringt. Es ist eine Situation zwischenLeben und Tod, die zeitlich anhält, aber in den meisten Fällen durch den Körper überwunden wird, bis ein neuer Rauschzustand einsetzt. Im Rausch erleben diese vergifteten Menschen Zustände, die ihnen allerlei Leben der Vierten Dimension zeigen und erleben lassen. Das Gefühl des Schwebens. Das Spiel der jenseitigen Lichtreflexe, aber auch die Fauna und Flora der jenseitigen Sphären werdenwahrnehmbar und auch sichtbar . Dieselbe Vergiftungserscheinung tritt aber auch bei Alkoholmißbrauch ein. Der Alkohol wirkt langsamer - aber er löst im schwerenRauschzustand ebenfalls die Seele so weit vom Hirn, daß die Sinne jenseitig erweitert werden. Das geschieht nicht ohne Kampf, der den unangenehmen Schwindel und die Gleichgewichtsstörungen hervorruft. Diesen Zustand nennt die Medizin "Delirium tremens", d. h. Säuferwahnsinn. Die letzte Bezeichnung ist falsch , weil es keinWahnsinn ist, sondern einMedialzustand aufgrund einer schweren Vergiftung. Der Säufer sieht plötzlich weiße Mäuse oder Käfer, weißes Ungeziefer oder auch weiße Menschen oder Zwerge. Er sieht zumeist nur die niederen Sphären aufgrund seiner niederen Einstellung und Entwicklung. Er sieht sie aber vorwiegend weiß , weil sie jenseitig sind und vom irdisch lebenden Menschen nur so gesehen werden können, wie alle Menschen die sogenannten Spukgeister sehen. Die Materialisationen sind ebenfalls weiß . Das Geisterfoto ist weiß . Alle diese Erscheinungen sind unabhängig gültig . Sie sind ein überzeugenderKardinalbeweis für das Leben einer Vierten Dimension. Man solltemehr erforschen als darüber spotten! 1 Theismus (griech. theos = Gott), Lehre, für die im Gegensatz zum Atheismus Gott wesenhaft und ewig existiert.

- 3 - Die Kraft der Bewegung (Durchgabe aus dem Jahre 1960) Es gibt keine einzige Energie im ganzen Universum, die nicht in Bewegung ist. Damit ist deutlich gesagt, daß jede Kraft und jede Existenz eine ewige Bewegung hat. Eine Energie muß aber eineEnergiequelle besitzen, welche die Kraft ausstrahlt. • Eine solche einmalige Energiequelle ist GOTT. Er ist die BEWEGUNGSKRAFT, die das ganze Universum ermöglicht hat und auch laufend erhält. Die gesamte Schöpfung besteht aus Modulationen der göttlichen ENERGIE. Jedes Sandkorn, jedes Stäubchen befindet sich in rasender Bewegung und ist somit voll göttlicher Bewegung, voll göttlichen Lebens, auch wenn das Stäubchen nicht denken kann. In diesem Falle denkt GOTT für das Atom , und jeder göttliche GEDANKE wird zum bestehenden GESETZ. Auch dermenschlicheGedanke basiert auf dieser EigenschaftGOTTES. Jeder Gedanke, jedes Wort und jeder Begriff verknüpft sich mit dem Schauen des geistigen Auges. Doch was nicht vorhanden ist, kann niemals erschaut werden. Jede geistige Vorstellung, jede Planung oder Phantasie muß mit realen, rationellen Werten und Existenzen arbeiten. GOTT ist real und existent, ebenso Seine ENERGIE und Er muß ebenfalls alles erschaffen, was Er sehen möchte. Der Mensch trägt in seiner Seele das ERBGUT GOTTES und ist ebenfalls befähigt, etwas zu schaffen, was er zu sehen wünscht. Er bedient sich dabei der geheimnisvollen ENERGIE GOTTES. In Bruchteilen von Sekunden arbeitet die Seele, ausgerüstet mit dem Willen GOTTES, mit den unvorstellbaren Bausteinen des Geistes und ordnet sie so zusammen, wie sie es wünscht und erschaut die eigene, jenseitige Schöpfung mit den geistigen Augen. Bei starker Konzentration erscheint die geistige Schöpfung deutlicher. • Das große Mysterium besteht jedoch darin, daß eine solche geistige Schöpfung nicht vergeht , sie bleibt so lange bestehen, wie die Seele, die sie erschaffen hat, die gleiche Schwingung besitzt und somit von ihr erhaltenwird. Phantasien und Halluzinationen sind jenseitige , d. h., geistige Schöpfungen mit einer schnell reagierenden jenseitigen "Materie". Somit schafft der Mensch zuerst im Geistigen Reich existente Figuren, Bäume, Flüsse, Landschaften, Tiere und menschliche Puppen und Roboter und vieles andere, bevor er das eine oder andere später in die materielle Existenz verarbeitet und dazu die materielle Schöpfung benutzt. Somit arbeiten zweiWelten miteinander, die auf ewig unzertrennlich bleiben. • Darum hütet euch vor negativenSchöpfungen, die ihr mit eurer göttlichen Willenskraft mittels eurer Gedanken schaffen könnt. Das menschliche Gehirn birgt nicht einen Funken eurer Gedanken, da in dieser materiellen Masse keine geistige Schöpfung möglich ist. Es ist vergleichsweise etwa so wie ein elektrisches Relais, das ohne Impulse einfach nicht mehr reagiert. Ein Raketensatellit muß zu einer Steuerung von weit her angefunkt werden, genau auf seiner berechneten Frequenz . Diese Funksignale befinden sich auch nicht im Satelliten, werden aber in seinem Innern registriert und wenn der Satellit keine Batteriekraft mehr besitzt, um zu reagieren, so bestehen die Funksignale, die ihn vergeblich treffen, dennoch. Ein Hirn kann seine körperliche Kraft einstellen , aber eine Seele ist eine eigene Energie , die auf das Hirn einwirkt , indem sie die "Batteriekraft" des Körpers gleichzeitig benutzt, um den Körper zu bewegen. Die atheistische Psychologie ist Wahnsinn! - Derartige gottlose Erklärungen haben nicht das Geringste mit der Wahrheit zu tun. Der menschliche Organismus, d. h., der gesamte Körper, ist eine Gleichung zur Seele, abgestimmt auf das materielle Dasein. Ein Sinnesorgan ist ebenfalls eine Gleichung zum seelischen Hirn. Wird ein materielles Organ zerstört, so fällt es aus, weil als Gleichung auch die Verbindung zum seelischen Organ abgeschnitten ist, trotzdem kann das seelische Organ auf geistiger Ebene weiterarbeiten , doch nicht mehr materielle Schwingungen registrieren, so lange es nicht selbständig ist.

