Das große Warum

79 erkennen. So kommen wir unter großem Aufwand und mit vieler Mühe unserem Ziel immer ein wenig näher, Schritt für Schritt. Lass uns diesen Wiedergeburts-Gedanken mit dem Gleichnis vom verlorenen Sohn in Beziehung setzen: Auch der Sohn in dem Gleichnis musste mühsam seinen Weg zurückgehen. Dass er den Entschluss gefasst hatte, umzukehren, reichte nicht aus. Ihm wurde deshalb keine Kutsche entgegengeschickt. Er musste einen Fuß vor den anderen setzen. Aber dann, als er es endlich geschafft hatte, da wurde er in Freude und Liebe empfangen, und er erhielt ein neues Gewand und neue Sandalen und den (Siegel-)Ring, der ihm als Sohn zustand, und er war wieder, wie er vorher war. Das war möglich durch die unbegreifliche Liebe seines Vaters. Eines Tages werden auch wir uns soweit vervollkommnet haben, dass wir nicht mehr als Neugeborenes zurück auf die Erde müssen. Dann werden wir wieder daheim und im Licht sein. Dann werden wir wieder unser ursprüngliches helles, schönes Kleid tragen.

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