Liebe und Emanzipation - Nachtrag

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Herausgeber: Rolf Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558 Internet: http://www.psychowissenschaften.de E-mail: RoLi@psygrenz.de Protokollauszüge aus Menetekel der Jahrgänge 1956 bis 1975. Thema : Liebe und Emanzipation Nachtrag aus den Jahrgängen 1956 bis 1975. Der nachfolgende Text zum Thema wurde im Medialen Friedenskreis Berlin (MFK), einer christlich/spiritualistischen Gemeinschaft, in den Jahren 1956 bis 1975 medial empfangen. Die Durchgaben sind Bestandteil des Menetekels, einer etwa 4.500 A4-Seiten umfassenden 20-jährigen Protokollsammlung, die neu gegliedert wurde. Alle medialen Durchgaben wurden in ihrer Originalität belassen, auch dann, wenn sich Fragen in ähnlicher Form wiederholten. Die Arbeit der beiden Schreibmedien, Monika-Manuela Speer und Uwe Speer, begann im Alter von 15 Jahren bzw. 17 Jahren. Die Gesamtarbeit des MFK, das Menetekel und die 21 Durchgaben der Raumbrüder, gehört zu den absoluten Glanzlichtern grenzwissenschaftlicher Forschung. Oft wurde versucht, den MFK zu kopieren, doch dessen Qualität und Durchhaltevermögen wurde nie wieder erreicht. Eine Vervielfältigung der Texte ist ausdrücklich erwünscht und unterliegt keiner Beschränkung. Vorwort (Aus den Sphären des Lichts) "Vollkommene LIEBE befreit euch von Furcht. WISSEN zerstreut die Furcht, denn Furcht entsteht aus Unkenntnis. Wo LIEBE, Vertrauen und Wissen ist, kann es keine Furcht geben. Erst wenn ihr in unsere WELT herüberkommt, versteht ihr richtig, was LIEBE ist, weil LIEBE ihrer Natur nach ein Teil des Geistes ist. LIEBE ist die KRAFT, die Geist und Seele miteinander verbindet. LIEBE ist eine Ausdrucksform des SCHÖPFERS. LIEBE ist der Wunsch, jedes Opfer zu bringen, das nötig ist, um Mitmenschen zu helfen. LIEBE ist stärker als Krankheit, Schmerz und Leid. Der LIEBENDE Mensch erstrebt nichts für sich selbst. LIEBE, geboren aus LICHT. Emanzipation, geboren aus Abhängigkeit. Die Zeit ist schlecht? - Wohlan, du bist da, sie besser zu machen!" Bad Salzuflen, im November 2012

- 2 - Fragen und Antworten Jahrgang 1956 – 1958 (unvollständig) Frage : Die Weisen aller Zeiten haben die Bedeutung der LIEBE als Ausgangspunkt aller Erkenntnis und Tat betont. Heute dagegen wird der Verstand überbewertet, mit seinem weiten Vorsprung hat die Entwicklung der LIEBE nicht schrittgehalten. Eigentlich sollten aber doch wohl die LIEBE zu GOTT und den Menschen, sowie die Bewunderung der göttlichen Schöpfung zur Aneignung immer größeren Wissens und Erlangens höherer Erkenntnis als erste Beweggründe anregen, nicht aber selbstsüchtige Machtgier. ARGUN : GOTT IST DIE LIEBE. Darum sollte sich jede Seele von der LIEBE DES UNIVERSUMS leiten lassen. Frage : Kannst du uns nähere Angaben über die "LIEBE DES UNIVERSUMS" machen? ARGUN : Ich wollte damit sagen, daß sich jede intelligente Kreatur des Weltalls in allem Denken und Handeln von der heiligen LIEBE leiten lassen soll. Ja, wahre LIEBE ist heilig, sie ist göttlich und wird stets fruchtbar sein. Frage : Der Mensch hat doch einen freien Willen. Es ist das größte Gottesgeschenk. Wie steht es bei einer Heirat? ARGUN : Eine Heirat ist niemals schicksalsbedingt. Die Heirat hängt stets vom feien Willen ab. Aber das Zusammentreffen derer, die eventuell einmal heiraten, kann Karma sein, ist es sogar größtenteils. (Anmerkung: Hiernach macht der Ehepartner das Karma wirksam.) Frage : Kommt es vor, daß eine Heirat zunichte gemacht wird, wenn sie vom Geistigen Reich nicht gewünscht wird? ARGUN : Wenn sie vom Geistigen Reich nicht erwünscht ist, wird sie aufgelöst, dann aber ohne viel Zank und Streit, ohne Gewalttätigkeit und Gemeinheit; denn das sind die Zeichen für eine Einmischung der niedrigen MÄCHTE. Anmerkung: Negative Jenseitige arbeiten an der Spaltung. Frage : Wenn ein Ehepaar wie Hund und Katze zusammenlebt, kommen dann beide Ehepartner in einem nächsten Leben wieder zusammen, um die Fehler auszugleichen? ARGUN : Wenn beide Teile schlecht sind, mitunter ja. Frage : Wir lasen von einer "Ehe mit einem Geist"!? ARGUN : Es ist möglich, daß ein Mensch, welcher nach dem "Tode" eine genauso starke seelische Bindung mit seinem Ehepartner hat und wenn diese starke Bindung auf Gegenseitigkeit beruht, daß die jenseitige Seele einen direkten Kontakt mit der noch im Fleisch lebenden Seele unterhält. Aber doch nicht so, wie es in dem Artikel beschrieben wird. Es ist viel Phantasie und Einbildung dabei. Frage : Sind Demut und LIEBE das Höchste? ARGUN : Es ist ein zu großer Kampf. LIEBE ist die Grundlage für alles, was Wurzeln schlagen soll; doch diese LIEBE ist ein sehr seltenes Gewächs geworden. In der augenblicklichen Gegenwart kann die Mißgunst kaum entfernt werden. Wir geben uns schon alle Mühe, um das Wort des HERRN zu lehren, um der LIEBE wieder einen Platz auf dieser Welt einzuräumen.