- 4 - Eine gefährliche Krankheit (Durchgabe aus dem Jahre 1970) Wohlan, die Erdenmenschheit betrachtet sich als überaus "fortschrittlich" und "entwickelt" . Das ist leider ein Irrtum , weil die geistigeEntwicklung sehr zu wünschen übrig läßt . Die Medizin leistet Wunderbares und kennt die Bedeutung der Hygiene . Verhüten ist in allen Fällen besser als Heilen. Das trifft besonders für den physischen Körper zu. Aber schon weiß man mit Sicherheit, daß alle seelischen Zustände einen großen Einfluß auf die körperlichen Funktionen ausüben. Ein Schock kann sogar töten! Heimweh macht sterbenskrank und führt zum Siechtum. Niemand wird das bezweifeln. Nun ist die Hygiene, d. h. die Verhütung von Seuchen und Krankheiten eine Sache, für die sich die Staatsführung interessiert. Man investiert Millionen für die Hygiene und versucht, sie in den unterentwickelten Ländern einzuführen. Das alles ist fortschrittlich und begrüßenswert. Leider gibt es auf diesem Gebiet eine ungeheure schwarze Kehrseite: Die geistige Entwicklung bzw. die geistige Hygiene ist davon ausgeschlossen . Der Staat, der für die Hygiene verantwortlich ist, lehnt dieHygiene des Geistes ab, weil ihm das Wort "Seele" nicht in den Kram paßt. Obgleich man weiß, daß alle seelischen Disharmonien psychosomatisch wirken , also auf den leiblichen Körper übergreifen, läßt man diese Tatsache völlig unberücksichtigt. • Jeder Krieg mit allen schrecklichen Folgen ist ein Faustschlag gegen die gesamte Hygiene in der ganzen Welt. Die damit verbundenen seelischen Disharmonien erreichen auch alle Menschen, die nicht unmittelbar im Kampf stehen. Die Vernachlässigung des Seelenlebens führt zu einer gefährlichen Krankheit, die mit den üblichen medizinischen Mitteln nicht zu heilen ist. Angst , Unruhe , Chaos , privater, geschäftlicher, politischer Zank sind Quellen, aus denen diese gefährliche Krankheit entspringt und schließlich den Körper mit echten, organischen Krankheiten, ja, sogar mit Krebs befällt. Herzinfarkte, Gallenleiden, Nervenkrisen, ja fast alle schlimmen Krankheiten, die zum Tode führen, haben ihre eigentliche Ursache im naturwidrigen Zustand der Seele , welche man in eine Verfassung bringt, die unerträglich ist. Die Wahrheit wird nie begrüßt , sondern leider gefürchtet. Darum greift man die Wahrheit mit allen unfairen Mitteln an. Man wird auch dieseWahrheit angreifen, aber sie ist euch gesagt worden. Es führt zu weit, wenn ich alles aufzählen soll. Die Presse, der Rundfunk und alle großen und kleinen Publikationsmedien sind an diesem Unglück beteiligt . Schon wer sich über die Zeitung beugt, wird angewidert und in Disharmonie versetzt. • Wer die Kunst betrachtet, die heutegeboten wird, schüttelt sich . • Wer die moderne Musik hört, wird erschlagen , ohne daß er es merkt. • Wer vom Teufel spricht, wird ausgelacht . • Wer von GOTT spricht, wird für dummgehalten. • Wer alles mitmacht, wirdgefeiert . Aber die Rechnung kommt! Niemand kann das Naturgesetz von Ursache und Wirkung außer Kraft setzen. Alles, aber auch alles, was Disharmonie erzeugt , gehört zur gefährlichen Krankheit und gehört unter die strenge Kontrolle der Hygiene. Demokratische Freiheitsfloskeln oder unlogische Meinungen gehören nicht zur Hygiene, sie erfordern strenge Befehle, sonst greift die Seuche weiter um sich. Das gleiche gilt für jedes Zusammenleben der Menschen untereinander. Die seelische bzw. geistige Hygiene muß da oberstes Gebot sein! Viele Menschen jammern, weil GOTT angeblich nicht hilft… Hier hilft euch GOTT! Aus echter LIEBE zu euch warnt Er euch und sagt auch hier die Wahrheit. Euch danach zu richten, ist jetzt eureSache!

- 5 - Seelenforschung (Durchgabe aus dem Jahre 1970) Die Seele des Menschen ist ein sehr umstrittener Begriff. Weil die Seele nicht meßbar ist, so wird sie nicht als etwas Ganzes angesehen. Alle Forschungen auf diesem Gebiet, soweit sie von der akademischen Wissenschaft betrieben werden, haben die Seele nicht als eine Person bestätigt. Aus diesem Grunde ist man zu der Überzeugung gekommen, daß die Seele einen Bewußtseinsprozeß im Hirn des Menschen darstellt. Folglich ist jeder Bewußtseinsprozeß, der sich im Hirn abspielt oder durch das Hirn hervorgebracht wird, der Sterblichkeit und Auflösung unterworfen. Daß es sich hier um einen wissenschaftlichen Irrtumhandelt, beweist unsere Existenz, indem wir immer wieder versuchen, uns zu beweisen. Leider gibt es auch im Geistigen Reich unfähige Seelen, die sehr viel Schaden anrichten, indem sie unsere Bemühungen durchkreuzenoder durch ihre Dummheit in Verruf bringen. Die Wechselbeziehungen zwischen Körper und Geist sind so vielseitig und verzweigt, daß der Mensch sehr leicht getäuschtwerden kann. Solche Täuschungen führen zur Ablehnung der Seele und verurteilen den Menschen zu einer minderwertigen Kreatur. Das Hirn des Menschen hinkt hinter dem Geist bzw. hinter der Seele hinterher . Bevor ein Bewußtseinsprozeß das Hirn passiert, hat die Seele davon schon Kenntnis genommen. • Das gesamte Erinnerungsarchiv eines Menschen befindet sich im Kosmos. Das Hirn peilt diesen Vorrat an und erhält Antwort. Das geschieht mitÜberlichtgeschwindigkeit . Der gesamte Denk- und Wahrnehmungsprozeß eines Menschen spielt sich im Kosmos ab und teilt sich dann dem Hirn mit, das entsprechend reagiert. • Wenn also das Hirn ausfällt , so ändert sich nichts am Vorhandensein der kosmischen Vorgänge, deren sich die Seele bedient. Es ist eine Tatsache, daß kein Bewußtseinsvorgang verlorengeht. Selbst wenn sich ein Hirn nicht auf ein Erlebnis einschalten kann (Erinnerung), so ist es trotzdemaufgezeichnet. Belanglose Begebenheiten können z. B. mehr als 50 Jahre vergessen sein und plötzlich wieder auftauchen, weil der Peilvorgang diese Aufzeichnungen im Kosmos plötzlich streift. • Im Jenseits können sich die Seelen viel besser an alles erinnern als im Erdenleben, weil das Hirnausgeschaltet ist. Überhaupt läuft der Bewußtseinsprozeß schneller und intensiver. Mit Recht spricht die Geisteswissenschaft von einer "größeren Welt". Daher ist es nicht zu begreifen, daß diese superlative Welt , in die jederMensch einmal kommt, so wenig Interesse findet. Die irdische Hirnforschung befindet sich auf völlig falschen Wegen. Auch die Psychologen können nicht zu objektiven Resultaten kommen, weil sie die Existenz der persönlichen Seele ablehnen . Ein lebender Mensch bringt die Seele nicht hervor . Die Seele ist schon vor der Geburt vorhanden und wird mit dem Körper verbunden. Stirbt ein Mensch, so löst sich die Verbindung , aber am Kosmischen ändert sich nichts. • Jeder ins Jenseits kommende Mensch hat seinen Verstand, seine Erinnerungen und sein gesamtes Bewußtseinempfinden zur Verfügung. Seelenforschung muß richtig betrieben werden, wenn sie zu richtigen Resultaten gelangen will. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie wichtig dieses Gebiet ist! Für die Kriegsindustrie werden Milliarden ausgegeben. Für die Seelenforschung reicht es nicht hin oder her. Beklagt euch nicht über eure persönliche oder allgemeine verfahrene Situation. Ihr seid zu desinteressiert , wenn es um die ganz großen Wahrheiten geht. Wissenschaftler scheuen keine Weltkatastrophen, aber um so mehr die Wahrheit über das Jenseitsleben .

