Das große Warum

Das große Warum Gedanken zum Leid und zum Sinn unseres Lebens E r d m u t e T a n n h ä u s e r L ü b b e c k e 2 0 2 1

1 Zum Inhalt: Eine alte Lehrerin schreibt und zeichnet für ihre Mitmenschen. Sie möchte in Zeiten wie diesen ihren Beitrag leisten für mehr Zuversicht, Glauben, Mut und Vertrauen. Ausgehend von der Frage „Warum lässt Gott das alles zu“ breitet sie behutsam ihr spirituelles Wissen vor dem Leser aus. Gleichzeitig bekennt sie sich zu dem, was ihr selbst den inneren Halt gibt: Alles hat einen tiefen Sinn. Gott hat sich nicht von der Menschheit abgewandt. Doch wir Menschen müssen innehalten und danach trachten, die großen Zusammenhänge zu erkennen: Woher kommen wir als Seele, und wohin gehen wir. Das erfordert Zeit und Bemühen. Aber wir können uns nach und nach ein Verständnis und eine innere Haltung erarbeiten, mit der wir gelassener und zuversichtlicher durchs Leben gehen können, auch bei den großen und kleinen Katastrophen, die unser persönliches Leben mit sich bringt. Und wir gewinnen mit der Zeit eine Sicherheit, mit der wir auch unserem eigenen Ende ruhig entgegensehen können. Denn dann beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Die Autorin: Geboren 1940 in Schlesien. Prägende Eindrücke in Kindheit und Jugend durch Flucht, Vertreibung und Flüchtlingsarmut. Hang zur ev. Kirche und zu intensiver Frömmigkeit. Begeisterung für Musik und für Musikinstrumente. Grundschullehrerin mit dem Hauptfach Musikpädagogik. Verheiratet, zwei Töchter. 1978 plötzlicher Tod des Ehemannes und Beginn des geistigen Suchens. Von 1982 bis 2007 Zugehörigkeit zu einem medialen Kreis mit einschneidenden, lebensverändernden Folgen. Seit 2004 ehrenamtlich in verschiedenen Pflegeeinrichtungen tätig, Schwerpunkte Musikpädagogik, spirituelle Unterstützung und Einzelbetreuung. Schreibt seit 2017 für ihre Mitmenschen mit dem dringenden Bedürfnis, zu mehr Glauben, Trost und Zuversicht beizutragen.

2 Widmung Dieses Buch ist denjenigen meiner Mitmenschen gewidmet, die behindert oder krank zur Welt gekommen sind. Den Eltern, die ein Kind verloren haben oder deren Kind sich das Leben genommen hat. Den Menschen, die ihre Angehörigen in einer Klinik, im Pflegeheim oder im Hospiz besuchen und die verzweifelt und hoffnungslos nach Hause gehen. Denjenigen meiner Mitmenschen, die die Mitteilung bekommen haben: Nur noch ein halbes Jahr zu leben. Denjenigen, die sich mit schwerem Fehlverhalten belastet haben und in ihren Schuldgefühlen keine Ruhe finden. All meinen Mitmenschen, die sich in ihrer augenblicklichen Situation bedrückt und mutlos fühlen. Und denen, die Angst haben, vor dem Sterben und vor Krankheit, Tod und Unglück in ihrer Familie. Und vor allen Dingen denen, die sagen, dass sie an nichts glauben können.

3 Inhaltsverzeichnis Herzlich willkommen! ................................................................................................. 6 Das große Warum........................................................................................................ 8 Fragen, die nach Antworten verlangen ..................................................................12 Das Sichtbare und das Unsichtbare........................................................................14 Ein Junge aus Wales ..................................................................................................16 Besondere Begabungen ............................................................................................20 Nachrichten aus der anderen Welt .........................................................................23 Was ich für wahr halten kann..................................................................................27 Wenn ein Mensch uns verlässt ................................................................................32 Von dieser Welt in die andere .................................................................................35 Wenn ein Mensch scheinbar allein ist beim Sterben ...........................................37 Man nennt es Nahtoderfahrungen .........................................................................41 Etwas mehr „Jenseitskunde“ ...................................................................................45 Ein Brief aus dem Jenseits .......................................................................................53 Ein besonderes Gespräch ........................................................................................58 Der Gedanke an Wiedergeburt ...............................................................................61 Die kleine Burmesin ..................................................................................................64 Wenn ein Mensch nichts glauben kann .................................................................67 Woher wir kommen ..................................................................................................71 Der Ur-Abfall .............................................................................................................74 Das Gleichnis vom verlorenen Sohn .....................................................................76 Wie weit reicht die Allmacht Gottes?.....................................................................80 Begleitet und beschützt.............................................................................................85 Unser Lebensplan ......................................................................................................88 Das Gesetz von Saat und Ernte..............................................................................93 Toleranz lernen ..........................................................................................................96 Innehalten .................................................................................................................101 Und Jesus?.................................................................................................................105 „Umrisse der Wahrheit“ .........................................................................................110

4 Vom Umgang mit uns selbst .................................................................................113 Vom Wert positiver Worte ....................................................................................119 Zwei ernstgemeinte Fragen....................................................................................124 Bücher und Videos, die weiterhelfen ...................................................................130 Nachwort:..................................................................................................................143

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6 Herzlich willkommen! In diesem Augenblick betrittst du die private Wohnung einer alten Lehrerin, und sie lässt dich gerne ein. Hier wirst du nach und nach mitbekommen, was in ihr vorgeht und was sie im Stillen denkt. Hier wirst du lesen, worüber sie nicht spricht. Sie spricht nicht darüber, weil ihre Gedanken sich zu sehr von dem unterscheiden, was rundherum in Kirchen und Religionsgemeinschaften gesprochen und geglaubt wird. Und sie möchte niemanden vor den Kopf stoßen, denn was sie zu sagen hat, lässt sich nicht so nebenbei in wenigen Worten abtun. Ihre Lebensgeschichte hat bei ihr dazu geführt, dass sie sich irgendwann nicht mehr zufriedengeben konnte mit dem Üblichen. Und hier „outet“ sie sich und hat einiges von dem aufgeschrieben, was sie nach jahrzehntelangem Suchen, Fragen und Forschen sich zu Eigen gemacht hat. Sie weiß, bei dem einen oder anderen Leser könnte das nicht nur Kopfschütteln, sondern auch Proteste auslösen, und die alte Lehrerin könnte vielleicht Ärger bekommen. Aber sie meint, dass sie das wohl aushalten kann, und dass es wichtiger ist, dass sie wenigstens einmal kein Blatt vor den Mund nimmt, sondern ehrlich schreibt, was sie bewegt und warum sie so ist wie sie ist. Sie meint, es könnte dem Einen oder Andren, der es liest, drängende Fragen beantworten und ihm helfen, zuversichtlicher durchs Leben zu gehen in diesen sorgenvollen Zeiten. * Wir leben in einer Zeit, in der Angst und Unsicherheit um sich greifen. Wir werden nachdenklicher. Wie soll es weitergehen mit unserem Planeten Erde und mit uns, ihren Bewohnern!? Und dieses hier ist mein spiritueller Beitrag zu unserer Situation. Wenn ihr nun lest, was ich zu sagen habe, so fühlt euch bitte durch nichts gekränkt. Und fühlt euch vor allem zu nichts überredet, sondern nehmt euch davon, was ihr für euch im Augenblick gebrauchen könnt! Alles andere lasst stehen! Geht so locker wie möglich damit um, und rechnet auch damit, dass ihr nicht alles auf Anhieb wirklich aufnehmen könnt. Manches ist doch ziemlich ungewohnt - ihr werdet es sehen.

