- 7 - Mai 1959 Unbewußte Rückerinnerung Die Jenseitswelt berichtete uns verschiedentlich über die Wiedergeburt (Reinkarnation). Da diese Botschaften Widersprüche aufweisen, sind bezüglich der Glaubwürdigkeit große Zweifel aufgekommen, ob es überhaupt eine Wiedergeburt auf dieser Erde gibt. Die LICHTBOTEN des Medialen Friedenskreises Berlin haben bei allen Gelegenheiten auf eine solche Reinkarnation hingewiesen und auch sehr interessante und glaubwürdige Details dazugegeben. Abgesehen von diesen Kommunikationen gibt es auch noch einige andere Anzeichen dafür, daß wir Erdenmenschen schon in früheren Zeiten materiell gelebt haben müssen. Da ist einmal die Sucht, ein anderer zu sein, als man ist: Fast jeder Mensch liebt die Maskerade. Der beliebte Karneval, dessen unwiderstehliche Macht jeden Menschen anzieht, mag ein guter psychologischer Beweis dafür sein, daß der Mensch in früheren Zeitepochen bereits auf Erden gelebt hat. Schon kleine Kinder neigen zur Maskerade und putzen sich in einer Weise heraus, die man ihnen gar nicht zutraut. Sicher handelt es sich hierbei um völlig unbewußte Rückerinnerungen an frühere Inkarnationen. Auch das Theaterspielen deutet darauf hin: Wir wissen, daß sich alle Menschen für vergangene Zeiten interessieren und sich mit jenen Menschen, die damals lebten, gern identifizieren. Aus diesem Grunde drängen sich so viele Menschen danach, als Filmschauspieler auftreten zu können. Die Sylvesterscherze deuten ebenfalls oft auf Rückerinnerungen hin, da jene Masken bis ins primitive Dasein weisen. Der Mensch macht sich gerne primitiv, aber selten besser. Wie leicht ist es, gerade mit primitiven Mitteln großen Eindruck hervorzurufen oder eine Begeisterung auszulösen. Negermusik mit Urwaldtrommeln und unartikulierten Lauten üben auf die Seele des Kulturmenschen geradezu einen heimatlichen Reiz aus. In allen diesen Fällen handelt es sich um mehr als erbliche Anlagen. Die erblichen Anlagen beziehen sich hauptsächlich auf das Fleisch. Die seelischen Anlagen reichen weit in die Vergangenheit zurück und treten sehr augenscheinlich in den sog. Archetypen-Träumen hervor. In Trance kommt es sogar vor, daß genaue historische Beschreibungen gegeben werden, die sich übereinstimmend nachprüfen lassen. Selbstverständlich können Seelen, die sich im Jenseitsleben befinden, über Inspiration oder Trance von ihren eigenen Erdenleben berichten. Aber die tatsächlich vorhandene Sucht, sich zu maskieren und sich so zu benehmen, wie es vor Jahrhunderten oder Jahrtausenden üblich war, deutet ganz entschieden auf frühere Inkarnationen hin und kann kaum anders gedeutet werden. Viele Menschen interessieren sich mit Vorliebe für ein ganz bestimmtes Land und kennen sich intuitiv in diesem sehr gut aus, ohne es je gesehen zu haben (z. B. Karl May). Soweit wir die Geschichte der Menschheit zurückverfolgen, können wir feststellen, daß die Menschen von jeher die Neigung zur Schauspielerei hatten und stets versuchten, sich in die Person eines anderen hineinzuleben. Auch gewisse abnorme Anlagen, wie z. B. der Fetischismus, können mit einer früheren Inkarnation in einem anderen Geschlecht in Verbindung gebracht werden. Jedenfalls sind die unbewußten Rückerinnerungen derart häufig, daß man sie näher vom Aspekt der ewig lebenden Seele aus betrachten sollte. Beim Lesen oder Schreiben historischer Bücher vermag der Leser oft den Inhalt geistig so zu erweitern, als ob er selbst an der Handlung mit teilnimmt. Das Wissen um das Wiedergeborenwerden in Verbindung mit dem KARMA ist das Fundament für einen irdischen gerechten Frieden, für die Bruderschaft zwischen allen irdischen Völkern und Rassen. Auch die Weltraumbrüder von anderen Sternen berichten eindringlich über die Tatsache der Wiedergeburt.
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