- 6 - Wo ist die Seele? (Durchgabe aus dem Jahre 1960) Es heißt: Der Himmel ist in uns. Wohlgemerkt, das soll nicht heißen, daß es woanders keinen Himmel gibt. Eigentlich ist Himmel in diesem Falle nicht die richtige Bezeichnung. Wir sagen daher Sphäre . Demnach ist es sehr traurig, daß die Kirche des HERRN so wenig Ahnung von diesem Himmel, von dieser Sphäre hat! Die Astronomie hat festgestellt, daß die Sterne im All kreisen und die Zwischenräume mit Staub, Gasen und Steinen ausgefüllt sind, die ebenfalls in gefährlicher Weise herumsausen oder als Sternschnuppen auf dem Weg zur Erde verglühen. Doch wenn ein Mensch stirbt, sich nicht mehr bewegt und seine unsichtbare Seelensubstanz freiläßt , da stellt ihr euch die Frage: Wo kann denn der Himmel, jene Sphäre, nur sein? Wohin entschwebt die Seele? Diese Frage ist genau so einfältig, als wenn ein Unwissender fragt: Wie es nur möglich sei, daß sich so viel Musik und so viele Gespräche in einem kleinen Radioapparat befinden. Der Kosmos hat Frequenzen, also Schwingungsebenen , so wie die eurige Welt Feuer, Wasser, Luft und Erde hat. Das sind die für euch sichtbarenFrequenzen, sichtbaren Schwingungsebenen. Doch das Geistige Reich ist eine unvorstellbare Daseinswelt, das größte Reich im ganzen Universum. Dieses Reich ist von der Materie keinesfalls getrennt . Es besteht ein äußerst enger Kontakt zwischen diesen beiden Schöpfungsebenen . Die Wahrnehmung der geistigen Existenzen ist für euch überzeugend und reichhaltig genug. Leider macht ihr den großen Fehler, jede dieser Wahrnehmungen als "krankhaft" zu bezeichnen. Doch wenn sich ein angeblicher Künstler durch eine auffallende krankhafte Phantasie zu den größten Beleidigungen des guten Geschmacks hinreißen läßt, so findet ihrdas in Ordnung, ihr betrachtet ihn als "Genie". • Eine Seele kann nur in jenes Reich gehen, das ihrwirklichesZuhause ist. Ihr schaut auf die Toten. Ihr schaut in einen Toten hinein , doch ihr findet die Seele nicht. Habt ihr die Seele in einem lebenden Körper gefunden? Der Körper wurde bewegt, gewiß, aber das allein war nicht das Entscheidende. Eine Bewegung ist noch keine Seele. Eine Sprache wird erst dann verständlich , wenn eine Intelligenz, eine Persönlichkeit dahintersteckt, die sich euch mitteilt. • DieMateriewird durch die GESETZE GOTTES geleitet, doch der menschliche Körper durch die göttliche Seele! Eine Materie kann sich nicht selbst , noch ihre Umwelt begreifen . Eine göttliche Seele dagegen nimmt die Schöpfung wahr, auch dann, wenn sie die Materie als Mittler benutzt. Eure Ärzte und Lebensforscher wollen sich mit dieser Tatsache nicht zufriedengeben, sie sagen sich immer wieder: Könnte es nicht anders sein? Der irdische Leib des Menschen - wie auch der Tiere - ist eine vollkommene Gleichung zur Seele, nur mit dem Unterschied, daß der Körper keine Empfindung ins Bewußtsein bringen kann, ohne daß die Seele in Tätigkeit tritt. Der Körper bringt alle Reize und Empfindungen als ein hochentwickeltes Aufnahme- und Leistungssystem in das Bewußtsein der Seele, die im Gegensatz zum Körper nicht aus materiellenAtomsystemen besteht, sondern aus einer immateriellen Energie. Sie steuert das Hirn als Zentrale des Körpers. Wenn ihr jedoch die Absicht habt, in einem lebenden Körper die Seele zu suchen, so ist das vergleichsweise so, als ob jemand in einem Radioapparat den Ansager sucht. • Die Seele ist kosmischund mit dem irdischen Körper durch eine individuelle Frequenz verbunden. Es sind die immateriellenSchwingungen.

