Unsere Belehrungen für euch - Nachtrag 3

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Herausgeber: Rolf Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558 Internet: http://www.psychowissenschaften.de E-mail: RoLi@psygrenz.de Protokollauszüge aus Menetekel der Jahrgänge 1956 bis 1975. Thema : Unsere Belehrungen für Euch 3. Nachtrag aus den Jahrgängen 1966 bis 1969 Der nachfolgende Text zum Thema wurde im Medialen Friedenskreis Berlin (MFK), einer christlich/spiritualistischen Gemeinschaft, in den Jahren 1956 bis 1975 medial empfangen. Die Durchgaben sind Bestandteil des Menetekels, einer etwa 4.500 A4-Seiten umfassenden 20-jährigen Protokollsammlung, die neu gegliedert wurde. Alle medialen Durchgaben wurden in ihrer Originalität belassen, auch dann, wenn sich Fragen in ähnlicher Form wiederholten. Die Arbeit der beiden Schreibmedien, Monika-Manuela Speer und Uwe Speer, begann im Alter von 15 Jahren bzw. 17 Jahren. Die Gesamtarbeit des MFK, das Menetekel und die 21 Durchgaben der Raumbrüder, gehört zu den absoluten Glanzlichtern grenzwissenschaftlicher Forschung. Oft wurde versucht, den MFK zu kopieren, doch dessen Qualität und Durchhaltevermögen wurde nie wieder erreicht. Eine Vervielfältigung der Texte ist ausdrücklich erwünscht und unterliegt keiner Beschränkung. Vorwort des Herausgebers Was im Medialen Friedenskreis Berlin in über 25 Jahren erarbeitet wurde ist keine Religion, sondern eine BELEHRUNG. Religion entsteht im Menschen selbst. Bad Salzuflen, im September 2008

- 2 - Februar 1966 Mediale Staatsphilosophie Die atheistische oder pantheistische Politik streicht die christlichen Gesetze und führt dafür neue ein, die der Menschlichkeit Hohn sprechen. Diese spinozistische Anmaßung beweist, wie sehr eine verderbliche und bereits verfluchte Philosophie die Menschheit an den Rand des Abgrunds gebracht hat. • Der Mensch vernichtet die GEBOTE der göttlichen Vorsehung, weil sie ihn dauernd an seine Schlechtigkeit und Böswilligkeit erinnern. • Er macht sich seine eigenen Gesetze, welche ihm ein Recht einräumen, mit Brutalität gegen seinen Mitmenschen vorzugehen. Die negative philosophische Staatslehre bemüht sich krampfhaft, den Zusammenbruch der theistischen Religionen herbeizuführen. Doch das Gegengewicht wird immer schwerer, denn gerade der Zerstörungswille, die Atomforschung zum Zwecke eines Bombenkrieges, stößt in gleicher Weise in die geistigen Bezirke und Regionen vor, welche uns die Erkenntnis vom Seelenleben des Menschen vermitteln und den echten Gottesbeweis liefern. Die Staatsphilosophie trachtet danach, die Menschheit so zu beeinflussen, daß sie den Gottglauben aufgeben soll, weil dieser Gottglaube ein fast unüberbrückbares Hindernis für die politischen Absichten der totalen Regierungsmacht darstellt. Das Elend der Massen ist durch diese "Staatsreligion" nicht beseitigt worden und die Herzen der Menschen sind nicht erleuchtet worden. Im Gegenteil - die Menschheit befindet sich im Zustand einer Angstneurose. Der Irrtum lautet: Weil eine Gesellschaftsordnung geschaffen werden mußte, um das Zusammenleben größerer Massen sinnvoll zu gestalten, wurde der Gottglaube erfunden und an die höchste Stelle gesetzt. • Doch der Gottglaube ist auch da zustande gekommen, wo eine Gesellschaftsordnung nicht erwogen worden ist, nämlich bei allen Naturvölkern der Erde. Sie suchten aus einem Gefühl heraus einen GOTT. * * * * * * *

- 3 - Fragen und Antworten Frage : Nach dem Tode von Albert Schweitzer1 gab es ein Für und Wider. Wie beurteilt das Geistige Reich diesen Menschen? ELIAS : Dieser Geist befindet sich in einer sehr hohen SPHÄRE, denn er hat sehr viel für seine Mitmenschen getan. Es ist selbstverständlich, daß solche Menschen ein Recht darauf haben, einen so hohen Platz einzunehmen. Wenn man etwas gegen ihn vorgebracht hat, so ist das ein großes Unrecht. Für Albert Schweitzer waren alle Menschen - Menschen. Frage : Wie beurteilt das Geistige Reich den Wert des Geldes? Antwort : Unglücklicherweise liegt eure Welt noch in den Fesseln des Materialismus und nur die Begriffe des Geldes sind für sie maßgebend. Derjenige, der Reichtum besitzt, ist für eure Welt der Höherstehende; sie teilt nicht nach dem Charakter ein, sondern nach dem Grad der irdischen Reichtümer, der Position, dem Titel, der Geburt. Keines dieser Dinge aber ist von Dauer, sie sind nur äußerlicher Tand. Sie sind kein Teil der Wirklichkeit. • Nur die spirituelle Entwicklung des Individuums zeigt die wahre Wertskala an, denn nur durch sich selbst und durch die Art seiner Lebensführung, seinen Tätigkeiten und seiner Haltung und Führung entfaltet sich der Mensch. Durch Geld kann weder ein Charakter erkauft, noch das spirituale Wachstum gefördert werden. Diese Dinge muß sich jeder Mensch selbst durch seine eigenen Anstrengungen erwerben. Die Entwicklung hängt nicht davon ab, ob jemand in einem bescheidenen Heim oder in einem Schloß geboren wurde. Die Schule des Geistes hat jeder zu absolvieren. • Viele Überraschungen treten auf, wenn der Tod erscheint, wenn der irdische Prunk abbröckelt und die Seele sich selbst enthüllt, sich sieht, so wie sie wirklich ist und nicht, wie sie vorgab zu sein. Frage : Haben Edelsteine okkulte Eigenschaften? ARGUN : Gewisse Edelsteine haben diese Eigenschaften, besonders der Smaragd. Es handelt sich um STRAHLEN, die auf die Seele des Menschen einen Einfluß ausüben, ähnlich der Astrologie. Wenn die Steine ehrlich erworben sind, ist der Einfluß meistens gut. Es kann aber auch ein Fluch an einem Stein wirksam werden. Frage : Kann man einem Edelstein eine unheilvolle KRAFT nehmen? Kann man ihn ENTODEN? ARGUN : Ja, wenn man den Stein zwei bis drei Tage in reines Wasser legt, indem das Wasser öfter gewechselt wird. Auch Bernstein ist ein starker OD-TRÄGER. Der schönste aller Steine ist der Rubin. Auch er hat große magische KRAFT, die man nicht mißbrauchen darf. Frage : Stimmt es, daß Perlen Tränen bringen? ARGUN : Hier haben wir die Grenze zum Aberglauben erreicht. Es darf nichts übertrieben werden. Doch die Perlen haben die Kraft des Meeres. Sie haben einen Leidensweg hinter sich. Aus diesem Grunde sind sie tatsächlich vorbelastet. Das kann sich bei Gelegenheit auswirken. Aber das nur nebenbei. 1 Schweitzer, Albert, geb. Kaysersberg bei Colmar 14. 1. 1875, gest. Lambaréné (Gabun) 4. 9. 1965, elsässischer evangelischer Theologe, Arzt und Organist. 1893–98 Studium der Theologie und Philosophie, 1905–12 der Medizin; gründete 1913 das Tropenhospital Lambaréné und wirkte dort bis zu seinem Tod als Missionsarzt; leistete als Vertreter einer konsequenten Eschatologie bedeutende Beiträge zur Theologie; Herausgabe (zusammen mit C. M. Widor) und Neuinterpretation des Orgelwerks von J. S. Bach, Einsatz für die Elsässische Orgelreform. 1951 Friedenspreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, 1952 Friedensnobelpreis.