7 Ich habe ein bisschen gezeichnet, ganz bescheiden mit Bleistift, um auf einfache Art einige Themen zu veranschaulichen. Ein Teil der Zeichnungen ist auch ganz einfach nur dekorativ und verspielt, zur Auflockerung. Denn was ich hier schreibe, ist doch stellenweise fremd, nicht so leicht zu lesen und – wie gesagt - ungewohnt. Lübbecke, im Spätsommer 2021 Erdmute Tannhäuser

8 Das große Warum Wir saßen wieder einmal zusammen am Küchentisch meiner Freundin. Wieder hatte sie mir ihre Not geklagt, ihre Krankheit, ihr Alter, ihre Ängste, ihre Unsicherheit. „Das muss doch einen Grund haben, dass das bei mir so ist“, klagte sie. „Was habe ich bloß falsch gemacht?!“ Sie ist wirklich bemüht, im Sinne ihres Glaubensverständnisses alles richtig zu machen. Trotzdem sprach sie von Schuld und Strafe. Wie so oft habe ich ihr die Gedanken an Schuld und Strafe auszureden versucht, auch diese ständigen Selbstanklagen. Und ich habe ihr aufs Neue meine eigene Sicht vom Sinn unseres Daseins und unseres Leids zu erklären versucht. Sie stellte dazu ihre Fragen und war wohl einverstanden mit dem, was ich vorbrachte. Als ich geendet hatte, fragte sie: „Was du jetzt alles gesagt hast, kannst du das nicht mal aufschreiben?“ „Das wäre aber viel Arbeit“, sagte ich darauf. „Und du liest es sowieso nicht.“ Ich weiß nämlich, dass meiner guten alten Freundin, krankheitsbedingt, oft die Konzentration fehlt, um längere Zusammenhänge zu lesen. „Wenn du mir das aufschreibst, dann werde ich es auch bestimmt lesen“, versprach sie mir. Na ja, so habe ich ihr versprochen, dass ich schreibe. „Aber dann werde ich noch etwas weiter ausholen“, sagte ich. „Dann musst du mir Zeit lassen, das geht nicht so schnell.“ Sie war einverstanden und wollte sich auch gedulden. Und ich habe nun ein Versprechen einzulösen. Ich will so schreiben, dass meine Freundin es gut verstehen kann. Ich denke dabei auch an meine anderen Mitmenschen, denen mein Schreiben vielleicht eines Tages hilfreich sein könnte. Denn es herrscht ja eine große Ratlosigkeit in Bezug auf Krankheit, Leid und Sterben. Immer schon, und besonders jetzt in diesen Zeiten. Es ist das große Warum. * Wie komme ich als alte Frau dazu, dass ich oft „die Trösterin“ bin, im Pflegeheim nebenan und auch anderswo? Es hat sich so entwickelt aus meinem

9 Lebenslauf. Es liegt daran, dass es Zeiten in meinem Leben gegeben hat, in denen ich selbst Trost bitter nötig gehabt hätte. Und es war kein Trost für mich zu haben. Lass mich der Reihe nach erzählen. Damals war ich 38, und wir schrieben das Jahr 1978. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es sich anfühlt, wenn man jung ist. Wir waren so tatkräftig und optimistisch und ahnungslos. Wir waren gesund, unsere Kinder und wir. Wir hatten gebaut und einen großen Garten angelegt. Es war einfach wunderbar, und es schien alles so selbstverständlich zu sein: Familie, Beruf, Besitz, Erfolg, Freunde … Ja, und dann kam wie aus heiterem Himmel der Moment, in dem ich an einem Sarg stand. Und in dem Sarg lag blass und still mein Liebster. Und keine Macht der Welt konnte ihn wieder aufwecken und zum Atmen bringen. Er war einfach tot, endgültig tot. Der Schock! Ich verstand die Welt nicht mehr… * Ein Platz war nun unwiderruflich leer! Aber das Leben musste doch weitergehen. Und es ging auch weiter. Aber da war eine tiefe Wunde in mir und eine Ratlosigkeit. Warum war das alles so? Warum konnte ein junges Leben so abrupt enden? Dass so etwas anderen widerfuhr, das hatte ich natürlich schon mitbekommen, aber nur von weitem. Aber dieses hier?! Jetzt stand ich selbst mitten drin im Leid und in der Trostlosigkeit. Und während ich im Alltag „funktionierte“, fing das große Fragen und Suchen an. Ganz beharrlich regte es sich in mir, immer wieder und wieder und über viele Jahre. Es war die Frage nach dem Sinn unseres Lebens, es war zugleich „das große Warum“. Wozu soll das gut sein, dachte ich: Geboren werden und wieder sterben? Und dazwischen liegt das, was wir „Leben“ nennen. Aber was für ein Leben ist das? Ein kleinerer Teil der Menschheit hat es mehr oder weniger gut, aber die weitaus meisten Menschen leben in Not und Armut, in Krankheit und Ausbeutung. Später kamen andere Fragen dazu: Warum ist das so, dass ein Kind schon krank und behindert zur Welt kommt? Warum muss ein Mitmensch sein ganzes Leben lang mit einem so unschönen Gesicht herumlaufen?! Warum muss diese Mutter von ihren kleinen Kindern wegsterben?

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11 Und heute: Warum fressen Heuschreckenschwärme den Menschen in Afrika ihre ganze Ernte weg? Warum schon wieder Erdbeben und kein Dach mehr über dem Kopf für die armen Menschen!? Und meistens trifft es die, die sowieso arm sind. Und warum diese fürchterlichen Krankheiten? Jetzt auch noch dieses Virus. Niemand weiß, wie es damit weitergehen wird. Und dann diese grausamen Kriege! Die Überschwemmungen! Und Wälder und Dörfer brennen! Elend auf der Welt, wohin man schaut! Aber irgendwo steht geschrieben, dass es einen Gott gibt, der Liebe ist. Wer soll das denn glauben?! Wenn Er wirklich allmächtig wäre und Liebe wäre, dann würde Er das doch nicht zulassen, oder?! Wie könnte er dabei zuschauen? *