- 7 - Die Entstehung der Seele (Durchgabe aus dem Jahre 1969) Die Seele wird nicht geboren , sie stammt aus der KRAFT GOTTES. Eine Sonne gibt der organischen Materie die Kraft und das Licht zur planmäßigen Entwicklung. Diese erfolgt nach dem Gesetz der Kristallisation. Es reiht sich Atom für Atom zusammen, Molekül für Molekül, bis ein bestimmtes Gebilde entsteht. DerPlan enthält die Information . Auch die Seele, ganz gleich ob bei Mensch oder Tier, wird nicht fertig geboren, sondern entsteht aus der KRAFT GOTTES, die wie eine SUPERSONNE auf die geistigen Schwingungseinheiten wirkt. Auch die geistigenAtome und Moleküle reihen sich nach dem Gesetz der Kristallisation zusammen. Dieser Vorgang vollzieht sich allerdings viel langsamer als ein materieller Aufbauprozeß. • Sprachlich ausgedrückt kristallisiert sich die Seele langsam nach dem WILLEN GOTTES aus geistigenAtomen, die sich im ganzen All befinden. Nun ist eine Seele nach der Kristallisation nicht gleich völlig fertig. Sie besitzt zwar viele Fähigkeiten, aber ihr fehlt die Erfahrung , Erinnerung undEntwicklung . Ein solcher Prozeß dauert Äonen! Der Erdenmensch steht noch am Anfang seiner Entwicklung, obgleich er schon ganze Serien einer irdischen Entwicklung hinter sich hat. Was vor der menschlichen Entwicklung liegt, ist unvorstellbar und wird noch eine Ewigkeit beanspruchen. Eine Begrenzung dieser Entwicklung ist nicht abzusehen. Wenn ich von der menschlichen Entwicklung spreche, meine ich nicht die fleischliche Entwicklung, sondern hauptsächlich die seelischeEntwicklung, auf die es ankommt, weil die Seele unsterblich ist. • Ich kann nicht begreifen, warum man den Fehler gemacht hat, dieReinkarnationslehre zu entfernen. Sie ist der wichtigste Faktor in der menschlichen Evolution. Gerade dieser wichtige Faktor macht das Leben überhaupt erst sinnvoll. Aus dieser Unkenntnis kommen viele Übel, zum Beispiel die Kriege. Ein Erdenmensch wird mit einer fertigen, vorentwickelten Seele am Tage der fleischlichen Geburt beseelt. Doch man glaubt irrtümlich, daß die Seele gleichzeitig mit der embryonalen Entwicklung in der Mutter entsteht, also überhaupt kein Vorleben gehabt hat. Das ist ein sehr großer Irrtum , denn jede Seele hat schon die Zeiten der Neandertaler erlebt. Die meisten Menschen haben schon auf allen Kontinenten der Erde gelebt und sind geistig von Stufe zu Stufe emporgestiegen. Die Fähigkeiten der Seele haben sich verbessert; der Charakter hat sich geformt; die Fähigkeit der Wissensaufnahme hat sich verstärkt. • Menschen, die in ihrer geistigen Entwicklung zurückbleiben , werden wieder in untere Stufen reinkarniert. Doch zwischen diesen irdischen Reinkarnationen erlebt jede Seele den zeitweisen Aufenthalt in der geistigen Welt . Die Dauer dieser Aufenthalte ist sehr unterschiedlich und hängt auch mit der Entwicklung und mit den Aufgaben bzw. mit der Bereitschaft für diese zusammen. Die Seelen im Jenseits sind nicht von euch getrennt. Allerdings könnt ihr sie nicht so leicht mit euren Sinnen wahrnehmen. Aber die jenseitigen Seelen haben ja auf der Erde gelebt, und sie interessieren sich weiter für alle eure Probleme. Sie versuchen, euch zu unterstützen. • Aber es gibt auch viele Seelen, die an der Zerstörung mitwirken , so, wie sie es schon im Fleische getan haben. Es gibt noch keine Einigkeit, weder im Diesseits, noch im Jenseits. Aber die Aufgabe besteht darin, eine Einigkeit zustande zu bringen!

- 8 - Über die Freude (Durchgabe aus dem Jahre 1966) Wohlan, was wäre der Mensch, wenn er sich nicht über etwas freuen kann? Die Freude ist ein Elixier des Lebens . Sie ist eine Kraftquelle von außerordentlicher Bedeutung. Es gibt jedoch viele Menschen, die sich nicht ständig über etwas freuen können. Diese sind leider selbstverschuldet krank. • Unzufriedenheit und Disharmonie zerstören die Gesundheit! Es wäre sehr gut, wenn die Ärzte Freude verordnen könnten. Ihr müßt nämlich wissen, daß ein seelisches Leiden, eine Unausgeglichenheit, eine Störung unbedingt auch auf den leiblichen Organismus übergreifen. Zuerst wird der Magen und dann die ganze Verdauung angegriffen. Nach und nach wird der ganze Kreislauf gestört und nun ergeben sich Krankheiten in ganzer Reihenfolge. Der Arzt stellt diese oder jene organische Erkrankung fest -, aber er schweigt über die Ursache , weil er sie selbst nicht kennt. Nun seht ihr, daß ihr eure Gesundheit ziemlich in der Hand habt. Die Medizin zur Heilung oder zur Verhütung ist billig. Es gibt Menschen, die sich über jede Kleinigkeit wirklich von Herzen freuen können . Nun, das ist nicht jedermanns Sache. Aber heute ist es leider schon so, daß sich die Kinder wirklich kaumüber etwas freuen können, darum erkranken sie bereits in jungen Jahren. Erwachsene rasenmit ihren Autos durch viele Länder dieser schönen Erde, aber sie empfinden keine Freude . Sie sind bereits gegen jedes Freudengefühl abgestumpft . Es bleibt zu untersuchen, welche Ursachen zu einer solchen Gefühllosigkeit geführt haben. Wichtig ist die Feststellung, daß es ohne wahre Freude kein vernünftiges Erdenleben gibt. Wenn der Mensch überaus anspruchsvoll ist, so beraubt er sich des Gefühls der Freude. Sein natürliches Empfinden ist gestört, und er muß damit rechnen, daß er nach und nach krank wird. Eine Bescheidenheit ist daher etwas Gutes, denn sie heilt! Wie wichtig die Gesundheit und die damit verbundene Arbeitsfreude ist, kann jener ermessen, der bereits krank ist und in den Warteräumen der Ärzte verweilt. Ich gebe euch den guten Rat: • Seid vorsichtiger in euren Überlegungen und bedenkt eure Wünsche . Bei einiger Übung kann man sich über Kleinigkeiten ebenso freuen, wie über eine große Sache. Es kommt nur darauf an, wie man es betrachtet. Geht nicht achtlos an der großartigen Schöpfung vorüber. Achtet auf die kleinsten Dinge, denn diese offenbaren euch wunderbare Erkenntnisse und Einsichten. Gebt acht auf das Licht, auf die Farbe in der Natur. Schon ein Sandkorn birgt ein großes Mysterium. Man muß nur mit der ganzen Konzentration des Geistes alle Dinge betrachten. Glaubt ihr, daß es Millionäre gibt, die noch ein echtes Gefühl der Freude und Zufriedenheit haben? Die reichsten Leute sind meistens totunglücklichund obendrein krank . Kein Arzt kann ihnen wirklich helfen, weil sie keine Freude empfinden können. Diese Menschen sind ständig auf der Suche nach Glück, obwohl sie unermeßlich reich sind. Das Glück liegt aber in der Freude, doch man muß die Freude empfinden können! Erzieht euch mehr zur Freude an kleinen Dingen. Wenn ihr das Glück und die Zufriedenheit sucht, sucht nicht in der Welt herum, denn das Glück findet ihr in euch selbst , wenn ihr euch dazu erzieht, euch an positiven Kleinigkeiten erfreuen zu können. • Betrachtet einmal eine einzige Blume als ein Geschenk GOTTES. Ich sage euch, sie ist überaus wertvoller als das teuerste Auto!

