Erfahrungen mit den Massenmedien

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Herausgeber: Rolf Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558 Internet: http://www.psychowissenschaften.de E-mail: RoLi@psygrenz.de Protokollauszüge aus Menetekel der Jahrgänge 1956 bis 1975. Thema : Erfahrungen mit den Massenmedien Fragesteller : Vom Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF) Medien : Uwe Speer (17) und Monika-Manuela Speer (15) LICHTBOTEN : ELIAS, ARGUN, AREDOS Die nachfolgenden Texte beschreiben die Erfahrungen, die der Mediale Friedenskreis Berlin (MFK) im Laufe seiner medialen Tätigkeit mit den Massenmedien Presse, Rundfunk und Fernsehen machte. Diese Texte sind Bestandteil des Menetekels, einer etwa 4.500 A4-Seiten umfassenden 20jährigen Protokollsammlung, die neu gegliedert wurde. Alle medialen Durchgaben wurden in ihrer Originalität belassen. Die Arbeit der beiden Schreibmedien, Monika-Manuela Speer und Uwe Speer, begann im Alter von 15 Jahren bzw. 17 Jahren. Die Gesamtarbeit des MFK gehört zu den absoluten Glanzlichtern grenzwissenschaftlicher Forschung. Eine Vervielfältigung der Texte ist ausdrücklich erwünscht und unterliegt keiner Beschränkung. Vorwort Das Bildungsniveau der Völker wird hauptsächlich (1956/57) durch die Tageszeitungen beeinflußt. Irrtümlicherweise sind die meisten Menschen der Ansicht, daß die Tageszeitungen eine objektive Berichterstattung bringen. Die riesigen Zeitungsunternehmungen, mit den gewaltigen Investitionen, repräsentieren Macht und umfangreiches Wissen. Daß diese Macht der gottfeindlichen Politik dient, und daß das umfangreiche Wissen einseitig und höchst lückenhaft ist, bemerken und überlegen nur sehr wenige Leser. Die Berichterstatter sind keine Allwissenden auf den vielen wichtigen Gebieten der Forschung. Eine neutrale Berichterstattung sucht man oft vergebens. Es fehlt überhaupt an einer eigenen Meinung und erst recht an einer höheren Verantwortung. Die Jagd nach Sensationen und nach Honoraren läßt viele Journalisten zu Lügner und Schürer niedrigster Instinkte und Veranlagungen werden, die ganze Völker vergiften und verhetzen. Diese höchst negative Beurteilung wird nachfolgend unter Beweis gestellt. H. V. Speer Kreisleiter des MFK Berlin

- 2 - Januar 1959 Erfahrungen mit der Presse (Autor: H. V. Speer) Der Mediale Friedenskreis Berlin hatte zwei Reportern ermöglicht, an den Séancen teilzunehmen, um sich von der Echtheit übersinnlicher Kontakte selbst zu überzeugen. Sie durften Fragen stellen und während der Verbindung Aufnahmen machen. Aufgrund der gewonnenen Überzeugung wurde in der Zeitschrift "Revue Nr. 30" eine Sonder-Bildreportage herausgebracht. Dieser Bildbericht wurde von der Ostzeitung "Neue Berliner Illustrierte" von der "Revue" abgedruckt, und der dazugehörige Text entstellt. So schreibt dieser Schmutzreporter, der niemals an einer Séance teilgenommen noch mit einem Teilnehmer oder einem Medium gesprochen hat, folgenden Unsinn: "Untertassenhafen über der Erde, von Uwe Speer gesichtet." (Niemals wurde behauptet, daß das Medium etwas sichtet.) "Polarstern-Villa." (Der Polarstern ist noch nie erwähnt worden.) "Nur bei Kerzenlicht versammelt sich die Ufonen-Sekte zum Befehlsempfang!" (Der Mediale Friedenskreis ist keine Sekte, sondern eine freie spiritualistische Gemeinschaft. Befehle sind noch nie empfangen worden, sondern nichts anderes als LEHREN.) "Hoffentlich halten die Ufonen das Menschengeschlecht nicht für gar zu rückständig bei dieser mittelalterlichen Beleuchtung." (Die Ufonen halten die gesamte Presse der Erde für rückständig und verlogen.) Auch hier verdreht der böswillige Bericht Wort für Wort, denn es heißt darin weiter: "Empfänger der ominösen Botschaften sind unter anderem 'Schreibmedium' Monika und 'Zeichenmedium' - Oh Zufall! - ihr Ehemann, Uwe Speer, aus Berlin-Wilmersdorf." (Daß es sich bei diesen jungen Menschen um mediale Geschwister handeln könnte, darauf ist der Reporter infolge seiner Unwissenheit nicht gekommen.) Der Reporter schreibt in seiner Gottlosigkeit weiter: "Atomraketen auf der Erde interessieren die Ufonen nicht." (Jeder aufgeklärte Mensch weiß, daß gerade das Gegenteil der Fall ist. Wir haben veröffentlicht, daß die Ufonen alle irdischen Raketenversuche mit höchstem Interesse verfolgen.) Zum Schluß des verlogenen Berichts, den wir hier als ein Musterbeispiel allgemeiner Volksverdummung durch die Presse anführen, beißt sich der Teufel selbst in den Schwanz; denn nun macht der Schreiber einen Fehler, den das unvollkommene BÖSE immer macht und sich damit selbst entlarvt. Wörtlich heißt es in der Illustrierten: "Tausende Mitglieder des 'Medialen Friedenskreises' glauben diesen Unfug, und die westdeutsche Illustrierte 'Revue' berichtet völlig ernst darüber. Hier können die Ufonen-Erfinder zufrieden sein: Ablenkung gelungen.' (Die "Revue" konnte völlig ernst berichten, denn es war ein Augenzeugen- und Tatsachenbericht. "Ablenkung gelungen" – Wovor? – Von der Mondrakete mit Atomsprengkopf der Sowjets! Kein Wunder, daß auch der Spiritualismus durch die Presse völlig entstellt und verleugnete wird. Wir wissen jedenfalls, daß der Weltfriede über alle Grenzen nur allein durch die UNIVERSALE WAHRHEIT möglich ist und niemals über irgendeine Form der Politik.)

- 3 - Ein weiteres Beispiel Wer die medialen Protokolle der Interplanetarier nicht gelesen hat, der weiß nicht, was in der Welt wirklich vorgeht noch wohin wir mit unserer Gewalt steuern. Selbst die Theologie und auch die Presse leben in einer fast strafbaren Unwissenheit, weil sie die Wirklichkeit stets in gotteslästerlicher Weise verleugnet haben. So schrieb die "Nachtdepesche" vom 22. Oktober 1957: "Ashtar" der nichtirdische Befehlshaber von 10 Millionen Mann fliegender Untertassen-Besatzung. Von ihm existiert auch ein Bild, eine Zeichnung, die er einem "Lichtboten" aus Berlin mittels Telepathie eingegeben hat und auf der er aussieht wie Winnetou mit Schillernase und James-Dean-Rollkragen." Wenn sich der betreffende Journalist jemals im Leben ein wenig um Geisteswissenschaft gekümmert hätte, könnte er nicht solch einen Unsinn schreiben. Das vollautomatische Schreiben und Zeichnen haben nichts mit Telepathie zu tun. Es ist eine jenseitige Einwirkung auf die Nerven und Muskeln des empfindlichen Mediums. Es ist eine absolut magnetische Führung, eine selbsttätige Bewegung, ohne Einfluß des Mediums. Glaubt nicht der Presse. Sie muß erst einmal lernen! Das Medium ist auch kein "Lichtbote", dem etwas eingegeben wird.

