Juli 1961 Pflege deine Seele, sie heilt deinen Körper! (5) Die in der ganzen Welt verbreitete Angst vor dem Tod hat zu einer Massenpsychose von ungeheuren Ausmaßen geführt -, ein glatter Vertrauensbruch zwischen Geist und Körper. Der Selbsterhaltungstrieb flößt uns die Angst vor dem Sterben ein. Eine völlig verdrehte, materialistische Weltanschauung steigert diese Angst noch weit über das Maß des normalen Selbsterhaltungstriebes hinaus. Der Mensch fürchtet nicht nur das Sterben seines Körpers, sondern darüber hinaus auch noch die Vernichtung seiner Seele, das Auslöschen seiner individuellen Persönlichkeit. Nach diesen Aspekten beurteilt, erscheint der Tod grauenhaft und die hieraus entstehenden Komplexe sind die Ursache unheilbarer Krankheiten, besonders die von psychogener Natur. Die Furcht vor dem Sterben ist in Wirklichkeit völlig unbegründet! Eine Leserin des Menetekels schrieb uns: "Durch Zufall kamen mir einige ihrer Hefte in die Hand. Ich lag schon lange in einer neurologischen Station eines Krankenhauses, wo ich keine Besserung verspürte. Nachdem ich aber ein Heft des Menetekels gelesen hatte, wurde mir auf einmal auf alle meine Fragen eine klare Antwort gegeben. - Im selben Augenblick war ich geheilt!" CHRISTUS sagte: "Dein Glaube hat dir geholfen." Man muß annehmen, daß diese Worte nicht richtig verstanden wurden, denn CHRISTUS kann nur gemeint haben, daß das Wissen bzw. die Erkenntnis eine große, heilende KRAFT in der kranken Seele hervorgerufen hat. • Wenn eine Seele voll in der göttlichen KRAFT steht, so ändert sich auch die Kraft ihres materiellen Köpers, weil dadurch im Körper Drüsen und Organe aktiviert werden. Leider wissen unsere Seelenärzte zu wenig über die spirituelle Seele im Körper eines Menschen. Der entstellte Kirchenglaube bietet dem Menschen keine Sicherheit und nur eine sehr vage Hoffnung. Der Kirchenglaube verneint zwar nicht eine mögliche Auferstehung, aber er lehrt nichts von der sofortigen Weiterexistenz nach dem Austritt aus der Materie. CHRISTUS sagte am Kreuze hängend zu einem seiner Mitgekreuzigten: "…heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein." – Mit "Paradies" meinte CHRISTUS das Geistige Reich. Mit diesem Ausspruch sagte CHRISTUS deutlich genug, daß nicht nur er, sondern jeder Entkörperte in das Geistige Reich geht, und zwar augenblicklich! – und im Falle des Paradieses in eine positive SPHÄRE. Man verlasse sich nicht auf verstaubte Überlieferungen! So wie die Alchemie nur ein Vorläufer der eigentlichen Chemie war, so sind auch die Bibelüberlieferungen vergleichsweise Vorläufer eines GOTTGLAUBENS, der sich noch zu entfalten hat. • Nur durch einen e r w i e s e n e n GOTTGLAUBEN kann die Menschheit gesunden, denn nur durch das HÖHERE WISSEN, über den Zweck des menschlichen Daseins, kann die Menschheit ihre gefährlichen Laster als solche erkennen. Gegenüber jeder hypnotischen oder suggestiven Therapie ist der GOTTGLAUBE unvergleichbar stärker. Diese Tatsache ist durch den Kult der Naturvölker klar bewiesen. • Um aber den ersten Schritt zu einer erfolgreichen Seelenheilung tun zu können, muß man sich bemühen, an die unsterbliche KRAFT der eigenen Seele so zu glauben, so daß nicht der geringste Zweifel verbleibt. Auf diese Weise weicht jede Angst vom Menschen! - Darüber hinaus weicht auch die MACHT jener Dämonie, die den Menschen nach geistigem GESETZ umgibt. Einen solchen Zustand könnte man als "imprägnierte menschlichen AURA" bezeichnen, denn solch eine AURA stößt das LUZIFERISCHE ab.
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