- 27 - Eine solche "Freiheit", wie sie sich die Frauen von heute vorstellen, steht ihnen nicht zu. • Emanzipierte Frauen haben die Welt nicht so gestaltet, wie sie heute ist. • Ebenso wurden die technisch größten Fortschritte durch die Männer von Format erreicht. • Eine Welt, die von emanzipierten Frauen gestaltet worden wäre, würde längst nicht so aussehen. Damit sage ich, daß die Emanzipierung der Frau ein großer Fehler ist, sie verliert dabei ihr Ansehen und ihr wahres Gesicht. Die Industrie ist daran schuld, daß die Frauen und Mädchen von ihrer Bestimmung abgehalten werden. Aber die Frauen und Mädchen haben in ihrem Konkurrenzkampf ihr ganzes Wesen verändert. Sie wollen etwas sein, was ihrer ganzen Natur widerspricht. Mit jedem Schritt, den sie unternehmen, dem Mann ähnlich zu sein, verlieren sie ihr Ansehen als weibliches Wesen. Das ist eine sehr große Gefahr für sie! Der Mann verliert die Achtung vor der Frau und betrachtet sie nicht als seine Gehilfin, sondern als seine Feindin in vielen Belangen. Mit der Emanzipation büßt die Frau ihren Schutz ein. Der Mann fühlt sich nicht mehr als ihr Beschützer. Das Liebesverhältnis geht in die Brüche. • Zusammenarbeit, gemeinschaftliche Interessen und Konzentration auf die natürlichen Veranlagungen sind die Voraussetzungen für das Zusammenleben. • Gegenseitige Achtung ist die Grundlage für eine Gleichberechtigung. Es ist unnatürlich, wenn die Frauen anstreben, etwas anderes zu sein als das, wozu sie geboren worden sind. Der Mann wird die Frau niemals in ihre Schranken verweisen können, wenn sie diese Schranken nicht selbst durchbricht. Die Frau ist Trägerin des Lebens und sie ist verantwortliche Erzieherin der Kinder. Aber da liegt alles bereits im argen. • D a s G e i s t i g e R e i c h w ü n s c h t s i c h , d a ß d i e F r a u w i e d e r z u r F r a u w i r d u n d n i c h t z u e i n e m Z w i t t e r , d e r n u r a b s t o ß e n d w i r k t . Doch die Industrie kennt keine Rücksicht, sie mißbraucht die Frau in jeder Weise!
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