- 4 - März 1966 Frage : Kann man einen Menschen gedanklich beeinflussen? ELIAS : Wenn die FREQUENZEN der Gedanken ähnlich sind, dann ist das unbedingt möglich. Es geschieht sogar sehr häufig. Frage : Seid ihr auf technische Hilfsmittel angewiesen, auch wenn die Hilfsmittel geistiger Substanz sind? ELIAS : Im Geistigen Reich kommen wir ohne diese Hilfsmittel aus. Aber es gibt noch eine Welt der Antimaterie, diese hat ihre eigene Technik. Für die Welt der Antimaterie seid ihr auch Antimaterie. - Das Universum ist voller Wunder. Frage : Welche Entfernungen könnt ihr ohne technische Hilfe zurücklegen? ELIAS : Das kommt ganz auf den Grad der geistigen Entwicklung an. Außerdem spielen die SPHÄREN eine große Rolle. Ich kann eine Entfernung von etwas 600.000 km zurücklegen. Auch der Gedanke kann unter gewissen Umständen Gestalt annehmen. Aber diese Gestalt ist mit dem ASTRALLEIB der Seele nicht identisch. Der ASTRALLEIB ist für einen Jenseitigen etwas Festes. Juni 1966 Frage : Viele Menschen haben das Gefühl, daß die LIEBE auf dieser Erde ausstirbt. Stimmt das und kannst Du uns etwas darüber sagen? Antwort : Es gibt im Universum eine unvorstellbare MACHT, die niemals durch analytisches Prüfen von wissenschaftlichen Laboratorien erforscht werden kann. Sie kann nicht durch Chemikalien oder durch Skalpelle ergründet werden. Sie ist so stark, daß sie alle anderen Gewalten übertrifft, die bereits gemessen, gewogen und seziert worden sind. Ich meine damit die MACHT DER LIEBE. Die LIEBE ist unsterblich, denn sie ist ein Teil GOTTES, des schöpfenden ELEMENTES allen Lebens, ein Teil der MACHT, die das Leben formt. • LIEBE ist der Atem und der Kern allen Lebens. Nur die LIEBE erhält alles und wo keine LIEBE ist, da herrscht die Zerstörung. Frage : Ist die Kraft der Gedanken von einer entsprechenden Schulung abhängig? Antwort : Gewiß, die Gedanken haben KRAFT, darüber darf es keinen Zweifel geben. Die Gedanken sind einer der schöpferischen Prozesse des Lebens. Sie sind Wirklichkeit in ihrer eigenen Ausdrucksform, aber sie sind begrenzt, gemäß der SPHÄRE, in der sie benutzt werden. Frage : Wie beurteilt das Geistige Reich den Unterschied zwischen Hand- und Kopfarbeiter? Antwort : Ihr dürft keineswegs die Leute dazu ermutigen, daß sie denken, im irdischen Leben wären die Gedanken ein Ersatz für Arbeit oder Tätigkeit. Sie sind nur ein nützliches Hilfsmittel, aber kein Ersatz. Die Ergebnisse der Gedanken müssen durch die intensive Arbeit geformt und zu Ende geführt werden. Alles muß nur vom richtigen Gesichtswinkel aus betrachtet werden. • Die Gedanken haben einen unbewußten Zweck, weil ihr in eurer begrenzten Entwicklung unfähig seid, ihre Macht zu bändigen. In einer stofflichen Welt haben die Gedanken eine Begrenzung, da der Stoff die Grundlage der Erkenntnis bildet.

- 5 - So muß es auch sein, denn auf der anderen Seite wünsche ich den Wert der Gedanken nicht geschmälert zu sehen oder den Platz zu verrücken, den sie im Plan des Lebens einnehmen. Denen, die gute Gedanken hegen, können sie helfen, was auch um sie herum geschehen mag. (Anmerkung: Diese Antwort des GEISTFÜHRERS ist von sehr großer Bedeutung. Der Stoff begrenzt die Gedanken. Der Spiritualist erweitert seine Erfahrung und sein Wissen auf einen STOFF, der nicht alltäglich ist. Aus diesem Grunde können seine Gedanken die Grenzen der stofflichen Welt überspringen. Nur wer sich die Mühe macht, sein Wissen über die materiellen Begrenzungen hinaus zu erweitern, kann seine Gedanken über das Weltliche erheben. Hier haben wir offensichtlich den Grund für die Ablehnung des Spiritualismus, durch den atheistisch eingestellten Menschen. Der Atheist kann mit seinen Gedanken folglich nicht aus der stofflichen Begrenzung heraus. Er kann deshalb nicht verstehen, daß die Intelligenz auch ohne das Hirn wirksam ist. Nur die intensive Verbreitung dieses Wissens kann dazu beitragen, daß sich dieser Zustand in Zukunft ändert.)

- 6 - Juli 1966 Über die Natur (Botschaft aus den SPHÄREN DES LICHTES) Wohlan, die Natur irrt sich nicht. Wenn ihr etwa glaubt, daß die Natur auch Fehler macht, so ist das ein großer Irrtum. Die Natur gehorcht gewissen GESETZEN, aber es ist leider so, daß diese GESETZE nicht allein aus einer QUELLE kommen. Aus diesem Grunde habt ihr genau zu unterscheiden, ob die Natur den göttlichen oder den satanischen GESETZEN folgt. - Die Natur ist sehr folgsam. Sie hört unbedingt auf die INFORMATIONEN, die von GOTT, dem SCHÖPFER, gegeben werden. Doch der WIDERSACHER und seine ORGANISATION sind ständig an der Arbeit, die göttlichen INFORMATIONEN zu stören. • Ihr habt keinen Begriff davon, welche ungeheure Mühe und Aufmerksamkeit es kostet, die göttlichen INFORMATIONEN an die Natur zu überwachen und zu schützen. • Eure Theologie macht den großen Fehler, daß sie einen allmächtigen SCHÖPFER annimmt, neben dem es keinen anderen Mitschöpfer mehr gibt. Die universelle Schöpfung besteht jedoch - wie alles - aus einer Dualität. Leider ist das DUAL negativ. Folglich ist auch die Natur dual. Wenn ihr aufmerksam die Natur in Fauna und Flora betrachtet, dann wird euch diese Dualität sofort auffallen. Sie liegt außerdem im Kampf, indem das Negative das Positive angreift und zu zerstören beabsichtigt. • Die Dualität ist in der Natur zu einem GESETZ erhoben. - Aus diesem Grunde ist es selbstverständlich, daß es neben dem D i e s s e i t s auch ein J e n s e i t s gibt. Neben der Ma t e r i e gibt es auch die A n t i m a t e r i e sowie es neben dem L i c h t auch die F i n s t e r n i s gibt. Es ist darum für uns schwer zu begreifen, daß ihr diese Dualität zwischen Diesseits und Jenseits nicht anerkennen wollt. Ihr leugnet das Jenseits. - Dieses Verhalten ist so, als wenn ihr das Licht neben der Dunkelheit abstreiten wollt. Die Existenz eines Geistigen Reiches ist so selbstverständlich, daß es überhaupt keinen Zweifel daran geben sollte. Jeder Zweifel ist darum nichts anderes als eine Naturwidrigkeit. Auch der Mensch unterliegt diesem DUALGESETZ. Auch er besteht aus Geist und Materie. Im Geistigen Reich dominiert selbstverständlich der Geist mit allen seinen Erscheinungsformen, wie ASTRALKÖRPER und ASTRALLANDSCHAFT usw. Im materiellen Reich dominiert als Gegenpol die Materie, während der Geist zurücktritt. Für die Seele ist das unerheblich, denn sie kann in beiden Reichen bewußt existieren. Philosophen und Wissenschaftler, die den Weg der Menschheit bestimmen, haben aus dem Verhalten der lebendigen Schöpfung falsche Schlüsse gezogen. Zwar ist die lebendige Schöpfung in ihrem Existenzkampf sehr grausam und der Stärkere überlebt den Schwächeren, doch dieses Verhalten darf nicht auf die Menschheit bezogen werden. • Der Erdenmensch hat kein Recht, sich auf das Verhalten der Fauna zu berufen. Der Existenzkampf des Menschen macht dieses Verhalten der Fauna nicht erforderlich. Überdies hat der Mensch ein anderes Ziel und auch ganz andere Aufgaben. Wenn sich also die Philosophie, wie auch der Dialektische Materialismus auf die Fauna beruft, um das Verhalten der Menschen zu rechtfertigen, so ist das ein gewaltiger Irrtum - ja, mehr als ein Wahnsinn! Die Menschheit kann nicht mit der übrigen lebendigen Schöpfung gleichgestellt werden. Der Mensch ist ein so hohes Wesen, daß die Gleichstellung in jeder Weise mit zur Blasphemie gehört. Der Mensch ist ein Mithelfer und Nutznießer der göttlichen Schöpfung - das besagt alles.