12 Fragen, die nach Antworten verlangen Das waren meine Fragen. Meine Kirche konnte mir damals keine Antworten geben und auch keinen wirklichen Trost. Aber in mir bohrte es und ließ keine Ruhe. Ich war früher ausgesprochen kirchenfromm und war sogar begeisterte Mitarbeiterin gewesen. Ich hatte gute Bibelkenntnisse und konnte ganze Kapitel auswendig. Aber jetzt stand ich da mit leeren Händen. So fühlte ich mich jedenfalls. Du kannst mir glauben, die Antworten auf meine Fragen, besonders auf meine Warum-Fragen, waren nicht leicht zu finden. Oh, es war ein langer Weg! Es war ja auch noch nicht die Zeit des Internets, in dem man heutzutage schnell mal Bücher und sonstige Informationen finden kann. Jahrzehnte habe ich mit meinem Suchen zugebracht, aber es war nicht vergeblich. Ich habe Wundersames erlebt, was ich gar nicht alles erzählen kann. Und ich habe nicht lockergelassen und viel Zeit, Mühe und ja, auch Geld investiert. Aber jetzt im Alter zeigen sich die Früchte. Ich fühle mich erfüllt und getröstet, ruhig und wie befreit durch das, was ich gefunden habe. Und davon will ich jedem abgeben, der etwas davon abhaben möchte. Es ist mein persönliches spirituelles, also geistiges Wissen, das nach und nach zu mir gekommen ist. Aber - bitte! - niemand soll sich verletzt fühlen, wenn ich hier Dinge anspreche und ausspreche, die fremd und ungewohnt sind. Gaaanz ruhig bleiben! Jeder hat doch die Freiheit, so zu denken und zu glauben - und nicht zu glauben - wie es für ihn stimmig ist. Was für mich gut und hilfreich ist, muss noch lange nicht für dich gut und hilfreich sein. Deshalb: Bitte, verstehe mein Schreiben als mein Angebot. Mein Angebot für mehr Verständnis. Du kannst davon einfach deinem bisherigen Glaubensverständnis hinzufügen, was für dich im Augenblick passt. Mehr über Leben und Sterben und das Weiterleben nach dem Tod zu verstehen bedeutet, weniger Angst zu haben. So ist jedenfalls meine Erfahrung. Ich lebe tatsächlich in einer großen Ruhe und Gelassenheit, um die ich manchmal beneidet werde. Es ist mir wichtig, dir noch einmal zu sagen: Nimm dir aus meinen Zeilen das, was für dich im Moment brauchbar ist, und lass das andere! Vielleicht hast du in fünf oder zehn Jahren Zugang dazu.

13 Ganz bewusst wende ich mich auch an diejenigen von euch, die von sich sagen: „Ich kann aber kaum glauben, und ich weiß nicht, ob ich es wirklich will.“ Ich bin mir ziemlich sicher, ihr werdet beim Lesen etwas finden, was für euch verständlich und nachvollziehbar ist. Aber habt bitte Geduld mit mir, denn was ich zu sagen habe, kann ich beim besten Willen nicht mit wenigen, knappen Worten ausdrücken. Für die Beantwortung der großen Warum-Frage müssen wir uns viel Zeit nehmen. Wenn ihr nun meine Zeilen lest, so schlage ich euch vor, immer wieder eine Pause zu machen und nachzudenken und euch Zeit zu nehmen, das Ungewohnte zu verarbeiten. Und lest es am besten mehrmals! Ich sagte ja schon: Auch für mich war es ein langer Weg, bis ich mehr verstanden habe. Und ruft mich gerne an!

14 Das Sichtbare und das Unsichtbare Ich meine, dass wir unsere Aufmerksamkeit erst einmal auf „sichtbar und unsichtbar“ lenken sollten, denn darauf baut alles Weitere auf. Es gibt bei den meisten von uns durchaus eine Ahnung davon, dass das Unsichtbare existiert. Dass es neben dem Diesseits auch ein Jenseits gibt. Dass es neben dem Körper auch noch eine Seele gibt. Wenn ich hier und weiterhin von Seele spreche, dann meine ich nicht das, was man die „Psyche“ nennt. Sondern ich meine etwas, das den „Tod“ überdauert, das nicht sterben kann, das unsichtbar in jedem von uns ist und das man das Leben selbst nennen kann. Das möchte ich an einer kleinen Beobachtung deutlich machen: Ich wurde hier nebenan im Pflegeheim zu einem 93-Jährigen geschickt. Seine Frau war gerade gestorben, deshalb war ich als Ehrenamtliche gebeten worden, etwas bei ihm zu sitzen. Er war nahezu blind. Wir sprachen in den folgenden Monaten öfter miteinander. Ich konnte ihn, den alten Chorsänger, zum Singen ermuntern, und das tat ihm gut. Und später lernte er sogar noch recht gut auf der Mundharmonika zu spielen. Darüber war er richtig glücklich und zu Recht ein bisschen stolz. Als ich wieder einmal bei ihm war, saß er auf seinem Bett und spielte Mundharmonika. Ich begleitete ihn auf der Gitarre, und er genoss es. Auf einmal hielt er inne und sagte schmunzelnd: „Was meine Frau wohl denkt, wenn die das von da oben sieht, wie ich jetzt auf einmal Mundharmonika spielen kann?“ Ich horchte auf. Was hatte er da gesagt? Er glaubte daran, dass seine verstorbene Frau ihn sehen könne? Wer hatte ihm denn sowas erzählt?! Das muss wohl ganz einfach seine Vorstellung gewesen sein. Man könnte das „Volksglauben“ nennen. Und dieser Volksglaube, den er da zum Ausdruck brachte, besagte: „Es gibt außer unserer Erde noch eine andere Welt, „da oben“, und die ist unsichtbar. Dahin geht man, wenn man gestorben ist. Und die Verstorbenen können sehen, was ihre Angehörigen hier unten tun. Eines Tages geht jeder einmal in diese andere Welt.“

15 Das ist Volksglaube und hat mit Christentum eigentlich wenig zu tun. Dieser Volksglaube kann einfach im Bewusstsein des Menschen sein, eher unbewusst. Es gibt auch Menschen, die sich vorstellen, dass Verstorbene ihre Angehörigen auf der Erde beschützen können. Mein Großvater schien das zu glauben, denn er äußerte sich so in einem bis heute erhaltenen Brief, den er gleich nach dem Krieg geschrieben hatte. Er war der Meinung, dass meine verstorbene Großmutter in den Wirren und dem Elend von Flucht und Vertreibung meine Mutter und uns vier kleinen Kinder begleitet und beschützt hätte. Auch das war Volksglaube. Also, es gab und es gibt – unabhängig von Religionen - diesen Volksglauben, der besagt, dass es dieses Jenseits, diese andere Welt gibt, die wir normalerweise weder hören noch sehen noch fühlen können. Wie kann ich es dir noch weiter verdeutlichen, was ich sagen möchte? Ich werde dir von dem Jungen aus Wales erzählen. Wales liegt auf der Landkarte als Halbinsel an der linken Seite Englands. Es ist bekannt für seine wunderschöne Landschaft, seine herrlichen Chöre und die vielen freilaufenden Schafe.

