Politik für wen?

- 37 - Macht ist ein gefährlicher Besitz (Durchgabe aus dem Jahre 1960) Meine lieben Freunde, wir kennen eure Erdensituation sehr genau, aber wir kennen auch die Ursachen. Ihr befindet euch in einer selbstverschuldeten Lage , die ihr bereits in einigen früheren Erdenleben vorbereitet habt. Was habt ihr aber vorbereitet, von dem ihr leider nichts wißt? Ihr habt die Gottlosigkeit vorbereitet , also das gefährliche, gefühllose Denken und die Verantwortungslosigkeit euch selbst gegenüber, denn ihr seht, daß ihr mit eurer eigenen Seele und mit eurem eigenen Körper jetzt das erntet, was ihr vor Jahrhunderten selbst gesät habt. • Manchmal sprecht ihr von der Zukunft eurer Nachkommen , aber niemand kommt auf den Gedanken, daß es auch eure eigene Zukunft sein kann! Es ist der Wille GOTTES, daß zwischen Seele und Körper eine Harmonie bestehen soll. Doch der Mensch hat sich diesem Willen GOTTES nicht gefügt. Er hat zwischen der Seele und dem Körper eineDisharmonie geschaffen. Aus diesem Grunde ist jeder Mensch unzufrieden und unausgeglichen , auch wenn er keinerlei Not leidet. Im Gegensatz zum Willen GOTTES besteht zwischen der Tätigkeit der Seele und der Tätigkeit des Körpers eine erhebliche Kluft. Der Körper fügt sich nicht mehr harmonisch dem Willen der Seele, sondern die Seele beherrscht in despotischer Weise vollkommen den Körper und zwingt diesem Gifte und andere Laster auf . In gleicher Weise möchte der Mensch auch jede Materie beherrschen und sie seinen Süchten und Lastern unterordnen. Das stärkste Verlangen im Menschen ist heute der Wille und Wunsch nach Herrschaft . Der Mensch will sich in keiner Weise unterordnen oder einordnen, sondern in jeder Beziehung über mehrere oder zumindest über einen Menschen befehlen. Macht ist ein geistiger Besitz, aber von sehr gefährlicher Art . Macht zu haben, ist der größte Fehler. Die Macht bedeutet nur Unglück. Es kommt nicht darauf an, sich viel Macht anzueignen, sondern viele Freunde zu gewinnen. Jederwahre Freund ist ein kostbarer Besitz, der nicht mit Gold aufzuwiegen ist. Was nützt euch die größte Macht auf Erden, die euch nur die größte Verantwortung auferlegt und euch jede Minute Schlaf raubt, wenn ihr statt einen einzigen wahren Freund nur Abermillionen von Feinden habt, die nur auf euren Untergang warten, um diese Macht in wahnsinniger Verblendung an sich zu reißen. • Freunde muß man erwerben , sie kommen aus der Harmonie und aus der LIEBE! • Macht wird ergriffen , das heißt, der Besitz wird anderen fortgenommen - und wenn es über Leichen geht. Wenn der Geist das Gefühl verdrängt , kommt nichts Gutes dabei heraus, denn dann ist die Seele disharmonisch. Die Macht verleitet den Menschen zu einer größenwahnsinnigen Kleptomanie. Der Mächtige nimmt alles , was er erreichen kann, ob er es braucht oder nicht. In der Superlative haben die Staaten heute dieses Stadium der Kleptomanie bereits erreicht. Auch die Staaten bzw. deren Führungen, haben aufgrund der Gefühlsverdrängung und Machtgier die krankhafte Manie, sich fremden Besitz anzueignen, soweit es ihre Macht zuläßt. Auch diese Staatsführungen müßten wissen, daß die Freundschaft über dem Besitz und über der Macht steht. Es gibt nichts Einfacheres auf dieser Welt, als sich geschworene Feinde zu machen, zu verschaffen. Je mehr Feinde ein Staat hat, um so einfacher hat er sich seine Aufgabe gemacht. Eure Führer schaffen sich ein Heer von Feinden, dann aber ziehen sie gegen diese Feinde zu Felde, weil sie über ihre eigenen Taten erschrecken.

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