- 3 - Februar 1960 Frage : Was versteht ihr unter Ehebruch? AREDOS: Darunter wird der Verstoß gegen die LIEBE verstanden. Eine Eheschließung vor einem Standesbeamten oder vor einem Priester ist noch lange keine Ehe im Sinne GOTTES. Es gibt sogenannte "ungesetzliche Ehen", "wilde Ehen", wie ihr sie nennt, die vor GOTT eine wirkliche Ehe darstellen, weil Treue und LIEBE zueinander von göttlicher Natur sind. • Wer seinen Partner mit oder ohne gesetzliche Zustimmung von ganzem Herzen liebt, der sollte diese LIEBE nicht mißbrauchen, sondern froh sein, daß er Gelegenheit hat, mit seiner LIEBE sein Karma löschen zu können. Jeder Beischlaf ohne die reinste LIEBE ist unsittlich und verwerflich. Wer da glaubt, ohne gefestigten Gottglauben lieben zu können, der ist im Irrtum. Diese Menschen finden nie eine Befriedigung und irren und suchen herum, bis sie in die dämonischsten Perversitäten verfallen. - Doch göttliche LIEBE vereinigt und befriedigt zugleich. Solche Fälle werden auch mit hohen Inkarnationen belohnt. Wer wahrhaft göttlich liebt, der sündigt auch nicht, er bleibt auf alle Fälle dem Partner treu. Frage : Wie beurteilt ihr jene Menschen, die aus wirtschaftlichen oder anderen zwingenden Gründen nicht heiraten können? ARGUN : Im Geistigen Reich gilt nur die LIEBE platonischer Art. Wir haben viel Verständnis für Schwierigkeiten, die sich euch auf Erden entgegenstellen. Jede wahre LIEBE wird von uns geachtet. Die Ehe hat ihre Bedeutung nur auf der Erde. Im Jenseits gibt es keine gesetzliche Ehebindung. Bei uns herrschen nur die GESETZE GOTTES. Im Jenseits ist eine Ehe überhaupt nicht nötig. • Diejenigen, welche sich zueinander hingezogen fühlen, können zusammenbleiben, wenn sie das gleiche Karma haben. Hat einer von ihnen ein schwereres Karma, so kann der andere aus LIEBE sein Karma mit ihm teilen, also freiwillig mittragen; damit wird das schwere Karma leichter. • Will jedoch eine Seele aus LIEBE zur anderen mit in die Finsternis gehen, so wird diese Seele reinkarniert oder in die HÖCHSTEN SPHÄREN aufgenommen. GOTT läßt dieses LIEBESOPFER nicht zu. Frage : Gibt es eine Teilung bzw. Mitübernahme eines Karmas auf Erden? ARGUN : Das alles liegt natürlich bei GOTT. Aber auch auf Eden kann ein fremdes Karma aus reiner LIEBE mitübernommen werden. Februar 1961 Frage : Wie sieht das Geistige Reich die LIEBE bei größerem Altersunterschied? ARGUN : Wir beurteilen die LIEBE stets von der geistigen Warte aus. Das Alter spielt dabei keine Rolle, denn es liegt an den Einzelnen. Die wahre LIEBE ist allein ausschlaggebend. In diesem Zusammenhang ist das Alter unwichtig. In wirtschaftlicher Hinsicht und in bezug auf ein Eheleben treten andere Gesichtspunkte auf. Frage : Manche Eltern verstoßen ihre Kinder, weil diese ein uneheliches Kind bekommen haben. Wie urteilt das Geistige Reich darüber? ARGUN : Diese Eltern versündigen sich nicht allein an den Kindern, sondern an GOTT. Sie laden sich eine große Schuld auf. Die Auswirkung ist nicht immer karmisch, aber jede Rechnung muß beglichen werden. Da diese Schuld sehr groß ist, so ist auch die präsentierte Rechnung nicht niedrig.

- 4 - Juli 1962 Frage : Wie beurteilt das Geistige Reich die Prostitution? ARGUN : Sie ist gottbeleidigend. Aber manches ist dabei auch zu verzeihen, weil diese Menschen absolut unwissend sind. Im Allgemeinen ist die Prostitution sehr schmutzig. • Diese Menschen zerstören damit die Reinheit ihrer Seelen. Sie haben kein Gefühl für die Heiligkeit der LIEBE. August 1962 Frage : In einigen Ländern ist es erlaubt, mehrere Frauen nebeneinander zu heiraten. Was sagt das Geistige Reich dazu? ARGUN : Vor allem kommt es darauf an, den richtigen Partner zu finden. Doch das ist nicht leicht. • Das Geistige Reich ist der Meinung, daß es nur einen richtigen Partner gibt. Alles andere ist Ausschweifung. Die Vielweiberei basiert meistens auf einer Vergnügungssucht, ohne daß eine seelische Bindung dabei besteht. Meistens zeigt sich die Seele erst richtig im Laufe vieler Jahre. Eine Freundschaft ist allerdings die erste Voraussetzung für eine gute Ehe, denn es darf nicht nur Duldung sein. Frage : Ist es so, daß man mehr vom Partner erwartet, als er erfüllen kann? ARGUN : Ja, da liegt der Fehler. Man überschätzt den Partner und versucht, sich ihn zurechtzubiegen. Daß der Partner dabei selbst zerstört wird, das wird leider übersehen. Er ist dann nicht mehr sein eigentliches, ursprüngliches Ich. • Richtig ist es, sich gegenseitig voll zu respektieren und anzupassen – aber nicht zu zwingen oder zu unterwerfen. Nur auf dieser Basis kann eine Ehe wirklich glücklich sein. Man muß versuchen, die Meinung des anderen zu verstehen und darf ihn keinesfalls verhöhnen. Man soll sich nie gehen lassen und soll immer Haltung bewahren. Das aber kann man nur von einem Partner erwarten und nicht von vielen. • Oft wird der Geist völlig vernachlässigt, und dann steht die Erotik im Vordergrund, weil sich die Partner geistig nicht ergänzen können. So eine Ehe ist nur ein Krampf. Eine Zweisamkeit muß hauptsächlich seelisch und geistig harmonieren; denn sie soll ja ein ganzes Leben lang halten. Die Bindung wird meistens erst durch die Kinder hergestellt, sonst wäre für viele nur ein leerer Raum vorhanden. September 1963 Frage : Kannst du uns bitte etwas über die Stellung der Frau auf anderen Planeten sagen? ARGUN : Die Frau auf anderen Planeten ist nicht gleichberechtigt. Sie wird jedoch mit Achtung respektiert und gilt als das Hilfe beanspruchende Weibliche. Da ist der große Unterschied zwischen den anderen Planeten und dieser Erde. Hier auf dieser Erde ist die Frau entweder nichts oder gleich einem Mann. Auf dieser Erde wurde die Frau zu vielen