16 Ein Junge aus Wales Er wurde 1959 in einer kleinen Stadt im bergigen Wales geboren. An seinem Beispiel kann ich dir gut verständlich machen, wie die sichtbare Welt und die unsichtbare einander berühren. Dieser Junge war keine Ausnahme, denn es hat immer schon Menschen gegeben und gibt sie noch, die „das zweite Gesicht“ haben. Das bedeutet, sie sehen und hören mehr als du und ich. Sie können das Unsichtbare sehen. Ich habe mir diesen Paul Meek (gesprochen „Miek“) ausgewählt, weil ich ihn relativ gut kennenlernen konnte. Ich habe seine vier Bücher gelesen und habe mir eine ganze Reihe von Videos über ihn in Internet anschauen können. Er wirkt auf mich bescheiden und ehrlich. Wenn du ihm heute auf der Straße begegnen würdest, jetzt, wo er Anfang sechzig ist, würdest du nichts Besonderes an ihm sehen: Er ist klein und etwas „fest gebaut“, wie er sagen würde, und er hat ein waches, rundliches Gesicht. Er sieht völlig unauffällig aus. Aber er ist einer, der wirklich „das zweite Gesicht“ hat. In seinem ersten Buch „Der Himmel ist nur einen Schritt entfernt“ berichtet er u.a. von seiner Kindheit und Jugend. Für ihn ganz selbstverständlich sah er von klein auf die schönen (und manchmal auch weniger schönen) Farben um einen Menschen herum, die „Aura“. Du weißt vielleicht nicht, was eine Aura ist? Die Seele im Menschen strahlt etwas aus. Man könnte es als feine Energien bezeichnen. Das ist die Aura. Wir sehen sie nicht, aber so jemand wie Paul Meek konnte sie von klein auf sehen. Als sein Vater lange Zeit krank war, sah für Paul dessen Aura auf einmal so farblos aus, und der Junge konnte daran merken, wie schlecht es seinem Vater ging. Paul liebte von Kind an die Atmosphäre in der Kirche. Das Singen, das Orgelspiel und die gehobene Stimmung nahm er als liebliche Farben wahr. Er sah dann auch engelähnliche Wesen. Er war so naiv zu denken, dass das ganz normal dazugehörte, und dass alle anderen das ebenso sehen könnten wie er. Erst später erkannte er nach und nach, dass er selbst „anders“ war. Er war hellsichtig. Ansonsten war seine Kindheit und Jugend alles andere als rosig, schreibt Paul Meek. Er war das älteste von sechs Kindern. Sein Vater war Bergman wie fast alle Männer damals in Wales. Sie lebten im eigenen Haus, aber das Geld war

17 immer knapp. Als sein Vater krank und wegen einer Staublunge arbeitslos wurde, wurde es noch enger. Die Mutter tat, was sie konnte, aber das Leben war zeitweise sehr schwierig. Der kleine Paul als Ältester musste fleißig mit anpacken. Und übersensibel wie er war, spürte er die Gedanken und Sorgen seiner Eltern und trug schwer daran. Er war oft so niedergedrückt, dass er nicht aus noch ein wusste. Dabei erlebte er manchmal, dass er nicht allein und verlassen war. Er sah unvermittelt eine weiß gekleidete Frau neben sich, die ihm ganz vertraut erschien, und die redete ihm gut zu, machte ihm Mut und tröstete ihn. Es war anscheinend seine verstorbene Urgroßmutter. Er sah sie, und er hörte sie sprechen. Also war er nicht nur hellsichtig, sondern auch „hellhörend“. Lieber Leser, hast du gewusst, dass es so etwas gibt? Nach so einem Erlebnis, das er für sich behielt, hatte der Junge wieder Kraft für dieses Leben, das er als so schwer empfand. Dabei trug er eine große Sehnsucht in sich: Er wollte nur eins: Musik. Er lebte mit und von der Musik und den Liedern, die er lernen konnte. So war er nun einmal. Er konnte gut singen, und der kleine Sänger wurde bald entdeckt und wegen seiner schönen Knabenstimme zu Soloauftritten herangezogen. Dann glühte er vor Eifer und Freude. Er durfte auch im Chor mitsingen, und dabei lebte er auf. Aber das war nicht alles: Paul wollte so gerne Klavierspielen lernen. Das war sein heimlicher und sehnlichster Wunsch. Aber er wusste zugleich, dass er seine armen Eltern damit nicht auch noch belasten durfte. Wie sollten sie ein Klavier kaufen und wie den Unterricht bezahlen können?! Er wusste, dass das nicht ging. Immer wieder flossen heimliche Tränen. Aber immer wieder bekam er auch heimlichen Besuch, den außer ihm niemand sehen konnte. Ihm wurde gut zugeredet, und ihm wurde versichert, dass er sicher eines Tages sein Klavier bekommen würde. Er sollte ganz ruhig abwarten. In einem Winter - Paul schreibt nicht, wie alt er da war – wurde er krank mit fürchterlichen Kopfschmerzen. Der Arzt hielt das für eine Grippe und weigerte sich, noch ein zweites Mal zu kommen. Es vergingen Tage, bis ein anderer Arzt kam und von Gehirnhautentzündung sprach und zu erkennen gab, dass wohl alles schon zu spät war. Der Junge wurde als Notfall in das weit entfernte

18 Krankenhaus transportiert, und als er endlich dort ankam, schwebte er zwischen Leben und Tod. Gleich nach seiner Ankunft erlebte er etwas Sonderbares: Er sah, wie er sich von seinem Körper trennte und unter der Decke schwebte und seine weinenden Eltern und die Ärzte und Schwestern von oben sehen konnte. Dann gelangte er durch einen Tunnel in eine helle und strahlende Welt, wo ihm von allen Seiten freundliche, liebevolle Gesichter entgegenkamen. Für kurze Zeit war er sehr, sehr glücklich und fühlte sich im Himmel. Doch dann wurde ihm gesagt, dass er nicht bleiben könne und zurück in seinen Körper müsste. „Es warten noch Aufgaben auf dich.“ Er wusste damals noch nicht, dass das ein „Nahtoderlebnis“ war. Er wusste nur, dass er „im Himmel“ gewesen war. Ich werde später etwas mehr darüber schreiben. In der Klinik wurde er viele, viele Wochen in einem kleinen Zimmer isoliert (wir würden heute sagen, er wurde in strenge Quarantäne gesteckt) und er schlief viel. Alle dort waren sehr lieb zu ihm, aber bei aller guten Pflege: Er wurde und wurde nicht gesund. Immer wieder dachte er, dass es ein Fehler gewesen war, wieder in seinen Körper zurückzukehren. Im „Himmel“ war es doch viel schöner gewesen. Was sollte er auf der Erde? Immer nur Probleme, Not und Schmerz. Er erlebte bei seinem Alleinsein aber auch etwas sehr Erheiterndes: Träumte er oder war es seine Hellsichtigkeit? Oft waren Kinder aus aller Herren Länder in seinem Zimmer und spielten und tanzten. Dann hatte er etwas zum Lachen. Und dann kam auch fast jeden Tag ein Indianer zu ihm, herrlich anzusehen mit seinem prächtigen Federschmuck, und war bei ihm und hielt seine Hände über den Körper des kleinen Jungen. Gab er ihm Heilung? Niemand von den anderen konnte ihn sehen. Paul aber hatte keinen wirklichen Lebenswillen. Bis eines Tages bei einem Besuch seine Eltern zu ihn sagten: „Deine Großmutter hat günstig ein gebrauchtes Klavier kaufen können. Es steht schon bei uns zu Hause!“ Da kam Leben in den Jungen, und es hat dann nicht mehr so lange gedauert, bis er nach Hause konnte.

