- 62 - Februar 1975 Die Erforschung des Geistigen Reiches Fragen an den Kreisleiter Herrn Herbert Viktor Speer: Frage : Können Sie mir sagen, wie Sie überhaupt zum Spiritualismus gekommen sind? Speer : Ich glaubte an die Möglichkeit spiritueller bzw. okkulter Phänomene und wollte wissen, ob es sich tatsächlich um Geister handelt. Daher unternahm ich Experimente, die schließlich zum Erfolg führten. Frage : Welches Experiment hat Sie davon überzeugt, daß es sich um Geister handelt? Speer : Die Geister waren sehr bemüht, sich zu beweisen. Aber ich merkte bald, daß diese Bemühungen gestört wurden. Ich sagte dann: "Ich habe keine Lust, mich mit niederen Geistwesen zu befassen." Nach diesen Worten setzte ein wahrer Spuk ein. Die Möbel wurden gerückt, die Dielen quietschten, die Schwerkraft wurde aufgehoben und es klopfte überall. Frage : Sind Sie der Meinung, daß dieser Spuk eine Antwort auf ihre Worte sein sollte? Speer : Unbedingt! Als wir einen Kontakt durch das Automatische Schreiben hergestellt hatten, wurde ich verhöhnt und mit gemeinen Worten beleidigt. Das war ein sehr überzeugender Beweis, denn es zeigte sich die niedere Geistwelt. Später hat man die Beleidigungen und die Angstmacherei weggelassen, dafür aber unglaubliche Fantastereien erzählt. Frage : Was glauben Sie, was mit diesem Unsinn bezwecken werden sollte? Speer : Die Aufgabe der Versuche zu erzwingen. Stellten wir eine moralische Frage, so entstand sofort ein Kampf zwischen den guten und bösen INTELLIGENZEN. Wir mußten uns durch Hunderte von Experimenten langsam nach OBEN kämpfen. Die höheren Geistwesen haben dann den notwendigen SCHUTZ aufgebaut. Frage : Glauben Sie, daß jemand von einem Geistwesen umgebracht werden kann? Speer : Allgemein hat jeder Mensch einen SCHUTZGEIST der ihn behütet, aber in einem Ausnahmefall könnte es möglich sein. Die Hauptgefahr besteht darin, daß ein Mensch zu einer solchen Moritat benutzt wird (z. B. als Amokläufer) und dann sagt: "Ich kann mich an nichts erinnern." Einwand : Die meisten Menschen behaupten, daß alles ein primitiver Aberglaube sei. Speer : Die wirklichen Kämpfer für die Erforschung des Jenseitslebens waren hervorragende und hochverdiente Persönlichkeiten, die Verstand genug hatten, unbeeinflußt und logisch zu folgern. Es waren keine primitiven Menschen, denen man etwas vormachen konnte. Frage : Wie kommt es, daß große Persönlichkeiten, die sich mit der Parapsychologie oder mit PSI befassen, das Jenseits und seine Geister ablehnen, wenn es so viele Beweise gibt? Speer : Das liegt zum Teil am Dünkel. Man will nicht zugeben, daß ein Autodidakt unter Umständen darüber mehr weiß, als ein berühmter Professor. Außerdem ist es eine Sache der Achtung, denn das Jenseits will nicht verulkt werden, sondern anerkannt werden. Darum ist das Geistige Reich bemüht, jeden akademischen Versuch zu stören, jedenfalls solange, bis der Dünkel einer Aufgeschlossenheit gewichen ist. • Mit Gottlosigkeit kann man den Himmel nicht aufschließen und noch weniger erwarten, daß der Himmel zum Ruhm verhilft.
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