- 5 - Schwerarbeiten herangezogen und hat daher viel ihrer natürlichen Weiblichkeit eingebüßt. Durch die Emanzipation verliert sie nun noch mehr Achtung vor dem Mann, der sie nicht mehr weiblich sieht. Bei jeder neuen Gesetzbildung trägt die Propaganda viel dazu bei. Viele irdische Mißstände sind die Folge einer großen Propaganda. Frage : Hat die Gleichberechtigung der Frau auf das Jugendproblem einen Einfluß? ARGUN : Nein, nicht so, wie ihr vermutet. Man sollte die Intelligenz der Frau respektieren und sie mit anhören, aber man sollte auf ihre Muskeln verzichten. Die Intelligenz der Frau hat sich gut entwickelt. Sie verzichtet daher auf das Kochtopfniveau und legt jetzt mehr Wert auf ihr geistiges Ansehen. Ein geistiger Platz kann ihr ohne weiteres zuteil werden. Sie wird auch dieses Ziel erreichen. Mai 1964 Frage : Wenn sich zwei Menschen begegnen und sofort lieben, hat dann schon eine Bindung bestanden? ELIAS : Ja, da ist richtig. Meistens kennen sie sich schon aus einem früheren Leben, d. h. sie liebten sich bereits. Es fehlt ihnen nur die Erinnerung. Frage : Hat jeder Mensch seine geistige Vorentwicklung mitbekommen, so daß er nur den richtigen Partner braucht, um sich weiterzuentwickeln? ELIAS : Er braucht dazu keinen Partner. Er hat das Rüstzeug für seine Weiterentwicklung selbst. Symbolisch gesprochen hat jeder seinen "Kasten mit Werkzeug" mitbekommen, damit er sich seine geistige Entwicklung zurechtzimmern kann. Ja, manch einer hat mehr "Werkzeug" als ein anderer. Jedoch vermag mancher Mensch mit einem einzigen "Werkzeug" mehr anzufangen als ein anderer mit einer ganzen "Werkzeugkasten" voll bester "Werkzeuge". September 1966 Frage : Wie beurteilt ihr die Gleichberechtigung der Frauen, wie sie heute angewendet wird? AREDOS: Von höherer Warte aus gesehen, sollte es überhaupt keine Gleichberechtigung zwischen, Mann und Frau geben. Die Gleichberechtigung sollte nicht nur dem Geschlecht, sondern allen Menschen, gleich welcher Farbe und Konfession oder Landeszugehörigkeit zuerkannt werden. • Zwischen Mann und Frau sollte es aber eine gegenseitige Achtung und Anerkennung geben. So, wie es heute ist, entsteht ein gefährlicher Konkurrenzkampf. Die Frau wird zur Rivalin des Mannes, statt seine Ergänzung zu sein. Wenn eine Frau dem Manne nacheifert, indem sie Leistungen vollbringt, die eigentlich dem Manne obliegen, so ist sie für ihn keine Ergänzung, sondern eine Konkurrenz. Dasselbe gilt auch für den Mann, der die Pflichten der Frau nicht übernehmen sollte, es sei denn, daß er ihr notfalls dabei hilft. Doch die wahren fraulichen Dienste werden leider nicht voll anerkannt. Das trifft schon für die Pflichten im Haushalt zu. Die Frau wird als Hausfrau leider diskriminiert, so daß sie sich dieser hohen Aufgabe schämen muß.

- 6 - Leider ist der Dünkel bei euch noch nicht behoben. Er ist eine Keimzelle der Zwietracht, die zu gefährlichen Spannungen führt. Wenn eine Frau z. B. erwähnt, daß sie im Haushalt tätig war, dann ist das immer noch dasselbe, als wenn sie erwähnt, daß sie in einer Strafanstalt gewesen sei. Hierzu sage ich euch: • Wenn ein Mensch durch eine Inkarnation auf eine niedere Stufe gestellt worden ist und er von da aus auf eine höhere Stufe kommt, die er sich sauer erarbeitet hat, dann hat er dieses Leben nicht umsonst gelebt. • Doch wer durch seine Inkarnation auf eine höhere Stufe gestellt worden ist und der von da aus sinkt oder auch nur stehenbleibt, der hat seine Lebensaufgabe verpaßt. Das hat nichts mit dem Erwerb von Geld tun! Es kommt auf die Erkenntnisse und auf das Betragen an. • Selbst die niedrigste Arbeit innerhalb der menschlichen Gesellschaft muß als eine Leistung im Dienst der Menschheit anerkannt werden. Jeder Mensch ist ein Rädchen in der Schöpfung. ELIAS : Durch die Kriege mußten die Frauen Männerarbeiten ausführen und sie haben sich bewährt. Daraus resultiert, daß die Frauen nach Anerkennung gestrebt haben. Aber aus einer Anerkennung ist eine Gleichberechtigung geworden, indem sie als eine Rivalin des Mannes angesehen wird, die danach strebt, den Mann zu übertreffen. Die Frauen werden dadurch ihrer naturgemäßen Aufgabe entzogen. Das ist eine glatte Fehlentwicklung. Hinzu kommt, daß die Ehefrauen wirtschaftlich, d. h. persönlich zu kurz gehalten wurden. Das ist aber eine andere Sache. • Die häusliche Arbeit ist auch ihres Lohnes wert! Die Gleichberechtigung der Frau hat nichts mit ihrem Aussehen zu tun. Aber sie sollte in ihrer Kleidung doch den Unterschied erkennen lassen; denn ein Unterschied ist selbst durch die Kleidung nicht zu verbergen. Durch ein männliches Gehabe, kann es bei der Frau auch zu Hormonstörungen kommen, die sich übel auswirken können. Dezember 1966 Frage : Wird man im Neuen Zeitalter wieder geistig zeugen, so wie es vor Millionen Jahren auf unserer Erde einmal war? AREDOS: Woher will ein Erdenmensch wissen, was vor Millionen Jahren der Fall war? - Eine geistige Zeugung auf Erden gibt es nicht. Das ist Phantasie! Februar 1967 Frage : Wie stellt sich das Geistige Reich zur Empfängnisverhütung vor und in der Ehe? ELIAS : Wir stellen uns nicht grundsätzlich gegen eine Empfängnisverhütung. Dadurch geschieht kein Mord. Wenn aber Leben bereits im Entstehen ist, sieht die Sache ganz anders aus. Die kirchlichen Betrachtungen dazu sind nicht immer maßgebend. Logisch betrachtet, sieht manches anders aus.