- 4 - September 1958 "Monika Speer spricht mit dem Weltall" Auf den letzten beiden Innenseiten der (ehemaligen) Münchener Zeitschrift "Revue", Nummer 30, vom 26. Juli 1958, befindet sich der Sonderbericht "Monika Speer spricht mit dem Weltall" von Werner Roelen. In diesem Bericht heißt es: "Humbug, Aberglaube oder Wahrheit - das ist hier die Frage. Was Revue über die "spiritualistischen Sitzungen" bei der Berliner Familie Speer berichtet, mag bei vielen Lesern nur ein mitleidiges Lächeln hervorrufen, andere aber wohl auch zum Nachdenken anregen. Wie in New York, London und Paris, so gibt es auch in Berlin einen "Medialen Friedenskreis", dessen Mitglieder davon überzeugt sind, daß die Erde seit einigen Jahren von Fliegenden Untertassen (Unidentified Flying Objects - UFO) umkreist und kontrolliert wird. Diese UFOs werden, so versichern die Angehörigen dieses Zirkels, von menschenähnlichen, hochentwickelten Lebewesen bemannt, den UFONEN, die von anderen Gestirnen des Weltalls kommen, den Menschen in ihrer geistigen und technischen Entwicklung um -zig Jahrtausende voraus sind und sich den unter uns lebenden Medien - wie Monika und Uwe Speer - mitteilen. Revue-Reporter Werner Roelen hatte Gelegenheit, bei mehreren derartigen Sitzungen Aufnahmen zu machen und Fragen zu stellen. Er schreibt: 'Bei den Sitzungen geht es feierlich zu, die Kerzen auf dem Tisch beleuchten andächtige Mienen, aber es gibt keinerlei Hokuspokus wie bei anderen spiritistischen Sessionen. Die Teilnehmer dieses Zirkels sind überzeugt, mit Sendboten aus dem Weltall in Verbindung zu sein, wie sie auch glauben, daß die UFONEN im unmittelbaren Auftrag einer göttlichen Macht handeln.' Für die 'Tatsache', daß die UFONEN erst in jüngster Zeit in Erdnähe eingetroffen sind, wird eine sehr einfache Erklärung gegeben: Da die technische Entwicklung auf unserem Planeten ein Vordringen der Menschen in den Weltraum erwarten läßt, wollen jene Lebewesen aus dem All unheilvolle Pläne unterbinden. Sie warnen z. B. eindringlich davor, etwa auf dem Mond eine Atombombe explodieren zu lassen. Se ein Vorhaben könnte die UFONEN zum unmittelbaren Eingreifen auf der Erde herausfordern, in deren Macht es liege, mit einem Schlage große Fabriken oder Abschußrampen zu vernichten, ohne daß dabei Menschen zugrunde gehen müßten. Der Mediale Friedenskreis in Berlin hat rund 100 Mitglieder, in Westdeutschland gibt es etwa 5.000 Menschen, die an UFONEN glauben." In der Ahrweiler Straße 36 in Berlin–Wilmersdorf treffen sich die Mitglieder des Medialen Friedenskreises bei Familie Speer zur Sitzung. Im Bild links sieht man Monika Speer beim Aufnehmen einer ferngeschriebenen Botschaft, in der es heißt: "Die Raketentechnik auf der Erde ist nichts als eine sehr teure Spielerei."

- 5 - Monika Speer, 22 Jahre alt, Sekretärin, ist "Schreibmedium" der UFONEN. "Meine Hand wird von unsichtbaren KRÄFTEN geführt; ich schreibe ohne Willen", sagt sie. Der 24jährige Uwe Speer, von Beruf Goldschnitter, wurde vom RevueReporter während einer Sitzung aufgenommen, als er eine Zeichnung von den UFONEN aufnahm. Voller Andacht wohnen die Mitglieder des Medialen Zirkels der Sitzung bei. Die Botschaften werden sofort vorgelesen, die Fragen kann jeder Teilnehmer direkt stellen. "Mit Spiritismus, Tischrücken und dergleichen Unsinn haben unsere Sitzungen nichts gemein", erklärte der Kreisleiter.

- 6 - Hierzu sei folgendes gesagt: Die sehr guten Aufnahmen sind nicht gestellt, sondern wurden tatsächlich nur bei Kerzenlicht während eines echten Kontaktes aufgenommen. Der Bildreporter stellte 10 von der Redaktion in München vorbereitete Fragen, die spontan vorgelesen wurden. Die Beantwortung dieser ausgeklügelten Fragen erfolgte augenblicklich und mit verblüffender Intelligenz. Der Text in der Revue hat uns nicht zur Korrektur vorgelegen, daher enthält er einige Unstimmigkeiten: • Der Mediale Friedenskreis Berlin hat etwa 100 aktive Mitglieder, welche die Séancen regelmäßig besuchen. • Etwa 5.000 Menschen in der Bundesrepublik sympathisieren mit dem Friedenskreis und korrespondieren. Hinzu kommen noch viele Geistfreunde aus vielen anderen Ländern. Doch an die Existenz der Weltraumbrüder glauben Millionen und ca. 200.000 dokumentarische Belege befinden sich in den Händen der Regierungen. Unsere Medien arbeiten nicht in einem Trance-Zustand, sondern sind völlig wach. Es ist richtig, wenn die Revue betont: "Monika Speer, 22 Jahre alt (18. Nov. 1936), Sekretärin, ist Schreibmedium der Ufonen. (Hierüber liegen Bestätigungen aus anderen Ländern vor). 'Meine Hand wird von unsichtbaren KRÄFTEN geführt; ich schreibe ohne eigenen Willen', sagt sie." Derartige Zeitschriften müssen die Neutralität wahren, da sie nicht kompetent genug sind, sich mit den Gegnern auf einen Meinungsstreit einzulassen. Doch hielt die Revue es immerhin für angebracht, das Eis zu brechen. So schreibt der Bildreporter Werner Roelen über die Arbeit des Medialen Friedenskreises Berlin: "Bei den Sitzungen geht es feierlich zu, die Kerzen auf dem Tisch beleuchten andächtige Mienen, aber es gibt keinerlei Hokuspokus, wie bei anderen spiritistischen Sessionen." Nun, der Mediale Friedenskreis Berlin ist aus dem experimentellen Spiritismus hervorgegangen. (Siehe dazu: "Die große Begegnung".) Die Phänomene erstreckten sich auf Levitationen, Telekinese und ganze Musikstücke von Raps (Klopflaute). Wir können aus der Erfahrung heraus diese Phänomene nicht als Unsinn bezeichnen und haben diese Äußerung auch nicht gemacht. Im Gegenteil - diese Phänomene waren sehr überzeugend und echt. Wir haben diesen ebenfalls interessanten Weg verlassen, weil er nicht geeignet ist, ausreichende Botschaften aus dem Geistigen Reich zu garantieren. • Der Christliche Spiritualismus bietet uns die Sicherheit für die Wahrheit und für die Gesundheit der Teilnehmer und Medien. * * * * * * *