- 9 - Wahre Glückseligkeit im Himmel und auf Erden (Durchgabe aus dem Jahre 1957) Die Heilige Schrift lehrt euch, daß der Himmel ein Paradies ist. Christenmenschen möchten gern einmal in das Paradies GOTTES aufgenommen werden -, sie möchten in den Himmel. Doch leider sagt die Heilige Schrift nur sehr wenig über den Himmel aus. Darum haben die Erdenmenschen nur eine sehr schwache Vorstellung vom Himmel. Nun, ich will euch heute einmal berichten, wie dieser GOTTESHIMMEL wirklich beschaffen ist. Der Himmel ist zwar ein Paradies von unvorstellbarer Pracht und Schönheit, aber der Himmel ist kein Platz der Ruhe, des Nichtstuns oder irgendeiner Schlemmerei. Der Himmel ist pausenlos in höchster Tätigkeit, ein Ort unvorstellbaren Fleißes, größter Verantwortung und die höchste Befehlsstelle im ganzen Universum. Wie falsch sind eure Worte auf den Grabsteinen: "Hier ruht in Gott" - oder: "Hier schläft ewig..." • Im Himmel schläft man nicht! Untätigkeit widerspricht dem göttlichen Prinzip. Wer untätig ist, der ist faul, und die Faulheit gehört zu den Sphären der Finsternis . Ich will es euch ganz genau beschreiben: Auch Millionäre sind unzufrieden! Du kannst tun, was du willst und wirst dabei immer unzufrieden sein, wenn du GOTTnicht dabei dienst . Ob du im schönsten Paradies bist oder die leckersten Speisen ißt, ob du den besten Wein trinkst oder ob du ewig lachst - ganz gleich was du tust, selbst wenn du ewig ruhst, du wirst nichts auf die Dauer tun können, ohne daß du es einmal über hast. Es gibt keine Leidenschaft, kein Laster, keine Tätigkeit, keine Sinneswahrnehmung, die du im Übergenuß nicht so satt bekommst, daß es dich eines Tages anekelt . Dann aber kommt die Langeweile, die Trostlosigkeit, das Siechtum und die Verzweiflung. Wie also stellst du dir das Paradies vor? Auch im Paradies hält es keine Seele ewig, ja nicht einmal allzulange aus. Mit einem Wort, es gibt auch dort keine wahre Glückseligkeit, sie ist nur von begrenzter Dauer. Wie aber kommt der gute Christ zur wahren Glückseligkeit, die einen ewigen Bestand hat? Der Mensch, d. h. die Seele des Menschen, stammt aus dem GEIST GOTTES. Unser Schöpfer, den wir GOTT nennen, ist das EWIGE TÄTIGKEITSPRINZIP. Auch der Tätigkeitsdrang des Menschen ist ein göttliches Erbe , und nur durch die unermüdliche Tätigkeit kann der Mensch glücklich und zufrieden werden. Hierzu bieten sich - ganz gleich, ob im Himmel oder auf irgendeiner Erde - unendlich viele Möglichkeiten an. Der Mensch muß etwas Gutes tun , sonst findet er keine echte Zufriedenheit. Entweder er hilft beim Aufbau und beim Fortschritt des göttlichen Weltenplanes, oder er hilft seinem Nächsten, seinem Bruder, seiner Schwester oder einer stummen Kreatur. Diese Aufgaben sind so vielseitig, daß er nie zum Stillstand kommt. Jede gute Tat, jedes positive Wirken zur Freude GOTTES und Seiner Engel hat unausbleiblich einen schönen Lohn zur Folge, nämlich denLohn der Zufriedenheit. • Das positive Wirken im Gesamtkreis der universellen Schöpfung ist die einzig mögliche Form, die zur wahrenGlückseligkeit führt. Im Himmel gibt es eine Schule, einenElementarunterricht , der alle Seelen allmählich zu der Erkenntnis hinführt, daß sie GOTTES Helfer sein müssen, wenn sie nicht totunglücklich werden wollen. Wer aber dem Bösen seine von GOTT erhaltenen Kräfte, seine Ausdauer und seine Mitarbeit zur Verfügung stellt, der findet keine Zufriedenheit, kein wahres Glücksgefühl, keinen Lohn, keine Anerkennung von bleibendemWert. Jene werden immer wieder unzufrieden, unglücklich, gelangweilt, disharmonisch, aufsässig und verfallen in geistige Umnachtung. Sie werden krank und siechen dahin, im Himmel und auch auf Erden.

- 10 - Über das Glück (Durchgabe aus dem Jahre 1973) Wohlan, fast jeder Mensch strebt nach Glück. Aber fast jeder Menschweiß leider nicht , was Glück in Wirklichkeit ist. Auch die größten Philosophen dieser Welt haben nicht erkannt, wie wichtig das Wissen über das Glück ist. Ich will euch etwas darüber sagen: Glück ist nicht substantiell, wie ihr vielleicht glaubt. Das Glück basiert auf demGefühl . Das so gesuchte Glück entsteht also im Menschen selbst . Daher ist das Glück ein seelischer Zustand, der nicht an eine bestimmte Sache gebunden ist. Ein Glücksgefühl kann durch ganz verschiedene Umstände zustande kommen. Eine Geburt kann ein großes Glücksgefühl auslösen, mehr als ein hoher Gewinn in einer Lotterie. Ebenso kann die Rettung eines Menschenlebens ein weit höheres Glück bedeuten, als ein hohes Amt mit Ruhm und Ehren. Aber die Menschen fragen nicht nach der Artdes Glücks, sondern sie wollen gut leben , was oft ein Leben in Sünde bedeutet und schließlich tief in der Gosse endet. • Doch das höchste Glück, das zu erreichen ist, besteht inZufriedenheit . Zufriedenheit heißt aber auch: Geborgenheit, Zuversicht, Liebe, Harmonie. Dazu braucht kein Mensch in der Lotterie zu spielen. Dieses Gefühl höchsten Glückes kann man nicht am Spieltisch erwerben. • Wer dieWahrheit emsig sucht, der sucht auch gleichzeitig nach demGlück . Es gibt nichts Schlimmeres als die Unzufriedenheit, denn sie macht krank und lasterhaft. Glückliche Menschen strahlen Harmonie aus , doch handelt es sich dann immer um eine Zufriedenheit. Es gibt Millionäre und Milliardäre, die sich alles leisten können , aber es ist erwiesen , daß diese Menschen trotz ihres Besitzesnicht glücklich sind. • Nicht der Besitz von Gütern macht den Menschen glücklich, sondern das Wissen über die universelle Wahrheit , denn diese Wahrheit garantiert dem Menschen universelle Liebe , d. h., die Verbundenheit mit GOTT und Seiner Hierarchie. Jeder Mensch weiß aus seinem Gefühl heraus, daß es wichtig ist, einen Freund zu haben, zu dem man Vertrauen haben kann. In der geistigen Welt gibt es viele Freunde, die man erwerben kann. Diese Freundschaften sind der Schlüssel zur Harmonie, zur restlosenZufriedenheit, auch in den schwierigsten Situationen des Lebens. Das Glück muß man suchen , man muß es sich aber auch verdienen . Die Wahrheit, die mit dem Glück so sehr identisch ist, wird fast umsonst angeboten. Wenn wir uns nicht darum kümmern oder sie ausschlagen, dann verzichten wir dummerweise auf das höchste Glück, das uns vom Universum, also von GOTT angeboten wird. • Menschen, die eine hohe Erkenntnis gewonnen haben und die einmal sterben, zeigen noch nach der Entkörperung auf ihrem Antlitz ein überirdisches Glücksgefühl. Wieviel anders sieht es aber bei den Erkenntnislosen aus? Die Unzufriedenheit und Glücklosigkeit steht wie eine mahnende Schrift auf ihrem Gesicht geschrieben. Ach, bitte, denkt doch mal über das Glück nach, das ihr so sehnsüchtig sucht. Ihr findet es ganz bestimmt, wenn ihr euch innerlich aufschließt und nicht an irrtümliche Dogmen und Meinungen glaubt. Auch Fortuna ist ein Irrtum , ein Dogma, das euchnichts in dieser Hinsicht bieten kann. DasGlück ist eine innere Religion des Herzens . DasGlück ist reine Liebe , die man empfinden kann.