- 7 - Frage : Dann wäre es doch nicht unlogisch, eine Geburtenregelung generell einzuführen? ELIAS : Es wäre sogar sehr angebracht! Ein gutes Mittel ist bereits erfunden worden und gelangt demnächst auf den Weltmarkt. Die Empfängniszeit bei den Außerirdischen besteht nur in gewissen Monaten. Da die Erdenmenschen das ganze Jahr hindurch empfängnisbereit sind, ist die Geburtenzahl sehr stark, besonders bei den farbigen Rassen. Diese Menschen legen sich keinen Zwang auf, sie sind unbeherrscht. Hier auf dieser Erde ist die Natur beim Menschen eine andere Entwicklung gegangen. Frage : Die Katholische Kirche bezeichnet den Verkehr vor der Ehe als eine "Todsünde". Wie stellt ihr euch zu dieser Ansicht? ELIAS : Wir - damit meine ich die HOHE SPHÄRE des Geistigen Reiches - fällen kein puritanisches Urteil über ein Liebesleben. In manchen Fällen mag es ausnahmsweise zutreffen, daß es eine Sünde ist, doch wir müssen den logischen Fakten Rechnung tragen. Prüderie ist auch fortschritthemmend. Ich glaube, ihr habt verstanden, was ich damit sagen will. Die Umstände sind immer entscheidend. Doch die Zeugung unter dem Einfluß von Suchtmitteln ist eine große Sünde, auch das Rauchen gehört dazu, denn Gift ist Gift – und jedes Gift wirkt sich speziell auf die Nachkommen aus. Wir sind jedoch tolerant genug, der Menschheit vieles zuzubilligen, aber wir sind gegen jeden Extremismus. Auf das Maß kommt es an, auch in sexueller Beziehung. Der Mensch sollte nicht seinen niederen Instinkten die Zügel schießen lassen. Wenn der Mensch solches tut, dann macht er das aus freiem Willen. Er muß aber wissen, daß er dereinst für diesen bösen Willen bestraft wird. Dezember 1968 Frage : Die Welt versteht Jackie Kennedy nicht. Ihre Hochzeit mit Onassis hat erhebliches Aufsehen gemacht. Wie beurteilt das Geistige Reich solche Ehen, die einen so großen Altersunterschied aufweisen? ELIAS : Das ist eine Frage des Herzens. Das Geistige Reich mischt sich da nicht ein. Solche Entschlüsse sind eine reine Angelegenheit der Ehepartner. Frage : Die Katholische Kirche hat Jacqueline Kennedy aus der Kirche ausgestoßen, indem sie behauptet, daß Jacqueline Kennedy von nun an in Sünde lebe. Was sagt ihr dazu? ELIAS : Die Katholische Kirche lebt selbst in Sünde! Schon der Pomp des Vatikans und des Papstes sind eine Sünde. Frage : Die Welt hat sich über diese Heirat aufgeregt. Bestand Grund zu dieser Aufregung? ELIAS : Das lag überhaupt in der Absicht, daß sich die Welt darüber aufregen sollte. Jacqueline ist durch die Ermordung ihres Mannes der Welt gegenüber gleichgültiger geworden. • Doch wenn von einer Sünde die Rede ist, so kann ich nur sagen, daß die Unterdrückung der Wahrheit eine noch schwerere Sünde ist.

- 8 - August 1969 Die Liebe ist gefährlich Wohlan, die größte MACHT, die dem Menschen begegnen kann, ist die LIEBE. Ihr Ursprung ist göttlich. Die LIEBE kann unsagbar glücklich machen; sie kann ungeahnte KRAFT entwickeln - aber sie kann ebenso entsetzliches Leid hervorbringen, ja sogar zum Wahnsinn führen. Folglich gibt es eine glückliche LIEBE und eine unglückliche Liebe. Eure Frage lautet sicher: Welchen Einfluß übt der Mensch auf die LIEBE aus, so daß sie sich glücklich oder unglücklich auswirkt? Das ist keine einfache Frage und die Antwort ist nicht leicht. Jedenfalls ist es ein Irrtum, wenn man annimmt, daß die LIEBE das Schicksal bedeutet. • Der Mensch ist in der Lage, seine LIEBE so zu gestalten, daß sie ihm keinen Schaden zufügt. Dieser Tatsache stehen die kirchlichen Dogmen sehr im Wege. Die Kirchen haben nur einen sehr engstirnigen Begriff von der LIEBE. In Wahrheit sieht es ganz anders aus. Zunächst muß sich der Mensch genau entscheiden, zu welchem LAGER er gehören will. Das GÖTTLICHE ist stets positiv. Doch wenn dieses GÖTTLICHE ausgeschaltet wird, so bleibt nur noch ein anderes LAGER übrig, nämlich die Bereiche, die dem WIDERSACHER gehören - und der macht mit der LIEBE, was ihm Spaß macht. Darum sagte CHRISTUS klar und deutlich: "Wer nicht mit mir ist, der ist dagegen." • Sobald die LIEBE Besitzrechte oder Ansprüche anmeldet, begibt sie sich ins negative LAGER. • Die positive LIEBE nimmt jedes Opfer auf sich und wartet auf Gegenliebe. Aber selbst, wenn dies Gegenliebe nicht erwidert wird, ändert sie sieh kaum in ihrem positiven Verhalten. Die positive LIEBE ist glücklich, wenn sie sich mitteilen kann. • Sobald die LIEBE auf andere einen Zwang ausüben will, wird sie negativ. Sofern sie egoistisch ist, nimmt sie die Formen des WIDERSACHERS an. • Erotik oder Sex sind keine echten Merkmale der LIEBE, sondern gehören zum Fortpflanzungstrieb. Aus diesem Grunde kann der Mensch zum Selbstmord getrieben werden, weil er sich einer LIEBE hingibt, sich darin steigert, bis er alle Qualen durchmacht, an denen der WIDERSACHER mit seiner ORGANISATION helle Freude hat. Der wissende Mensch, dem diese Dinge geläufig sind, weiß sich klar zu entscheiden. CHRISTUS sagte deshalb: "Wenn dich dein Auge ärgert, reiß es lieber aus." Trennung zwischen einer positiven LIEBE und einer negativen Liebe ist sicher die beste Lösung, wenn nicht Dogmen oder materielle Verbindungen dagegen stehen. Selbstverständlich macht eine positive LIEBE von Fortpflanzungstrieb Gebrauch. Das ist durchaus natürlich; denn es soll ja auch um die Zeugung gehen. Aber diese erotische Seite darf nicht negativ werden, sonst gleitet sie ins Dämonische ab. • Eine negative LIEBE ist sehr gefährlich, ja absolut lebensgefährlich und führt zu völliger Unobjektivität. Da die LIEBE ein absolut göttliches Gefühl ist, hat sich der WIDERSACHER dieses Gebiet ganz zu eigen gemacht. Mit dieser LIEBE treibt er den größten Mißbrauch, wenn ihn dazu Gelegenheit geboten wird. Nur dumme und rückständige Menschen können über diese Wahrheit lachen. Wer jedoch nicht fähig ist, eine Gemeinschaft zu lieben, wer sich isoliert oder lossagt, dem wird es nie gelingen, eine positive LIEBE zu entwickeln und er bringt sich somit um das größte Glücksgefühl, das GOTT zu vergeben hat. Die wirkliche LIEBE stellt keine großen Ansprüche. Sie ist zufrieden. Unzufriedene Menschen können daher nicht wirklich lieben.