- 7 - Spiritualismus im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) (1964) Frage (ZDF) : Das Zweite Deutsche Fernsehen beabsichtigt, eine authentische Sendung über den experimentellen Spiritismus, Okkultismus und Spiritualismus sowie über das Wirken der übersinnlichen Medien zu bringen. Sind die Medien des Medialen Friedenskreises Berlin dazu bereit, in einer solchen Sendung mitzuwirken? Zirkelleiter : Alle Überredungskünste haben bisher zu keinem Ergebnis geführt. Die beiden Medien Uwe und Monika-Manuela lehnen eine solche Publikation leider ab. Frage (ZDF) : Würde man nicht annehmen müssen, daß die Medien vor einer solchen Aufgabe kapitulieren? – Es handelt sich um eine große Gelegenheit. Zirkelleiter : Diese beiden Medien haben sich bereits der Öffentlichkeit gestellt. Die Reporter haben jedoch nicht eine ihrer Versprechungen eingehalten! Ihre Reportage entsprach nicht den Tatsachen. Es wurde zum Beispiel zugesagt, daß der Text vom Zirkelleiter gegengezeichnet werden sollte. Nichts ist berücksichtigt worden! - Es wurde kein Honorar gezahlt. Nicht einmal ein Belegexemplar der Illustrierten "REVUE" wurde uns zugestellt. Nicht ein Bild daraus wurde uns vor der Veröffentlichung zur Genehmigung vorgelegt! Das ganze Experiment geschah unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. Die weltweite Publikation führte dazu, daß die Medien in ihrer Umgebung Spießrutenlaufen mußten, weil ihre volle Adresse angegeben worden ist. Sie wurden auf der Straße angepöbelt und verspottet und in ihrem Beruf unmöglich gemacht. Beide Medien mußten den Beruf und ihre Arbeitsstelle wechseln. Trotz dieser Anfeindungen führten beide ihre hohe Mission im Medialen Friedenskreis weiter durch. Frage (ZDF) : Das Zweite Deutsche Fernsehen sichert Ihnen Diskretion zu. Auf Wunsch können ihre Gesichter verändert werden. Sie haben also in diesem Falle nichts zu riskieren. Wären sie unter diesen Umständen dazu geneigt, Ihr Können zu zeigen? Zirkelleiter : Das Fernsehen ist für den Spiritualismus absolutes Neuland, das nur durch entsprechende Experimente erschlossen werden kann. Schon die notwendige Beleuchtung kann alles unmöglich machen. Außerdem spielt die SCHWINGUNGSGRUNDLAGE die größte Rolle. Es ist eine Sache der FREQUENZ und der Harmonie. Beides kann nur schwer erreicht werden. Frage (ZDF) : Es handelt sich in diesem Falle um einen positiven Beitrag. Der Aufnahmeleiter soll Rosenkreuzer sein. Man will dem Publikum zeigen, daß es auch echte Medien und echte Kontakte gibt. Was halten Sie davon? Zirkelleiter : Wir haben Reporter bei uns gehabt, die trotz eines echten Kontaktes ihren Atheismus nicht unterdrücken konnten. Sie haben sich mit unseren GEISTFÜHRERN herumstreiten wollen. Ein solches Verhalten ruft selbstverständlich die DÄMONIE auf den Plan. Diese GEISTIGE SEITE darf nicht unterschätzt werden! Ein Fernsehteam ist geradezu ein Signal für derartige Geister. Es ist zu bedenken, daß das Fernsehpublikum zu leicht an einen Bluff glaubt. Selbst echte Kontakte und authentische Reportagen können negativ werden. In England hat man einen sehr guten Dokumentarfilm über die dortige Spukjägerei hergestellt. Dieser Film wurde für das Fernsehen objektiv interpretiert. Das alles war in Ordnung und hätte den Zuschauer auch in Deutschland beeindrucken können, doch hat man diesen sehr guten Film mit einer lächerlichen elektronischen Musik untermalt. Durch die musikalische Wirkung wurde alles ins Lächerliche verzerrt. Sie sehen, mit welchen Mitteln man Positives vollkommen zerstören kann.

- 8 - Frage (ZDF) : Wir beabsichtigen, auf die religiösen Gefühle Rücksicht zu nehmen. Könnte ein solcher Versuch nicht positiv sein? Zirkelleiter : Ein derartiger Versuch muß entsprechend GESCHÜTZT sein! Dieser notwendige SCHUTZ wird jedoch von den jenseitigen Geistwesen niederer Ordnung sofort durchbrochen, wenn die irdischen Voraussetzungen nicht mehr stimmen. In unseren Zirkeln ist alles jahrelang erprobt worden. • Ein einziger negativ eingestellter Gast kann in einem Zirkel die ganze Séance unmöglich machen. Frage (ZDF) : Wir sind bereit, uns auf ihre Wünsche und Erfahrungen einzustellen. Würden ihre Medien dazu bereit sein, wenn wir die Aufnahmen nicht im Mainzer Studio, sondern in ihrem Andachtsraum durchführen? Zirkelleiter : Fernsehleute und Reporter sind meistens keine Spiritualisten. Allein ihre gedankliche Einstellung, z. B. ihre ausgeprägte Sachlichkeit, hindert den gefühlvollen Kontakt und bietet Angriffsflächen für die negative GEISTIGE WELT. Aus diesem Grund sind gute Zirkel kaum zu finden. • Wo gute spiritualistische Arbeit geleistet wird, hütet man sich sehr vor einem Neuzugang, der viel zerstören kann. Das ist schwer wieder aufzubauen. Das Risiko ist sehr groß! Nun sehen sie, warum der Spiritualismus eine begrenzte Wissenschaft ist, begrenzt durch das geistige Verhalten, das unbedingt die Grundvoraussetzung für ein Gelingen ist. In Amerika waren Testleute so dreist, daß sie ein Medium, ganz gleich welchen Geschlechts, völlig ausgezogen und an den intimsten Stellen des Körpers genau untersucht haben. Wer legt schon Wert auf eine solche Behandlung? - Heute Abend haben wir eine Séance. Ich will Ihnen Gelegenheit geben, die GEISTIGE WELT selbst zu fragen. Wir werden uns dem Entschluß unserer geistigen FÜHRUNG fügen. Doch vorher fragen sie bitte das Medium, ob es überhaupt bereit ist mitzuwirken. Frage (ZDF) : (An das Medium Uwe gerichtet) Sind sie bereit, sich für die Fernsehaufnahmen zur Verfügung zu stellen? Wir werden uns genau nach ihren Wünschen richten. Medium Uwe : Ich weiß, daß ich mich unter Umständen noch einmal dem Spott der Öffentlichkeit aussetze. Aber ich stehe für die Wahrheit ein, wenn das Fernsehen mich nicht diskriminiert. Später, während der LICHTBOTEN-Sitzung: Frage (ZDF) : Sind die FÜHRER der GEISTIGEN WELT damit einverstanden, daß hier im Andachtsraum ein Originalkontakt zwischen Diesseits und Jenseits vom Zweiten Deutschen Fernsehen aufgenommen wird? ELIAS : Wir sind für jede Verbreitung des Spiritualismus, aber wir sind auf alle Fälle gegen jede Verunglimpfung. Frage (ZDF) : Wir brauchen zusätzliche Beleuchtung. Die Kerzen allein genügen nicht. Auch das Blaulicht ist nicht ausreichend. Wie hoch können wir das Licht bei einem Kontakt steigern? ELIAS : Bis zu einer Stärke von zusätzlich 100 Watt.