19 Es ist eine verstorbene Verwandte, die er hier hellsichtig sieht und die ihn tröstet und ihm Mut macht.

20 Besondere Begabungen Das Leben ging weiter und war ausgefüllt mit Schule, Chorsingen, Kirchenbesuchen, der Mutter helfen und nun auch Klavierüben. Gesangsunterricht kam dazu, für den er sich das Geld mit Babysitten selbst verdiente. Seine Hellsichtigkeit sprach sich herum. Viele Menschen damals in Wales glaubten an eine solche Begabung, an das „zweite Gesicht.“ Und so kamen manchmal Erwachsene zu ihm, die ihn allen Ernstes fragten, ob er eine „Nachricht“ für sie hätte. Und er sprach einfach aus, was an Bildern, Worten oder Gefühlen bei ihm „durchkam“. Lieber Leser, du merkst vielleicht: Das war jetzt schon mehr als „Hellsichtigkeit“. Der Junge war nicht nur hellsichtig, sondern auch „medial“, denn er konnte so ganz nebenbei Botschaften aus dem Jenseits empfangen und weitergeben. Er war ein „Kanal“ zwischen Jenseits zum Diesseits. Und er nahm das hin. Er dachte sich nicht viel dabei, weil er ja schon gemerkt hatte, dass er „anders“ war. Er freute sich nur, wenn er den Menschen damit einen Gefallen tun konnte. Als er 14 war, lernte er eine andere Kirche kennen, die „Spiritualist Church“. Sie war äußerlich nicht viel mehr als ein Schuppen. Aber hier begegnete er Menschen, die so waren wie er: Hellsichtig, hellhörend, hellfühlend und medial. Er fühlte sich sofort wohl dort, gut aufgehoben und vor allem verstanden. Die „Spiritualist Church“ ist in England eine etablierte und anerkannte Kirche, die aber von den Mitgliedern selbst bezahlt und unterhalten werden muss. Von dieser Kirche fühlte sich der junge Paul nun mehr und mehr angezogen. Dort erkannte man auch sofort seine hohe mediale Begabung und förderte ihn sorgfältig und liebevoll. Das Folgende will ich nur kurz erzählen. Paul bekam ein Stipendium und konnte, wie er sich das sehnlichst gewünscht hatte, in London Gesang und Klavier studieren. Er ließ sich gleichzeitig nach der englischen Tradition richtig als „Medium“ ausbilden. Er wurde mehr und mehr ein „Kanal“ zwischen Diesseits und Jenseits und konnte damit Menschen helfen. Es waren sehr bewegte und lehrreiche Jahre. Mehr als in Deutschland scheint es in England Menschen zu geben, die sich zu diesem „Übersinnlichen“ hingezogen fühlen. Es scheinen dort mehr Menschen offen zu sein für das, was die meisten hier bei uns nur mit großer Skepsis zur

21 Kenntnis nehmen: dass nämlich eine Verbindung zwischen Diesseits und Jenseits möglich ist und hilfreich sein kann. Paul machte später einen Beruf aus seiner besonderen Begabung. Zunächst aber benutzte er seine Singstimme, um Geld zu verdienen und sich über Wasser zu halten. Er sang u.a. jahrelang im Opernchor bei den Bayreuther Festspielen, und bald nahm er in München seinen Wohnsitz (ab 1992), wo er wiederum mit seinen medialen Fähigkeiten hochwillkommen war. Es war und ist seine besondere Begabung, „Jenseitskontakte“ herzustellen. Er machte nach englischem Vorbild sogenannte „Sittings,“ also Sitzungen, mit trauernden Angehörigen von Verstorbenen. Dabei konnte er z. B. sagen: „Ich sehe hinter dir einen Mann, der seine Hand auf deine Schulter legt und dich liebevoll anschaut. Zu mir kommt der Gedanke, dass es dein Mann sein könnte. Ich erkenne, er ist im November an Lungenkrebs gestorben. Sein Geburtstag war im Mai. Er war leidenschaftlicher Angler. Er möchte dir etwas sagen…“ Allein schon an diesen wenigen Worten konnte die Witwe erkennen, dass es tatsächlich die Seele ihres Mannes war, die Paul da sah. Sie erkannte daran, dass ihr Mann weiterlebte, und allein das schon war ein Trost und eine Beruhigung für sie. In England hat man anscheinend besser verstanden, dass viel Leid und Verzweiflung vermieden werden können, wenn ein trauernder Angehöriger erkennen und erleben kann, dass der Verstorbene tatsächlich weiterlebt, eben als Seele in einem jenseitigen Körper in dieser anderen Welt. Man ist dort auch der Meinung, dass es äußerst hilfreich sein kann, wenn man auch nach der Trennung durch den Tod um Vergebung bitten und Vergebung erhalten kann, also wenn Unausgesprochenes noch gesagt werden kann, damit Frieden auf beiden Seiten einkehren kann. Paul Meek ist jahrelang im deutschsprachigen Fernsehen zu sehen gewesen. Falls du Internet hast, kannst du mal in deine Suchmaschine eingeben „paul meek youtube“. Dann kannst du in Videos diesen freundlichen Waliser kennenlernen, wie er in einer Gruppe seine Hellsichtigkeit und Medialität unter Beweis stellt, auf eine Art, wie das in England schon lange Zeit vorkommt und demonstriert wird. *

22 Ich glaube, es ist Paul Meeks aufrichtiger Wunsch, den Menschen die Angst vor dem Sterben und vor dem Tod zu nehmen. Und dazu trägt er auf alle Fälle bei. Seine Fernsehauftritte haben in Deutschland viele Menschen erreicht, und das Echo war überwältigend. Auch seine Bücher waren Bestseller (siehe das letzte Kapitel „Bücher und Videos, die helfen können“). Ich selber strebe es zwar nicht an, Kontakte mit Verstorbenen aufzunehmen, selbst dann nicht, wenn ich ein begabtes und seriöses Medium in meiner Nähe wüsste. Ich sehe auch keine Notwendigkeit dazu. Mir reicht es aus, z.B. mit meiner Mutter oder meinem Mann gedanklich in Verbindung zu treten und ihnen auf diese Weise einen Gruß und einen Dank und einen Segenswunsch zu schicken. Aber ich kann es akzeptieren, was dieser Mann aus Wales tut. Denn es gibt ja auch manchmal besonders tragische Fälle. Ich kenne eine Frau, die nach dem Selbstmord ihres jungen Sohnes völlig den Boden unter den Füßen verloren hatte und überhaupt keinen Frieden mehr finden konnte, lange Zeit. Sie hatte halbe Nächte auf dem Friedhof zugebracht. Ich fand es erschütternd, was sie mir erzählte. Bis sich eine Gelegenheit ergab, wo sie das erleben konnte, was ich gerade im Zusammenhang mit Paul Meek erzählt habe. Sie konnte erleben, mehrmals, dass ihr Sohn weiterlebt und „drüben“ ein sinnvolles Leben führen kann. Sie sagte zu mir, dass ihr das ganz entscheidend geholfen hätte, wieder in ein normales Leben zurückzufinden. Ich denke, in so einem Fall kann es ein Segen sein, was Paul Meek und andere medial befähigte Menschen in dieser Hinsicht tun können und anbieten. So etwas zu erfahren, hilft uns auch, uns zu befreien von unseren rein materiellen Denkgewohnheiten. In anderen Ländern, wie z.B. in England, scheint es viel mehr Menschen zu geben als bei uns, die für das Übersinnliche offen sind. Wie Paul Meek schreibt, scheinen sie dort auch etwas „leichter“ mit dem Tod umgehen zu können. Bist du erschrocken über das, was du jetzt hier gelesen hast? Das ist das, was ich eingangs meinte mit „fremd und ungewohnt“. Hör erst mal auf mit dem Lesen! Gönne dir eine Pause, denn es wird hier noch mehr Fremdes und Ungewohntes auf dich zukommen. Du kannst mich auch gerne anrufen! *

