- 27 - Januar 1972 Die Erforschung des Geistigen Reiches (von Herbert Viktor Speer) Die Jünger traten an JESUS heran mit der Frage: "Wer kann wohl eine höhere Stufe im Jenseits er- langen?" Da rief JESUS ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sprach: "Ich sage euch: Wenn ihr euch nicht ändert und werdet wie die Kinder, könnt ihr keinen Zutritt zu den HÖHEREN STUFEN des Jenseits finden. Wer aber demütig ist, wie dieses Kind, der wird die HÖHEREN STUFEN im Jenseits erreichen. " Diese Worte, die CHRISTUS gesprochen haben soll, können wir durch unsere praktischen Erfahrungen auf dem Gebiet der Jenseitsforschung deuten. Ins Jenseits kommt jeder Mensch, da gibt es keine einzige Ausnahme, ein absolutes Naturgesetz, das zum Leben jedes Menschen gehört. • In die niedrigen SPHÄREN kann man ohne Anstrengung kommen, man braucht sich nicht darum zu bemühen, durch besondere Anstrengungen negativ zu sein. Das Fassungsvermögen der niederen SPHÄREN ist unvorstellbar groß. • In höhere SPHÄREN kommt man durch Einsicht, Wissen und Selbsterkenntnis, sowie durch eine positive Denk- und Lebensweise. Wie aber verschafft man sich dieses wichtige Wissen? Die Kirchenreligionen können es nicht vermitteln, denn sie sind durch engstirnige, negativ ausgerichtete Priester und religiöse Fanatiker beeinflußt und nicht dazu geeignet, das menschliche Niveau zu verbessern. JESUS aber sagte: "Wenn ihr euch nicht ändert und werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht in die höheren Sphären gelangen." Also muß sich jeder Mensch grundsätzlich ändern. Aber das ist nicht möglich, wenn man sich selbst für wissend, aufgeklärt und überaus klug hält. Auf diese Weise hat man nicht die erforderliche Demut, wie sie sich bei einem Kinde äußert, nämlich sich ohne Widerspruch belehren zu lassen. Da die Worte CHRISTI nur sehr knapp überliefert worden sind, fehlen uns viele wichtige Erläuterungen. Aus diesem Grunde ist das positive Geistige Reich sehr darum bemüht, uns diese fehlenden Erläuterungen zu vermitteln. • Ein Kontakt mit dem GEISTIGEN REICH ist die einzige Möglichkeit, die gleiche QUELLE der Wahrheit und Belehrung in Anspruch zu nehmen, die CHRISTUS auch benutzt hatte. Das Kind diente ja nur als ein Gleichnis für eine vorurteilsfreie Verhaltensweise bzw. Einstellung zum Wissen. Je mehr sich der Mensch einem verdrehten Universitätsdenken zuwendet, um so mehr entfernt er sich von der aufrichtigen Aufnahme- und Glaubensbereitschaft eines Kindes. Er versperrt sich den Weg, der ihm die höheren SPHÄREN ermöglicht. Bevor wir unsere Jenseitsforschung öffentlich ins Werk gesetzt haben, mußten wir uns völlig auf Null schalten, um uns von den Jenseitigen belehren zu lassen. Die erste Frage, die uns von unseren geistigen FÜHRERN gestellt wurde, lautete: "Seid ihr bereit, das Gute zu erstreben und zu fördern?" JESU Vergleich mit den Kindern ist der einzig brauchbare Schlüssel zur Jenseitsforschung. Dieser Schlüssel hat absolute Gültigkeit. Einen anderen Schlüssel gibt es nicht, sonst hätte JESUS ihn erwähnt. Die Belehrung galt den Jüngern, denn diese hatten ihn gefragt, wie man in die höheren SPHÄREN gelangen kann. Nun ist es durchaus nicht nötig, daß jeder Mensch den Jenseitsverkehr durchführt. Wir tun das für viele. Aber wir haben uns verpflichtet, diese Jenseitsforschung als Mission durchzuführen. Es ist unbegreiflich, daß die christlichen Kirchen nicht imstande sind, rein von der Logik her, die Worte CHRISTI richtig zu verstehen. JESUS betrieb Jenseitsforschung mit Erfolg. Wir eifern ihm nach und tun dasselbe.
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