- 17 - Februar 1967 Die Erforschung des Geistigen Reiches (von Herbert Viktor Speer) Die Lehre von der Wiederverkörperung ist keinesfalls neu, noch eine rein spiritistische Auffassung. Diese Lehre existierte schon zu biblischen Zeiten und trat in der damaligen Religion bedeutend hervor. • Die gesamte Lehre von der Inkarnation wurde im Jahre 553 durch Mehrheitsbeschluß aus der christlichen Lehre ausgemerzt.2 Damit wurde der bedeutendste Faktor der Grenzwissenschaftlichen Lehre ausgeschaltet. In den darauf folgenden Zeiten ist die christliche Lehre von einer Unwahrheit zur anderen gekommen. Die Folgen sind katastrophal: Millionen Gräber zeigen den Irrtum. In Stein gehauen steht Lüge neben Lüge. Nach der Lehre der Wiederverkörperung gibt es keinen "Ewigen Schlaf". Die jenseitigen BOTSCHAFTEN beweisen das Gegenteil! Um so erschütternder ist die Tatsache, daß die Vertreter der christlichen Kirchen an den Gräbern Totenreden halten, die dazu angetan sind, die Hinterbliebenen in eine wahre Verzweiflung zu stürzen. Wir werden der Wiederverkörperung unsere größte Aufmerksamkeit schenken. Auch die Außerirdischen, z. B. ASHTAR SHERAN, wehren sich mit allem Nachdruck gegen jeden christlichen und sonstigen religiösen Unfug. Dazu ist die Sache viel zu ernst. Große irdische Denker und Dichter haben sich zur Reinkarnation bekannt. Zu ihnen gehören Goethe, Voltaire, Hebbel und mehr als hundert weitere große Persönlichkeiten. Der Spiritualismus ist die wesentlichste Vertiefung der gesamten Religionen dieser Welt. Das daraus geschöpfte WISSEN kann durch keine andere Methode erreicht werden. Eher bringst du Berge zum Kreisen Und hältst den Lauf der Erde still, Als jemanden etwas zu beweisen, Was er nicht glauben will. Die berühmte italienische Sängerin Gargano berichtete, daß sie ihre Erfolge nur dem Umstand zu verdanken habe, daß sie schon in einem früheren Erdendasein eine bedeutende Sängerin gewesen sei und sie sich daran noch ziemlich genau erinnern könne. Neuerdings sind sehr viele Fälle bekannt geworden, daß sich Menschen an wesentliche Geschehen in ihrem früheren Leben erinnern können. • Trotz vieler Beweise dieser Art machen die Kirchen nicht den geringsten Versuch, die Lehre von der Wiedergeburt zu revidieren, um das große Unrecht von 553 wieder gutzumachen. Die Reinkarnationslehre gehört zum Spiritualismus. Sie ist ein Kernstück der Jenseitsforschung. Darum ist es sehr bedauerlich, daß in dieser Hinsicht unter den Spiritualisten Uneinigkeit besteht. Dies wirft ein trübes Licht auf diese Wissenschaft. Unser geistiger LEHRER ELIAS sagte dazu, daß jedes menschliche Dasein auf dieser Erde sinnlos wäre und es auch keine GERECHTIGKEIT geben würde, wenn es keine Reinkarnation gäbe. Was der Mensch in seinem Leben an der Fortentwicklung der Menschheit, ihrer Kultur und der Gestaltung des Planeten geleistet hat, kommt ihm immer wieder zugute. In der Reinkarnationslehre heißt es wörtlich: Ein einziges Leben kann euch den Himmel ebensowenig vorbereiten, wie ein einziger Tag eurer Kindheit euch die Reife des Mannes verleiht. Um zur Vollkommenheit zu gelangen sind viele Erdentage nötig. Unter der Bezeichnung "Himmel" haben fast alle Menschen dieser Erde eine vollkommen falsche Vorstellung. CHRISTUS sagte, daß der Himmel in uns sei. Es handelt sich dabei um ein Gefühl der Zufriedenheit, Sicherheit und der Gewißheit, sich in der LIEBE GOTTES zu befinden. Keinesfalls ist der Himmel ein bestimmter Ort. 2 Siehe dazu das erste Protokoll "Reinkarnation und Karma" und dessen Anhang, mit Auszügen aus Kirchenbüchern zu diesem Thema.
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