23 Nachrichten aus der anderen Welt Was Paul Meek wohl weniger getan hat, das war das „Channeling“. Was ist Channeling? Ein Medium, also ein medial begabter Mensch, bringt seine eigenen Gedanken zum Stillstand, fällt teilweise sogar in den sogenannten „medialen Schlaf“ (eine besondere Begabung), und stellt sich so als „Kanal“ zur Verfügung für Botschaften, die aus der anderen Welt zu den Menschen kommen. Es sind oft lange Vorträge, die auf diese Weise zustande kommen, z.B. über Jesus, über die geistige, jenseitige Welt, über den Sinn unseres Lebens und über für uns unverständliche Aussagen der Bibel. Paul Meek sagt, dass die Medialität der Ursprung aller Religionen sei. Propheten und Seher und weise und sog. „heilige Menschen“ seien immer schon „Sprachrohre“ für die Botschaften himmlischer Wesen gewesen. Und das nicht nur in biblischen Zeiten. Ich selbst habe solche medialen Kundgaben jahrelang in einer Gruppe miterleben können. Es waren sehr eindrucksvolle Erlebnisse, die mir die Gewissheit gaben, dass es tatsächlich diese unsichtbare Welt gibt, dass wir nie allein sind und dass wir liebevoll beobachtet und begleitet werden. Ich habe dabei aber auch Stück für Stück erkannt, wo ich mit meinem bisherigen Glaubensverständnis nicht immer richtig gelegen hatte. Das dürfte ich in einer christlichen Gruppe gar nicht erwähnen, weil es als „Spiritismus“ abgestempelt und schlicht als gottlos und sogar gefährlich angesehen würde. Das liegt vielleicht daran, dass mit Jenseitskontakten auch sehr viel Unfug getrieben worden ist. Die christlichen Kirchen in Deutschland und anderswo lehnen Jenseitskontakte, soviel ich weiß, bis jetzt jedenfalls kategorisch ab. Dabei ist ihr wichtigstes Buch, die Bibel, voll davon! Kennst du dich etwas mit der Bibel aus? Immer wenn da steht „Und der Herr sprach zu …“, dann muss es sich doch um Botschaften „von drüben“ gehandelt haben, oder? „Und der Engel sprach zu Zacharias…“ – das konnte doch nicht von dieser Welt kommen! Wenn es dich interessiert, dann lies doch mal im Neuen Testament im ersten Brief an die Korinther das 14. Kapitel. Immer wenn Paulus da das Wort „prophetische Rede“ gebrauchte, dann meinte er damit das, was wir heute als

24 „mediale Kundgaben“ bezeichnen. Und eindringlich ermahnte er die Gemeinde in Korinth: „Bemüht euch um prophetische Rede!“ Das heißt: Bemüht euch um gute Medien. (Mit „Zungenreden“, das er dort mehrmals ansprach, meinte er ein Reden in Trance durch einen Geist in einer fremden Sprache, die von den Anwesenden nicht verstanden wurde. Solches galt in der damaligen Zeit als besonders beweiskräftig. Paulus tadelte die Gemeindemitglieder aber, weil sie so erpicht darauf waren, obwohl es ihnen keinen geistigen Fortschritt brachte.) Wichtig zu erwähnen ist aber auch ein Satz aus 1. Johannes 4: „Ihr Lieben, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind. Denn es sind viele falsche Propheten in die Welt gekommen.“ Es ist unerlässlich, das zu wissen: Nicht alles, was „von der anderen Seite des Vorhangs“ kommt, ist automatisch wahr und gut. Denn es gibt auch dunkle Geistwesen. Lieber Leser, ich rechne damit, dass du so etwas noch nie gehört hast. Aber dieses Thema „Nachrichten aus dem Jenseits“ ist für uns wichtig, wenn wir die große Warum-Frage beantworten wollen. Wir sollten ganz einfach mehr darüber wissen. In unserer Zeit, damit meine ich die Zeit seit über hundertfünfzig Jahren bis heute, hat sich in dieser Hinsicht viel getan. Es sind viele Kreise bekannt geworden, wo Botschaften mit geistigem Inhalt voller Weisheit zu den Menschen gelangten und noch heute gelangen. Wie gesagt, ich selbst habe es jahrelang miterlebt. Und soweit ich das erkennen kann, geschah und geschieht es, außer in Amerika, verstärkt in England und Brasilien, aber auch in Deutschland, in der Schweiz, Japan und wohl auch noch in vielen anderen Ländern der Erde, worüber ich bis jetzt keine Berichte kenne. Solche Botschaften aus dem Jenseits werden heutzutage meistens auf Tonband aufgenommen und oft danach niedergeschrieben. Es ist überwältigend, wie sich dadurch unser Wissen über die jenseitige Welt und über das Leben nach dem Tod erweitert hat. Der suchende und fragende Mensch trifft heute auf ungeahnte Möglichkeiten zu mehr Erkenntnissen zu kommen, auch im Internet. Ich lese gerade zum zweiten Mal ein dickes Buch von dem Schweizer Psychologen Beat Imhof, „Wie auf Erden so im Himmel“. Es ist kaum zu fassen, was

25 dieser Mann an Wissen, an Zitaten und Belegen zusammengetragen hat zu dem Thema „Leben nach dem Tod“! Auch durch solche Bücher wird heutzutage das Wissen um das Jenseits immer selbstverständlicher. Die christliche Theologie ist, soweit ich das beurteilen kann, bis jetzt stehengeblieben bei ihren alten Aussagen: Ruhen bis zum Jüngsten Tag, Auferstehung von den Toten, Jüngstes Gericht, ewige Verdammnis, Himmel und Hölle, Fegefeuer usw. „Gott gebe ihm die ewige Ruhe!“, „Wir hoffen auf die Auferstehung am Jüngsten Tag“ heißt bei einer Beerdigung. Was soll das für eine Ruhe sein, da im Grab liegen und langsam verfallen? Und dann nach unendlichen Zeiten „auferstehen“? Daran konnte ich noch nie wirklich glauben. Heute bin ich mir sicher, dass man nach dem Sterben sofort weiterlebt. Und das glauben inzwischen viele Menschen. Später mehr darüber. Als mein Mann so plötzlich starb, wusste ich nichts über ein Weiterleben. Ich ahnte es nur ganz verschwommen. In meinem Leid und in meinem Suchen nach Trost habe ich, als die Zeit dafür gekommen war, die neuen Erkenntnisse, die durch mediale Kundgaben zustande gekommen waren, begierig zur Kenntnis genommen, geprüft und durchdacht. Vieles davon war für mich einleuchtend und nachvollziehbar. Es hat mich erwärmt und belebt, wie ich das zuvor nicht kannte. Und es gab dabei auch nichts, was mir Angst gemacht hätte, im Gegenteil. So veränderte sich nach und nach meine Gedankenwelt und mein Weltbild. Ich könnte nie mehr so denken wie früher. Aber was ist nun das Ergebnis meines Suchens? Es dürfte für den einen oder anderen meiner Leser nicht auf Anhieb zu verstehen sein, das ist mir vollkommen klar. Ich wage es trotzdem, zu berichten, was ich gefunden habe, und werde mit Bedacht nach und nach eine Seite nach der anderen aufschlagen. *

26 Ihr seid mehr als Fleisch und Blut, ihr beiden. Ihr seid mehr als Haut und Knochen und Organe. Ihr seid unvergängliches Leben! Wusstet ihr das überhaupt?! Ihr seid Geist und Seele! Ihr seid unsterblich! Ihr seid in eurem Kern Ewigkeit!

