- 14 - Fragen und Antworten Januar 1971 Frage : Wird sich die Menschheit der Erde aus ihrer geistigen Gefangenschaft befreien können? Antwort : Außerhalb unseres Gesichtsfeldes findet eine langsame Veränderung statt, eine stetige Erleuchtung der FINSTERNIS. Die Schleier heben sich und langsam beginnt sich der Nebel der Irrtümer zu verflüchtigen. Immer mehr Menschen werden gewahr, daß sie nicht mehr an gewisse Irrtümer gebunden oder gefesselt sind. Sie fühlen bereits den Hauch der göttlichen Freiheit. Sie beginnen zu erkennen, was es heißt, geistig und seelisch in einer Atmosphäre ohne Furcht und Schrecken vor dem Tode zu leben. Sie beginnen zu verstehen und wissen, daß sie weder allein noch vernachlässigt, noch vergessen sind und daß die Hand der UNENDLICHEN LIEBE über sie ausgebreitet ist und sie berührt hat. Sie sind beruhigt und fühlen, daß das Leben wieder lebenswert ist. In vielen Teilen eurer Welt gibt es Menschen, die das heute spüren und sagen können. Gestern wären sie dazu noch nicht in der Lage gewesen. Frage : Willst du damit ausdrücken, daß unsere Schriften zur Läuterung beitragen? Antwort : So ist es. • Wer über unsere Lehren nachdenkt, der ist auf dem besten Wege, seinen Läuterungsprozeß zu beenden. Frage : Wenn jemand diese Läuterung an sich vollzogen hat, was geschieht dann? Antwort : Der ist sozusagen über den Berg gekommen, ihm winkt die Freiheit in den HÖHEREN SPHÄREN. Er kann selbst über seine Zukunft bestimmen und sich eine Aufgabe suchen. - Wer nicht über den Berg kommt, muß zur Erde, dem Läuterungsplaneten, zurück, manchmal in schlechtere Verhältnisse als zuvor. Für diese Menschen wirkt sich dann das KARMA aus. Es handelt sich dann um eine Wiedergutmachung. • GOTTES GESETZE sind gültig, aber die Zeit spielt dabei überhaupt keine Rolle. Februar 1971 Frage : Wir stellen fest, daß die Menschen immer unhöflicher werden. Ist das ein Maßstab für ihre Entwicklung? AREDOS : Die Menschen fallen zusehends zurück. Es ist ein Jammer, daß es so ist. • Die Höflichkeit spielt eine sehr große Rolle, denn sie ist die Vorstufe der Nächstenliebe. In Japan ist man noch etwas höflicher, respektvoller zueinander. Aber ich kann euch verraten, daß ein Mensch, der unhöflich ist, in keine HÖHERE SPHÄRE kann, auch wenn er ein hohes Wissen über alle spirituellen Belange besitzt. Mit einem Wort: Er ist nicht hoch entwickelt. Niemals kann Unhöflichkeit innerhalb einer Rasse oder eines Volkes zur Völker- oder Rassenverständigung führen. • Wer für den Frieden ist, muß mit der Höflichkeit und mit einer guten Sprache anfangen. Mit dem Gebrauch von gemeinen Schimpfwörtern kommt der Mensch geistig nicht weiter. • Ein religiöser Glaube nutzt nicht viel. Ein religiöses Wissen ist wichtig, aber es verlangt auch, daß man auf dieses Wissen Rücksicht nimmt.
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