Reinkarnation und Karma - Nachtrag

- 29 - April 1971 Reinkarnation Seit Bestehen unserer Séancen haben wir uns immer wieder mit der Frage der Reinkarnation befaßt. Gerade dieses Problem ist auch auf dem spiritualistischen Gebiet äußerst schwer zu klären. Generell kann kaum etwas Bestimmtes darüber gesagt werden, weil es bei jeder Reinkarnation immer auf den speziellen Fall ankommt. Soweit wir jedoch einige Regeln kennengelernt haben, wollen wir sie hier bekannt geben. Eine Wiedergeburt einfach abzulehnen, weil sie nicht gefällt, ist ein Irrtum. Ohne eine Reinkarnation gäbe es niemals den Entwicklungsstand, wie ihn die Menschheit heute aufweist. Die erprobten geistigen FÜHRER bestätigen alle die Wiedergeburt des Menschen; das ist international erarbeitet worden und stimmt bis auf kleine Abweichungen überein. Die Wiedergeburt hängt ganz vom Entwicklungsgrad der Seele ab. Es gibt Zeitspannen von einigen Stunden bis zu tausend Jahren. Dieser Umstand ist es, der zu den unsicheren Betrachtungen und Widersprüchen hinsichtlich der Reinkarnation geführt haben. Die Konfessionen können keine maßgebliche Erklärung abgeben, weil sie vom Buchstaben her eine eigene Auffassung vertreten. Der Buddhismus mit allen seinen Abweichungen bejaht zwar eine Wiedergeburt, aber er macht da- bei zwischen Tier und Mensch keinen Unterschied. Hierzu haben uns unsere FÜHRER belehrt, daß ein Wesen, das die Stufe Mensch erreicht hat, niemals in einen tierischen Zustand zurückversetzt werden kann. Sämtliche Rassen, die zum Menschengeschlecht gehören, sind der Wiedergeburt unterworfen. Es ist aber nicht möglich, daß eine menschliche Seele in einem Affen oder in einer Mücke reinkarniert wird. Hier hat sich Buddha geirrt - oder seine Nachfolger haben ihn nicht richtig verstanden. Schon von der Logik her ist das unmöglich und paßt niemals zur Evolution und Entelechie der Menschheit: denn wie sollen die erworbenen Fähigkeiten, Talente und Erkenntnisse eines Nobelpreisträgers einem Affen oder einer Mücke zum Fortschritt gereichen? Der Körper eines Kindes, das sich noch im Mutterleib befindet, wird von dem ihm zugeteilten Geist umgeben. Zur Zeit der Geburt findet die Verknüpfung zwischen Hirn und Geist statt, was die sog. Beseelung einleitet. Vergleichsweise ist der kindliche Körper ein "elektrischer Apparat", der bei der Trennung von der Mutter an den "Strom" angeschlossen wird. Das Hirn des Kindes besitzt dabei eine eigene, individuelle BEWUSSTSEINSFREQUENZ, die zur Zeit der Geburt auf Null gestellt ist. Intuitive Fragmente aus vielen Vorleben sind aber noch im Unterbewußtsein der Seele vorhanden. Ohne diese Erfahrungsfragmente könnte sich kein Kind innerhalb einer sehr kurzen Frist in dieser Welt zurechtfinden bzw. diese Welt begreifen. Die Reinkarnationslehre stützt sich nicht allein auf spirituelle Erkenntnisse, sondern auch auf irdische Beweise, die allerdings spontan und stückweise auftreten. Ein in gewissen Situationen auftretendes Gefühl hängt oft damit zusammen, wie z. B.: "Dieser Ort kommt mir bekannt vor. Hier bin ich schon einmal gewesen" oder "Hier habe ich schon einmal gelebt." Es gibt eine Anzahl von Fällen, wo sich Menschen mit ziemlicher Deutlichkeit an ihr früheres Leben erinnern können. Man ist diesen Angaben nachgegangen und hat stets die Bestätigung gefunden. Alle diese Fälle sind Reinkarnationen, die schon nach sehr kurzer Zeit erfolgt sind. Doch wenn man einen Menschen gezielt fragt, ob er eine bestimmte Person gewesen ist, dann kann er nicht darauf antworten, weil ihm die Erinnerung an sein Vorleben fehlt. * * * * * * *

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