- 7 - Fragen und Antworten Frage : Fast jeder Mensch möchte etwas Besonderes sein. Wenn er das nicht erreichen kann, dann täuscht er das oft vor. Aber dahinter steckt ein starker Wille, mehr zu sein als ein anderer. Wie siehst du dieses Problem? ARGUN : Dieses Ziel verfolgt die Seele auch im Jenseits weiter. Wenn der Wille jedoch positiv ist, so ist die Seele auf dem rechten Wege. Aber wenn der Wille auf negative Ziele konzentriert wird, dann geht der Mensch unbedingt abwärts. Frage : Es gibt einige Menschen, die eine Berufung in sich spüren. Kannst Du uns bitte sagen, wann ein Mensch wirklich berufen ist? ARGUN : Wenn er die Fähigkeit besitzt und diese positiv zu nutzen weiß. Wenn er sich selbst in den Hintergrund stellt und seine Berufung trotzdem beweist. • Es gibt aber auch einige Fälle, wo ein Mensch aufgrund seiner Fähigkeiten direkt von einem ENGEL aufgesucht wird, der ihn zu einer großen MISSION auffordert. Das ist zwar sehr selten, aber dennoch keine Phantasie. Auf diese Weise sind Propheten berufen worden. - Doch die kalte Wissenschaft will nichts davon wissen. August 1966 Frage : Was haltet ihr davon, wenn viele Fotografien von verstorbenen Verwandten an den Wänden hängen oder sichtbar aufgestellt sind? ELIAS : Wir haben nichts dagegen einzuwenden, wenn das Bild eines nahen Verwandten eine zeitlang nach dem Tode aufgestellt wird. • Aber wir warnen euch vor diesem Kult. Diese Fotos ziehen Seelen an. In vielen Fällen sind es jedoch keine guten Seelen. Der Einfluß dieser Jenseitigen ist nicht zu unterschätzen. Er kann üble Folgen haben. Laßt diese Andenken lieber in einem Album oder in der Schublade. Sichtbare Aufstellung ist möglichst zu vermeiden. Das trifft auch für liebe Verwandte zu. Frage : Wie ist es mit den Bildern von Heiligen? ELIAS : Diese Bilder gehören in einen Andachtsraum. Doch in euren Wohnungen könnt ihr ruhig ein CHRISTUSBILD sichtbar haben. Das genügt. Zu viele Köpfe im Zimmer hängen zu haben stört. Es kann zu Disharmonien kommen. • Heiligenbilder ziehen nämlich nicht nur gute Geister an, sondern auch besonders gerne solche, die anderer Meinung sind und gerne angreifen.

- 8 - Fragen und Antworten Thema: Die Macht der Gedanken Frage : Wir wollen uns mit dem Thema die Macht der Gedanken beschäftigen. Ist euch das recht? ELIAS : Uns ist das recht, aber ich sage euch gleich, daß dieses Thema so gewaltig ist, daß die Worte dazu nicht ausreichen werden. Die Gedankenkraft ist so absolut, daß sie jedem Naturgesetz widerspricht. Der Mensch schafft sich Begriffe: Länge, Höhe, Breite, also Ausmaße, um mit Hilfe materieller Begriffe das Abstrakte verständlich zu machen, doch das Abstrakteste, was es überhaupt gibt, ist der Gedanke. Das Wesentliche läßt sich mit Hilfe der Sprache überhaupt nicht erklären. Frage : Wo wird der Gedanke erzeugt? ELIAS : Der Gedanke wird überhaupt nicht erzeugt. Er ist einfach da. Er ist eine göttliche Tatsache. Der Gedenke wird benutzt, formuliert, abgewandelt und in Vibration versetzt. Der Gedanke besteht aus dauerhaften IMPULSEN, die im Weltall schwingen. Der Gedanke ist eine göttliche Funktion. Darum ist der Gedanke auch allgegenwärtig und ewig. Er ist eine unbegrenzte SUBSTANZ, die sich im ganzen Universum befindet. Frage : Auf welche Weise wird der Gedanke in Vibration versetzt? ELIAS : Durch den Willen. Der eigene Wille gehört zur Seele, nicht zum Hirn. Die Seele schickt einen IMPULS aus. Dadurch wird die im Universum vorhandene GEDANKENENERGIE in SCHWINGUNG versetzt. - Ich weiß, daß es sehr schwer für euch ist, das alles richtig zu begreifen. • Bei allen auf der Erde existierenden SCHWINGUNGEN nimmt die Energie bei zunehmender Entfernung ab. Das ist bei GEDANKENSCHWINGUNGEN umgekehrt, sie nehmen bei zunehmender Entfernung zu, d. h. sie schwingen sich auf. Das ist nur möglich, weil sich die GEDANKENSUBSTANZ über das ganze Universum erstreckt. So bekommt ihr sofort mit der Erinnerung Kontakt, die nicht in euch, sondern im Universum aufbewahrt ist. Ihr peilt sie an und augenblicklich ist der Gedanke mit der Erinnerung da. Eine Zeit gibt es dafür nicht. Der Wille ist die Antriebsenergie. Der Wille ist euer Ich-Bewußtsein. • Ihr denkt in Begriffen, Worten und Bildern und das alles befindet sich im All. Euer Bewußtsein liegt also im All. Darum ist das Bewußtsein unsterblich. Nur das Peilvermögen des Hirns kann ausgelöscht werden. Doch die Seele kommt, wenn vom Körper gelöst, auch ohne das Peilvermögen des Hirns aus. Frage : Es gibt Fälle, wo das Bewußtsein des Menschen gestört ist. Wie ist das zu erklären? ELIAS : Das Hirn ist ein Relais. Es dient hauptsächlich der Kontrolle des materiellen Körpers. Es steuert alle materiellen Funktionen und verteilt die ENERGIEN. • Das Hirn hat auch die Aufgabe, bei der Bewußtseinstätigkeit die richtige, individuelle FREQUENZ der Seele einzuhalten. Auf dieser persönlichen FREQUENZ finden die Mitteilungen statt. Sie ermöglichen die Individualität der Seele bzw. das Ich-Bewußtsein. Genauso wie ihr Worte auf einem Tonband aufnehmen könnt, zeichnet das All eure Gedanken und Bewußtseinsvorgänge auf einer speziellen FREQUENZ auf, die euch zur Verfügung steht.

