Politik für wen?

- 113 - Der Unfrieden (Durchgabe aus dem Jahre 1961) Liebe Freunde, ich bin betrübt, daß es auf Erden so wenig Einigkeit gibt . Darum will ich euch einmal erklären, welche Ursachen für die Uneinigkeit auf Erden vorhanden sind. • In GOTTES REICH gibt es so etwas nicht, weil hier alles in SPHÄREN und STUFEN aufgeteilt ist, die von keiner Seele ohne die entsprechende ENTWICKLUNG gewechselt werden können. • Im Jenseits wird jede Seele durch eine MAGNETISCHE KRAFT innerhalb des SPHÄRENBEREICHES festgehalten. Auf der Erde ist das ganz anders: Dieser Stern ist ein Läuterungsplanet von bedeutender Schönheit, aber auch von großen Meeren und endlosen Wüsten. Für jede Seele hat GOTT auf Erden eine Heimat geschaffen. Mithin ist - im Gegensatz zum Geistigen Reich - auf dieser Erde ein gewisses SphärenGemisch . Die Seelen bzw. die da lebenden Menschen sind daher nicht nach Gut und Böse oder nach ihrer Entwicklung voneinander getrennt. Niemand wird magnetisch an seinem Ort festgehalten, wie das im REICHE GOTTES der Fall ist. Natürlich ist das ein großes Durcheinander, aber dafür ist es ja einEntwicklungsplanet . Jedem Menschen ist die Möglichkeit gegeben, sich nach seinem eigenen Dafürhalten um eine HÖHERENTWICKLUNG zu bemühen. Er braucht dazu nicht die Sphäre zu wechseln, sondern sich nur an jene Menschen zu wenden, bei denen er sieht, daß sie besser sind als er. Aber leider suchen die meisten Menschen nur Freunde, die in den unteren, ja mitunter den tiefsten Stufen angehören. Hier droht ihnen eine große Gefahr! Doch die Erdenmenschheit hat im Laufe der Zeit gemerkt, daß dieses Durcheinander nicht GOTTES WILLE sein kann. Daher haben sie von sich aus gewisse Trennungen versucht und zum Teil auch durchgeführt. Zunächst wurden Ländergrenzen gezogen, dann wurden Rassentrennungen vorgenommen, schließlich wurdenNationen geschaffen, weiter dieKasten undKlassen . Im besonderen aber die Religionen undKonfessionen . In einer mosaikartigen Kleinaufteilung schuf sich die Erdenmenschheit gewisse Sphären, aber innerhalb dieser blieb doch das große Durcheinander. Gute und böse Menschen leben dicht beieinander und schlafen und arbeiten Seite an Seite oder vermischen ihr Blut. • GOTT schuf SPHÄREN, innerhalb jener es kein Durcheinander gibt, sondern nur ein Nebeneinander gleichentwickelterSeelen. Was der Mensch hier auf Erden schuf, ist keineSphärenaufteilung, sondern ein Chaos unter Menschen aller Entwicklungsstufen. Jede Teilung, Spaltung, Trennung oder Abgrenzung auf dieser Erde führt daher zu Feindschaften und Uneinigkeit. Dieses Chaos entspricht nicht der göttlichen ORDNUNG und daher auch nicht den göttlichen GESETZEN. Diese GESETZE wurden euch einmal gegeben, doch jene Menschen haben sie böswillig vernichtet oder verfälscht. Ihr seht nun, wie schwer es ist, dieses Chaos wieder zu ordnen. Wenn ein Mensch auf Erden das Leben beginnt, so kommt seine Seele aus einer bestimmtenSPHÄRE. Aber durch die menschliche Fehlaufteilungund Fehleinteilungauf dieser Erde kommt der wiedergeborene Mensch von der Ordnung in die Unordnung. Um aber überhaupt ein sozialgerechtes Zusammenleben auf diesem Stern zu ermöglichen, muß diese ganze Fehlaufteilung erst beseitigt werden. Die Menschheit muß stufenweise nach der Entwicklung, nach Charakter, Befähigung und guten Willen eingeteilt werden. Auch die Menschheitsführer müssen aus dieser Ordnung heraus gewählt werden. Der gute Mensch soll den bösen Menschenmeiden! Aber er soll auch dem Unwissenden helfen , wenn der gute Wille vorhanden ist. Die Menschen sollen geführtwerden!

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3