Das große Warum

139 Beat Imhof „Warum wir mehr als einmal auf Erden leben“ – Das Reifen der Seele durch Reinkarnation Beat Imhof ist der Meinung, dass die großen Daseinsfragen nicht beantwortet werden können, wenn man den Gedanken an Wiedergeburt außen vorlässt. Und deshalb hat er noch mit 91 Jahren ein Buch zu dem Thema Wiedergeburt – Reinkarnation herausgebracht. Wie bei allen seinen Büchern, die ich kenne, holt er weit aus und geht mit gewohnter Gründlichkeit in die Geschichte, Philosophie, Theologie und Literatur und bringt eine Unmenge von Zitaten und Belegen. Das Buch ist nur zu empfehlen für einen Leser, der geduldig ist und sich Zeit nehmen möchte, mehr über Reinkarnation zu verstehen. Jenny Cockell „Unsterbliche Erinnerungen“ Dieses Buch einer Engländerin ist zwar in der deutschsprachigen Ausgabe zurzeit vergriffen, ebenso wie der dazugehörige Film, trotzdem möchte ich es hier aufführen, denn es enthält eine wirklich besondere Reinkarnations-Geschichte. Ich habe Jenny Cockell in einem Video im Internet zuhören können. Sie ist 1953 geboren, und sie erzählte, dass sie von Kindheit an lebhafte Erinnerungen an ein früheres Leben als „Mary“ in Irland gehabt hätte. Sie hätte als Kind auch immer wieder Straßenkarten von dem Dorf, in dem sie gelebt zu haben glaubte, gezeichnet. Sie erlebte deutlich Freud und Leid dieser Mary und meinte schließlich, dass sie selbst diese Frau gewesen sein müsste, mit einem Alkoholiker verheiratet und Mutter von acht Kindern, und dass sie an den Folgen der achten Geburt in einem Krankenhaus gestorben war. Sie fühlte immer wieder den Schmerz, ihre Kinder allein zurücklassen zu müssen. 1989, als sie 35 Jahre alt war, wurde ihr Wunsch immer größer, der Sache auf den Grund zu gehen und ihre Kinder von damals wiederzusehen. Sie besorgte sich Landkarten von Irland und fand schließlich „ihr Dorf“, es hieß Malahide. Es hatte nämlich den gleichen Grundriss wie die Zeichnungen, die sie in ihrer Kindheit gemacht hatte. Sie reiste schließlich nach Irland, kam in das Dorf und erkannte es gleich wieder. Sie fand auch leicht zu „ihrem“ Haus, das aber völlig verfallen war. Es war von einer Familie Sutton bewohnt worden, hieß es. Bei der Kirchenbehörde fand man heraus: Ja, im Februar 1933 war eine Mary Sutton nach der Geburt

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