- 9 - • Bei einer Reinkarnation ändert sich diese FREQUENZ. Aus diesem Grunde fehlt die Möglichkeit der Peilung auf anderen FREQUENZEN. Unsinnigerweise forscht der Mediziner auf der falschen Fährte; denn das Bewußtsein mit allen Erinnerungen liegt nicht im Hirn und ist darum auch nicht materieller Natur. Eine Bewußtseinsstörung ist immer ein Versagen der Peilung oder eine FREQUENZVERSCHIEBUNG. • Jedes Irresein ist ein Versagen der richtigen Gedankenpeilung, eine Unordnung im Peilen und Empfangen der kosmischen Gedankenschwingungen. Es gibt zwei Möglichkeiten: 1) Irresein kann durch einen Gehirnschaden entstehen. Das Gehirn kann dann die FREQUENZ der eigenen Gedankenschwingung nicht mehr kontrollieren. – 2) Es kann aber auch fremder Einfluß vorliegen (Besessenheit). In diesen Fällen nehmen jenseitige Seelen den Kontakt mit einem lebenden Menschen auf. Es kann ein Durcheinander entstehen. (Anmerkung: Durch unsere jetzige Themenarbeit setzen wir uns mit an die Spitze der wissenschaftlichen Forschung. Damit unterstreichen wir die Bezeichnung unserer Mission: "Psychowissenschaftliche Forschungsgemeinschaft".) Frage : Entstehen die Gedanken im Hirn? ELIAS : Gedanken sind ein kosmischer Vorgang. Stellt euch vor, daß ihr vor einem Fernsehschirm sitzt: Bei einer Direktübertragung seht ihr die Geschehnisse unmittelbar vor euren Augen. Aber dennoch seid ihr meilenweit vom Schauplatz des Geschehens entfernt. In einem ähnlichen Verhältnis steht der Gedanke zu eurem Hirn. Frage : Du sagst, daß das Hirn ein Relais darstellt. Wie arbeitet dieses Relais? ELIAS : Das Hirn hat hauptsächlich die Aufgabe, das Nervensystem zu regulieren. Es stellt die Verbindung zwischen dem Willen und dem Körper dar. Das Bewußtsein liegt nicht im Hirn, sondern - wie ich bereits sagte - im Kosmos. Das Hirn ist nur eine Art "Fernsehschirm" oder "Radioempfänger". • Ein Hirn kann krank oder zerstört sein. Das alles hat nichts mit der Seele zu tun. Wenn es so ist, kann sich die Seele nicht mehr zuverlässig dem Hirn mitteilen. Es entsteht ein gestörter Empfang im Hirn. Das Hirn muß selbstverständlich den gesamten Empfang aus dem Kosmos zensieren. Es kommt nun darauf an, wie diese Zensur stattfindet. Das geschieht alles schneller als ein Blitz. Das Gehirn-Relais muß die Gedanken sorgfältig sortieren. Es muß alles richtig eingeordnet werden. Vieles würde hindern und stören. Es wird zurückgehalten. (Anmerkung: ELIAS ist zwar ein geistiger FÜHRER und LEHRER, aber hinter seinen Aussagen steht ein TEAM von Wissenschaftlern, die im Geistigen Reich weiter geschult worden sind.) Frage : Wenn der Mensch stirbt, stellt das Hirn seine Tätigkeit ein. Was geschieht danach? ELIAS : Der Vorgang ist so: Wenn ihr im Geistigen Reich erwacht, habt ihr das Gefühl, auf einmal allwissend zu sein; denn alle in vielen Vorleben (Reinkarnationen) gemachten Erfahrungen stehen euch wieder zur Verfügung, weil die FREQUENZEN bedeutend erweitert sind, d. h. sie sind nicht mehr durch ein materielles Gehirn auf eine bestimm-

- 10 - te FREQUENZ beschränkt. Alle Erfahrungen über viele Jahrhunderte, ja Jahrtausende strömen nun auf euch ein. • Es erscheint euch, als hättet ihr das letzte Leben nur geträumt. Ein Traum, in dem ihr alles nur schemenhaft wahrgenommen habt. Und mit einem Male ist alles so klar wie noch nie. So zumindest ist der Effekt, den ihr nach dem Erwachen habt. (Anmerkung: Hier haben wir eine präzise Aussage, wie sie ganz selten zu finden ist. Sie ist von ungeheurer Bedeutung für Kirche und Wissenschaft. Hier offenbart sich das ganze Mysterium von Leben und Tod.) Frage : Wenn das Hirn eines lebenden Menschen die FREQUENZ nicht richtig einhalten kann, so ist doch anzunehmen, daß Erinnerungen bzw. Fragmente von früheren Leben im Bewußtsein störend auftreten können. Oder? ELIAS : Ja, so ist es. • Auch bei kleinen Kindern arbeitet die FREQUENZKONTROLLE des Bewußtseins noch nicht zuverlässig. Daher phantasieren sie oft. Diese Phantasien beziehen sich auf frühere Leben. Später verliert sich diese Unsicherheit in der Kontrolle. (Anmerkung: Auch diese Aussage ist überaus wichtig. Wir können feststellen, daß die sogenannten "Wunderkinder" mit zunehmendem Alter ihre aufsehenerregenden Fähigkeiten verlieren.) Frage : Das kontrollieren und sortieren der Gedanken erfolgt also durch das Gehirnrelais oder ist dieser Vorgang auch kosmisch? ELIAS : Bei einem auf Erden lebenden Menschen ist dieser Vorgang nicht kosmisch. Er vollzieht sich in der Materie, da der Mensch ja in der Materie lebt. • Aber die GEDANKEN- und ERINNERUNGSSCHWINGUNGEN werden in das Hirn hineingespiegelt. Wenn die Kontrolle der FREQUENZEN nicht da wäre, dann wäre die ganze Menschheit verrückt. Frage : Der Psychiatrie ist bekannt, daß es Patienten gibt, die über einen Gedankenentzug klagen. Stimmt es, daß jenseitige Seelen an diesem Gedankenentzug beteiligt sind? ELIAS : Das kommt vor. Jenseitige Seelen können einen ziemlich starken Einfluß auf die Erdenmenschen ausüben. Frage : Die Wissenschaft hat Methoden und Apparate, mit denen man Impulse des Hirns bei einer Gedankentätigkeit messen kann. Was hat es mit diesen Aufzeichnungen auf sich? ELIAS : Es handelt sich um Erregungsimpulse des Hirns während des Sortierens und Kontrollierens der kosmischen GEDANKENSCHWINGUNGEN. Die aufgezeichneten Impulse lassen sich jedoch nicht in geistige SCHWINGUNGEN umwandeln, sie geben nur Aufschluß über eine erregte oder weniger erregte Hirntätigkeit. Frage : Kannst Du uns etwas über den Lügendetektor sagen, der in Amerika angewendet wird? ELIAS : Dieser Detektor zeichnet Impulse auf, die vom Gehirn ausgehen. Tritt eine Verzögerung im Gedankenprozeß ein oder es tritt eine Erregung aus Angst bei einer Lüge ertappt zu werden auf, dann verändert sich die sonst gleichmäßig verlaufende Kurve. Es