- 9 - Frage (ZDF) : Das Aufnahmepersonal beträgt acht Mann. Ich werde davon vier Männer während des Kontaktes hinausschicken. Wie stellt ihr euch die weitere Zusammensetzung vor? ELIAS : Es genügt, wenn etwa sechs Zirkelteilnehmer hinzugezogen werden. Dieser Raum ist GESCHÜTZT. Die Aufnahmen können morgen abend, am Sonntag, den 27. September (1964) gemacht werden. Ein Aufnahmeteam des ZDF verwandelte daraufhin unseren Andachtsraum in eine Maschinenhalle. Nachdem die großen Scheinwerfer aufgebaut waren, sah es nicht mehr nach einem Gelingen aus. Die Beleuchtung erfolgte nicht mit zusätzlichen 100 Watt, sondern mit mehr als 1.000 Watt! - Der ganze technische Aufbau stand direkt hinter dem Medium Uwe Speer. Das vor ihm liegende Papier strahlte in blendendem Weiß. Durch die abgestrahlte Wärme begann das Medium stark zu transpirieren. Der Aufnahmeapparat befand sich direkt über seiner linken Schulter (Bild 1). Wir eröffneten die Séance mit der üblichen Musik1. Dann machten wir den Anruf. Wir alle glaubten nicht mehr daran, daß unter diesen materiellen Verhältnissen ein Kontakt möglich sei. Doch zu unserer Überraschung erfolgte der Anschluß augenblicklich. Es klappte alles haargenau. Das Medium hatte sich vom Außen völlig zurückgezogen und war nur noch Werkzeug HÖHERER MÄCHTE. Eine unfaßbare Meisterleistung von Medialität und Konzentration auf die Geistige Welt. 1 Zwischenspiel aus Notre Dame von Franz Schmidt. Bild 1: Das Medium Uwe Speer in Aktion. Im Hintergrund Mitarbeiter des ZDF-Aufnahmeteams.

- 10 - Neben der Beantwortung der gestellten Fragen von ZDF-Mitarbeitern wurden auch verschiedene Porträts von SCHUTZENGELN (alle folgenden Bilder) und anderen anwesenden GEISTWESEN gezeichnet. Jedes dieser auf medialem Wege entstandenen Bilder wurde innerhalb von 12-15 Minuten in einem Strich gezeichnet. Zeichner war der Lichtbote JOHN SHERIDAN. Sein Medium war Uwe Speer (ohne jede zeichnerische Ausbildung). Das Aufnahmepersonal war sehr beeindruckt. Der Regisseur meinte dazu: "Das ist die Spitze unserer bisherigen Aufnahmen. Ich habe mich nicht geirrt, denn ich ahnte, daß sich hier etwas tut." Danach stellten die anwesenden ZDF-Leute ihre Fragen an die GEISTIGE WELT: Frage (ZDF) : Was ist Spuk? ELIAS : Spuk ist die Manifestation des Unsichtbaren. (Anmerkung: Man erkennt schon aus dieser einen Antwort, die in sekundenschnelle erfolgte, mit welcher Präzision die Antwort formuliert wurde.) Frage (ZDF) : Warum sind am negativen Spuk besonders Kinder als Medien oder auch jenseitige Kinder beteiligt? ELIAS : Zwischen den jenseitigen KINDERN und den noch im Fleische lebenden Kindern, hauptsächlich im Pubertätsalter, besteht ein großer Faktor hinsichtlich der paranormalen Phänomene. Es sind die inneren Spannungen. Die Psyche ist labil. Das Physikalische will sich Luft machen und diese Spannung in Verbindung mit einer inneren Zerrissenheit begünstigt den Spuk. Es bestehen zwischen den Seelen verstorbener Kinder und den noch im Fleische befindlichen Kindern mit medialen Fähigkeiten, die im Pubertätsalter sind, gewisse WECHSELBEZIEHUNGEN. • Eine psychische Labilität kann paranormale Spukphänomene hervorrufen, weil das Psychische danach drängt, die KRÄFTE austoben zu lassen.

- 11 - Frage (ZDF) : Besitzt der Mensch auf Erden eine absolute Gedankenfreiheit bzw. besitzt er ein individuelles Gedankengeheimnis? AREDOS : Jeder Mensch kann selbstverständlich denken was er will, aber er besitzt kein Gedankengeheimnis, weil sich jede jenseitige Seele telepathisch an seine Gedanken anschließen kann. • Telepathie zwischen den Jenseitigen ist die Urverständigung. • Eine Telepathie zwischen Jenseitigen und Diesseitigen ist weit besser als eine Telepathie zwischen zwei Menschen auf dem Erdenplan. Es passiert jedem Menschen stündlich, daß er viele Gedanken hat, die ihm zwar als eigene Gedanken vorkommen, die aber telepathisch von seinen ihn umgebenden Geistwesen stammen. Diese inspirierten Gedanken beeinflussen selbstverständlich die Gedankenfreiheit. Frage (ZDF) : Begegnet man im Jenseits auch seinen Feinden? ELIAS : Ja, das ist möglich. Aber in unserer GEISTIGEN WELT erkennt man seine Fehler viel leichter als in eurer. Ob man bereit ist, diese Fehler abzulegen, ist eine andere Sache. Aber in unserer WELT werden die irdischen Gründe, die zu einer Feindschaft führen‚ meistens nicht mehr anerkannt. Die Feindschaften, die in der GEISITGEN WELT bestehen, haben meistens ganz andere Ursachen, als das auf Erden der Fall ist. Frage (ZDF) : Hattet ihr sehr große Schwierigkeiten diese Sitzung durchzuführen? ELIAS : Nein, wir hatten keine großen Schwierigkeiten, denn dieser Sitzungsraum ist durch die jahrelange Benutzung tabu. Frage (ZDF) : Warum können die Anhänger Luzifers so ungestraft Böses tun, da sie doch dem GESETZ DES KARMA unterstehen? Müßte nicht Luzifer selbst unter dem KARMISCHEN GESETZ so leiden, daß er zugrunde geht? AREDOS : Jede Seele hat ihre Freiheit, Gutes oder Böses zu tun. Auch Luzifer ist eine Seele und ihm steht das ebenfalls frei. Bei den Anhängern Luzifers diesseits und jenseits ist es so, daß ihnen das Böse Freude macht. Warum hängt der Erdenmensch an seinen Lastern? Doch nur, weil er eine Befriedigung darin findet. Selbstverständlich ist das KARMA (Buße) ein GESETZ. Aber das karmische Leid bessert nicht jede Seele. Es ist also eine Frage der Zeit. Wenn Luzifer an seinem KARMA noch nicht zugrunde gegangen ist, so liegt das daran, daß ihm eine ganze Sternenmenschheit (Erde) hilft, immer wieder Böses zu inszenieren. Auf diese Weise trifft das eigentliche KARMA immer wieder die Ausführenden. Luzifer ist gerissen genug, dem KARMA geschickt auszuweichen. Außerdem ist seine Zeit noch nicht da, wo ihn das GESETZ GOTTES erreicht. • Was der Mensch tut, muß er auch selbst verantworten. Es ist unmöglich, einen anderen dafür verantwortlich zu machen, auch nicht Luzifer als Anstifter. Der Mensch wird in den meisten Fällen nicht dazu gezwungen, Böses zu tun. Wer z.B. raucht, dem macht es Vergnügen. Wer gerne trinkt, der fühlt sich wohl. Der Mensch tut das Böse, weil er sich daran ergötzt. Er schaut den Boxern zu, auch wenn sie sich blutig schlagen - und es macht ihm Spaß! Darüber hinaus gibt es noch einen süßen Schauer, wie ihn Lustmörder empfinden. - Der Mensch begeht täglich viele Sünden, die ihm nicht bewußt sind, weil er sie für harmlose Vergnü-