27 Was ich für wahr halten kann Wenn ich dieses Kapitel schreibe, so denke ich ganz besonders an diejenigen meiner Mitmenschen, die von sich sagen, dass sie sich schwertun, etwas zu glauben. Ich habe vollstes Verständnis dafür, und deshalb will ich nicht zu aufdringlich sein, wenn ich beschreibe, was ich selbst für wahr halten kann. Also: Nach allem, was ich jemals gehört und gelesen habe an jenseitigen Botschaften, kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass es diese höhere Macht wirklich gibt. Das wird uns immer wieder aus dem Jenseits bestätigt. Manche Menschen haben dieses Wissen gefühlsmäßig schon von Kindheit an in sich. Im Christentum nennen wir diese höhere Macht „Gott“ oder „Herr“ oder „Vater“. Gott ist für uns unsichtbar und unvorstellbar. Was wir aber von Gott sehen können, das sind seine gewaltigen Werke: Das unermessliche Universum einerseits und all die Wunder unter dem Mikroskop andrerseits. Und dazu das viele, viele andere, was ich unmöglich aufzählen kann. Das ist das eine. Man kann darüber nachdenken. Was fast ebenso schwer für viele von uns vorstellbar ist: Es gibt überall um uns herum unsichtbares „Leben“! Auch das halte ich für wahr. Es gibt geistige Wesen, die ohne einen materiellen Körper auskommen. Sie sind unsichtbar überall und können auch ganz nahe bei uns sein. Das ist schon schwerer zu begreifen. Wir Menschenkinder sind ja ganz auf unser Sehen eingestellt. Uns das vorzustellen, dass neben uns jemand ist, den wir nicht sehen können, das ist zumindest gewöhnungsbedürftig, zumal wir ja nicht hellsichtig sind wie Paul Meek. Ich bin aber zu der Überzeugung gekommen, dass es tatsächlich so etwas wie Engel und Schutzengel oder himmlische Wesen gibt. Das ist für mich kein Märchen. Nur haben sie keine Flügel. Die Flügel auf den Bildern sind nur liebevolle Symbole für ihre Beweglichkeit. Denn sie können mit Leichtigkeit überall dort sein, wo sie Aufgaben zu erfüllen haben. Das bestätigt auch Paul Meek. Ich halte inzwischen auch für wahr, dass sie durch verschlossene Türen und durch Wände gehen können, denn als geistigen Wesen ist ihnen ja nichts im Wege.

28 Wir können damit rechnen, dass es „Heerscharen“ von ihnen gibt, unendlich viele, und zu ihren Aufgaben gehört es auch, uns Menschen hier auf Erden zu begleiten, auch die Tiere und die Natur. Ich selbst rechne seit vielen Jahren fest damit, dass ich nie allein bin und immer begleitet werde. Es gibt zudem unendlich viele andere „geistige Wesen“, helle und dunkle, gute und weniger gute und sogar bösartige. Auch die Seelen Verstorbener können wir uns als Geistwesen, als geistige Personen, vorstellen. Sie können unsichtbar um uns sein. Diese Erfahrung haben schon viele „ganz normale“ Menschen gemacht, natürlich auch in früheren Zeiten. Es ist schon oft darüber geschrieben worden. Warum tun wir uns eigentlich mit dem Unsichtbaren so schwer? Wir gehen doch ständig damit um! „Wieso gehen wir damit um?“ fragst du vielleicht. Lieber Leser, allein schon, wenn wir das Radio einschalten, gehen wir damit um! Die Radiowellen sind überall. Niemand hat sie jemals gesehen, aber sie haben eine große Wirkung. Ohne diese unsichtbaren Radiowellen gäbe es kein Radiohören. Das gleiche gilt für den Informationsempfang durch die modernen mobilen Telekommunikationsgeräte, z.B. „Smartphones“. Oder: Niemand weiß wirklich, was Strom ist. Oder kannst du Strom erklären? Strom ist auch unsichtbar, aber er funktioniert. Die Auswirkung erleben wir, sobald wir den Stecker in die Steckdose stecken. Überall sind unsichtbare Energien wirksam. Radiowellen, Mobilfunkwellen, Mikrowellen, Röntgenstrahlen, Radioaktivität – alles ist unsichtbar. Also: Warum soll nicht auch mein Schutzgeist neben mir stehen oder schweben können und auf mich achten? Er braucht keinen materiellen Körper wie ich und kann trotzdem sehr stark sein. Das kann ich leicht für wahr halten. Hast du schon einmal etwas von Kirlianfotografie gehört? Es ist eine Erfindung des vergangenen Jahrhunderts. Damit kann man Teile der menschlichen Aura fotografieren, also sichtbar machen, und vieles andere. Denn alles Lebende strahlt etwas ab, sogar Steine oder homöopathische Tropfen strahlen etwas ab. Ich habe es selbst gesehen, wie solche Fotos entstanden sind. Man kann also heutzutage Vieles sichtbar machen, was normalerweise unsichtbar ist. Unabhängig davon: Wir Menschen sind ganz einfach mehr als Fleisch und Blut! Wir sind mehr als Haut und Knochen und Organe! Es ist eine Behauptung, die

