Spiritualismus kontra Spiritismus - Nachtrag

- 64 - Juli 1975 Die Erforschung des Geistigen Reiches Die spirituellen Forschungsergebnisse sind viel bedeutender als man annimmt. Es gibt eine riesige Auswahl von Fachbüchern, die darüber berichten. Leider werden diese Bücher nur von einem verhältnismäßig kleinen Kreis gelesen. Die Masse der Menschheit interessiert sich nicht für übersinnliche Dinge. Es ist also kein Wunder, daß die Öffentlichkeit nicht richtig informiert ist; denn sie wird hauptsächlich durch die Zeitungen unterrichtet, deren Journalisten vom Spiritualismus keine Ahnung haben und darunter nur Humbug und Betrug verstehen. Ich habe mit dem Chefredakteur der "Berliner Zeitung" darüber gesprochen - und mich wunderte es sehr, daß dieser vom Übersinnlichen kaum etwas wußte und nicht in der Lage war, sich darüber vernünftig zu äußern. Daß der Spiritualismus eine bedeutende Rolle spielt, beweist der internationale Interessenkreis. Im Austausch haben wir Kontakt mit vielen ausländischen Gemeinschaften. Wir konnten dabei feststellen, daß die guten Ergebnisse voll übereinstimmen und ein großes Ganzes bilden. Diese internationale Ganzheit der Erforschung dürfte genügen, das Material für die akademische Wissenschaft zu liefern. Wir haben mit Professoren und Studenten gesprochen und dabei erfahren, daß die Vorlesungen in den Universitäten den Spiritualismus als ein rückständiges, abergläubisches Getue hinstellen. Sowie dieses Thema angeschnitten wird, trommeln die Studenten mit den Händen und Füßen; sie wollen von diesem angeblichen "Quatsch" nichts wissen. Auf diese Weise hat der atheistische Un- glaube die ungeheuer wichtige Forschung fast ausgesperrt. Der Spiritualismus ist hauptsächlich auf sich selbst angewiesen. Diese Sperre erfolgt aber nicht nur von akademischer Seite, sondern wird noch von den Kirchen unterstützt; denn die Kirchen sehen im Spiritualismus ihren stärksten Feind. Sie wünschen keine Kritik an ihren Glaubenslehren und erst recht nicht an sich selbst. Die Bibel ist von Anfang an einer falschen Deutung zum Opfer gefallen und sie wird auch heute noch unlogisch und falsch ausgelegt. So beruft sich die Kirche bzw. die Glaubenslehre auf die Worte Moses: "Ihr sollt nicht die Toten befragen."- Es gibt aber keine echten Toten; denn sie leben ja im Jenseits weiter. Tote könnte man sowieso nicht befragen. Somit beweisen aber diese Worte, daß man mit den Jenseitigen durchaus sprechen bzw. korrespondieren kann. Leider gibt es Esoteriker, die zwar "schlaue" Bücher schreiben und veröffentlichen, aber gegen den Spiritismus und auch gegen den Spiritualismus wettern und behaupten, daß es sich um eine sündhafte Blasphemie handelt. Auf diese Parolen fallen die Kirchengläubigen gern herein, ganz besonders dann, wenn sie derartige Äußerungen von ihren Priestern hören. Wie steht es jedoch wirklich mit den übersinnlichen Kontakten? Zwar hat Mose gesagt, daß man die Toten nicht befragen soll, aber Mose hat noch vieles andere gesagt, das von CHRISTUS korrigiert worden ist, was ihm dann die Feindschaft der jüdischen Priester einbrachte. CHRISTUS selbst korrespondierte mit den Jenseitigen, von denen er sich belehren lies. Er war ein Schreibmedium und schrieb mit dem Finger in den Sand, um sich Antworten zu holen. Damals gab es noch keine Notizbücher und auch keine Bleistifte oder Kugelschreiber, die zum Medialschreiben geeignet waren. CHRISTUS sagte: "Ich werde euch die Geisterwelt von meinem VATER schicken, damit ihr belehrt werden könnt." Damit ist alles beantwortet.

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