- 11 - Die Schwingungen der Liebe (Durchgabe aus dem Jahre 1957) Es ist sehr schwer, dem Menschen geistige Dinge und Vorgänge zu erklären . Der Seelenarzt oder Seelenforscher, Psychologe genannt, versucht, in diese Geheimnisse einzudringen. Auf dieser Suche nach der Seele sucht er alle diese Vorgänge in der Materie des Menschen, in seinem organischen Körper. Doch leider… da zeigt sich nichts . Es ist so, als ob man den elektrischen Strom in einem Kabel sucht. Doch den kann man mit Apparaten messen, feststellen und auch erzeugen. Ganz anders ist es mit der Energie der Seele. Sie ist nicht meßbar , noch festzustellen, noch zu erzeugen. Sie entzieht sich aller Technik. Diese Tatsache führt zu großen Trugschlüssen! • Die Seele ist der Materie sehr fremd . Sie ist eigentlich überhaupt nicht im Körper und kann deshalb auch dort nicht aufgespürt werden. Aber die Seele ist dicht amKörper und mit diesem durch die Lebensprozesse verbunden. Immerhin ist die Wissenschaft heute schon so weit, daß fast alle wissen, daß die Welt auf einer Schwingungsgrundlage existiert. Alles ist Schwingung und Rhythmus von sehr verschiedenen Graden und Geschwindigkeiten. Auch die astrale , d. h., jenseitige Welt ist eine unendliche Schwingungsebene mit vielen, vielen Systemen. Die Seele ist kein einheitlicher Jenseitskörper. Sie besteht aus unzähligen Einzelsystemen, geistigen Organen, die wie beim menschlichen Körper alle Einzelfunktionen haben, aber alle eine Einheit bilden. Die letzte zusammengefügte Einheit ist diePersönlichkeit , das Ego, das Ich. Nun muß man auch die Seele in verschiedene Grade einteilen. Es gibt sehr robusteSeelen, mit langen, schweren, grobenSchwingungen. Aber es gibt auch Seelen in allen Abstufungen mit feinen und allerfeinstenSchwingungen. • Je höher aber das geistige Niveau ist, je reiner und geläuterter die Seele ist, um so feiner sind die Schwingungen. Die allerfeinstenSchwingungen sind Liebesschwingungen. Die groben Seelenschwingungen haften fest an der Seele. Sie machen die Seele schwerfällig, egoistisch und erdgebunden. Diese Schwingungen wirken wie ein Magnet, sie ziehen alles an sich heran, wie ein gerissener, materieller Geschäftemacher, der alles für sich beansprucht und keinem etwas abgibt. Die höheren , feineren Schwingungen teilen sich dem Nächsten mit. Sie haften nicht fest an der Seele und machen darum auch diese leicht und frei. Diese Schwingungen verschenken sich als Liebesstrahlen oder Liebesschwingungen. Solche Feinstschwingungen sind göttlich . Und je mehr ein Mensch, d.h., eine Seele in den Schwingungsbereich GOTTES kommt, um so mehr verschenken sich diese Schwingungen, so, wie GOTT nichts nimmt, nichts behält, sondern alles restlos verschenkt und austeilt. - Diese Erkenntnis ist von allergrößter Wichtigkeit! In ihr ruht das Geheimnis GOTTES von der ewigenLIEBE, denn diese Schwingungen nehmen nicht ab, sie werden nie alle, sondern ziehen ebenfalls wie ein Magnet die göttliche Liebe an sich heran . Wer wirklich leicht und frei und glücklich sein will, der braucht sich nur in der selbstlosen Liebe zu üben. Sie führt zu einem Verwandlungsprozeß , wo sichgrobeSchwingungen inFeinstschwingungenumwandeln. • Die Liebe ist der Schlüssel zu allen Mysterien des Alls. Schon CHRISTUS lehrte uns dieses Geheimnis zu verstehen. Die Menschen aber sind der Meinung, dies zu erlernen sei schwer - zu schwer. Ich aber sage euch: • Es ist viel schwerer , eine Wasserstoffbombe zu erfinden und zu konstruieren als sich in der Nächstenliebe zu üben. Mit welcher Ausrede wollt ihr euch bei GOTT herausreden?

- 12 - Komplexe (Durchgabe aus dem Jahre 1963) Wohlan, man hört von allen Seiten, daß dieser oder jener Mensch Komplexe hat und darunter leidet. Die Psychologie hat sich bemüht, diesen vielen Komplexen auf den Grund zu gehen. Man spricht von "Verklemmungen"und "Verkrampfungen", von "Minderwertigkeitskomplexen", von "Lebensangst" und anderen Mängeln der menschlichen Persönlichkeit. Es ist selbstverständlich, daß das Geistige Reich diese Komplexe ganz anders sieht und beurteilt, als es auf der Erde durch die Psychologie geschieht. Aus diesem unterschiedlichen Grunde will ich euch sagen, wie diese Komplexe vom Jenseits aus gesehen und beurteilt werden. • Alle Komplexe sind negativ , weil etwas nicht stimmt. Komplexe sind Folgen eines unnormalen Verhaltens, eine Störung der inneren Ausgeglichenheit und Harmonie. Die Psychologie versucht die Gründe mit Hilfe einer Tiefenpsychologie und Traumdeutung herauszufinden. Auch das ist ein falscherWeg. Die Psychologie findet die wahren Gründe genau dort, wo wir sie auch gefunden haben, nämlich: imnegativen Verhalten der Menschen. • Heimlichkeiten, Lügen und andere schlechte Eigenschaften rufen Störungen imGewissen hervor. Kein Wunder, daß der Mensch dann unsicher wird, sich verkrampft verhält und mißtrauisch gegen seine Mitmenschen ist. Vor allem ist es aber die Unzufriedenheit und Disharmonie, welche sich zu Komplexen ausweitet. Der Psychologe und Arzt, der sich damit befassen muß, sollte vor allem den negativen Eigenschaften nachspüren , um die Gründe herauszufinden. Auf diese Weise wird er sehr schnell zum Erfolg kommen. Ist der Patient fähig, seinen Willen so zu stärken , daß er seine Fehler bekämpft, so lassen auch die Komplexe nach. In Wirklichkeit sind Komplexe nichts anderes als die Folgen eines schlechten Verhaltens. Wer mit Komplexen behaftet ist, hat keinen Grund, sich dieser zu rühmen oder sie als eine Art Krankheit anzusehen. Es sindCharakterfehler , die sich sofort rächen. • Der Spiritualismus ist eineGesundheitsquelle von außerordentlicher Wirkung. Die wachsende Bereitschaft, sich zu bessern, sowie das Wissen um die tatsächliche Dauerexistenz der menschlichen Seele mit allen Talenten, mit allem Wissen und mit vollem Bewußtsein über den Tod hinaus, verringern jede Unzufriedenheit und verdrängen die Komplexe jeder Art . Wer an Komplexen leidet, der leidet wegen seines Charakters und seiner dauernden Unzufriedenheit mit sich selbst. Es kann die Schönheit bzw. das Aussehen sein, das ihn kränkt. Es kann aber auch der Wunsch nach unerreichbaren Dingen sein. Auch der Haß führt zu Komplexen, wenn der Haß nicht sein Opfer findet, nach dem er sucht. • Der Mensch hat keinen Grund, sich minderwertig zu fühlen. Auch ein Amputierter ist ein vollwertigerMensch, wenn er seine eigentliche Existenz richtig betrachtet. Eine jenseitige Seele ist einVollamputierter , und das ist noch lange kein Grund, Minderwertigkeitskomplexe aufkommen zu lassen. Die irdische Medizin und Psychologie muß neue Wege zur Gesundung der Menschheit beschreiten. Doch auf dem Sektor der Komplexe muß die Charakterschwäche bekämpft werden. Der komplexbehaftete Mensch muß besseren Erkenntnissen zugeführt werden. Selbst ein Schwerkranker dieser Art kann sofort geheilt werden, wenn er sich selbst, d. h. seine Negativität erkennt und willens ist , sie energisch zu bekämpfen!

