- 53 - Laßt die Instrumente der GEISTIGEN WELT stolz auf ihre Verfolgung sein, die sie so oft erleben müssen. Laßt sie die bösartigen Angriffe willkommen heißen, wo immer solche auch herkommen mögen. Und stolz sollen sie ihr Haupt erheben, damit durch ihr Betragen und Benehmen alle Leute sehen, daß sie bereit sind bis zum Ende auszuharren, daß sie alles ertragen wollen, was an sie herantritt. Jeder Kampf schleift bekanntlich die Waffen. Weil es gerade Frühling war, denke ich an die Jahreszeit der Wiederkehr des Lebens, die eine Lehre für jeden enthält. Ich möchte betonen, daß es die Zeit der Freude und der Erfüllung ist, denn ein neues Leben wird in eure Welt geboren. Die Zeit der Erneuerung ist da! Überall seid ihr Augenzeugen der Schöpfung, denn die Schönheit ersteht in Millionen Formen in eurer Welt. Ihr erblickt die Morgendämmerung einer neuen Schöpfung, die sich regelmäßig als Teil der natürlichen Lebensbejahung wiederholt; sie ist von einer Wiederbelebung begleitet und von der Verstärkung der Sonnenstrahlen. Es besteht kein Grund zur Furcht oder zum Pessimismus, zum Überdruß oder zur Hoffnungslosigkeit. Stützt euch auf das Wissen, das auf die Zuverlässigkeit der unfehlbaren, natürlichen GESETZE gegründet ist und möge euch alle der GROSSE UNIVERSALGEIST segnen. – Amen. Juli 1974 Frage : Warum spotten die Menschen, wenn es um eine Religion geht, oder wenn es sich um übersinnliche Phänomene handelt? ELIAS : Die Spötter sind immer die Dummen oder die Gegner. Nicht alle Menschen spotten. Hauptsächlich sind es aber die jüngeren Studenten, die noch unreif sind und keine eigene Meinung haben. • Es handelt sich um Menschen, denen menschliche Reife fehlt und die keine Erfahrung haben. Ältere Menschen und Gelehrte urteilen weit vorsichtiger. Doch wenn Studenten ein Fachgebiet studieren, so kommen sie sich unwahrscheinlich wissend und gebildet vor. Sie glauben dann, daß sie bereits mehr wissen als ihre Lehrer. Aus dieser Masse kommt der Spott, besonders wenn sie von Hause aus eine unchristliche Erziehung erhalten haben. Frage : Viele Menschen fürchten sich vor dem Alleinsein. Dieser Gedanke macht sie mißmutig und läßt sie oft verzweifeln, so daß es vorkommt, daß sie sich das Leben nehmen. Was sagst du dazu? AREDOS: Diese Menschen haben keine Ahnung von der Existenz eines Geistigen Reiches. Wenn es heißt, daß GOTT bei dir ist, so ist das positive Geistige Reich damit gemeint. • Tausend MÄCHTE und jenseitige FREUNDE sind stets um dich, wo du auch bist. Du bist nie ganz allein. Sie sind immer in deiner Nähe, ob es Tag ist oder Nacht, auch dann, wenn du dich in der größten Abgeschiedenheit befindest. Immer, ja zu jeder Sekunde, wirst du nicht nur beobachtet, sondern auch betreut. Wenn du das weißt, dann wirst du nicht verzweifeln und niemals an einen Freitod denken. Das ist ein Punkt, wo die Kirchen versagen. Ihnen fehlt das notwendige Wissen, um Menschen wirklich zu retten.
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