- 12 - gen hält. Er hat kein richtiges Unterscheidungsvermögen, weil er die Wahrheit nicht kennt. Frage (ZDF) : Kann der Mensch an seinem KARMA erkennen, daß er gesündigt hat? AREDOS : Nein. Das KARMA ist ein GESETZ, das in den meisten Fällen schon unmittelbar nach der Sünde wirksam wird. Wenn z. B. ein Raucher krank wird, so ist das schon ein GESETZLICHES KARMA. Doch wenn man ihm sagt, daß er vom Rauchen krank ist, wird er sich gegen diese Erklärung sträuben. Er wird in allen Fällen seiner Sünden immer wieder behaupten: "Davon kommt das nicht." – Auf diese Weise belügen sich alle Menschen selbst. Sie machen sich nichts aus einer angedrohten Strafe und wenn sie diese Strafe trifft, so hat diese angeblich nichts mit ihrem gesetzeswidrigen Leben zu tun. Fast die ganze Menschheit leidet, aber keiner will etwas davon wissen, daß diese Leiden fast alle selbstverschuldet sind. Frage (ZDF) : Wie kann ein Leiden selbstverschuldet sein, wenn es ererbt ist? AREDOS : In vielen Fällen sind die Menschen ihre eigenen Vorfahren gewesen. • Ein leidender Mensch, der an einer Erbkrankheit leidet, kann in einem früheren Leben sein eigener Urgroßvater gewesen sein. Oft büßt er somit seine eigene Vergangenheit ab. Ein weißer Europäer kann aber auch in einem früheren Erdendasein ein Indianer oder ein Neger gewesen sein. • Die Zugehörigkeit zu einer Rasse wird vom Grad seiner Entwicklung bestimmt. Er kann aber auch wieder rückfällig werden, so daß er in einer unentwickelten Rasse abermals zur Welt kommt. Diese wichtige Tatsache sollte weltweit bekannt gemacht werden, weil sie überhaupt keine Beachtung findet. Anmerkung: Die Fertigstellung des medial gezeichneten Porträts des LICHTBOTEN AREDOS wurde vom Zweiten Deutschen Fernsehen aufgezeichnet. Die gesamte Sitzung soll Ende Januar 1965 im ZDF gezeigt werden. Frage (ZDF) : Wie beurteilt das Geistige Reich das in den Kirchen verabreichte Abendmahl? Hat das Christliche Abendmahl für Spiritualisten eine Bedeutung? Antwort : Wenn die Menschen durch gewisse Riten oder Zeremonien Erbauung für ihren Körper oder für ihre Seele finden, laßt sie das haben! Wir besitzen eine große Toleranz für alles. Ich habe aber nicht den Wunsch, einer solchen Zeremonie beizuwohnen. Etwas Derartiges hilft auch CHRISTUS nicht. Es hilft auch mir nicht, und ich weiß, daß es für viele Tausende weder Hilfe ist, noch einen Wert hat, die sich aus den Ketten der Glaubensbekenntnisse befreit haben. Der größte Dienst kann CHRISTUS nur durch jene erwiesen werden, die sich ihn zum Vorbild nehmen und Seinem Beispiel und Seinen Lehren folgen, die danach streben, die Art des Lebens zu führen, das den größten Dienst vollbringt und die sich ehrlich bemühen, ihre vorhandenen KRÄFTE so zu verbessern, daß sie die Trauernden trösten, die Kranken heilen, allen Erleichterung verschaffen können, die von Zweifeln und Verwirrung befallen sind und denen Hilfe bringen, die sie nötig haben. • Das Leben ist viel wichtiger als eine Zeremonie. Die wahre Religion ist kein Ritual, sondern ein heiliger Dienst am Menschen.

- 13 - Frage (ZDF) : Ist die Heilige Schrift für unser Verhalten als Lehrbuch maßgebend? Antwort : Verwechselt bitte die Tatsachen nicht. Aus jedem Buch, das "geistlich" genannt wird, könnt ihr jedes gedruckte Wort streichen; aus den Büchern des Lobgesanges und der Anbetung kann jede Hymne herausgenommen werden. Ihr könnt euch jeder Zeremonie, jeden Rituals, jeden Brauchtums enthalten und doch tief religiös sein; denn ihr Spiritualisten führt ein Leben des Adels, des Dienstes, in welchem der Geist, der in euch ist, seinen rechten Ausdruck findet. Wir sagen nicht, daß eure Aufmerksamkeit auf Zeremonien gelenkt werden soll. Es kommt nicht auf die Form an, sondern nur auf das Leben selbst. Was ihr tut und wie ihr euch benehmt, das zählt. Ganz abgesehen von der Tatsache, daß diese Zeremonien in eine Zeit zurückreichen, die lange vor den Tagen CHRISTI liegt. • Der Dienst am Menschen geht vor die Verehrung GOTTES; denn in ihm liegt die Bereitschaft, GOTT unter allen Umständen zu dienen. • Der Dienst am Menschen ist, auch wenn es die Aufklärung ist, die größte Notwendigkeit, die hoch über jedem religiösen Ritual und über jeder Zeremonie steht. Meine Meinung ist ganz klar: Ich sehe, daß sich in der Religion zu viel aus der Vergangenheit ansammelte und ein großer Teil davon zur wahren Religion überhaupt keine logische Beziehung hat. Für den erleuchteten Spiritualisten ist die Religion etwas ganz anderes, als es die Kirchen betrachten. Die kirchlichen Zeremonien, die Anbetung und alle Formalitäten sind von Priestern auf den Konzilien erdacht worden, die vom Spiritualismus keine andere Vorstellung hatten, als daß er mit dem Teufel korrespondiert. Persönlich mache ich mir gar nichts aus Zeremonien, weil sie für mich und meine geistige Entwicklung völlig unwesentlich sind. Aber ich möchte trotzdem sagen, daß sich diejenigen nicht von der Zeremonie trennen sollen, die aufrichtig glauben, daß ihnen eine solche oder ein Ritual helfen kann. • Wir sind der Meinung, daß man sich von kindischen, theatralischen Dingen am besten trennt, sobald man der Kindheit entwachsen ist. Es gibt ja eine wirkliche Gemeinschaft, die Vereinigung des Geistes mit dem HÖHEREN GEISTE. Der Spiritualismus ist die höchste Form einer wahren Religion, sofern er absolut ehrlich ist und die Übereinstimmung der Seelen wünscht. Durch ihn werden die Barrieren zwischen Diesseits und Jenseits übersprungen. Das ist die beste Art der Verbindung, die überhaupt möglich ist. Alles andere fördert nur den Aberglauben. • Der überschwengliche Kult hat mit der MISSION CHRISTI überhaupt nichts zu tun. Frage (ZDF) : Wenn wir aus dem Geistigen Reich LEHREN empfangen, hat dabei der Name des sich kundtuenden Geistes eine Bedeutung? Antwort : Ich bin an keinen Namen gebunden, sondern nur an die Wahrheit. Ihr könnt an Stelle eines Namens ebensogut die Wahrheit setzen. Meinetwegen könnt ihr auch ein "X" benutzen. Es kommt nur allein auf die Wahrheit an. • Die größten Namen auf dieser Erde haben oft genug den größten Irrtum hervorgebracht. Meine Lehren kommen aus einer SPHÄRE, die nur von wenigen erreicht werden kann, darum sind sie frei von jedem Irrtum. Ich bin aber orientiert, daß man die