- 9 - Fragen und Antworten September 1969 Frage : Das soziale Gefüge der Menschheit ist bei allen Völkern in einem immerwährenden Umwandlungsprozeß. Ohne hier auf die Gründe und die Entwicklung einzugehen, ist für den abendländischen Raum festzustellen, daß sich die Stellung der Frau in der Gesellschaft vollkommen gewandelt hat. Dabei sind ihre "urtümlichsten" Wünsche durchaus erhalten geblieben, wenn auch in unterschiedlicher Intensität. Obwohl nun die Frau überall "ihren Mann stehen" muß und ihre Belastung oft ungleich höher ist als die eines Mannes, wird sie doch immer wieder - und dies von durchaus intelligenten Männern - in die Schranken verwiesen. Da wird dann ein Bibelwort zitiert, das besagt, daß die Frau dem Manne "untertan" sein soll. Was kannst du uns dazu sagen? AREDOS: Das Thema ist hochaktuell. Die Frauen haben in ihrem Kampf nach Gleichberechtigung ihre eigentliche Bestimmung und zugleich damit die Weiblichkeit aufgegeben. Das ist sehr fühlbar, denn schon ist die Frau gezwungen mit aller Gewalt ihren Sex in den Vordergrund zu spielen. In der Bibel heißt es, daß die Frau dem Manne eine Gehilfin sein soll und nicht eine Konkurrentin. Was das Wort "untertan" anbelangt, so ist damit gemeint, daß der Mann in der Familie eine Führerstellung einnimmt. Es soll aber nicht heißen, daß die Frau die Rolle einer Sklavin zu spielen hat! Mit der Führerstellung ist selbstverständlich die höhere Verantwortung verbunden. Die Industrie ist daran schuld, daß die Frauen und Mädchen von ihrer Bestimmung abgehalten werden. Die Frauen und Mädchen haben in ihrem Konkurrenzkampf ihr ganzes Wesen verändert. Sie wollen etwas sein, was ihrer ganzen Natur widerspricht. Mit jedem Schritt den sie unternehmen, dem Manne ähnlich zu sein, verlieren sie ihr Ansehen als weibliches Wesen. Das ist eine sehr große Gefahr für sie. Der Mann verliert die Achtung vor der Frau und betrachtet sie nicht als seine Gehilfin, sondern als seine Feindin in vielen Belangen. • Mit der Emanzipation büßt die Frau ihren Schutz ein. Der Mann fühlt sich nicht mehr als ihr Beschützer. Das Liebesverhältnis geht in die Brüche. • Zusammenarbeit, gemeinsame Interessen und Konzentration auf die natürlichen Veranlagungen sind die Voraussetzungen für ein Zusammenleben. • Gegenseitige Achtung ist die Grundlage für eine Gleichberechtigung. • Es ist unnatürlich, wenn die Frauen anstreben, etwas anderes zu sein, als das, wozu sie geboren worden sind. • Der Mann wird die Frauen niemals in ihre Schranken verweisen, wenn sie diese Schranken nicht selbst durchbrechen. • Die Frau ist Trägerin des Lebens und sie ist verantwortliche Erzieherin der Kinder - aber da liegt bereits alles im Argen. Das Geistige Reich wünscht sich, daß die Frau wieder zur Frau wird und nicht zu einem Zwitter, der nur abstoßend wirkt. Doch die Industrie kennt keine Rücksicht, sie mißbraucht die Frauen in jeder Weise.

