Das große Warum

21 Kenntnis nehmen: dass nämlich eine Verbindung zwischen Diesseits und Jenseits möglich ist und hilfreich sein kann. Paul machte später einen Beruf aus seiner besonderen Begabung. Zunächst aber benutzte er seine Singstimme, um Geld zu verdienen und sich über Wasser zu halten. Er sang u.a. jahrelang im Opernchor bei den Bayreuther Festspielen, und bald nahm er in München seinen Wohnsitz (ab 1992), wo er wiederum mit seinen medialen Fähigkeiten hochwillkommen war. Es war und ist seine besondere Begabung, „Jenseitskontakte“ herzustellen. Er machte nach englischem Vorbild sogenannte „Sittings,“ also Sitzungen, mit trauernden Angehörigen von Verstorbenen. Dabei konnte er z. B. sagen: „Ich sehe hinter dir einen Mann, der seine Hand auf deine Schulter legt und dich liebevoll anschaut. Zu mir kommt der Gedanke, dass es dein Mann sein könnte. Ich erkenne, er ist im November an Lungenkrebs gestorben. Sein Geburtstag war im Mai. Er war leidenschaftlicher Angler. Er möchte dir etwas sagen…“ Allein schon an diesen wenigen Worten konnte die Witwe erkennen, dass es tatsächlich die Seele ihres Mannes war, die Paul da sah. Sie erkannte daran, dass ihr Mann weiterlebte, und allein das schon war ein Trost und eine Beruhigung für sie. In England hat man anscheinend besser verstanden, dass viel Leid und Verzweiflung vermieden werden können, wenn ein trauernder Angehöriger erkennen und erleben kann, dass der Verstorbene tatsächlich weiterlebt, eben als Seele in einem jenseitigen Körper in dieser anderen Welt. Man ist dort auch der Meinung, dass es äußerst hilfreich sein kann, wenn man auch nach der Trennung durch den Tod um Vergebung bitten und Vergebung erhalten kann, also wenn Unausgesprochenes noch gesagt werden kann, damit Frieden auf beiden Seiten einkehren kann. Paul Meek ist jahrelang im deutschsprachigen Fernsehen zu sehen gewesen. Falls du Internet hast, kannst du mal in deine Suchmaschine eingeben „paul meek youtube“. Dann kannst du in Videos diesen freundlichen Waliser kennenlernen, wie er in einer Gruppe seine Hellsichtigkeit und Medialität unter Beweis stellt, auf eine Art, wie das in England schon lange Zeit vorkommt und demonstriert wird. *

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