- 6 - Ist der Offenbarungs-Spiritualismus gefährlich? Es gibt materialistisch eingestellte Menschen, die von vornherein jede übersinnliche Einwirkung ablehnen, ohne je geprüft zu haben und ohne überhaupt darüber etwas zu wissen. Es gibt selbstbewußte Menschen, die meinen, daß sie einer übersinnlichen FÜHRUNG nicht bedürfen, da sie Verstand genug besitzen, um alles selbst zu entscheiden. Es gibt aufgeklärte Menschen, die das Einwirken jenseitiger INTELLIGENZ und KRAFT nicht ablehnen, die aber eine Furcht vor dem Unsichtbaren haben. Es gibt Vertreter der Religionen, die darüber hinaus wissen, daß zwei MÄCHTE miteinander um die Oberherrschaft kämpfen. Die Vertreter der Religionen möchten mit dieser Auseinandersetzung nichts zu tun haben. Sie haben Angst vor dem Teufel und seinen Dämonen. Es gibt Menschen, die sich nach GOTT sehnen, aber GOTT soll als ein Gnadengeschenk zu ihnen kommen, ohne daß sie bereit und willens sind, die geringste eigene Anstrengung zu machen, GOTT entgegenzugehen. Es gibt Menschen, die mutig genug sind diesen Schritt zu wagen, aber sie begegnen auf diesem Schritt der Dämonie und fürchten sich gewaltig, sie kehren um und verleugnen den Himmel und bestätigen die Hölle. Die Kirchen- und Glaubensvertreter, besonders aber die Stellvertreter CHRISTI, möchten gern an die Offenbarungen GOTTES heran. Sie nehmen Fühlung mit dem ÜBERSINNLICHEN auf, doch die religiöse Schwärmerei macht sie zu Fanatikern. Die niederen SPHÄREN stürzen sich auf diese Seelen und vernichten sie. Es gibt Medien, die engere Kontakte zum Geistigen Reich herstellen, doch sie haben ein mangelhaftes Unterscheidungsvermögen. Sie nehmen geschickte Tarnungen und Täuschungen der Unterwelt für bare Münze und werden getäuscht und schließlich lächerlich gemacht. Zusammengenommen führt das alles zu einer Unsicherheit auf dem Gebiet der Offenbarungen. Daher verläßt man sich lieber auf das, was einem während einer Meditation gerade einfällt und nennt es dann "Inspiration". Dieser Weg zu einer "Offenbarung" ist nicht so unbequem und gefährlich und verlangt wenig Opfer. Man rät von allein anderen Möglichkeiten ab und sagt ganz einfach: "Spiritualismus ist gefährlich und schafft nur eine Verbindung mit der Dämonie." Wie sehen die Tatsachen aus? Große Propheten und Medien wurden durch die Kirchenväter zu Zauberern und Hexen gestempelt, verfolgt und gefoltert und verbrannt. Die meisten Neuoffenbarungen, die außerhalb des Bibeltextes existieren, wurden zur Lüge erklärt. Wenn die Stimme GOTTES sich ein einfältiges Hirtenmädchen als Medium aussuchte, dann erklärte die Kirchenleitung dieses Medium für anmaßend oder für verrückt. GOTT darf nach ihrer Meinung nur zu einem Priester kommen und hat darüber hinaus um Erlaubnis zu fragen, wen ER aussuchen darf. Die Engel GOTTES haben sich genau an die Vorschriften zu halten, die von den Priestern erlassen wurden. Richten sich die Engel und LICHTBOTEN nicht danach, so werden sie abgelehnt und als Teufel bezeichnet. • Wenn der Offenbarungsspiritualismus tatsächlich gefährlich wäre, so würde in Brasilien keine so große Gemeinde bestehen, vor der sich selbst die starke Katholische Kirche fürchtet. • Es würde in England keine großen spiritualistischen Gemeinden geben, die z. B. ihr 25jähriges Jubiläum gefeiert haben. • Auch die jungen Medien des Medialen Friedenskreises Berlin wären dann schon im Irrenhaus, denn sie haben Tausende von Fragen medial beantwortet. Sie haben ihren Beruf, wie alle rechtschaffenden Menschen – und sie sind fröhlich.
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