- 14 - größte Wahrheit immer wieder bekämpfen wird, weil sie den Fortschritt der negativen Mächte hindert. Das Negative wird sich mit allen Mitteln - auch den unfairsten - mit aller Hartnäckigkeit verteidigen, weil die Wahrheit der Gegenpol zum Irrtum ist. Laßt euch dadurch nicht von eurer Mission abbringen. Wir werden fortschrittliche Menschen dazu inspirieren, daß sie sich auf eure Seite stellen und euch Hilfestellung leisten, weil der GROSSE KAMPF zwischen GUT und BÖSE begonnen hat und weil diese Auseinandersetzung in einer unvorstellbaren Weise und Härte vor sich gehen wird. Der Aufmarsch der GEISTIGEN KRÄFTE nimmt immer mehr zu. Es werden nicht alles Kirchenanhänger sein, die auf der Seite der Wahrheit stehen werden. • Es werden nicht die Religionen sein, die den Frieden bringen. Es wird allein die v e r s t ä n d l i c h e Wahrheit sein, die diesen Globus retten wird. Mein Name spielt dabei keine Rolle -, und wenn ich GOTTES höchster ENGEL wäre, so würde ich ihn euch niemals verraten. Ich bin nur ein namenloser Vermittler der EWIGEN WAHRHEIT im ganzen Universum. Die Kirchenreligionen und ihre Dogmen setzen ihre Glaubensanhänger unter Druck, indem sie mit der Ewigen Verdammnis drohen. Sie finanzieren ihren Glauben, indem sie falsche Versprechungen machen, die in den Augen CHRISTI ein Greuel sind. Auch die Weltpolitik ist ein durch und durch morsches Bauwerk, weil das Fundament aus geistigen Irrtümern besteht. Das Fundament der Weltpolitik muß die Inschrift tragen "EWIGES LEBEN" und nicht "ewiger Tod". Weil das Fundament der Weltpolitik nicht den GESETZEN der Weltharmonie entspricht, lebt die ganze Menschheit dieser Erde zwischen Stacheldraht, Maschinengewehren, Sprengstoff und Kanonen. – Der Karneval ist die Vorstufe aller kriegerischen Auseinandersetzungen. Er ist der tollwütige Kriegstanz der Menschen, die nicht guten Willens sind und die alle Laster den höchsten Werten vorziehen. • Ohne eine absolute Klarstellung auf dem Gebiet der Gotteserkenntnis gibt es keinen Frieden! Wenn ein Mensch auf dieser Erde geboren wird, so bedeutet das nicht, daß er als ein Feind zur Welt kommt, ganz gleich, welcher Rasse oder Nation er angehört. Es wird in allen Fällen nur ein Mensch geboren, der sich entwickeln soll. Und das bedeutetet, daß es sich um ein Mitglied der großen Völkerfamilie handelt und um ein Kind der Menschheit. Diese Gesichtspunkte haben in eurer Politik überhaupt keine Bedeutung. Im Gegenteil - sie werden diskriminiert! • Die Führungsschichten haben ihre Aufgabe versäumt, ihren anvertrauten Völkern das logische Denken zu lehren. Man erlaubt der Industrie, die negativen Gelüste und Leidenschaften zu fördern, weil aus diesen Einkünften ein Teil der Gehälter und Aufwandskosten der Führungsschichten bezahlt werden. Das ist feiger, selbstsüchtiger Verrat an der höchsten Moral, jener Anstandsregeln, denen jeder Mensch auf dieser Erde hoch verpflichtet ist. (Anmerkung: Das Experiment ist geglückt. Damit ist das Fernsehen für den Spiritualismus erschlossen. Ein ungeheures Neuland der Erkenntnisse tut sich auf. Das starke materielle Licht spielte offenbar doch keine entscheidende Rolle. Damit ist klar: Der Spiritualismus ist keine Wissenschaft, die das grelle Licht der öffentlichen Kritik scheut! Der Spiritualismus ist nicht mehr okkult.)

- 15 - April 1965 Die Erforschung des Geistigen Reiches (von Herbert Viktor Speer) Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF), das sich mit aktuellen Problemen befaßt, hat sich an das heiße Eisen der Geisteswissenschaft herangewagt. Das ZDF brachte zunächst einen Bericht in drei Folgen: 1. Okkultismus 2. Poltergeister 3. Spiritismus. Im ersten Teil wurden Wahrsagereien und Hellseherei gezeigt. Wir sind der Ansicht, daß die Wahrsagerei und das Kartendeuten nicht zur okkulten Geisteswissenschaft gehören. Das Hellsehen ist allerdings ein spirituelles Phänomen. Beispielsweise wurden vorher die Mängel an drei Fahrzeugen des Fernsehteams gezeigt, die vom Hellseher vorausgesehen wurden. Ebenso eine Prophetie, in welches Haus die Fernsehleute gehen würden. Das war ein beachtliches Hellsehen, das besonders zu werten ist, weil Hellsehen auf Kommando besonders schwierig ist. Der Kommentar zu dieser Leistung war zu schwach. Leider wird dieses heiße Eisen immer von Leuten angefaßt, die davon keine Ahnung haben. Im zweiten Teil konnte man Spukphänomene überhaupt nicht auf den Film bringen, sondern nur die Zeugen vernehmen. Das ist unserer Meinung nach für den Laien überhaupt kein Beweis. Aber für den erfahrenen Spiritualisten gibt es ein Merkmal, das im Fernsehkommentar überhaupt nicht erwähnt und völlig übersehen worden ist: Es wurden HEISSE STEINE geworfen. Alle Materialisationen sind unmittelbar nach ihrem Erscheinen heiß. Das hängt mit der plötzlichen Verrückung der Atome zusammen, deren Energie diese Spuren zurückläßt. Kein Betrüger kommt auf die Idee, die Steine, die er benutzen möchte, vorher im Feuer zu erhitzen. Dazu dürfte es im vorliegenden Fall auch gar keine Gelegenheit gegeben haben. Der wissenschaftliche Kommentar war zurückhaltend und vorsichtig. Für uns steht fest, daß der Fall mit dem Wurf von HEISSEN STEINEN aufgrund dieser Indizien ein echtes Phänomen war, auch wenn nur von Zeugen darüber berichtet wurde. Der dritte Teil betitelte sich "Spiritismus". Wir selbst zählen uns nicht zum Spiritismus, denn wir nehmen bereits eine höhere Stufe ein. Es wurde auch das Pendeln gezeigt. Die Unsicherheit des Pendelns wurde im Fernsehen offenbar. Man kann sich nicht darauf verlassen. Beachtlich waren jedoch die Hebeversuche, die einer Levitation gleichkommen. Dieses Experiment kann auch von nicht medialen Menschen ausgeführt werden. Ob diese Versuche etwas mit dem Spiritismus zu tun haben, werden wir mit Hilfe unserer GEISTFÜHRER zu klären versuchen. Höhepunkt der okkultistischen Sendung bleibt natürlich der Direktkontakt, d. h. die Verständigung mit dem Jenseits. Wie unsere Leser bereits wissen, wurden die Aufnahmen in unserem Kreis nicht gestellt. Es war ein Ausschnitt aus einem echten Kontakt. Es ist uns allen klar, daß ein so kleiner Ausschnitt niemals zu einer vollen Überzeugung ausreicht. Dementsprechend betonte auch der Regisseur, der die Sendung interpretierte, daß die eigentliche Séance etwa zwei Stunden gedauert hat. Infolge der Kürzung durch den Sender konnte der Text des Geistführers ELIAS nicht voll wiedergegeben werden. Diese Kürzung können wir nicht begreifen, zumal das Pendeln und die Hebeversuche überhaupt nicht in diesen Teil hineingehören. Immerhin hat das Fernsehen das Thema aufgegriffen. Die Kommentare dazu stammten allerdings größtenteils aus dem vorigen Jahrhundert. Was da an Einwendungen hervorgebracht wurde, kennen wir Spiritualisten und Geisteswissenschaftler besser als jene Theologen und Akademiker. Gewiß, haben sie recht, wenn sie davon sprechen, doch es ist nur die Kehrseite, während wir uns bemühen, die Vorderseite der außersinnlichen Wahrnehmung (ASW) zu zeigen. Der Sprecher betonte, daß in den Menschen ein Wunsch bestehe, "mit den Toten in Verbindung zu kommen". Das sei der eigentliche Grund, warum der Spiritismus bestehe. – Wir zitieren keine Toten, es sei denn, sie melden sich selbst. Wir bitten dagegen die geistigen LEHRER uns zu helfen und aufzuklären. In diesem Sinne sind diese LEHRER unsere ENGEL, die uns helfen.