- 13 - Die Unzufriedenheit (Durchgabe aus dem Jahre 1973) Wohlan, es ist nicht einfach, mit den Mitmenschen auszukommen, weil die Charaktere so verschieden sind. Natürlich führt das zu Streitigkeiten, die schließlich in blutigen Kriegen ihren Höhepunkt erreichen. Woran mag das liegen, daß sich die Menschen so schlecht verstehen ? Das wirkliche Übel, aus dem so viele Mißverständnisse herrühren, ist die Unzufriedenheit. DerWidersacherGOTTES kam zu Fall, weil er unzufriedenwurde, bis diese negativen Eigenschaften dann zum Haß führten. Da auch der Mensch hauptsächlich von seinen Gefühlen geleitet wird, fällt er ebenso, wie derWidersacher , den negativen Gefühlen zum Opfer. • Wenn der Erdenmensch einigermaßen friedlich leben will, muß er sich vor allen Dingen vor seiner Unzufriedenheit in acht nehmen, denn die Unzufriedenheit ist der Ausgangspunkt für viele, viele andere Gefühle, die den Menschen unglücklich machen. Auch in der Politik ist es hauptsächlich die Unzufriedenheit, die fast alle Menschheitsführer gegeneinander aufhetzt und zu negativen Entschlüssen zwingt. Die Menschheit auf dieser Erde könnte viel gesünder sein, wenn die Unzufriedenheit nicht so stark im Vordergrund stehen würde. Viele psychosomatische Krankheiten hängen damit zusammen. Ja, ich kann euch sagen, daß die gefährliche Unzufriedenheit einen Menschen nach und nach tötenkann! Ihr werdet begreifen, wenn ich behaupte, daß die Unzufriedenheit den Antrieb für viele Verbrechen gibt. Diese Eigenschaft negativer Gefühle führt mitunter zum Mord, von den Kriegen will ich gar nicht sprechen. Mit einem Wort gesagt: • Die Unzufriedenheit ist dämonisch! Wie aber kann man dieses Übel beseitigen? Man muß zufriedenwerden! Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, auf welche Artman zufrieden wird? Die echte Wahrheit über die Existenz des Menschen ist schon ein Mittel zur Zufriedenheit. Es gibt keinen Tod für das innere Ich des Menschen; darüber sollte sich der Mensch keine Sorgen machen. Das rücksichtslose , oft sinnlose Verlangen nach Besitz ist ebenfalls eine Vorstufe zur Unzufriedenheit. Auf alle Fälle erstickt sie jede Freude - und ohne Freude wird der Mensch tief unglücklich und seelisch krank, so entsetzlich krank, daß sich mancher das Leben nimmt. Wenn auf dieser Welt ein Frieden allgemein oder in einer kleinen Gemeinschaft zustande kommen soll, so muß danach getrachtet werden, die Menschen zufriedener zu machen. Die Liebe wird zum Haß, wenn die Unzufriedenheit es will. Das ist demWidersacher recht und ganz nach seinen Wünschen, und er trachtet darum mit allen Mitteln danach, daß die Menschheit noch unzufriedener wird als sie schon ist. Wie ungeheuer heilsam dagegen ist doch die Liebe, wenn sie richtig verstandenwird. Ein zufriedener Mensch strahlt Sympathie und Freude aus, weil er keinen Neid kennt, keine Eifersucht, keine unlogischen oder negativen Wünsche - und deshalbzufrieden ist. Aus diesem Grunde entwickelt er in sich die göttlichen Kräfte , die ihn gesund haltenund das Leben für ihn schönmachen. Was nützt euch ein großer Besitz, wenn ihr nicht zufrieden seid? Man kann auch ohne großen Besitz zufrieden sein, wenn man GOTT und Seine großartige Schöpfung richtig erkennt und sich anpaßt. Die Unzufriedenheit jeglicher Art ist ein sehr gefährliches Übel, vor dem nicht genug gewarnt werden kann!

- 14 - Die Furcht ist ein großes Übel (Durchgabe aus dem Jahre 1958) Es ist nicht im Sinne GOTTES, noch im Sinne SeinerOrganisation , daß Seine Kinder sich fürchten sollen. Wohl heißt es: Fürchte GOTT, doch darf diese Mahnung nicht falsch ausgelegtwerden. • Fürchten heißt an dieser Stelle soviel wie achten , verehren , Ehrfurcht , also: Ehret GOTT! Wer zweifelt , der fürchtet sich. Doch die meisten Menschen fürchten sich vor dem Tode. Der Tod ist absolut nicht zu fürchten, höchstens die besondere Art des Sterbens, die dem Tod unmittelbar vorausgeht. Hierbei gibt es aber einen großen Unterschied zwischen dem Sterben eines positiven, gläubigen Menschen und eines negativenZweiflers. • Der gläubige , guteMensch wird von einem Engel abgeholt und geführt. Dieser kommt mit Blumenduft und in einem strahlenden Glanze. • Doch der Zweifler , der gottlose oder negativeMensch wird von düsteren Seelen seinesgleichen empfangen. Sie riechen übel und sehen noch übler aus, so daß sie den Sterbenden erschrecken, der in Angst und Pein seinen Körper ablegt. Das ist der Unterschied zwischen einem seligen undunseligenSterben, zwischen Furcht und Freude. • Wer GOTT liebt und im Leben wirklich danach denkt und handelt, dessen Todesstunde ist das herrlichste Erlebnis seines ganzen irdischen Daseins! Er erlebt eine unvergleichliche Feierstunde. Er betritt die Sphäre des göttlichen Lichtes. Die erstenChristen fürchteten sichnicht . Sie hatten das richtige Wissen. Sie starben einen Märtyrertod und erlebten die Feierstunde der körperlichen Trennung im vollen Glanze und im göttlichen Lichtmit Sphärenmusik und Blumenduft. Der körperliche Schmerz wurde durch dieses hohe sinnliche Erlebnis übertönt . Das ist absolut kein Märchen! Ihr wißt doch gut, daß es einen Liebesschmerz, ein hohes Glücksempfinden der Liebe gibt. Nun, der Tod eines positivenMenschen ist ein noch größererLiebesschmerz, ein unbeschreiblich süßer Rausch, bis die Trennung von Körper und Geist vollzogen ist. • Darum ruft bitte keinen Sterbenden an, hindert ihn nicht an diesem Erlebnis! GOTT will die Harmonie, und darum sollt ihr in Liebe und Harmonie zu Ihm kommen. DerWidersacher Luzifer haßt die Harmonie. Er haßt sie, weil er selbst um diese Harmonie gekommen ist. Der Teufel weiß genau, was die Harmonie ist und was sie bedeutet, doch weil er sie sich selbst verscherzt hat , so gönnt er diese Harmonie keinem anderen lebenden Wesen. Es ist eine Eifersucht von unvorstellbarem Ausmaß. Darum ist jede Eifersucht ebenfalls eine negativeEigenschaft. Anstelle der Harmonie steht bei ihm die Furcht, gesteigert bis zum Grauen, bis zum Entsetzen. Darum merkt euch wohl: • Wo immer eine ArtFurcht existiert, gehört diese zumReiche Luzifers , des Bösen. • Wer immer ein anderes Wesen bedroht , in Worten wie in Taten, der bedient sich einer teuflischen Waffe . • Wer droht , schimpft , beleidigt , unbeherrschtwird, der entfernt sich mit "Siebenmeilenstiefeln" weg von GOTT. • Wer sich tödlicher Waffen bedient , sie herstellt und damit droht , der ist ein Erpresser. Wer in irgendeiner Form droht, im allgemeinen Umgang mit seinem Mitmenschen oder auf politischemGebiet, der ruft das Böse an, der ruft das Negative im Menschen an und fordert es heraus.

