Liebe und Emanzipation

- 22 - Das wichtigste Gebot dieser Stunde heißt: Zurück zum normalen Leben, weg mit den praktischen Hosen. Die Weiblichkeit braucht keine Männerbekleidung, sie wird nur mißverstanden. Die Folgen sind die Ehelosigkeit, die Ehescheidungen und die harte Pflicht, sich selbst zu ernähren. Aber auch die Kinder verlieren die Achtung vor der Mutter und übertragen diese Antipathie auf jedes andere Geschlecht. • Eine emanzipierte Frau und ein emanzipiertes Mädchen kann nicht wahrhaft geliebt werden, weil jene nicht mehr den naturgesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Derart entweiblichte Seelen haben es auch im Jenseits sehr schwer. Die Gleichberechtigung der Frau steht nicht im PLANE GOTTES. Schon in der Heiligen Schrift heißt es (Mose 1, 2. 18): "Dann sprach GOTT, der HERR: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein bleibt. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht." • Damit ist gesagt, daß die Frau eine h e l f e n d e und n i c h t eine f ü h r e n d e Stellung haben sollte. Der Mensch greift jedoch stets zu seinem Schaden in die ORDNUNG GOTTES ein. Die Frau will aber heute nicht mehr eine Gehilfin oder Gefährtin sein, sondern eine s e l b s t ä n d i - g e F ü h r u n g übernehmen, ja, sie möchte in vielen Fällen den Mann ausschalten oder übertrumpfen. Eine derartige Geisteshaltung und Anmaßung gibt es auf keinem anderen Stern des göttlichen Universums. Nun, nichts geschieht ohne Ursache. Auch diese gottfremde, ungesetzliche Entwicklung auf dieser Erde hat schwerwiegende Ursachen, die gerade v o m Ma n n heraufbeschworen worden ist. Die Frau wurde durch den Mann im Laufe der Zeit mehr und mehr e n t e h r t und e n t w ü r d i g t . Sie wurde z u r S k l a v i n und n i c h t zur Gehilfin des Mannes gemacht. • Die natürliche Hilfe der Frau ist, Mutter zu sein und Hausfrau im eigenen Heim. Aber auch Hausfrau in einem fremden Heim ist noch eine natürliche Aufgabe. Doch wie erging es der Frau in dieser natürlichen, von GOTT gewollten Aufgabe? • Die Hausfrau genießt keine Achtung mehr – und eine Hausangestellte noch weniger. • Jede Fabrikarbeiterin fühlt sich freier und angenehmer als eine Haumagd. • Die Mütter aber rauchen Zigaretten und schicken ihre Kinder in das Tagesheim, um dann am Abend festzustellen, wie weit sie mißraten sind. Durch die Mißachtung der schwersten Pflichten und Aufgaben der Frau als Gehilfin des Mannes, durch die Herabwürdigung einer an sich segensreichen Aufgabe, mußte die Frau in natürlicher Reaktion revoltieren. Die Frau fand keine Anerkennung und Gleichstellung ihrer Tätigkeit, die sie fast Tag und Nacht in Anspruch nimmt. Doch der Mann rühmte sich seiner Taten und blickte verächtlich von seinen Plänen und Werken herab auf die vielen geistigen und manuellen Taten der Frau. Abwaschen und Einkaufen ist kein ehrbarer Beruf – es ist in seinen Augen vielmehr eine Schande, ja so groß, daß er es für richtig hielt, sie nicht zu entlohnen. • Hiermit sinkt nicht allein der Mann in eine geistige Dunkelheit, nein, er reißt seine von GOTT geschaffene Gehilfin mit herunter, denn es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei.

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