- 10 - März 1970 Frage : Wie denkt das Geistige Reich über die Institution der Ehe? Von "modernen" Menschen wird eine Gruppenehe gefordert. AREDOS: Die Frage ist eigentlich sehr leicht zu beantworten: Die zwei Geschlechter sind dazu bestimmt zueinander zu finden. Dieser Vorgang kann auch in der Natur beobachtet werden. Eine Gruppenehe kann überhaupt nicht als eine Ehe bezeichnet werden, sondern nur als ein sexuelles Zusammenleben mehrerer gleichgesinnter Menschen. Die Ehe ist mehr als ein Zusammenleben, sie fordert Einsatz und Verantwortung. In einer wirklichen Ehe lernen beide Teile voneinander und sind nicht durch das Gesetz oder Zusammenleben gebunden, sondern durch die LIEBE vereint. Da aber die LIEBE nicht mehr zählt, wird sie in der Gruppengemeinschaft gänzlich ausgeschaltet. An ihre Stelle treten dann die niederen Triebe, die dann bis zur Sexualverirrung ausarten. Ich meine, daß die Störche z. B. eine höhere Auffassung von der Ehe haben. Ähnliche Beispiele gibt es genug. • Eine "Gruppenehe" ist eine Entgleisung, die der NEGATIVE begrüßt, weil sie den Menschen demoralisiert. August 1970 Frage : Wie denkt das Geistige Reich über die Emanzipierung der Frau? ARGUN : GOTT hat für den Mann keine Sklavin geschaffen, aber leider wurde die Frau oft genug zur Sklavin gemacht. GOTT will eine gleichberechtigte Frau für den Mann, also eine Gefährtin und Freundin. Die Frau soll nach den göttlichen GESETZEN eine Helferin sein. Aber sie soll sich nicht zur Konkurrentin des Mannes erheben. Der Mann glaubte, sie wäre ihm zur Sklavin geschaffen und nahm ihr deshalb die Freiheit. Die Zeit der vielen Kriege stärkte die Frau. Ihr Ansehen stieg mit den Beweisen ihrer Ausdauer und Intelligenz. Aber die Frauen haben schlechte Führer, die ihr schwer erkämpftes Ansehen wieder in den Schmutz ziehen. Sie kümmern sich um Dinge, die ihr gar nicht zustehen. Es ist auch völlig verkehrt, wenn die Frau den Mann kopieren will, sei es in der Kleidung oder im Benehmen. Die Frau soll vor allem Erzieherin der Kinder sein und die Familie betreuen. März 1971 Frage : Wenn eine glückliche Ehe getrennt wird, kommen dann die Partner wieder zusammen? ARGUN : Wenn es wirklich eine glückliche Ehe in LIEBE war, die getrennt wurde, dann kommen diejenigen bestimmt wieder zusammen; denn dann waren es an sich keine schlechten Menschen. • GOTT hat deshalb GESETZE bestimmt, die sie miteinander zusammenführen, bis einer von ihnen geistig fällt. Es liegt an jedem, Menschen selbst, d. h. es bleibt jeder Seele überlassen, ob sie zufrieden und glücklich oder unglücklich sein will. Strebt eine Seele nach OBEN, wird sie froh sein für alle Zeiten.

- 11 - April 1971 Frage : Ist es richtig, wenn Frauen als Pädagogen tätig sind? ARGUN : Es ist sehr schwer, dieser Menschheit klarzumachen, daß die meisten Freuen einen falschen Beruf eingeschlagen haben. Es soll damit nicht gesagt sein, daß sie in ihrem Beruf nicht das Beste leisten. Doch wäre es weit natürlicher und segensreicher, wenn die Frau tatsächlich mehr im Heim und in der Familie pädagogisch wirken würde. • Die Kinder werden meistens völlig unerzogen und nicht an Ordnung gewöhnt in die Schule geschickt. Man verlangt aber von den Lehrkräften, daß diese Kinder in der Schule erzogen werden sollen. Doch die Schule ist nicht zur Erziehung, sondern für die Übermittlung des Wissens da. Wie soll jedoch eine Lehrkraft das Wissen vermitteln, wenn die Unerzogenheit alle Bemühungen stört? - Die Kinder bringen der Lehrerin wohl etwas Respekt entgegen, aber sie verlieren gleichzeitig die hohe Achtung vor der Frau als Mutter; doch die Frau wird diesen Beruf von selbst nicht aufgeben. Frage : Wird die Frau als Pädagogin überfordert? ARGUN : Dieser Beruf gilt als einer der schwersten. Aus diesem Grunde ist dieser Beruf für eine Frau ungeeignet, da sie einen Nerven- und Seelenschaden erleidet. Die Aufgaben der Frau liegen auf anderen Gebieten. Als Pädagogin ist die Frau in den Augen der Schüler eine Amtsperson oder sagen wir "ein Stück Inventar". Die Aufgabe der Frau besteht hauptsächlich darin, die eigentliche Erziehung zu unterstützen. Sie ist geeignet für den Beruf als Krankenschwester, Amme, Kinderpflegerin, besonders für assistierende Berufe und vor allen Dingen für Berufe, die der Schönheitspflege und Heimgestaltung dienen. Frage : Wie beurteilt das Geistige Reich das Wirken der Frau in der Justiz? ARGUN : Die Frau sollte nach unserer Meinung nicht zum Strafvollzug, nicht als Richter eingesetzt werden, sondern zur Verteidigung der Angeklagten. Die Frau hat aus ihrem Gefühl heraus ein großes Verständnis für den Angeklagten. Die Frau hat bei der Verteidigung das Gefühl einer Mutter; denn der Angeklagte könnte beispielsweise ihr Sohn oder ihre Tochter sein. Januar 1972 Frage : Wie kommt es, daß seit alters her die Männer scheinbar die Leistungen der Frauen übertreffen? Antwort : Weil die Frauen bisher sehr töricht waren. Frage : Was ist nötigt, daß diese Einstellung geändert werden kann? Antwort : Es ist nicht nötig, daß etwas geändert wird, denn die ganze Zeit her haben die Frauen die Männer beherrscht und durchgesetzt was sie wollten. Es ist wichtig zu erkennen, daß nicht der eine dem anderen überlegen ist, sondern daß einer den anderen ergänzt. Es gibt noch viel zu lernen. Glaubt nicht, daß ihr nun schon alles wißt, was ihr zu eurer Entwicklung braucht. Aber ihr könnt mit den Waffen des Geistes und des Wissens immerhin schon der Welt entgegentreten und euch verteidigen. Ihr fühlt bereits, daß ihr auf dem richtigen Wege seid.