- 16 - Der Spiritualismus hängt eng mit der Frage nach der Fachkapazität zusammen. Wer ist berufen, sich ein Fachurteil zu erlauben? - Als das ZDF in unserem Zirkel Aufnahmen machte, gab man sich als "Kapazitäten" aus. Ein Aufnahmeleiter berief sich auf seine Zugehörigkeit zu den Rosenkreuzern. Bei der Vorführung in der Sendung zeigte es sich jedoch, daß der Regisseur vom Spiritismus keine Ahnung hatte. Überhaupt war für ihn der ganze Okkultismus ein Fremdgebiet, also Neuland. • Die Aufnahmen wurden an völlig falschen Stellen geschnitten, so daß kein Laie damit etwas anfangen kann. Der befragte Kritiker, der das Phänomen begutachten sollte, besaß ebenfalls keine Kenntnisse noch eine eigene Erfahrung. Er fand keine andere Erklärung als nur das nachzuplappern, was andere schon seit Jahrhunderten vor ihm getan haben. Das Märchen vom "genialen Unterbewußtsein", das plötzlich selbständig wird - das alles ist eine aufgewärmte Brühe, die nichts mit dem echten Spiritualismus zu tun hat. Spiritualisten auf der ganzen Welt machen immer wieder die Erfahrung, daß ihre wertvollen Arbeiten und Bemühungen von Neunmalklugen in Verruf gebracht werden, obwohl diese sich angeblich "neutral" verhalten. Auf diese "Neutralität" sollte man besser verzichten. Eine offene Kampfansage ist weit besser, denn dann können die Gegensätze in der Auslegung offen ausgehandelt werden. Wir Spiritualisten sind keine Fanatiker und auch keine abergläubischen Geisterbeschwörer oder gar verkappte Hexenmeister. Aufgrund unserer sehr ernsten Studien und Experimente zählen auch wir uns zur Elite der Wissenschaft. Wenn schon Wissenschaftler der Universitäten über übersinnliche Phänomene befragt werden und man ihre Stellungnahme der Weltöffentlichkeit serviert, dann muß auch die Gegenseite zu Wort kommen. Es ist unfair, wenn der erfahrene Spiritualist seinen Kommentar dazu nicht geben darf. • Es genügt nicht, daß man verstümmelte Fragmente einer Séance oder sonstige Phänomene zeigt, die dann durch unfähige und völlig falsch orientierte senile Besserwisser interpretiert werden. Hier offenbart sich deutlich das gefährliche Dilemma, in welchem der Spiritualismus seit eh und je steckt. Eine gefilmte Séance muß vom Zirkelleiter erklärt werden können, denn er kennt die Merkmale, die zur Beweisführung beitragen. Er kennt das Geheimnis des Kontaktes. Der Zirkelleiter vermag der Öffentlichkeit darüber etwas zu sagen. Diese Erklärungen dürfen nicht durch spirituell unerfahrene Cutter des Senders verstümmelt werden. Nach der Interpretation der Séance durch einen Fachmann mag die Gegenseite zu Wort kommen. Es ist kaum anzunehmen, daß dann noch deren Ausweich- und Verdrehungsversuche glaubhaft erscheinen. Jedenfalls wissen wir jetzt, durch wen und durch was der Fortschritt aufgehalten wird. Ein Doktorhut mag seine Berechtigung haben, aber dieser Hut paßt nicht auf alle Köpfe, ganz besonders nicht auf den Kopf des Spiritualismus. Der Spiritualismus kümmert sich nicht um die irdischen Naturgesetze, nicht um die Materie, er geht anderen GESETZEN nach, die uns zwar frappieren, aber deswegen nicht unlogisch oder unmöglich sind. Die Ansichten der Neunmalklugen können sich nur im Rahmen der akademischen Naturwissenschaft bewegen. Sie scheuen es, aus diesem festgelegten Kreis herauszutreten. Mit solch einer Einseitigkeit und Begrenzung zu operieren, wäre ein Unding für jeden Spiritualisten. Er gewöhnt sich an das UNFASSBARE, das mit zunehmendem Studium immer faßbarer wird. Wer für die Wahrheit und für den Fortschritt ist, der hüte sich vor sogenannten "Experten", die ihr Wissen aus der Vermutung und aus der Theorie beziehen, aber keinesfalls aus der Praxis! * * * * * * *

- 17 - Juni 1965 Die Erforschung des Geistigen Reiches (von Herbert Viktor Speer) Bei der Vorführung des Fernsehfilms, der einen kleinen Ausschnitt aus unserer Séance zeigte, interpretierte ein Wissenschaftler in folgender Weise: "Darum ist es wohl besser, wenn man die Toten ruhen läßt." Einfacher kann man es sich nicht mehr machen, wenn man sprachlos vor einem übersinnlichen Phänomen steht. Das sind die Worte eines Naturforschers, der vor der überwältigenden Wahrheit kapituliert hat, aber eine gewaltige Scheu zeigt, sich damit auseinanderzusetzen. Nur der Forschergeist hat uns veranlaßt, jede Scheu vor dem Jenseits zu überwinden. Nur auf diese Weise sind auch andere namhafte Forscher vorwärtsgekommen. Wenn dieser Wissenschaftler gesagt hätte, man solle lieber die Atomrüstung und Atombombenversuche über und unter der Erde ruhenlassen, dann hätten wir das eher begreifen können. Doch hier zeigte sich die ganze erbärmliche Unwissenheit und Feigheit vor dem Geheimnis des Todes und des EWIGEN LEBENS. Weiter haben wir festgestellt, daß gerade die interessierten Ärzte und Psychologen ihr Hauptinteresse dem experimentellen Spiritismus zuwenden. Eine Belehrung oder die Offenbarungen des Spiritualismus interessiert sie nicht, sondern nur der Spuk oder das physikalische Phänomen, wie die Fernbewegung oder die Levitation, d. h. die Aufhebung der Schwerkraft. Eine spiritistische MatineeVorstellung ist gefragter als eine religiöse spirituelle Feierstunde. Wir wurden oft gefragt, ob wir unsere Séancen nicht besser ohne Kerzen und ohne eine religiöse Stimmungsmacherei durchführen könnten. Der ernste Forscher auf wissenschaftlichem Gebiet sei eben gegen jede Feierlichkeit. Wir sind daher der Ansicht, daß die akademische Wissenschaft sich lieber mit der niederen Geisterwelt befaßt, als mit einer HÖHEREN STUFE. Kein Wunder, wenn sie dann gefoppt und belogen wird. Die Vorstellungen, die sich ein Laie vom Jenseits macht, stimmen in keiner Weise. Sie entsprechen nicht den Tatsachen. Der Laie geht von der Voraussetzung aus, daß das Geistige Reich ein Reich der Ruhe und Harmonie ist. Das trifft jedoch nur für höhere SPHÄREN zu, aber auch da gibt es kein Faulenzen, sondern eine unermüdliche Tätigkeit für den Fortschritt. Der Spiritist und der Spiritualist machen die Erfahrung, daß die jenseitigen Seelen zum größten Teil überaus boshaft und gefährlich sind. Jede Gemeinheit zeigt sich in den Superlativen. Schon hierin ist ein eindeutiger Beweis für die Existenz der Jenseitswelt gegeben. Nehmen wir beispielsweise ein Medium, das geradezu fromm ist und sich peinlich davor hütet, eine Blasphemie zu begehen. In einem ungeschützten Kreis oder unter charakterlosen Teilnehmern kann es passieren, daß das Medium von niederen Geistern benutzt wird. Dann zeigt sich eine beispiellose Blasphemie und es werden Ausdrücke gebraucht, die man nicht für möglich hält und die unseren Sprachschatz übertreffen. Sollte das das wahre Unterbewußtsein des frommen Mediums sein? Das wäre zu absurd. Außerdem läßt sich immer eine fremde Individualität erkennen. Die niederen Geister sind die wirklich Toten, die man am besten in Ruhe läßt. Doch wenn man sie tadelt oder gar beleidigt, werden sie noch weit schlimmer und wenden Spuk an, wenn es nur irgend geht. Wir haben beobachtet, daß sie auf die Materie einen erheblichen Einfluß ausüben können. Sie können unter günstigen Umständen 100 Kilogramm spielend bewegen oder heben. Diese Tatsche regt zur Überlegung an, ob die Bauten der Pyramiden mit geistiger Hilfe, d. h. mit Hilfe der niederen Jenseitigen gebaut worden sind. Es gibt im Jenseits auch SCHWERARBEITER, die für andere geistige Arbeit nicht zu gebrauchen sind.