- 11 - handelt sich jedoch um keine Gedankenaufzeichnung. Es ist eine Kontrolle des seelischen Zustandes. Frage : Wie beurteilt ihr den Lügendetektor, wenn er gerichtliche Anwendung findet? ELIAS : Wir erklären diese Anwendung als nicht ausreichend. Die Angst, als Lügner hingestellt zu werden, läßt die Kurve ansteigen. Das kann aber geschehen, wenn man ein schlechtes Gedächtnis hat. Menschen, die ihre Gedanken nicht richtig kontrollieren können, die nervös und unsicher sind, können ein Opfer des Lügendetektors werden, obgleich sie nicht schuldig sind. Die Gedanken müssen systematisch geordnet werden. Das ist Sache der Intelligenz. Ein krankes Gehirn wird damit Schwierigkeiten haben und sich schwerer erinnern. Frage : Haben die menschlichen Gedanken eine Macht über die Materie, wie man sie in Amerika nachweisen möchte? ELIAS : Ja. Gedanken haben eine solche Macht, aber nicht jeder besitzt sie. Menschliche Gedanken können sich in ihrer FREQUENZ aufschwingen, so daß sie einen Einfluß auf die Materie ausüben können. Der intensive Wille ist dabei nicht ausschlaggebend. Ein unbewußter Gedanke kann viel eher Erfolg haben als ein verkrampfter Gedanke, der stur auf ein Ziel gerichtet ist. Verkrampfung stört sowieso die Kontrolle. (Anmerkung: Diese Antwort erklärt die Phänomene, die von Fakiren erzeugt werden.) Frage : Hängt hiermit die gewaltige Leistung im Altertum zusammen? Das Altertum bewältigte große Bauunternehmen mit primitivsten Mitteln. ELIAS : Ja, diese Menschen verstanden kollektiv zu denken. Es kam darauf an, ihre Gedanken auf eine einzige FREQUENZ zu bringen. • Wenn hundert Menschen auf einer FREQUENZ denken, können sie die Schwerkraft aufheben. Januar 1967 Frage : Warum wissen wir, wohin der Geist geht – aber nicht, woher er kommt? Antwort : Ihr benutzt leider sehr ungenaue Begriffe, z. B. die "ANDERE WELT" oder die "NÄCHSTE WELT". Das ganze Leben ist ein Leben mit unendlichen ABSTUFUNGEN. Ihr seid bereits alle in einer "NÄCHSTEN WELT", auf einer "ANDEREN STUFE", denn ihr habt unvorstellbar viele STUFEN bereits hinter euch. Ihr seid mitten im Leben des Universums, allerdings auf einer fleischlichen Stufe (Reinkarnation). Februar 1967 Frage : Ist es von Bedeutung, wenn man beim Beten sich ganz besonders stark konzentriert? ELIAS : Das ist gerade von Übel, denn gerade die unbewußten, d. h. unkonzentrierten Gedanken und Vorstellungen haben die größte Reichweite und Durchschlagskraft. Es kommt aber gar nicht darauf an, daß ein Gebet unbedingt einen weiten Weg zurücklegen muß. Es genügt vollauf, wenn das Gebet vom persönlichen SCHUTZPATRON erfaßt wird – und der ist stets in unmittelbarer Nähe.

- 12 - Frage : Kann man den Prognosen von Nostradamus gewissen Glauben schenken? ELIAS : In gewissem Sinne schon. Manchen Menschen ist ein Blick in die Zukunft möglich. Aber Dinge, die sich in einer bestimmten Richtung zuspitzen, können auch durch energisches Eingreifen in eine andere Richtung gebracht werden. Das trifft für alle Weissagungen zu. Eine Vorausschau ergibt sich aus einer ganzen Kette von Voraussetzungen. Aber dieser Weg muß nicht gegangen werden, aber kann gegangen werden. März 1967 Frage : Was versteht das Geistige Reich unter dem Begriff Vollkommenheit? Antwort : Du bleibst ein Individuum, denn du bringst latente Qualitäten mit, die der Ausdruck deiner Entwicklung sind. Je mehr du dich entfaltest, um so mehr kommt das ausgedrückte Selbst zur Oberfläche. Das bedeutet, daß mehr Vollendung sichtbar wird, weil diese sich deutlicher abzeichnet, je näher du dem GROSSEN GEIST rückst. • Wenn die Vollkommenheit ein begrenzter Prozeß wäre, würdest du zu einem gewissen Zeitpunkt in GOTT eingehen. Aber der Prozeß der Entwicklung ist unendlich, denn je mehr du dich im Laufe der Zeit entwickelst, um so mehr erkennst du, daß du dich noch zu entwickeln hast, was zur Folge hat, daß du dich im Laufe der Zeit mehr und mehr individualisierst. Vollkommenheit kann unmöglich im Laufe eines Lebens erreicht werden. Schon aus diesem Grunde geht die individuelle Entwicklung eines Menschen durch unvorstellbare Zeitläufe. Der Mensch steigt von Leben zu Leben empor. Die Welt, wie sie heute ist, ist ein Teil deiner selbst. April 1967 Frage : Wie wir von euch wissen, hat der Mensch seinen freien Willen. Wie ist das bei Tieren? ARGUN : Die Tiere haben auch ihren freien Willen. Doch vergiß nicht: • Ein Tier ist kein Mensch. - Ein Tier wird nicht zur Verantwortung gezogen, wohl aber der Mensch! Der Mensch darf also aus dem Verhalten der Tierwelt keine falschen Schlüsse ziehen. Was die Tiere können, darf der Mensch noch lange nicht. Der Mensch steht über den Tieren und er hat die Aufgabe, sie zu schützen. Aber was geschieht wirklich? – Denkt darüber nach! Frage : In Indien herrscht eine unvorstellbare Hungersnot. Da im Lande, bzw. in diesen Gebieten Tausende von "Heiligen Kühen" nutzlos vegetieren, hat man versucht, diese Tiere zu schlachten. Doch die religiös fanatisierten Menschen haben dagegen revoltiert. Was sagt das Geistige Reich zu diesen religiösen Ausschreitungen? AREDOS : Es gibt für uns keine "Heiligen Kühe". - Die Religion hat diesen Unsinn seit vielen, vielen Jahren verbreitet. Ihr könnt diesen Fanatismus nicht begreifen, noch weniger den gewaltigen Irrtum. Trotzdem sind die Christen in ihrem Fanatismus, wie auch die Juden und andere Religionen, nicht anders. Religiöse Dogmen, bzw. Irrtümer werden ebenso verteidigt. Wer sie aus dem Wege räumen will, wird verfolgt, angeprangert und als Ketzer behandelt. Das ist keinesfalls anders. Diese Dogmen sind auch für euch die

- 13 - "Heiligen Kühe". Ihr wehrt euch, wenn man sie schlachten will. Der Bibelirrtum steht gewissermaßen unter Denkmalschutz. Frage : Die Schwarze Magie kennt eine Gedankenkonzentration, die in feindlicher Absicht auf andere Menschen gerichtet ist. Ist es wirklich möglich, daß solche Gedanken Schaden anrichten können? ARGUN : Wenn ihr gottgläubig seid, dann seid ihr auch durch eure SCHUTZPATRONE geschützt. Anders verhält es sich bei Atheisten, deren SCHUTZ durch ihr negatives Verhalten aufgelockert wird. Ihr habt es selbst in der Hand, euch einen WALL zu schaffen. Wie ich sehe, ist dieser schon ein kleiner Berg. Wir sind bemüht, darauf zu stehen und noch weiter Sand darauf zu werfen. • Der beste SCHUTZ gegen negative, okkulte Einflüsse ist Nächstenliebe. Wenn diese echt ist prallt alles ab. Die Nächstenliebe ist ja auch die Kontaktbrücke zwischen Diesseits und Jenseits. Doch ihr müßt wissen, daß die Grundlage jeder LIEBE die LIEBE zu GOTT ist. Ohne diese Grundlage kann keine andere Form der LIEBE bestehen.