- 12 - Wir sind sehr glücklich darüber, daß die Leser unserer Belehrungen alles mit Interesse verfolgt haben - viele haben sich zum Guten geändert. Der Erfolg unserer gemeinsamen Mission ist nicht abzustreiten, aber auch nicht mehr aufzuhalten. Wir danken allen unseren Freunden auf der Erde und wünschen ihnen GOTTES SEGEN für das kommende Jahr. Es ist nicht leicht, auf diese Weise zu arbeiten. Es sind leider viele da, deren Herzen mit Steinen angefüllt sind, deren Verstand verdreht ist und die jedem Wissen, jeder gutgemeinten FÜHRUNG unzugänglich sind, ja teilweise sogar der LIEBE ihrer Nächsten ausweichen oder diese LIEBE mißbrauchen. Doch ihr bereitet die Wege vor, auf denen wir andere erreichen wollen. Die meisten Menschen möchten reich sein, aber sie vergessen, daß Wohlstand und Reichtum für den geistigen Fortschritt sehr gefährlich werden können. Auch die Reichen, denen das spirituelle Wissen dargeboten wird und die bereit sind, daran zu glauben, ändern sich nicht in ihrem vergeizten Wesen und mißachten weiter die Arbeit der Minderbemittelten. Sie reden von ihren gewonnenen Erkenntnissen, schwören GOTT die Treue, nennen uns ihre besten Freunde und dennoch wissen sie nicht, daß sie niemals auf diese Weise je eine HÖHERE SPHÄRE erreichen werden. Das wußte der große LEHRER, nämlich CHRISTUS, der da sagte: "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher in den Himmel kommt." Anmerkung: Auch wir haben die Erfahrung gemacht, daß wir durch Minderbemittelte unterstützt werden, obgleich wir auch vermögende Leser mit unserem Menetekel beliefern. Also hat sich seit 2.000 Jahren in dieser Beziehung nichts geändert. Die Kirchen drohen mit dem Fegefeuer - unsere GEISTLEHRER tun das nicht. Mai 1973 Frage : In der Regierung setzte sich eine Frau für die Unterbrechung der Schwangerschaft ein. Sie meinte, das unterstütze die Bestrebungen der Emanzipation. Bist du auch dieser Meinung? ELIAS : Eine Emanzipation, welche die Frau rechtlich dem Manne gleichstellt, ist vernünftig. Aber die Emanzipation, welche darauf hinzielt, es dem Manne in jeder Beziehung gleichzutun, ja, ihn noch zu übertreffen, ist nicht erstrebenswert. Dieser Zustand wäre wider die Natur, denn das würde eine physische und psychische Veränderung der Frau bedeuten. In diesem Falle wäre die Frau keine richtige Frau mehr – aber auch kein Mann. Von Natur aus ist der Mann erfinderischer und phantasievoller veranlagt. Außerdem ist der Mann praktischer und hat den Forscherdrang, der den meisten Frauen fehlt. Man sieht das an den technischen Errungenschaften bis hin zur Raumfahrt. Hätten die Frauen die Vorrangstellung, so wäre die Entwicklung noch längst nicht so weit und es gäbe noch keine Raumfahrt. Frage : GOTT hat den Geschlechtern das mitgegeben, was sie für ihre Aufgaben brauchen. Nun will man das ändern. Was meinst du dazu? ELIAS : An dieser Abweichung der Frau von ihrer Natur ist der Mann schuld, denn die Versklavung der Frau durch den Mann hat zu einer krankhaften Bestrebung der Frau nach Emanzipation geführt. Jetzt aber, wo man ihnen schon viele Rechte eingeräumt hat, wollen sie sich dafür rächen und beweisen, daß sie, wie sie glauben, konkurrenzfähig seien. Es ist also ein unbewußter Vergeltungsakt. Wenn jedoch der Mann die Oberhand behält, so ist das ganz natürlich, doch er hat auch die volle Verantwortung für die Familie zu tragen!

- 13 - Frage : Kannst du uns sagen, mit welchen Folgen die Frauen aufgrund ihrer Verhaltensweise zu rechnen haben? ELIAS : Wenn die Frauen international zu ihrer Emanzipation kommen, dann kann es passieren, daß sie versuchen werden, amazonenhaft die Welt zu regieren. Dann aber wird der Mann in die Defensive gedrängt, er verweichlicht. Derartige Verweichlichungserscheinungen sind schon da. Das würde jedoch bedeuten, daß der Mann das Interesse an der Erforschung der Natur verliert. Ich glaube nicht, daß die Frauen die Welt richtig gestalten können. Ein einzelner Amazonenstaat könnte sich nicht behaupten, da die Frau physisch nicht so stark ist wie der Mann, und ihr naturgemäß nicht der starke Erfindungsgeist mitgegeben ist. Außerdem fehlt es ihr an Ehrgeiz, große Pläne auszuführen. Das würde schließlich zu einer Stagnierung führen. An diesem Punkt wäre der Zerfall nicht mehr aufzuhalten. Ein Amazonenstaat ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Frage : Besteht die Gefahr, daß sich die Frauen durch eine Steigerung der Emanzipation verändern? ELIAS : Das ist absolut der Fall. Es treten selbstverständlich Hormonstörungen auf. Die Ärzte haben bereits jetzt schon derartige Störungen erkannt und versuchen sie einzudämmen. • Wenn die Frau sich anschickt, wie ein Mann zu denken, dann dauert es auch nicht lange, bis sich ihre Hormone ändern. Das geschieht etwa psychosomatisch. Mithin ändert sich dann auch ihre Gefühlswelt. Das wäre geradezu katastrophal. Im weiteren Verlauf kommen dann Zellveränderungen hinzu. Solche schwerwiegenden Veränderungen können selbstverständlich auch die Bereitschaft zu Krebserkrankungen fördern. Solche Veränderungen, die durch eine falsche Verhaltensweise auftreten, können auch vererbt werden. Es kommen dann Generationen zur Welt, die GOTT nicht geplant hat. Anmerkung: Die Antworten aus dem Geistigen Reich sind für uns oft ein "Menetekel". Frage : Wenn sehr stark emanzipierte Frauen ins Geistige Reich kommen, was zeigen sich dort für Folgen? ELIAS : Wenn sich die Psyche der Frau so stark verändert hat, dann weiß sie auch nach ihrem Ableben im Jenseits nicht genau, wo sie hingehört. • Im Geistigen Reich ist es sehr wichtig, ob eine Seele männlich oder weiblich gepolt ist, denn danach richten sich die gestellten Aufgaben. Es handelt sich um Fehlprogrammierung der Psyche. Frage : Was geschieht mit solchen Seelen im Jenseits? ELIAS : Solche Seelen, die sich nicht zurechtfinden können, werden so schnell wie möglich reinkarniert. Frage : Was kann durch eine schnelle Reinkarnation gebessert werden? ELIAS : Durch die Inkarnation in einen werdenden Menschen, weiblich oder männlich, ohne Rückerinnerung, wird die Psyche wieder auf "Null" gebracht, damit es nicht zur Vererbung falscher Verhaltensweisen kommt. Aber nicht immer gelingt das. Die Gefahr ist trotzdem da, daß es zur Vererbung kommt. Dasselbe gilt auch für die männliche Seele, die verweiblicht wurde, auch wenn es psychosomatisch erfolgt ist. Das ICH des Menschen ist unzerstörbar, aber es kann für eine gewisse Zeit manipuliert werden.