- 15 - Selbst derDefensivkrieg einer gefährdeten Nation ruft die negative Unmenschlichkeit und Gottlosigkeit der Brüder und Schwestern an und fordert diese Eigenschaften des gefallenen Engels heraus. Wenn ihr mit einem Menschen Streit habt, sagen wir eine Meinungsverschiedenheit, so fallen im Wortwechsel Beleidigungen, Beschimpfungen, Drohungen, die sofort einen Anruf an die negative geistige Welt bedeuten, die augenblicklich mit Hilfe von Inspiration und Suggestion zum Kampf aufsteht. Hinterher wundert man sich, was man da alles im Zorn gesagt hat. • Hier ist man eineMarionette des Bösen durch eigenesVerhalten dazu geworden. • Jede Beleidigung ist eineDrohung und jede Drohung erzeugt Furcht . • Wo die Furcht in irgendeiner Form auftaucht, da wirken sich unvorstellbare negative Kräfte aus. • Selbst der "Sieger" kommt in diesem Kampf zu kurz , denn die unsichtbaren negativen Mächte ziehen Lebenskräfte aus ihm und zerstören seine wertvollen körperlichen und seelischen Elemente.

- 16 - Von der Furcht (Durchgabe aus dem Jahre 1968) Die Furcht der Menschen wurde aus demAberglauben geboren. Sie ist der Überrest aus den früheren Tagen der Entwicklung, als der primitive Mensch den Naturprozeß noch nicht begreifen konnte . Er schrieb der Natur Kräfte zu, die seiner Meinung nach übernatürlichwaren. Der Mensch hatte Angst vor der Dunkelheit, aber auch vor der Sonne, vor Sturm, Gewitter, Blitz und Donner. Ihm war bange vor diesen Naturerscheinungen, weil er sie nicht sinnvoll und den Tatsachen entsprechend erklären konnte. Auch heute noch gilt die Tatsache: Wasokkult ist, wird gefürchtet . Ihr aber seid nicht mehr die Menschen einer primitiven Zeitepoche. Ihr prahlt damit, hoch zivilisiert zu sein, den stolzen Grad des rationellen Denkens erreicht zu haben. Merkwürdig, warum solltet gerade ihr Furcht empfinden, wo euch doch bekannt ist, daß ihr ein Teil des göttlichen Lebens seid und am Prozeß der universellen Entwicklung beteiligt seid, daß ihr etwas von derKraft besitzt, die das ganze Weltall schuf, ihm Richtung und Zweck wies? Ihr besitzt einen Teil derMacht , welche die ganze Welt mit all ihrem Inhalt ausfüllt. Warum sollt ihr Furcht haben, wenn ihr wißt , was ihr seid und was ihr könnt? Nein, Furcht ist nicht am Platze, denn sie macht euch unfroh , und das darf nicht sein. Ihr sollt im Sonnenglanz des Wissens und der Erkenntnis leben. Ihr sollt euch davonüberzeugen , daß eure Seele unsterblich ist und daß niemand sie verletzen oder vernichten kann, weil die Ewigkeit immer in euchundmit euchist. • Die irdischen Nöte sind nicht imstande, eure Seele zu töten, darum kann auch kein Krieg euch wirklich etwas anhaben. Ihr könnt wohl euren irdischen Körper verlieren, den aber müßt ihr doch eines Tages ablegen, denn jedem Menschen ist ein Schluß gesetzt. Aber dasBewußtsein , eure Erinnerungen , eure Geistesgaben und eure Sinne arbeiten in einem neuen Gefäß, das unverletzlich und ewig ist. Die Ängste dieser Welt werden von Menschen erzeugt , die in einer großen Unwissenheit leben. Sie bedrohen euch, um euch gefügig zu machen, um euch in jeder Weise auszunutzen . Sie wissen jedoch, daß ein höheres Wissen ihnen die Macht nimmt . Darum wenden sie sich mit aller Gewalt gegen alle spirituellen Erkenntnisse, die sie ableugnen, verspotten, verfolgen und als große Dummheit hinstellen. • Laßt euch nicht beeinflussen! Die Wahrheit nimmt euch die Furcht und verspricht euch eine lebenswerte Zukunft in vielen Regionen des Universums. Wenn von Furcht die Rede ist, so bekämpft die Furcht dadurch, daß ihr jene bekämpft, die euch von der Wahrheit fernhalten , die euch diese Furcht einredenwollen, weil siegottlos dahinleben. • Der Spiritualismus ist keine Dunkelheit, keinokkultes Gebiet, von dem keiner etwas weiß, sondern nur etwas ahnt. Die Menschheit dieser Erde hat tausend Möglichkeiten, das Reich GOTTESauch von der Erde aus zu erforschen. Wir lehnen euch nicht ab, sondern sind mit allen Kräften bemüht, euch zu unterrichten , damit ihr wißt, was auf euch zukommt. Ihr könnt euch einenReiseführer und einenAtlas schaffen, der euch ein klares Bild von der Zukunft gibt, die jeden erwartet. Doch es gibt neben schönen Gebieten auch Wüsten und verlorene Orte, denen ihr aus dem Wege gehen könnt, wenn ihr euer Leben auf der Erde entsprechend eingerichtet habt. Arbeitet an eurer Entwicklung, denn ihr werdet einen gewissen Reifegrad brauchen. Mit derWahrheitkönnte die ganze Welt ohne Furcht in Frieden leben!

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