- 14 - Mai 1967 Über die Wahrheit Wohlan, die wichtigste Frage lautet: Was ist Wahrheit? – Man nimmt auf Erden an, daß diese Frage nicht beantwortet werden kann. Das stimmt nicht! Es gibt objektive Wahrheit, die geeignet ist, die ganze Erdenmenschheit zu erleuchten. Wenn die Frage nach der Wahrheit angeblich nicht beantwortet werden kann, dann liegt das hauptsächlich an dem Kampf, den die Wahrheit gegen den Irrtum zu bestehen hat. Dieser Kampf ist für den normalen Erdenmenschen überhaupt nicht zu übersehen. Er ist unvorstellbar in allen Einzelheiten. Die Theologie besteht nicht erst seit gestern. Sie bewegt sich in uralten, festen Gleisen, auch wenn diese Gleise in eine falsche Richtung führen. Sie unterliegt einer alten, unabänderlichen Tradition. Wenn nun die Wahrheit kommt, selbst wenn sie direkt aus den SPHÄREN der HÖCHSTEN ERKENNTNIS kommt, so ändert sie nichts an der Tradition, noch an den einmal festgelegten Gleisen. Sie wird als feindlich angesehen und erklärt. Sie wird mit allen Mitteln bekämpft und unterdrückt, weil man die alten Gleise nicht verlegen möchte. Das ist für viele Menschen nicht verständlich. Man fragt sich, wenn es sich um objektive Wahrheit handelt, so müßte sie doch gleich als solche erkannt werden. Das stimmt nicht! Sie wird leider als Irrtum angesehen, weil sie nicht in die alten Gleise der verewigten Dogmen und Ansichten paßt. Da der Erdenmensch aber von Zeit zu Zeit immer wieder geläutert bzw. reinkarniert wird, hat er diese Tradition der verewigten Irrtümer schon seit Jahrtausenden in seiner Seele verankert. Er kommt aus diesem falschen Denken nicht so leicht heraus. Was ihm heute lieb und teurer ist, das war ihm schon in mehreren anderen Erdenleben genauso lieb und teuer. Es klingt und schwingt in jedem neuen Erdenleben immer wieder mit. Ein geliebter Irrtum ist deshalb nicht so leicht aufzugeben, weil er im Seelenbewußtsein des Menschen schon zu lange existiert. Auf gewissen Irrtümern sind aber viele Lebensformen und Vorschriften aufgebaut. Diese werden als "Erkenntnisse" gewertet, obgleich sie es keineswegs sind. Wenn z. B. ein Theologe erfährt, daß sein angebetetes Wunder nicht ganz stimmt, sondern eine andere logische Erklärung hat, so fühlt er sich schwer beleidigt und glaubt sogar an eine Blasphemie. Er begnügt sich aber nicht mit dieser Feststellung, sondern wird zum Fanatiker und greift die Wahrheit an. • Durch die vielen Dogmen, die seit Jahrtausenden unverändert bestehen, liegt die Erdenmenschheit in eisernen Fesseln. Die Wahrheit fordert jenen Fanatismus heraus, der unter der Asche schwelt. Doch die Wahrheit hat es viel, viel schwerer als ein staatlich, wissenschaftlich oder theologisch geschützter Irrtum, denn sie kann nicht mit rohen Mitteln gegen den Irrtum ankämpfen. Aber dem Irrtum steht die Gewalt zur Verfügung, denn er beruft sich auf viele Bibelstellen, wie z. B. "Auge um Auge – Zahn um Zahn!" Wenn die Wahrheit gegen die Laster auftritt, dann erhält sie keine Unterstützung. Man entzieht ihr jede finanzielle Grundlage, damit sie zum Versiegen kommt. Wundert euch nicht darüber, daß es auf dieser Erde noch so entsetzliche Kriege gibt; sie sind die unmittelbare Folge von falschen Dogmen und unsinnigen, falschen Erkenntnissen. Wo viel Licht ist, da gibt es auch viel Schatten. Darum wird die Theologie immer zu den Worten greifen, daß CHRISTUS die "falschen Propheten" angekündigt hat. Aber falsche Propheten hat es schon zu biblischen Zeiten gegeben – und man glaubt ihnen heute noch!

- 15 - Fragen und Antworten Frage : Dieses Jahr steht unter dem Einfluß des Planeten Mars. Hat das Geistige Reich genügend Einfluß, um das Negative dieser Konstellation zu überwinden? ELIAS : Die trübe Zeit ist jetzt vorbei, ihr lebt im Wonnemonat Mai. Ihr sollt nicht mehr verzagen, laßt eure Herzen höher schlagen. Ich weiß, gar manchen hat's verdrossen, daß in der Welt wird scharf geschossen. Bitte, keiner sei bedrückt, da doch der Frühling so entzückt. • Die Sterne zwingen nicht, sie machen nur geneigt. - Darum laßt euch nicht geneigt machen, sondern leistet Widerstand. - Wer ein höheres geistiges Niveau erreicht hat, den können auch die Sterne nicht mehr ändern. Ich weiß, ihr denkt wir haben gut reden. Immer nur trostreiche Worte und nichts geschieht. Nun, wer das denkt, der denkt falsch! Es geschieht schon etwas. Es sind durchaus positive Bewegungen im Gange. Sie bahnen sich zum Teil ihren Weg über die Weltpresse. Wo und wann gab es in den Zeitungen schon einmal positive Berichte über übersinnliche Phänomene? - Heute ist das bereits möglich. Auch wenn die Berichte teils so und teils so sind, so hat doch die Aufklärung bereits begonnen. Das wichtige Thema wird an die Menschheit herangetragen. Wenn die Erkenntnis sich erst richtig durchgesetzt hat, ändert sie auch die Verhaltensweise des Menschen. Das ist ein wesentlicher Schritt nach vorn. Juli 1967 Frage : Im Jahre 1920 hat man in Yorkshire fünfmal Feen und Zwerge fotografieren können. Wie kann das wiederholt werden?2 AREDOS: Auch das waren Materialisationen, die geographisch und klimatisch unterstützt wurden. In England gibt es viel OD durch den Golfstrom. Dort sind Manifestationen eher möglich. Daher gibt es auch dort viele Spukphänomene. Frage : Was versteht das Geistige Reich unter dem Begriff "Intelligenz"? ELIAS : Intelligenz ist ein Sammelbegriff. Jemand kann auf einem bestimmten Gebiet sehr intelligent sein, doch derselbe kann auf vielen anderen Gebieten ein vollkommener Versager sein. • Man kann nicht aus einer einzigen Handlung auf eine überdurchschnittliche Intelligenz schließen. Intelligenz ist allgemein bekannt als die Fähigkeit rasch und logisch zu denken und Initiative zu entwickeln. Aber die Einordnung des Erlernten zwecks sinnvoller Anwendung ist ja das Entscheidende dabei. Es kann ein Mensch viel Geist besitzen und alles ist richtig eingeordnet bei ihm, abgesehen was die Dinge betrifft, die nicht von Interesse für ihn sind. Jene Dinge ordnet er nicht richtig ein. Fragt man ihn über bestimmte Dinge, so gewinnt man den Eindruck der Intelligenzlosigkeit – und dennoch kann jener Mensch auf gewissen anderen Gebieten enorm intelligent sein, auf Gebieten, von denen kaum einer vermutet hätte, daß er so orientiert ist. Das geschieht nur aufgrund der richtigen Gedankeneinordnung. (Anmerkung: Immer wieder erfahren wir von unseren geistigen LEHRERN, wie außerordentlich hochgeschult sie in psychologischen Fragen sind. Diese QUELLEN stehen der Wissenschaft kaum offen, weil sie in beispielloser Weise belächelt und diskriminiert werden. Das spricht wahrlich nicht für eine gute Einordnung und auch nicht für eine allgemeine Intelligenz.) 2 Siehe dazu den Bericht von Prof. Dr. rer. nat. Werner Schiebeler mit dem Titel: "Elfen, Feen, Zwerge, gibt es die in unserer Welt?"

