Der energetische Vampirismus und seine Auswirkungen in unserem täglichen Leben

- 10 - Weigert sich der Mann zu zahlen, auch gut. Die nächste Mahnung kommt bestimmt. Nochmals: N i c h t e i n s c h ü c h t e r n l a s s e n u n d n i c h t s t r e i t e n . Im schlimmsten Fall die Rechnung selber zahlten. Ab sofort kein Bier mehr besorgen, die leeren Bierflaschen nicht aufräumen. Wieder wichtig: N i c h t s t r e i t e n ! Nicht die Nerven verlieren, wenn der Mann schimpft, sie anbrüllt oder sogar mit Bierflaschen hinter ihr her wirft. Wichtig: Die Scherben nicht aufräumen. Sollte die Situation sich so dramatisch zuspitzen wie oben beschrieben, dann in ruhigem Ton den Mann davon in Kenntnis setzen, oder wenn die Atmosphäre sehr explosiv ist, ihm schreiben, daß sie aufgrund seines unmöglichen Benehmens nicht mehr bereit sind, für ihn einzukaufen oder zu kochen. Auch jegliche Hausarbeit wie Staubsaugen, Waschen, Bügeln Aufräumen, Putzen wird sie nur in ihrem persönlichen Bereich erledigen. Sollte er immer noch sein Verhalten nicht ändern, wird sie ihn verlassen müssen. Wieder sehr wichtig: N i c h t s t r e i t e n , n i c h t d i e N e r v e n v e r l i e r e n , n i c h t e m o t i - o n e l l r e a g i e r e n ! Ein anderes Beispiel: Eine Sekretärin findet es zunehmend unerträglich, daß sie von ihrem Chef immer noch mit Gebrüll aufgefordert wird, ihm seinen Kaffee zu bringen. Vor 15 Jahren, als sie ihren Arbeitsplatz bekam, traute sie sich nicht sich aufzulehnen, aus Unerfahrenheit und auch Angst, ihren gut bezahlten Arbeitsplatz zu verlieren. Jetzt hat sich die Sache festgefahren und sie ist nahe an einem Nervenzusammenbruch. Was ist zu tun? Erstmal sich klar machen, daß die Welt nicht untergeht, wenn sie einmal entschieden ihre Meinung sagt. Auch ihr Arbeitsplatz ist keineswegs gefährdet, wenn sie ihre Selbstachtung wiedererlangt. Konkret: Sollte der Chef wie gewöhnlich sie anbrüllen und seinen Kaffee verlangen, sollte sie nett und freundlich sagen, daß sie seit Jahren dieses Geschrei anhören muß, nun sei sie nicht mehr bereit, so behandelt zu werden und würde sich freuen, wenn Herr X. sie normal und mit "bitte" ansprechen würde, damit er seine Tasse Kaffee bekommt. Worauf sich unsere Sekretärin einstellen muß ist, daß der Chef sie anbrüllt und beleidigt. Er ist nun mal seit Jahren an seiner Portion erfrischender Lebensenergie gewöhnt und das jeden Morgen zur Kaffeestunde. Warum sollte er jetzt darauf verzichten? Das ist unter Umständen unangenehm bis schmerzhaft. Ihm fehlt etwas. Das kann dazu führen, daß er tagelang schlecht gelaunt ist, bis sein Körper diese Umstellung verkraftet hat. Wichtig ist: Daß die Sekretärin nett, freundlich und selbstsicher bleibt, ihn nett anlächelt und beteuert, er kann sie noch so laut anschreien, Kaffee bringt sie ihm erst, wenn er freundlich ist und darum bittet.

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