29 du, lieber Leser, sicher nachvollziehen kannst. Denn du spürst es doch, wie du voll bist von Gedanken, Empfindungen, Gefühlen, Wissen, inneren Bildern und Erinnerungen. - Und wir alle strahlen etwas Unsichtbares ab. Nach all dem, was ich bis jetzt geschrieben habe, kannst du dir ja denken, dass das Weiterleben nach dem Tod für mich ein normaler Gedanke ist. Was sich bei Paul Meek abgespielt hat, wundert mich deshalb überhaupt nicht. Für mich ist es selbstverständlich, dass der Mensch nach seinem Sterben als Seele, als geistiges Wesen, weiterlebt, genau wie ein Mensch, eben ohne diesen materiellen Körper. Was viele Menschen instinktiv fühlen und ahnen und was man als Volksglauben bezeichnen könnte, das stimmt für mich wirklich: Für uns als Seele gibt es keinen Tod. Wir leben weiter und weiter. Mir ist nach und nach auch klargeworden: Meine Seele mit dem Leben an sich, das man auch „Geistfunken“ oder „göttlichen Funken“ nennt, das ist mein „Eigentliches“. Tot sein kann nur mein Körper. Der verfällt dann ja auch, wenn er gestorben ist. Das zu verstehen und als Lebensgefühl in sich zu haben, ist ein großer Schritt in unserem Menschsein. Ich meine, wer diese schlichte Wahrheit einmal wirklich aufgenommen hat, der lebt anders, wissender. * Ein weiteres Thema: Das Wort „Himmel“ können wir ruhig gebrauchen, finde ich, denn nach all den Berichten, die ich gelesen habe, gibt es wirklich diese herrlichen, hellen und wohlgeordneten Welten „da oben“. Das sagen und schreiben sie alle. Es fällt uns zuerst schwer, uns das vorzustellen, aber inzwischen ist es für mich schon selbstverständlich geworden. Ja, und wie ist es dann mit der sogenannten Hölle? Von Kindheit an haben wir ab und zu dieses Wort gehört, und sei es nur im Kasperle-Theater. Wie ich nach und nach erfahren habe, existieren tatsächlich in den jenseitigen Welten auf den untersten Ebenen Bereiche, die sehr dunkel, kalt, morastig und ekelhaft sind. Das wünscht man niemandem, dass er dort landet. Dort zwischen Schlangen und Monstern halten sich die Seelen auf, die wirklich abartig böse waren in ihrem Erdenleben und die es vorziehen, unbelehrbar grausam und gottabgewandt bleiben zu wollen. Sie bleiben dort, bis sie irgendwann anderen Sinnes werden und bereit sind, sich helfen zu lassen.

30 Ganz allein im Gewitter?!! Irrtum! Du siehst nur nicht ihre unsichtbare Begleitung…

31 Auf keinen Fall gibt es jedoch eine „ewige Verdammnis“ und „ewige Höllenqualen“, wie es von den christlichen Kirchen fälschlicherweise immer noch gelehrt wird. Ich finde es unverantwortlich und wirklich schlimm, dass die Kirchen, die sich christlich nennen, Menschen damit immer noch Angst machen! Es ist dagegen ganz einfach so: Jedem, der nur ein Fünkchen guten Willens besitzt, wird geholfen, zu mehr Licht zu gelangen. Was ich bis jetzt geschrieben habe, beantwortet natürlich noch lange nicht die Warum-Frage. Ich habe dich ja um Geduld gebeten. Erst muss ich noch einiges andere Grundlegende aufschreiben, bevor ich zu dieser Frage komme. Auch das nächste Kapitel gehört zu diesem „Grundlegenden“. *

32 Wenn ein Mensch uns verlässt Es ist mir erst einmal wichtig, dass du den Zusammenhang zwischen Körper und Seele noch besser verstehen kannst. Das hat nicht unbedingt etwas mit „Glauben“ zu tun. Nimm es einfach als ein Naturgesetz und eine biologische Tatsache: Ein Körper kann ohne diese innewohnende Kraft, die „Seele“, nicht funktionieren und lebendig sein. Korrekt müsste ich vielleicht schreiben „Geistseele“. Aber ich vereinfache und nenne das, was da in jedem Menschen wohnt und ihn am Leben erhält, „die Seele“. Was es bedeutet, dass eine Seele in uns lebt, können wir leicht erkennen, wenn ein Mensch im Sterben liegt. Eben hat er oder sie noch geatmet, aber auf einmal: Kein Atem mehr! Das Gesicht wird langsam grau. Es herrscht eine eigenartige Stimmung im Zimmer. Das „Leben“ hat den Körper verlassen. Was geschieht beim Sterben? Die Seele, die dem Körper seine Lebendigkeit verliehen hatte, Jahre oder Jahrzehnte lang, verlässt die irdische Hülle, den Körper. „Er hat seine Seele ausgehaucht“, sagte man früher. Heute sagt man oft, und auch das ist ganz richtig: „Er ist gegangen.“ Innerlich wissen wir und können es auch wahrnehmen und spüren: Es ist etwas Entscheidendes geschehen: Der Körper ist nun „leer“. Die Krankheit, das Alter oder der Unfall waren der Auslöser dafür, dass die Seele nicht mehr in diesem Körper bleiben konnte. Oft war auch einfach nur die Zeit abgelaufen, die diesem Menschen zugemessen war. * Zum ersten Mal wurde mir das 1982 etwas deutlicher (vier Jahre nach dem Tod meines Mannes), als ich das Büchlein las von der englischen Krankenschwester Joy Snell, „Der Dienst der Engel“. Diese Frau, die hellsichtig und medial war, machte vor über 100 Jahren bei ihren Nachtwachen folgende Beobachtung: Wenn sich bei einemMenschen das Ende näherte, dann sah sie fast immer zwei Gestalten bei dem Sterbenden stehen. Es sah so aus, als ob diese warteten. Joy Snell meinte, es wären Engel gewesen, manchmal aber wohl auch verstorbene Angehörige oder Freunde. Dann irgendwann stand der Atem still, und das Herz hörte endgültig auf zu schlagen. Darauf schienen die fremden Wesen nur gewartet zu haben. Sie

33 halfen der Seele, sich zu befreien und nahmen dann diesen „Seelenkörper“ in ihre Arme und schwebten mit ihm davon. Das hätte oft so schön ausgesehen, schrieb Joy Snell, dass sie sich bei dem Anblick nur freuen konnte. Ich konnte mir das gut vorstellen, und dieses Bild hat sich mir eingeprägt. Es ist mir ein Trost gewesen und hat mich ganz ruhig und zuversichtlich sein lassen, wenn ich später bei einem sterbenden Menschen gesessen habe. Ich dachte dann immer: Hier geschieht etwas ganz Natürliches: Die Seele befreit sich aus diesem aufgebrauchten Körper. Wie wird sie froh und erleichtert sein, wenn sie erkennt, dass sie es geschafft hat und „drüben“ angekommen ist! Für mich ist der Tod inzwischen kein Schlusspunkt mehr, sondern er ist ein Doppelpunkt, und nach einem Doppelpunkt geht es ja bekanntlich weiter. Aber wie geht es dann weiter? Was erwartet die Seele nun in der anderen Welt? Gibt es tatsächlich ein richtiges Weiterleben nach dem Tod? Und wie könnte das aussehen? Wir haben es bisher immer nur vermuten können. Aber wie ich schon gesagt habe: In unserer Zeit, beginnend vor etwa 150 Jahren, haben wir immer mehr darüber erfahren, was uns erwartet, wenn wir als Seele einmal unseren Körper verlassen werden. Es ist geradezu eine Wissenschaft daraus geworden, leider (noch) nicht offiziell anerkannt und an keiner Universität gelehrt. Man hat viele, viele Aussagen Verstorbener (aus dem Jenseits) gesammelt, sortiert und ausgewertet. Und aufbauend auf diesen Ergebnissen kann man es heute wagen, einige gültige Aussagen über das Leben nach dem Sterben zu machen. Auch das hat eigentlich nichts mit Religion und Glaubensrichtung zu tun. Es vollzieht sich einfach wie ein Naturgesetz. *

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