Wissenschaft, Technik und Kunst - Nachtrag 1

- 4 - Februar 1958 Die Geister-Analyse ist falsch Die Bezeichnung "Geist" zwingt dem "Aufgeklärten" ein spöttisches Lächeln ab. Man denkt sofort an Aberglauben, Selbstbetrug oder an eine krankhafte Einbildung. • Wäre dem so, dann wäre fast die ganze Menschheit abergläubisch oder verrückt. Die Berührung mit der GEISTIGEN WELT ist zu vielseitig und auf der ganzen Welt seit Tausenden von Jahren unleugbar vorhanden. Natürlich ist es für den Erdenbürger sehr schwer, sich diese GEISTIGE WELT vorzustellen. Besonders aber das Wirken über sogenannte Geister. Der "normale", d. h. der medial verkümmerte Mensch, nimmt von der Geisterwelt kaum etwas auf, jedenfalls nicht bewußt. Schon die Gliederung zwischen Geist und Seele bereitet dem Durchschnittsmenschen Schwierigkeiten. Geist (gr. Pneuma; lat. Spiritus), ist in der Annahme ein Fluid, feiner als ein Gas. Weiter nimmt man an, daß dieses unsichtbare Fluid sich unter gewissen Bedingungen verdichten kann. Hierin liegt bereits ein großer Fehler. Die Geister-Analyse stimmt nicht. • Der Geist ist kein Fluid, sondern ein absoluter fester Körper, dessen Festigkeit die weniger feste, d. h. lose Materie durchdringt. Es ist demnach also umgekehrt, als man fälschlich annimmt. Selbst der Fleischkörper eines Erdenbürgers ist dem Geist gegenüber nur ein sehr loses Gebilde. Schon der höhere Wassergehalt macht diesen Körper noch lockerer, so daß der viel festere und unsterbliche Geist diesen Körper mit Leichtigkeit völlig durchdringt und ausfüllt. Jenseits unserer körperlichen Wahrnehmung lebende Menschen, also sogenannte Geistwesen, fühlen sich durchaus körperlich, dafür aber unsere materielle Welt als einen fluidartigen Stoff, der sie kaum behindert. Der durchschnittliche Erdenmensch ist seiner geistigen Wahrnehmung erheblich beraubt. Er ist wenig medial und vermag die Gesamterscheinungswelt des Universums nur sehr beschränkt wahrzunehmen. Der fleischliche Körper ist ein Gefängnis, das die Seele so einengt, so daß diese nur mit Hilfe von organischen Sinnen der Orientierung fähig ist. Tritt beim Menschen der Tod ein, dann verläßt die Seele mit ihrem absolut festen Geistkörper den bisher ausgefüllten Fleischkörper, der diesem Austritt nicht hinderlich ist, da er in seiner Struktur durchlässig ist. Die Durchlässigkeit der "festen" Materie kann selbst bei Metallen durch ein Elektronen-Mikroskop einwandfrei nachgewiesen werden. In Anlehnung an die materiellen Erkenntnisse der heutigen Wissenschaft und Technik kann man mit Recht behaupten, daß der Jenseitsmensch (Seele) ein Ultrawesen ist. Das bedeutet, daß dieses Ultrawesen bereits in jedem irdischen Menschen Platz eingenommen hat und diesen durch ein magnetisches Prinzip leitet und beherrscht, bis dieses Prinzip soweit gestört wird, daß die magnetische Bindung zum materiellen Körper aufgehoben wird. • Das Leben ist demnach kein selbständiges Prinzip, sondern das Wirken oder die Bewegung der Seele. Das Leben läßt sich nicht vernichten, nicht wie eine Flamme auslöschen. Das Leben läßt sich nur von einem materiellen durchlässigen Körper entbinden. Leben entweicht in das Universum, aber es hört nicht auf. Das Leben ist auch kein Massenprinzip, sondern individuell, und doch zugehörig zum Universalgeist GOTTES. Das UNIVERSALGESETZ des Universums lautet: "Du darfst nicht töten!" Es ist falsch, darunter das Auslöschen eines individuellen Lebens zu verstehen. Dieses GOTTESGEBOT kann man auch in andere, verständlichere Worte fassen: • Du darfst die Seele nicht vom materiellen Körper trennen. Du darfst das Lebensprinzip GOTTES nicht vorzeitig in die andere Form des DASEINS stoßen! W i r a l l e s i n d G e i s t e r !

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