- 16 - August 1967 Frage : Viele Menschen lieben ihre Haustiere, wie z. B. Katzen, Hunde oder Vögel. Hat die menschliche Liebe einen Einfluß auf die Entwicklung dieser Tiere. Auch ihnen wird oft ehrlich nachgetrauert. Antwort : Es gibt keine Grenze zwischen materiellem Stoff und Geist, denn jeder Teil hat Beziehungen zum anderen Teil. • Der Stoff ist nur ein Aspekt des Geistes. Für den Geist gibt es keinen Anfang und kein Ende. Das Leben ist ein fortwährender, sich ständig entfaltender und entwickelnder Prozeß. Du, als ein Individuum, hast einen Anfang, aber der Geist, von dem du ein individueller Teil bist, existierte schon immer. Dieser Geist war schon immer vorhanden und wird immer ein Teil des Lebens sein. Der Geist regiert durch alle Aspekte des Lebens. Selbstverständlich hat die LIEBE der Menschen auf die Fortentwicklung des tierischen Geistes einen Einfluß. Das bedeutet aber nicht, daß sie jenen Tieren vorenthalten wird, die keine menschliche LIEBE erfahren. Doch die menschliche LIEBE beschleunigt den Prozeß der geistigen Entwicklung. Die Entwicklung wird dadurch vielleicht um zwei oder drei Stufen höher gesetzt. Durch die LIEBE werden Fähigkeiten erweckt und begünstigt, um an die Oberfläche zu kommen. Auf diese Weise wird das Bewußtsein gehoben und menschenähnlicher gemacht, wie ihr es bei intelligenten Schäferhunden beobachten könnt. • Die LIEBE ist eine schöpferische Tugend, die unglaublich viel vermag. Sie kann dazu dienen, ein anderes Wesen dir ähnlich zu machen. Auf diese Weise wird eine deutlich erkennbare Persönlichkeit entwickelt. Der Grundgehalt dieses Wissens besteht darin, daß du stets teilnimmst an dem großen Prozeß der ewigen Schöpfung. Das betone ich immer wieder. Wenn die Menschheit darauf bedacht ist, auch andere Wesen höher zu entwickeln, so ändert sie selbst ihre Beschaffenheit, d. h. sie wird reifer und positiver. Die LIEBE zum Tier kann eine Vorstufe für die vermißte Nächstenliebe sein. Man sollte diesen Weg im Auge behalten. So wie wir euch in eurer Entwicklung zu helfen versuchen, könnt ihr das an anderen Wesen üben. Eine höhere geistige Entwicklung ermöglicht jedem Wesen den Zutritt zu HÖHEREN SPHÄREN, die ja höhere geistige STUFEN sind, ganz gleich, ob es sich um Mensch oder Tier handelt. Frage : Dann besteht also die Möglichkeit, daß verstorbene Tiere im Geistigen Reich wieder angetroffen werden können? Antwort : Ich weiß, daß diese Frage manchem Tierliebhaber auf den Nägeln brennt. Wenn die LIEBE zwischen Mensch und Tier auf Gegenseitigkeit beruht, so ist das durchaus möglich, sofern ein Tier nicht bereits wiederverkörpert ist. • Die LIEBE kann das Tier an den Menschen binden, so daß eine Reinkarnation aufgeschoben wird.

- 17 - September 1967 Frage : Die Wissenschaft schreckt nicht davor zurück, einen menschlichen Kopf am Leben zu erhalten, wenn dieser durch Apparate versorgt wird. Was sagt das Geistige Reich dazu? ELIAS : Aus ethischen und religiösen Gründen lehnen wir solche Experimente absolut ab. Selbst wenn der Sitz der Seele nicht im Hirn ist, so bestehen doch Wechselbeziehungen zwischen der Seele und dem dazugehörigen materiellen Gehirn. Das Hirn ist genau auf die FREQUENZ der Seele eingestellt. Das ist der entscheidende Faktor, den die Wissenschaft nicht kennt. Das Gehirn als Computer, ebenso als Relaisstation, gibt der Seele die Möglichkeit sich mitzuteilen. Diese Verbindung ist so stark, daß, solange das Gehirn sich in Funktion befindet, die Seele den Eindruck hat, sich im Gehirn zu befinden, ebenso wie ihr den Eindruck habt, in eurem Körper zu sein und hier zu sitzen, obgleich das ZENTRUM eurer Seele sich außerhalb eures Körpers befindet. • Außerhalb des Körpers befindet sich nämlich der SEELENKERN. Er ist die wichtigste Komponente des Menschen. Der SEELENKERN enthält das IchBewußtsein und birgt die Individualität der Person. • Der SEELENKERN muß auch nicht an eine Erinnerung gebunden sein. Mit dieser Verbindung zum SEELENKERN kommt der Mensch als Baby zur Welt. Später entwickelt er dann seine Erinnerung. Es ist gar nicht so kompliziert, wie ihr vielleicht vermutet: • Der ASTRALLEIB ist zu Lebzeiten auf Erden mit dem physischen Körper verbunden. • Der ASTRALKÖRPER ist nicht die Seele. • Die Seele ist das Ich-Bewußtsein und enthält das Gefühl und die Wahrnehmung. • Die Seele ist die Summe der Erfahrung plus ASTRALLEIB und physischem Körper. • Die Seele ist göttlich, da von GOTT abstammend. (…IHM zum Bilde!) • Die Seele ist unsterblich, weil auch GOTT unsterblich ist. Oktober 1967 Frage : Viele Menschen können nicht verstehen, daß es so viel Leid auf der Erde geben muß. Was sagt Ihr zu dem Problem Leid? Antwort : Es ist verständlich, daß die Erdenmenschen infolge ihres geistigen Rückstandes das Leid nicht verstehen können. Das Leid ist ein wesentlicher Teil des göttlichen GESETZES. Selbst diejenigen, die Opfer des Leides sind - auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen - leiden, weil sie in irgendeiner Form das GESETZ gebrochen haben. • Das GESETZ sagt, daß rückständige Seelen nicht lernen, ohne daß sie jenes Leid erfahren, das dazu geeignet ist, ihr Verständnis für viele Dinge zu wecken. Natürlich gibt es auch andere Läuterungswege. Es muß nicht immer das Leid sein. Aber seelische und körperliche Leiden sind nicht zu verallgemeinern. Wer jedoch ein höheres Ziel erreichen will, darf sich auch nicht davor scheuen, durch das Feuer zu gehen.

- 18 - November 1967 Frage : Was versteht ihr im Geistigen Reich unter dem Begriff "Bildung"? ELIAS : Eine Bildung ist nicht da, sie muß aus einem Material geformt werden, es muß eine kunstvolle, harmonische Entwicklung vonstatten gehen. Der Mensch muß also Wissen in sich aufspeichern und dieses Wissen mit seinen Erfahrungen vergleichen. • Ein Mensch kann sich aber sehr leicht v e r b i l d e n , wenn das Wissen n i c h t stimmt. Wissen, d. h Bildung, kann nicht immer mit Können gleichgestellt werden. Ein Wissender kann oft kein Könner sein, wie das häufig bei Akademikern vorkommt. Manche Begriffe müßten revidiert werden, aber viele Begriffe müßten auch anderen Gebieten zugeordnet werden. Die menschlichen Sprachen sind nicht zuverlässig genug. • Wenn das erlernte Wissen und die Lebenserfahrung in Verbindung mit einem guten Gefühl für die Mitmenschen im Einklang stehen, dann kann man von einer Bildung sprechen. Bildung kommt von bilden -, man muß also ein fertiges Bild anstreben, das für jeden klar erkennbar ist. • Wo aber die Herzensbildung fehlt ist es so, als ob unter einem Bild die Unterschrift fehlt. Frage : Welche Umstände hindern den Menschen am meisten an seiner Höherentwicklung? ELIAS : Es ist der ständige Kampf mit der Zeit. Im Gegensatz zu unserer Einstellung glaubt ihr für eure Interessen zu wenig Zeit zur Verfügung zu haben. Das kommt daher, weil ihr nicht an das bewußte Weiterleben nach dem Tode glaubt. Euch, hier im Zirkel, meine ich nicht. Frage : Wir haben erfahren, daß die SANTINER im All an verschiedenen Punkten größere Raumstationen haben sollen. Diese Behauptung wird oft angezweifelt. Warum diese Skepsis? ELIAS : Das ist unverständlich, da derartige Raumstationen auch von den Erdenmenschen schon seit längerer Zeit geplant sind. Sie existieren bei den Russen und Amerikanern schon auf dem Reißbrett. Man will also nicht daran glauben, daß es außer den Erdenmenschen noch andere Menschheiten gibt. Das ist eine Überheblichkeit für die es gar keinen Grund gibt. • Das Universum ist ungeheuer groß und dementsprechend auch das Leben. Der beste Raumstations-Entwurf der Erde besteht in einem amerikanischen Modell, das einen rotierenden Ring darstellt. Eure Technik ist enorm, aber vielfach in eine falsche Richtung gegangen. Ihr habt teilweise am verkehrten Ende angefangen. • Wasser ist das wichtigste Element, es kann in verschiedene Formen umgewandelt werden. Frage : Haben unsere Raumforschungs-Experimente überhaupt einen Sinn, solange noch so viele ungelöste soziale Probleme bestehen? ELIAS : Darüber wundern wir uns auch, aber auch die SANTINER. Es ist ein Grund, warum sie euch für unreif halten. Die Erdenmenschheit ist von einer ungeheuerlichen Unzufriedenheit und Rastlosigkeit erfüllt Die Erdenmenschheit verzettelt sich und stürzt sich auf immer neue Aufgaben, bevor die alten gelöst sind. - Das ist unlogisch!

