Unsere Belehrungen für euch - Nachtrag 3

- 2 - Februar 1966 Mediale Staatsphilosophie Die atheistische oder pantheistische Politik streicht die christlichen Gesetze und führt dafür neue ein, die der Menschlichkeit Hohn sprechen. Diese spinozistische Anmaßung beweist, wie sehr eine verderbliche und bereits verfluchte Philosophie die Menschheit an den Rand des Abgrunds gebracht hat. • Der Mensch vernichtet die GEBOTE der göttlichen Vorsehung, weil sie ihn dauernd an seine Schlechtigkeit und Böswilligkeit erinnern. • Er macht sich seine eigenen Gesetze, welche ihm ein Recht einräumen, mit Brutalität gegen seinen Mitmenschen vorzugehen. Die negative philosophische Staatslehre bemüht sich krampfhaft, den Zusammenbruch der theistischen Religionen herbeizuführen. Doch das Gegengewicht wird immer schwerer, denn gerade der Zerstörungswille, die Atomforschung zum Zwecke eines Bombenkrieges, stößt in gleicher Weise in die geistigen Bezirke und Regionen vor, welche uns die Erkenntnis vom Seelenleben des Menschen vermitteln und den echten Gottesbeweis liefern. Die Staatsphilosophie trachtet danach, die Menschheit so zu beeinflussen, daß sie den Gottglauben aufgeben soll, weil dieser Gottglaube ein fast unüberbrückbares Hindernis für die politischen Absichten der totalen Regierungsmacht darstellt. Das Elend der Massen ist durch diese "Staatsreligion" nicht beseitigt worden und die Herzen der Menschen sind nicht erleuchtet worden. Im Gegenteil - die Menschheit befindet sich im Zustand einer Angstneurose. Der Irrtum lautet: Weil eine Gesellschaftsordnung geschaffen werden mußte, um das Zusammenleben größerer Massen sinnvoll zu gestalten, wurde der Gottglaube erfunden und an die höchste Stelle gesetzt. • Doch der Gottglaube ist auch da zustande gekommen, wo eine Gesellschaftsordnung nicht erwogen worden ist, nämlich bei allen Naturvölkern der Erde. Sie suchten aus einem Gefühl heraus einen GOTT. * * * * * * *

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