Wissenschaft, Technik und Kunst - Nachtrag 1

- 3 - Januar 1958 Scham, Schimpf und Schande Auf allen Gebieten der Wissenschaft und Technik wuchert ein unübersehbares Übel, das in seiner letzten Konsequenz zur Vernichtung der Menschheit führen kann. Es handelt sich um die bisher unausrottbare Tatsache der Rechthaberei. Irren ist menschlich, wird behauptet. Haben wir aber den Irrtum nötig? - Gibt es Möglichkeiten, einem Irrtum aus dem Wege zu gehen? • Der Irrtum liegt im Dämonischen. • Die Wahrheit liegt bei GOTT. Wenn wir auf unserer Suche nach dem LICHT und nach der Wahrheit Kompromisse eingehen, dann ist es unvermeidlich, daß wir auf falsche Wege geraten, die uns in den Irrtum führen. Ein wissenschaftlicher Irrtum zeitigt schwerwiegende Folgen. Ein technischer Irrtum hat das gleiche Resultat. Trotzdem gibt es einen Richtungsweiser, der mit unfehlbarer Sicherheit jeden Irrtum ausschließt. Diese universelle Wahrheitsquelle heißt GOTT. Wissenschaft und Technik fühlen sich in hohem Maße veranlaßt, diese Wahrheitsquelle zu meiden und dafür lieber eigene Wege zu gehen. Diese eigenen Wege führen jedoch in den meisten Fällen zu Irrtümern. Die Folgen dieser Irrtümer sind sehr verschieden und unterschiedlich in ihrer Schwere. In den meisten Fällen sind die schwerwiegenden Folgen rezessiv, d. h. sie müssen erst durch die nachfolgenden Generationen ausgelöffelt werden. Derartige gottlose Irrtümer und Fehler werden oft diplomiert und als Dissertation gedruckt und zum Lehrstoff genommen. In späteren Jahren deckt man den Unsinn auf und die Urheber befinden sich bereits jenseits des Grabes und können von irdischen Menschen nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden. Die auf dieser Erde zur Zeit des Irrtums noch lebenden Vertreter der Gelehrsamkeit dulden unter keinen Umständen den Vorwurf des sogenannten menschlichen Irrens. Als Angehörige der akademischen Würde fühlen sie sich verpflichtet, keinen Makel auf das Gesamträderwerk der Universität oder ähnlicher Staatseinrichtungen kommen zu lassen. Diese Menschen des gottlosen Irrtums werden mit Leib und Seele den Irrtum verteidigen und die "gefährliche" Wahrheit angreifen und rücksichtslos vernichten, wo und wie es möglich ist. Für diese Menschen bedeutet ihr Versagen unauslöschbare Schimpf und Schande. Sie haben keinen Mut zur Wahrheit, obgleich sie diese erkennen. Sie haben keine Reue und kennen auch kein Schamgefühl. Ihre geschulte Intelligenz wird mit Hilfe negativer Inspiration voll eingesetzt, um den Irrtum zu retten. In diesem Bemühen finden sie leider genug Kollegen, die an einer ähnlichen Krankheit leiden und sich verpflichtet fühlen einzugreifen, den Irrtum zu erhalten. • Wer die Wahrhit erkannt hat und mit vollem Wissen den Irrtum wegen seiner Selbstherrlichkeit verteidigt, der lästert GOTT in der schimpflichsten Weise und verurteilt sich selbst. • Nach den unausweichlichen GESETZEN des göttlichen Universums muß jede Schuld gesühnt werden - und diese Schuld macht keine Ausnahme. Die Summe der heute noch gelehrten Irrtümer ist unvorstellbar groß. Dieser Größe entspricht die heutige Not der Erdenmenschheit. - Ein Irrtum kann trotzdem hochintelligent sein, entbehrt er aber die Grundlage des göttlichen Prinzips, so ist es keine Erkenntnis, sondern bleibt Irrtum, auch dann, wenn die Folgen noch nicht in Erscheinung getreten sind. Unter dieser Knute menschlicher Eigenliebe und Rechthaberei hat auch der Spiritualismus zu leiden. Die Tatsachen des existenten Weiterlebens nach dem sogenannten Tod werden durch falsche Schlußfolgerungen und Scheinwahrheiten in Verruf gebracht. Das ist keine akademische Würde! * * * * * * *

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