- 18 - November 1967 Grenzwissenschaft im Fernsehen Das Süddeutsche Fernsehen in Stuttgart hat sich um unsere Mithilfe bemüht. Leider konnten wir unseren Wunsch um eine längere Vorführung der Sitzung nicht durchsetzen. In etwa 20 Minuten läßt sich keine Grenzwissenschaft erklären. Immerhin haben wir uns diesem Auftrag nicht entzogen. Es kann offen gesagt werden, daß unser Forschungskreis zu den Pionieren auf diesem Gebiet zählt. Eine echte Séance im grellen Scheinwerferlicht unter den denkbar schwersten Bedingungen ist in der ganzen Welt geradezu einmalig. Nur ein jahrelang völlig sicher arbeitendes Medium ist für diese enorme Leistung geeignet. Der Leser möge bedenken, daß die Fernsehleute ihren guten Grund haben, warum sie sich speziell an uns wenden, wenn es um den Offenbarungs-Spiritualismus geht. Der gute Ruf, den wir uns in langen Jahren erworben haben, trägt allmählich die Früchte weltweiter Beachtung und Anerkennung. Wir haben nicht um eine Fernseh-Reportage gebeten, noch uns darum bemüht. Unser guter Ruf hat dazu beigetragen, daß man sich eifrig um unser Mitwirken bemüht hat. Noch ist das Eis nicht gebrochen, aber langsam beginnt die Morgenröte der Erkenntnis. Die Kirchen müssen vor allen Dingen davon überzeugt werden, daß es sich um eine hochwichtige Naturwissenschaft handelt und nicht um einen Teufelspuk oder gar um eine Ketzerei. Was das Stuttgarter Fernsehteam bei uns erleben dufte, hat diese Leute nicht nur verblüfft, sondern von ihnen Ehrfurcht abgefordert. Als Spezialisten auf dem Gebiet des vollautomatischen Medialschreibens haben wir gleich zum Anfang folgende Erklärung abgegeben: Johannes 8. 6 - 8: "Da sprachen sie aber Jesus zu versuchen. Aber Jesus bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde." Ein biblischer Beweis dafür, daß auch CHRISTUS das Medialschreiben kannte und es auch angewandt hat.

- 19 - Die Erforschung des Geistigen Reiches (von Herbert Viktor Speer) Man stellt sich die Frage, warum das Fortleben nach dem Tode (Entkörperung) nicht zum allgemeinen Wissen der Menschheit gehört. Es sind viele Gründe vorhanden, welche die Ausbreitung dieses Wissens verhindern. Jene aber, die über dieses Wissen verfügen, werden nicht ernstgenommen, sondern für fromme Phantasten gehalten. Es ist nicht angenehm, für einen übergeschnappten Spinner gehalten zu werden. Wie sehr die Grenzwissenschaft in dieser Hinsicht in der Klemme steckt, soll folgender Fall erläutern: Der Süddeutsche Rundfunk in Stuttgart wandte sich mit folgendem Schreiben an uns: "In einer Fernsehsendung wollen wir uns mit den Lehren und Handlungen von Repräsentanten verschiedener grenzwissenschaftlicher, religiöser und weltanschaulicher Gebiete auseinandersetzen und dabei auch ein bekanntes Medium zu Wort kommen lassen. Wir dachten dabei an Sie und möchten fragen, ob wir Sie an einem noch zu vereinbarenden Termin im Oktober / November mit einem Aufnahmeteam besuchen dürfen." Eine schwerwiegende Entscheidung, weil Millionen von Menschen an einer solchen Sendung teilnehmen. Eine moderne Publikation von großen Ausmaßen. Wir mußten uns zu folgender Antwort entschließen, welche das ganze Dilemma aufzeigt: "Ich danke Ihnen für Ihr Angebot und begrüße es, wenn ein positiver Gedanke dahinter steht. Zu Ihrer Orientierung: Das Zweite Deutsche Fernsehen hat bei uns eine ganze Séance aufgenommen. Dieser Film wurde dann in einem Ausschnitt von etwa 3 Minuten Dauer völlig verstümmelt vorgeführt. Die hervorragenden Dialoge der GEISTIGEN WELT wurden mitten hindurch geschnitten und ihr Sinn entstellt. Das Ganze wurde durch den Regisseur, der von diesen Dingen keine Ahnung hatte, negativ interpretiert. Zum Abschluß befragte man einen Universitätsprofessor in Heidelberg, der sich nur albern und widersprechend dazu äußerte. Das ist nicht im Sinne der GEISTIGEN WELT gewesen, mit der wir über tausend Kontakte gepflegt hatten. Aufnahmeleiter und Regisseur haben uns arg getäuscht, indem sie uns vorher etwas anderes versprochen hatten. Das Medium, das ehrenamtlich tätig ist, und das einen Beruf im Öffentlichen Dienst ausführt, wurde durch diese Sendung diskriminiert und lächerlich gemacht. Ähnlich erging es dem Medium schon einmal durch das Verhalten der Presse, da auch deren Versprechen nicht eingehalten, sondern das Vertrauen des Mediums mißbraucht wurde. Aus diesen Gründen konnte ich das Medium Uwe Speer nicht mehr dazu überreden, sich noch einmal zur Verfügung zu stellen." Dieser Briefwechsel besagt alles. Ähnlich erging es dem Schriftleiter der ANDEREN WELT, der sein Vertrauen einer Reporterin des Magazins "Der Spiegel" entgegenbrachte. Der Spiegel brachte völlige Entstellungen und Unwahrheiten in seinem Blatt, wodurch die Öffentlichkeit zum Atheismus und zur Ablehnung aller grenzwissenschaftlichen Tatsachen beeinflußt wurde. Die gleiche Erscheinung finden wir in der Politik. Auch dort werden Lügen mit der größten Unverfrorenheit über die ganze Welt verbreitet. Wenn die Menschheit heute noch tief im Atheismus steckt, sich gegenseitig haßt und erbitterte Kriege führt, dann liegt das an der Verbreitung dieser infamen Lügen, die über die größten Publikationsmedien der Welt gehen. Rundfunk, Fernsehen, Filme und Presse sind die Hauptschuldigen an der verworrenen Weltsituation, welche die Menschheit an den Rand des Abgrundes führt. Wenn von Revolutionen die Rede ist, so fehlt hier die entscheidende Revolution gegen die Falschinformation der gesamten Menschheit. Wir finden diese Lügen auch in der Ufologie, die trotz aller Beweise immer wieder diskriminiert wird. (Anmerkung: Die Aufnahmen fanden trotzdem statt.)

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