- 19 - Frage : Es gibt Leute, welche die Angewohnheit haben, überall mit sich selbst zu sprechen. Was ist der Grund zu solchen lauten Selbstgesprächen? ARGUN : Das hängt mit ihrer großen Unzufriedenheit zusammen. Diese Menschen fühlen sich von keinem Menschen verstanden, ja sie verstehen sich selbst nicht. Um ihrer Unzufriedenheit ein Ventil zu verschaffen hadern sie dauernd mit sich selbst herum. Der Grund ist also Disharmonie. Frage : Kannst Du uns etwas über den Dünkel sagen? Der Dünkel tritt immer mehr in Erscheinung, obwohl kein rechter Grund dafür zu sehen ist. ARGUN : Der Dünkel ist eine sehr negative Erscheinung. Bei manchen legt sich der Dünkel, wenn er besseren Erkenntnissen weichen muß. • Wirkliche Könner haben keinen Dünkel. Wenn ein Dünkel auftritt, so ist das ein sicheres Zeichen dafür, daß dieser Mensch noch negativ ist, auch wenn er beruflich etwas aufzuweisen hat. Der Dünkel soll möglichst eine unangenehme Lücke verdecken. Dezember 1967 Frage : Es ist merkwürdig, daß man den Dünkel hauptsächlich in den sogenannten gebildeten Kreisen antrifft. Woran liegt das? ELIAS : Der Dünkel ist unbedingt das Merkmal einer Unvollkommenheit. Derjenige, der ihn hat, möchte damit seine Fehler verdecken. Er erliegt sehr leicht dem Haß; denn das ist ein Beweis, daß er nicht freundlich genug gegen seine Mitmenschen sein kann. - Doch praktisch gesehen ist fast jeder Mensch unvollkommen. Wenn jemand eine innere Überlegenheit hat, so besteht doch eigentlich kein Grund dazu, sich durch dünkelhafte Manieren unbeliebt zu machen. Dünkel verletzt, das sollte man immer dabei bedenken. Wer aber darauf aus ist, einen anderen zu verletzen, ist negativ. Frage : Warum scheuen so viele Menschen den religiösen Glauben? ELIAS : Viele Menschen wissen, daß sie glauben könnten, wenn sie nur einen kleinen Beweis hätten, daß dieser Glaube wirklich stimmt Aber sie machen überhaupt keinen Versuch, diesen Beweis zu finden. Wenn sich ein solcher Beweis ankündigt, wenden sie sich erschreckt ab, weil sie ahnen, daß sie sich dann auch ändern müßten. Der Wille zum Sündigen und zum Laster überwiegt alle Bedenken. Frage : Was müßten diese Menschen tun, die einen kleinen Beweis suchen, um ihn zu erhalten? ELIAS : Sie müßten sich vor allem die Zeit dazu nehmen. Die Literatur bietet schon einige Beweise, aber sie könnten sich auch um den medialen Weg kümmern. Vor allem müßten sie denken lernen. Frage : Unsere Erfahrung hat uns gezeigt, daß die Menschen glauben, daß sie einen Unsinn in den Händen halten, wenn sie ein spirituelles Lehrbuch anfassen. Woran liegt das? ELIAS : Fast alle diese Bücher wollen dem Menschen etwas aufzwingen. Die Absicht, sie zu belehren, müßte in diesem Fall versteckt bleiben. Frage : Jene Menschen, welche in die Kirchen gehen, suchen ja bereits die Wahrheit. Aber auch diese Menschen sind innerlich voller Zweifel. Wie kann diesem Übel abgeholfen werden?

- 20 - ELIAS : Diese Menschen ahnen bereits, daß es eine HÖHERE MACHT gibt, die über allem waltet. Aber es sind blindgläubige Menschen, denen es an Logik fehlt. Sie sind infolge dieses Mangels an Logik mit Tatsachen auch nicht zu überzeugen. Sie würden glatt sagen: "Das ist mir zu hoch." • Kritische und logisch veranlagte Menschen sind weit bessere Objekte für gesunde Wahrheiten. Frage : Was haltet Ihr von einer religiösen Meditation? AREDOS : Jede Meditation fördert das Denkvermögen. Es ist eine sehr wichtige Sache, die man in den Schulunterricht eingliedern müßte. Aber der Stoff zu solchen Meditationen sollte nicht aus der Bibel entnommen werden, weil diese in vieler Hinsicht nicht stimmt. Aber der Mensch kann sich selbst höhere Themen stellen, über die er dann ernsthaft nachdenkt, z. B. über die Nächstenliebe, über Haß und über viele Fehler, die man an anderen beobachten kann. Man soll dann kontrollieren, ob man nicht ebenfalls derartige Fehler besitzt, die man zu bekämpfen hat. Das wären die Grundregeln für eine Meditationsschulung. • Man sollte aber auch darüber nachdenken, daß der Mensch mit seinen Gedanken nie allein ist, sondern stets ein AUDITORIUM MAXIMUM um sich hat, das immer zuhört. Frage : Hin und wieder hört man von sogenannten Poltergeistern, an deren Existenz die Wissenschaftler nicht glauben wollen. Was ist das für ein Phänomen? AREDOS: Das Geistige Reich ist bemüht, jede Möglichkeit auszunutzen, um sich bemerkbar zu machen. Das Geistige Reich will euch überzeugen, daß das menschliche Leben mit der Entkörperung noch nicht zu Ende ist, sondern daß mit dem sogenannten "Tod" ein sehr wichtiger Lebensabschnitt wieder beginnt. Sonderbarerweise werden Botschaften aus unserem REICH nur wenig beachtet. Darum müssen auch Sensationen inszeniert werden. Da hierzu aber niedere Geister eine stärkere physikalische Kraft besitzen, sind jene die Akteure solcher Phänomene. Sie haben selbstverständlich ihren Spaß daran, wenn sie sehen, wie ihr darauf reagiert. Aber es sind ihnen auch Grenzen gesetzt. Wenn irgendwo auf rätselhafte Weise ein größerer Schaden entsteht oder grober Unfug getrieben wird, so gibt es ein großes Aufsehen. Doch wenn ein anderes wertvolles Phänomen geschieht - wie z. B. eine OFFENBARUNG - ist man völlig desinteressiert. Darum dulden die HÖHEREN GEISTER den Spuk, damit die Aufmerksamkeit auf das Übersinnliche gelenkt wird. Frage : In der Schweiz spukte es im Frühjahr ganz erheblich. Nachdem man festgestellt hatte, daß es dort wirklich nicht mit rechten Dingen zuging, schrieben die Zeitungen darüber. Welche Wirkung wird damit erzielt? AREDOS: Noch vor einigen Jahren konnten die besten Phänomene dieser Art passieren, man war nicht geneigt, sie als übersinnlich zu erklären. Man machte es sich sehr einfach und sagte, es sei nur Betrug. Heute hat man gute technische Mittel zur Hand, um der Sache besser auf den Grund zu gehen. Tonbandgeräte und Transistormikrophone zeichnen den Spuk genau auf. Man kann also nicht mehr einen Betrug vorschieben. Aber nun verfällt man auf eine andere Ausrede: Man verdächtigt das Unterbewußtsein jener Medien, die in der Pubertät sind. Das Medium soll von der Zauberkraft des Unterbewußtseins keine Ahnung haben. Junge Menschen neigen aber gerne zum Unfug. Nur so könne es sein. - Das ist die dümmste Definition, mit der wir je konfrontiert worden sind.

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