- 14 - Frage : Bei Rauschgiftsüchtigen ist die Psyche auch verändert, wirkt sich das ähnlich aus? ELIAS : Natürlich, aber viel schlimmer, weil sie noch im Jenseits entsetzlich leiden. Es ist ein Jammer, daß die Kirchen es nicht fertiggebracht haben, die Menschen richtig aufzuklären. Das HIMMELSGESETZ müßte der Kirche eigentlich bekannt sein, aber es ist nicht der Fall, weil man sich nicht um die Wahrheit bemüht hat. Im HIMMELSGESETZ heißt es nämlich: Zweite Forderung: • "Achte deine Lebensgefährtin als die verantwortliche Trägerin des göttlichen Willens, des göttlichen Lebens und als die Wegbereiterin der planvollen Zukunft. Ihr Versagen bedeutet die Vernichtung in langsamer aber unvermeidlicher Folge." Frage : Hat die Wissenschaft noch nicht erkannt, welche Tragweiten die Emanzipation hat? ELIAS : Nein, noch nicht in vollem Umfange. Wenn eine Frau sich wünscht ein Mann zu sein, weil sie mit ihrer Weiblichkeit nicht einverstanden ist, dann ist der Startschuß für eine biologische Veränderung gegeben, weil sich die Hormone verändern. Da der Körper des Menschen sowohl weibliche als auch männliche Hormone produziert, kommt es dann vor, daß die Frau mehr männliche Hormone produziert und sich verändert. Damit nimmt die Umpolung ihren Lauf. Dasselbe tritt auch bei einem Manne in Erscheinung, wenn er mit seiner Männlichkeit nicht zufrieden ist und sich entsprechend verhält, z. B. durch Kinderpflege und Hausarbeit, die der Frau eigentlich zukommt. Dieser Umpolung des Menschen ist durch psychotherapeutischer Behandlung entgegen zu wirken. Es kommt vor, daß ein Zuviel falscher Hormone, bei der Geburt schon vorhanden ist, das zeigt sich dann äußerlich, z. B. durch einen Damenbart. Aber viel entscheidender ist das Wunschdenken. Dieses Wunschdenken kann mehr anrichten, als der Mensch ahnt. Es gibt aber auch psychosomatische Heilungen, denen man kaum Aufmerksamkeit geschenkt hat. Frage : Welchen Vorschlag kann uns das Geistige Reich machen, die auf uns zukommenden Gefahren dieser Art abzubremsen oder ganz zu verhüten? ELIAS : Ganz so schlimm steht es noch nicht; denn wenn der Mann sich wehrt und sich nicht das Zepter aus der Hand nehmen läßt, kann es nicht so schlimm kommen und es bleibt eine vorübergehende Zeiterscheinung. Aber der Mann muß aufpassen, daß die Frau nicht eine herrschende Stellung in der Politik einnimmt, denn dann verliert er sein Ansehen ganz und gar. Doch der Mann muß sich gewaltig ändern und um den Frieden bemühen; denn das Hauptargument der Frauen ist der Ruf: Die Männer sind nicht imstande, die Kriege abzuschaffen. Hier liegt die Gefahr, daß die Frauen revoltieren werden. Frage : Wo liegt der Kardinalfehler? ELIAS : Der Fehler liegt nicht bei den Frauen, sondern allein beim Manne - Generationen zurück. Es handelt sich um einen groben Verstoß gegen das HIMMELSGESETZ, nämlich: "Achte deine Lebensgefährtin!" Einwand : Die Veränderung der Frauen verändert ja auch die Psyche der Mutter; folglich können die Kinder ihre Mutter nicht richtig lieben. ELIAS : Wenn sie vorbildlich erzogen werden und die häusliche LIEBE spüren, werden sie ihre Eltern achten. Aber gefährlich wird es, wenn sie in andere Einflußsphären geraten. Ein solches Kind richtet sich dann nach der Masse.

- 15 - Frage : Wenn Männer dazu neigen, die Hausarbeit zu machen und es richtig finden, daß ihre Frauen arbeiten, um den Lebensunterhalt zu bestreiten, führt solch eine Einstellung auch zu Hormonstörungen? ELIAS : Im Allgemeinen kommt das vor, wenn die Männer anfangen, wie eine Frau zu denken. Aber jene Männer, von denen hier die Rede ist, nutzen ihre Frauen aus; sie sind sozusagen vom "alten Schlage" und haben das unverdiente Glück, solche Frauen zu finden, die sich auf diese Weise ausnutzen lassen. Die Hormonstörungen kommen bei den Frauen häufiger vor als bei den Männern. Frage : Offenbar handeln die Menschen in fast allen Fällen gegen die GESETZE GOTTES. Sie fürchten keine Rechenschaft und daher glauben sie, alles tun zu können, was ihnen Spaß macht. Wie seht ihr das? ELIAS : Wenn der Mensch weiß, daß er für alles was er denkt und tut für alle Ewigkeit bzw. für viele Leben Verantwortung trägt und selbst seines Glückes Schmied ist; und alles für ihn zum Bumerang wird, dann wird er sich grundlegend ändern. Es wird dann nicht mehr das Gesetz der Stärke regieren und der Mensch wird nicht mehr Angst vor dem Nächsten haben, sondern er wird nur noch gehorchen, weil er vor sich selbst Angst hat. Einwand : Diese Erkenntnis wird vom Staat verhindert. ELIAS : Nun, der Staat duldet den Mißbrauch von Nikotin und Alkohol und fördert somit auch den Zerfall der Familien. - Ende -

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